Silnice I/3
Die Silnice I/3 (tschechisch für „Straße I. Klasse 3“) ist eine tschechische Staatsstraße (Straße I. Klasse), die von der Autobahn Prag-Brünn ausgehend in südlicher Richtung zur österreichischen Grenze führt.
Silnice I/3 in Tschechien | |
Karte | |
Basisdaten | |
Betreiber: | Ředitelství silnic a dálnic ČR |
Gesamtlänge: | 151 km |
davon in Betrieb: | 151 km |
Kraj (Region): |
Středočeský kraj |
Die Straße bei Poříčí nad Sázavou |
Verlauf
BearbeitenDie Straße, die früher auf der Trasse der derzeitigen Silnice II/603 bis Poříčí nad Sázavou verlief und erst dort auf die gegenwärtige Straße traf, die bei der Anschlussstelle (exit) 21 von der Autobahn Dálnice 1 nach Süden abzweigt, bildet zugleich die Europastraße 55. Sie führt über Benešov (Beneschau) und Bystřice u Benešova (Bistritz b. Beneschau) sowie Olbramovice u Votic, wo die Silnice I/18 auf die trifft und endet, nach Votice (Wotitz), geht bei Mezno (Bezirk Benešov) in den bereits fertiggestellten Abschnitt der Autobahn Dálnice 3 über, der an Tábor vorbei bis Veselí nad Lužnicí (Wesseli an der Lainsitz) führt, und verläuft vom Abzweig der Silnice I/24 an in südwestlicher Richtung nach Budweis (České Budějovice), von wo die Silnice I/20 (Europastraße 49) nach Nordwesten und die Silnice I/34 (Fortsetzung der Europastraße 49 nach Osten) abzweigen, verläuft dann wieder in südlicher Richtung über den Abzweig der Silnice I/39 und an Kaplice (Kaplitz) vorbei zur österreichischen Grenze bei Dolní Dvořiště (Unterhaid), wo sie in die Mühlviertler Straße B310 übergeht.
Die Länge der Straße beträgt rund 151 Kilometer.[1]
Geschichte
BearbeitenVon 1940 bis 1945 bildete die Straße einen Teil der Reichsstraße 170, von Veselí bis Budweis die Reichsstraße 372 und südlich von Budweis einen Teil der Reichsstraße 95.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Bremssteine in Kaplice und Nažidla (Gemeinde Bujanov), die entlang des alten Salzhandelswegs, des Linzer Steiges, aufgestellt worden waren und bis heute erhalten sind.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Autoatlas Česko. Ausgabe 2010. Freytag & Berndt, ISBN 978-80-7316-056-2.