Sébastien Amiez

französischer Skirennläufer

Sébastien Amiez (* 6. Mai 1972 in Pralognan-la-Vanoise) ist ein ehemaliger französischer Skirennläufer, der sich auf den Slalom spezialisiert hatte.

Sébastien Amiez
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 6. Mai 1972 (51 Jahre)
Geburtsort Pralognan-la-Vanoise, Frankreich
Größe 180 cm
Gewicht 87 kg
Karriere
Disziplin Slalom
Verein S.C. Pralognan
Status zurückgetreten
Karriereende 2007
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber 2002 Salt Lake City Slalom
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Silber 1997 Sestriere Slalom
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 1991 Geilo/Hemsedal Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 20. Dezember 1993
 Einzel-Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 11. (1995/96)
 Riesenslalomweltcup 35. (1996/97)
 Slalomweltcup 1. (1995/96)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 1 4 5
 

Biografie Bearbeiten

Seine ersten internationalen Starts hatte Amiez bei den Juniorenweltmeisterschaften 1990 bzw. 1991. Wobei er bei den Wettkämpfen in Geil/Hemsedal die Silbermedaille im Slalom gewann. Sein Weltcupdebüt feierte er am 20. Dezember 1993 beim Slalom von Madonna di Campiglio. Nur wenige Monate später startete er erstmals bei Olympischen Winterspielen. Bei den Wettkämpfen in Lillehammer schied er jedoch im zweiten Durchgang des Slaloms aus.

Seinen ersten Podestplatz im Weltcup konnte Amiez am 19. November 1995 beim Slalom von Vail/Beaver Creek feiern. Er verpasst den Sieg nur um 3 Hundertstelsekunden hinter Michael Tritscher. Seinen ersten Sieg konnte er im weiteren Verlauf der Saison, am 21. Januar 1996 n Veysonnaz feiern. Es sollte die Saison 1995/96 sein erfolgreichste im Weltcup sein. Mit einem Sieg, zwei zweiten, und einem dritten Platz entschied er den Slalomweltcup für sich.

Die Saison 1996/97 war für Amiez ebenso erfolgreich. Zwar erreichte er im Weltcup „nur“ zwei Zweite und zwei Dritte Plätze, was zu Rang drei in der Disziplinenwertung reichte. Bei den Skiweltmeisterschaften 1997 in Sestriere wurde er im Slalom Zweiter hinter dem Norweger Tom Stiansen.

In den darauffolgenden Jahren gelang Amiez nur noch vereinzelte Spitzenresultate. Umso überraschender kam der Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City, hinter Jean-Pierre Vidal. Im bisherigen Saisonverlauf war Amiez nicht über einen 9. Platz beim Slalom von Kitzbühel hinausgekommen.

1994, 1996, 1999 und 2004 französischer Slalom-Meister.

Im April 2007 gab er seinen Rücktritt vom Skirennsport bekannt.

Privates Bearbeiten

Sein Sohn Steven Amiez ist ebenfalls als Skirennläufer aktiv.

Erfolge Bearbeiten

Olympische Spiele Bearbeiten

Weltmeisterschaften Bearbeiten

Weltcupwertungen Bearbeiten

Sébastien Amiez gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom.

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1993/94 70. 80 22. 80
1994/95 29. 279 8. 279
1995/96 11. 539 1. 539
1996/97 18. 396 35. 23 4. 373
1997/98 48. 163 54. 3 18. 144
1998/99 24. 312 6. 312
1999/00 40. 195 50. 5 13. 190
2000/01 39. 199 13. 199
2001/02 45. 177 12. 177
2002/03 66. 97 24. 97
2003/04 81. 65 32. 65
2004/05 134. 9 53. 9

Weltcupsiege Bearbeiten

Amiez errang 10 Podestplätze, davon 1 Sieg:

Datum Ort Land Disziplin
21. Januar 1996 Veysonnaz Schweiz Slalom

Weblinks Bearbeiten