Mapi León

spanische Fußballspielerin
(Weitergeleitet von María Pilar León)

María Pilar „Mapi“ León Cebrián (* 13. Juni 1995 in Saragossa) ist eine spanische Fußballspielerin. Ihre bevorzugten Positionen sind die Innen- sowie die linke Außenverteidigung.

Mapi León
Mapi León im Juni 2023
Personalia
Voller Name María Pilar León Cebrián
Geburtstag 13. Juni 1995
Geburtsort SaragossaSpanien
Größe 170 cm
Position Abwehr
Juniorinnen
Jahre Station
2007–2010 CD Prainsa Zaragoza
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2010–2011 CD Prainsa Zaragoza B
2010–2013 CD Prainsa Zaragoza 64 (6)
2013–2014 Espanyol Barcelona 30 (4)
2014–2017 Atlético Madrid 84 (4)
2017– FC Barcelona 115 (6)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2012 Spanien U-17 min. 1 (1)
2016– Spanien 45 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 20. November 2021

2 Stand: 26. Oktober 2021

Karriere

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Mapi León machte ihre ersten Schritte im Klubfußball mit zwölf Jahren in der Jugend von Transportes Alcaine (heute Saragossa CFF). Mit 15 Jahren gelangte sie in die B-Mannschaft und debütierte 2010/11 im A-Kader. In jener Spielzeit brachte sie es auf vier Einsätze in der Liga und zwei im Pokal. 2011/12 gehörte sie bereits zur Stammmannschaft und 2012/13 gelang Mapi León mit ihrem Klub überraschend der Einzug ins Endspiel um den spanischen Pokal, wo Prainsa Saragossa jedoch dem FC Barcelona mit 0:4 unterlag.

Zur Saison 2013/14 wechselte die damals 18-Jährige innerhalb der Primera División zu Espanyol Barcelona. Bei den Katalaninnen kam sie auf 30 Einsätze und vier Tore, ihr Klub konnte in jener Spielzeit jedoch nur den elften Platz in der Meisterschaft erreichen.

Im Sommer 2014 verpflichtete Atlético Madrid die Abwehrspielerin. 2015 debütierte Mapi León in der UEFA Women’s Champions League, durch ein 3:2 nach Hin- und Rückspiel gegen Sorki Krasnogorsk gelang der Einzug ins Achtelfinale, wo ihre Mannschaft jedoch mit 1:9 an Olympique Lyon scheiterte. Mit den Hauptstädterinnen konnte Mapi León im Jahr 2016 im Pokal ihren ersten Titelgewinn feiern. Atlético konnte sich im Viertel- und Halbfinale gegen Sporting Huelva und den FC Valencia durchsetzen, im Endspiel gewann die Mannschaft schließlich mit 3:2 gegen den FC Barcelona. In der Saison 2016/17 gelang Mapi León mit Atlético Madrid ihr erster Titel in der Meisterschaft.

Im Sommer 2017 unterschrieb sie für den FC Barcelona. In ihrer ersten Spielzeit gelang der Sieg im Pokal durch ein 1:0 im Endspiel gegen ihren Ex-Klub Atlético. 2018/19 konnte Mapi León mit ihrer Mannschaft bis ins Endspiel der Champions League vordringen, wo man jedoch Olympique Lyon mit 1:4 unterlag. In der Folge entwickelte sich der FC Barcelona zum dominierenden Team in Spanien, konnte 2019/20 neben der Meisterschaft und dem nationalen Pokal auch den Supercup gewinnen und scheiterte in der Champions League erst im Halbfinale mit 0:1 an Wolfsburg. Der bislang größte Erfolg sollte Mapi León 2020/21 glücken. Mit dem FC Barcelona holte sie als Stammspielerin in der Abwehr nicht nur das Double aus Meisterschaft und Pokal, sondern gewann durch ein 4:0 im Endspiel gegen Chelsea auch zum ersten Mal die Champions League. Mapi León wurde für ihre herausragenden Leistungen sowohl in die Mannschaft des Jahres beim kontinentalen Bewerb[1] als auch ins IFFHS Women’s World Team of the Year 2021[2] gewählt.

 
Im Dress des FC Barcelona (2021)

Nationalmannschaft

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Mapi León feierte am 15. September 2016 bei einem 13:0-Sieg gegen Montenegro im Zuge der Qualifikation zur EM 2017 ihr Debüt in der spanischen Nationalmannschaft.[3] Im März 2017 gewann sie mit Spanien den Algarve-Cup durch ein 1:0 im Endspiel gegen Kanada. Bei der EM-Endrunde scheiterte sie mit ihrer Auswahl im Viertelfinale nach Elfmeterschießen an Österreich. Bei der WM 2019 stand sie erneut im Aufgebot der Spanierinnen, die schließlich im Achtelfinale mit 1:2 gegen den späteren Weltmeister USA verloren.

Spanische Nationalmannschaft

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Individuelle Erfolge und Ehrungen

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Commons: Mapi León – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Women's Champions League Squad of the Season 2020/21. In: UEFA. 20. Mai 2021, abgerufen am 11. Dezember 2021 (englisch).
  2. IFFHS Women’s World Team of the Year 2021. In: IFFHS. 6. Dezember 2021, abgerufen am 11. Dezember 2021 (englisch).
  3. España apabulla a Montenegro (13-0) e irá a por el pleno de victorias. In: sefutbol.es. 15. September 2016, abgerufen am 11. Dezember 2021 (spanisch).
  4. Perform Media Deutschland GmbH: Champions-League-Finale der Frauen: Wolfsburg verliert trotz Traumstart gegen starkes Barcelona. 3. Juni 2023, abgerufen am 3. Juni 2023.