José Peña (Leichtathlet)

venezolanischer Hindernisläufer

José Gregorio Peña Trejo (* 12. Januar 1987 in San Cristóbal) ist ein venezolanischer Leichtathlet, der sich auf den Hindernislauf spezialisiert hat, aber auch im Mittel- und Langstreckenlauf an den Start geht. 2011 siegte er bei den Panamerikanischen Spielen über 3000 m Hindernis und siegte 2014 bei den Südamerikaspielen. Zudem wurde er 2013 und 2017 Südamerikameister und zählt damit zu den erfolgreichsten Hindernisläufern Südamerikas.

José Peña

José Peña (2017)
José Peña (vorne) im Jahr 2017

Voller Name José Gregorio Peña Trejo
Nation Venezuela Venezuela
Geburtstag 12. Januar 1987 (37 Jahre)
Geburtsort San Cristóbal, Venezuela
Größe 160 cm
Gewicht 52 kg
Karriere
Disziplin 3000 m Hindernis
Bestleistung 8:20,87 min
Status aktiv
Medaillenspiegel
Panamerikanische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Zentralamerika- und Karibikspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Pan American Games Panamerikanische Spiele
Gold Guadalajara 2011 3000 m Hindernis
Südamerikaspiele
Silber Buenos Aires 2006 3000 m Hindernis
Gold Santiago 2014 3000 m Hindernis
Südamerikameisterschaften
Bronze São Paulo 2007 3000 m Hindernis
Silber Lima 2009 3000 m Hindernis
Gold Cartagena 2013 3000 m Hindernis
Gold Luque 2017 3000 m Hindernis
Zentralamerika- und Karibikspiele
Silber Xalapa 2014 3000 m Hindernis
U23-Südamerikameisterschaften
Silber Buenos Aires 2006 3000 m Hindernis
Juniorensüdamerikameisterschaften
Silber Rosario 2005 3000 m Hindernis
Jugendsüdamerikameisterschaften
Gold Guayaquil 2004 2000 m Hindernis
letzte Änderung: 11. November 2023

Sportliche Laufbahn

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Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte José Peña im Jahr 2002, als er bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Asunción in 6:27,07 min den vierten Platz über 2000 m Hindernis belegte. 2004 siegte er dann in 5:52,2 min über diese Distanz bei den Jugendsüdamerikameisterschaften in Guayaquil, belegte in 3:59,8 min den vierten Platz über 1500 m und erreichte nach 8:45,8 min Rang fünf im 5000-Meter-Lauf. Im Jahr darauf gewann er bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in Rosario in 9:13,74 min die Silbermedaille über 3000 m Hindernis und 2006 schied er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking mit 8:52,36 min im Vorlauf aus. Anschließend sicherte er sich bei den U23-Südamerikameisterschaften, die im Zuge der Südamerikaspiele in Buenos Aires ausgetragen wurden, in 8:50,88 min die Silbermedaille hinter dem Peruaner Mario Bazán und klassierte sich mit 14:34,13 min auf dem achten Platz über 5000 m.

2007 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in São Paulo in 8:54,43 min die Bronzemedaille im Hindernislauf hinter dem Chilenen Sergio Lobos und Gládson Barbosa aus Brasilien. Bei den Crosslauf-Südamerikameisterschaften 2008 in Asunción gelangte er nach 38:47 min auf Rang sieben und anschließend belegte er bei den Ibero.-Amerikanischen Meisterschaften in Iquique in 8:54,80 min den fünften Platz im Hindernislauf und erreichte nach 8:21,12 min Rang zehn im 3000-Meter-Lauf. 2009 wurde er bei den Militärweltmeisterschaften in Sofia in 8:48,00 min Fünfter über die Hindernisse und gewann kurz darauf bei den Südamerikameisterschaften in Lima in 8:36,17 min die Silbermedaille hinter dem Peruaner Mario Bazán. Anschließend sicherte er sich auch bei den Zentralamerika- und Karibikmeisterschaften (CAC) in Havanna in 8:51,03 min die Silbermedaille, diesmal hinter dem Kubaner José Alberto Sánchez und im November gewann er bei den Juegos Bolivarianos in Sucre in 10:04,90 min die Bronzemedaille hinter Mario Bazán und dem Ecuadorianer Gerardo Villacrés. 2011 belegte er in 8:44,18 min den fünften Platz bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires und wurde anschließend in 8:47,18 min Achter bei den Militärweltspielen in Rio de Janeiro. Daraufhin startete er erstmals bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara und siegte dort auf Anhieb nach 8:48,19 min. Im Jahr darauf siegte er in 8:37,67 min bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften im heimischen Barquisimeto und qualifizierte sich auch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in London, bei denen er mit neuem Landesrekord von 8:24,06 min nicht über den Vorlauf hinauskam.

2013 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Cartagena in 8:32,01 min die Goldmedaille über 3000 m Hindernis und belegte in 3:47,63 min den siebten Platz im 1500-Meter-Lauf. Anschließend schied er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 8:24,88 min im Vorlauf aus und verteidigte dann in 8:26,6 min seinen Titel bei den Juegos Bolivarianos in Trujillo. Im Jahr darauf siegte er in 8:36,81 min bei den Südamerikaspielen in Santiago de Chile im Hindernislauf und konnte sein Rennen über 5000 m nicht beenden. Anschließend gewann er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Xalapa in 8:45,04 min die Silbermedaille hinter seinem Landsmann Marvin Blanco. 2015 startete er erneut bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto und wurde dort in 8:59,40 min Siebter und im Jahr darauf belegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Rio de Janeiro in 8:43,90 min den fünften Platz und nahm daraufhin erneut an den Olympischen Spielen ebendort teil und schied dort mit 8:32,38 min in der Vorrunde aus.

2017 siegte er in 8:45,93 min erneut im Hindernislauf bei den Südamerikameisterschaften in Luque und schied anschließend bei den Weltmeisterschaften in London mit 8:37,15 min im Vorlauf aus. Im November siegte er dann in 8:39,99 min zum dritten Mal in Folge bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta. Im Jahr darauf startete er erneut bei den Südamerikaspielen in Cochabamba und gelangte dort nach 9:30,00 min auf Rang vier und konnte anschließend sein Rennen bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Barranquilla nicht beenden. 2019 klassierte er sich bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 8:57,95 min auf dem sechsten Platz und wurde anschließend bei den Panamerikanischen Spielen ebendort in 9:02,04 min Neunter. 2022 belegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in La Nucia in 8:46,81 min den sechsten Platz im Hindernislauf und im Jahr darauf kam er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in San Salvador nicht ins Ziel. Anschließend wurde sie bei den Panamerikanischen Spielen in Santiago de Chile in 9:17,90 min Zwölfter.

In den Jahren von 2009 bis 2011 sowie 2021 wurde Peña venezolanischer Meister über 3000 m Hindernis sowie 2009 auch im 5000-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen

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  • 1500 Meter: 3:44,06 min, 4. Mai 2013 in Los Angeles
  • 3000 Meter: 7:54,42 min, 26. August 2013 in Linz
  • 5000 Meter: 13:47,25 min, 29. März 2013 in Palo Alto
  • 3000 m Hindernis: 8:20,87 min, 1. September 2013 in Berlin (venezolanischer Rekord)
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Commons: José Peña – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien