Marvin Blanco

venezolanischer Hindernisläufer

Marvin Francisco Blanco Bompart (* 16. Juni 1988 in Caracas) ist ein venezolanischer Leichtathlet, der im Langstrecken- und Hindernislauf an den Start geht. Aktuell ist er Inhaber des venezolanischen Landesrekordes im 10.000-Meter-Lauf und feierte mit dem Sieg bei den Südamerikaspielen 2010 seinen größten sportlichen Erfolg.

Marvin Blanco
Voller Name Marvin Francisco Blanco Bompart
Nation Venezuela Venezuela
Geburtstag 16. Juni 1988 (36 Jahre)
Geburtsort Caracas, Venezuela
Größe 169 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Langstrecken- und Hindernislauf
Status aktiv
Medaillenspiegel
Südamerikaspiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Südamerikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Zentralamerika- und Karibikspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U23-Südamerikameisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Südamerikameisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Südamerikaspiele
Gold Medellín 2010 3000 m Hindernis
Silber Medellín 2010 1500 m
Südamerikameisterschaften
Silber Buenos Aires 2011 3000 m Hindernis
Zentralamerika- und Karibikspiele
Bronze Mayagüez 2010 3000 m Hindernis
Gold Xalapa 2014 3000 m Hindernis
U23-Südamerikameisterschaften
Gold Medellín 2010 3000 m Hindernis
Silber Medellín 2010 1500 m
Juniorensüdamerikameisterschaften
Gold Rosario 2005 5000 m
Bronze Rosario 2005 10.000 m
Gold São Paulo 2007 1500 m
Gold São Paulo 2007 3000 m Hindernis
letzte Änderung: 14. Februar 2024

Sportliche Laufbahn

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Erste Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften sammelte Marvin Blanco im Jahr 2005, als er bei den Jugendweltmeisterschaften in Marrakesch mit 10:26,69 min im Vorlauf über 3000 Meter ausschied. Anschließend siegte er bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in Rosario in 15:01,94 min im 5000-Meter-Lauf und sicherte sich über 10.000 Meter in 31:16,25 min die Bronzemedaille. Im Jahr darauf kam er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking mit 9:02,56 min nicht über den Vorlauf über 3000 m Hindernis hinaus und 2007 siegte er bei den Juniorensüdamerikameisterschaften in São Paulo in 3:54,71 min im 1500-Meter-Lauf sowie in 9:16,75 min auch im Hindernislauf. Anschließend siegte er auch bei den Panamerikanischen Juniorenmeisterschaften ebendort in 9:04,38 min über 3000 m Hindernis. Im Jahr darauf wurde er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Iquique im Hindernislauf disqualifiziert und bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2009 in Amman kam er im Einzelrennen nicht ins Ziel. 2010 siegte er bei den U23-Südamerikameisterschaften im Rahmen der Südamerikaspiele in Medellín in 9:11,63 min über 3000 m Hindernis und sicherte sich in 3:49,65 min die Silbermedaille über 1500 Meter hinter dem Chilenen Iván López. Anschließend belegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in San Fernando in 8:16,88 min den vierten Platz im 3000-Meter-Lauf und gelangte mit 8:41,40 min auf den fünften Platz im Hindernislauf. Daraufhin gewann er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen (CAC) in Mayagüez in 9:03,10 min die Bronzemedaille im Hindernislauf hinter dem Puerto-Ricaner Alex Greaux und Josafat Gonzalez aus Mexiko.

2011 gewann er bei den Südamerikameisterschaften in Buenos Aires in 8:37,02 min die Silbermedaille über 3000 m Hindernis hinter dem Brasilianer Hudson de Souza und anschließend schied er bei den Militärweltspielen in Rio de Janeiro mit 9:09,22 min im Vorlauf aus. Ende Oktober gelangte er dann bei den Panamerikanischen Spielen in Guadalajara mit 8:50,85 min auf den fünften Platz. Im Jahr darauf siegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in Barquisimeto in 14:19,89 min über 5000 Meter und sicherte sich im Hindernislauf in 8:45,34 min die Silbermedaille hinter seinem Landsmann José Peña. 2013 gewann er bei den Juegos Bolivarianos in Trujillo in 3:50,95 min über 1500 Meter in 3:50,95 min die Bronzemedaille hinter dem Kolumbianer Freddy Espinosa und Iván López aus Chile und über 3000 m Hindernis musste er sich in 8:41,9 min seinem Landsmann José Peña sowie Gerald Giraldo aus Kolumbien geschlagen geben. Im Jahr darauf siegte er bei den Ibero-Amerikanischen Meisterschaften in São Paulo in 3:43,88 min über 1500 Meter sowie in 8:35,87 min im Hindernislauf. Anschließend siegt er in beiden Bewerben auch beim Panamerikanischen Sportfestival in Mexiko-Stadt in 3:47,39 min und 9:18,44 min. Im November gewann er bei den CAC-Spielen in Xalapa in 8:43,76 min die Goldmedaille im Hindernislauf und belegte in 3:48,75 min den fünften Platz über 1500 Meter. 2015 gelangte er bei den Südamerikameisterschaften in Lima mit 9:12,03 min auf den neunten Platz im Hindernislauf und anschließend wurde er bei den Panamerikanischen Spielen in Toronto disqualifiziert. Zudem gelangte er dort über 1500 Meter mit 3:54,05 min auf Rang 13.

2017 gewann er bei den Juegos Bolivarianos in Santa Marta in 14:05,90 min die Silbermedaille über 5000 Meter hinter dem Chilenen Carlos Díaz und kam im 10.000-Meter-Lauf nicht ins Ziel. Im Jahr darauf belegte er bei den Südamerikaspielen in Cochabamba in 3:58,69 min den sechsten Platz über 1500 Meter und kam im Hindernislauf nicht ins Ziel. Anschließend gelangte er bei den Zentralamerika- und Karibikspielen in Barranquilla mit 3:58,42 min auf den siebten Platz über 1500 Meter. Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2020 in Gdynia wurde er nach 1:05:06 h 99. und 2023 belegte er bei den CAC-Spielen in San Salvador in 14:19,67 min den fünften Platz über 5000 Meter.

2010 wurde Blanco venezolanischer Meister im 1500-Meter-Lauf sowie 2013 und 2018 über 5000 Meter.

Persönliche Bestleistungen

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  • 1500 Meter: 3:40,56 min, 21. Juni 2014 in Bilbao
  • 3000 Meter: 7:58,13 min, 10. August 2014 in Belém
  • 5000 Meter: 13:53,45 min, 10. Mai 2014 in Los Angeles
  • 10.000 Meter: 28:31,14 min, 6. Dezember 2015 in Sacramento (venezolanischer Rekord)
  • Halbmarathon: 1:05:06 h, 17. Oktober 2020 in Gdynia
  • 3000 m Hindernis: 8:21,78 min, 12. Juni 2014 in Huelva
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