Głogów

Stadt in Polen
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Głogów [ˈgwɔguf]/?, deutsch Glogau (umgangssprachlich auch Groß-Glogau), ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Głogów ist die Kreisstadt des Powiat Głogowski und bildet eine eigene Stadtgemeinde. Sie ist zudem Sitz der Gmina Głogów, einer Landgemeinde, die die Dörfer nördlich und östlich der Stadt umfasst.

Głogów
Wappen von Głogów
Głogów (Polen)
Głogów (Polen)
Głogów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Głogów
Fläche: 35,37 km²
Geographische Lage: 51° 40′ N, 16° 5′ OKoordinaten: 51° 39′ 45″ N, 16° 5′ 8″ O
Einwohner: 66.120
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 67-200 bis 67-210
Telefonvorwahl: (+48) 76
Kfz-Kennzeichen: DGL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: PrzemkówLeszno
Eisenbahn: PKP-Strecken Breslau–Stettin und Łódź–Forst (Lausitz)
Nächster int. Flughafen: Breslau
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 35,37 km²
Einwohner: 66.120
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 1869 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 0203011
Verwaltung (Stand: 2015)
Stadtpräsident: Rafael Rokaszewicz[2]
Adresse: Rynek 10
67-200 Głogów
Webpräsenz: www.glogow.pl



Geographie Bearbeiten

Geographische Lage Bearbeiten

Die Stadt liegt im nördlichen Teil Niederschlesiens, rund 100 km nordwestlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau (Wrocław), auf beiden Seiten der Oder auf 83 m ü. NHN, wobei sich der Großteil der Stadtfläche auf der linken Seite konzentriert. Die Bebauung Glogaus auf der rechten Uferseite besteht lediglich auf der Dominsel. Der alte Ortskern der Stadt befindet sich auf dem linken Oderufer, genauso wie die Kupferhütten, die im Westen der Stadt liegen.

Stadtteile Bearbeiten

Głogów besteht aus folgenden Ortsteilen:

  • Brzostów (Brostau)
  • Chrobry
  • Hutnik
  • Kościuszki
  • Kopernik
  • Krzepów (Schrepau; 1937–45: Schwarztal)
  • Nosocice (Noßwitz; 1937–45: Urstetten)
  • Paulinów
  • Piastów Śląskich
  • Słoneczne
  • Śródmieście
  • Widziszów

Innerhalb der Gemeindegrenzen liegen folgende Ortschaften:

  • Biechów (Beichau; 1937–45: Oderhorst)
  • Wróblin Głogowski (Fröbel)
  • Żukowice

Geschichte Bearbeiten

Mittelalter und Frühe Neuzeit Bearbeiten

 
Glogau im 17. Jahrhundert

Im Jahr 1010 wurde die Stadt als urbs Glogua von Thietmar von Merseburg erstmals urkundlich erwähnt. 150 Jahre später (1157) ließ Herzog Bolesław IV. als Seniorherzog von Polen die Stadt in Brand setzen, weil er glaubte, sie nicht gegen Kaiser Friedrich I. Barbarossa verteidigen zu können. Eine Glogauer Stiftsschule ist ab 1233 nachweisbar; sie gehörte somit zu den ersten Schulen Schlesiens.[3] Ab 1251 war Glogau Residenzstadt des Herzogtums Glogau. Zwei Jahre später erhielt Glogau, das damals über 2000 Einwohner zählte, das Magdeburger Stadtrecht. 1331 fiel Glogau zusammen mit dem Herzogtum Glogau als Lehen an das Königreich Böhmen und lag damit im Heiligen Römischen Reich.

Im Jahr 1484 ließ der Saganer Herzog Johann II. die Juden aus der Stadt verweisen und 1488 sieben Ratsherren einkerkern und verhungern. Von 1499 bis 1506 wurden Stadt und Herzogtum Glogau vom späteren polnischen König Sigismund I. regiert, der beides von seinem älteren Bruder, dem böhmischen König Vladislav II., als ein Lehen erhalten hatte.

Im Jahr 1630 begann der Bau von Befestigungen; die Einwohnerzahl war wegen der Zerstörung der Vorstädte von ca. 22.000 auf ca. 7.000 gesunken. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt 1632 von Protestanten erobert und 1633 von der Gegenreformation wiedergewonnen. 1642 galt die Stadt als Hauptfestung Schlesiens und war Standort für ein Versorgungsmagazin kaiserlich-sächsischer Truppen, daher bestand dort ab dem 17. Jahrhundert eine Münzstätte. Am 4. Mai 1642 wurden die Festung und das Magazin mit 95.000 Scheffel Getreide von einem schwedischen Heer unter Lennart Torstensson und Torsten Stålhandske erobert und besetzt. Danach drangen die schwedischen Heere weiter in das Landesinnere vor und es kam zur Schlacht bei Schweidnitz.[4]

In der preußischen Provinz Schlesien Bearbeiten

 
Ansicht von Glogau um 1850
 
Stadtplan von Glogau kurz vor 1900

Im Ersten Schlesischen Krieg erstürmten Anfang März 1741 preußische Truppen die Festungsstadt Glogau, die fortan zu Preußen gehörte. Friedrich der Große förderte Glogau, indem er es zum Sitz einer der beiden schlesischen Kriegs- und Domänenkammern und Oberamtsregierungen (später: „Bezirksverwaltungen“) sowie eines Medizinal- und eines Kriminalkollegiums machte. Im Krieg mit Frankreich fiel Glogau am 3. Dezember 1806 in die Hände französischer Truppen,[5] die es auch nach dem Frieden von Tilsit besetzt hielten, was 1808 die Verlegung der Bezirksregierung nach Liegnitz zur Folge hatte. In den Befreiungskriegen verteidigten etwa 9.000 französische Besatzer, geplagt von Kälte bis zu −26 Grad im Winter, Lebensmittelmangel und Desertionen, die Festung Glogau vierzehn Monate lang ohne jede Rücksicht auf die Einwohner gegen preußische und russische Belagerer. Am 10. April 1814 kapitulierten die 1.800 überlebenden Besatzer unter General Jean Grégoire Laplane.

Bei der Neuordnung der preußischen Verwaltung erhielt Glogau seine 1808 eingebüßte Funktion als Verwaltungszentrum nicht zurück. Es gehörte als Verwaltungssitz des Kreises Glogau seit 1815 zum Regierungsbezirk Liegnitz der Provinz Schlesien.

Um 1900 hatte Glogau drei evangelische und drei katholische Kirchen (darunter der gotische Dom auf einer Oderinsel), eine Synagoge, ein königliches Schloss, ein staatliches katholisches und ein evangelisches Gymnasium, eine Reihe unterschiedlicher Fabrikationsbetriebe und war Sitz eines Landgerichts.[6]

In der 1919 gebildeten Provinz Niederschlesien schied die bisher kreisangehörige Stadtgemeinde Glogau zum 1. April 1920 als Stadtkreis aus dem Kreis aus, wobei der Landrat für den Landkreis Glogau weiterhin seinen Sitz in der Stadt behielt.

Zum 1. Juli 1931 wurden Teile der Landgemeinden Brostau, Rauschwitz, Weidisch, Zarkau und Zerbau (1938–1945: Lerchenberg[7]) aus dem Landkreis Glogau in die Stadt eingegliedert. Mit Wirkung vom 31. März 1938 wurden weitere Teile der Gemeinden Brostau, Rauschwitz und Zarkau aus dem Landkreis Glogau nach Glogau eingemeindet. Im Jahr 1939 zählte die Stadt Glogau 33.558 Einwohner, der Landkreis Glogau 62.280 Einwohner.

Zerstörung und Vertreibung Bearbeiten

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Glogau zur Festung erklärt. Während der sechswöchigen Belagerung von Glogau durch die Rote Armee fielen über 90 Prozent der Bebauung den schweren Kämpfen zum Opfer, die Altstadt lag in Trümmern. Am 1. April 1945 kapitulierte Glogau, am 2. Mai erschien in Glogau ein Regierungsbeauftragter der Volksrepublik Polen für die Verwaltung des III. Bezirks (Niederschlesien) der Wiedergewonnenen Gebiete. Der polnische Ortsname Głogów wurde eingeführt. Bis in den Juli 1945 hatte der Militärkommandant der Roten Armee gegenüber der polnischen Verwaltung das letzte Wort. Unter dem am 10. Mai 1945 eingesetzten Bürgermeister Eugeniusz Hoinka begann am 13. Mai 1945 die organisierte Besiedlung der Stadt mit Polen. Am 14. Februar 1946 hatte sie 1.681 Einwohner, darunter auch Deutsche. Infolge der Flucht und Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten kam es in den Jahren von 1946 bis 1947 zu einem vollständigen Bevölkerungswechsel. Der Glogauer Heimatbund bezog 1952 in Hannover, der späteren Partnerstadt Głogóws, seinen Sitz im Hardenbergschen Haus.[8]

In Polen Bearbeiten

Nach 1945 entwickelte sich die Stadt in den Außenbezirken. In den 1950er Jahren wurden neben den Hauptdenkmälern die Ruinen der Altstadt abgerissen und das Gelände eingeebnet. Im Jahr 1950 hatte die Stadt 3.915 Einwohner.

Ein Aufschwung folgte erst mit dem Bau einer Kupferhütte im Jahre 1967, die noch heute den größten Industriebetrieb darstellt. Bis in die 1980er Jahre blieb das Stadtzentrum unbebaut, seither wird auch die Innenstadt auf den ursprünglichen Fundamenten und in Nachahmung der alten Bürgerhäuser wiederaufgebaut.

Demographie Bearbeiten

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner Anmerkungen
1795 9991 darunter 1791 Juden[9]
1809 unter 10.000 [10]
1810 9489 darunter 1752 Juden[11]
1816 8087 darunter 4310 Evangelische, 2566 Katholiken und 1199 Juden[11]
1825 9430 darunter 5735 Evangelische, 2573 Katholiken, 1122 Juden[12]
1840 14.565 einschließlich 2144 aktiver Militärpersonen, davon 9330 Evangelische, 4254 Katholiken, 981 Juden[13]
1867 17.960 am 3. Dezember[14]
1871 18.261 am 1. Dezember, davon 11.237 Evangelische, 6039 Katholiken, 38 sonstige Christen, 947 Juden[14]
1880 18.630 [7]
1885 20.027 [7]
1890 20.529 darunter 13.614 Evangelische, 5989 Katholiken und 863 Juden[7]
1900 22.147 mit der Garnison (zwei Bataillone Infanterie Nr. 58, ein Regiment Feldartillerie Nr. 41, ein Bataillon Fußartillerie Nr. 6 und ein Pionierbataillon), davon 6500 Katholiken und 716 Juden[6]
1925 26.098 darunter 18.386 Evangelische, 6954 Katholiken, vierzehn sonstige Christen und 550 Juden[7]
1933 28.229 darunter 19.770 Evangelische, 7651 Katholiken, fünf sonstige Christen und 478 Juden[7]
1939 30.172 darunter 21.135 Evangelische, 8067 Katholiken, 48 sonstige Christen und 123 Juden[7]
1946 1681
1960 9179
1970 20.558
1979 74.390
2023 62.886

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Kirchen Bearbeiten

  • Ältestes Gotteshaus der Stadt ist die Sankt-Nikolaus-Kirche, die 1309 erstmals urkundlich bezeugt, aber sicher schon früher gegründet wurde. Der gotische Backsteinbau stammt aus dem 14. Jahrhundert. Um 1900 war Sankt Nikolaus katholische Stadtpfarrkirche, war damals schon durch verschiedene Brände beschädigt und wurde im Zweiten Weltkrieg zur Ruine, die heute als Mahnmal dient.
  • Nördlich der Oder, in der so genannten Domvorstadt (Ostrów Tumski), steht der ehemalige Dom zu Sankt Maria, später katholische Pfarrkirche. Der Chor stammt teilweise aus dem 13. Jahrhundert, der Hauptteil des gotischen Bauwerks wurde im 15. und frühen 16. Jahrhundert aus Backsteinen errichtet; der Turm stürzte zu Anfang des 19. Jahrhunderts ein und wurde von 1838 bis 1842 neu errichtet.
  • Nahe am Marktplatz steht die spätbarocke Corpus-Christi-Kirche mit zwei Türmen; diese ehemalige Jesuiten-Kirche diente später als katholische Garnisonkirche und wurde nach dem Weltkrieg restauriert.
  • Die Sankt-Laurentius-Kirche (kościół fil. pw. św. Wawrzyńca) im Ortsteil Brzostów ist eine um 1502 errichtete gotische Saalkirche, sie wurde 1804 umgebaut und 1931–33 renoviert. Im inneren gibt es barocke Altäre, eine barocke Kanzel und ein Taufbecken aus dem Jahre 1509.[15][16]
  • Die evangelische Kirche „Zur Hütte Christi“ wurde nach dem Westfälischen Frieden als erste von drei Schlesischen Friedenskirchen von 1651 bis 1652 außerhalb der Stadtmauern errichtet. Nach einem Einsturz 1654 wurde sie 1655 als dreischiffige Hallenkirche nach einem Entwurf des Architekten Albrecht von Säbisch wiederaufgebaut. 1758 fiel sie einem Brand zum Opfer.
  • Die evangelische Kirche „Schifflein Christi“ im Stadtzentrum südwestlich der Pfarrkirche entstand in den Jahren 1764 bis 1772 als Ersatz für die abgebrannte Friedenskirche. Der Entwurf stammte vom Landeshuter Architekten Carl Gotthard Langhans. Bei Kriegsende 1945 wurde sie beschädigt und die Ruine in den 1960er Jahren abgetragen. An ihrer Stelle befindet sich seit 2003 eine Gedenkstätte, die den Grundriss des Gebäudes mit niedrigen Mauern nachzeichnet.
  • Auch an die ehemalige Synagoge der Stadt erinnert heute ein Denkmal.

Weitere Bauwerke Bearbeiten

  • Das Rathaus am ehemaligen Marktplatz oder Ring wurde im 19. Jahrhundert in historisierendem Stil neu erbaut; der Ratsturm, ehemals höchstes Gebäude der Stadt, wurde 1720 mit einem barocken Helmdach errichtet. Beide wurden nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges restauriert.
  • Das benachbarte Andreas-Gryphius-Theater, erbaut von 1798 bis 1799 im klassizistischen Stil nach Entwurf des Architekten Johann Christian Valentin Schultze (1748–1831), wurde nach den Kriegszerstörungen von 2017 bis 2019 wiederaufgebaut. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 20 Millionen Złoty. Dabei wurde die Außenfassade des Theaters rekonstruiert und die noch erhaltene historische Bausubstanz integriert.[17][18]
  • Das am Oderufer gegenüber der Domvorstadt gelegene ehemalige Schloss der Herzöge von Glogau, später königliches Schloss und Landgericht, wurde restauriert und beherbergt heute ein archäologisches Museum. Von dem ursprünglichen mittelalterlichen Bau zeugt nur ein runder Turm, der so genannte Hungerturm, der Hauptteil des Gebäudes stammt aus dem 18./19. Jahrhundert.[19]
  • Von der ehemaligen Stadtbefestigung sind (teilweise rekonstruierte) Reste der mittelalterlichen Stadtmauern und eines Grabens aus dem 17. Jahrhundert sowie ein Artillerie-Turm aus dem 19. Jahrhundert erhalten.
  • An weiteren Gebäuden ist z. B. die heutige Zespół Szkół Zawodowych sehenswert, eine Technische Berufsschule, die 1909 als Oberrealschule eingeweiht wurde. Der damalige Glogauer Stadtbaurat Wilhelm Wagner entwarf die Architektur mit Anklängen an die schlesisch-böhmische Spielart des Barock.[20]
  • Hinter dem ehemaligen Schloss befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Schlossparks eine moderne Parkanlage mit einem Denkmal der Kinder von Głogów und anderen Erinnerungsstätten.
  • Östlich von Glogów befindet sich ein 221 Meter hoher Schornstein, der einst Teil eines Kraftwerks war und heute als Richtfunkturm genutzt wird.

Politik Bearbeiten

 
Flagge der Stadt Glogau

Stadtpräsident Bearbeiten

An der Spitze der Stadtverwaltung steht der Stadtpräsident. Seit 2014 ist dies Rafael Rokaszewicz, der zuvor Starost des Powiat Głogowski war. Er ist Mitglied der linksgerichteten SLD tritt aber mit seinem eigenen Wahlkomitee an. Die turnusmäßige Wahl im Oktober 2018 führte zu folgenden Ergebnis:[21]

Damit wurde Rokaszewicz bereits im ersten Wahlgang für eine weitere Amtszeit wiedergewählt.

Stadtrat Bearbeiten

Der Stadtrat umfasst 23 Mitglieder, die direkt gewählt werden. Die Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[22]

Städtepartnerschaften Bearbeiten

 
Bahnhof Głogów

Verkehr Bearbeiten

Durch Glogau verlaufen mehrere überörtliche Straßen. Die Größte, die Staatsstraße Droga krajowa 12 verläuft in Nord-West-Richtung und bildet am alten Ortskern die einzige Oderüberführung. Weitere überörtliche Straßen sind die Landstraßen Droga wojewódzka 292 und Droga wojewódzka 329.

Der Bahnhof Głogów liegt an der Kreuzung der Bahnstrecke Wrocław–Szczecin mit der Bahnstrecke Łódź–Forst (Lausitz). Das jetzige Bahnhofsgebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit ist ein Werk des Architekten Wilhelm Beringer und wurde am 10. Mai 1935 eröffnet.

Sport Bearbeiten

Die Stadt ist Sitz der 1946 gegründeten Sportvereins Chrobry Głogów. Die Fußballmannschaft trägt ihre Heimspiele im städtischen Stadion an der ul. Wita Stwosza 3 in Glogau aus. Die Handballmannschaft des Vereins spielt in der polnischen Superliga im Herrenhandball. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Sport- und Unterhaltungshalle Ryszard Matuszak in Glogau aus.

Persönlichkeiten Bearbeiten

Ehrenbürger Bearbeiten

  • Adam Dyczkowski (1932–2021), römisch-katholischer Bischof von Zielona Góra-Gorzów, Ehrenbürger seit 2008

Söhne und Töchter der Stadt Bearbeiten

Personen mit Verbindung zur Stadt Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Głogów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Website der Stadt, Prezydent, abgerufen am 6. Mai 2017
  3. Kazimierz Bobowski: Entstehung und Entwicklung von verschiedenen schlesischen Schulgründungen im Mittelalter. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. 23, 2004, S. 471–485; hier: S. 483.
  4. Lothar Höbelt: Von Nördlingen bis Jankau. Kaiserliche Strategie und Kriegführung 1634-1645. In: Republik Österreich, Bundesminister fürLandesverteidigung (Hrsg.): Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums Wien. Band 22. Heeresgeschichtliches Museum, Wien 2016, ISBN 978-3-902551-73-3, S. 324.
  5. Großer Generalstab (Hrsg.): 1806 – Das Preußische Offizierkorps und die Untersuchung der Kriegsereignisse. Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1906, S. 40, 45.
  6. a b Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 8, Leipzig/Wien 1907, S. 45–46.
  7. a b c d e f g Michael Rademacher: Glogau. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Helmut Knocke: Hardenbergsches Haus. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 270.
  9. Wolfgang Jäger: Geographisch-Historisch-Statistisches Zeitungs-Lexikon. Band 1: A – H, Nürnberg 1805, S. 787–788.
  10. Ferdinand Minsberg: Geschichte der Stadt und Festung Groß Glogau. Band 2, Glogau 1853, S. 290
  11. a b A. A. Mützell (Hrsg.): Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des Preußischen Staats. Band 6, Halle 1825, S. 28–30.
  12. Johann Georg Knie: Alphabetisch-Statistisch-Topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuß. Provinz Schlesien, mit Einschluß des jetzt ganz zur Provinz gehörenden Markgrafthums Ober-Lausitz und der Grafschaft Glatz; nebst beigefügter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil-Verwaltung. Melcher, Breslau 1830, S. 928–929.
  13. Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preusz. Provinz Schlesien. 2. Auflage. Graß, Barth und Comp., Breslau 1845, S. 821–824.
  14. a b Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Schlesien und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. Dezember 1871. Berlin 1874, S. 192–193, Ziffer 1.
  15. Historische Angaben nach Glogau. Ein Führer durch Stadt und Kreis, bearbeitet von R. Scholz und P. Knötel, Verlag von Carl Flemming, Glogau o. J. [zwischen 1892 und 1895], S. 1–7.
  16. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2005, ISBN 3-422-03109-X, S. 305f
  17. Wiederaufbau Theater Aufgerufen am 25. Februar 2018 (poln.)
  18. Bilder zum Wiederaufbau des Theaters (poln.)
  19. Nach Scholz/Knötel, Glogau, S. 5f.
  20. Website der Schule.
  21. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. August 2020.
  22. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 26. August 2020.
  23. Lebenslauf Arnheims bei epoche-napoleon, abgefragt am 8. Juni 2017
  24. Julius Paul Harrwitz (1851–1912). In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.
  25. Harrwitz, Paul (1851–1912). In: biogramme.de. Abgerufen am 21. August 2022.
  26. Marcus Brann: Die schlesische Judenheit vor und nach dem Edikt vom 11. März 1812. In: Jahresbericht des jüdisch-theologischen Seminars Fraenkel’scher Stiftung für das Jahr 1912. Breslau 1913.