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Französische Meisterschaften im Skispringen 2018

französischer Skisprungwettbewerb

Die französischen Meisterschaften im Skispringen 2018 fanden am 30. März und 1. April in Prémanon auf der Normalschanze Les Tuffes statt. Bei den Männern holte Jonathan Learoyd seinen ersten französischen Meistertitel, während Julia Clair französische Meisterin bei den Frauen wurde. Aufgrund zu starken Windes wurde bei beiden Einzelspringen jeweils nur ein Wertungsdurchgang abgehalten. Beim Teamspringen gingen die Nordischen Kombinierer Jason Lamy Chappuis, Edgar Vallet und Laurent Muhlethaler sowie Ronan Lamy Chappuis aus dem Département Jura (Region Bourgogne-Franche-Comté) siegreich hervor. Coline Mattel gab einen Tag vor Beginn der Meisterschaften ihr Karriereende bekannt und nahm daher nicht mehr an den Wettbewerben teil.[1] Allerdings sprang sie im Rahmen der Meisterschaften ein letztes Mal von der Schanze, wobei ihr am Auslauf eine Hommage dargeboten wurde.[2] Darüber hinaus beendete Jason Lamy Chappuis mit seinem zwölften nationalen Titel nach den Meisterschaften seine Karriere.[2] Als Wettkampfleiter fungierte der ehemalige Nordische Kombinierer Geoffrey Lafarge. Jérôme Gay war als einer der fünf Sprungrichter im Einsatz.

Französische Meisterschaften im Skispringen
Männer Frauen
Sieger
Großschanze Auvergne-Rhône-Alpes Jonathan Learoyd Julia Clair
Team Bourgogne-Franche-Comté Jura
Jason Lamy Chappuis
Edgar Vallet
Laurent Muhlethaler
Ronan Lamy Chappuis
 –
Wettbewerbe
Austragungsorte 01 01
Einzelwettbewerbe 01 01
Teamwettbewerbe 01 0–
Sportler 48 10
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Austragungsort Bearbeiten

Schanze Bild Ort Land Baujahr Hillsize K-Punkt
Les Tuffes
(Stade Jason Lamy Chappuis)		  
 
Französische Meisterschaften im Skispringen 2018 (Frankreich)
Prémanon
Frankreich  Frankreich 1953 / 2018 90 m 81 m

Programm und Zeitplan Bearbeiten

Die Meisterschaften fanden im Rahmen der nordischen französischen Skimeisterschaften statt und wurden somit parallel zu den Meisterschaften im Biathlon, Skilanglauf und der Nordischen Kombination ausgetragen. Dies hatte eine genau Taktung der Wettbewerbe zur Folge, weshalb unter anderem zwischen dem ersten Durchgang und dem Finaldurchgang bei den Einzelspringen eine solch lange Pause lag, in der die Single-Mixed-Staffel im Biathlon die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte. Darüber hinaus fanden die Preisverleihungen gemeinsam statt. Im folgenden Zeitplan der französischen Meisterschaften im Skispringen wird nicht nach Geschlecht differenziert, da die Wettbewerbe zeitgleich angesetzt wurden.[3][4]

Datum Uhrzeit[5] Ereignis
Fr., 30. März 12:00 Probedurchgang
13:00 Erster Durchgang Einzel
15:15 Finaldurchgang Einzel
17:00 Preisverleihung
Sa., 31. März Freier Tag
So., 1. April 10:00 Probedurchgang
11:00 Erster Durchgang Team
13:00 Finaldurchgang Team
15:30 Preisverleihung

Ergebnisse Bearbeiten

Frauen Einzel Bearbeiten

Die französischen Meisterschaften der Frauen fanden am 30. März 2018 statt. Es nahmen zehn Athletinnen teil.[6][7]

Platz Name Verein Weite Punkte
01. Julia Clair SC Xonrupt 84,0 m 117,5
02. Lucile Morat CS Courchevel 86,0 m 116,0
03. Léa Lemare CS Courchevel 85,0 m 115,0
04. Romane Dieu CS Courchevel 81,5 m 106,5
05. Joséphine Pagnier RC Chaux-Neuve 76,0 m 098,0
06. Océane Paillard Olympic Mont d’Or 74,5 m 093,5
07. Léna Brocard US Autranaise 63,5 m 070,0
08. Emma Tréand Olympic Mont d’Or 62,0 m 066,5
09. Ambre Turrel CS Courchevel 54,0 m 050,0
10. Marine Bressand CS Chamonix 53,0 m 047,5

Männer Einzel Bearbeiten

Am Einzelspringen der Männer vom 30. März 2019 nahmen 48 Athleten, darunter vier von der Medaillenvergabe ausgeschlossene Schweizer, teil. Der nur ein Durchgang umfassende Wettbewerb wurde zwar von drei verschiedenen Startluken abgehalten, die besten Zehn gingen jedoch alle aus der 13. Startluke vom Balken.[8][9]

Platz Name Verein Weite Punkte
01. Jonathan Learoyd CS Courchevel 93,5 m 134,2
02. Ronan Lamy Chappuis SC Bois d’Amont 89,0 m 125,7
Thomas Roch Dupland SC Saint-Gervais 89,0 m 125,7
04. Maxime Laheurte AS Gérardmer 88,5 m 125,2
05. Laurent Muhlethaler Prémanon SC 87,0 m 120,2
Schweiz  Killian Peier SC Vallée de Joux 86,0 m 120,2
07. Edgar Vallet CSR Pontarlier 86,0 m 119,2
08. Paul Brasme US Ventron 85,5 m 118,7
09. Naokin Jacquel AS Gérardmer 85,0 m 116,7
Alessandro Batby CS Courchevel 85,0 m 116,7
11. Antoine Gérard US Ventron 84,0 m 115,7
12. Jason Lamy Chappuis SC Bois d’Amont 85,5 m 114,3
13. Jack White CS Courchevel 80,5 m 106,7
Mathis Contamine CS Courchevel 81,0 m 106,7
15. Enzo Milési SC Nancéen 80,5 m 106,2
Platz Name Verein Weite Punkte
16. Valentin Foubert CS Courchevel 75,5 m 098,2
17. Schweiz  Olan Lacroix Les Diablerets 74,5 m 095,2
18. François Braud CS Chamonix 75,0 m 094,7
19. Gaël Blondeau SC Mont Noir 74,0 m 093,7
20. Nicolas Didier SC Xonrupt 74,0 m 093,2
21. Lilian Vaxelaire SC Xonrupt 73,0 m 091,2
22. Maël Tyrode SC Les Fourgs 71,5 m 085,8
23. Yoann Morel US Autranaise 69,0 m 084,5
24. Adrien Caron Ski Rousses 68,5 m 081,7
25. Tanguy Laheurte AS Gérardmer 70,5 m 081,3
26. Jules Chervet CS Chamonix 69,5 m 079,8
27. Mattéo Baud Olympic Mont D’Or 68,0 m 079,2
28. Tom Rochat SC Xonrupt 68,5 m 076,8
29. Brice Ottonello CS Chamonix 66,5 m 075,7
30. Schweiz  Janne Perini CSN Stella Alpina 66,0 m 074,7

Team Bearbeiten

Das Teamspringen fand zum Abschluss der Meisterschaften am 1. April statt. Es gingen überwiegend reine Männer-Teams an den Start, jedoch nahmen vereinzelt auch gemischte Teams am Wettkampf teil. Insgesamt waren zehn Teams am Start.[10][11] Es war der letzte Wettbewerb in der Karriere des Jason Lamy Chappuis, den er unter anderem gemeinsam mit seinem Cousin siegreich abschloss. Es gingen 13 Teams an den Start.

Platz Team Namen Punkte Gesamt
01. Bourgogne-Franche-Comté  Jura I Jason Lamy Chappuis
Edgar Vallet
Laurent Muhlethaler
Ronan Lamy Chappuis 		251,0
250,8
253,8
253,7 		1009,3
02. Vosges I Paul Brasme
Naokin Jacquel
Antoine Gérard
Maxime Laheurte 		253,0
213,3
259,8
225,2 		0951,3
03. Auvergne-Rhône-Alpes  Savoie I Mathis Contamine
Jack White
Alessandro Batby
Jonathan Learoyd 		246,0
217,8
220,3
236,2 		0920,3
04. Auvergne-Rhône-Alpes  Mont Blanc I François Braud
Brice Ottonello
Enzo Milési
Thomas Roch Dupland 		235,3
191,3
210,8
263,2 		0900,6
05. Auvergne-Rhône-Alpes  Savoie II Valentin Foubert
Romane Dieu
Léa Lemare
Lucile Morat 		193,5
203,3
203,8
187,2 		0787,8

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Dominik Formela: Coline Mattel zakończyła karierę. In: skijumping.pl. 29. März 2018, abgerufen am 2. April 2021 (polnisch).
  2. ↑ a b Saut | Prémanon : les Jurassiens offrent un 12e titre à Lamy Chappuis. In: nordicmag.info. 1. April 2018, abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  3. ↑ Championnats de France : toutes les listes de départ ski, saut, combiné et biathlon. In: nordicmag.info. 28. März 2018, abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  4. ↑ Programm. (PNG) In: nordicmag.info. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  5. ↑ Alle Zeitangaben bezogen auf MESZ = UTC+2, Ortszeit ist UTC+2.
  6. ↑ Dames Championnat de France. In: ffs.fr. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  7. ↑ Dames Championnat de France. (PDF; 721 kB) In: juraskievents.com. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  8. ↑ Hommes Championnat de France. In: ffs.fr. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  9. ↑ Hommes Championnat de France. (PDF; 736 kB) In: juraskievents.com. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  10. ↑ Mixte Championnat de France. In: ffs.fr. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
  11. ↑ Mixte Championnat de France. (PDF; 260 kB) In: juraskievents.com. Abgerufen am 2. April 2021 (französisch).
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