Djénébou Danté

malische Leichtathletin
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Djénébou Danté (* 7. August 1989 in Bamako) ist eine malische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat.

Djénébou Danté
Nation Mali Mali
Geburtstag 7. August 1989 (34 Jahre)
Geburtsort Bamako, Mali
Größe 176 cm
Gewicht 73 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Status aktiv
letzte Änderung: 18. Januar 2022

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Erste internationale Erfahrungen sammelte Djénébou Danté im Jahr 2005, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Marrakesch mit 12,70 s in der ersten Runde im 100-Meter-Lauf ausschied und auch über 200 m kam sie mit 25,77 s nicht über den Vorlauf hinaus. Im Jahr darauf startete sie im 200-Meter-Lauf bei den Juniorenweltmeisterschaften in Peking und schied dort mit 25,25 s in der Vorrunde aus und 2011 startete sie mit einer Wildcard über 100 m bei den Weltmeisterschaften in Daegu und schied dort mit 12,32 s im Vorlauf aus. Anschließend nahm sie erstmals an den Afrikaspielen in Maputo teil und schied dort mit 12,48 s und 25,17 s jeweils in der ersten Runde über 100 und 200 m aus. 2014 belegte sie bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch in 54,34 s den siebten Platz im 400-Meter-Lauf, während sie über 200 m mit 24,75 s in der Vorrunde ausschied. Im Jahr darauf startete sie erneut bei den Afrikaspielen in Brazzaville und gelangte dort mit 53,41 s auf Rang sechs über 400 m. Bei den Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaften 2016 in Portland schied sie mit 55,76 s in der ersten Runde über 400 m aus und wurde dann Mitte Juni in 52,65 s Fünfte bei den Afrikameisterschaften in Durban. Daraufhin nahm sie dank einer Wildcard über 400 m an den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro teil und schied dort mit 52,85 s in der ersten Runde aus. Zudem war sie dort Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier der Spiele.

2017 belegte sie bei den Islamic Solidarity Games in Baku in 53,94 s den vierten Platz über 400 m und siegte anschließend in 52,23 s bei den Spielen der Frankophonie in Abidjan. Zudem qualifizierte sie sich damit für die Weltmeisterschaften in London und schied dort mit 54,04 s im Vorlauf aus. Im Jahr darauf kam sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Birmingham mit 57,85 s nicht über die erste Runde hinaus und 2021 startete sie dank einer Wildcard über 100 m bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und schied dort mit 12,12 s in der Vorausscheidung aus.

Persönliche Bestzeiten Bearbeiten

  • 100 Meter: 11,98 s (+0,6 m/s), 1. Juli 2015 in Bruay-la-Buissière
    • 60 Meter (Halle): 7,79 s, 20. Januar 2019 in Reims
  • 200 Meter: 23,84 s (+1,0 m/s), 1. Juli 2015 in Bruay-la-Buissière
    • 200 Meter (Halle): 24,08 s, 13. Februar 2021 in Eaubonne (malischer Rekord)
  • 400 Meter: 52,16 s, 16. Juli 2017 in Marseille (malischer Rekord)
    • 400 Meter (Halle): 54,05 s, 20. Februar 2021 in Miramas (malischer Rekord)

Weblinks Bearbeiten