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Geschichtl. Überblick / Chronologie des Holokausts


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Generalplan Ost - Hungerplan

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Aufbau der komplizierten Rüstungsorganisation bis Ende 1941

Minsk, √

  • Ab Februar 1940: im Generalplan Ost (auch: Generalsiedlungsplan) werden Kriegsziele im Rahmen der nationalsozialistischen „Ostpolitik“ formuliert.

30. September 1941: Babyn Jar, Kiew. Massenmord an über 30.000 Personen der jüdischen Bevölkerung, nachdem die 6. Armee und die Einsatzgruppe C der SS Kiew besetzt hatten. Bis November 1943 fanden weitere Massenerschießungen statt, bei denen insgesamt zwischen 150.000 bis 200.000 sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten ermordet wurden.

22. März 1943: Im weißrussischen Dorf Chatyn werden 152 Personen (darunter 76 Kinder) von der SS-Sondereinheit Dirlewanger ermordet. Chatyn steht heute in der dortigen Gedenkstätte der Republik Belarus stellvertretend für 185 weitere mit ihren Bewohnern niedergebrannte Dörfer dieser damaligen Teilrepublik.

24. März 1944 auf Befehl des SS-Polizeichefs von Rom H. Kappler ermordeten 80 bis 90 SS-Männer in den Ardeatinischen Höhlen 335 Personen (322 der Opfer konnten identifiziert werden. U. a. wurden 1947/48 Generalfeldmarschall Kesselring, SS-Obersturmbannführer Kappler, Generalleutnant Mälzer und Generaloberst Eberhard von Mackensen wegen Geiselerschießungen verurteit.)

10. Juni 1944 Massaker von Oradour-sur-Glane, bei Limoges, 3. Kompanie des SS-Panzergrenadier-Regiments „Der Führer“, dabei wurden fast alle Einwohner (642 Personen), angeblich als Repressalie, ermordet und die ganze Ortschaft zerstört.

Grüne Mappe ( Die darin enthaltenen Richtlinien traten am 16. Juni 1941 in Kraft. Der offizielle Titel der Schrift lautete: „Richtlinien für die Führung der Wirtschaft (Grüne Mappe), Teil I, Aufgaben und Organisation der Wirtschaft“ (Spitzname: „Grüner Esel“) )


Personen

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Göring, Albert Speer, Walter Funke, Milch

  • General Wilhelm Schubert
    • Von März 1941 bis Ende Juli 1942 war Schubert Leiter des

Plan.behörden u. a. Strukturen

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  • Seit dem Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt hatte sich die UdSSR zu einem wesentlichen Lieferanten von strategischen Rohstoffen entwickelt. Im Mai 1941 leitete Schubert Sitzungen der Wirtschaftsverwaltung Ost, auf deren Tagesordnung der Hungerplan war. Unter Anderem wurde die Dichte des Militärverwaltungsnetzes geplant, das Todhungern sollte mit geringem Verwaltungsaufwand geschehen. General Schubert war Leiter des Wirtschaftsstabes "Oldenburg" und als Chef des Wirtschaftsstabes Ost vorgesehen. Die Konzepte provozierten das massenhafte Sterben von Menschen durch Verhungern durch Raub der Nahrungsmittel. Als wirtschaftspolitische Handlungsanleitung wurde die Grüne Mappe entwickelt.



Literatur + www dazu

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Generalplan Ost
  • Matthias Burchard: Der Generalplan Ost, ein finsteres Kapitel Berliner Wissenschaftsgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin, 1997, 36 S.
  • Michael Burleigh: Germany Turns Eastwards. A Study of Ostforschung in the Third Reich, London 2002.
  • Bruno Wasser: Himmlers Raumplanung im Osten. Der Generalplan Ost in Polen 1940–1944, Birkhäuser, Basel 1994, ISBN 3-7643-2852-5.
  • Czeslaw Madajczyk (Hrsg.): Vom Generalplan Ost zum Generalsiedlungsplan. Dokumente, Saur, München 1994, ISBN 3-598-23224-1.
  • Mechthild Rössler, Sabine Schleiermacher (Hrsg.): Der „Generalplan Ost“. Hauptlinien der nationalsozialistischen Planungs- und Vernichtungspolitik, Akademie, Berlin 1993.
  • Helmut Heiber: Der Generalplan Ost. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Dokumentation 6 (1958), Heft 3, S. 281–325. Online verfügbar im Heftarchiv VfZ
Hungerplan
  • Götz Aly, Susanne Heim: Vordenker der Vernichtung. Auschwitz und die deutschen Pläne für eine neue europäische Ordnung. Hoffmann und Campe, Hamburg 1990, ISBN 3-455-08366-8. (Aly behandelt den „Generalplan Ost“ nur am Rande: S. 394–440; jedoch relevant in Bezug auf die Entwicklung und Strukturen der allgemeinen Vernichtungsplanung.)
  • Christian Gerlach: Kalkulierte Morde. Die deutsche Wirtschafts- und Vernichtungspolitik in Weissrussland 1941 bis 1944. Hamburger Edition, Hamburg 1999, ISBN 3-930908-54-9 ( 2000, ISBN 3-930908-63-8).
  • Alex J. Kay: Exploitation, Resettlement, Mass Murder. Political and Economic Planning for German Occupation Policy in the Soviet Union, 1940-1941. (Studies on War and Genocide 10) Berghahn Books, New York, Oxford 2006, ISBN 1845451864.
  • Rolf-Dieter Müller: Von der Wirtschaftsallianz zum kolonialen Ausbeutungskrieg. In: Horst Boog u.a.: Der Angriff auf die Sowjetunion. (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 4, herausgegeben vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt) Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1983, ISBN 3-421-06098-3
  • Tooze, J. Adam & Badal, Yvonne (Übers.): Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus passim. Dt. Siedler, München 2007 ISBN 3886808572. Neuaufl. Bundeszentrale für politische Bildung BpB (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung Bd. 663) ISBN 978-3893318223. Neuaufl. Pantheon, München 2008 ISBN 3570550567.
  • Hürter, Johannes: Hitlers Heerführer: Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42. (Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, hrsg. v. Institut für Zeitgeschichte, Bd. 66) R.Oldenburg Verlag, München 2006, ISBN 3-486-57982-7.

siehe auch bei

Benutzer:Hedwig_Klawuttke/Baustelle

Einleitung

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Der Abschnitt Geschichte könnte durch eine Chronologie ergänzt werden. Auch wenn diese Chronologie bei Ausbau zu einem eigenen Artikel ausgelagert wird, sollte sie ungefähr den gleichen Aufbau wie der hiesige Abschnitt haben. Die Chronologie könnte durch einen tabellarischen Aufbau den Überblick über die verschiedenen Handelnden und betroffene Regionen erleichtern. Ein weiterer Schritt könnte eine zweite ausführlichere und tief gegliederte Version sein. Entsprechend Hilbergs Vernichtung der europäischen Juden dazu ein Vorschlag:

Dabei kann auch im www berücksichtigt werden:

Nachteil einer tabellenartigen Aufzählung: ......

Judenverfolgung im Deutschen Reich (1933–1939)

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dazu gehören:

  • Entrechtung und Verdrängung der deutschen Juden aus Staatsämtern, freien Berufen und öffentlichem Leben,
  • Exilierung (Vertreibung aus dem Heimatland, Flucht in ein Exilland)
  • vom Staat betriebene oder unterstützte Enteignung bis hin zur reichsweiten Arisierung von Unternehmen in jüdischem Besitz,
  • Boykott jüdischer Geschäfte
  • Zeit der Olympischen Sommerspiele 1936 ohne offene Verfolgungsmaßnahmen
  • Ab 1938 verschärfte Entrechtung und Diskriminierung der Juden
  • erste großen Fluchtwelle meist mittelloser jüdischer Deutscher aus dem Reichsgebiet, vor allem in die Schweiz.
  • Expulsion nach Polen (Oktober 1938)
  • der organisierte Pogrom
  • Maßnahmen zur organisatorischen Vorbereitung weiterer Verfolgungsmaßnahmen bis zum Kriegsbeginn
  • 30.01. – Hitler wird vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt
  • 01.02. – Auflösung des Reichstages
  • 04.02. – die "Verordnung zum Schutze des deutschen Volkes" schränkt die Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit ein, Verhaftungen ohne Gerichtsbeschluß sind möglich
  • 27.02. – Brand des Reichstages
  • 22.03. – Heinrich Himmler in seiner Funktion als kommissarischer Polizeipräsident von München lässt das KZ Dachau errichten und übergibt die Gefangenen der SS. „Am Mittwoch wird in der Nähe von Dachau das erste Konzentrationslager mit einem Fassungsvermögen für 5.000 Menschen errichtet werden. Hier werden die gesamten kommunistischen und soweit dies notwendig ist, Reichsbanner- und sozialdemokratischen Funktionäre, die die Sicherheit des Staates gefährden, zusammengezogen, da es auf die Dauer nicht möglich ist und den Staatsapparat zu sehr belastet, diese Funktionäre in den Gerichtsgefängnissen unterzubringen. Es hat sich gezeigt, daß es nicht angängig ist, diese Leute in die Freiheit zu lassen, da sie weiter hetzen und Unruhe stiften. ...« Völkischer Beobachter vom 21.03.1933“
  • 23.03. – das "Ermächtigungsgesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" hebelt die Demokratie in Deutschland aus, die Regierung kann ohne die Zustimmung des Reichstags Änderungen der Verfassung beschließen
  • 25.03. – Polizei und SA besetzen Gewerkschaftshäuser
  • 01.04. – erste Boykottaktion gegen jüdische Geschäfte und gegen jüdische Bürger
 
Reichsgesetzblatt vom 7. April 1933

....

.....

  • 13. März - der Anschluss Österreichs wird meist als eine neue Stufe des gesetzlosen Vorgehens der NS ... wahrgenommen. In Österreich kommt es zu Pogromen durch ....
  • 6. Oktober: Die Regierung Polens verfügt, dass alle Pässe von im Ausland lebenden Polen ungültig werden, sofern sie nicht einen „Prüfvermerk“ enthalten.
  • 27. Oktober: Das Auswärtige Amt des Deutschen Reiches verfügt die „vollständige Ausweisung aller Juden polnischer Staatsangehörigkeit“. Noch am selben Abend beginnt die Gestapo in Deutschland in aller Öffentlichkeit mit den Verhaftungen. 17.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder werden schon in der folgenden Nacht nach Polen deportiert.
  • 9. November auf 10. November die von der NSDAP zentral gelenkten Aktionen der „Reichskristallnacht“: Pogrom gegen die Juden im Deutschen Reich: Verhaftungen, Folterungen, Zerstörungen von Wohnungen, Geschäftsräumen und Synagogen
  • 12. November: Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben; Abschluss der so genannten Arisierungen

.....

Übergang zum systematischen Völkermord (1939–1941)

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Er wird als besondere Phase markiert durch:

Im Vorfeld des so genannten Polenfeldzuges schlossen SS und Wehrmacht ein Abkommen, das Heinrich Himmler als „Kommissar für deutsches Volkstum“ besondere Vollmachten für die zu besetzenden Gebiete gab.

Am 20. September 1939 beschlossen Hitler, Himmler, Reinhard Heydrich und Albert Forster als Nahziel, binnen eines Jahres alle Juden aus dem Reich nach Polen zu bringen und dort in Ghettos zu konzentrieren.

Im März 1940 wurden die Juden der inzwischen „eingedeutschten“ polnischen Gebiete südlich von Warschau und Lublin zwangsweise „umgesiedelt“. Das heißt, für sie wurden in den größeren polnischen Städten wie Warschau oder Łódź hermetisch abgeriegelte Ghettos eingerichtet. Aber auch in entlegenen kleinen Gemeinden gab es eine neue Art Sammellager.

Im April 1940 wurden diese „Zwangsumsiedlungen“ vorerst wieder eingestellt, weil sich organisatorische Probleme dabei ergaben.

Madagaskarplan

Herbst 1940 Baden, die Pfalz und das Saarland etwa 6.500 Menschen am 22. und 23. Oktober in unbesetzte Teile des besiegten Frankreichs ab.

Manche Städte erließen in eigener Regie Ausgangsbeschränkungen und zogen die Radioapparate jüdischer Bürger ein. Die Gestapo konnte darauf diese uneinheitliche Handhabung zusammenfassen, indem sie dieselben Maßnahmen reichsweit anordnete. Juden erhielten keine Kakao- und Schokoladeprodukte mehr, keine Kleiderkarten, kein Textil- und Ledermaterial. Ihre Lebensmittelkarten waren wie ihre Pässe mit einem „J“ markiert, und sie durften täglich erst nach 15:30 Uhr einkaufen, wenn die meisten Regale in den Läden bereits geleert waren.

1941 (bis Apr.)

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Die Massenvernichtung (1941–1945)

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Sie fand in zwei Stufen statt:

und durch die

  • Aktion Reinhard - umfasst flächenhafte Räumung" und Ermorderung der davon betroffenen Bevölkerungsteile in speziell dafür geBaute von Vernichtungslagern und folgender
  • Massenmord in Gaskammern, daneben weiter Erschießungen, Verhungern ....
  • und den Deportationen aus ganz Europa dort hin


Das im Reich, als im Alltag der Deutschen überall sichtbare Anzeichen - es diente (....)

  • Im Februar 1943 waren alle Beschäftigungsverhältnisse zwischen Deutschen und „Volljuden“ bzw. „Geltungsjuden“ aufzulösen.
  • Im April wurde allen jüdischen Deutschen, „jüdischen Mischlingen“ und „Zigeunern“ die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt.


In verschiedenen Vernichtungswellen wurden .....

- Aufösung der Jüd. Wohnbezirke (Sammellager/dt. Ghettos) in Polen - Ungarn

- Rumänien

-Griechenland

(Länge dieses Überblicks ??? )

Bau der Vernichtungslager

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Deportationen

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die Deportationen – Transport in Zügen (auch Viehwaggons) - evtl. als eigener Abschnitt


  • 15. Januar - Plaszow wird von der Roten Armee befreit
  • 17. Januar - Beginn der "Todesmärsche", über 70.000 Häftlinge aus Auschwitz werden zu Fuß in Richtung Westen getrieben
  • Januar - die SS gibt das Vernichtungslager Chelmno auf
  • 18. Januar - 3.000 Häftlinge des Nebenlagers Birkenau werden nach Görlitz getrieben, Anfang März kommen dort nur noch 280 an
  • 27. Januar - Auschwitz wird von der 100. und 107. Division des 60. Korps der 1. Ukrainischen Frontarmee befreit
  • 12. Februar - die NS-Führung ruft die deutschen Frauen zum "Volkssturm" auf
  • 28. Februar - Gross-Rosen wird von der Roten Armee befreit
  • 19. März - Hitler gibt den "Nerobefehl": die Zerstörung aller Industrie-, Verkehrs- und Versorgungsanlagen in Deutschland
  • 3. April - Himmler befiehlt, rücksichtslos gegen alle vorzugehen, die an ihren Häusern weiße Flaggen anbringen
  • 7. April - Beginn der Evakuierung in Buchenwald, mehr als 28.000 Häftlinge werden auf die "Todestransporte" getrieben
  • 11. April - bewaffnete Häftlinge übernehmen das KZ Buchenwald bis zum Eintreffen der 3. US-Armee
  • 15. April - Truppen der 2. britischen Armee befreien Bergen-Belsen und finden 10.000 nicht begrabene Leichen vor
  • 16. April - Beginn der russischen Offensive gegen Berlin
  • 20. April - im KZ Sachsenhausen werden 30.000 Häftlinge evakuiert, 3.000 meist kranke Häftlinge bleiben zurück
  • 22. April - sowjetische und polnische Truppen befreien Sachsenhausen
  • 23. April - Flossenbürg wird von amerikanischen Truppen befreit
  • 25. April - bei Torgau an der Elbe treffen sowjetische und amerikanische Truppen zusammen
  • 26. April - 9.600 Häftlinge aus Neuengamme werden zur Lübecker Bucht abtransportiert und auf Häftlingsschiffe gebracht
  • April - aus Dachau gehen 10.000 Häftlinge auf einen Todesmarsch
  • 27. April - 20.000 weibliche Häftlinge aus Ravensbrück werden auf einen Todesmarsch geschickt
  • 28. April - Ravensbrück wird von den Alliierten befreit
  • 29. April - das KZ Dachau wird von der 7. Armee der Streitkräfte der USA befreit, GI's töten angesichts der Leichenberge der SS 120 SS-Wächter
  • xxx - britische Truppen befreien Neuengamme
  • 30. April - Hitler und Goebbels entziehen sich mit ihrer Selbsttötung einer Bestrafung
  • Mai - das KZ Ravensbrück wird von der Roten Armee befreit
  • xxx - sowjetische Soldaten hissen auf dem Reichstag die rote Fahne
  • 5. Mai - Mauthausen wird von einer amerikanischen Panzerabteilung befreit
  • 6. Mai - das KZ Ebensee, ein Nebenlager von Mauthausen, wird von der 80.Division der 3.US-Armee befreit
  • 7. Mai - das Ghetto Theresienstadt wird befreit

Die Todesmärsche

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  • 17. Januar - Beginn der "Todesmärsche", über 70.000 Häftlinge aus Auschwitz werden zu Fuß nach Westen getrieben
  • xx - die SS gibt das Vernichtungslager Chelmno auf
  • 18. Januar - 3.000 Häftlinge des Nebenlagers Birkenau werden nach Görlitz getrieben, Anfang März kommen dort nur noch 280 an
  • 7. April - Beginn der "Evakuierung" in Buchenwald, mehr als 28.000 Häftlinge werden auf die "Todestransporte" getrieben
  • 15. April - Truppen der 2. britischen Armee befreien Bergen-Belsen und finden 10.000 nicht begrabene Häftlings-Leichen
  • 20. April - im KZ Sachsenhausen werden 30.000 Häftlinge "evakuiert", 3.000 meist kranke Häftlinge bleiben zurück
  • 26. April - 9.600 Häftlinge aus Neuengamme werden zur Lübecker Bucht abtransportiert und auf Häftlingsschiffe gebracht
  • xxx - aus Dachau gehen 10.000 Häftlinge auf einen Todesmarsch
  • 27. April - 20.000 weibliche Häftlinge aus Ravensbrück werden auf einen Todesmarsch geschickt
  • 6. Mai - das KZ Ebensee wird als letztes Konzentrationslager von der 80. Division der 3. US-Armee befreit

Befreiung, DP-Lager

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  • Es sollte auf die Todesfälle als Folge der Haft ...
  • teilweise "Selbstverwaltung" in den DP-Lagern

Opferzahlen, Folgen

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Verweis auf den Artikel, in dem die Berechnungen

nach 1945

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- Hilfe für die Opfer

- Verfolgung und Bestrafung von Tätern

- Erforschung und Vermittlung des Umfangs der Taten in D, at

- Erforschung und Wahrnehmung des Umfangs der Taten weltweit

abgelehnte Kurzfassung

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(Jan/Feb. 2010)

Diese Zeittafel zur Shoa und den Völkermorden des NS-Staates berücksichtigt Daten von einzelnen Maßnahmen, Konferenzen, Erlassen und Gesetzen zur Vorbereitung, Errichtung, dem Betrieb der Konzentrations- und Vernichtungslager der SS und zur Vertuschung der dort begangenen Verbrechen,insbesondere der Shoa (europaweiter Judenmord) und den Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung und an Kriegsgefangenen durch Wehrmacht und NS-Organisationen während des Zweiten Weltkriegs.


Siehe die Hauptartikel

Diese Chronologie / Zeittafel zu den Unterdrückungsmaßnahmen und Gewaltverbrechen des Deutschen Reichs unter dem NS-Regime umfasst Daten aus den Jahren 1933 bis 1945 mit deutlichen Schwerpunkten in den Kriegsjahren. Ein kurzer Absatz geht auf juristische Verfolgungsschritte dieser Taten in der Nachkriegszeit ein.

Geschichtlicher Rahmen

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Raul Hilberg beschreibt (1956 bzw. 1961) als erster Geschichtswissenschaftler umfassend nach dem ZweitenWeltkrieg, anhand deutscher Akten, in seinem Hauptwerk Die Vernichtung der europäischen Juden (Original: The Destruction of the European Jews) wie der Vernichtungsprozess in auf einander aufbauenden Phasen wie in einer immer umfassenderen Spirale ablief: Ausgrenzung (1933-38), Konzentration (1939-1941), Fabrikmäßiger Massenmord (1942-1945).

Allerdings dienten die Konzentrationslager in den Anfangsjahren des NS-Regimes (Deutsches Reich nach 1933) zunächst überwiegend der Errichtung ihrer totalitären Diktatur, in denen eine große Zahl innenpolitische Gegner "ausgeschaltet" werden sollten. Viele Mitglieder der KPD, der SPD und der kleineren kommunistischen und sozialistischen Parteien sowie der Freien Gewerkschaften wurden misshandelt und in „Schutzhaft“ genommen. Überall im Reich entstanden in Turnhallen, Scheunen oder Kellern provisorische Haftorte der zur Hilfspolizei erklärten Sturmabteilung der NSDAP (SA), in denen NS-Gegner oder als solche vermutete Personen, festgehalten, mit Folter "umerzogen"und zum Teil ermordet wurden. Diese "wilden" Konzentrationslager wurden sehr schnell – besondes bekannt ist das KZ Dachau bei München – zu einer Dauereinrichtung. Damit wurde der eigenen Bevölkerung und dem Ausland der diktatorische Charakter des Regimes deutlich signalisiert.

Es folgte 1933 auch eine Gleichschaltung genannte Phase der Machtergreifung,das heißt Unterwerfung, Selbstunterwerfung und Angleichung aller gesellschaftlichen Organisationen, Parteien und Institutionen unter dasNS-Regime. Ein anderer äußerer Ausdruck dieses Anspruchs waren die am 10. Mai 1933 überall in Deutschland organisierten Bücherverbrennungen von meist linksgerichteten, liberalen und als „entartet“ beschimpften Autoren.

Praktisch gleichzeitig begann die Entrechtung undVerfolgung der deutschen Juden mit gezieltem Straßenterror der SA und mit vielen einzelnen Gesetzesregelungen. Ab März 1933 wurden z. B. jüdische Ärzte, Rechtsanwälte, Apotheker, Bademeister, Beamte usw. aus ihren Berufen gedrängt bzw. erhielten Berufsverbote. Am 1. April 1933 organisierte die SA den ersten Boykott jüdischer Geschäfte.Eine erwünschte Folge war, dass etwa 200.000 politisch oder rassisch Verfolgte den Weg in die Emigration gingen („Flucht von Systemgegnern“ in der NS-Spache).

Diese ersten Schritte zur Repression der eigenen Bevölkerung wurden in den Folgejahren legalistisch mehr oder weniger offen verbrämt (z. B. Reichsbürgergesetz, Arisierungen, Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens). 1936 benutzte Hitler die Olympischen Spiele in Berlin und Garmisch als Propagandabühne für seine autoritäre Politik in der Weltöffentlichkeit. Mit dem Novemberpogrom 1938 ging das NS-Regime nach einer vorübergehenden Ruhepause vor und während der Olympiade zur offenen Verfolgung und gezielten Vernichtung der Existenzgrundlagen der jüdischen Bürger in Deutschland und Österreich über. Erstmals wurden innerhalb von Tagen zehntausende Juden in KZs inhaftiert. In den folgenden Wochen wurden Hunderte von ihnen misshandelt, ermordet oder in den Tod getrieben.

Die NS-Politik der Massenmorde an so genannten "Minderwertigen", der europaweitenJudenverfolgung und -ermordung, der Völkermorde im Krieg bleibt unverständlich,wenn diese Eskalation der Jahre 1933 bis 1938 nicht berücksichtigt wird. Der Zweite Weltkrieg und die in dieser Zeit verübten Massenverbrechen an ethnischen, sozialen und politischen Minderheiten bzw. militärisch in Schach gehaltenen Völkern war eben nicht nur ein militärischer Krieg gegen Armeensondern gleichzeitig ein Krieg im Inneren, ein Krieg gegen Teile der jeweiligen Bevölkerung. Dies wird an dem hier gezeigten ständigen Ausbau des Unterdrückungsapparates sichtbar. Ein Befehl oder eine Verordnung nach der anderen dreht die tödliche Schraube weiter.

Wie der Ausbau der deutschen Armee nach 1933 beschleunigt wurde, wurde der Unterdrückungsapparates nach innen ausgebaut (Gestapo, SS, SD und Sicherheitspolizei).Der 1933 erstmals propagierte Vierjahresplan sollte das Deutsche Reich wirtschaftlich und militärisch schließlich bis spätestens 1940 kriegsbereit machen. Die Kriegsvorbereitungen zielten auf den militärischen Überfall im Westen und auf die Sowjetunion. Das deutsche Herrenvolk sollte im übelsten Sinne der Geschichte mindestens europaweit "herrschen".

Im Kriegsverlauf waren die Stammlager der Wehrmacht (OffLag und Stalag), die Lager zur Unterbringung von Kriegsgefangenen, häufig Ort von Verbrechen, die sich in fast nicht von den KZ´s der SS unterschieden. Und zum Teil wurden Kriegsgefangene ebenfalls in KZ´s misshandelt und ermordet.

Zu den Vorkriegsjahren

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(Hinweis: Angaben zu einzelnen Ereignissen, von denen kein exaktes Tagesdatum sondern ein Zeitraum bekannt ist, werden hier i. d. R. an den jeweiligen Monatsletzten angeschlossen.
Angaben, die einen Zeitraum betreffen, werden möglichst nur einmal zu Beginn dieses Zeitraums gemacht, um Doppelungen, wie Beginn von …, Ende von …, zu vermeiden.)
  • 20. März 1933: Nahe dem Lager Heuberg (Truppenübungsplatzes Stetten am kalten Markt) wurde das Schutzhaftlager Heuberg eröffnet.
  • 21. März 1933: Einlieferung der ersten Gefangenen in das Konzentrationslager Oranienburg.
  • 22. März 1933: In Dachau bei München entsteht das erste auch offiziell so genannte „Konzentrationslager“ für NS-Gegner und Juden. Zunächst wird es von Himmler, in seiner Funktion als Münchner Polizeipräsident, errichtet und von Bayerischer Landespolizei bewacht. Am 11. April übernimmt SS (zusammen mit der Polizei) unter Hilmar Wäckerle die Bewachung des KZ. Am 12. kommt es dort zu den ersten Morden an Häftlingen, Benario, Goldmann und Kahn (alle drei auch als Juden verfolgt).
  • 1. April 1933: Erster Boykott gegen jüdische Geschäfte fast im gesamten Deutschen Reich.
  • 7. April 1933: Die Reichsregierung erläßt das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums (erstes rassistische Gesetz des NS-Regimes).
  • 7. April 1933: Durch ein Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft sollen jüdische Rechtsanwälte ihren (von staatlicher Anstellung) „freien“ Beruf verlieren.
  • 21. April 1933: Das Konzentrationslager Kislau bei Mannheim war früher eine Strafanstalt und war als KZ bis zum 1. April 1939 dem badischen Innenministerium unterstellt. Es wurde im Gegensatz zu den meisten anderen frühen KZ nicht bereits Anfang der 30er Jahre aufgelöst oder der Inspektion der Konzentrationslager unterstellt.
  • SA-Trupps halten Tausende Häftlinge in etwa 50 Lagern und zahllosen "Bunkern" (allein 50 in Berlin) gefangen (später werden diese Lager "wilde KZ" genannt). Bis Ende April werden insgesamt rund 30.000 Personen allein in Preußen außerhalb von staatlichen Gefängnissen festgehalten.
  • Anfang Mai 1933: Das KZ Sachsenburg (Zschopau) wurde durch SA- und SS-Leute errichtet.
  • Juni 1933: Teile der Emslandlager (die drei ersten Lager waren das KZ Neusustrum, KZ Börgermoor und das KZ Esterwegen) wurden von der SA für politische „Schutzhäftlinge“ errichtet. Nach der Auflösung der ersten beiden Lager als KZ im April 1934 und des Lagers Esterwegen im August/September 1936 dienten sie und vier inzwischen neu errichtete Lager von 1934–1945 als Strafgefangenenlager der Reichsjustizverwaltung.
  • 14. Juli 1933: Das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" (RGBl. I, S. 529) ermöglicht Zwangssterilisationen. Bis 1945 wurde diese bei mindestens 400.000 Personen durchgeführt. (Erst 1986 hat ein Amtsgericht (Kiel) festgestellt, dass das Erbgesundheitsgesetz dem Grundgesetz widerspricht. Formal wurde es bis heute nicht aufgehoben.)
  • Juli 1933: Das Konzentrationslager Eutin der SA besteht in Eutin in Schleswig-Holstein von etwa Juli 1933 bis Mai 1934 (Straßenbauarbeiten und Trockenlegung eines Moorgebietes)
  • 6. September 1933: Die Generalsynode der Evangelischen Kirche der altpreußischen Union beschloss als erste Leitung einer evangelischen Teilkirche einen kirchlichen Arierparagraphen. Pfarrer und höhere Kirchenbeamte mussten in den Ruhestand versetzt werden, wenn sie jüdische Eltern oder mindestens ein jüdisches Großelternteil hatten. Entsprechende Maßnahmen beschlossen in den Folgejahren andere Landeskirchen (Sachsen, Schleswig-Holstein, Braunschweig, Lübeck, Mecklenburg, Hessen-Nassau, Thüringen und Württemberg).
  • 15. September 1935: Das „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ vom (Blutschutzgesetz) verbietet Ehen (und außerehelichen Geschlechtsverkehr) zwischen „Juden“ und „Staatsangehörigen deutschen oder artverwandten Blutes“.
  • 29. September 1933: Das Reichserbhofgesetz wird zwei Tage vor dem Erntedankfest von der Regierung erlassen. Selbst darin gibt es eine Regelung "gegen das Judentum".[1]
  • 18. Oktober 1935: Das „Gesetz zum Schutze der Erbgesundheit des deutschen Volkes“ vom (Ehegesundheitsgesetz) weitet das Eheverbot auf Personen aus, die an einer Erbkrankheit im Sinne des GzVeN, an einer mit Ansteckungsgefahr verbundenen Krankheit oder einer anderen geistigen Störung leidet oder entmündigt war oder unter vorläufiger Vormundschaft steht (Neues Erfordernis vor der Eheschließung: Ehetauglichkeitszeugnis des Gesundheitsamtes).
  • Oktober 1933: Das KZ Bad Sulza wurde bis zum 1.August 1937 in Bad Sulza betrieben (Thüringer Innenminister, zunächst SA-Wachmannschaft)
  • Nach späteren Schätzungen werden bis Ende Oktober 1933 in den neuen Konzentrationslagern von SA-Trupps 500 bis 600 Menschen ermordet und rund 100.000 inhaftiert.
  • 24. November 1933: Das „Gesetz gegen gefährliche Gewohnheitsverbrecher und über Maßregeln der Sicherung und Besserung“ ermöglicht die Zwangseinweisung von „Straftätern“ in Heil- und Pflegeanstalten, Arbeitshäusern und Trinkerheilanstalten, die Zwangssterilisation von Sittlichkeitsverbrechern.
  • 15. Dezember 1933: Das Preußische Gemeindeverfassungsgesetz vereinheitlichte – „bis ein Reichsgesetz demnächst eine grundlegende Reform der Gemeindeverfassung für das ganze Reich durchführt“ – das bis dato zersplitterte preußische Kommunalrecht nach nationalsozialistischen Grundsätzen. Einengewählten Gemeinderat gab es dort nicht mehr. Vielmehr wurden dem Gemeindeleiter „verdiente und erfahrene Bürger mit ihrem Rate zur Seite gestellt“ - in der Regel NSDAP-Funktionäre. Mißliebige gewählte Gemeinderäte in einem Gemeindeparlament gab es danach nicht mehr.
  • 1. Januar 1934: Das neue Schriftleitergesetz bestimmt Berufszugang und Aufgaben der Zeitungsredakteure. Dazu ist die Eintragung in der Reichspressekammer Voraussetzung, die ihrerseits „politische Zuverlässigkeit“ und arische Abstammung fordert. Das Gesetz schuf die rechtliche Grundlage für die Kontrolle der Presseinhalte.
  • 26. Januar 1934: Unterzeichnung eines Nichtangriffspakts zwischen Deutschland und Polen.
  • 30. Juni 1934: Die parteiinterne blutige „Säuberung“ der SA-Führung und Ermordung anderer Gegner durch Hitler zeigt dessen Bereitschaft zur Gewaltanwendung und deren Akzeptanz durch die staatlichen Organe.
  • 27.Dezember 1934: Das KZ Columbia-Haus in Berlin-Tempelhof wird von der SS als Konzentrationslager genutzt. Es bestand offiziell bis zum 5. November 1936.
  • 30. Januar 1935: Die neue Deutsche Gemeindeordnung hebt das bisherige Gemeindeverfassungsrecht der Länder auf und verankert den nationalsozialistischen Zugriff auf die Gemeindegremien.
  • 15. September 1935: Verkündung der "NürnbergerRassegesetze". Dazu die juristischen Kommentare 1936: "ArtfremdenBlutes sind in Europa regelmäßig nur die Juden und die Zigeuner".
    • Reichsbürgergesetz (RGBl. I S. 1146) führt die Unterscheidung zwischen „Staatsangehörigen“und „Reichsbürgern“ ein.
    • Dazu dienten die „Verordnungen zumReichsbürgergesetz“ mit einer ersten gesetzestechnischen Definition des Begriffs „Jude“. Es zielte auch auf die Entlassung der letzten jüdischen Beamten.
  • 1. März 1936: Nach der Eingliederung des Saargebiets finden auch dort auf die jüdischen Bewohner die Nürnberger Gesetze etc. Anwendung.
  • 16. Juli 1936: Unter der Propagandeparole "Berlin ohne Zigeuner" wurden im Vorfeld der Olympischen Spiele rund 600 Sinti und Roma in Berlin verhaftet und in das dazu errichtete Gefangenenlager Berlin-Marzahn gesperrt, den von den Nazis so genannten Zigeunerrastplatz Marzahn. Von dort wurden später viele in die KZ deportiert.[2]
  • 25. Juli 1936: Bewaffneter nationalsozialistischer Putschversuch in Österreich („Juliputsch“), bei dem Bundeskanzler Dollfuß ermordet wird. In der Folge wird Schuschnigg österreichischer Bundeskanzler.
  • 2. August 1936: Nach dem Tod von Reichspräsident Hindenburg lässt die Reichswehrführung am selben Tag die Reichswehr auf den neuen Reichspräsidenten Hitler, der sich einen neuen Titel gab, persönlich vereidigen.
  • Juli 1937: Das Konzentrationslager Buchenwald wurde ab Juli auf dem Ettersberg bei Weimar errichtet. Befreit wurde das Lager am 11. April 1945. Die Zahl der Ermordeten und anderen Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt, darunter 11.000 Juden.
  • April und Juni 1938: Im Rahmen der Aktion „Arbeitsscheu Reich' (ASR) wurden im April und Juni bei zwei Verhaftungswellen über 10.000 Personen als so genannte „Asoziale“ in Konzentrationslager deportiert.
  • 13. - 18. Juni 1938: Deportationen von tausenden Sinti und Roma nach dem Kriterium "Zigeuner, männlich, erwachsen und standesamtlich nicht verheiratet" in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und später auch Mauthausen.
  • 26. August 1938: Nach dem "Anschluss" Österreichs organisieren Gestapo und SS die erzwungenen Auswanderungen von Juden über eine „Zentralstelle“ der SS in Wien. Diese ihrerseits organisiert später die Deportationen der Verbliebenen Österreicher mit jüdischem Glauben in die KZ.
  • 1. Oktober 1938: Reichssicherheitshauptamt –Übernahme der NS-"Zigeunerpolizeistelle" München in das Reichskriminalpolizeiamt (ab 27.9.1939 Amt V des Reichssicherheitshauptamte/RSHA) unter Leitung von SS-Oberführer Nebe. Die Gestapo zieht das bei den Deportationen geraubte Vermögen der Sinti und Roma ein.
  • 28. und 29. Oktober 1938: Bis zu 17.000 polnische Staatsangehörige (als Juden klassifiziert) werden in der so genannten Polenaktion der dt. Polizei mit Zügen an die polnische Grenze gebracht und dort bei Nacht über die Grenze abgeschoben.
  • 9. November 1938: Mit der von den Nazis so genannten "Kristallnacht", dem Novemberpogrom 1938 , die dem Mordanschlag eines siebzehnjährige polnischen Juden auf einen deutschen Diplomaten in Paris folgt, ziehen die Nazis reichsweit einen Pogrom auf: nach offiziellen Zahlen wurden 91 Juden ermordet, ca. 30000 inhaftiert, unzählige Synagogen, Geschäfte und Wohnungen ausgeraubt und zerstört. Man geht heute von mindestens 400 Todesopfern allein in der Pogromnacht aus. Darin sind Selbsttötungen und schwere Körperverletzungen mit Todesfolge enthalten. Heute wird die Gesamtzahl von 1.406 vollständig zerstörten Synagogen und Betstuben zugrunde gelegt, ebenso weitere 7.500 Gebäude mit jüdischen Nutzern.
  • 8. Dezember 1938: Himmlers "Runderlaß": Es sei "die Regelung der Zigeunerfrage aus dem Wesen der Rasse heraus in Angriff zu nehmen". Die "Feststellung" der "Zigeuner"-Zugehörigkeit treffe das RSHA auf Grund von "Rassegutachten" eines Prof. Dr. Ritter.

Zu den Kriegsjahren

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(gemeint ist der Kriegsbeginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939)

  • 30. Januar 1939: Bei einer Rede im Reichstag droht Hitler für den Fall eines neuen Weltkriegs mit der "Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa".
  • 1. September 1939: nach dem militärischen deutschen Überfall auf Polen ermorden SS-Einsatzgruppen bis Mai 1940 hinter der Front über 60000 Polen und Juden.
  • 21. September 1939: Besprechung des Amtschefs der Sicherheitspolizei und der Leiter der Einsatzgruppen unter Vorsitz Heydrichs zur Vorbereitung der Deportation der "restlichen 30.000 Zigeuner" aus dem Reichsgebiet nach Polen. Heydrich lässt alle Juden Polens in städtischen Ghettos „konzentrieren“ und weist auf ein geheimes "Endziel" hin.
  • 8. Oktober 1939: In Piotrków Trybunalski errichten die deutschen Besatzer ein erstes Sammellager (Ghetto), in dem etwa 25.000 Personen wegen ihrer Zugehörigkeit zum Judentum gefangen werden. Von diesen Gefangenen werden bis 1942 etwa 22.000 nach Treblinka deportiert und dort ermordet und etwa 3.000 werden als Zwangsarbeiter in andere Lager gebracht
  • 12. Oktober 1939: Deutschland annektiert Teile Westpolens und bildet im Restgebiet das so genannte Generalgouvernement, in das Juden, Polen und Zigeuner aus Deutschland und den annektierten Gebieten deportiert werden.
  • 16. Oktober 1939: Der "SD Donau" teilt SS-Oberführer Nebe mit, dass dem ersten (am 20. Oktober 1939) von Wien abgehenden "Judentransport noch drei bis vier Waggons Zigeuner angehängt werden können." Weitere Transporte gefangener Sinti und Roma gehen regelmäßig von Wien, Mährisch-Ostrau und Kattowitz ab.
  • 17. Oktober 1939: Himmlers so genannter "Festschreibungserlaß" ordnet die Internierung der Sinti und Roma in „besonderen Sammellagern“ an.
  • 18. Oktober 1939: Juden aus Österreich und Böhmentreffen in Nisko ein, um dort angeblich ein "Judenreservat"aufzubauen. Dieser Versuch im Rahmen eines Plans des RSHA wird bald als erfolglos aufgegeben.
  • Oktober 1939: Hitler genehmigt schriftlich den Massenmord an geistig Behinderten. Bis Mitte 1941 fallen der so genannten "Euthanasie"-Aktion 70.000 Kranke zum Opfer. Ab Januar 1940 werden dabei erstmals Gaslastwagen eingesetzt.
  • 23. November 1939: Alle Juden im so genannten Generalgouvernement müssen den "Judenstern" an der Kleidung tragen.
  • 20. Januar 1940: Die NS-Euthanasiemassenmorde,die NS-Krankenmorde an kranken oder behinderten Kindern, Jugendlichen oderErwachsenen beginnen. Sie finden in den Tötungsanstalten Grafeneck (bei Ulm), Brandenburgan der Havel, Hartheim in Oberösterreich beiLinz, Sonnenstein (Pirna bei Dresden),Bernburg (Saale) und in Hadamar bei Limburg und Frankfurt a. M. statt. In den von Deutschlandannektierten Gebieten Nord- und Westpolens (Reichsgaue Danzig-Westpreußenund Wartheland) gab es weitere Tötungsanstalten, die aber zunächst nichtder Berliner Zentrale in der Tiergarstenstraße 4 (in der Nachkriegszeit deshalbauch Aktion_T4 genannt) unterstanden.
  • 30. Januar 1940: Konferenz Heydrichs mit SS-Führernim Reichssicherheitshauptamt zur Umsiedlung von "sämtlichen Juden derneuen Ostgaue und 30.000 Zigeunern aus dem Reichsgebiet und der Ostmark alsletzte Massenbewegung in das Generalgouvernement.". Dabei geht es auchum eine neue Dimension der Zwangsarbeit: zusätzlich zu den polnischenKriegsgefangenen sollen bis zu einer Million polnischer Ziviisten imReichsgebiet eingesetzt werden.
  • Februar 1940: Die massenhafte und systematischeDeportation von Juden aus dem "Altreich" ins so genannteGeneralgouvernement beginnt in Stettin.
  • 24. März 1940: Göring ordnet einen vorübergehendenStopp der Judendeportationen nach Polen wegen der überfüllten so genanntenGhettos (Sammellager) in polnischen Dörfern und Städten an.
  • 27. April 1940: Himmler befiehlt den Bau eines KZ inAuschwitz.
  • 20. Mai 1940: Der erste Häftlingstransport erreichtdas KZ Auschwitz I.
  • 22. Juni 1940: Im Rahmen der Waffenstillstandsvereinbarung wurde von deutscher Seite von Frankreich verlangt und zugestanden, dass alle Juden aus den deutschen Besatzungsgebieten in das Landesinnere von Frankreich deportiert werden sollten. Bis Mitte September 1940 wurden so über 23.000 Juden und missliebige Franzosen aus den besetzten Gebieten deportiert. Daran schloss sich die Wagner-Bürckel-Aktion im Oktober (s.u. 22.10.) an.
  • 15. August 1940: Adolf Eichmann vom RSHA legt einen Plan aus dem Juni 1940 vor, alle europäischen Juden nach Madagaskar zu verschiffen. Er wird Anfang 1942 als undurchführbar aufgegeben.
  • 12. Oktober 1940: Befehl zur Errichtung des Warschauer Ghettos. Es wird am 15. November abgeriegelt.
  • 22. Oktober 1940: Bei der Wagner-Bürckel-Aktion war die Deportation von über 6.000 Juden aus Baden und der Saarpfalz in das Internierungslager Gurs. Sieben Eisenbahnzüge aus Baden und zwei Züge aus der Pfalz fuhren mit den Deportierten quer durch Baden und Frankreich bis an den Fuß der Pyrenäen. Am 23. Oktober meldete Wagner nach Berlin, sein Gau sei als erster Gau des Reiches „judenrein“.
Januar bis März
  • 1. März 1941: Himmler besucht Auschwitz und befiehlt den Bau des Großlagers Birkenau, das ein Jahr später eröffnet wird.
  • 26. März 1941: Heydrich berichtet Göring über seine Pläne zur "Lösung der Judenfrage", die auch Hitler genehmigt.
  • Im Februar und März 1941 wurden rund 5.000 Juden aus Wien in das so genannte Generalgouvernement geschafft.[3]


April bis Juni
  • 28. April 1941: In einem Befehl bereitet der OBdHGeneralfeldmarschall Walther von Brauchitsch mit „Regelungen für denEinsatz der Sicherheitspolizei und des SD im Verbande des Heeres“ dieZusammenarbeit des Heeres mit den Einsatzgruppen vor.
  • 20. Mai 1941: In einer RSHA-Weisung ist von der"unmittelbar bevorstehenden Endlösung" die Rede.
  • Juni1941: Das Konzentrationslager Royallieu (frz. camp de Royallieu) beiCompiègne war zwischen Juni 1941 und August 1944 Sammellager fürGefangenentransporte derBesatzungsmacht nach Deutschland. Es war neben dem Sammellager Drancy beiParis in Frankreich das andere große Sammel- und Durchgangslager in der Shoa.Am 27. März 1942 fährt von hier der erste Deportationszug aus Frankreich zumVernichtungslager Auschwitz ab. Von den damit 1.112 Deportierten überleben 19bis 1945. Aus Frankreich folgen dann 41 weitere Transporte.


Juli bis September
  • 2. Juli 1941: Heydrich gibt detaillierte Befehle zurErmordung von Juden und kommunistischen Funktionären in der UdSSR.
  • 15. Juli 1941: Himmler lässt den "GeneralplanOst" für massive "Bevölkerungsverschiebungen" zu Gunsten einerdeutschen Besiedlung der eroberten Gebiete erstellen.
  • 31. Juli 1941: Göring beauftragt Heydrich mitVorbereitungen zur "Gesamtlösung der Judenfrage im deutschenEinflussgebiet in Europa".
  • Juli 1941: Seither werden im Stalag 311 (XI C) nebenanderen zusätzlich etwa 20.000 sowjetische Kriegsgefangene unter freiem Himmelinterniert. Bis Frühjahr 1942sterben rund 14.000 bis 18.000 der Gefangenen an Hunger, Kälte und Krankheiten.Im April 1943 wurde der Lagerteil für die sowjetischen Kriegsgefangenenaufgelöst. Es entsteht das von derSS geführte KZ Bergen-Belsen. Als „Zivilinterniertenlager Bergen-Belsen“ gegründet, dann als Aufenthaltslagerbezeichnet werden dort Judenausländischer Nationalität gefangen.
  • 1. September 1941: Der Judenstern wird alszwangsweise Kennzeichnung im Deutschen Reich eingeführt.
  • 3. September 1941: Erste Massentötung mit dem GasZyklon B an 900 russischen Kriegsgefangenen im KZ Auschwitz.
  • 8. September 1941: Beginn der LeningraderBlockade, die militärische Einschließung und Belagerung Leningrads durch die deutsche Heeresgruppe Nord. Schätzungengehen von etwa 1,1 Millionen zivilen Bewohnern der Stadt aus, die in Folge derabsichtlichen Hungerblockade ihr Leben verloren.
  • 15. September 1941: In Berdytschiw/Berditschew, Ukraine werden 18.600 Menschen von einer Einsatzgruppe erschossen.
  • 18. September 1941: Himmler berichtet, Hitler wollebis Ende 1941 alle verbliebenen Juden aus dem "Altreich" nach Ostenabschieben.
  • 29./30. September 1941: In der Schlucht von Baby Jar bei Kiew erschießt ein deutsches Einsatzkommando (Einsatzgruppe C,IV.A) über 33000 Juden.


Oktober bis Dezember
  • 10. Oktober 1941: Besprechung "über die Lösung der Judenfrage" und "die zu evakuierenden Zigeuner" im sog. Protektorat Böhmen und Mähren zwischen den SS-Führern Heydrich, Frank, Eichmann und Günther.
  • 12. Oktober 1941: Beim "Blutsonntag von Stanislau" genannten Massaker in Ostgalizien werden 12000 Juden erschossen.
  • 13. Oktober 1941: Himmler beauftragt den SS-Offizier Odilo Globocnik mit dem Aufbau von Vernichtungslagern im so genannten Generalgouvernement (Polen).
  • 15. Oktober 1941: Mit 20000 Juden aus dem Reichsgebiet beginn der große "Abschub" nach Osten. Weitere 35000 folgen im November.
  • Vom 15. Oktober 1941 bis Anfang November deportierten 20 Züge rund 20.000 Juden aus den Großstädten Wien, Prag, Frankfurt, Berlin und Hamburg. Von ihnen starben bis Jahresende 1942 mehr als 4.200 Personen.[4]
  • 23. Oktober 1941: Ausreiseverbot für alle Juden im gesamten deutschen Machtbereich. (vgl. Festschreibungserlass bei Sinti u Roma)
  • 25. Oktober 1941: Eichmann genehmigt den Einsatz mobiler Gaswagen zu Mordaktionen im Osten. Ab November erhalten Einsatzgruppen in Russland Gaswagen, zuerst in Minsk.
  • 29./30. November 1941: Tausende Juden vor Ort und ca. 1000 Berliner Juden werden im Rumbula-Wald bei Rigaerschossen. Das so genannte Ghetto in Riga wurde für deportierte Juden aus Deutschland „freigemacht“. Am 30. November wurden etwa 15.000, am 8. und 9. Dezember noch einmal 12.500 Menschen in den Wäldern von Rumbula erschossen.[5] Ein erster Deportationszug mit 1.053 jüdischen Berlinernkam an und alle Personen wurden noch am gleichen Tag ermordet.[6] Die nächsten vier eintreffenden Transporte mit rund 4.000 Gefangenen wurden auf einen leerstehenden Gutshof, dem später so genannten temporären Konzentrationslager Jungfernhof (Dezember 1941 bis März 1942), gebracht.
  • 8. Dezember 1941: Zum ersten Mal werden im Vernichtungslager Chelmno (Kulmhof) in Polen Gaswagen eingesetzt, die von Experten des "Euthanisie"-Programms betrieben werden. Dieses erste Vernichtungslager befand sich etwa 130 km östlich von Pozna? (dt: Posen) und nordwestlich von Lódz (dt: Lodsch). Das Vernichtungslager wurde in einer ersten Phase zwischen Dezember 1941 und März 1943 als Vernichtungsstätte benutzt, danach geräumt und nochmals im Sommer 1944 zur Ermordung von Juden des so genannten Ghettos Litzmannstadt erneut verwendet.
  • 12. Dezember 1941: Nach der Kriegserklärung an die USA betont Hitler seinen Willen zur "Vernichtung des Judentums". Vier Tage später spricht Generalgouverneur Hans Frank von der geplanten Ausrottung von 3,5 Millionen Juden im so genannten Generalgouvernement.
  • Dezember 1941: Da die Exekution von Geiseln ihm als Vergeltungsmaßnahme nach Attentaten nicht ausreichend erschien, schlug der Militärbefehlshaber Otto von Stülpnagel die Deportation „von Kommunisten, Juden und dem Täterkreis nahestehenden Personen“ vor.[7] Schon für die bislang bei drei Razzien verhafteten 12.200 „staatspolizeilich in Erscheinung getretenen Personen“ sei kaum Platz in den französischen Lagern. Daraufhin wurden im „Judenlager“ des Polizeihaftlagers Compiègne arbeitsfähige Juden im Alter zwischen 18 und 55 Jahren für die Deportation zusammengestellt; andere als „arbeitsunfähig“ deklarierte und ältere Juden wurden zunächst nach Drancyüberstellt.[8]
Januar bis März
  • 11. Januar 1942: A. Hitler genehmigt persönlichdie Pläne für das KZ Arbeitsdorf, das der Volkswagen GmbH KZ-Häftlingen alsArbeitskräfte zur Verfügung stellen soll. Am 8. April 1942 treffen die ersten500 Häftlinge (vornehmlich Baufacharbeiter) aus dem KZ Sachsenhausen dortein. Am 11. Oktober 1942 muss das KZ aufgelöst werden.
  • 20. Januar 1942: Auf der Wannsee-Konferenz stimmt Heydrich mit denRessorts der deutschen Regierung die SS-Pläne zur "Endlösung" durchVernichtung von bis zu elf Millionen europäischen Juden ab. Neben der physischen Vernichtung befürwortet er den allmählichen Tod durch Zwangsarbeit.Es geht ihm darum, die reibungslose Zusammenarbeit aller Instanzensicherzustellen.
  • Januar 1942: 5.000 Sinti und Roma aus dem so gen. Ghetto von Lodz werden im Vernichtungslager Kulmhof in Vergasungswagen ermordet. Alle ostpreußischen Sinti- und Romafamilien, meist Bauern mit Höfen und Vieh, werden in das KZ Bialystok und von dort 1943 nach Auschwitz deportiert.
  • 20. Februar 1942: Die Vierjahresplan-Behörde Görings stellt fest, dass seit Beginn des "Russland-Feldzugs" 2,5 Millionen von 3,9 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen gestorben sind. Der Erlass Hitlers vom 21. März 1942 über die Ernennung eines Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz innerhalb der Vierjahresplan-Behörde markiert den Beginn der massenhaften Zwangsdeportationen europäischer Arbeitskräfte zum Einsatz in die deutsche Rüstungswirtschaft.
  • 6. März 1942: Eichmann kündigte die dritte Welle der Deportationen aus dem Reich (55.000 Juden) an.
  • 17. März 1942: Der erste Deportationszug trifft im Vernichtungslager Belzec ein.
  • 27. März 1942: Vom Konzentrationslager Royallieu bei Compiègne (Frontstalag 122) fährt der erste Deportationszug aus Frankreich zumVernichtungslager Auschwitz ab. Von den damit 1.112 Deportierten überleben nur 19 Personen bis 1945.
  • März 1942: Im KZ Auschwitz II- Birkenau werden im Quarantänelager für Männer (und seit 16. August 1942 im Frauenlager) Häftlinge inhaftiert. Die Gaskammer im sog. Roten Haus, einem zu diesem Zweck umgebauten Bauernhof, war ab März 1942 betriebsbereit.


April bis Juni
  • 1. Mai 1942: Heydrich genehmigt nachträglich den Mord an 10.0000 Juden im Warthegau.
  • Anfang Mai 1942: Nach einem Besuch Heydrichs in Minsk werden die "Judenaktionen" der Einsatzgruppen in Weißrussland intensiviert. Bis August wurden mindestens 55.000 Menschen ermordet. Außerdem kommen im Vernichtungslager Maly Trostinez im Mai 26.000 deutsche Juden ums Leben.
  • 4.-15. Mai 1942: In Chelmno werden 11.000 im Herbst nach Lodz deportierte Juden vergast. Im Mai sterben Zehntausende polnischer Juden in den Gasanlagen von Belzec und Sobibor.
  • 5. Mai 1942: Erstmals werden in Auschwitz-Birkenau alle Juden eines Deportationszuges aus dem östlichen Oberschlesien sofort nch der Ankunft in der Gaskammer ermordet.
  • 20. Mai 1942: In der besetzten Zone Frankreichs wird das Tragen eines Judensterns Pflicht. (verbindlich ab dem 7. Juni).
  • 5. Juni 1942: Von Compiègne (KZ Royallieu) fährt der 2. Zug nach Auschwitz. Von den 1.000 Deportierten überlebten 32 Personen bis 1945.
  • 10. Juni 1942: Als "Vergeltung" für die Tötung Heydrichs macht die SS die tschechischen Orte Lidice und Lezáky dem Erdboden gleich, tötet alle Männer und verschleppt Frauen und Kinder in verschiedene Lager. Im ganzen Land kommt es zu massiven Verfolgungsmaßnahmen.


Juli bis September
  • 2. Juli 1942: Vereinbarung Bousquet-Oberg über die Zusammenarbeit zwischen derfrz. und dt. Polizei (SS) bei der Judenverfolgung.
  • 2. Juli 1942: Vom Konzentrationslager Royallieu bei Compiègne fährt der fünfte Deportationszug (Zug-Nr. 7909) aus Frankreich zum Vernichtungslager Auschwitz ab. Er wurde als "der Todeszug" bekannt.[9]
  • 4. Juli 1942: Beginn der Selektion von Juden als möglichen Arbeitssklaven bei der Ankunft der Deportationszüge auf der Rampe von Birkenau und der sofortfolgenden Ermordung der übrigen. Damit läuft der industriemässig organisierte Massenmord überwiegend in Gaskammern an.
  • 17. Juli 1942: Himmler beobachtet eine Vergasung in Birkenau und befiehlt danach die Vernichtung aller Juden im so genannten Generalgouvernement bis zum Jahresende.
  • Juli bis Oktober 1942: Aktion Reinhard: In Treblinka sterben 280000 Juden, in Sobibor 250000, in Belzec über 100000.
  • 29. August 1942: Nach einer Aufzeichnung der deutschen Militärverwaltung in Serbien sei dort mit Hilfe von Vergasungswagen die "Judenfrage und die Zigeunerfrage gelöst".
  • 14. September 1942: Reichsjustizminister Thierackprotokolliert zur Besprechung mit Goebbels: "Hinsichtlich der Vernichtungasozialen Lebens steht Dr. Goebbels auf dem Standpunkt, daß Juden und Zigeunerschlechthin vernichtet werden sollen. Der Gedanke der Vernichtung durch Arbeitsei der beste." Am 18. September 1942 erörtert Thierack mit Himmler,Streckenbach und anderen SS-Führern die Durchführung des Programms inSS-Unternehmen, deutschen Rüstungsbetrieben und in den Konzentrationslagern.
  • 24. September 1942: Außenminister Ribbentrop ordnet an, die Judenevakuierung ausSüdosteuropa zu beschleunigen.
  • 25. September 1942: Häftlingszug aus demSammel- und Durchgangslager Drancy bei Paris mit 1004Personen[10]


Oktober bis Dezember
  • 28. Oktober 1942 wurde von der IG Farben AG undder SS das so genannte „Lager Buna“, das KonzentrationslagerMonowitz, für die Zwangsarbeit durch die KZ-Häftlinge in Betrieb genommen.
  • 28. Oktober 1942: Erstmals werden Juden aus dem "Musterlager"Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und dort vergast.
  • 16. Dezember 1942: Himmlers"Auschwitz-Erlass" für die Deportationen von 22.000 Sinti und Roma aus Europa, davon die letzten 10.000 aus dem Reichsgebiet, in den als "Zigeunerlager" bezeichneten Abschnitt des KZ Auschwitz-Birkenau ab März 1943.
  • 18. Dezember 1942: Die Interalliierte Erklärung zur Vernichtung der Juden wurde von zwölf alliierten Regierungen verfasst und u. a. auch per Radio weltweit veröffentlicht.
  • 29. Dezember 1942: Himmler meldet Hitler, bei der "Bandenbekämpfung" im Osten seien von August bis November 362.000 Juden exekutiert worden.
  • 1942: Im Zuge des massenhaften Einsatzes von KZ-Häftlingen zur Zwangsarbeit in der Kriegsindustrie ab 1942 entstanden mehr als 100 Außenlager des KZ Sachsenhausen vor allem in der Nähe der Berliner Rüstungsbetriebe.
  • Januar 1943: Eine neue Mordwelle beginnt mit der Vernichtung von 10.000 Gefangenen im "Ghetto" in Lwow (dt: Lemberg).
  • 2. Februar 1943: Mit der Niederlage in Stalingrad entfällt eine Voraussetzung für Pläne der NS-Führung, Juden evtl. "hinter den Ural" abschieben zukönnen.
  • Februar/März 1943: Erste Deportationen von Juden aus Nordgriechenland ins Vernichtungslager Auschwitz.
  • 19. April 1943: Der Statistiker Richard Korherr berichtet, die Zahl der Juden im erweiterten Reichsgebiet habe sich von 1933 bis 1943 "um 3,1 Millionen Köpfe vermindert".
  • 19. Mai 1943: Berlin wird vom Gauleiter Goebbels als"judenfreie" Stadt proklamiert.
  • Mai 1943: Josef Mengele wird SS-Lagerarzt von Auschwitz. Als erstes schickt er mehrere hundert Sinti und Roma ins Gas. Seine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Kaiser-Wilhelm-Institut geförderte "Zwillingsforschung" setzt er durch Tötung von Juden- und Sinti-Kindern fort.
  • 21. Juni 1943: Himmler befiehlt Auflösung der Ghettos im Baltikum und in Weißrussland; ihre Bewohner werden in Vernichtungslagern ermordet.
  • 19. Oktober 1943: Die "Aktion Reinhard", die seit 1942 fast zwei Millionen Menschen vernichtet hat, wird formell abgeschlossen. Bis Ende November werden drei Vernichtungslager der "Aktion Reinhardt" (Belzec, Sobibor und Treblinka) aufgelöst.
  • 3. November 1943: Die verbliebenen Juden im Bezirk Lublin werden in der "Aktion Erntefest" liquidiert.
  • 6. Juni 1944: Die westlichen Alliierten landen mit der Unterstützung der Resistance in der Normandie (Operation Overlord -Hauptartikel).
  • 9. Juni 1944: Angehörige der 2. SS-Panzerdivisionbegehen in Tulle 99 Geiselmorde.
  • 10. Juni 1944: Auf dem Weg zur Invasionsfront begehen bei Limoges Angehörige der selben Panzerdivision das Massaker von Oradour. 642 Bewohner des Ortes werden ermordet.
  • 20. Juli 1944: Attentat vom 20. Juli 1944 - als ein Motiv werden von verschiedenen Verschwörern u. a. die Judenmorde in den KZ und die planmäßigen und massenhaften Morde der SS- und SD-Einsatzgruppen hinter der Front genannt (z. B. Stauffenberg).
  • Erhebung/Aufstand der Armia Krajowa und Massenmorde der SS in Warschau
    • 31. Juli 1944: Befehl der AK-Führung im Einvernehmen mit der Delegation der Exilregierung aus London, dass alle AK-Verbände am 1. August um 17:00 Uhr zeitgleich gegen die deutschen Besatzer losschlagen sollen.[13][14]
    • Viele strategisch wichtige Angriffsziele blieben nach dem ersten Tag in der Hand der deutschen Besatzungstruppen: die Weichselbrücken, die beiden Flugplätze, die Universitätsgebäude und das Polizeihauptquartier.[15]
    • Am 3. August scheiterte der Gegenangriff der Panzerdivision Hermann Göring, um die Straßenverbindungen in Richtung Ostfront durchgängig zu machen. Ein zweiter Versuch durch ein Grenadierregiment der Wehrmacht scheiterte ebenso. Bei diesen Einsätzen wurden systematisch polnische Zivilisten von deutschen Truppen als menschliche Schutzschilde missbraucht.[16]
    • Den Befehl zur Niederschlagung der Erhebung erhielt der Reichsführer-SS Himmler, der SS-GF Reinefarth damit beauftragte (u.a. die SS-Einheit Dirlewanger, die SS-Division „RONA“). Himmler hatte im Sinne Hitlers bereits Tage zuvor den Befehl gegeben, sämtliche nichtdeutschen Einwohner Warschaus ohne Ansehen von Alter, Geschlecht oder Beteiligung am Aufstand zu töten und die Stadt dem Erdboden gleichzumachen.[17] Infolgedessen endete der Angriff der „Kampfgruppe Reinefarth“ gegen den westlichen Stadtteil Wola mit einem Massaker an der Zivilbevölkerung. Schätzungen zufolge töteten die deutschen Einheiten zwischen 20.000 und 50.000 polnische Zivilisten. Diese Einheiten vermieden es, den Kampf direkt gegen die Heimatarmee zu führen. Reinefarth beschwerte sich bei seinen Vorgesetzten, dass die ihm zugeteilte Munition nicht ausreiche, um alle gefangenen Zivilisten zu erschießen.[18]
    • Am 6. August übertrug der neu eingetroffene Oberbefehlshaber SS-OGF Bach-Zelewski den Massenmord aus taktischen Gründen von den Kampfeinheiten auf speziell gebildete Einsatzgruppen hinter der Front. Damit sollten die Morde auch vor der Zivilbevölkerung zunächst verschleiert werden.[19]
    • 2. Oktober 1944: Die Heimatarmee musstekapitulieren. Es kamen auf polnischer Seite fast 200.000 Soldaten undZivilisten ums Leben.
    • Als Repressalie wurde die überlebende Bevölkerung inKonzentrationslager oder zur Zwangsarbeit deportiert und die Stadtteile auf demlinken Weichselufer planmäßig bombardiert und gesprengt. Warschau war danachweitgehend zerstört.
  • 2. August 1944: Die „Auflösung“ des"Zigeunerlagers" in Auschwitz-Birkenau bedeutet den Mord von 3.000 Sinti und Roma. 3.000 werden zur Zwangsarbeit in andere Konzentrationslager deportiert.
  • 15. August 1944: Mit der Landung in der Provence begann eine zweite Invasion Europas in Südfrankreich zwischen Toulonund Cannes (Operation Dragoon). Die Franzosen und US-Amerikaner konntenohne entscheidenden Widerstand zügig in das Landesinnere vorstoßen und es vonden Besatzern befreien. Andere Hauptstädte folgen:
    • 29. August 1944: Französische und amerikanischeTruppen feiern in Paris.
    • 03. September 1944: Brüssel befreit.
    • 04. September 1944: Antwerpen befreit.
  • 17. August 1944: Der letzte Häftlingszug aus dem Sammellager Drancy (KZ) bei Paris fährt mit 51 Personen ins KZ Buchenwald.Zugleich ist das der Fluchtzug von Alois Brunner. Der SS-Hauptsturmführer war zuletzt Kommandant von Drancy. Er mordete danach für die SS in der Slowakei weiter.[20]
  • Oktober 1944: Die von Himmler befohlene "Aktion 1005", die durch Ausgraben und Verbrennen hunderttausender Leichen die Spuren des Genozids verwischen soll, endet.
  • 2. November 1944: Himmer befiehlt das Ende der Vergasungen in den KZ; Erschießungen werden weiter durchgeführt.
  • 25. Januar 1945: Bei der so genannten Evakuierung des KZ Stutthof vor der Sowjet-Armee kommen 25.000 Häftlinge um (ca. die Hälfte der Gefangenen zu diesem Zeitpunkt).
  • 27. Januar 1945: Sowjetische Truppen erreichen das KZ Auschwitz-Birkenau, wo sie nur noch 7000 Überlebende antreffen. 66.000 Häftlinge aus den Konzentrations- und Zwangsarbeitslagern der Region wurden vorher in "Todesmärschen" „evakuiert“.
  • 15. April 1945: Übergabe des KZ Bergen-Belsen an britische Truppen durch die Wehrmacht.
  • 29. April 1945: Das KZ Dachau im Westen von München wird von amerikanischen Soldaten erreicht.
  • 10. Mai 1945: In Flensburg können die letzten KZ-Häftlinge befreit werden.[21]
  • Siehe auch: Als Endphaseverbrechen werden nationalsozialistische Verbrechen bezeichnet, die in den letzten Wochen und Monaten des Zweiten Weltkrieges begangen wurden.

Nachkriegsereignisse

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  • Ab Mai 1946: Dachauer Prozesse vor amerikanischen Militärgerichten in Deutschland gegen deutsche Kriegsverbrecher.

Siehe auch II

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  • Liste der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus
  • Liste der deutschen Konzentrationslager
  • Nationale Gedenkstätte der Republik Belarus (oderFriedhof der verbrannten Dörfer Weißrusslands; in Chatyn bei Minsk)
  • Kollaboration der Vichy-Regierung beim Holocaust (Frankreich)
  • United Nations War Crimes Commission (UNWCC) zur Beweismittelsicherung und strafrechtlichen Ahndung von Kriegsverbrechen der Achsenmächte (Oktober 1943 in London gegründet, bis März 1948 tätig)


zusätzl. Literatur

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Zitate, Quellennachweise

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  1. § 13: „… Bauer kann nur sein, wer deutschen oder stammesgleichen Blutes ist. Deutsch … ist nicht, wer unter seinen Vorfahren väterlicher- oder mütterlicherseits jüdisches oder farbiges Blut hat."
  2. Wolfgang Benz, Das Lager Marzahn. Zur nationalsozialistischen Verfolgung der Sinti und Roma und ihrer anhaltenden Diskriminierung, in: Helge Grabitz/Klaus Bästlein/Johannes Tuchel (Hrsg.), Die Normalität des Verbrechens. Bilanz und Perspektiven der Forschung zu den nationalsozialistischen Gewaltverbrechen, Berlin, 1994, S. 260-279
  3. Gottwaldt,Schulle: Die "Judendeportationen…" - bei Literatur, S.26–51.
  4. Gottwaldt, Schulle: Die "Judendeportationen…" - bei Literatur
  5. Einzelheiten s. Angrick, Klein:"Endlösung", S.142-159.
  6. Alfred Gottwald, Diana Schulle: Die „Judendeportationen“ …, S. 121.
  7. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör. Die "Endlösung der Judenfrage" in Frankreich 1940- 1944. Darmstadt 2005, ISBN 3-534-17564-6, S. 96/97
  8. Ahlrich Meyer: Täter im Verhör... S. 102/103
  9. Le Train de la mort, 2. Juli 1944 ins KZ Dachau (französisch)
  10. In dem Zug stammten 729 Opfer aus Rumänien; Ankunft inAuschwitz 27 September 1942; 873 Personen wurden bei der Ankunft sofort für dieGaskammer selektiert; 15 Männer des Zugs überlebten das Kriegsende. ALPHABETIQUE DU CONVOI N°37 (Namensliste, frz. Website)
  11. GuidoKnopp, Les SS, un avertissement de l'histoire, Paris, Presses de la Cité,2006, p. 320 (frz.)
  12. Siehe Klarsfeld, Liste de tous les convois dedéportation partis de Drancy. Bei Weblinks
  13. Wlodzimierz Borodziej: Der Warschauer Aufstand 1944.Fischer, 2001, ISBN 3100078063, S. 110f
  14. Norman Davies:Boze Igrzysko. Historia Polski. Wydawnictwo Znak, Krakow 2003, S.932–934
  15. Borodziej, 2001, S. 114f
  16. Borodziej, 2001, S. 116ff"
  17. Borodziej, 2001, S. 142f
    Norman Davies: Rising '44. Pan Books, London 2004, S. 249ff
  18. Hans von Krannhals: Der Warschauer Aufstand 1944.Frankfurt am Main 1962, S. 312
  19. Davies, 2004, S. 252f
    Borodziej, 2001, S. 123 ff
  20. Siehe Klarsfeld, Liste de tous les convois de déportationpartis de Drancy. Bei Weblinks und
    Le dernier convoi dedéportation parti de Drancy (Le l3 mars l945, il fait partir un dernier convoidu camp slovaque de Sered.)
  21. Jerzy Giergielewicz: EndstationNeuengamme, Außenlager Drütte. Der Weg eines 17-jährigen aus Warschau durch vier Konzentrationslager, hrsg. v. d. KZ-Gedenkstätte Neuengamme u. der Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte, Bremen 2002.

Beispiele im Netz

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Engl.sprachige Websites

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Siehe auch

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