Anna Felzmann

deutsche Stabhochspringerin

Anna Felzmann (* 18. Januar 1992 in Zweibrücken/Rheinland-Pfalz) ist eine deutsche Leichtathletin, die sich auf den Stabhochsprung spezialisiert hat und ursprünglich Geräteturnerin war.

Anna Felzmann


Felzmann bei den Deutschen Meisterschaften 2015

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 18. Januar 1992
Geburtsort Zweibrücken, Deutschland
Größe 168 cm
Gewicht 49 kg
Beruf Studentin (Lehramt)
Karriere
Disziplin Stabhochsprung
Bestleistung 4,31 m (Halle); 4,40 m (Freiluft)
Verein LAZ Zweibrücken, vorm.:
Vereinigten Turnerschaft Contwig (VTC)
Trainer Andrei Tivontchik und Todd Hanson
vorm.: Helmut Kruber
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche Meisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche U23-Meisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Deutsche U23-Meisterschaften
Gold Wesel 2014 4,30 m
letzte Änderung: 9. Februar 2018

Berufsweg Bearbeiten

Felzmann legte ihr Abitur am Hofenfels-Gymnasium in Zweibrücken ab und studiert Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen mit Sport, Französisch und Deutsch.[1][2] Ihr Traumberuf ist Lehrerin an einem deutsch-französischen Sportgymnasium an der Côte d’Azur.[3]

Sportliche Karriere Bearbeiten

Felzmann begann 2000 mit dem Geräteturnen. 2003 begeisterte sie sich für den Stabhochsprung, betrieb zunächst beide Sportarten nebeneinander, bis sie sich 2005 endgültig für den Stabhochsprung entschied, den sie seit ca. 2011 mit verstärktem Engagement verfolgt.[4]

Im Mai 2013 wurde Felzmann Deutsche Hochschul-Vizemeisterin mit persönlicher Bestleistung von 4,30 m. Damit hatte sie die Norm für die Universiade in Kazan als auch für die U23-Europameisterschaften in Tampere erfüllt, die jedoch zeitgleich im Juli stattfanden. Felzmanns erster Start im Nationaltrikot war bei den U23-Europameisterschaften, wo sie den 7. Platz belegte.

2014 wurde sie Deutsche U23-Meisterin.

2015 kam Felzmann auf den 7. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.

2016 wurde sie Deutsche Hallen-Hochschulmeisterin. Ab Mitte des Jahres plagte Felzmann ein Knochenmarködem, und sie hatte noch in der Saison 2017 nicht zu ihrer alten Form zurückgefunden.[5][6]

Felzmann gehörte bis 2016 zum B-Kader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV).

Vereinszugehörigkeiten Bearbeiten

Anna Felzmann startet seit 6. Januar 2005 für das LAZ Zweibrücken, zuvor war sie bei der Vereinigten Turnerschaft Contwig (VTC).

Trivia Bearbeiten

Ihre jüngere Schwester Johanna ist ebenfalls Turnerin und konkurrierte im Stabhochsprung.[7][8]

Bestwerte Bearbeiten

Leistungsentwicklung
Jahr Halle Freiluft
2005 3,00 m
2006 3,10 m
2007 3,10 m
2008 3,50 m
2009 3,60 m 3,80 m
2010 3,50 m 3,60 m
2011 3,80 m 3,90 m
2012 3,90 m 4,00 m
2013 4,01 m 4,30 m
2014 4,30 m 4,30 m
2015 0- 4,40 m
2016 4,31 m 4,22 m
2017 0- 3,50 m
2018
Bestleistungen
Halle
4,31 m (Leipzig, Deutsche Hallenmeisterschaften, 27. Februar 2016)
Freiluft
4,40 m (Leverkusen, Integratives Sportfest, 5. Juni 2015)

Erfolge Bearbeiten

national
international

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Auf geradem Weg ins Leben, auf: , vom 7. April 2014, abgerufen 4. Juni 2016
  2. Anna Felzmann katapultiert sich bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft in die deutsche Leichtathletik-Spitze, auf: uni-saarland.de, vom 28. Mai 2013, abgerufen 4. Juni 2016
  3. Pamela Ruprecht: Zwölf Fragen an... Anna Felzmann, Interview, auf: leichtathletik.de, vom 22. November 2014, abgerufen 4. Juni 2016
  4. Über mich (Memento vom 16. Dezember 2020 im Internet Archive), auf: annafelzmann.de, abgerufen 4. Juni 2016
  5. Mayer startet, Felzmann noch nicht, auf: laz.de, vom 20. Mai 2017, abgerufen 9. Februar 2018
  6. Leichtathletik: Süddeutsche Meisterschaften in Wetzlar, auf: laz.de, vom 1. Juli 2017, abgerufen 9. Februar 2018
  7. Klaus Schulz: Ein Traum geht in Erfüllung, auf: laz.de, vom 3. September 2008, abgerufen 5. Juni 2016
  8. Johanna Felzmann, auf: laz.de, abgerufen 5. Juni 2016