Amt Nortorfer Land

Amt in der Mitte Schleswig-Holsteins

Das Amt Nortorfer Land ist ein Amt im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein und umfasst folgende Gemeinden:

  1. Bargstedt
  2. Bokel
  3. Borgdorf-Seedorf
  4. Brammer
  5. Dätgen
  6. Eisendorf
  7. Ellerdorf
  8. Emkendorf
  9. Gnutz
  10. Groß Vollstedt
  11. Krogaspe
  12. Langwedel
  13. Nortorf, Stadt
  14. Oldenhütten
  15. Schülp b. Nortorf
  16. Timmaspe
  17. Warder
Wappen Deutschlandkarte
Amt Nortorfer Land
Deutschlandkarte, Position des Amtes Nortorfer Land hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 10′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 54° 10′ N, 9° 52′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Fläche: 245,2 km2
Einwohner: 18.950 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Amtsschlüssel: 01 0 58 5864
Amtsgliederung: 17 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Niedernstraße 6
24589 Nortorf
Website: www.amt-nortorfer-land.de
Amtsdirektor: Dieter Staschewski
Lage des Amtes Nortorfer Land im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Der Sitz der Amtsverwaltung ist in der Stadt Nortorf.

Geschichte

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Das Amt wurde als Amt Nortorf-Land am 1. April 1970 aus den Ämtern Bargstedt, Borgdorf, Timmaspe und den beiden Gemeinden Emkendorf und Deutsch Nienhof des aufgelösten Amtes Westensee gebildet und hatte zunächst 18 Gemeinden. Am 1. August 1976 wurde die Gemeinde Deutsch-Nienhof auf eigenen Wunsch aufgelöst und die nördlichen Ortsteile Wrohe, Josephinenhof und Krähenberg in die Gemeinde Westensee (Amt Achterwehr) eingegliedert, während die restlichen Ortsteile Pohlsee, Enkendorf und Blocksdorf nach Langwedel eingemeindet wurden. Am 1. Januar 1978 ließ sich die bis dahin mit rund 100 Einwohnern kleinste Gemeinde Holtdorf nach Bargstedt eingemeinden.

Im Zuge der schleswig-holsteinischen Verwaltungsstrukturreform trat am 1. Januar 2007 die Stadt Nortorf dem Amt bei und es erfolgte die Umbenennung in Amt Nortorfer Land.

Das Wappen wurde am 23. Februar 1973 genehmigt.

Blasonierung: „In Gold ein ausgerissener, oben abgeschnittener, wiederbelaubter grüner Eichenstamm mit achtzehn Wurzelenden, begleitet rechts von zwei einwärts gekehrten blauen Karpfen übereinander, links von einem blauen Adlerflügel.“[2]

Der im Zuge der Gebietsreform von 1970 gebildete Amtsbezirk Nortorf-Land besitzt bis heute einen ausgeprägt ländlichen Charakter und ist durch besonderen Reichtum an Wäldern gekennzeichnet. Hierauf nimmt die Figur des Eichenstammes Bezug, die mit der Vielzahl der Wurzeln gleichzeitig die ursprünglich achtzehn, heute sechzehn amtsangehörigen Gemeinden repräsentiert: Bargstedt, Bokel, Borgdorf-Seedorf, Brammer, Dätgen, Eisendorf, Ellerdorf, Emkendorf, Gnutz, Groß Vollstedt, Krogaspe, Langwedel, Oldenhütten, Schülp bei Nortorf, Timmaspe, Warder. Die zwei Karpfen stehen für die wirtschaftliche Bedeutung der Fischzucht. Der Adlerflügel ist dem Wappen der Familie von Lüttwitz-Heinrich entlehnt, die seit 1926 im Besitz des Gutes Emkendorf ist. Noch heute stellt Emkendorf den kulturellen Anziehungspunkt im Amtsbereich dar. Seine große Zeit erlebten Herrenhaus und Gut Emkendorf am Westensee unter Julia und Fritz Reventlow. Von ihnen inspiriert, bildete sich der „Emkendorfer Kreis“, der die Kultur der Herzogtümer um 1800 wesentlich beeinflusste. Zum 1. Januar 2007 ist die Stadt Nortorf dem Amt beigetreten, welches sich in „Amt Nortorfer Land“ umbenannt hat.

Das Wappen wurde von dem Brunsbütteler Heraldiker Willy „Horsa“ Lippert gestaltet.

Die Flagge wurde am 2. August 1984 genehmigt.

Auf gelbem, oben und unten von einem grünen Randstreifen begrenztem Flaggentuch die Figuren des Amtswappens (ohne Schild).

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Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein