St. Willibald
St. Willibald
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Schärding | |
Kfz-Kennzeichen: | SD | |
Fläche: | 14,51 km² | |
Koordinaten: | 48° 22′ N, 13° 41′ O | |
Höhe: | 455 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.094 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4762 | |
Vorwahl: | 07762 | |
Gemeindekennziffer: | 4 14 21 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Willibald 21 4762 St. Willibald | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Josef Jobst (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von St. Willibald im Bezirk Schärding | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Willibald (Sankt Willibald) ist eine Gemeinde im österreichischen Bundesland Oberösterreich im Bezirk Schärding im Innviertel mit 1094 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Schärding.
GeografieBearbeiten
St. Willibald liegt auf 455 m Höhe im Sauwald. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 4,7 km, von West nach Ost 6 km. Die Gesamtfläche beträgt 14,5 km². 28,3 % der Fläche sind bewaldet, 62,8 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
GemeindegliederungBearbeiten
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zehn Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2019[1]):
- Aichet (143) samt Kalchdobl
- Antlangkirchen (103) samt Hub, Oberbubenberg und Sankt Jakob
- Dick (32)
- Geiselham (41)
- Geizedt (112)
- Kleinpireth (9) samt Unterholzen
- Oberantlang (26)
- Patrichsham (42)
- St. Willibald (376)
- Wamprechtsham (210) samt Geizedt
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aichet und Geiselham.
WappenBearbeiten
Blasonierung: In Grün ein silberner, mit einer roten Wellenleiste belegter Schrägbalken; oben ein silbernes, linkes Obereck, belegt mit drei blauen, aufrechten Rauten, unten zwei goldene Pfeile schräg übereinander. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Schwarz.[2]
GeschichteBearbeiten
Das Gebiet war bereits zur Kelten- und Römerzeit besiedelt. Seit Gründung des Herzogtums Bayern war das Gebiet bayrisch. 777 wird „fluenta Antalanga“ (Antlangbach) urkundlich genannt, das Dorf Aichet wird 1110 zum ersten Mal erwähnt. Erst für das Jahr 1489 wird das Dorf „sand Willbald“ genannt. Das Gemeindegebiet kam 1780 nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz kgl. bayrisch, gehört die Gemeinde seit 1814 endgültig zu Österreich ob der Enns und teilt seither dessen Geschichte.
Bis Ende 2002 gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Raab, nach dessen Auflösung wurde sie dem Gerichtsbezirk Schärding zugewiesen.
PolitikBearbeiten
EinwohnerentwicklungBearbeiten
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.130 Einwohner, 2001 dann 1.139 Einwohner. Durch Abwanderung ging die Bevölkerungszahl trotz einer positiven Geburtenbilanz auf 1.123 im Jahr 2011 zurück.[4]
Kultur und SehenswürdigkeitenBearbeiten
- Kath. Pfarrkirche St. Willibald: Eine spätgotische zweischiffige Hallenkirche und ehemalige Wallfahrtskirche mit einer großteils neugotischen Einrichtung. Die barocke Glockenstube wurde 1733 auf den Kirchturm aufgesetzt.
- Kath. Filialkirche St. Jakob
WeblinksBearbeiten
- Webseite der Gemeinde
- Weitere Infos über die Gemeinde St. Willibald auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2019 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2019), (CSV)
- ↑ Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 13. April 2019.
- ↑ Land Oberösterreich, Ergebnisse der Wahlen 2015. Abgerufen am 13. April 2019.
- ↑ Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde xxx, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 13. April 2019.