Liste der Stolpersteine in Ingolstadt

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In der Liste der Stolpersteine in Ingolstadt werden die vorhandenen Gedenksteine aufgeführt, die im Rahmen des Projektes Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig in Ingolstadt bisher verlegt worden sind.

Verlegte Stolpersteine Bearbeiten

Bild Inschrift Standort Name, Leben
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Beckerstraße
Hier wohnte
Karl Josef
Stromereder
Jg. 1893
verhaftet 1941
Dachau
tot 23.8.1941
Beckerstraße 27
(Standort)
Karl Josef Stromereder
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Familie Hubert.
Hier wohnte
David Hubert
Jg. 1869
Opfer des Pogroms
ermordet
10.11.1938
Griesmühlstraße 6
(Standort)
David Hubert wurde geboren am 6. Dezember 1869 in Cronheim.[1]
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Familie Hubert.
Hier wohnte
Hedwig Hubert
geb. Goldmann
Jg. 1878
Opfer des Pogroms
ermordet 10.11.1938
Hedwig Hubert
  Hier wohnte
Berta Prölsdorfer
Jg. 1890
deportiert
ermordet in
Auschwitz
Luftgasse 2
(Standort)
Berta Prölsdorfer wurde geboren am 3. Februar 1890 in Trabelsdorf[2]
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Paradeplatz
Hier wohnte
Frieda
Loewenfels
geb. Liebenstein
Jg. 1906
Flucht 1939
USA
überlebt
Paradeplatz 5
(Standort)
Frieda Loewenfels
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Paradeplatz
Hier wohnte
Philipp
Loewenfels
Jg. 1912
verhaftet 1933 Dachau
Flucht 1936
USA
überlebt
Philipp Loewenfels
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Paradeplatz
Hier wohnte
Siegried
Loewenfels
Jg. 1907
verhaftet 1938 Dachau
entlassen 1938
Flucht 1939
USA
überlebt
Siegried Loewenfels
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Paradeplatz
Hier wohnte
Sophia
Loewenfels
geb. Prölsdorfer
Jg. 1875
Flucht 1938
USA
überlebt
Sophia Loewenfels
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Familie Luchs.
Hier wohnte
Dr. Rafael Luchs
Jg. 1871
Opfer des Pogroms
Heimatort unfreiwillig
verlassen 1938
Augsburg
tot 5.12.1941
Medikamente entzogen
Theresienstraße 28
(Standort)
Dr. Rafael Luchs wurde geboren am 8. Dezember 1871 in Buttenwiesen.[3]
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Familie Luchs.
Hier wohnte
Maier Schloss
Jg. 1892
verhaftet 1934
Dachau
entlassen 1936
Flucht 1936
Palästina
überlebt
Maier Schloss
 
Stolpersteine in Ingolstadt, Familie Luchs.
Hier wohnte
Mathilde Luchs
geb. Ney
Jg. 1879
Opfer des Pogroms
Heimatort unfreiwillig
verlassen 1938 Augsburg
deportiert 1941
Piaski
ermordet
Mathilde Luchs wurde geboren am 31. August 1879 in Niederstetten.[4]

Verlegedaten Bearbeiten

Die Stolpersteine von Ingolstadt wurden am 21. März 2012 vom Künstler verlegt.[5]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Stolpersteine in Ingolstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Das Bundesarchiv: Eintrag: Hubert, David. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945, abgerufen am 14. November 2015.
  2. Das Bundesarchiv: Eintrag: Prölsdorfer, Bertha. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945, abgerufen am 14. November 2015.
  3. Das Bundesarchiv: Eintrag: Luchs, Rafael. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945, abgerufen am 14. November 2015.
  4. Das Bundesarchiv: Eintrag: Luchs, Mathilde. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933–1945, abgerufen am 14. November 2015.
  5. Eine Verbeugung vor den Opfern - Gunter Demnigs "Stolpersteine" erinnern seit gestern an vertriebene und ermordete Ingolstädter, Artikel zur Verlegung der Stolpersteine im Donaukurier vom 21. März 2012