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Kurt Wolff Stiftung

gemeinnützige Kulturstiftung

Die gemeinnützige Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene,[1] kurz Kurt Wolff Stiftung, versteht sich als Interessenvertretung unabhängiger deutscher Verlage. Sie ist nach dem deutschen Verleger Kurt Wolff benannt und hat ihren Sitz im „Haus des Buches“ in Leipzig. Die Stiftung wurde am 17. Oktober 2000 von Verlegern und dem damaligen Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Michael Naumann, gegründet. Sie wird unterstützt mit Fördermitteln des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der Bundesregierung, des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig. Ihr Anliegen verwirklicht sie unter anderem durch die regelmäßige Vergabe des Kurt-Wolff-Preises.[2]

Preisträgerin 2024 Britta Jürgs (Aviva-Verlag)

Struktur Bearbeiten

Vorstand Bearbeiten

Die Amtszeit des Vorstands beträgt laut Satzung[3] drei Jahre. Im Jahr 2021 wurde ein neuer Vorstand bestellt:[4]

Kuratorium Bearbeiten

Mitglieder des Kuratoriums sind (Stand: 30. Oktober 2023) folgende Personen:[2]

Unterstützer Bearbeiten

Folgende Verlage, Unternehmen und Institutionen haben die Arbeit der Stiftung in den Jahren 2017 und 2018 finanziell unterstützt (Stand November 2018):[5]

Freundeskreis Bearbeiten

Folgende Verlage sind Mitglied des Freundeskreises (Stand November 2022):[13]

Kurt-Wolff-Preis Bearbeiten

Mit dem Kurt-Wolff-Preis zeichnet die Stiftung in Deutschland ansässige, unabhängige Verlage aus, die erwähnenswerte Programme haben oder einen besonderen Beitrag zur Vielfalt der Literatur leisten. Der Hauptpreis ist seit 2020 mit 35.000 Euro dotiert, der Förderpreis mit 15.000 Euro. Die Preise werden alljährlich auf der Leipziger Buchmesse verliehen. 2010 wurde mit Klaus Wagenbach erstmals ein Verleger für sein Lebenswerk ausgezeichnet;[21] 2019 bzw. 2022 folgten mit Andreas J. Meyer bzw. Antje Kunstmann zwei weitere personenbezogene Ehrungen.

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    Kurt-Wollf-Preis 2023: Alexander Wewerka (Alexander Verlag)
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    Kurt-Wolff-Förderpreis 2023: Dinçer Güçyeter (ELIF-Verlag)
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    Preisträger 2022: Antje Kunstmann (Hauptpreis) und Andreas Heidtmann (Förderpreis)


Preisträger[22]

Publikationen Bearbeiten

Seit 2006 veröffentlicht die Stiftung jährlich anlässlich der Frankfurter Buchmesse den Katalog Es geht um das Buch. Darin präsentieren rund 100 unabhängige Verlage ihre Programme.[23]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Kurt-Wolff-Preis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Impressum kurt-wolff-stiftung.de
  2. ↑ a b Die Stiftung kurt-wolff-stiftung.de
  3. ↑ Satzung der Kurt Wolff Stiftung
  4. ↑ Kurt-Wolff-Stiftung beruft neuen Vorstand boersenblatt.net, 6. Mai 2021
  5. ↑ Unterstützerinnen und Unterstützer kurt-wolff-stiftung.de
  6. ↑ https://www.cass-verlag.de/
  7. ↑ https://www.edition-abfischer.de/
  8. ↑ http://www.edition-fototapeta.eu/
  9. ↑ https://kunstanstifter.de/
  10. ↑ https://l-lv.de/
  11. ↑ https://lilienfeld-verlag.de/
  12. ↑ https://www.prolit.de/cgi-bin/prolit_va_web.exe/show?page=prolit_va_start.html
  13. ↑ Freundeskreis kurt-wolff-stiftung.de, abgerufen am 17. Juli 2023.
  14. ↑ https://www.distelliteraturverlag.de/index.php?id=4
  15. ↑ https://edition-bracklo.de/wordpress_neu/
  16. ↑ https://elifverlag.de/
  17. ↑ https://www.exilverlagkoch.de/
  18. ↑ https://www.klett-kinderbuch.de/
  19. ↑ https://landh-verlag.jimdosite.com/
  20. ↑ http://daskulturellegedaechtnis.de/
  21. ↑ Leipziger Bücherbrief, Nr. 29 (Januar 2010), S. 5.
  22. ↑ Preisträgerinnen und Preisträger kurt-wolff-stiftung.de
  23. ↑ Der Katalog kurt-wolff-stiftung.de
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