Hunting High and Low (Album)

Studioalbum aus dem Jahr 1985 von a-ha

Hunting High and Low ist das Debütalbum der norwegischen Pop-Rockband a-ha, das im Mai 1985 erschien und nach dem gleichnamigen Song benannt wurde.

Hunting High and Low
Studioalbum von a-ha

Veröffent-
lichung(en)

31. Mai 1985

Aufnahme

1984–1985

Label(s) Warner Bros.

Format(e)

CD, Schallplatte, MC

Genre(s)

Synthie-Pop, New Wave, Pop-Rock

Titel (Anzahl)

10

Länge

38:16

Produktion

Chronologie
Hunting High and Low Scoundrel Days
(1986)

Geschichte Bearbeiten

Die Aufnahmen fanden in den Eel Pie Studios, Twickenham, London, Vereinigtes Königreich statt. Von diesem Album ließen sich bisher über zehn Millionen Exemplare verkaufen, es blieb das erfolgreichste Album der Band. A-ha war die erste norwegische Band, die für die Grammy Awards 1986 in der Kategorie Bester neuer Künstler nominiert wurde.

Nach der Veröffentlichung ehrte man das Album unter anderem in Deutschland und den Vereinigten Staaten mit Platin, zudem folgte 1986 bis 1987 die Hunting High and Low-Tour.

2010 erschien eine remasterte Deluxe-Version des Albums, die zusätzlich zu den 10 regulären Tracks 29 Demo-Versionen, Remixe und unveröffentlichte Songs enthält.[1][2]

2015, zum dreißigjährigen Albumjubiläum, erschien die Super Deluxe 30th Anniversary Edition mit vier Audio-CDs und einer DVD in Buchform. Im Vergleich zur Deluxe-Version aus 2010 sind zwei bisher unveröffentlichte Songs enthalten (Nå Blåser Det På Jorden, The Sphinx (ein Gemisch aus den Songs Cold River und Train of Thought)) und zwei neue Demoversionen sowie Remixes und alle Videos (inklusive der drei Versionen von Take On Me).

Ab 2019 fand – unterbrochen durch die Corona-Pandemie – bis 2022 die Tour a-ha play Hunting High and Low live statt, bei der die Band in zweiteiligen Konzerten auftrat. Im ersten Teil wurden jeweils neuere und aktuelle Songs gespielt. Nach einer Pause folgten im zweiten Teil alle Lieder des Albums Hunting High and Low am Stück und in der Albumreihenfolge. Dieses Format war neu für die Band.[3]

Titelliste Bearbeiten

  1. Take On Me – 3:48 (Waaktaar/Furuholmen/Harket)
  2. Train of Thought – 4:14 (Waaktaar)
  3. Hunting High and Low – 3:45 (Waaktaar)
  4. The Blue Sky – 2:36 (Waaktaar)
  5. Living a Boy’s Adventure Tale – 5:00 (Waaktaar/Harket)
  6. The Sun Always Shines on T.V. – 5:08 (Waaktaar)
  7. And You Tell Me – 1:51 (Waaktaar)
  8. Love Is Reason – 3:04 (Waaktaar/Furuholmen)
  9. I Dream Myself Alive – 3:06 (Waaktaar/Furuholmen)
  10. Here I Stand and Face the Rain – 4:30 (Waaktaar)

Singles Bearbeiten

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  DE   AT   CH   UK   US   NO
1984 Take On Me
Hunting High and Low
DE1
(20 Wo.)DE
AT1
(3 Mt.)AT
CH1
(13 Wo.)CH
UK2
(19 Wo.)UK
US1
(27 Wo.)US
NO1
(30 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 19. Oktober 1984
Verkäufe: + 7.000.000[5]
1985 The Sun Always Shines on T.V.
Hunting High and Low
DE5
(14 Wo.)DE
AT8
(3 Mt.)AT
CH7
(9 Wo.)CH
UK1
(12 Wo.)UK
US20
(17 Wo.)US
NO2
(12 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 9. November 1985
Verkäufe: + 510.000
1986 Train of Thought
Hunting High and Low
DE14
(13 Wo.)DE
UK8
(10 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. März 1986
Hunting High and Low
Hunting High and Low
DE11
(16 Wo.)DE
AT24
(1 Mt.)AT
UK5
(12 Wo.)UK
NO10
(1 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 2. Juni 1986
Verkäufe: + 408.000

Rezeption Bearbeiten

Rezensionen Bearbeiten

Bei Allmusic erhielt das Album 4 von 5 Sternen und wurde als „AMG Album Pick“ ausgewählt. Tim DiGravina schrieb, das Album enthalte eine Handvoll Songs, die beinahe die manische Energie und die emotionale Kraft seines großen Hits – Take On Me – erreichten.[1]

Das Musikmagazin Rolling Stone schrieb anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Albums, a-ha könnten zu Recht stolz sein auf dieses „Frühwerk voller atemberaubender Songs über die Adoleszenz“.[6]

Charts und Chartplatzierungen Bearbeiten

ChartsChart­plat­zie­rungen[4]Höchst­platzie­rungWo­chen/
Mo­na­te
  Deutschland (GfK)10 (66 Wo.)66 Wo.
  Norwegen (IFPI)1 (45 Wo.)45 Wo.
  Österreich (Ö3)18 (5 Mt.)5 Mt.
  Schweiz (IFPI)10 (19 Wo.)19 Wo.
  Vereinigtes Königreich (OCC)2 (81 Wo.)81 Wo.
  Vereinigte Staaten (Billboard)15 (47 Wo.)47 Wo.

Auszeichnungen für Musikverkäufe Bearbeiten

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
  Australien (ARIA)   Gold 35.000
  Brasilien (PMB)   Gold 100.000
  Dänemark (IFPI)   Gold 10.000
  Deutschland (BVMI)   3× Gold 750.000
  Frankreich (SNEP)   Platin 400.000
  Hongkong (IFPI/HKRIA)   Gold 10.000
  Japan (RIAJ)   Platin 200.000
  Kanada (MC)   Platin 100.000
  Neuseeland (RMNZ)   2× Platin 40.000
  Niederlande (NVPI)   Gold 50.000
  Norwegen (IFPI)[7]   2× Platin 228.000
  Schweden (IFPI)   Platin 100.000
  Schweiz (IFPI)   Platin 50.000
  Spanien (Promusicae)   Gold 50.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)   Platin 1.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)   3× Platin 900.000
Insgesamt   7× Gold
  14× Platin
4.023.000

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Nachweise zum Album in Allmusic.com
  2. a-ha.com (Memento des Originals vom 29. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/a-ha.com
  3. a-ha 2019 Tour – 'Hunting High and Low' Live. 5. November 2018, abgerufen am 12. Mai 2022.
  4. a b Chartquellen: DE AT CH UK US NO
  5. Stars of the 80s make a comeback… with the same tunes but without the bizarre haircuts, Daily Mail
  6. Sassan Niasseri: a-ha. Hunting High and Low. Rolling Stone, 5. Juni 2015, abgerufen am 10. September 2016.
  7. I en egen klasse (Memento vom 29. Januar 2019 im Internet Archive)