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Lesenswert-Auszeichnung Bearbeiten

Lesenswert-Diskussion 2005 Bearbeiten

[Eingefügt von --AF666 (Diskussion) 11:01, 3. Oktober 2005]

Genealogie (altgriech.: γενεαλογια, die Geschlechterkunde), auch Familienforschung, volkstümlich auch Ahnenforschung ist eine so genannte historische Hilfswissenschaft und befasst sich mit der Abstammung eines Lebewesens von anderen Lebewesen.

  1. Pro --Kenwilliams (Diskussion) 00:11, 29. Sep 2005 (CEST)
  2. Pro --Caro1409 (Diskussion) 11:08, 29. Sep 2005 (CEST)
  3. Pro --Kapitän Nemo (Diskussion) 23:33, 29. Sep 2005 (CEST)
  4. Pro, für mich schon exzellent. --Schwalbe (Disku) 14:26, 30. Sep 2005 (CEST)

Lesenswert-Wiederwahl 2014: Nicht erfolgreich Bearbeiten

Der Artikel "Genealogie" (Familien­geschichts­forschung, Ahnenforschung) wurde am 3. Oktober 2005 in dieser Version als lesenswert ausgezeichnet, mit nur 4 abgegebenen Stimmen. Da er für den 29. September 2014 als Artikel des Tages vorgeschlagen wurde (siehe Disk.), möchte ich seine Lesenswertigkeit zuvor nochmal überprüfen lassen. Ich habe in ihn ab November 2013 verschiedentlich lektoriert und ergänzt, kann aber nicht beurteilen, ob der aktuelle Stand den derzeitigen Anforderungen an lesenswerte Artikel entspricht… Grüße --Chiananda (Diskussion) 18:44, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Diskussionsbeiträge 

Danke für die Möglichkeit einer Überprüfung. keine Auszeichnung In der Literatur wird als Standardwerk Wolfgang Ribbe, Eckart Henning: Taschenbuch für Familiengeschichtsforschung. 13. Auflage. Degener, Neustadt/Aisch 2006, ISBN 3-7686-1065-9 (Standardwerk). geführt. In den Belegen taucht es, wenn ich recht sehe, überhaupt nicht auf. Literatur wurde auch sonst sparsam herangezogen. Die Gliederung ist mit nur einen Unterpunkt fehlerhaft. --Armin (Diskussion) 19:27, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

@Chiananda: die Überprüfung des Lesenswert Status ist grundsätzlich löblich, aber eigentlich sollte man vorher Verbesserungsmaßnahmen einleiten. Wurde der Hauptautor angesprochen? Bei Portalen um Verbesserung gebeten? Ein Review wäre vielleicht besser. Bis zum 29. Sep. ist ja noch recht viel Zeit. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 21:33, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Status quo und sofort beenden: Ich sehe keinen Grund, wieso der Artikel abgewählt werden soll (lückenhaft, fehlerhaft, etc.). Soweit ich weiß, war es 2005 außerdem noch unüblich, alles (besonders die Bücher) zu referenzieren, sodass man auch nicht auf einen Blck, wie der Kollege Armin getan hat, sagen kann, ob die Literatur eingearbeitet wurde oder nicht. --M ister     Eiskalt 22:37, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Woher weiß du, ob ich nur einen kurzen Blick auf den Artikel geworfen habe? Wenn grundlegende Literatur verarbeitet worden ist, dann muss sie auch irgendwann in den Fußnoten auftauchen. Dass 2005 in wikiurzeiten mit Fachliteratur eingehend gearbeitet worden ist, glaubt wohl keiner hier. Teilweise ist die Arbeit mit Fachliteratur selbst heute in wikipedia nicht der Regelfall. Ansonsten ist eine Neubeurteilung nach fast zehn Jahen wohl legitim. Mal auf die Disku schauen und die Mängelabschnitte ansehen. Übrigens fehlt mir die mittelalteriche Genealogie (im Artikel beginnen genealogische Forschungen wohl erst mit dem 16. Jahrhundert), die Stellung der Genealogie als hist. Hilfswissenschaft und ihre Nähe etwa zur Prosopographie (Personenforschung). Aber da ich ja anscheinend nur flüchtig drüber gesehen habe, konnte ich das sicherlich auch nicht finden... --Armin (Diskussion) 23:19, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Mit sowas wie Literatur wurde auch sonst sparsam herangezogen. entsteht der Eindruck, dass du weißt, dass keine Lit verwendet wurde und nicht glaubst. Und wenn du als 2. (und letztes) Argument noch schreibst Die Gliederung ist mit nur einen Unterpunkt fehlerhaft, entsteht nun mal der Eindruck von Flüchtigkeit. Sonst noch ne schöne Nacht. --M ister     Eiskalt 23:48, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Das Problem ist, dass dieser Artikel in weiten Teilen von Volkmar Weiss geschrieben wurde, [1], [2], [3] usw., und seine spezielle Sichtweise sich dementsprechend durch den Artikel zieht. Der Abschnitt Wissenschaftliche Arbeitsweise und Bedeutung nimmt schon programmatische Züge an. Wie der Artikeldisk zu entnehmen, wurden diese Probleme bereits früher angesprochen, aber nicht behoben. Ich sehe deshalb keine Auszeichnung.--Assayer (Diskussion) 02:12, 5. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Der Wikipedia-Artikel wurde (mit Bearbeitungsstand 1. September 2004) mit dem Titel Genealogie in der Wikipedia in der Fachzeitschrift Saarländische Familienkunde, Band 10, Saarbrücken 2005, S. 246–259, 380-386, in wörtlicher Übernahme lizenzkonform abgedruckt und mit einem einleitenden Kommentar versehen, der kurz die Wikipedia und die am Artikel beteiligten Autoren (damals zum Teil noch Klarnamen!) vorstellt. Man liest dort auch etwas zu Volkmar Weiss und seinen Wikipedia-Beiträgen. Die wörtliche Übernahme in eine Fachzeitschrift (ich weiß, dass die Saarländische Familienkunde eine deutschsprachige Vereinszeitschrift und kein internationales peer-reviewed journal ist, aber so sind die Zeitschriften zur Genealogie eben organisiert) unterstreicht eine 2004 vorhandene Artikelqualität im Sinne von „lesenswert“. Durch den Abdruck des Artikels in der Fachzeitschrift entsteht nun meiner Meinung nach eine neue Ausgangslage: Damit ist der Artikel mit Stand 1. September 2004 als Ganzes durch ein Druckmedium belegt und somit als Ganzes gestützt. Da sich der Artikel seit 2004 im normalen Rahmen weiter entwickelt hat, sehe ich keinen Grund für eine Abwahl. Nicht lesenswert und schlecht gemacht ist dagegen der Artikel über Volkmar Weiss, den ich gerade auch angeschaut habe. Dort finden sich etwa zu Behauptungen über dessen politische Heimat folgende Belege: („Google ... "Volkmar Weiss"“, derzeit Nachweis Nr. 19) oder („Belege siehe ... im Artikel“, derzeit Nachweis Nr. 24), also rein assoziative Hinweise, die gegen WP:Belege verstoßen. Wobei ich übrigens die Behauptungen nicht im einzelnen glaube oder anzweifele, sondern einfach formal gültige Belege dafür vermisse. --Pp.paul.4 (Diskussion) 19:18, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung. Die „Saarländische Familienkunde“ ist keine wissenschaftliche Fachzeitschrift, sondern eine Vereinszeitschrift. Der Abdruck eines Wikipedia-Artikel dort ist kein Nachweis für dessen Qualität. Alleine schon das Auseinanderklaffen von im Artikel verzeichneter Literatur und völlig anderen Belegen begründet dessen Abwahl. Mängel, die seit Februar auf der Artikeldisku stehen, wurden nicht behoben. Und dass große Teile des Artikels vom dem rechtsextremistisch konnotierten Autors Volkmar Weiss verfasst wurden, macht die Sache nicht besser. -- Miraki (Diskussion) 21:34, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Volkmar Weiss ist laut „Saarländische Familienkunde“ (2005) als Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie konnotiert. Das ist zum Thema Genealogie die wichtigere Konnotierung. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:25, 7. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wie schon gezeigt, ist „Saarländische Familienkunde“ für die Bewertung des Artikels irrelevant; das gilt auch für die Einschätzung von Volkmar Weiss, der den hier zur Abwahl stehenden WP-Artikel in wesentlichen Teilen verfasst hat. -- Miraki (Diskussion) 08:07, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Schade, dass hier ein Artikel abgewertet werden soll, weil Volkmar Weiss daran mitgeschrieben hat. Weiss' Kompetenz als Genealoge steht in Fachkreisen außer Frage. Sein spätes Abgleiten in den bräunlichen Sumpf ist ein völlig anderes Thema und wurde in Genealogenkreisen mit unverständlichem Kopfschütteln bemerkt. Inzwischen steht er auch bei Genealogen auf einsamem Posten. Leider macht das seine früheren Leistungen auf genealogischem Gebiet angreifbar. --Rat (Diskussion) 17:27, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn man den Text des lesenwerten Artikels von 2004, abgedruckt in der "Saaarländischen Familienkunde", damals weitgehend von Volkmar Weiss verfaßt, wie hier richtig bemerkt, mit dem Wortlaut des Artikels heute 2014 vergleicht, dann muß man feststellen, daß es keine nennenswerten Verbesserungen gegeben hat, aber einige Verschlimmbesserungen. Das kommt davon, wenn man einen anerkannten Fachmann aus der Wikipedia hinauswirft. Dem man aber an anderen Stellen, wo er unter irgendeinem Pseudonym aber gelegentlich weiterhin an der Wikipedia mitarbeitet, ausdrücklich für seine Sachkenntnis lobt! Man suche die Belege selbst.--193.175.103.9 13:23, 22. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Zum angeblichen ...abgewertet werden soll, weil ...: Der Artikel erfüllt, wie oben von verschiedenen Benutzern gezeigt, nicht über die in der Sache gebotene Belegstruktur. Er kann deshalb kein Vorbild für andere Artikel sein, ist nicht auszeichnungswürdig und als Artikel-des-Tages-Vorschlag deplatziert. Die Affinität eines der Hauptautoren zum bräunlichen Sumpf macht die Sache allerdings nicht besser. Nicht mehr und nicht weniger. -- Miraki (Diskussion) 21:42, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Das Problem ist doch nicht die Mitarbeit an sich, sondern die Art dieser Mitarbeit. Volkmar Weiss hat ziemlich konkrete Vorstellungen davon, was Genealogie sein, und wie ihr Verhältnis zur Sozialgeschichte aussehen soll. So habe ich ja schon anfangs einen Beitrag verlinkt, der da lautet: Zwischen der Begriffsgeschichte und der Genealogie besteht eine gegenseitige Beziehung, die bisher wenig beachtet wurde. … In der Tat kenne ich keine weiteren Historiker, die auf die beschriebene Weise Genealogie mit Begriffsgeschichte verbinden wollen. Im Zusammenhang einer diskursanalytisch erweiterten Begriffsgeschichte bezieht sich Genealogie allenfalls auf eine Methode Michel Foucaults. Es handelt sich somit um POV von Volkmar Weiss, und dass der Artikel auch andernorts offenbar unter seinem Namen veröffentlicht wurde, bestätigt mich darin. Das bedeutet aber auch einen Verstoß gegen WP:NPOV, so dass der Artikel kritisch durchgesehen werden müßte. Nur eine neue Gliederung reicht nicht. --Assayer (Diskussion) 19:03, 9. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich möchte zunächst klarstellen, dass ich nicht mit den jüngeren Publikationen von V. Weiss in die gleiche politische Ecke gestellt werden möchte, aber ich frage trotzdem nach: Wenn sich ein auf seinem Gebiet allgemein anerkannter Wissenschaftler (immerhin zweimal habilitiert) in einem Wikipedia-Artikel zu seinem Fachgebiet äußert, ist das NPOV? Hätte er, wie die meisten Wikipedia-Autoren, unter Pseudonym geschrieben und dabei seine wissenschaftlichen Arbeiten referenziert, wäre das OK gewesen? Das kann's doch eigentlich nicht sein, oder?
Und noch zur Wissenschaftlichkeit der "Saarländischen Familienkunde". Ja, es handelt sich dabei um eine Vereinspublikation. Das ist aber für den allergrößten Teil der genealogischen Fachliteratur kennzeichnend. Das meiste erscheint in den Zeitschriften der Genealogievereine, von denen die größeren im Dachverband DAGV organisiert sind und mehr als 20000 Familienforscher umfassen. Schriftleiter dieser Vereinspublikationen sind zumeist Fachleute (Historiker oder erfahrene Hobbyisten). Die Arbeitsweisen, die auch im in Frage stehenden Artikel beschrieben sind, haben sich über Jahre als Best Practice herausgestellt, die man dann nicht unbedingt in einem Buch referenzieren kann. Die Fachverlage (z.B. Verlag Degener & Co oder Starke Verlag) rekrutieren ihre Autoren üblicherweise aus den Fachvereinen.
Ob der Artikel nach Wikipedia-Kriterien ein Lesenswert-Bapperl bekommt, ist mir ehrlich gesagt gleichgültig. Ich habe nicht oder kaum daran mitgeschrieben. Die Art, wie er hier aus formalen Gründen zerrissen wird, missfällt mir allerdings. Ja, ich wage es sogar, das Fachwissen der Kritiker anzuzweifeln. --Rat (Diskussion) 22:46, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um den Autor, sondern um den Artikeltext. Wissenschaftliches Schreiben ist nicht enzyklopädisches Schreiben. Vor allem WP:TF und WP:NPOV gelten nicht für wissenschaftliches Schreiben. Ein Wissenschaftler, der sich zu seinem Fachgebiet äußert, darf selbstverständlich seine eigene Forschermeinung vertreten. Aber im Rahmen von Wikipedia ist seine Forschermeinung nicht maßgeblich, sondern im Feld aller Forschermeinungen zu verorten. Dieser Text leistet genau das nicht. Deshalb habe ich ihn als programmatisch bezeichnet und dabei ist es für die Bewertung unerheblich, ob der Autor namentlich identifizierbar oder nur per Pseudonym bekannt ist. Der Kollege Nwabueze hat unten anhand mehrerer Besipiele die Problematik des Textes nachdrücklich aufgezeigt.--Assayer (Diskussion) 17:45, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Immerhin hat Benutzer:Der-Wir-Ing dankenswerterweise die Gliederungsfehler bereinigt, nun wurde die Gliederung aber von Benutzer:Niki.L wieder verunstaltet. Ist es denn wirklich so schwer einzelne Unterpunkte zu vermeiden? Wie soll ein Artikel gut sein, wenn die Struktur schon nicht rund und in sich logisch ist? Konkrete Seitenzahlen fehlen auch wieder bei den ganzn wenigen Nachweisen aus der Literatur fast überall. --Armin (Diskussion) 22:34, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Du hast recht, dass da noch weiter verbessert werden muss. Doch gerade weil die Struktur nicht rund war, hatte ich die von dir bemängelten Umstellungen vorgenommen. Denn die vorherige Gliederung (1 Gegenstand der Genealogie / 2 Darstellung der Ergebnisse / 3 Forschungsmethoden / 4 Computergenealogie / 5 Spezielle Fragestellungen / 6 Geschichte / 7 Internationale Aspekte / 8 Genealogische Vereine und Gesellschaften / 9 Quellen für Genealogen / 10 Wissenschaftliche Arbeitsweise und Bedeutung / 11 Dauerhafte Sicherung genealogischer Ergebnisse) war doch von der Reihenfolge her völlig unlogisch (Punkt 5 hatte am ehesten zu Punkt 1 gepasst; Punkt 2 hing mit Punkt 11 zusammen; Punkt 3 war mit Punkt 10 verwandt) und überdies falsch strukturiert (der Beginn von "internationale Aspekte" hätte inhaltlich eindeutig zur "Geschichte" gehört).
Imho ist die Reihenfolge jetzt weit schlüssiger (1 Gegenstand der Genealogie / 2 Forschungsmethoden / 3 Wissenschaftliche Arbeitsweise und Bedeutung / 4 Quellen für Genealogen / 5 Darstellung der Ergebnisse / 6 Geschichte / 7 Genealogische Vereine und Gesellschaften). --Niki.L (Diskussion) 23:03, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Wenn ich als unbedarfter Leser auf die Gliederung sehe, dann sehe ich, dass es zu 2 Forschungsmethoden anscheinend einzig nur die 2.1 Computergenealogie als Forschungsmethode gibt und fange an zu staunen. Bei 5 Darstellung der Ergebnisse ist das einzige Unterthema 5.1 Dauerhafte Sicherung genealogischer Ergebnisse. Wenn das keine Irritationen hervor ruft. Lesenswert ist das jedenfalls nicht. --Armin (Diskussion) 23:08, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Einmisch: Es ist (zumindest Gleiderungstechnisch) nichts, was der Abwahlantragsteller schnell beheben könnte... --M ister     Eiskalt 23:14, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Nur weil ich die Gliederungsfehler durch plumpes Löschen der Überschriften bereinige, habe ich nicht gleich einen runden Text. --Armin (Diskussion) 23:17, 8. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

keine Auszeichnung Der Artikel ist nicht überdurchschnittlich und daher für AdT nicht geeignet. Es gibt essayistische Passagen wie etwa Das Interesse an der Genealogie erwacht meist an der eigenen Familie. Man beginnt mit Fragen an Eltern, Großeltern und Verwandte nach familiären Zusammenhängen und der Herkunft der Vorfahren. Familienbücher, Familienfotos und ein möglicherweise noch vorhandener Ahnenpass liefern weitere Informationen. (...) Die weitere Forschung erfordert allerdings die Beschäftigung mit den Quellen. Hierzu ist Fachwissen nötig, das sich jeder Genealoge im Laufe seiner Forschungstätigkeit aneignet - und das in einem völlig belegfreien Abschnitt. Oder: Bei einem Teil der Genealogen wird die Haltung beobachtet, diese Arbeitsweise sei die Genealogie an sich. So wird dabei teils vernachlässigt, dass nur durch gründliche Arbeit an den Quellen das Material für derartige Datenbanken entsteht - das ist anscheinend ein persönlicher Eindruck des Autors, kein belegter Fakt. Wer hat diese Haltung "beobachtet"? Oder: Dazu gehört etwas heimatgeschichtliche Erfahrung und Fingerspitzengefühl - soll das eine wikitaugliche Feststellung sein? Das gehört in einen Ratgeber für Anfänger-Genealogen, nicht in einen Wikipedia-Artikel. Oder: Der Beginn des 20. Jahrhunderts war von der naiven Vorstellung geprägt, dass mit genealogischen Daten ein direkter Beitrag zu leisten wäre, ... - wo ist das wohl belegt, dass "der" ganze Beginn des 20. Jahrhunderts so geprägt war? Oder: Meist ist der Genealoge nicht nur Kenner der Heimatgeschichte bestimmter Gebiete, sondern erfasst bei seiner Tätigkeit ein lebendiges Geschichtsbild und erkundet das historische Erbe - Wie kann so eine Aussage, besonders das "meist", über "den Genealogen" je wikitauglich belegt werden? Oder: Das Judentum ist eine Religionsgemeinschaft, bei der ebenso ein gemeinsamer ethnischer Hintergrund behauptet wird - im Artikel Genealogie off topic. Und so weiter. Kurzum: nicht auszeichnungswürdig. Ein Vorbildcharakter ist nicht gegeben - im Gegenteil. Nwabueze 00:30, 10. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Der 2005 als Lesenswert bewertetet Artikel wurde in dieser Version zur Wiederwahl aufgestellt. Die Wiederwahl war mit 1xL, 1xStatus Quo (also auch L) und 4xkA nicht erfolgreich; der Artikel verliert damit die Auszeichnung Lesenswert. --Jbergner (Diskussion) 13:20, 14. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Kategorie vs. Portal? (2005–2011) Bearbeiten

Die Kategorie:Genealogie umfasst stattliche 77 Artikel. Aber leider fehlen auch Hinweise zu anderen relevanten Begriffen, wie sie sich zum Beispiel http://manfred-baeumer.de/html/encarta_familienforschung.html gönnt. Wäre ein Portal zweckmässig? --Simplicius () 23:53, 25. Jun 2005 (CEST)

Ich plane aus purem Egoismus und Eigeninteresse die Einführung von Portal:Genealogie. Wie denkt Ihr darüber. Siehe auch hier oben, Punkt 7 („Kategorie vs. Portal“). Beteiligt Euch doch bitte, falls an Genealogie und/oder Heraldik interessiert, an der Diskussion hier. Danke. --Dobschütz (Diskussion) 14:36, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dieser Idee hätte ich mich gerne angeschlossen. Nachdem der Genealoge Dobschuetz von Teilen der Community ein wenig zu sehr angeranzt wurde und der Benutzer verschwunden ist, kann man diese schöne Idee wohl abhaken. -- Simplicius () 11:40, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Gut Ding will Weile haben. Habe eine Anfrage unter Fragen zur WP gestellt. Unter welchem Hauptportal müsste das angelegt werden und wie? --Grey Geezer nil nisi bene 13:19, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Die "Portalidee" habe ich aufgegriffen und arbeite an einer ersten Seite hier. Die Diskussion, ob die Relevanzkriterien ein eigenes Portal zum Thema Genealogie als historische Hilfswissenschaft zulassen sollte hier geführt werden. --Familienwikipedianer (Diskussion) 10:40, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Theoriefindung? (2011) Bearbeiten

Unter Computergenealogie steht: „Bei einem Teil der Genealogen wird die Haltung beobachtet, diese Arbeitsweise sei die Genealogie an sich; und es wird dabei teils vernachlässigt, dass nur durch gründliche Arbeit an den Quellen das Material für derartige Datenbanken entsteht.“
Keine Quellenangabe, reine Theoriefindung, ich bin der Meinung, dieser Satz gehört gelöscht. --BangertNo (Diskussion) 18:27, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich teile die Meinung, dass eine Quellenangabe hier korrekt waere, kann aber gleichzeitig (als Hobbygenealoge) bestaetigen, dass die in diesem Satz ausgedrueckte Kritik vollkommen richtig ist. Der Satz sollte bleiben, aber (wie gesagt) eine Quelle waere schon gut. --Alpha908 (Diskussion) 01:02, 14. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Einige Mängel (2014) Bearbeiten

Einige Mängel:

  • Foucault und Nietzsche werden in der Einleitung erwähnt, aber nicht im Haupttext
  • insgesammt fehlen Angaben zur neueren Literatur über Genealogie

"Genealogie" wird heutzutage in der Geisteswissenschaft stark im übertragend-verallgemeinerten Sinn verwendet, während die Definition und Darstellung in diesem Wikipedia-Artikel den Schwerpunkt auf die herkömmliche tatsächliche Familiengeschichtsforschung legt. Womöglich wäre ein eigener Artikel zum geisteswissenschaftlichen Genealogiebegriff erforderlich.
Einen Hauptmangel an diesem Wikipedia-Artikel sehe ich in der vollkommen unkritischen und lückenhaften Darstellung der Geschichte der Genealogie. Ich überblicke noch nicht, ob dies auch an einem Mangel an kritischer Forschung über die Genealogie liegen könnte.
Im Artikel fehlt, daß die Genealogie bis ca. 1945

  • weltweit, also auch z.B. in Skandinavien oder den USA teilweise eugenisch geprägt war, bzw. mit eugenischer Zielsetzung betrieben wurde,
  • von wichtigen Genealogen (Ottokar Fischer, Ernst Devrient, Stephan Kekule etc.) in den Rang einer wichtigen eigenständigen Wissenschaft gehoben, geradezu geschichtsphilosophisch gedeutet und keineswegs mehr als "Hilfswissenschaft" aufgefasst wurde,
  • vor allem in Deutschlang in zunehmendem Maße völkisch geprägt war, auch bereits vor 1933

-- Rosenkohl (Diskussion) 22:09, 12. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Die angesprochenen Mängel bei der Darstellung der Geschichte bis 1945 treffen voll zu. Um den Text des Artikels zu ergänzen, sollte man das folgende neu erschienene Buch auswerten:
Volkmar Weiss: Vorgeschichte und Folgen des arischen Ahnenpasses. Zur Geschichte der Genealogie im 20. Jahrhundert. Arnshaugk, Neustadt an der Orla 2013, ISBN 978-3-944064-11-6.
--Libbenstift (Diskussion | Beiträge) 10:33, 13. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Werbung für Familienkundler? (2014) Bearbeiten

Ausführungen hier in der Diskussion zu Mängeln im Artikel, zur einseitigen Selbstdarstellung der Position von Volkmar Weiss, das rekursive Selbstlob über die Vereinszeitschrift für saarländische Familienkunde [4], das Verschweigen wichtiger Genealogen, das weitgehende Fehlen kritischer Bemerkungen zur Genealogie (Meine Einfügung, mein Hinweis auf die Übersicht, die der Historiker Werner Hechberger in seinem Buch Adel im fränkisch-deutschen Mittelalter (Ostfildern 2005, Kapitel 6, S. 303-346) über die geschichtswissenschaftliche Forschung und Probleme zur Struktur und Genese adliger Familien gab und wo er zu dem Schluß kommt, daß - was die Abstammung angeht - teilweise mit "kühnen Hypothesen" gearbeitet wird (Ebd. S. 316) wurde umgehend gelöscht und von mit wieder hergesetllt.) drängen zu der Frage. Ich will damit keineswegs sagen, daß dieser Artikel gelöscht gehört, aber eine Kennzeichnung, daß die Darstellung etwas einseitig und in wesentlichen Punkten überarbeitungsbedrüftig ist, wäre wohl angebracht. Lothar W. Pawliczak (Diskussion) 09:22, 9. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Seite von Peter Zabel vorläufig gelöscht (2017‎) Bearbeiten

Moin. die Seite wurde inhaltlich gelöscht/gesperrt und bietet keinen Inhalt. Deswegen hat ein Lexikonleser keinen Nährwert von dieser Seite. Mal beizeitn kontrollieren ob sich die Seite wieder gefüllt hat. Dann kann man sie wieder rein nehmen:

--(nicht signierter Beitrag von 80.187.106.156 (Diskussion) 20:02, 16. Mai 2017‎ (CEST))Beantworten

Theoriefindung: "eine literarische Gattung"? Bearbeiten

Das folgende wurde zum 2. Mal eingefügt, aber ich sehe dabei immer noch den Versuch der Theoriefindung als "eine literarische Gattung":

  • Die Darstellung einer Genealogie in Textform prägt eine literarische Gattung, deren Exemplare primär genealogische Informationen weitergeben, sei es als Erzählung (Herkunftserzählung[1])oder in Listenform. Dabei werden die Personen nur durch ihr genealogisches Verhältnis zu anderen Personen (Abstammung) qualifiziert. Dies geschieht jedoch nicht (nur), um einfache Informationen über Abstammungslinien zu transportieren, sondern (v.a.) um Verhältnisse der Gegenwart zu erklären oder zu legitimieren. In formaler Hinsicht ist eine Genealogie ein Text, der nahezu ausschließlich aus Wendungen und Mustern aufgebaut ist, die für genealogische Informationen typisch sind. Beispiele dafür sind etwa die dem Hesiod zugeschriebenen Werke "Katalog der Frauen" (Gynaikon Katalogos) und die "Großen Eoien" (Megalai Ehoiai)[2], die von Hesiod stammende Theogonie (s. auch Stammbaum der griechischen Götter und Helden) oder die Genealogien der Bibel, u. a. nach Adam (GenEU), Terach (Gen 11,10-26 EU), Mose und Aaron (Ex 6,16-25 EU), die Chronik (1 Chr 1-10 EU).[3]
  1. s. Stefan Willer, Ulrike Vedder: Art. Genealogie. In: Ansgar Nünning (Hg.): Metzler Lexikon Literatur- und Kulturtheorie. 5. akt. u. erw. Aufl. Stuttgart 2013, 263-264.
  2. Martina Hirschberger: Gynaikôn Katalogos und Megalai Ehoiai. Ein Kommentar zu den Fragmenten zweier hesiodeischer Epen (= Beiträge zur Altertumskunde. Band 198). Saur, München/Leipzig 2004, ISBN 3-598-77810-4
  3. Thomas HiekeGenealogie (AT). In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.

Die ersten beiden Belege nennen wohl nur Einzelbeispiele, der WiBiLex-Artikel begründet den so definierten Begriff in keinster Weise.
Falls doch korrekt, fände ich auf jeden Fall die Platzierung in der Einleitung unpassend.
Meinungen? --Chiananda (Diskussion) 20:35, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Dass der Begriff "Genealogie" auch als Bezeichnung einer literarischen Gattung verwendet wird, ist in der Forschung sehr geläufig, wie sich auch an dem Eintrag in Metzlers Lexikon Literatur- und Kulturtheorie zeigt. Wie sonst sollte man Texte bezeichnen, die z.B. in Listenform Abstammungen angeben oder in Erzählform hauptsächlich das Thema der genealogischen Abfolge behandeln? Aber vielleicht bin ich da betriebsblind, da ich meine Habilitationsschrift zum Thema "Die Genealogien der Genesis" geschrieben habe und derzeit an einem Fachkommentar zu den Chronikbüchern sitze, in der sehr viele "Genealogien" (also Texte, die Abstammung thematisieren) vorkommen. Ich bin mit der Platzierung meiner Formulierung auch nicht glücklich, eigentlich müsste man a) eine Verzweigungsseite machen, da eben "Genealogie" mehrere Bedeutungen hat und b) einen eigenen Artikel zu "Genealogie" als literarische Gattung schreiben. Dazu fehlt mir momentan die Zeit, da ich mit der digitalen Lehre an unserer Fakultät doch recht beschäftigt bin. Was ich in meiner Arbeit gemerkt habe: Die Gattung "Genealogie" ist in der Literaturwissenschaft eine vernachlässigte Sache, vielleicht, weil es recht langweilige Texte sind ("x zeugte y" und so fort...). Was könnte man tun? - Thomas Hieke --(nicht signierter Beitrag von ThomasHieke (Diskussion | Beiträge) 19:27, 4. Nov. 2020‎ (CEST))Beantworten
Ich habe den Artikel in WiBiLex gelesen – dort kein Wort von einer eigenen "literarischen Gattung". Zu Metzlers Lexikon wäre ein entsprechendes Zitat schön – aber dünn, wenn nicht von weiterer Sekundärliteratur unterfüttert.
Respekt für deine Forschung, aber unsere Enzyklopädie bildet nur "gesichertes Wissen" ab, und wenn es wirklich eine eigene Gattung unter dem (Kurz-)Namen "Genealogie" geben sollte, muss das grundlegend mit zuverlässigen Informationsquellen belegt sein. Die Bibelstellen können dann nur Einzelbeispiele sein, aber nicht die "Gattung" begründen.
Grundsätzlich bedürfte das einen eigenen Abschnitt, der dann in einem zusammenfassenden Satz in der Einleitung erwähnt würde.
Sorry, wenn ich nicht detaillierter auf die Angelegenheit eingehe, aber zuerst muss die Möglichkeit einer Begriffsetablierung ausgeräumt sein. Ich schlage vor, dass du hier an dieser Stelle eine vervollständigte Form des obigen Inhalts vorstellst… Gruß --Chiananda (Diskussion) 19:56, 4. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Man könnte das als einen Ansatz (weiter unten?) kurz mit aufnehmen, der in den Geisteswissenschaften diskutiert wird, ohne bereits breit etabliert zu sein. Die von Thomas Hieke genannten Beispiele sind immerhin einschlägig und das literarische Phänomen an sich in hohem Maß bemerkenswert. Wenn es im Metzler steht, begeht man auch nicht gleich einen enzyklopädischen Kardinalfehler, wenn man es grundsätzlich (kurz) aufnimmt. Gruß --KWa (Diskussion) 17:02, 6. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Danke für die Diskussion soweit. Ich habe etwas weiter recherchiert und dabei gemerkt, dass der Begriff "Genealogie" im Sinne einer literarischen Gattung tatsächlich außerhalb der Bibelwissenschaft kaum thematisiert oder definiert wird, allenfalls am Rande (gleichsam selbstverständlich?) erwähnt wird. Daher habe ich jetzt auch keinen allzu griffigen Beleg. Für die Einleitung ist es sicher überdimensioniert, was ich da geschrieben habe. Daher habe ich jetzt nur eine Fußnote im Abschnitt Judentum gesetzt, wo die Tora explizit erwähnt wird. Viele Grüße --ThomasHieke 16:17, 20. Nov. 2020 (CET) (nicht signierter Beitrag von ThomasHieke (Diskussion | Beiträge) 16:20, 20. Nov. 2020 (CET))Beantworten
Ja, ok. Ich hatte schon vor Jahren kurz die "Genealogien" i.d. Bibel recherchiert (zum Stammbaum von Jesus), dort werden sie so genannt – das meint aber eigentlich nur "Stammbäume", hier in einer literarischen Form. Gruß --Chiananda (Diskussion) 21:50, 20. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Einführung, Definitionen Bearbeiten

Ich halte die Herleitung und Begriffsdefinition für wenig gelungen und verwirrend. Was jetzt "engerer" und "weiterer" und "übertragener" Sinn ist, scheint willkürlich. Bevor ich anfange, hier etwas zu ändern, möchte ich meine Überlegungen aber erstmal zur Diskussion stellen.

Systematisch würde ich unterscheiden:

- Wenn Thema dieses Artikels eigentlich die außerakademische Familiengeschichtsforschung und die historische Hilfswissenschaft Genealogie sind, dann sind die anderen Bedeutungen hier nur zur Abgrenzung aufzuführen.

- ursprüngliche Wortbedeutungen im Griechischen: Ich würde nur "Aussage über Abstammung" nennen. "Sippschaft" ist deutsch veraltet. γενεᾱλογέω ist alt, schon bei Herodot, die schönste Stelle ist die, wo er über einen anderen Historiker schreibt, der seine göttliche Abstammung über 16 Generationen nachweist, aber von Priestern auch nicht zuvorkommender behandelt wird als Herodot selbst, der keine solche "Genealogie" für sich erstellt hat: http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=urn:cts:greekLit:tlg0016.tlg001.perseus-eng1:2.143.1

- Das, was unter "im weiteren Sinne" als züchterische Dokumentation der Abstammung von Tieren (und Pflanzen?) aufgeführt wird, lenkt ab, würde ich hier streichen (kommt unter Geschichte dann ja vor, ist aber nicht Teil der hier gemeinten Praxis von Laienforschung und Hilfswissenschaft). Der Hinweis auf die Dokumentation von Doktorandennetzwerken gehört auch nicht an diese Stelle. Ich würde eher auf der Definitionsebene bleiben und dort den Hinweis geben, dass man sich unter Genealogie sowohl im engeren Sinn die Erforschung (biologischer) Abstammung als auch im weiteren Sinn die Erforschung von Verwandtschaft (einschließlich Heiratsverwandtschaft, Adoption und anderen personenbezogenen Beziehungen wie Patenschaft usw.) vorstellen kann.

- Dass es "Genealogien" als Textgattungen schon in der Antike gibt, scheint mir etabliertes Wissen, hier aber auch nur zur Abgrenzung anzureißen, ggf. mit Literaturbeleg Metzler und Thomas Hieke.

- Auch der Hinweis auf Genealogie als philosophische Methode hat hier nur Abgrenzungsfunktion, es ist auf https://de.wikipedia.org/wiki/Genealogie_(Geisteswissenschaft) zu verweisen.

- In den Artikel gehört sicherlich die Bedeutung als historische Hilfswissenschaft, also die Rolle der Genealogie im akademischen Raum. Hier ist auch darauf hinzuweisen, dass es im frühen 20. Jh. auch Versuche gab, die Genealogie als eigenständige Wissenschaft mit biologischer Fundierung zu etablieren. --Saaleufer (Diskussion) 13:29, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Jede Überarbeitung in der WP ist erwünscht. Die Güte bleibt dabei im Auge des Betrachters. Bei den als mutmaßlich „veraltet“ bezeichneten Begriffen wie „Sippschaft“ gebe ich zu bedenken, dass es in Deutschland sehr viele Menschen gibt, die sich durchaus sehr fortgeschritten mit Ahnenforschung befassen und dabei auch eine Fachsprache verwenden. So kommt es vor, dass Begriffe, die im normalsprachlichen Umgang negativ behaftet sein können, in der genealogischen Forschung als Fachbegriffe Verankerung haben. Gruß — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 13:46, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Ich sehe, der Abschnitt mit den merkwürdigen Definitionen, wo es sofort um Biologie und Tierzucht geht, ist von 2004: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Genealogie&oldid=700457
--Saaleufer (Diskussion) 17:26, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Gern. Wozu war der Deeplink zu der alten Seite jetzt noch mal? An den Begriffen, die 2004 verwendet wurden, hat sich doch bis heute nichts geändert. Ich finde aber den Übergang zur Tierzucht auch etwas zu weit oben angesiedelt. Auch, wenn in Deutschland Pedigrees von Hunden anscheinend eine große Rolle spielen. Darf ich fragen, wie die Idee aufkam, diese Seite überarbeiten zu wollen? Hast Du eine Verbindung zur Ahnenforschung? — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 17:45, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke für Sichten und Weiterbearbeiten. Der Link zur Fassung 2004 war mehr so ein Merkposten, bzw. weil manchmal schon relevant ist, warum bestimmte Formulierungen gewählt wurden (wurde im konkreten Fall aber auch damals nicht erklärt). Ich geh dann gelegentlich mal den weiteren Artikel durch und versuche den hier und da stringenter zu machen. - Zur Idee: Ich bin Historiker und in diesem Zusammenhang sowohl mit der Geschichte und heutigen Praxis von Genealogie beschäftigt, als auch mit Geschichte der Familie und Verwandtschaft. --Saaleufer (Diskussion) 22:05, 3. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Gegenstand Bearbeiten

In diesen Abschnitt gehören doch eigentlich die Gegenstände (Informationen), die von Hobby-Genealogen typischerweise gesammelt werden. Systematisch könnte man anfangen mit den sog. Friedhofsdaten Name, Geburt, Heirat, Tod; davon abgeleitet: - (a) Eltern-Kind-Beziehungen (diese reichen dann schon zum Erstellen von Ahnentafeln und Stammbäumen, hier auch die Analogie zur Genealogie in der Tierzucht und ein erster Verweis auf DNA-Genealogie); - (b) Heiratsbeziehungen, auch Scheidungen (das konstituiert im deutschen juristischen Sinne keine Verwandtschaft, sondern Schwägerschaft, ist aber kirchenrechtlich und ethnologisch auch Verwandtschaft) Standardmäßig gesammelt werden darüber hinaus: - (c) Schreibweisen und Varianten der Vor- und Nachnamen (führt zu Namenforschung) - (d) Wohnorte, konkrete Hausadressen, Höfe - (e) Berufe, Ausbildung, Titel, Ämter - (f) Totgeburten, Todesursachen - (g) Beteiligung an historischen Ereignissen, z.B. Kriegen - (h) (Porträt-)Fotos - (i) persönliche Briefe und andere Schriften Habe ich etwas übersehen?

Muss man das belegen? (a) bis (f) zeigt sich leicht, wenn man in ein etwas reichhaltigeres Ortsfamilienbuch schaut. Etwas breiter kann man die de-facto-Praxis der privaten Genealogie aus den Themen ablesen, die in der CG (Zeitschrift des Vereins für Computergenealogie) besprochen werden. Generell ist der Artikel sehr arm an Einzelbelegen; wären hier evt. Verweise auf die CG hilfreich?

Ich würde dann demnächst versuchen, diese Systematik in den jetzigen Abschnitt "Gegenstand" einzubauen und die bisherigen Inhalte (soweit relevant) da mit einzubauen oder zu verschieben. --Saaleufer (Diskussion) 11:12, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo! Du hast es gut strukturiert. Die Frage ist meiner Meinung nach aber auch: Welche Strukturtiefe ist für den Artikel erforderlich? Das Thema ist nämlich unendlich komplex und niemals wird hier alles ausreichend beleuchtet sein können. Einen Punkte-Leitfaden als eine Art Check-Liste könnte ich mir noch vorstellen aber Friedhofs- und Kirchendaten, Leitfäden etc. stehen längst in uneinholbarem Umfang woanders. Zum Beispiel hier:
http://wiki-de.genealogy.net/Leitfaden_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger - http://wiki-de.genealogy.net/Portal:Friedh%C3%B6fe - http://wiki-de.genealogy.net/Portal:GenWiki_nach_Themen
Und ich mache nicht einmal Werbung für den Verein, bin nämlich zum Jahresende 2021 austretend. :-\ Unter den Links befinden sich viele gute URL's aber mir fehlt noch Vieles hier. Ich helfe sehr gern mit, so wie es meine Zeit jeweils zulässt. Danke und Gruß — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 11:50, 5. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, aber das bedeutet eigentlich vor allem, dass an passende Stellen Links zum Genwiki eingefügt werden sollten, und dass man auch mal kürzen kann. Oder? --Saaleufer (Diskussion) 13:53, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Neue Fassung dieses Abschnitts: Erbenermittlung und Begrifflichkeit in der Tierzucht oben in die Begriffsklärung gepackt. Kritische DNA-Genealogie-Referenz gelöscht (ist zwar nicht schlecht, aber Links zu Tageszeitungen sind nicht gut haltbar, und das Thema muss weiter unten noch genauer behandelt werden). - Ich versuche durch die Bearbeitung das Verständnis etwas systematischer auf die heutige, breitere Praxis der Genealogie zu lenken und dadurch auch von einem eng biologischen Verständnis von Verwandtschaft wegzukommen. Ich sehe gleichzeitig, dass auch im Artikel Verwandtschaft die biologische Verwandtschaft tendenziell als "eigentliche" Verwandtschaft hervorgehoben wird. Wieweit das zu korrigieren wäre, ist eine Frage, die sich dann mehr auf akademische Diskussionen beziehen müsste (Allianztheorie stärker belichten) und zu gegebener Zeit nicht im Artikel Genealogie, sondern bei Verwandtschaft zu bearbeiten wäre. --Saaleufer (Diskussion) 13:49, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich bin der Auffassung, dass ein schrittweise Abräumen des biologischen Verständnisses von genetischer Verwandtschaft als weltanschaulischer Beweggrund interpretiert werden könnte und zudem, meiner Meinung nach, wissenschaftlich in einer Enzyklopädie nicht zu fundamentieren ist. Tatsächlich ist es so, dass die DNA-Analysen der größten Anbieter weltweit immer breitere Nachfrage erfahren. Ich suche da etwas besseres als Ref. heraus. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 14:01, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Zitat: „Ja, aber das bedeutet eigentlich vor allem, dass an passende Stellen Links zum Genwiki eingefügt werden sollten, und dass man auch mal kürzen kann. Oder? --Saaleufer (Diskussion) 13:53, 6. Apr. 2021 (CEST)“
Klares Ja von meiner Seite zu Links, kürzen weniger. Allerdings kann ich im Moment leider nur reagieren und weniger agieren. Wenn Du einen Schwerpunkt-Überblick gewonnen hast, können wir doch zusammen mal durchgehen. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 14:34, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Jetzt ist aber einiges im Text vor der neuen Überschrift "Ahnen- und Familiengeschichtsforschung" redundant, oder? Abräumen fände ich auch verkehrt, zumal DNA-Genealogie ja praktisch eine nicht geringe Rolle spielt und die Blutsverwandtschaft ja typischerweise das "Gerippe" darstellt, um das herum Genealogie betrieben wird. Aber de facto gehören die anderen Arten von Beziehung eben auch dazu. Also sollte da eine Schieflage vermieden werden, nicht nur aus fachlichen Überlegungen der Anschlussfähigkeit zur Ethnologie und Geschichtswissenschaft. DNA-Genealogie sollte unter "Forschungsmethoden" besprochen werden. --Saaleufer (Diskussion) 14:41, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ich habe den DNA-Abschnitt weiter unten eingebaut, bei „Wissenschaftliche Arbeitsweise und Bedeutung“ wollte ich es nicht sehen. Magst Du die erwähnte Redundanz beseitigen? Ich schaue gleich nach. Danke Dir. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 14:54, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Meiner Meinung nach kann der „Genetische“ Zusammenhang nicht einfach aus dem Gegenstand verschwinden, wie hier https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Genealogie&diff=next&oldid=210619622.Was ist da Dein Beweggrund? Der genetische Zusammenhang ist doch nichts Verwerfliches, steht er doch lediglich für biologische Verwandtschaft. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 15:13, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Den "Zusammenhang einer Gruppe von Lebewesen" hatte ich (wieder) nach ganz oben zu den Begriffsklärungen verschoben. --Saaleufer (Diskussion) 15:21, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Bei „Eltern-Kind“ kann meiner Meinung nach das hier nicht weg: „...„Ich“ oder Proband „Testperson“ ausgehend, in aufsteigender Linie die (biologische oder rechtliche) Abstammung von Vorfahren (Ahnen, daher „Ahnenforschung“), bzw. in absteigender Linie deren Nachkommen. Auf dieser Grundlage können Ahnentafeln und Stammbäume erstellt werden.“ Was machst Du denn ohne das mit einem Vaterschaftstest? — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 15:32, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Eltern-Kind: die von dir wieder reingesetzte Textstelle ist jetzt aber redundant, die hatte ich in die Einleitung von "Gegenstand" aufgenommen (weil Ahnentafeln und Stammbäume ja zentral sind). --Saaleufer (Diskussion) 15:34, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
...bzw. man sollte Ahnentafeln und Stammbäume auch aus der Liste raus in die Abschnittseinleitung packen? --Saaleufer (Diskussion) 15:37, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, habe ich übersehen. Aber „Eltern-Kind“ ist ohne die rechtlich-/biologische Passage wertlos. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 15:46, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Abschnitte Forschungsmethoden, Wissenschaftliche Arbeitsweise, Darstellung, Geschichte, Vereine Bearbeiten

Abschnitt "Gegenstand" sieht jetzt gut aus. Der Artikel ist auch in den weiteren Abschnitten ziemlich gewuchert. Es ist wahrscheinlich auch nicht sinnvoll, Texte, bei denen sich ja jeweils jemand etwas gedacht hat, allzu heftig umzustrukturieren und zu kürzen. Relativ einfach könnte "Computergenealogie" verbessert werden. Ein eigener (Unter-)Abschnitt zur DNA-Genealogie wäre wünschenswert. Bei "Geschichte" fehlt Deutschland nach 1945, das würde ich aber aktuell noch nicht anfassen. --Saaleufer (Diskussion) 15:57, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ich mag die Arbeit mit Dir, weil wir uns gut ergänzen und Deiner letzten Ausführung stimme ich zu. Ich möchte die DNA-Genealogie auch separat haben. Aber es muss neutral sein, denn neben dem Kontra gibt es auch Pro. — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 16:05, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Danke. Genau, DNA-Genealogie ist ein kontroverses Thema. Ein entsprechender Abschnitt "Kontroversen" ist aber wahrscheinlich in diesem Artikel too much. Auf die Probleme kann man mit Stichworten und Fußnoten hinweisen, aber es geht in der Wikipedia ja nicht darum, die dann so oder anders zu bewerten. Im Bereich Methoden ist das schon richtig untergebracht. Auch das aber wahrscheinlich eher später. --Saaleufer (Diskussion) 19:55, 6. Apr. 2021 (CEST)   — ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ᴍ…❦ …✉ 20:53, 6. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Zur Geschichte: Stimmt die seit https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Genealogie&oldid=1308595 hier stehende Aussage überhaupt, es habe ein Kaiser-Wilhelm-Institut für Genealogie gegeben? War das nicht nur eine Abteilung des KWI für Psychiatrie? --Saaleufer (Diskussion) 13:58, 28. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Das Buch "Vorgeschichte und Folgen des arischen Ahnenpasses: Zur Geschichte der Genealogie im 20 Jahrhundert" von Volkmar Weiss rechtsextrem? Keinesfalls! Bearbeiten

KarlV hat u.a. den Beitrag von Volkmar Weiss zur Geschichte des Roland_(Verein) in der Zeit 1933-1945 mit der Begründung gelöscht, es sei "rechtsextreme Literatur". Meines Wissens ist das wegen der ausgezeichneten Quellenlage der beste Beitrag der bisher zu so einem Verein für diese Zeit veröffentlicht worden ist, man lese den Original-Volltext und überzeuge sich selbst, siehe [5] oder [[6]]. Da ist nichts von rechtsextrem und der Sammelband "Vorgeschichte und Folgen des arischen Ahnenpasses. Zur Geschichte der Genealogie im 20. Jahrhundert" 2. Auflage 2023, siehe [7], der hier im Artikel unter "Literatur" stand und ebenfalls gelöscht worden ist, da hat außer KarlV noch niemand behauptet, es sei rechtsextreme Literatur. Wenn man KarlV nicht andere Motive unterstellen will, dann entschuldigt sein Vorgehen nur seine in dieser Sache offenkundige extreme Unkenntnis. Der Sammelband enthält Beiträge zur Geschichte der deutschen Genealogie, die alle in seriösen Fachzeitschriften mit Begutachtung veröffentlicht worden sind, und alle sind auch einzeln im Volltext auf dem Netz verfügbar, bei researchgate und auf dem Server der DNB. Ehrenreichs englischer Text, der sich fast ausschließlich auf die Vorarbeit von Weiss gestützt hat, wird belassen, Weiss gelöscht, was soll das? --Litzelstetten (Diskussion) 11:58, 16. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Hier ist aber der Artikel Genealogie. Die Begründung für meine Löschung in diesem Artikel kann hier jeder nachlesen. Den Literatur-SPAM hat ein Benutzer aus der sogenannten Weiss-Gruppe getätigt. Zur Sperrung und Begründung hier lang. Weiterer Beleg hier. Weitere IP hier - Sperrlog hier. --KarlV 09:43, 17. Apr. 2024 (CEST)Beantworten