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Wochentage
Mittwoch, 24. April 2024
Zemannit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der chemischen Zusammensetzung Mg0,5ZnFe3+[TeO3]3·4,5H2O und ist damit ein wasserhaltiges Magnesium-Zink-Eisen-Tellurit. Zemannit wurde erstmals 1961, jedoch noch ohne Namen, als mögliches neues Mineral aus Moctezuma (Sonora, Mexiko) erwähnt. Neben der Mina La Bambolla (Mina Moctezuma), der Typlokalität bei Moctezuma, ist die Kawazu-Mine bei Shimoda (Japan) ein weiterer Fundort von Zemannit. Das Mineral kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und bildet meist kleine prismatische Kristalle, die eine braune Farbe besitzen. Aufgrund der Seltenheit und der oft mikroskopisch kleinen Kristalle hat Zemannit keine technische Bedeutung und wird ausschließlich als Sammlerobjekt gehandelt. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Zemannit:
Mineral aus der Gruppe der Tellurate (Bearbeiten)
Mineral aus der Gruppe der Tellurate (Bearbeiten)
Donnerstag, 25. April 2024
Schloss Breitenburg gehört zu den sehenswerten Profanbauten im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein und war im 16. und 17. Jahrhundert eines der politischen und kulturellen Zentren. Die zweiflügelige Anlage ist in ihrer nahezu 500-jährigen Baugeschichte von einem befestigten Renaissance-Sitz zu einem historistischen Landsitz aus- und umgebaut worden. Da es sich bis heute in Familienbesitz befindet und bewohnt wird, ist es der Öffentlichkeit nur in begrenztem Umfang zugänglich. Die sichtbare Bausubstanz des Schlosses geht weitgehend auf die umfangreichen Neu- und Umbauten von Anfang bis Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Die Arbeiten begannen unter Johann Matthias Hansen. Hansen war ein Neffe des Architekten Christian Frederik Hansen, mit dem er sich während der Planungen beriet und dessen Einfluss auch auf Breitenburg wirkte. Die letzten Arbeiten wurden unter Albert Petersen von 1898 bis 1900 ausgeführt und verliehen dem Bau die historistische Fassade mit gotischen Anleihen. Der Bau besteht aus zwei annähernd rechtwinklig aneinandergefügten Gebäudeflügeln um einen gepflasterten Hof, die gemeinsam den Grundriss eines großen L aufweisen und Längen von ca. 50 bzw. 60 Metern besitzen. Das Schloss ist mit seiner zweiflügeligen Gestalt und der neogotischen Überformung eine Besonderheit in der holsteinischen Architekturlandschaft. – Zum Artikel …
Das Wikidata-Kurzbeschreibung für Schloss Breitenburg:
Schloss in Deutschland (Bearbeiten)
Schloss in Deutschland (Bearbeiten)
Freitag, 19. April 2024
Operation Ichi-gō (jap. 一号作戦, Ichi-gō sakusen, dt. ‚Operation Nr. 1‘; chinesisch 豫湘桂會戰 / 豫湘桂会战, Yù Xīang Guì Huìzhàn – „Schlacht von Henan-Hunan-Guangxi“) war eine großangelegte Operation der Kaiserlich Japanischen Armee während des zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Die japanischen Einheiten in Südchina, die seit 1942 keine größere Operation gegen die chinesischen Truppen unternommen hatten, gingen ab Mitte April 1944 zur Offensive über, wobei sie binnen weniger Monate große Teile der chinesischen Armee in den drei südlichen Provinzen Guangxi, Hunan und Henan einkesselten und vernichteten. Die japanischen Truppen hatten bis Dezember 1944, als der Vormarsch der beteiligten Armeen vor der heftig verteidigten Stadt Nanning ins Stocken kam, mehrere wichtige Städte eingenommen. Die taktischen Ziele der Operation wurden vom Kaiserlichen Hauptquartier deswegen als weitgehend erreicht betrachtet. Langfristig erwies sich die Operation als nahezu wertlos, da trotz der Eroberung der wichtigen südchinesischen Flugplätze, von wo aus die amerikanischen B-29-Bomber Luftangriffe gegen Japan flogen, die Bombardierung des japanischen Festlandes von den kurz zuvor eroberten Marianen fortgesetzt werden konnte. Die zusätzlich gewonnene direkte Landverbindung zwischen den japanisch besetzten Gebieten im Nordosten Chinas und jenen in Indochina und Burma erwies sich aufgrund umfassender Partisanenaktivität ebenfalls als deutlich weniger nützlich als geplant. – Zum Artikel …
Die Wikidata-Kurzbeschreibung für Operation Ichi-gō:
Schlacht des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges 1944 (Bearbeiten)
Schlacht des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges 1944 (Bearbeiten)
Samstag, 20. April 2024
Doge von Venedig, abgeleitet von lateinisch Dux, war das auf Lebenszeit regierende Staatsoberhaupt der Republik Venedig zwischen dem 8. Jahrhundert und 1797. Ursprünglich war der Doge ein lokaler Stellvertreter des Exarchen von Ravenna, der wiederum der Statthalter des Byzantinischen Kaisers in Oberitalien war. Mit der Emanzipation Venedigs von Byzanz wurde der Doge zum Herrscher eines sich zunehmend verselbstständigenden Staatsgebildes, des Dukats. Als erster Doge galt lange Paulicius, in der venezianischen Historiographie meist Paoluccio Anafesto genannt, doch gilt heute Ursus (Orso Ipato) als erster Doge. Zu Anfang des 9. Jahrhunderts wurde der Sitz des Dogen von Malamocco nach Rialto und damit in das heutige historische Zentrum verlegt; Residenz war der Dogenpalast. Manche Dogen wurden im Laufe der Zeit als bloße Usurpatoren nicht zu den Dogen gezählt, einer später aus den Dogenlisten entfernt, weil er zugleich Patriarch war. Die Diskussion über die Frage, ob die Mitdogen mitgezählt werden, meistens Söhne, manchmal Brüder von regierenden Dogen, insbesondere dann, wenn sie vor dem Ableben ihrer Väter bzw. Brüder selbst starben und daher nie allein herrschten, ist noch im Fluss. Zu den 118 bzw. 120 anerkannten Dogen kommen bis ins frühe 13. Jahrhundert einige wenige Stellvertreter, die als Vizedogen bezeichnet wurden. Die Gesamtzahl der gegen Ende der Republik nicht (mehr) als Dogen anerkannten Herrscher beträgt 15; hinzu kommen die im 8. Jahrhundert insgesamt vier bzw. fünf jeweils ein Jahr lang herrschenden Magistri militum. Der letzte Doge Ludovico Manin dankte am 12. Mai 1797 ab, nachdem sich der Große Rat angesichts des Vormarsches Napoleons zuvor selbst aufgelöst hatte. – Zum Artikel …
Der Wikidata-Kurzbeschreibung für Doge von Venedig:
Staatsoberhaupt der Republik Venedig (Bearbeiten)
Staatsoberhaupt der Republik Venedig (Bearbeiten)
Sonntag, 21. April 2024
Manfred Lachs (* 21. April 1914 in Stanislau; † 14. Januar 1993 in Den Haag) war ein polnischer Diplomat, Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer, der sich in vielfältiger Form im Bereich des Völkerrechts profilierte. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in den 1930ern und Tätigkeiten für das polnische Außenministerium sowie die Vereinten Nationen war er von 1967 bis zu seinem Tode im Jahre 1993 Richter am Internationalen Gerichtshof in Den Haag und von 1973 bis 1976 dessen Präsident. Während seiner Amtszeit setzte er sich für eine Verbesserung und Weiterentwicklung der Arbeitsweise des Gerichts sowie für eine Stärkung der Beziehungen zwischen dem Gerichtshof und den übrigen Organen der Vereinten Nationen ein. Als Hochschullehrer lehrte Lachs sowohl an der Akademie für Politikwissenschaften in Warschau als auch an der Universität Warschau, darüber hinaus auch an der Haager Akademie für Völkerrecht sowie als Gastdozent an verschiedenen Universitäten und Akademien weltweit. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Manfred Lachs:
polnischer Diplomat und Rechtswissenschaftler (Bearbeiten)
polnischer Diplomat und Rechtswissenschaftler (Bearbeiten)
Montag, 22. April 2024
Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda) war ein deutscher Philosoph der Aufklärung, der mit seinen Werken bis in die Gegenwart die Philosophie weltweit in hohem Maß beeinflusste. Dazu gehört sein Einfluss auf die Erkenntnistheorie, auf die Ethik und die Ästhetik mit seinen Werken Kritik der reinen Vernunft, Kritik der praktischen Vernunft und der Kritik der Urteilskraft. Zudem verfasste Kant bedeutende Schriften zur Religions-, Rechts- und Geschichtsphilosophie sowie Beiträge zur Astronomie (Kant-Laplace-Theorie zur Planetenentstehung) und den Geowissenschaften. Seine Schrift Vom ewigen Frieden war eine maßgebliche Grundlage für die Charta der Vereinten Nationen. Weit über die Kreise der Berufsphilosophen bekannt sind sein Kategorischer Imperativ („Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“) und seine Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? („Sapere aude! Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“) – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Immanuel Kant:
deutscher Philosoph der Aufklärung (1724–1804) (Bearbeiten)
deutscher Philosoph der Aufklärung (1724–1804) (Bearbeiten)
Dienstag, 23. April 2024
Hannibal Bridge, auch Kansas City Bridge, war eine eingleisige Eisenbahnbrücke über den Missouri River in Kansas City, Missouri. Die Fachwerkbrücke mit Drehbrücke wurde unter der Leitung von Octave Chanute bis 1869 für die Hannibal and St. Joseph Railroad (H&StJ) errichtet und war die erste Brücke über den Flusslauf des Missouri. Sie trug maßgeblich zur Entwicklung der Metropolregion Kansas City bei, die heute einer der bedeutendsten Eisenbahnknotenpunkte der USA ist. Die Chicago, Burlington and Quincy Railroad (CB&Q) übernahm 1883 die namensgebende Eisenbahngesellschaft und tauschte den ursprünglich aus Holz und Eisen bestehenden Überbau bis 1888 durch eine reine Eisenkonstruktion aus. 1917 wurde die Brücke schließlich durch einen zweigleisigen Neubau aus Stahl ersetzt, der heute noch von der BNSF Railway genutzt wird. – Zum Artikel …
Die Wikidata-Kurzbeschreibung für Hannibal Bridge (1869):
eingleisige Eisenbahnbrücke über den Missouri River in Kansas City, Missouri (Bearbeiten)
eingleisige Eisenbahnbrücke über den Missouri River in Kansas City, Missouri (Bearbeiten)
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