La Bureba

Verwaltungseinheit in Spanien
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La Bureba ist eine Landschaft und eine Verwaltungseinheit (comarca) im Osten der nordspanischen Provinz Burgos in Altkastilien. Hauptort ist die Kleinstadt Briviesca.

Bureba
Die Lage der Comarca Bureba in der Provinz Burgos
Die Lage von Bureba in der Provinz Burgos
Basisdaten
Staat: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Burgos
Hauptort: Briviesca
Fläche: 1.065,34 km²
Einwohner: 9.960 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte: 9 Einw./km²
Gemeinden: 44
Stadtzentrum von Oña
Zuñeda
Nuestra Señora del Valle beim Ort Monasterio de Rodilla

Geografie

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Das knapp 1065 km² große und ca. 600 bis 800 m hoch gelegene Gebiet der Bureba ist für spanische Verhältnisse vergleichsweise regenreich (ca. 700 mm/Jahr) und entsprechend fruchtbar. Es liegt südlich der Montes Obarenes, deren höchster Gipfel der Pico Humión (1435 m) ist. Wichtigste Flüsse sind der Río Homino, der Río Oroncillo, der Río Oca und der Río Tirón, deren Wasser letztlich in den Ebro und somit ins Mittelmeer fließt.

Bevölkerung und Wirtschaft

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Während die Gesamtbevölkerungszahl der Region zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch bei etwa 40.000 lag, sind es heute – infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft und der Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben („Höfesterben“) – nur noch ca. 10.000. Wichtigster Erwerbszweig ist jedoch immer noch die Landwirtschaft, wobei der Feldbau (Weizen, Sonnenblumen etc.) dominiert; die Viehwirtschaft spielt nur eine sehr untergeordnete Rolle, ebenso der Weinbau, doch der für die Region typische Txakoli (oder Chacoli) sollte probiert werden.

Gemeinden

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Gemeinde Einwohner
1. Januar 2022
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
Cod INE Postleitzahl
Abajas 29 35,07 1 09001 09141
Aguas Cándidas 62 17,95 3 09006 09593
Aguilar de Bureba 51 9,45 5 09007 09249
Alcocero de Mola 40 8,33 5 09010 09258
Bañuelos de Bureba 34 15,44 2 09036 09248
Los Barrios de Bureba 179 46,72 4 09043 09246
Berzosa de Bureba 27 7,84 3 09052 09245
Briviesca 6.374 81,20 78 09056 09240
Busto de Bureba 138 18,56 7 09060 09244
Cantabrana 23 3,14 7 09068 09593
Carcedo de Bureba 43 42,66 1 09071 09592
Carrias 25 13,26 2 09076 09248
Cascajares de Bureba 27 7,92 3 09077 09253
Castil de Peones 26 13,98 2 09083 09258
Cubo de Bureba 107 9,80 11 09115 09251
Fuentebureba 42 9,09 5 09135 09244
Galbarros 29 31,99 1 09143 09247
Grisaleña 61 16,35 4 09149 09245
Llano de Bureba 51 15,19 3 09195 09246
Miraveche 94 22,70 4 09220 09252
Monasterio de Rodilla 163 37,14 4 09224 09292
Navas de Bureba 27 8,79 3 09230 09249
Oña 976 161,64 6 09238 09530
Padrones de Bureba 47 20,33 2 09244 09593
Piérnigas 42 13,40 3 09265 09246
Poza de la Sal 284 81,90 3 09272 09246
Prádanos de Bureba 55 10,79 5 09273 09248
Quintanabureba 33 12,36 3 09280 09246
Quintanaélez 45 17,47 3 09283 09244
Quintanavides 70 11,67 6 09292 09292
Quintanilla San García 73 45,75 2 09298 09271
Reinoso 15 8,51 2 09310 09248
Rojas 64 24,93 3 09323 09246
Rublacedo de Abajo 28 39,29 1 09327 09592
Rucandio 67 32,63 2 09328 09593
Salas de Bureba 134 13,30 10 09329 09593
Salinillas de Bureba 50 22,83 2 09334 09247
Santa María Rivarredonda 93 11,76 8 09353 09219
Santa Olalla de Bureba 40 10,74 4 09354 09292
Vallarta de Bureba 43 19,12 2 09408 09245
La Vid de Bureba 24 9,74 2 09422 09249
Vileña 25 6,35 4 09423 09249
Villanueva de Teba 43 6,12 7 09454 09219
Zuñeda 57 12,14 5 09485 09245
Comarca Bureba 9.960 1.065,34 9 –  – 

Geschichte

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Der sogenannte „Korridor von La Bureba“ fungierte schon immer als eine wichtige Verbindung von oberem Ebro-Tal zum mittleren Duero-Tal. Bereits der vor ca. 1 Million Jahren lebende sogenannte Homo antecessor streifte in dem Gebiet; auch Zeugnisse aus der Alt- und Jungsteinzeit sind bekannt. Vor der Ankunft der Römer war das Gebiet vom keltischen Volksstamm der Autrigonen besiedelt. Westgoten und selbst die im 8. und 9. Jahrhundert auch den Norden Spaniens in großen Teilen dominierenden Mauren hinterließen kaum Spuren. Bereits in den Jahren zwischen 850 und 930 wurden die meist berberisch-stämmigen Mauren von den aufstrebenden Grafen von Kastilien bis zur Duero-Grenze abgedrängt. Ende des 9. Jahrhunderts erhielt der kastilische Graf Diego Rodríguez Porcelos von König Alfons III. von Asturien den Auftrag zur Wiederbesiedlung (repoblación) des entvölkerten Gebietes mit Christen aus dem Norden oder dem Süden der Iberischen Halbinsel. Aus dieser Zeit stammen Namen wie Boruevan (867) oder Borovia (975), die – wahrscheinlich keltischen Ursprungs – erstmals die heutige Region bezeichnen. Das Gebiet der Bureba grenzt heute im Osten an die Region La Rioja; im hohen Mittelalter (bis 1176/77) war es zwischen den Königreichen Kastilien und Navarra umstritten. Von Nordosten (Bayonne, Irún) führte eine Nebenstrecke des Jakobswegs über Briviesca nach Burgos, wo diese auf den nach Santiago de Compostela führenden Hauptweg (Camino Francés) traf.[1][2]

Sehenswürdigkeiten

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In der Bureba gibt es nur wenige Hinterlassenschaften aus der Zeit der Megalithkulturen sowie der Kelten und Römer. Dagegen finden sich zahlreiche romanische Kirchen und Kapellen (ermitas) aus der Zeit nach der Rückeroberung (reconquista); viele weitere wurden im Spätmittelalter oder in der frühen Neuzeit abgerissen und durch größere gotische oder barocke Bauten ersetzt.[3]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Geschichte der Region La Bureba
  2. Geschichte der Region La Bureba
  3. Romanische Kirchen in der Bureba