Bob Maud

südafrikanischer Tennisspieler
(Weitergeleitet von Robert Maud)

Robert Roy „Bob“ Maud (* 12. August 1946 in Johannesburg; † 15. März 2006 in Krugersdorp) war ein südafrikanischer Tennisspieler.

Bob Maud Tennisspieler
Nation: Sudafrika Südafrika
Geburtstag: 12. August 1946
Todestag: 15. März 2006
(mit 59 Jahren)
Größe: 180 cm
Gewicht: 78 kg
Spielhand: Rechts
Einzel
Karrierebilanz: 121:133
Karrieretitel: 3
Höchste Platzierung: 57 (9. August 1974)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (1974)
French Open 3R (1968, 1969)
Wimbledon 3R (1967)
US Open 2R (1972)
Doppel
Karrierebilanz: 82:96
Höchste Platzierung: 132 (1. März 1976)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 1R (1971)
French Open VF (1971)
Wimbledon VF (1971)
US Open AF (1971)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open
French Open
Wimbledon VF (1971)
US Open F (1971)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Bob Maud begann in einem jungen Alter mit dem Tennisspielen und erhielt früh Anerkennung für sein Können.[1]

Bereits vor Beginn der Open Era feierte Maud eine Vielzahl an Erfolgen im Mixed mit unterschiedlichen Partnerinnen. So gewann er 1965 drei Turniere: in Bournemouth mit Glenda Swan, in Surbiton mit Billie Jean King und in Cheltenham mit Annette van Zyl. Auch später feierte er seine größten Erfolge im Mixeddoppel. 1968 holte er sich mit Lesley Turner den Titel in Ankara und mit Glenda Swan in Johannesburg. 1970 gewann er mit Peaches Bartkowicz in Manchester und seinen letzten Titel mit Ann Jones in Eastbourne.[2] Im Mixed feierte er außerdem seinen größten Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier, als er mit Betty Stöve das Finale der US Open 1971 erreichte, das sie gegen Billie Jean King und Owen Davidson verloren.

Nach dem Beginn der Open Era stellten sich auch größere Erfolge im Einzel und Doppel ein. In der ersten Woche des Jahres 1968 erreichte Maud das Finale in Kapstadt, welches er gegen den Dänen Jan Leschly verlor. Im weiteren Jahresverlauf holte er sich die Einzeltitel in Durban und Hilversum. Im Folgejahr gewann er eine weitere Einzelkonkurrenz in Durban. Bei seiner letzten Finalteilnahme im Einzel musste er sich 1970 in Beckenham dem US-Amerikaner Clark Graebner geschlagen geben. Danach erreichte er 1973 in Philadelphia und 1974 in Monte-Carlo und Dublin bei drei weiteren Einzelturnieren die Halbfinalrunde.

Im Doppel erreichte er an der Seite von Frew McMillan in Sacramento zum ersten Mal ein Doppelfinale, nachdem er in diesem Jahr bereits bei drei weiteren Turnieren mit unterschiedlichen Partnern das Halbfinale erreicht hatte. In Sacramento wie auch bei den weiteren vier Finalpartien, die er in den nächsten beiden Jahren erreichte, mussten er und sein jeweiliger Doppelpartner eine Niederlage einstecken.

Mit 18 Jahren wurde Maud erstmals beim Davis Cup eingesetzt.[1] Zwischen 1965 und 1969 trat Maud in sieben Begegnungen für die südafrikanische Davis-Cup-Mannschaft an und wurde ausschließlich im Einzel eingesetzt. Er gewann in dieser Zeit 8 von 10 Matches.[3]

Nach 1975 spielte er kein hochklassiges Turnier mehr.

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 24. Januar 1968 Sudafrika 1961  Durban Hartplatz Deutschland Bundesrepublik  Wilhelm Bungert 3:6, 6:3, 6:4, 6:4
2. 28. Juli 1968 Niederlande  Hilversum Sand Ungarn 1957  István Gulyás 7:9, 7:5, 6:0, 1:6, 13:11
3. 20. April 1969 Sudafrika 1961  Durban Hartplatz Sudafrika 1961  Julian Krinsky 8:6, 4:6, 6:1, 6:4

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 6. Januar 1968 Sudafrika 1961  Kapstadt Hartplatz Danemark  Jan Leschly 6:3, 3:6, 6:8
2. 13. Juni 1970 Vereinigtes Konigreich  Beckenham Rasen Vereinigte Staaten  Clark Graebner 4:6, 8:10

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 20. September 1971 Vereinigte Staaten  Sacramento Hartplatz Sudafrika 1961  Frew McMillan Vereinigte Staaten  Jim McManus
Vereinigte Staaten  Jim Osborne
6:7, 3:6
2. 14. November 1971 Italien  Bologna Teppich (i) Sudafrika 1961  Frew McMillan Australien  Ken Rosewall
Australien  Fred Stolle
7:6, 2:6, 3:6, 3:6
3. 17. September 1972 Kanada  Montreal Teppich (i) Australien  Ken Rosewall Niederlande  Tom Okker
Vereinigte Staaten  Marty Riessen
1:6, 6:4, 6:7
4. 25. März 1973 Vereinigte Staaten  Atlanta Teppich (i) Rhodesien  Andrew Pattison Australien  Roy Emerson
Australien  Rod Laver
6:7, 3:6
5. 25. November 1973 Sudafrika 1961  Johannesburg Hartplatz Australien  Lew Hoad Niederlande  Tom Okker
Vereinigte Staaten  Arthur Ashe
2:6, 6:4, 2:6, 4:6

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partnerin Finalgegner Ergebnis
1. 12. September 1971 Vereinigte Staaten  US Open Rasen Niederlande  Betty Stöve Vereinigte Staaten  Billie Jean King
Australien  Owen Davidson
3:6, 5:7
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Einzelnachweise

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  1. a b Max Schnur: 47 South Africa Tennis Best Players of the Country. In: metroleague.org. 30. August 2023, abgerufen am 11. Dezember 2023.
  2. Bob Maud. In: tennisabstract.com. Abgerufen am 11. Dezember 2023.
  3. Bob Maud. In: daviscup.com. Abgerufen am 11. Dezember 2023.