Paul Giesler

deutscher Politiker (NSDAP), MdR, Bayerischer Ministerpräsident (1942–1945)

Paul Giesler (* 15. Juni 1895 in Siegen; † 8. Mai 1945 in Bischofswiesen) war von 1941 bis 1943 Gauleiter der NSDAP zunächst von Westfalen-Süd, ab 1942 auch von München-Oberbayern. Zudem war er von 1942 bis 1945 bayerischer Ministerpräsident und gemäß Hitlers politischem Testament ab dem 30. April 1945 der Nachfolger von Heinrich Himmler als Reichsminister des Innern.

Paul Giesler

Leben Bearbeiten

Familiärer und sozialer Kontext Bearbeiten

Aufgewachsen in Siegen in einer alteingesessenen protestantischen Mittelschicht- und Honoratiorenfamilie, wurde Paul Giesler wie sein Vater Architekt. Im August 1914 meldete sich der Unterprimaner freiwillig zum Kriegsdienst und beendete den Ersten Weltkrieg als Leutnant und Kompanieführer im Garde-Pionier-Bataillon. Mehrfach verwundet, wurde er mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Zwischen 1919 und 1921 besuchte er die Höhere Landesbauschule in Darmstadt, die heutige Hochschule Darmstadt. Von 1922 bis 1933 arbeitete er als selbständiger Architekt in Siegen.[1] Sein jüngerer Bruder Hermann studierte in München ebenfalls Architektur und wurde von Hitler zum Professor ernannt. Er plante nationalsozialistische Prestigebauten wie die Ordensburg Sonthofen; er und Albert Speer galten als die „Hofarchitekten“ Hitlers.

Politische Biographie Bearbeiten

1919 trat Giesler dem paramilitärischen Stahlhelm bei, dem er bis 1927 angehörte. Ab 1920 war er Mitglied des Jungdeutschen Ordens. Von 1925 bis 1927 war er Bezirksführer des Siegener Kriegervereins. Parteipolitisch organisierte er sich zunächst in der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).

Giesler behauptete später, bereits 1922 in die NSDAP eingetreten zu sein, die SA im Siegerland mitbegründet zu haben und ab 1924 als Parteiredner für die NSDAP tätig gewesen zu sein. Zum 1. Januar 1928 trat er der neu gegründeten Partei bei (Mitgliedsnummer 72.741).[2] Mit dieser Parteinummer war er „Alter Kämpfer“ und Inhaber des Ehrenzeichens „Alte Garde“ („Goldenes Parteiabzeichen“). Gesichert gehörte er der SA mindestens seit 1929 an. Laut einer mündlichen Überlieferung war er einer der vor 1932 agierenden Leiter der Ortsgruppe Siegen.[3]

Giesler repräsentierte eine besonders aggressive und aktionistische Strömung innerhalb der regionalen NSDAP. Dabei betonte er zugleich gerne seine enge Bindung an den Protestantismus. Überliefert ist aus einer Wahlrede 1930 in einem Siegerländer Evangelischen Volkshaus die politische Ankündigung, „das Haus [= Weimarer Demokratie] zu säubern, das Unkraut und die organisierte Minderwertigkeit mit der Wurzel auszureißen und zu vertilgen“.[4]

Seit 1932 war Giesler Führer der Siegerländer und Wittgensteiner SA. Er war als Organisator und Beteiligter schwerer Übergriffe gegen Gegner der Nationalsozialisten weithin berüchtigt: So unterstand ihm eine SA-Gruppe mit dem Beinamen „Rollkommando Odendahl“,[5] die für Ausschreitungen vor wie nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten verantwortlich war. Als SA, SS und Stahlhelm im März 1933 zur Hilfspolizei ernannt wurden, setzte er die Mitglieder des Kommandos an die Spitze der Ernennungsliste.[6] Am 2. Mai 1933 überfiel eine von Giesler und dem Führer dieses Rollkommandos geleitete SA-Abteilung das „Haus der Arbeit“ des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB), der SPD und der sozialdemokratischen Siegener Volkszeitung. Die Gruppe verwüstete gemeinschaftlich die Räume, misshandelte die Anwesenden vor ihrer Inhaftierung unter anderem durch „Schläge mit Karabinerkolben und Stahlruten über den Kopf“.[7]

Am 19. Juli 1933 nahm Giesler an der Spitze eines SA-Kommandos den Direktor der fürstlich-berleburgischen Rentkammer Gotthold Reinhardt fest. Reinhardt hatte die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Nationalsozialisten kritisiert und eine Unterstützungszahlung an die SA verweigert. In der Zelle prügelte Giesler derart brutal auf Reinhardt ein, dass dieser einen Schädelbruch davontrug. „Wenn er die Zelle verläßt“, ordnete Giesler an, „erschießen!“[8] Am 7. September 1933 wurde Reinhardts Rechtsanwalt von der SA aus seinem Haus geholt und „mit einem umgehängten Schild, auf dem zu lesen stand: ‚Ich habe die SA. beleidigt, ich bin ein gemeingefährlicher Volksschädling‘ […] unter Musikbegleitung durch die […] Stadt geführt“. An der Spitze des Zuges marschierte Giesler, der anschließend neben dem Festgenommenen vor 2.000 Berleburgern eine Hetz- und Hohnrede gegen sein Opfer hielt.[9]

Von März 1933 bis April 1934 war Giesler Stadtrat in Siegen. Am 12. November 1933 wurde er Abgeordneter im bedeutungslosen Reichstag. Vom 1. September 1933 bis zum 14. März 1934 war er Führer der SA-Brigade 68, um dann bis 30. Juni 1934 die SA-Gruppe Westfalen mit Sitz in Dortmund zu übernehmen. Am 20. April 1934 wurde er zum SA-Brigadeführer befördert. Während des sogenannten Röhm-Putsches war Giesler in Urlaub und entging so seiner Verhaftung und möglichen Ermordung. Der Gauleiter von Westfalen-Süd, Josef Wagner, klagte ihn einen Monat später am 30. Juli 1934 vor dem Obersten Parteigericht der NSDAP als mutmaßlichen Anhänger des zwischenzeitlich ermordeten SA-Stabschefs Ernst Röhm an. Am 10. April 1935 sprach das Parteigericht Giesler mangels Beweisen frei,[1] erteilte ihm aber die Auflage, sich von seinem Geburtsort Siegen und seinem bisherigen Wirkungskreis fernzuhalten.

Giesler übernahm am 15. Mai 1935 die SA-Brigade 63 „Oldenburg-Ostfriesland“ als Führer, wechselte dann am 1. September 1936 als Stabsführer der SA-Gruppe „Hochland“ nach München. Am 9. November 1937 wurde Giesler zum SA-Gruppenführer befördert. Nach dem Anschluss Österreichs baute er zwischen dem 1. Juni 1938 und dem 6. September 1941 in Linz die SA-Gruppe „Alpenland“ auf.

1938 meldete sich Giesler als Reserveoffizier zur Wehrmacht und nahm als Kompaniechef 1939 am deutschen Überfall auf Polen und 1940 am Angriff im Westen teil. Erneut verwundet, erhielt er die Spange zum Eisernen Kreuz zweiter Klasse.

Im August 1941 wurde Giesler als Günstling Martin Bormanns, des Leiters der Parteikanzlei und engen Vertrauten Hitlers, Gauleiter von Westfalen-Süd. Giesler löste nach einer von Bormann, Himmler und Goebbels eingefädelten Intrige Josef Wagner ab (der 1934 das oben genannte Parteigerichtsverfahren gegen Giesler betrieben hatte). Als Gauleiter hatte Giesler weitere Funktionen: Preußischer Staatsrat, als Gauwohnungskommissar regionaler Vertreter des Reichswohnungskommissars Robert Ley und ab 6. April 1942 Gaubeauftragter des „Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz“, Fritz Sauckel, ferner Reichsverteidigungskommissar für den Gau Westfalen-Süd.

Am 23. Juni 1942 setzte Hitler Paul Giesler als geschäftsführenden Gauleiter des Gaus München-Oberbayern ein. Dieser Gau hatte wegen der Gründung der NSDAP in München als sogenannter „Traditionsgau“ eine besondere Bedeutung. Der bisherige Gauleiter Adolf Wagner war durch einen Schlaganfall dienstunfähig geworden. Giesler übernahm geschäftsführend auch Wagners bisherige Ämter als bayerischer Innenminister und Kultusminister im Kabinett Siebert. Weiterhin wurde er auch in München Gauwohnungskommissar und Gaubeauftragter des „Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz“ und fungierte als Reichsverteidigungskommissar für die Wehrkreise VII (München) und XIII (Nürnberg). Als der bayerische Ministerpräsident Ludwig Siebert am 1. November 1942 starb, übernahm Giesler geschäftsführend auch dessen Ämter als Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft. Sein Kabinett bestand jedoch nur aus ihm selbst, da er de facto auch alle vier Ministerposten bekleidete. Nach dem Tod des nominellen Gauleiters Adolf Wagner wurde Giesler am 12. April 1944 auch offiziell Wagners wie auch Sieberts Nachfolger.

Seine bisherigen Funktionen im Gau Westfalen-Süd behielt Giesler bis zum 18. Juni 1943 bei, allerdings wurde schon am 26. Januar 1943 Albert Hoffmann zum geschäftsführenden Gauleiter dieses Gaus bestellt.

Eine Rede Gieslers bei der 470-Jahr-Feier der Münchner Universität am 13. Januar 1943 führte zu tumultartigen Protesten. Unter den Zuhörerinnen befand sich auch Sophie Scholl.[10] Er beschimpfte Studentinnen, sich herumzutreiben. Sie sollten stattdessen „dem Führer ein Kind schenken“, er werde auch seine Adjutanten zu dem Zweck vorbeischicken. Von Studenten wurde der Angetrunkene aus dem Raum gedrängt. Protestierende Studentinnen wurden im Anschluss festgenommen. Nach der Festnahme der Mitglieder der Widerstandsgruppe der Weißen Rose trat er für besondere Härte ein; die Hinrichtungen sollten öffentlich vollstreckt werden.[11]

Am 30. Januar 1943 zum SA-Obergruppenführer ernannt, war Giesler ab dem 25. September 1944 Organisator und Führer des Volkssturms in seinem Gau. Noch im Januar 1945 erließ er in der Münchner Feldpost eine von Fanatismus geprägte Parole: „Der Haß muß freie Bahn haben. Unsere haßerfüllte Gesinnung muß dem Gegner wie eine versengende Glut entgegenschlagen.“[12] Als im April 1945 westalliierte Truppen nach Bayern vorstießen, wurde er zum „Reichsverteidigungskommissar Süd“ ernannt und war damit auch für die benachbarten Gaue Schwaben, Salzburg, Oberdonau und Tirol zuständig.[1]

Endphase Bearbeiten

Mit Hilfe von SS-Einheiten schlug Giesler am 28. und 29. April 1945 in München die „Freiheitsaktion Bayern“ unter dem Hauptmann Rupprecht Gerngross nieder. Wenige Stunden und Tage vor dem Einmarsch von US-Truppen wurden auf Gieslers Befehl mehr als 100 Menschen ermordet („Endphaseverbrechen“). In der kollektiven Erinnerung hat die „Penzberger Mordnacht“ Bedeutung: Im oberbayerischen Penzberg war unter Führung des früheren SPD-Bürgermeisters Hans Rummer der nationalsozialistische Bürgermeister abgesetzt worden. Auf Geheiß Gieslers – „Rummer und seine Leute werden umgelegt“ – wurden am 28. April 1945 in Penzberg 16 Menschen erschossen oder erhängt.[13]

Hitler ernannte in seinem politischen Testament am 29. April 1945 Giesler als Nachfolger Himmlers zum neuen Reichsminister des Innern. Da die Reichsregierung sich in Auflösung befand, hatte die Ernennung keine praktische Bedeutung. Giesler selber flüchtete am 29. April mit dem Gaustab und Verwandten vor den anrückenden US-Truppen aus München.

Gieslers Tod ist im Sterbebuch der Katholischen Pfarrei Berchtesgaden für den 8. Mai 1945 dokumentiert.[14] Die Angaben zu Gieslers Todesumständen sind widersprüchlich und ungesichert: Er soll am 1. Mai 1945 zusammen mit seiner Frau und seiner Schwiegermutter einen Suizidversuch mit Hilfe von Schlafmitteln unternommen haben, der misslungen sei. Am folgenden Tag erschoss Giesler in einem Waldstück in der Nähe des Hintersees seine Frau. Ein möglicherweise zweiter Suizidversuch hatte nach einiger Zeit Erfolg: Durch einen Kopfschuss schwer verwundet, wurde Giesler in ein Lazarett im Bischofswieser Ortsteil Stanggaß, nahe Berchtesgaden, gebracht, wo er einige Tage später starb.

Ungedruckte und gedruckte Quellen Bearbeiten

  • Stadtarchiv Bad Berleburg, Nr. 151 neu, Bericht Gotthold Reinhardt, 6. Juli 1946.
  • Institut für Zeitgeschichte München: „Dossier Paul Giesler, Zeitungsausschnittsammlung“.
  • Das Volk, 10. Februar 1925.
  • Wittgensteiner National-Zeitung, 8. September 1933.
  • Siegerländer National-Zeitung, 3. April 1934.
  • Im tobenden Kampf zum Äußersten bereit. Gauleiter Paul Giesler zur Führerschaft des Traditionsgaues. In: Völkischer Beobachter. 14. März 1945.
  • Paul Giesler: „Wir müssen hassen lernen.“ In: Völkischer Beobachter. 24. März 1945.

Literatur Bearbeiten

  • Richard Hanser: Deutschland zuliebe. Leben und Sterben der Geschwister Scholl. Die Geschichte der Weißen Rose. Kindler, München 1980, ISBN 3-463-00794-0.
  • Dieter Helmes: Aufbau und Entwicklung der NSDAP im Siegerland vor der Machtübernahme. Siegen 1974, Masch.
  • Beatrix Herlemann, Helga Schatz: Biographisches Lexikon niedersächsischer Parlamentarier, 1919–1945, Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2004, S. 123/124.
  • Peter Hüttenberger: Die Gauleiter. Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP (= Schriften der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. Nr. 19). Stuttgart 1969.
  • Ernst Keßler: Gieslers Blutabschied von München. Ein authentischer Bericht. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Oktober 1945.
  • Joachim Lilla, Martin Döring, Andreas Schulz: Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch. Unter Einbeziehung der völkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924. Droste, Düsseldorf 2004, ISBN 3-7700-5254-4.
  • Georg Lorenz (Hrsg.): Die Penzberger Mordnacht vom 28. April 1945 vor dem Richter. Garmisch-Partenkirchen 1948.
  • Dieter Pfau: 2. Mai 1933 – Zerschlagung von Arbeiterbewegung und Gewerkschaften (= Beiträge zur Geschichte der Siegerländer Arbeiterbewegung. Band 4). Siegen 2003.
  • Ulrich Friedrich Opfermann: Siegerland und Wittgenstein im Nationalsozialismus. Personen, Daten, Literatur. Ein Handbuch zur regionalen Zeitgeschichte (= Siegener Beiträge. Sonderband 2001). Siegen 2001, 2. Aufl.
  • Adelheid L. Rüter-Ehlermann, Christiaan F. Rüter: Justiz und NS-Verbrechen. Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1966.
    • Band III, Amsterdam 1969, S. 65–128.
    • Band VIII, Amsterdam 1972, S. 559–657.
  • Markus Grebe, Joachim Mertens: Spuren der Gewalt – Verbrechen von Angehörigen der SA und des FAD im Siegerland in den 30er-Jahren. In: Der Nationalsozialismus im Siegerland. Hrsg. u. bearb. v. Armin Flender und Sebastian Schmidt unter Mitarbeit eines studentischen Projektseminars. Siegen 2000 (= Siegener Beiträge. Sonderband 2000). S. 9–35: Ill.
  • Daniel Rittenauer: Das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten in der NS-Zeit (= Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte. Band 169). C. H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-10784-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Paul Giesler – Sammlung von Bildern

Anmerkungen Bearbeiten

  1. a b c bayerische-landesbibliothek-online.de
  2. Bundesarchiv R 9361-II/294224
  3. Dieter Helmes: Aufbau und Entwicklung der NSDAP im Siegerland vor der Machtübernahme. Siegen 1974, Masch., S. 30.
  4. Siegener Zeitung, 11. September 1930.
  5. Regionales Personenlexikon zum Nationalsozialismus in den Altkreisen Siegen und Wittgenstein (Memento des Originals vom 6. April 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/akteureundtaeterimnsinsiegenundwittgenstein.blogsport.de, Artikel Odendahl, Richard sowie weitere Angaben zu den Aktivitäten der Gruppe in weiteren Artikeln.
  6. Dieter Pfau: 2. Mai 1933 – Zerschlagung von Arbeiterbewegung und Gewerkschaften (= Beiträge zur Geschichte der Siegerländer Arbeiterbewegung. Band 4). Siegen 2003, S. 18.
  7. Dieter Pfau: 2. Mai 1933 – Zerschlagung von Arbeiterbewegung und Gewerkschaften (= Beiträge zur Geschichte der Siegerländer Arbeiterbewegung. Band 4). Siegen 2003, S. 26 f.
  8. Stadtarchiv Bad Berleburg, Nr. 151 neu, Bericht Gotthold Reinhardt, 6. Juli 1946.
  9. Siegerländer National-Zeitung, 3. April 1934.
  10. Wolfgang Görl: Weltkriegsende: Was aus Münchens Nazi-Größen wurde. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Mai 2020, abgerufen am 6. Januar 2024.
  11. Internet-Portal Westfälische Geschichte; „Weiße Rose“ entdeckt. In: www.judentum.net; Ernst Keßler: Gieslers Blutabschied von München. Ein authentischer Bericht. In: Süddeutsche Zeitung. 19. Oktober 1945.
  12. Zitat bei Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Fischer Taschenbuch Verlag, zweite, aktualisierte Auflage, Frankfurt am Main 2005, S. 184.
  13. Adelheid L. Rüter-Ehlermann, Christiaan F. Rüter: Justiz und NS-Verbrechen. Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Tötungsverbrechen 1945–1966. Band III, Amsterdam 1969, S. 73 f.
  14. Die Umstände von Gieslers Tod nach: Karl Höffkes: Hitlers politische Generäle. Die Gauleiter des Dritten Reiches. 2. Auflage, Grabert-Verlag, Tübingen 1997, ISBN 3-87847-163-7, S. 95 ff. Dort auch das Sterbebuch im Faksimile. Auf die Darstellung von Höffkes wird – trotz des beschönigenden Charakters seines im rechtsradikalen Grabert-Verlag erschienenen Buches bei Lilla: Statisten in Uniform. 2004, und beim Internet-Portal Westfälische Geschichte – verwiesen. Gleichwohl muss sie als ungesichert gelten.