Die Romanus Seifert & Sohn GmbH & Co ist ein deutsches Orgelbauunternehmen mit Sitz in Kevelaer.

Romanus Seifert & Sohn GmbH & Co
Rechtsform GmbH & Co.
Gründung 1906 (als Filiale des 1885 gegründeten Unternehmens des Vaters)

1936 eigenständiger Eintrag ins Handelsregister

Sitz Kevelaer, Deutschland
Leitung Roman Maximilian Seifert
Mitarbeiterzahl ca. 30 (2018)[1]
Branche Musikinstrumentenbau
Website www.orgelbau-seifert.de
Firmenschild in St. Altfrid Hildesheim
Firmenschild in Heilig Kreuz Heilbronn-Böckingen

Geschichte Bearbeiten

Ernst Seifert (I.) (1855–1928) war der Begründer der drei späteren Orgelbauunternehmen Seifert. 1906 gründete er anlässlich des Orgelneubaus in der dortigen Marienbasilika einen Zweigbetrieb in Kevelaer.

1914[2]/15 übernahm sein Sohn Romanus Seifert (1883–1960) den Zweigbetrieb.[3] 1926 trat sein Sohn Ernst Seifert (II.) (1910–2001) in das Familienunternehmen ein.[4] 1936 wurde der Zweigbetrieb als eigenständiges Unternehmen unter der Firma Romanus Seifert & Sohn in das Handelsregister eingetragen.[5] Nach dem Zweiten Weltkrieg übergab Romanus Seifert die Unternehmensführung an seinen Sohn Ernst Seifert (II.). Nach dem Tod von Romanus Seifert im Jahr 1960 übernahm Ernst Seifert (II.) das Unternehmen.[4] Von 1974 bis 1994 war der Kevelaerer Kaufmann Karl Renard Geschäftsführer des Unternehmens und von 1985 bis 1992 auch dessen Hauptgesellschafter.[6][7] Dessen Nachfolge als Geschäftsführer trat Roman Maximilian Seifert an.[7]

Persönlich haftender Gesellschafter der Romanus Seifert & Sohn GmbH & Co ist die Seifert Kevelaer Verwaltungs GmbH als Komplementär.

Werkliste (Auswahl) Bearbeiten

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1905–1907 Kevelaer Marienbasilika
 
IV/P 149 Für den Bau dieser Orgel gründete Seifert 1906 die Filiale in Kevelaer.
1928 Köln St. Bonifatius
 
III/P 48 1954 durch Seifert verändert, 1995 Renovierung durch Gert Weyland (Opladen)[8]
1930 Koblenz Pfarrkirche St. Josef III/P 75 1990 ersetzt durch Romanus Seifert & Sohn
1946 Krefeld St. Johann Baptist III/P 29 Die Orgel war ursprünglich für eine Kirche im Saarland geplant, konnte aber aufgrund der politischen Verhältnisse nicht ausgeliefert werden. 2000 Einbau des Seifert-Spieltisches aus St. Matthias Berlin-Schöneberg und Ausbau auf IV/41.
1948 Tönisvorst St. Cornelius
 
III/P 40 Diverse Umbauten und Erweiterungen in den folgenden Jahrzehnten
1951 Neuss Zeughaussaal III/P 40 1961 umgesetzt in die Stadthalle Neuss; 1982 eingelagert im Gymnasium Norf; 1985 Einbau in St. Martinus Kaarst; 2008 nach Lublin (Polen) verkauft und in der Kirche Maria Rosenkranzkönigin aufgestellt.[9]
1951 Düsseldorf-Oberbilk St. Apollinaris   III/P 37 2015 Umdisponierung durch Orgelbau Kampherm
1952 Rommerskirchen St. Peter
 
II/P 19 2020 Einbau von Schwelljalousien durch die Erbauerfirma.
1952 Düsseldorf-Angermund Kapelle auf Schloss Heltorf II/P 15 2020 Einbau von Schwelljalousien durch die Erbauerfirma.
1952 Düsseldorf-Pempelfort St. Adolfus III/P 46
1952 Köln-Niehl Neu St. Katharina
 
II/P 24 (25)
1952 Düsseldorf-Oberbilk Friedhofskapelle Stoffeln II/P 15
1953 Ratingen St. Peter und Paul III/P 47
1953 Köln-Kalk St. Joseph
 
II/P 21
1953 Mönchengladbach-Rheydt St. Josef II/P 27 Teilausbau (geplant waren III/36)
1953 Düsseldorf-Volmerswerth St. Dionysius II/P 16 2003 ersetzt durch einen Neubau derselben Firma
1953 Waldbröl St. Michael II/P 15 2008 nach Grudziądz (Polen) verkauft und in der Kirche St. Maximilian Kolbe aufgestellt.[10]
1954 Berlin-Lichterfelde Heilige Familie III/P 32 Orgel
1954 Wollersheim Heilig-Kreuz-Kirche
 
II/P 17
1954 Köln-Zollstock St. Pius
 
III/P 35 2011 Erweiterung um eine Chamade 8' (ursprünglich III/34)
1954 Maassluis Immanuelkerk III/P 45
1954 Siershahn Herz Jesu II/P 25
1954 Bonn-Plittersdorf St. Evergislus II/P 15
1954 Düsseldorf-Golzheim St. Albertus Magnus II/P 19 1981 Umbau und neues Gehäuse; 2018 durch Neubau von Rieger ersetzt
1954 Düsseldorf-Unterrath St. Bruno III/P 29
1954 Wiesbaden-Mitte St. Bonifatius III/P 36 1954 mit 36 Registern erbaut. 1985 unter Erweiterung der Disposition durch die Orgelbaufirma Hugo Mayer neu errichtet und 1998 restauriert mit weiterer Erweiterung.
1955 Köln-Mülheim Liebfrauenkirche
(Standort)
 
III/P 42 (47)
1955 Köln-Kalk St. Marien
 
III/P 38 Original erhalten
1955 Düsseldorf-Hamm St. Blasius III/P 34
1955 Duisburg-Neudorf St. Anna II/P 23
1955 Duisburg-Walsum St. Dionysius III/P 26
1955 Düsseldorf-Oberkassel St. Antonius III/P 51 2016 Wiederverwendet im technischen Neubau durch Orgelbau Mühleisen
1955 Köln-Dünnwald St. Nikolaus
 
II/P 16
1955 Minden Mindener Dom III/P 46 1996 ist diese Orgel durch einen Neubau der Firma Orgelbau Kuhn ersetzt worden.
1955 Düsseldorf-Heerdt St. Marien I/P 4 Teilausbau, nie vollendet; 1973 Ersetzt durch Neubau von Harald Strutz
1955 Spellen St. Peter II/P 18
1956 Veen (Alpen) St. Nikolaus II/P 17 1983 Umsetzung auf die Empore
1956 Köln-Braunsfeld St. Joseph
(Standort)
 
II/P 22 (25)
1956 Twisteden St. Quirinus II/P 22
1956 Düren St. Anna, Chororgel II/P 9 2009 verkauft an die Pfarrei Herz Jesu in Šibenik (Kroatien).
1956 Friesenhagen St. Sebastian III/P 29 1970 Umsetzung in ein historisierendes Gehäuse; 2017 Umdisponierung durch die Erbauerfirma
1957 Köln St. Aposteln
 
IV/P 63 1996/97 Umsetzung durch Schulte in die nahegelegene Pfarrkirche St. Paul Köln
1957 Düsseldorf-Bilk St. Bonifatius III/P 34
1957 Neuenkirchen(Kreis Steinfurt) St. Anna
 
IV/P 60 Auf Basis einer Orgel von Friedrich Fleiter (Münster) aus dem Jahr 1911. 1998 Erweiterung um ein IV. Manual (Solowerk). 2018/19: neuer Spieltisch und Erweiterung um drei Register.
1957 Dillingen (Saar) St. Johann   II/P 25
1957 Köln-Dellbrück St. Norbert II/P 24
1957 Köln-Kriel St. Albertus Magnus II/P 24 2022 aufgegeben: Die 1934 erbaute Furtwängler-&-Hammer-Orgel (III/42) aus der Universität Köln wurde hinter den Prospekt der Seifert-Orgel aufgestellt.
1957 Darscheid Heilig Kreuz
 
II/P 17
1957 Stadtkyll St. Josef   II/P 19
1957 Hochstraß (Moers) St. Marien II/P 22
1957 Wetten St. Petrus II/P 22
1958 Köln St. Maria in Lyskirchen   II/P 20
1958 Berlin-Schöneberg St. Matthias IV/P 75 1974 durch Seifert erweitert (74 Register), 2008/2009 restauriert durch Fa. Sauer, seitdem 75 Register. → Orgel
1958 Goch St. Maria Magdalena III/P 36 am 24. Mai 1993 beim Einsturz des Kirchturms zerstört. → Orgel
1958 Essen-Schönebeck St. Antonius Abbas II/P 22
1958 Solingen St. Clemens III/P 46
1959 Düsseldorf-Derendorf Heilige Dreifaltigkeit III/P 40
1959 Mönchengladbach-Venn St. Maria Empfängnis   III/P 26 2019 abgebaut
1959 Köln-Sülz Waisenhauskirche Heilige Familie II/P 2014 Umsetzung nach St. Stephanus Hoeningen und Umbau durch Tasten Reich
1960 Neuss Krankenhaus III/P 32 2015 von Deutschland nach Wolin (Polen) verkauft und dort auf IV/40 erweitert.[11]
1960 Düren St. Anna, Hauptorgel III/P 40 2009 verkauft an die Pfarrei Herz Jesu in Šibenik (Kroatien).
1960 Wormersdorf St. Martin II/P 19
1960 Koblenz Pfarrkirche St. Mauritius  
1960 Rentfort St. Josef II/P 27
1960 Jakoetsk (Russland) Hl. Dreifaltigkeit II/P 17 Die Orgel wurde 2011 von Deutschland nach Jakoetsk (Russland) verkauft. Der originale Standort ist nicht bekannt.
1961 Duisburg-Neudorf St. Ludger III/P 64
1961 Düsseldorf-Pempelfort Klosterkirche Herz Jesu   II/P 15
1961 Düsseldorf-Flingern Kapelle im Herz-Jesu-Heim I/P 4
1962 Köln Dom (Sakramentskapelle) II/P 15
1962 Hinsbeck St. Peter III/P 32
1962 Oostflakkee Onze Lieve Vrouwe II/P 22
1963 Köln-Höhenhaus St. Johann Baptist II/P 25
1963 Altenrath St. Georg II/P 8
1963 London St. Bonifatius (Deutsche Mission) II/P 17
1964 Wuppertal St. Laurentius
 
III/P 36 35 klingende Register, eine Extension. 2003 neuer Spieltisch und neue Trakturen.
1964 Xanten Stiftskirche St. Viktor, Chororgel II/P 13 2000 Umstellung nach St. Marien, Wesel-Füren durch OBM Renard, Kevelaer
1964 Derschlag St. Elisabeth II/P 19
1965 Düsseldorf-Holthausen St. Joseph III/P 34 2019 Umintonation und leichte Umdisponierung durch die Erbauerfirma
1965 Duisburg-Wanheimerort St. Michael III/P 32
1965 Krefeld St. Stephan III/P 37 1976 Erweiterung durch die Erbauerfirma
1965 Bettenfeld St. Johannes der Täufer
 
II/P 15 Orgel
1965 Houverath (Bad Münstereifel) St. Thomas II/P 19
1965 Uedem St. Laurentius   III/P 43
1965 Köln-Longerich Christkönig II/P 21
1965 Kevelaer St. Antonius III/P 37 1982 durch einen Brand zerstört
1966 Köln St. Mauritius II/P 18
1966 Bachem (Losheim am See) St. Willibrord
 
II/P 25
1966 Lüdenscheid Maria Königin II/P 22
1966 Trier Kilianskapelle der Bischöflichen Kirchenmusikschule II/P 14
1966 Völklingen St.-Michaels-Krankenhaus II/P 14 2010 Umsetzung nach St. Konrad Völklingen-Röchlinghöhe und Erweiterung um einen Prinzipal 8'
1966 Hommersum St. Petrus II/P 13
1966 Hillegersberg-Schiebroek (Rotterdam) Gereformeerde Kerk II/P 9
1967 Altenahr Maria Verkündigung
 
III/P 30
1967 Waldniel St. Michael III/P 40
1967 Berlin-Schöneberg St. Konrad II/P 24 Orgel
1967 Duisburg-Wedau St. Joseph II/P 21 2010 Reinigung und Erweiterung durch OBM Renard, Kevelaer

2021 Orgel wegen Kirchenschließung nach Tarnów / Polen verkauft

1967 Rüdesheim-Eibingen Abtei St. Hildegard II/P 27 2003 verkauft an die Pfarrei Herz Jesu in Vught (Niederlande).
1967 Köln St. Maria in der Kupfergasse
 
III/P 38 Ursprünglich II/23; 1995 Erweiterung um ein neues Schwellwerk auf III/38
1967 Vorst (Kaarst) St. Antonius II/P 16
1967 Kevelaer Jesus-Christus-Kirche II/P 13
1967 Dillingen (Saar) Kapelle im Altenheim St. Franziskus I/P 6
1968 Düsseldorf-Flehe Schmerzreiche Mutter II/P 22
1968 Kalkar St. Nicolai
 
III/P 34 Im neugotischen Gehäuse der Vorgängerorgel von Bernhard Tibus (1870)
1968 Bonn-Dottendorf St. Quirin II/P 19
1968 Lüdenscheid St. Joseph und Medardus
 
II/P 28
1969 Mönchengladbach-Eicken St. Maria Rosenkranz
 
III/P 37 2000 Geringfügige Umdisponierung durch Martin Scholz
1969 Alsfeld (Oberhausen) St. Pius II/P 19 1981 durch einen Brand zerstört.
1969 Neu-Bottenbroich Heilig Geist II/P 18 2018 Umdisponierung durch die Erbauerfirma
1969 Hückeswagen St. Mariä Himmelfahrt
 
II/P 23
1970 Düsseldorf-Gerresheim St. Katharina
 
II/P 21
1970 Köln St. Georg II/P 13
1970 Düsseldorf-Unterbach St. Mariä Himmelfahrt II/P 20
1970 Ronsdorf St. Joseph   II/P 22 Vollelektrische Schleifladen
1970 Duisburg St. Martin II/P 22 2009 nach Jawor (Polen) verkauft und in der Kirche St. Faustina aufgestellt.[12]
1970 Daun St. Thomas Morus II/P 20 2016 wegen Kirchenschließung an die Pfarrei Unbefleckte Empfängnis Mariens in Warschau verkauft.
1970 Daun St. Nikolaus I 5 Truhenorgel
1971 Geldern St. Maria Magdalena III/P 32
1971 Düsseldorf-Grafenberg St. Ursula II/P 20
1971 Köln-Lindenthal Christi Auferstehung
 
II/P 22
1971 Świdnik (Polen) Christus Erlöser II/P 22 2010 von Deutschland nach Świdnik (Polen) verkauft. Originaler Standort unbekannt[13]
1971 Siegen Universität, Übeorgel
 
II/P 14 später an privat verkauft (nicht aufgestellt); 2010/11 umgesetzt nach St. Johannes in Schnittlingen[14]
1971 Niederwipper Kapelle Herz-Jesu II/P
1972 Münster Überwasserkirche
 
III/P 39
1972 Brauck St. Marien II/P 16
1973 Dülmen St. Viktor
 
III/P 43
1973 Emmerich am Rhein St. Aldegundis III/P 47 1997 Erweiterung durch die Erbauerfirma
1973 Bestwig Klosterkirche Hl. Dreifaltigkeit II/P 28
1973 Kamp-Lintfort St. Paulus II/P 11 Kirche 2008 abgerissen, Verbleib ungeklärt[15]
1973 Venlo (Niederlande) St. Nicolaas II/P 10
1974 Dingden St. Pankratius II/P 23
1975 Xanten Stiftskirche St. Viktor, Hauptorgel
 
III/P 45
1975 Rees Mariä Himmelfahrt III/P 37
1975 Krefeld-Fischeln St. Clemens III/P 33 Die Orgel wurde 2009 abgebaut. Verbleib ungeklärt.
1975 Merten (Bornheim) St. Martin
 
II/P 21
1975 Vatikanstadt Santa Maria della Pietà
 
II/P 15 Kirche auf dem Deutschen Friedhof (Campo Teutonico)
1975 Schaesberg (Niederlande) Heilige Familie I/P 7
1975 Broekhuysen St. Cornelius I/P 6
1976 Leverkusen-Wiesdorf St. Antonius II/P 22
1976 Köln-Bocklemünd Christi Geburt II/P 21
1976 Pulheim St. Cosmas und Damian
 
II/P 21 Im historischen Gehäuse der Vorgängerorgel
1977 Langerfeld St. Raphael
 
II/P 23
1977 Dörsdorf Maria Königin
 
II/P 16
1977 Düsseldorf-Garath St. Norbert II/P 16
1978 Essen-Stoppenberg Maria in der Not II/P 11
1979 Mönchengladbach-Hardterbroich St. Bonifatius II/P 16
1979 Hücheln (Frechen) St. Ulrich II/P 22
1980 Epe (Westfalen) St. Agatha III/P 45
1980 Kevelaer Basilika St. Marien, Chororgel II/P 10
1981 Breyell St. Lambertus III/P 28 Mit Koppelmanual
1981 Donsbrüggen St. Lambertnus II/P 14
1982 Ittenbach Zur schmerzhaften Mutter II/P 22
1983 Essen-Borbeck St. Dionysius III/P 41 unter Verwendung von Teilen des Pfeifenmaterials der Vorgängerorgel
1983 Schwelm St. Marien III/P 36 Mit Koppelmanual
1983 Wemb Heilig Kreuz II/P 13
1984 Mönchengladbach-Rheindahlen St. Helena
 
III/P 40
1984 Kevelaer Beichtkapelle II/P 9
1985 Koblenz-Goldgrube St. Franziskus
 
II/P 33
1985 Viersen Papst-Johannes-Gemeindezentrum
 
I/P 9 2015 nach Neu-Borschemich versetzt und in Neu St. Martinus aufgestellt.
1985 Goch St. Arnold Janssen
 
II/P 25
1986 Delmenhorst-Deichhorst Allerheiligen
 
II/P 22 Orgel
1986 Geldern Kapuzinerkirche St. Peter und Paul
 
II/P 16 1999 Umsetzung in die Pfarrkirche St. Adelheid Geldern; 2009 Umsetzung durch OBM Renard nach St. Altfrid Hildesheim-Ochtersum (Bild)
1987 Kevelaer St. Antonius
 
III/P 42
1988 Wachtendonk St. Michael III/P 24 Mit Koppelmanual; Im historischen gehäuse der Vorgängerorgel (1883)
1989 Köln-Bocklemünd St. Johannes vor dem Lateinischen Tore II/P 18
1989 Emmerich am Rhein St. Martini
 
III/P 43
1989 Vorst (Viersen) St. Franziskus II/P 20
1990 Koblenz St. Josef   III/P 45
1990 Kevelaer Kerzenkapelle
 
II/P 24 Im Gehäuse von Wilhelm Rütter (1843)
1991 Duisburg-Buchholz St. Judas Thaddäus III/P 37 Ursprünglich zweimanualig; Erweiterungen 2008 und 2018 durch OBM Renard, Kevelaer
1991 Bad Laer St. Marien II/P 33
1991 Köln-Meschenich St. Blasius II/P 15
1992 Mariaweiler St. Mariä Himmelfahrt II/P 15
1992 Kevelaer Antoniuskapelle II/P 13
1992 Mülhausen (Grefrath) St. Heinrich II/P 14
1993 Heinsberg St. Gangolf
 
III/P 39
1993 Voerde (Niederrhein) St. Peter und Paul II/P 26
1993 Köln-Wahnheide Christkönig II/P 23
1994 Elsen (Grevenbroich) St. Stephanus II/P 26 teilweise Übernahme vorhandenen Pfeifenmaterials aus der Vorgängerorgel[16]
1994 Bleialf St. Mariä Himmelfahrt
 
II/P 24
1995 Duisburg-Bergheim Friedenskirche
 
II/P 18 Gestaltung der Orgel aus Stahl und Glas. → Orgel
1996 Neuss-Weißenberg St. Josef IV/P 37 Vollelektrische Trakturen; Neubau unter Verwendung von Prospekt und Pfeifenwerk der Vorgängerorgel von Klais (1888)
1996 Heilbronn Deutschordensmünster St. Peter und Paul
 
III/P 44
1996 Horrem (Kerpen) Christkönig III/P 36
1996 Stiepel (Bochum) St. Marien (Stiepel)
 
II/P 28
1996 Gohr St. Odilia
 
II/P 14
1997 Köln Minoritenkirche
 
III/P 44
1997 Boisheim St. Peter II/P 15
1998 Rhede St. Gudula
 
III/P 53
1998 Köln-Worringen St. Pankratius
 
II/P 31
1998 Hackenberg (Bergneustadt) St. Matthias II/P 20
1999 Dinslaken St. Vincentinus II/P 33
1999 Diekirch (Luxemburg) Alt St. Laurentius
 
II/P 15
1999 Heilbronn-Horkheim Heilig Geist II/P 8
2000 Radevormwald St. Marien   III/P 34
2000 Anholt St. Pankratius, Chororgel I/P 6
2001 Sieglar St. Johannes vor dem Lateinischen Tore
 
IV/P 46 Hauptorgel: 36 Register + bestehende Chororgel von Klais 10 Register
2002 Heilbronn-Böckingen Heilig Kreuz
 
II/P 15
2003 Düsseldorf-Volmerswerth St. Dionysius
 
II/P 22
2003 Pesch (Korschenbroich) St. Marien II/P 14 [17]
2004 Rüdesheim-Eibingen Abtei St. Hildegard III/P 43
2005 Waiblingen Maria unter dem Kreuze II/P 16
2005 Schwerte-Westhofen St. Petrus II/P 9
2005 Essen-Holsterhausen St. Mariä Empfängnis II/P 34
2006 Langenfeld-Richrath St. Martinus
 
III/P 28
2006 Heimsheim-Wimsheim Erlöserkirche II/P 12
2006 Otzenrath St. Simon und Judas Thaddäus II/P 13
2006 Laboe Anker-Gottes-Kirche II/P 18
2007 Münster-Hiltrup St. Clemens III/P 33 (44) Positiv zum Ausbau vorbereitet
2008 Speyer Speyerer Dom, Orgel im Königschor
 
III/P 41
2009 Bad Brückenau St. Bartholomäus   II/P 33
2009 Bisperode Peter- und Paul-Kirche II/P 14
2009 Pfronten St. Nikolaus   III/P 39 Schwellbares Fernwerk mit 6 Registern als III. Manual, Teile des Pfeifenwerks von der Vorgängerorgel von 1913 übernommen
2010 Hildesheim St. Magdalenen
 
III/P 33
2010 Salzhemmendorf St. Margaretha II/P 29 Im historischen Gehäuse von Heinrich Faber 1912
2011 Speyer Speyerer Dom, Hauptorgel
 
IV/P 87
2011 Großbüllesheim St. Michael II/P 29
2012 Tennenbronn St. Johann Baptist
 
II/P 30
2013 Kaufbeuren Dreifaltigkeitskirche
 
III/P 49
2013 Kemmern St. Peter und Paul II/P 22
2013 Loccum Klosterkirche
 
III/P 38 (+7)
2014 Hildesheim Hildesheimer Dom, Hauptorgel
 
IV/P 77
2014 Hildesheim Hildesheimer Dom, Chororgel
 
II/P 20
2014 Düsseldorf-Gerresheim Gustav-Adolf-Kirche III/P 26 Mit Koppelmanual
2015 Goch St. Maria Magdalena III/P 40
2017 Freckenhorst Stiftskirche St. Bonifatius II/P 35 elektrische Register- und Spieltraktur mit Setzer-Anlage[18]
2017 Mannheim-Seckenheim St.-Aegidius-Kirche II/P 32
2018 Bonn-Bad Godesberg Herz Jesu III/P 33
2019 Hochdahl (Erkrath) St. Franziskus II/P 17 Behutsame Erweiterung der bestehenden Sonreck-Orgel (I/8) um ein Schwellwerk auf II/17.
2019 Altenberg Christkönig-Kapelle im Haus Altenberg II/P 15 Vollelektrische Trakturen. Unter Verwendung von Teilen aus dem alten Auxiliarwerk der Marienbasilika Kevelaer.
2020 Papenburg St. Antonius IV/P 91 (99) Wiederaufbau und Reorganisation der Walcker-Orgel (1927) aus dem Hans-Sachs-Haus GelsenkirchenOrgel

Literatur Bearbeiten

  • Adriaan Poirters: Het Pelgrimken van Kevelaer. LIT Verlag, Münster 2001, ISBN 3-8258-3348-8.
  • 125 Jahre Orgelbau Seifert Kevelaer. Organum Musikproduktion, Öhringen 2010, ISBN 3-9809232-4-X (Begleitbuch zu Audio-CD).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Orgelbau Romanus Seifert & Sohn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. SPD-Kevelaer besucht Orgelbaufirma Seifert. SPD-Kevelaer, 15. Juni 2018, abgerufen am 7. Oktober 2021.
  2. Herbert Brügge: Der Orgelbau im Tecklenburger Land (= Veröffentlichungen der Orgelwissenschaftlichen Forschungsstelle im Musikwissenschaftlichen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität, Nr. 19). Bärenreiter, Kassel 2000, ISBN 978-3-7618-1498-7, S. 102.
  3. Seifert, Romanus. In: Kevlaerer Enzyklopädie, abgerufen am 7. Februar 2024.
  4. a b Seifert, Ernst II. In: Kevlaerer Enzyklopädie, abgerufen am 7. Februar 2024.
  5. Amtsgericht Kleve, HRA 1325.
  6. Wirtschaft in Kürze | Orgelbau Seifert. In: Kevelaerer Blatt. Nr. 16, 19. April 2018, S. 10.
  7. a b Amtsgericht Geldern (Hrsg.): HRA 774. Einträge vom 26. Juli 1985 und vom 30. Juli 1993.
  8. Köln – Nippes – St. Bonifatius
  9. Seifert-Orgel in Lublin
  10. Seifert-Orgel in Jawor
  11. Seifert-Orgel in Wolin
  12. Seifert-Orgel in Jawor
  13. Seifert-Orgel in Świdnik
  14. Böhmenkirch/Schnittlingen, St. Johannes – Organ index, die freie Orgeldatenbank. Abgerufen am 21. Januar 2024.
  15. RP ONLINE: Kamp-Lintfort: Die Gemeinde trauert. 14. August 2009, abgerufen am 12. September 2022.
  16. Nähere Informationen zur Orgel, gesehen am 2. Februar 2012.
  17. Werke 2003–2010 nach orgelbau-seifert.de
  18. Kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius und St. Lambertus – Die Orgeln. Abgerufen am 5. April 2020.