Marco Huck (* 11. November 1984 als Muamer Hukić in Ugao, Gemeinde Sjenica, SFR Jugoslawien) ist ein deutscher Profiboxer und ehemaliger WBO-Weltmeister im Cruisergewicht.

Marco Huck Boxer
Daten
Geburtsname Muamer Hukić
Geburtstag 11. November 1984
Geburtsort Ugao, Sjenica, Serbien
Nationalität Deutschland
Kampfname(n) Käpt'n Huck
Gewichtsklasse Cruisergewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,88 m
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 49
Siege 42
K.-o.-Siege 28
Niederlagen 5
Unentschieden 1
Keine Wertung 1
Profil in der BoxRec-Datenbank

Herkunft und Privates Bearbeiten

Huck stammt aus einer bosniakischen[1] Familie aus Ugao in der Gemeinde Sjenica im südserbischen Sandžak. 1993 zog die Familie nach Deutschland, wo sie sich zunächst im Bielefelder Stadtteil Brackwede ansiedelte. Huck hat zwei jüngere Geschwister und eine ältere Schwester. Er lebte in Berlin und hat seit August 2009 die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2013 lebt er in Novi Pazar, wo er sich ein zweites Standbein in der Immobilienbranche aufbauen will.[2] Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.[3][4]

Amateur- und Kickboxer Bearbeiten

Huck war vor seiner Profikarriere Kickboxer und trainierte bei Ulf Schmidt im Sportpalast Bielefeld. Im Alter von 16 Jahren wurde er Europameister im Kickboxen. Mit 18 Jahren wurde er zudem 2003 in Paris bei der WAKO-Weltmeisterschaft der bislang jüngste Kickbox-Weltmeister einer deutschen Mannschaft. Anschließend wechselte er zum Boxsport, wo er beim BC Vorwärts Bielefeld trainierte und jeden seiner 15 Amateurkämpfe gewinnen konnte.

Profiboxer seit 2004 Bearbeiten

2004 entschloss sich Huck, Profi zu werden und besuchte das Training des Sauerland-Teams, bei dem er sich im Sparring gegen Cengiz Koç unter Beweis stellte. 2004 wurde er im Boxstall von Wilfried Sauerland unter Trainer Ulli Wegner Profi im Cruisergewicht. Sein Profidebüt feierte er am 7. November 2004 durch einen technischen K.-o.-Sieg in der ersten Runde gegen den Tschechen Pavel Cirok. Nach neun weiteren K.-o.-Siegen gegen Aufbaugegner gewann er am 3. September 2005 einstimmig nach Punkten gegen Rüdiger May und drei Monate später ebenfalls einstimmig gegen den US-amerikanischen Amateurweltmeister von 1999, Michael Simms.

Im Januar 2006 gewann Huck durch K. o. in der siebten Runde gegen den Rumänen Claudio Rasco, Vize-Europameister der Amateure 2000 und Bronzegewinner der Amateur-WM 2001. Nach drei weiteren Siegen, unter anderem nach Punkten gegen den Albaner Nuri Seferi (späterer Europameister der WBO) und durch K. o. gegen Rachid El Hadak (späterer Europameister der EBA), boxte er am 16. Dezember 2006 in Kempten (Allgäu) um den EU-Titel der EBU im Cruisergewicht. Sein Gegner beim Kampf um den vakanten Titel war der italienische Rechtsausleger Pietro Aurino, ehemaliger Europameister der EBU und bereits zweifacher WM-Herausforderer. Der von Beginn an von beiden Seiten temperamentvoll und sehr unsauber geführte Kampf endete in der zweiten Runde kontrovers: Es kam zu einer Rangelei, die der Ringrichter vergeblich zu unterbinden versuchte. Nach zwei absichtlichen Kopfstößen Aurinos revanchierte sich Huck mit einem Knietritt, der den Italiener nicht voll traf. Nach Trennung der Boxer bekam Aurino vom Ringrichter zwei Punkte abgezogen und fühlte sich daraufhin benachteiligt, da Huck für seinen Knietritt nicht bestraft wurde. Aurino verließ verärgert kurzzeitig den Ring und disqualifizierte sich somit nach den Regeln der EBU selbst; später wurde der Kampf als Technischer K.o. gewertet.

Nach einer folgenden Titelverteidigung in der Schweiz gegen den Belgier Ismail Abdoul und einem gewonnenen Titelausscheidungskampf gegen den ungeschlagenen Russen Wadim Tokarew, erhielt Huck das Herausforderungsrecht gegen den amtierenden IBF-Weltmeister Steve Cunningham aus den USA. Am 29. Dezember 2007 musste sich Huck jedoch in Bielefeld dem Titelverteidiger geschlagen geben; Huck war nur in den ersten beiden Runden der aktivere Mann gewesen und brach gegen Ende des Kampfes konditionell ein, zudem musste er immer öfter schwere Treffer einstecken. In der zwölften Runde hatte Hucks Ringecke ein Einsehen und warf während einer erneuten Schlagattacke von Cunningham, der Huck bereits verteidigungslos ausgesetzt schien, das Handtuch.

Im Februar 2008 trennte sich Huck schließlich von Ulli Wegner, um sich fortan von Manfred Wolke trainieren zu lassen. Im April kehrte Huck allerdings wieder zu Wegner zurück, da es, wie er selbst sagte, „nichts bringt, die Schuld für Misserfolge bei anderen zu suchen.“

Am 17. Mai 2008 kämpfte Huck in der Oberfrankenhalle in Bayreuth gegen František Kasanič aus der Slowakei und gewann den Kampf in der neunten Runde durch Technischen K.o. In diesem Kampf arbeitete Huck wesentlich besonnener und konzentrierter als bisher. Nach einer rechten Geraden seines Gegners musste er ab der dritten Runde mit gebrochenem Kiefer boxen. Trotz dieser erlittenen Verletzung stieg Huck bereits am 20. September 2008 wieder in den Ring und besiegte den amtierenden Europameister Jean-Marc Monrose in der zwölften Runde durch Technischen K.o., wodurch er neuer Europameister der EBU wurde. Am 25. Oktober 2008 traf er in Oldenburg auf den Italiener Fabio Tuiach und gewann durch Technischen K.o. in Runde 2.

Für den 24. Januar 2009 war eine Titelverteidigung gegen den Russen Waleri Brudow in Riesa geplant, der aber vierzehn Tage vorher den Kampf absagen musste. Als Ersatz wurde dann der bis dahin unbesiegte Belgier Geoffrey Battelo verpflichtet, gegen den Huck durch technischen K. o. Sekunden vor Ende der dritten Runde gewann. Am 9. Mai 2009 trat Marco Huck als EBU-Titelverteidiger in Bamberg gegen den bis dahin unbesiegten Ukrainer Witalij Rusal an. Er konnte seinen Gegner in der fünften Runde durch Technischen K.o. besiegen. Am 29. August 2009 gewann Huck schließlich in Halle (Westf.) gegen den Argentinier und amtierenden Weltmeister Victor Emilio Ramírez die WBO-Weltmeisterschaft im Cruisergewicht einstimmig nach Punkten. Seine erste Titelverteidigung bestritt er am 5. Dezember 2009 in Ludwigsburg gegen Ola Afolabi und gewann einstimmig nach Punkten. Darauf folgte am 13. März 2010 in Berlin eine freiwillige Titelverteidigung gegen den US-Amerikaner Adam Richards. Huck siegte durch eine Schlagserie, nachdem Richards am Hinterkopf einen Cut erlitten hatte, durch Knockout in der dritten Runde.

Am 1. Mai 2010 verteidigte er seinen Titel gegen den US-Amerikaner Brian Minto, der erstmals in seiner Profikarriere im Cruisergewicht antrat. Minto musste in den Runden 3 und 5 dreimal zu Boden. Am Ende der neunten Runde gab er den Kampf schließlich schwer angeschlagen auf und musste anschließend im Krankenhaus behandelt werden. Am 21. August 2010 verteidigte Huck den Titel in Erfurt durch Technischen K.o. in der fünften Runde gegen den Nordamerikanischen Meister Matt Godfrey, der Huck nichts entgegenzusetzen hatte. Am 18. Dezember 2010 traf Huck in der Berliner Max-Schmeling-Halle auf den ungeschlagenen Russen Denis Lebedew. Er erlitt bereits in der vierten Runde eine Rippenfraktur, hatte seinen Kontrahenten jedoch in der fünften Runde am Boden und konnte mit aggressiven Angriffen gegen den technisch überlegenen Russen punkten. Nach den vollen zwölf Runden wurde Huck, nicht unumstritten, zum 2:1-Punktsieger erklärt und verteidigte damit seinen Titel zum bereits fünften Mal in Folge.

Auch den ungeschlagenen Israeli Ran Nakash, der nur zwei der zwölf Runden gewinnen konnte und viel einstecken musste, besiegte Huck am 2. April 2011 einstimmig nach Punkten. Am 16. Juli 2011 verteidigte er seinen Titel nach anfänglichen Schwierigkeiten durch K. o. in Runde 10 gegen den Argentinier und ehemaligen WBA-Weltmeister im Halbschwergewicht Hugo Hernán Garay. Garay ging bereits in der ersten Runde einmal zu Boden; Huck wurde in Runde 3 für das Schlagen auf den Hinterkopf seines Gegners mit Punktabzug bestraft. Am 22. Oktober 2011 boxte er gegen den Argentinier Rogelio Omar Rossi. In dem unsauber geführten Kampf wurde Rossi für Tiefschläge in der dritten Runde mit Punktabzug bestraft. Auch Huck erhielt für Schläge nach dem Rundengong zweimal Punktabzüge, erzielte in der fünften Runde jedoch zwei Niederschläge gegen Rossi und gewann durch K. o. in der sechsten Runde.

Am 25. Februar 2012 boxte Marco Huck in der Stuttgarter Porsche-Arena um den regulären WBA Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Alexander Povetkin, der nach der Ernennung von Wladimir Klitschko zum WBA-Superchampion den vakanten Titel gewonnen hatte. Durch eine knappe Niederlage nach Punkten verpasste Huck die Möglichkeit, der zweite deutsche Schwergewichtsweltmeister nach Max Schmeling zu werden. Das Urteil war umstritten, denn Huck hatte seinen Gegner mehrmals am Rand einer K.-o.-Niederlage.[5]

Nach dem Kampf musste sich Huck innerhalb von zehn Tagen entscheiden, ob er seinen WBO-Weltmeistertitel im Cruisergewicht behalten will oder weiter in der höchsten Gewichtsklasse boxen wolle.[6] Er entschied sich für die Rückkehr in das Cruisergewicht. Die WBO-Titelverteidigung gegen Ola Afolabi am 5. Mai 2012 in Erfurt ging über zwölf Runden und endete unentschieden; somit blieb Marco Huck Weltmeister.[7][8] Am 3. November 2012 verteidigte Huck seinen Titel in Halle (Westf.) gegen den ehemaligen WBA-Weltmeister im Cruisergewicht, Firat Arslan. Er gewann diesen Kampf durch ein, allerdings umstrittenes, einstimmiges Urteil nach Punkten (115:113, 115:113, 117:111).[9]

Am 8. Juni 2013 bestritt er ein drittes Duell gegen Ola Afolabi, das er durch Mehrheitsentscheidung nach Punkten gewann. Der WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Huck und seinem Herausforderer Firat Arslan am 14. September 2013 in Stuttgart wurde von Huck aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig abgesagt.[10] Der Kampf fand schließlich am 25. Januar 2014 statt. In der sechsten Runde brach der Ringrichter den Kampf ab, nachdem Arslan zweimal am Boden gewesen war. Sein zweiter Kampf 2014 stieg am 30. August 2014 im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westf.) gegen den Italiener Mirko Larghetti, welchen Huck nach Punkten gewann (116:112, 116:112, 118:110).[11] Wenige Monate nach seinem Sieg kündigte Huck im Oktober 2014 an, seinen Vertrag bei Sauerland Event nicht zu verlängern.[12]

Am 14. August 2015 verlor er im Prudential Center in Newark (New Jersey) gegen den Polen Krzysztof Głowacki seinen WBO-Weltmeistergürtel durch K. o. in der 11. Runde.[13]

Eine erneute WM-Chance bekam Huck am 27. Februar 2016 im Gerry-Weber-Stadion in Halle (Westf.) gegen den IBO-Weltmeister Ola Afolabi, den er durch Aufgabe in der 10. Runde besiegte.[14] Seine erste IBO-Titelverteidigung sollte am 24. September 2016 in der Frankfurter Festhalle gegen den Briten Ovill McKenzie stattfinden. Jedoch sagte McKenzie den Kampf kurzfristig (vier Tage vor dem Kampf) krankheitsbedingt ab. Als Ersatz traf er am 19. November 2016 in der TUI Arena in Hannover auf den Ukrainer Dmytro Kutscher, den er, trotz eines Bruchs des Mittelhandknochens in der 4. Runde[15], nach 12 Runden einstimmig nach Punkten besiegte (117:111, 119:109, 117:111).

Auf Anweisung der WBC kam es am 1. April 2017 in den Dortmunder Westfalenhallen zur Titelvereinigung gegen den Pflichtherausforderer der WBC, Mairis Briedis. Huck verlor den Kampf einstimmig nach Punkten (111:116, 110:117, 109:118) und musste auch seinen IBO-Gürtel abgeben.[16]

Als Teilnehmer bei den World Boxing Super Series traf er am 9. September 2017 in der Berliner Max-Schmeling-Halle im Viertelfinale auf den WBO-Weltmeister Oleksandr Ussyk. Hier unterlag er durch Technischen K.o. in der zehnten Runde.[17]

Im Oktober 2017 kündigte Huck an, nach 2012 einen erneuten Versuch im Schwergewicht zu wagen. Den ersten Kampf bestritt er am 16. Juni 2018 im Ballhausforum in Unterschleißheim gegen den Deutsch-Türken Yakup Saglam.[18] Er gewann den Kampf nach zwei Niederschlägen durch Technischen K.o. in der vierten Runde. Knapp ein Jahr später, am 17. Mai 2019 boxte er in Connecticut gegen den US-Amerikaner Nick Guivas. Dieser Kampf endete nach der achten Runde und wurde wegen eines unabsichtlichen Fouls als ungültig gewertet.

Auf Anweisung der EBU sollte es nach langen Verhandlungen schließlich am 11. Januar 2020 in der TUI Arena in Hannover zum Europameisterschafts-Kampf gegen den aktuellen Europameister Joe Joyce aus Großbritannien kommen. Jedoch musste dieser Kampf wegen einer Handverletzung Hucks abgesagt werden.[19] Am 29. August 2020 trat Huck in einem siegreichen Kampf gegen Dennis Lewandowski erneut im Schwergewicht an.

Hucks Boxstil Bearbeiten

Hucks Boxstil ist sehr offensiv, explosiv und aggressiv, hieraus resultieren immer wieder Situationen, in denen er völlig offen für Gegenangriffe ist. Huck lässt sich leicht reizen und verfällt dann in überstürzte, unsaubere Aktionen.

Erfolge Bearbeiten

  • Amateurbilanz: 15 Siege – 0 Niederlagen
  • Profibilanz: 41 Siege – 5 Niederlagen – 1 Unentschieden – 1 ungültig
  • 16. Dezember 2006: Europameister der EBU im Cruisergewicht (1 Titelverteidigung)
  • 17. Mai 2008: Interkontinentaler Meister der IBF im Cruisergewicht
  • 20. September 2008: Europameister der EBU im Cruisergewicht (3 Titelverteidigungen)
  • 29. August 2009: Weltmeister der WBO im Cruisergewicht (13 Titelverteidigungen)
  • 27. Februar 2016: Weltmeister der IBO im Cruisergewicht (1 Titelverteidigung)

Liste der Boxkämpfe Bearbeiten

Jahr Tag Gegner/Kampfziel Ort Ergebnis Typ Runden
2004 7. November Tschechien  Pavel Cirok Rockfabrik Nürnberg, Nürnberg Sieg TKO 1/4
20. November Tschechien  Pavel Zima bigBOX Allgäu, Kempten Sieg TKO 1/4
4. Dezember Polen  Wlodek Kopec Estrel Convention Center, Berlin-Neukölln Sieg TKO 1/4
18. Dezember Tschechien  Tomas Mrazek Oberfrankenhalle, Bayreuth Sieg TKO 3/6
2005 15. Januar Tschechien  Ervin Slonka Boxtempel Berlin, Berlin Sieg TKO 4/6
12. März Lettland  Aleksandrs Borhovs Stadthalle, Zwickau Sieg TKO 4/6
23. April Deutschland  Muhammed Ali Durmaz Westfalenhallen, Dortmund Sieg TKO 4/6
21. Mai Slowakei  Stefan Kusnier Zdzieszowice, Polen Sieg KO 1/6
11. Juni Vereinigte Staaten  Tipton Walker bigBOX Allgäu, Kempten Sieg TKO 2/8
2. Juli Georgien  Leri Okhanashvili Sporthalle Karl-Eckel-Weg, Hattersheim am Main Sieg TKO 2/8
3. September Deutschland  Rüdiger May Internationales Congress Centrum Berlin, Berlin Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
17. Dezember Vereinigte Staaten  Michael Simms Max-Schmeling-Halle, Berlin Sieg Punktsieg (einstimmig) 8/8
2006 28. Januar Rumänien  Claudio Rasco Tempodrom, Berlin Sieg KO 7/8
4. März Vereinigtes Konigreich  Lee Swaby EWE Arena, Oldenburg Sieg Aufgabe 6/8
3. Juni Albanien  Nuri Seferi TUI Arena, Hannover Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
23. September Frankreich  Rachid El Hadak Rittal Arena, Wetzlar Sieg KO 8/8
16. Dezember Italien  Pietro Aurino
vakante EBU-Cruisergewicht-Europameisterschaft
bigBOX Allgäu, Kempten Sieg TKO 2/12
2007 20. Januar Belgien  Ismail Abdoul
EBU-Cruisergewicht-Titelverteidigung
St. Jakob-Arena, Basel Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
26. Mai Russland  Vadim Tokarev
IBF-Cruisergewicht-Eliminator
Jako-Arena, Bamberg Sieg Punktsieg (Mehrheitsentscheidung) 12/12
29. Dezember Vereinigte Staaten  Steve Cunningham
IBF-Cruisergewicht-Weltmeisterschaft
Seidensticker Halle, Bielefeld Niederlage TKO 12/12
2008 12. April Sambia  Leon Nzama-Nawezhi Jahnsportforum, Neubrandenburg Sieg TKO 5/8
17. Mai Slowakei  Frantisek Kasanic
vakante IBF-Cruisergewicht-Intercontinental-Meisterschaft
Oberfrankenhalle, Bayreuth Sieg TKO 9/12
20. September Frankreich  Jean Marc Monrose
EBU-Cruisergewicht-Europameisterschaft
Seidensticker Halle, Bielefeld Sieg TKO 12/12
25. Oktober Italien  Fabio Tuiach
EBU-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Weser-Ems-Halle, Oldenburg Sieg TKO 2/12
2009 24. Januar Belgien  Geoffrey Battelo
EBU-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Erdgasarena, Riesa Sieg TKO 3/12
9. Mai Ukraine  Vitaliy Rusal
EBU-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Jako-Arena, Bamberg Sieg TKO 5/12
29. August Argentinien  Victor Emilio Ramirez
WBO-Cruisergewicht-Weltmeisterschaft
Gerry-Weber-Stadion, Halle (Westf.) Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
5. Dezember Vereinigtes Konigreich  Ola Afolabi
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Arena Ludwigsburg, Ludwigsburg Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2010 13. März Vereinigte Staaten  Adam Richards
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Max-Schmeling-Halle, Berlin Sieg KO 3/12
1. Mai Vereinigte Staaten  Brian Minto
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Weser-Ems-Halle, Oldenburg Sieg Aufgabe 10/12
21. August Vereinigte Staaten  Matt Godfrey
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Erfurter Messe, Erfurt Sieg TKO 5/12
18. Dezember Russland  Denis Lebedew
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Max-Schmeling-Halle, Berlin Sieg Punktsieg (mehrstimmig) 12/12
2011 2. April Israel  Ran Nakash
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Gerry-Weber-Stadion, Halle (Westf.) Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
16. Juli Argentinien  Hugo Hernan Garay
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Olympia-Eissportzentrum, München Sieg KO 10/12
23. Oktober Argentinien  Rogelio Omar Rossi
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Arena Ludwigsburg, Ludwigsburg Sieg KO 6/12
2012 25. Februar Russland  Alexander Powetkin
WBA-Schwergewicht-Weltmeisterschaft
Porsche-Arena, Stuttgart Niederlage Punktniederlage (Mehrheitsentscheidung) 12/12
5. Mai Vereinigtes Konigreich  Ola Afolabi
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Erfurter Messe, Erfurt Unentschieden Mehrheitsentscheidung 12/12
3. November Deutschland  Firat Arslan
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Gerry-Weber-Stadion, Halle (Westf.) Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2013 8. Juni Vereinigtes Konigreich  Ola Afolabi
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Max-Schmeling-Halle, Berlin Sieg Punktsieg (Mehrheitsentscheidung) 12/12
2014 25. Januar Deutschland  Firat Arslan
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Stuttgart Sieg TKO 6/12
30. August Italien  Mirko Larghetti
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Gerry-Weber-Stadion, Halle (Westf.) Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2015 14. August Polen  Krzysztof Głowacki
WBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
Prudential Center, Newark (New Jersey) Niederlage KO 11/12
2016 27. Februar Vereinigtes Konigreich  Ola Afolabi
IBO-Cruisergewicht-Weltmeisterschaft
Gerry-Weber-Stadion, Halle (Westf.) Sieg Aufgabe 10/12
19. November Ukraine  Dmytro Kutscher
IBO-Cruisergewicht-Titelverteidigung
TUI Arena, Hannover Sieg Punktsieg (einstimmig) 12/12
2017 1. April Lettland  Mairis Briedis
WBC/IBO-Cruisergewicht-Titelvereinigung
Westfalenhallen, Dortmund Niederlage Punktniederlage (einstimmig) 12/12
9. September Ukraine  Oleksandr Ussyk
WBO-Cruisergewicht-Weltmeisterschaft
World Boxing Super Series-Viertelfinale
Max-Schmeling-Halle, Berlin Niederlage TKO 10/12
2018 16. Juni Deutschland  Yakup Saglam Ballhausforum, Unterschleißheim Sieg TKO 4/10
2019 17. Mai Vereinigte Staaten  Nick Guivas Foxwoods Resort, Connecticut Ungültig keine Wertung 8/12
2020 29. August Deutschland  Dennis Lewandowski Eisstadion Braunlage, Braunlage Sieg Punktsieg (einstimmig) 10/10
(Quelle: BoxRec-Datenbank)

Sonstiges Bearbeiten

Als Einlaufmusik wählte Marco Huck das Lied Lose Yourself von Eminem. Zwischen Februar 2016 und April 2017 kämpfte Marco Huck exklusiv beim Free-TV-Sender RTL. Während seiner Zeit bei Sauerland Event zwischen 2004 und 2014 wurden seine Kämpfe in der ARD übertragen.

Seit Anfang 2015 besitzt Huck seine eigene Vermarktungsfirma Huck Sports Promotion GmbH mit Sitz in Berlin. Geschäftsführer der Agentur ist sein Bruder und Manager Kenan Hukić.

Seit August/September 2020 kooperieren Marco Huck und sein Bruder Kenan Hukić mit einem Kfz-Sachverständigenbüro in Berlin, das den Namen Huck hat.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Marco Huck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Marco Huck on His Training For Briedis, Boxing Career, More. In: boxingscene.com, 13. März 2017.
  2. Box-Star zieht nach Serbien. Bild.de, 24. August 2013, abgerufen am 14. Juni 2015.
  3. „Käpt’n“ Huck jetzt „Papa“ Huck! (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive) Sauerland Event, 11. August 2012, abgerufen am 26. Januar 2014.
  4. Marco Huck wird Vater. Boxwelt.com, 16. April 2014, abgerufen am 14. Juni 2015.
  5. Wankende russische Bäume. sueddeutsche.de, 26. Februar 2012, abgerufen am 5. Oktober 2013.
  6. WBO setzt Huck ein Klassen-Ultimatum. bz-berlin.de, 19. Februar 2012.
  7. Rückkehr ins Cruisergewicht. mopo.de, 8. März 2012.
  8. Huck behält Titel nach Remis. Stern.de
  9. Huck-Titelverteidigung: „Ein Unentschieden wäre auch gerecht gewesen“. Spiegel Online, 4. November 2012, abgerufen am 14. Juni 2015.
  10. Marco Huck sagt Kampf gegen Friedberger Firat Arslan ab. augsburger-allgemeine.de, 14. September 2013.
  11. Huck bezwingt Larghetti und bleibt Weltmeister. Spiegel Online, 31. August 2014, abgerufen am 2. August 2015.
  12. Nach Huck-Trennung von Box-Promoter Sauerland - Der Kampf um Trainer Wegner. Bild.de, 2. Oktober 2014, abgerufen am 6. August 2015.
  13. Historischer Rekord verpasst - Marco Huck verliert WM-Titel im Cruisergewicht gegen Krzysztof Głowacki. T-Online, 15. August 2015.
  14. Huck nach Titel-Comeback: „Ich bin wieder hier“. (Memento vom 3. Dezember 2016 im Internet Archive) RTL.de, 28. Februar 2016.
  15. Huck verteidigt WM-Titel trotz Handbruchs T-Online, 20. November 2015.
  16. Marco Huck kassiert deutliche Niederlage gegen Mairis Briedis und verpasst WBC-Krone RTL.de, 4. April 2017
  17. World Boxing Super Series – Die Highlights: Marco Huck vs. Oleksandr Usyk ran.de, 10. September 2017.
  18. Video: Marco Huck schwärmt nach seinem Sieg gegen Yakup Saglam von seiner Leistung. Sport1.de, 17. Juni 2018
  19. Huck vs Joyce vorerst „off“ Boxen.de, 23. Dezember 2019, abgerufen am 27. Juli 2020.
VorgängerTitelNachfolger
Victor Emilio RamírezBoxweltmeister im Cruisergewicht (WBO)
29. August 2009 – 14. August 2015
Krzysztof Głowacki
Ola AfolabiBoxweltmeister im Cruisergewicht (IBO)
27. Februar 2016 – 1. April 2017
vakant
Kevin Lerena