Leonhard Florian Seidl

deutscher Schriftsteller, Kolumnist, Journalist und Sozialpädagoge

Leonhard Florian Seidl (* 16. Mai 1976 in München) ist ein deutscher Schriftsteller, Herausgeber, Kolumnist und Journalist sowie Sozialpädagoge und Dozent für Kreatives Schreiben.

Leonhard Seidl (2013)

Leben Bearbeiten

 
Leonhard F. Seidl 2019 bei den texttagen Nürnberg
 
Leonhard F. Seidl im August 2020 auf einer Alm während des Nationalpark Austria Medienstipendium 2020

Leonhard F. Seidl wuchs im oberbayerischen Isen auf, wo sein ebenfalls literarisch tätiger Vater Leonhard Michael Seidl noch lebt. Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger studierte er ab 1995 Soziale Arbeit. Seidl arbeitet als Sozialpädagoge, Dozent für Kreatives Schreiben, Journalist, Biograf und freier Autor. Aus der Schreibwerkstatt „Beschriebene Blätter“ in der JVA Ebrach ging 2006 die Anthologie Stumme Schreie hervor. Seine Diplomarbeit Beschriebene Blätter – Kreatives Schreiben mit straffälligen Jugendlichen (2007) wurde aufgrund des besonderen Praxisbezuges mit dem Preis der Stadtmission Nürnberg e. V. in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg ausgezeichnet. Zudem ist Seidl Kolumnist der literarischen Mittwochsreihe der Fürther Nachrichten, „Fürther Freiheit“.

Seine Kurzprosa erscheint in verschiedenen deutschen, österreichischen und italienischen Literatur- und Satirezeitschriften (u. a. Blumenfresser, Wortlaut, Eulenspiegel, Kulturelemente) und Anthologien (u. a. Landschaft mit Ufo, 2007). Seine Kurzkrimis in Anthologien (Literarischer Krimi-Kalender; Nürnberg auf die kriminelle Tour, 2012) und Tageszeitungen (Münchner Merkur,[1] Donaukurier,[2] Fürther Nachrichten, der Fränkischen Landeszeitung), seine Kommentare und Essays im Münchner Merkur, den Nürnberger Nachrichten, Fürther Nachrichten und der Süddeutschen Zeitung.[3]

Seine Reportagen, Artikel und Kommentare erscheinen in den Erlanger Nachrichten,[4] Fürther Nachrichten,[5] Nürnberger Nachrichten, in der Bayerischen Staatszeitung, in Neues Deutschland,[6][7][8] Der Freitag[9] und der taz.[10][11] Außerdem veröffentlichte er etliche Berichte in der Federwelt, selfpublisher und Textart – Magazin für Kreatives Schreiben.

Von 2008 bis 2017 war er Seidl des Literaturwettbewerbs der Nürnberger Kulturläden, 2012 Juror des Literaturwettbewerbs der Jungen Stimme e. V. zum Thema Alltagsrassismus. Außerdem steht er seit Dezember 2012 Pate für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ am Laurentius-Gymnasium Neuendettelsau und seit Mai 2013 an der Josef-Mayr-Nusser-Fachakademie für Sozialpädagogik Erlangen. 2013 arbeitete er an der Ausstellung Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen mit.[12]

Sein Romandebüt gab er 2011 mit dem Buch Mutterkorn. Darin wurde u. a. der von Neonazis versuchte Anschlag auf die Grundsteinlegung des jüdischen Kulturzentrums in München 2003 thematisiert.[13] Der Roman wurde nominiert für den Förderpreis zum August-Graf-von-Platen-Preis. Sein Kriminalroman Genagelt (2014) spielt im oberbayerischen Isental und thematisiert die Isentalautobahn, Vorurteile und Korruption. Sein Kriminalroman Fronten (2017) wurde inspiriert durch einen wahren Fall im oberbayerischen Dorfen, der sich 1988 zugetragen hatte.[14] Im Juli 2019 wurde sein Roman Fronten durch das Stadttheater Fürth uraufgeführt. Die Arbeit an seinem Roman Arsen wurde von der Stiftung Literatur gefördert.[15]

Seidl zählte 2018 mit Zoë Beck, Klaus Farin, Nina George, Michael Wildenhain, Sophie Sumburane u. a. zu den Erstunterzeichnern von „Unsere Antwort für Demokratie und Menschenrechte“ (kurz „Antwort 2018“),[16] die als Reaktion auf eine unter anderem von Uwe Tellkamp, Vera Lengsfeld geschriebene Erklärung am 29. März 2018 veröffentlicht wurde. Darin heißt es: „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Armut in unserem Land Zuflucht suchen.“

Er protestierte 2018 gegen das seiner Ansicht nach zu milde Urteil gegen den NSU-Unterstützer André E.[17]

2019 trat er bei den texttagen in Nürnberg u. a. mit der Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk, mit Olga Grjasnowa, Matthias Nawrat, Emilia Smechowski, Timur Vermes auf.[18] Im Februar 2020 las er aus seinem Kriminalroman Fronten im Goethe-Institut Riga und berichtete von den frappierenden Parallelen zu seinem Roman und den rechtsextremen Anschlägen bzw. den rechtsextremen Protagonisten der Attentate von Christchurch, Hanau und dem OEZ München.

Von 2007 bis 2010 war Seidl stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in ver.di (VS) in Mittelfranken. Im Jahr 2018 sprach er sich für die Unvereinbarkeit einer AfD-Mitgliedschaft und einer Mitgliedschaft im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di aus.[19] Im Januar 2019 wurde Seidl Vorsitzender des VS Mittelfranken.[20][21]

Seidl ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, der Autorengruppe Wortwerk (mit Christian Schloyer, Tobias Falberg u. a.) und der Neuen Gesellschaft für Literatur Erlangen (mit Fitzgerald Kusz, Nevfel Cumart, Ewald Arenz u. a.).

Während des Literaturstipendiums des Mittelalterlichen Kriminalmuseums Rothenburg ob der Tauber wandte sich Seidl an die Bürgermeister, weil Souvenirläden Reichskriegsflaggen angeboten hatten. Die Besitzer entfernten sie nach Ansprache durch die Polizei.[22] In dieser Zeit verfasste er auch seinen Schelmenroman Der falsche Schah[23] der den Besuch des Schah von Persien 1976 in Rothenburg thematisiert.

Beim Literaturfest Wortwärts 2020 nahm Seidl am Podiumsgespräch „Nature Writing“ im Literaturzentrum Nord KuNo in Nürnberg teil.[24] Weitere Gäste waren Amanda Lasker-Berlin und Erik Schilling.

Seidl war 2021 in der auf Sat1 gezeigten Reportage Sophie Scholl: Das wird Wellen schlagen zu sehen, weil sich „Leonhard F. Seidl […] in fast allen seiner Romanen mit rechter Gewalt auseinandersetzt.“[25]

Das Hermann-Kesten-Stipendium wird 2021 u. a. an Seidl vergeben. Im Rahmen dessen wird die Übersetzerin Urszula Poprawska aus Krakau seinen Roman Der falsche Schah ins Polnische übersetzen.[26][27]

 
Richtige Literatur im Falschen. Flyer

Im Jahr 2021 konzeptionierte und organisierte er das literarische Symposium „Richtige Literatur im Falschen – Literatur und ökologische Praxis“[28] im Jüdischen Museum Franken in Fürth gemeinsam mit Enno Stahl und Ingar Solty. Seidl hielt dort einen Vortrag zu Tradition und Gegenwart des Nature Writing. Daran nahmen auch Ludwig Fischer, Markus Wissen und weitere Autoren und Literaturwissenschaftler teil.

2022 erschien sein sechster Roman Vom Untergang, ein „Sittenbild der Weimarer Republik“[29] – „Einer der Protagonisten ist Forstrat Georg Escherich, der vor 100 Jahren zusammen mit anderen Protofaschisten wie Oswald Spengler dem Nationalsozialismus den Weg bereitete.“[30] Außerdem rankt sich der Roman um das Säureattentat auf Philipp Scheidemann und Walther Rathenau durch die rechtsextreme Organisation Consul 1922. Für einen Auszug aus dem Roman in dem Georg Escherich und Oswald Spengler eine tragende Rolle spielen, erhält Seidl den 2. Literaturpreis Isen.[31]

Die Süddeutsche Zeitung schrieb über die Neuausgabe von Seidls Romandebüt Mutterkorn: „...Seidls in der Zeit geschickt hin und her springender Roman legt schockierende Strukturen offen, die in der Bundesrepublik noch immer vorherrschen und die man selten in einer solchen Klarheit formuliert gelesen hat: Es geht um Polizeigewalt gegen links bei Demos und Protesten, das bewusste Ignorieren von Rassismus im behördlichen Umgang mit Neonazis, Toleranz gegenüber rechter Täterschaft und Kriminalisierung von Opfern rechter Gewalttaten.Ob 1990 in Rostock-Lichternhagen, wo die Täter der NSU-Mordserie Böhnhardt und Zschäpe frühzeitig rechtsextrem sozialisiert wurden, oder in jüngerer Vergangenheit die Anschläge auf die Synagogen in Halle und Hanau: Dieselben traurigen Geschichten wiederholen sich. Bei aller Fiktion ist das doch die bittere Wahrheit, die bleibt...“[32]

2022 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Fürth verliehen, da sich „seine Romane ... bei der Lektüre als sprachlich und formal ambitionierte Sprachkunstwerke herausstellten; zugleich engagiere er sich als Organisator und Gast in literaturwissenschaftlichen Kontexten, jüngst vor allem als Dichter und Essayist im Nature Writing. Damit sei er eine bedeutende Stimme der Gegenwartsliteratur“.[33]

Leonhard F. Seidl lebt in Fürth.

Veröffentlichungen Bearbeiten

Romane

Reiseführer

Bildband

  • Revier. (Hrsg.) Hannes Streng. Bilder Olaf Unverzart. Texte Leonhard F. Seidl. Auflage 150. Nicht im Handel. Druck und Bindung: DZA Druckerei zu Altenburg: Nürnberg. 2022.

Drama

Libretto

  • Kanndalupes Insel. Ein Kindermusical. Musik Andreas Rüsing, Libretto Leonhard F. Seidl. Uraufführung 2008 in Nürnberg

Essays

  • In: Klaus Farin (Hrsg.): Unsere Antwort. Die AfD und wir. Schriftsteller*innen und der Rechtspopulismus. Mit weiteren Beiträgen von Zoë Beck, Nina George, Michael Wildenhain, Sophie Sumburane u. a. Hirnkost-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-947380-13-8.
  • Schlachtet die Heimat! In: Klaus Farin (Hrsg.): Heimat? Hirnkost-Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-948675-03-5.
  • Der nutzlose Punker Samuel Beckett. In: Luxemburg. Berlin 2020.[36]
  • Kinder, Kinder, über alles! In: Barbara Pevelling, Nicola Richter (Hrsg.): Kinderkriegen – Reproduktion reoloaded. Edition Nautilus, Hamburg 2021, ISBN 978-3-96054-253-7.
  • Gegen den vertrottelten Konventionsstil der Gesellschaft. In: Enno Stahl, Ingar Solty (Hrsg.): Literatur im politischen Kampf. Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Revolution und Reaktion. Verbrecher Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-95732-502-0.[37]
  • Kopfunter am Himmel laufen. In: „Ich ging in die Wälder ...“ Auf den Spuren von Henry David Thoreau im Nationalpark Bayerischer Wald. edition lichtung, Viechtach 2022, ISBN 978-3-941306-47-9.

Herausgeberschaft

  • mit Wolfgang A. Senft (Hrsg.): Stumme Schreie. Eine Anthologie der Schreibwerkstatt „Beschriebene Blätter“ in der JVA-Ebrach. Engelsburger Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-86703-212-2.
  • Tatort Fränkisches Seenland. Ars vivendi Verlag, Cadolzburg 2020, ISBN 978-3-7472-0182-4 (darin von Seidl: Drachen. S. 145–175)
  • Fritz Oerter: Lebenslinien, herausgegeben und mit einem Nachwort von Leonhard F. Seidl, Verbrecher Verlag. Berlin 2022, ISBN 978-3-95732-525-9.
  • Tatort Bayerischer Wald. Ars vivendi Verlag, Cadolzburg 2022, ISBN 978-3-7472-0357-6 (darin von Seidl: Das Wasser bis zum Hals. S. 108–125)
  • mit Enno Stahl: Literatur und ökologische Praxis, Verbrecher Verlag, Berlin 2023, ISBN 978-3-95732-572-3.[38]

Kurzgeschichten

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 2004: 1. Preis Kurzgeschichtenwettbewerb „Pop goes Literature“
  • 2005: 2. Preis Literaturwettbewerb der Nürnberger Kulturläden
  • 2005: Hans Lienhardt Literaturpreis
  • 2007: 5. Preis Literaturwettbewerb des Michael-Müller-Verlages unter Pseudonym Arjuna Bhagavad
  • 2007: Stipendiat des „Bayerisches Seminar für Politik e. V.“ für politisch aktive junge SchriftstellerInnen
  • 2007: Förderpreis der Stadtmission Nürnberg e. V. für die Diplomarbeit „Beschriebene Blätter“ – Kreatives Schreiben mit straffälligen Jugendlichen
  • 2012: Romandebüt Mutterkorn nominiert für den Förderpreis des August-Graf-von-Platen-Preis
  • 2013: Literaturpreis der Buchmesse im Ried
  • 2014/2015: Stipendiat der Bayerischen Akademie des Schreibens im Literaturhaus München und Literaturarchiv Sulzbach Rosenberg
  • 2015/16: Stipendiat an der Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus (Berlin)
  • 2016: Writer in Residence an der Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte in Meran
  • 2016: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2017: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2018: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2018: Kriminalroman Fronten nominiert für den August-Graf-von-Platen-Preis
  • 2018: Kriminalroman Fronten auf der Longlist des Crime Cologne Award 2018[40]
  • 2019: Stipendium Stiftung Literatur[15]
  • 2020: Literaturstipendium Mittelalterliches Kriminalmuseum Rothenburg o. d. T.[41][42]
  • 2020: Stipendium Ventspilshouse,[43] Lettland
  • 2020: Turmschreiber Abenberg[44][45][46]
  • 2020: Austria Nationalparks Medienstipendium 2020[47]
  • 2020: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2021: Waldzeit Nature Writing – Stipendium Thoreau 2.2[48]
  • 2021: Stipendiat „Netzwerktreffen Schriftsteller*innen“ Literaturhaus München
  • 2021: Hermann-Kesten-Stipendium 2021[26][27]
  • 2022: Pécs Writers Program, Pécs, Ungarn / Stipendium Internationaler Künstleraustausch Oberpfälzer Künstlerhaus
  • 2022: Artist in residence Nature Writing Thayatal / Podyjí[49][50]
  • 2022: 2022 2. Literaturpreis Isen[51]
  • 2022: Arbeitsstipendium für Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Freistaats Bayern[52]
  • 2022: Kulturpreis Fürth[53][54]
  • 2023: Nominiert für den Tassilo – Preis der Süddeutschen Zeitung[55]
  • 2023: Residenz KREATIV ZEIT RAUM Bayerischer Landesverband der Kultur und Kreativwirtschaft Kloster Frauenzell[56][57]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wenn die Realität selbst für einen Krimiautor zu gruselig ist. In: Münchner Merkur. 25. Oktober 2016 (merkur.de [abgerufen am 4. März 2018]).
  2. Leonhard F. Seidl und seine Krimis. In: donaukurier.de. 11. August 2014 (donaukurier.de [abgerufen am 4. März 2018] aktualisiert am 2. Dezember 2020).
  3. Leonhard F. Seidl: Die Hütte brennt. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Februar 2021, abgerufen am 4. Februar 2021.
  4. Leonhard F. Seidl: Blicke auf die innere Zerrissenheit. In: nordbayern.de. 22. August 2009, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  5. Leonhard F. Seidl: Träume. In: nordbayern.de. Nürnberger Nachrichten, 8. Juli 2014, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  6. Leonhard F. Seidl: Die Geister der Vergangenheit. In: neues deutschland. 4. Juli 2017 (neues-deutschland.de [abgerufen am 4. März 2018]).
  7. Leonhard F. Seidl: Die Anstifter. In: neues deutschland. 24. Juni 2017 (neues-deutschland.de [abgerufen am 4. März 2018]).
  8. Leonhard Seidl: »Und keiner von uns sagte nein«. In: neues deutschland. 29. August 2019, abgerufen am 12. Mai 2019.
  9. Leonhard F. Seidl: „Mein Vater wollte uns immer beschützen“. Porträt Erich Schneeberger lebt seit Jahrzehnten in Bayern, mag Biergärten und ist Sinto. Für ihn ist das ein Auftrag. In: Der Freitag digital. 15. Oktober 2020, abgerufen am 16. Oktober 2020.
  10. Leonhard F. Seidl: Folgen eines Amoklaufs vor 30 Jahren: Jagdszenen aus Oberbayern. Vor dreißig Jahren tötete ein psychisch kranker Mann im bayerischen Dorfen mehrere Menschen. Schuld daran waren für viele „die Anderen“. In: Die Tageszeitung: taz. 3. März 2018, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 4. März 2018]).
  11. Leonhard F. Seidl: Erinnerung an die Schoah: Im Grenzland. Im polnisch-litauischen Grenzgebiet deportierten 1939 die Deutschen zahlreiche jüdische Familien. Eine Stiftung kämpft dort nun gegen das Vergessen. In: taz.de. taz Genossenschaft, 13. November 2019, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  12. Ausstellungsmacher. In: Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen. Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Februar 2015; abgerufen am 4. März 2018.
  13. „Besonders stark ist das Buch vor allem, weil es ihm hervorragend gelingt, die vielen geschickt platzierten sozial- und gesellschaftskritischen Töne mit der bewegenden Story zu kombinieren.“ Johannes Hartl: Mutterkorn: Aus dem Leben eines jungen Punks und seines Alltags in Bayern. In: Zeit online. Weblog Störungsmelder, 23. Februar 2013, abgerufen am 11. April 2019.
  14. Fronten festigt keine Fronten. Spricht niemanden frei, niemanden schuldig. Zeigt, was woher kommt in der Gesellschaft und wohin es führt.“ Elmar Krekeler: Wenn Reichsbürger und Amokläufer um sich schießen. In: Die Welt. 23. Februar 2013, abgerufen am 11. April 2019.
  15. a b Autoren. In: stiftung-literatur.de. Stiftung Literatur, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  16. Klaus Farin, Zoë Beck, Nina George, Leonhard F. Seidl, Michael Wildenhain u. a.: Unsere Antwort für Demokratie und Menschenrechte. In: antwort2018.hirnkost.de. Klaus Farin, 29. März 2018, abgerufen am 22. April 2018.
  17. Tobias Lill: Demonstration nach NSU-Urteilen: Trauer, Wut, Schock. In: Spiegel Online. 12. Juli 2018, abgerufen am 15. Juli 2018.
  18. BCN Nürnberg: texttage Nürnberg 2019. In: texttage.nuernberg.de. BCN Nürnberg, 2019, abgerufen am 27. April 2020.
  19. Leonhard F. Seidl: Worte als Werkzeug. In: taz.de. taz, 18. Mai 2018, abgerufen am 18. Mai 2018.
  20. Neuwahl im Verband der Schriftsteller*innen in ver.di. Abgerufen am 28. Februar 2019.
  21. Peter Romir: Leerer Magen, leerer Kopf. In: Nürnberger Nachrichten. Nordbayern.de, 12. Juni 2019, abgerufen am 4. Juli 2019.
  22. Tobi Lang, Julia Ruhnau: Wirbel um Reichskriegsflaggen in Rothenburger Kiosk. In: Nordbayern.de. Nordbayern.de, 4. Februar 2020, abgerufen am 4. Februar 2020.
  23. Der falsche Schah. In: Volk Verlag. Volk Verlag, 5. Dezember 2020, abgerufen am 5. Dezember 2020.
  24. Literaturfest Wortwärts. KuNo, 16. Oktober 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Oktober 2020; abgerufen am 16. Oktober 2020.
  25. Sophie Scholl – das wird Wellen schlagen. Sat1, 3. Juni 2021, abgerufen am 22. Juni 2021.
  26. a b Neuauflage Hermann-Kesten-Stipendium 2021. In: nuernberg.de. Stadt Nürnberg, 1. September 2021, abgerufen am 1. September 2021.
  27. a b Heinz Wraneschitz: Zehn Köpfe, sechs Länder, viel Literatur. Bayerische Staatszeitung, 15. September 2021, abgerufen am 15. September 2021.
  28. Richtige Literatur im Falschen. In: richtigeliteraturimfalschen.de. Brecht-Haus Berlin, 2. Oktober 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  29. Michaele Heske: Sittenbild der Weimarer Republik: Isener mit neuem Roman über lokalen Wegbereiter des Faschismus. In: Münchner Merkur. Münchner Merkur, 15. März 2022, abgerufen am 15. März 2022 (deutsch).
  30. Florian Tempel: Spürbare Nachwirkungen. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutsche Zeitung, 15. März 2022, abgerufen am 15. März 2022 (deutsch).
  31. Süddeutsche Zeitung: Fabelhaftes Isen. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutsche Zeitung, 4. Mai 2022, abgerufen am 4. Mai 2022 (deutsch).
  32. Anna Steinbauer: Der Roman„Mutterkorn“ über das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen. Abgerufen am 22. September 2022.
  33. Florian Tempel: Leonhard F. Seidl erhält Kulturpreis der Stadt Fürth. Abgerufen am 14. November 2022.
  34. Must-Sees in der Frankenhöhe: Diese Orte gehören dazu. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  35. Die diesjährige Inszenierung: „FRONTEN“. In: stadttheater.de. Stadttheater Fürth, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Oktober 2019; abgerufen am 5. Dezember 2019.
  36. Leonhard F. Seidl: Der nutzlose Punker Samuel Beckett. In: Luxemburg. 29. Oktober 2020, abgerufen am 25. Januar 2021.
  37. Günter Rinke: Auf der Suche nach der engagierten Literatur. Der von Ingar Solty und Enno Stahl herausgegebene Tagungsband „Literatur im politischen Kampf“ versammelt Beiträge zu einem linken Literaturbegriff. In: literaturkritik.de, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  38. Daniel Graf: Erzählen am Kipp-Punkt. In: Republik. 13. November 2023 (republik.ch [abgerufen am 13. November 2023]).
  39. Im Gseis. (PDF; 6,7 MB) In: kinstacdn.com. Nationalpark Gesäuse, 29. April 2021, abgerufen am 29. April 2021.
  40. Der »Crime Cologne Award« – Longlist 2018. In: crime-cologne.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. August 2018;.
  41. Aktuelle Presseberichte rund um das Literaturstipendium des Mittelalterlichen Kriminalmuseums. In: kriminalmuseum.eu. Mittelalterliches Kriminalmuseum, 3. Februar 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2020; abgerufen am 3. Februar 2020 (aus: Fränkische Landeszeitung, FLZ Rothenburg, Fränkischer Anzeiger).
  42. Claudia Linz: Stipendium zum 100-Jahr-Jubiläum. In: pressreader.com. Press reader, 30. Januar 2020, abgerufen am 3. Februar 2020 (aus: Hohenloher Tagblatt. 30. Januar 2020, ZDB-ID 126253-1).
  43. SRTM Das Internationale Schriftsteller- und Übersetzerhaus. In: ventspilshouse.lv. Abgerufen am 28. Februar 2019.
  44. Turmschreiber Abenberg. In: abenberg.de. Abgerufen am 25. Juni 2019.
  45. Robert Gerner: Artikel Kommentare Karte Leonhard F. Seidl wird Turmschreiber in Abenberg. In: Schwabacher Tagblatt. Nordbayern.de, 25. Juli 2019, abgerufen am 26. Juli 2019.
  46. Berit Seltmann: Ein Turmschreiber aus Fürth. In: nordbayern.de. 25. August 2019, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  47. Austria Nationalparks Medienstipendium 2020. In: Austria Nationalparks. Austria Nationalparks, 20. Mai 2020, abgerufen am 20. Mai 2020.
  48. Thoreau 2.2. In: waldzeit.de. Waldzeit e. V., 13. April 2021, abgerufen am 13. April 2021.
  49. Ein Monat in der Wildnis des Tals leben. Pressemeldung. verdi, 13. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022.
  50. Florian Tempel: Spürbare Nachwirkungen. Süddeutsche Zeitung, 16. Februar 2022, abgerufen am 22. Februar 2022.
  51. Süddeutsche Zeitung: Fabelhaftes Isen. In: Süddeutsche Zeitung. Süddeutsche Zeitung, 4. Mai 2022, abgerufen am 6. Mai 2022 (deutsch).
  52. Blume verleiht Literaturstipendien des Freistaats Bayern 2022. Abgerufen am 13. Oktober 2022 (deutsch).
  53. Florian Tempel: Leonhard F. Seidl erhält Kulturpreis der Stadt Fürth. Abgerufen am 14. November 2022.
  54. Schriftsteller Leonhard F. Seidl wird mit dem Fürther Kulturpreis ausgezeichnet. Abgerufen am 9. November 2022.
  55. Florian Tempel: SZ-Kulturpreis Tassilo: Schriftsteller Leonhard F. Seidl aus Isen. Abgerufen am 12. Januar 2023.
  56. KREATIV ZEIT RAUM im Kloster Frauenzell – Leonhard F. Seidl geht in Schreibklausur – BLVKK. Abgerufen am 6. Februar 2023 (deutsch).
  57. 13 März 2023 12:47 Uhr: Kloster Frauenzell als Künstlerquartier: Zwölf Kreative ziehen bis Ende September ein. Abgerufen am 21. März 2023.