Latario Collie-Minns

bahamaischer Leichtathlet

Latario Collie-Minns (* 10. März 1994 in Nassau) ist ein bahamaischer Leichtathlet, der sich auf den Dreisprung spezialisiert hat.

Latario Collie-Minns
Voller Name Latario Collie-Minns
Nation Bahamas Bahamas
Geburtstag 10. März 1994 (30 Jahre)
Geburtsort NassauBahamas
Größe 173 cm
Gewicht 64 kg
Karriere
Disziplin Dreisprung
Bestleistung 17,18 m
Verein Texas A&M University
Status aktiv
Medaillenspiegel
U20-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Bronze Barcelona 2012 Dreisprung
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Gold Lille 2011 Dreisprung
letzte Änderung: 31. März 2021

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Latario Collie-Minns tritt seit 2010 in Wettkämpfen im Dreisprung an. Sein Zwillingsbruder Lathone Collie-Minns ist ebenfalls als Dreispringer aktiv. Sie sind Großneffen von George Collie, der an den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio teilnahm. Collie-Minns gewann 2010 die Silbermedaille im Dreisprung bei den nationalen Meisterschaften Bahamas. Dabei stellte er mit 15,78 m seine Bestleistung auf und nahm anschließend an den U20-Weltmeisterschaften im kanadischen Moncton teil.[1] Bevor er in Kanada an den Start ging, gewann er die Silbermedaille bei den U18-Meisterschaften Zentralamerikas. Bei den U20-Weltmeisterschaften verpasste er schließlich mit 15,35 den Einzug in das Finale. 2011 trat er bei den U18-Weltmeisterschaften in Lille an und konnte in das Finale einziehen, in dem er mit einer Weite von 16,06 m die Goldmedaille gewinnen konnte. Ende Juli nahm er in Florida auch an den U20-Panamaerikameisterschaften teil und fügte seiner Medaillensammlung eine Bronzemedaille hinzu.

2012 steigerte sich Collie-Minns auf eine Bestweite von 16,64 m. Im Juli nahm er in Barcelona zum zweiten Mal an U20-Weltmeisterschaften teil, bei denen er die Bronzemedaille gewinnen konnte. Ab 2013 studierte er an der Texas A&M University. 2015 stellte er im Mai mit 17,18 m seine persönliche Bestleistung auf und erfüllte damit die Norm für die Weltmeisterschaften Ende August in Peking. Im Juni siegte er erstmals bei den nationalen Meisterschaften seines Heimatlandes, bevor er einen Monat später in Toronto an den Panamerikanischen Spielen teilnahm, bei denen er den zehnten Platz belegte. Bei den Weltmeisterschaften kam er in der Qualifikation schließlich nicht über 16,21 m hinaus und schied damit vorzeitig aus. 2016 gelang es ihm sich für die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro zu qualifizieren. Dort blieb er in der Qualifikation allerdings ohne gültigen Versuch. Nachdem er die Saison 2017 komplett verpasste, trat er 2018 bei den Commonwealth Games in Australien an und belegte dabei den elften Platz. Im Juni wurde er anschließend zum zweiten Mal Bahamaischer Meister im Dreisprung. 2019 gelangen ihm schließlich wieder Sprünge in der Nähe seiner Bestleistung. Nachdem er zunächst in Lima an den Panamerikanischen Spielen teilnahm, dort zwar ohne gültigen Versuch blieb, trat er anschließend Ende September in Doha bei den Weltmeisterschaften an. Dabei verpasste er es in das Finale einzuziehen.

Wichtige Wettbewerbe Bearbeiten

Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Weite
Startet für Bahamas  Bahamas
2010 U20-Weltmeisterschaften Kanada  Moncton 16. Dreisprung 15,35
2011 U18-Weltmeisterschaften Frankreich  Lille 1. Dreisprung 16,06 m
U20-Panamerikameisterschaften Vereinigte Staaten  Miramar 3. Dreisprung 15,93 m
2012 U20-Weltmeisterschaften Spanien  Barcelona 3. Dreisprung 16,37 m
2015 Panamerikanische Spiele Kanada  Toronto 10. Dreisprung 16,08 m
Weltmeisterschaften China Volksrepublik  Peking 23. Dreisprung 16,21 m
2016 Olympische Sommerspiele Brasilien  Rio de Janeiro Dreisprung o.g.V.
2018 Commonwealth Games Australien  Gold Coast 11. Dreisprung 15,90 m
2019 Panamerikanische Spiele Peru  Lima Dreisprung o.g.V.
Weltmeisterschaften Katar  Doha 28. Dreisprung 16,26 m

Persönliche Bestleistungen Bearbeiten

Freiluft
Halle

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ergebnisse auf worldathletics.org