Gmina Pszczółki

Gmina in der Woiwodschaft Pommern, Polen

Die Gmina Pszczółki ist eine Landgemeinde im Powiat Gdański (Powiat Danzig) in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Sie hat eine Fläche von 49,8 km², auf der 9927 Menschen leben (31. Dezember 2020). Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Hohenstein, kaschubisch Pszczółczi).

Gmina Pszczółki
Wappen der Gmina Pszczółki
Gmina Pszczółki (Polen)
Gmina Pszczółki (Polen)
Gmina Pszczółki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Gdański
Geographische Lage: 54° 10′ N, 18° 42′ OKoordinaten: 54° 10′ 21″ N, 18° 41′ 53″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 83-047
Telefonvorwahl: (+48) 58
Kfz-Kennzeichen: GDA
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Tczew–Danzig
Nächster int. Flughafen: Danzig
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 9 Schulzenämter
Fläche: 49,84 km²
Einwohner: 9927
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 199 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2204062
Verwaltung (Stand: 2018)
Wójt: Maciej Urbanek
Adresse: ul. Pomorska 18
83-032 Pszczółki
Webpräsenz: www.pszczolki.pl



Geographie

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Karte der Landgemeinde
 
Landschaft bei Pszczółki

Die Landgemeinde liegt in Pommerellen im Süden von Powiat und Stadt Danzig. Sie grenzt an die Landgemeinden Pruszcz Gdański, Gmina Suchy Dąb, Tczew und Trąbki Wielkie. 86 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, Wald macht nur zwei Prozent aus.

Geschichte

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Mit der Ersten Polnischen Teilung kam das Gemeindegebiet 1772 zum Königreich Preußen und zum Kreis Dirschau der Provinz Westpreußen. 1818 kam es an den Landkreis Danzig und 1887 wieder an den Kreis Dirschau. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags fiel das Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg 1920 an die Freie Stadt Danzig und gehörte zum Kreis Danziger Höhe.

In der Folge des Zweiten Weltkriegs gelangte Westpreußen an Polen. Die ortsansässige Bevölkerung wurde vertrieben.

Von 1975 bis 1998 gehörte die Landgemeinde zur Woiwodschaft Danzig. Bedingt durch die Nähe zur Großstadt Danzig ist die Bevölkerungszahl der Landgemeinde ist von 7694 Einwohnern 2004 auf 9927 angewachsen.

Gemeindegliederung

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Schulzenämter

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Zur Landgemeinde Pszczółki gehören neun Ortsteile (deutsche Namen bis 1945)[2] mit jeweils einem Schulzenamt.

polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)
Einw.
(2010)
Lage Bild
Kleszczewko Klein Kleschkau 311 (Lage)
Kolnik Kohling 503 (Lage)  
Ostrowite Osterwick 167 (Lage)
Pszczółki Hohenstein 4053 (Lage)  
Rębielcz Rambeltsch 904 (Lage)  
Różyny Rosenberg 1083 (Lage)  
Skowarcz Schönwarling 1425 (Lage)  
Ulkowy Uhlkau 331 (Lage)
Żelisławki Senslau 536 (Lage)  

Weitere Wohnplätze sind: Skowarcz-Kolonia, W Łąkach, Żelisław.

Sehenswürdigkeiten

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Ehemalige evangelische Kirche in Pszczółki

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten

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  • Windmühle in Pszczółki, 19. Jahrhundert
  • Vorlaubenhaus in Różyny, 18. Jahrhundert
  • Kirche in Różyny, 18. Jahrhundert
  • Rittergut in Żelisławki, Herrenhaus (1830), Park, Vorwerk, Getreidespeicher (1898), Brennerei (1907), Kutscherhaus (1912), Haus des Gutsverwalters

Weitere Sehenswürdigkeiten in Pszczółki

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  • Katholische Pfarrkirche
  • Ehemalige evangelische Kirche (1931)
  • Kapelle in der ulica Tczewska
  • Honigmuseum in Skowarcz.
 
Bahnhof in Pszczółki

Die Landgemeinde hat eine sehr gute Verkehrsanbindung. Durch den westlichen Teil verläuft die mautpflichtige Autostrada A1 (Europastraße 75), durch den östlichen Teil die Droga krajowa 91 (DK91). Der Bahnhof Pszczółki und die Haltepunkte Różyny und Skowarcz liegen an der Bahnstrecke Warszawa–Gdańsk.

Persönlichkeiten

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  • Janusz Dyl (1954–2005, * in Pszczółki), polnischer Theologe
  • Tadeusz Wojtas (* 1955 in Pszczółki), polnischer Radrennfahrer.
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Commons: Gmina Pszczółki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis