Emily Seibold

Deutsche Tennisspielerin

Emily Seibold (* 1. Januar 2000) ist eine deutsche Tennisspielerin.

Emily Seibold Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 1. Januar 2000 (24 Jahre)
Spielhand: Rechts
Trainer: Richard Bartek[1]
Preisgeld: 45.972 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 143:125
Karrieretitel: 0 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 442 (24. April 2023)
Aktuelle Platzierung: 877
Doppel
Karrierebilanz: 68:65
Karrieretitel: 0 WTA, 3 ITF
Höchste Platzierung: 401 (3. April 2023)
Aktuelle Platzierung: 582
Letzte Aktualisierung der Infobox:
1. April 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere Bearbeiten

Seibold begann mit sechs Jahren das Tennisspielen und spielt auf der ITF Women’s World Tennis Tour, wo sie bislang zwei Titel im Einzel und drei im Doppel gewinnen konnte.

2014 erhielt sie zusammen mit ihrer Partnerin Anastasia Grymalska eine Wildcard für das Hauptfeld des Damendoppels der Internationalen Württembergischen Damen-Tennis-Meisterschaften um den Stuttgarter Stadtpokal, wo sie aber nicht antraten.

2016 erhielt sie sowohl für das Hauptfeld des Dameneinzels als auch mit Partnerin Justine Ozga für das Hauptfeld im Damendoppel der Internationalen Württembergischen Damen-Tennis-Meisterschaften um den Stuttgarter Stadtpokal eine Wildcard, verlor aber in beiden Wettbewerben bereits in der ersten Runde. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen gewann Seibold den Titel der U16 im Doppel.[2] Im November erreichte sie beim ITF-Turnier in Iraklio das Halbfinale, wo sie der späteren Siegerin Raluca Șerban in zwei Sätzen unterlag.

2017 erhielt sie abermals eine Wildcard für das Hauptfeld im Dameneinzel der Internationale Württembergische Damen-Tennis-Meisterschaften um den Stuttgarter Stadtpokal 2017, wo Seibold wieder in der ersten Runde scheiterte. Auch im Doppel mit Partnerin Alena Fomina-Klotz war nach dem Erstrundenspiel Schluss. Für das Hauptfeld im Dameneinzel des BMW AHG Cup erhielt sie auch eine Wildcard, konnte diese aber ebenfalls nicht nutzen und verlor ihre Erstrundenbegegnung gegen Misa Eguchi mit 1:6, 6:4 und 4:6. Auch bei den Knoll Open 2017 konnte Seibold ihre beiden Wildcards nicht nutzen und verlor sowohl im Dameneinzel als auch im Damendoppel an der Seite von Carmen Schultheiss in der ersten Runde. Dagegen erreichte sie beim ITF-Turnier in Las Palmas nach zwei glatten Siegen das Hauptfeld und verlor hier im Viertelfinale der späteren Finalistin Gaia Sanesi.

Bei den Nationalen Deutschen Hallen-Tennismeisterschaften 2018 erreichte Seibold als Qualifikantin das Achtelfinale des Hauptfelds, wo sie dann Katharina Hobgarski mit 3:6, 6:3 und 4:6 unterlag.

Bei den Internationalen Württembergischen Damen-Tennis-Meisterschaften um den Stuttgarter Stadtpokal 2019 erreichte Seibold im Dameneinzel das Achtel- und im Damendoppel das Viertelfinale.

2020 erreichte sie das Viertelfinale bei den Nationalen Deutschen Hallen-Tennismeisterschaften. 2021 konnte Seibold zusammen mit ihrer Partnerin Oana Gavrilă den ersten ITF-Titel im Doppel gewinnen.

2022 gewann sie im Februar ihren ersten Einzeltitel bei einem ITF-Turnier in Indien.[3][4] Bei der Swiss Tennis International Tour 2022 erreichte sie sowohl im Einzel als auch im Doppel das Viertelfinale. Bei den Internationalen Württembergische Damen-Tennis-Meisterschaften um den Stuttgarter Stadtpokal 2022 gewann sie zusammen mit Ángela Fita Boluda den Titel im Damendoppel. Bei den Verbier Open verlor sie zusammen mit Tess Sugnaux bereits in der ersten Runde des Damendoppels. Im Juli und November des Jahres gewann Seibold dann ihren jeweils zweiten ITF-Titel in Einzel und Doppel.

In der deutschen Tennis-Bundesliga trat sie 2017 und 2018 für den TC Blau-Weiß Vaihingen-Rohr an, mit dem sie 2021 in die 1. Liga aufstieg.[5]

Turniersiege Bearbeiten

Einzel Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 27. Februar 2022 Indien  Ahmedabad ITF W15 Sand Indien  Zeel Desai 6:2, 6:1
2. 20. November 2022 Kenia  Nairobi ITF W15 Sand Kenia  Angella Okutoyi 6:3, 6:2

Doppel Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 16. Oktober 2021 Bulgarien  Sozopol ITF W15 Hartplatz Rumänien  Oana Gavrilă Slowenien  Nastja Kolar
Bulgarien  Ani Wangelowa
6:0, 6:2
2. 2. Juli 2022 Deutschland  Vaihingen ITF W25 Sand Spanien  Ángela Fita Boluda Polen  Weronika Falkowska
Tschechien  Anna Sisková
6:4, 7:65
3. 8. Juli 2023 Dominikanische Republik  Punta Cana ITF W25 Sand Frankreich  Emma Léné Vereinigte Staaten  Carolyn Ansari
Vereinigte Staaten  Adeline Flach
6:1, 6:2

Weltranglistenpositionen am Saisonende Bearbeiten

Jahr 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Einzel 1253 952 1199 917 1047 795 515
Doppel 1245 836 757 556 438

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. An der Seite von Emily Seibold: Richard Bartek geht als Trainer auf WTA-Tour (schwarzwaelder-bote.de vom 25. Mai 2021, abgerufen am 30. August 2022)
  2. Emily Seibold steht am Ende oben auf dem Treppchen (sportregion-stuttgart.de vom 7. Juni 2016, abgerufen am 30. August 2022)
  3. Tennis-Profikarriere: Argentinien, Indien, Vaihingen (stuttgarter-nachrichten.de vom 11. März 2022, abgerufen am 30. August 2022)
  4. Sieg für Emily Seibold, Finale für Lasse Pörtner: Die WTB-Spielerin gewinnt ihren ersten ITF-Titel im Einzel, der WTB-Kaderspieler spielt sich ins Finale von Luxemburg. (wtb-tennis.de vom 28. Februar 2022, abgerufen am 30. August 2022)
  5. Erstklassige Tennisdamen – Bauknecht-Team Vaihingen-Rohr steigt in die erste Bundesliga auf (regio-tv.de vom 8. September 2021, abgerufen am 30. August 2022)