Diskussion:Liste der Kreise der DDR/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Definitiv in Abschnitt 17. Mai 1990

Landkreis Bad Langensalza?

Einen Landkreis Bad Langensalza (versehentlich Bad Liebenwerda) hat es m. E. nie gegeben. --Harry8 09:54, 14. Aug 2006 (CEST)

Landkreis Ammendorf

Wieso wurde Ammendorf wieder entfernt? Im Artikel Bezirk Halle steht es doch an erster Stelle. --xls 11:49, 14. Aug 2006 (CEST)

Einen Landkreis Ammendorf gab es m. W. nicht, zumindest nicht nach 1950! Im Artikel über den Bezirk Halle steht Ammendorf Waggonbau. Das ist Vandalismus, den ich gleich entfernen werde! --Harry8 11:55, 14. Aug 2006 (CEST)

Landkreise Havelberg und Neustrelitz (plus Sondershausen)

In der oberen Liste fehlen noch die beiden im Titel genannten Kreise. Oder war das auch Vandalismus? --xls 12:04, 14. Aug 2006 (CEST)

Wie heißt es so schön: Fehler macht jeder, sogar ich! Aber danke für den Hinweis. Ich werde die beiden in Kürze nachtragen. --Harry8 12:55, 14. Aug 2006 (CEST)
Und auch Sondershausen? --xls 13:09, 14. Aug 2006 (CEST)
Auch Sondershausen hat das Recht, in der Liste zu stehen; stand da auch ursprünglich! --Harry8 13:18, 14. Aug 2006 (CEST)

Totale Umänderung des Artikels

Hallo, Benutzer Xls, ich sehe, dass Du den Artikel völlig umkrempelst und damit die ursprüngliche Intention, bei den einzelnen Kreisen in alphabetischer Anordnung alles kompakt zu haben, auflöst zu einer anderen Darstellung. Mag das bei der Auflistung der in die Bundesrepublik übergegangenen Kreise noch sinnvoll gewesen sein, so ist es das bei Deiner nun angefangenen Änderung nicht, zumal es einen diesbezüglichen Artikel schon gibt:

  • 25. Juli:
Neubildung des Kreises Altentreptow aus Teilen der Kreise Demmin und Neubrandenburg
Neubildung des Kreises Apolda aus Teilen der Kreise Jena und Weimar
Neubildung des Kreises Artern aus Teilen der Kreise Kölleda, Querfurt, Sangerhausen und Sondershausen
Neubildung des Kreises Aschersleben aus Teilen der Kreise Bernburg und Quedlinburg
Neubildung des Kreises Bad Doberan aus Teilen der Kreise Rostock und Wismar
Neubildung des Kreises Bad Freienwalde aus Teilen des Kreises Oberbarnim
Neubildung des Kreises Beeskow aus Teilen der Kreise Fürstenwalde und Lübben
Neubildung des Kreises Belzig aus Teilen des Kreises Zauch-Belzig
Neubildung des Kreises Bergen aus Teilen des Kreises Rügen
Neubildung des Kreises Bernau aus Teilen des Kreises Niederbarnim
Neubildung des Kreises Bischofswerda aus Teilen der Kreise Bautzen und Kamenz
Neubildung des Kreises Brandenburg aus Teilen der Kreise Westhavelland und Belzig
Neubildung des Kreises Brand-Erbisdorf aus Teilen des Kreises Freiberg
Neubildung des Kreises Bützow aus Teilen des Kreises Güstrow
Neubildung des Kreises Calau aus Teilen der Kreise Lübben, Luckau und Senftenberg
Neubildung des Kreises Eberswalde aus Teilen der Kreise Angermünde und Oberbarnim
Umbenennung des Kreises Eckartsberga in Kreis Kölleda
Neubildung des Kreises Eilenburg aus Teilen der Kreise Delitzsch und Torgau
Neubildung des Kreises Eisenberg aus Teilen der Kreise Jena und Zeitz
Neubildung des Kreises Finsterwalde aus Teilen des Kreises Luckau
Neubildung des Kreises Forst aus Teilen der Kreise Cottbus und Spremberg
Auflösung des Kreises Frankfurt (Oder) und Aufteilung auf die Kreise Beeskow, Fürstenberg und Guben
Auskreisung der Stadt Frankfurt (Oder) aus dem Kreis Frankfurt (Oder)
Neubildung des Kreises Freital aus Teilen der Kreise Dippoldiswalde und Dresden
Neubildung des Kreises Fürstenberg aus Teilen des Kreises Frankfurt (Oder)
Neubildung des Kreises Gadebusch aus Teilen der Kreise Grevesmühlen und Schwerin
Neubildung des Kreises Geithain aus Teilen des Kreises Borna
Neubildung des Kreises Görlitz aus Teilen des Kreises Niesky
Neubildung des Kreises Gräfenhainichen aus Teilen der Kreise Bitterfeld, Köthen und Wittenberg
Neubildung des Kreises Gransee aus Teilen der Kreise Ruppin und Templin
Neubildung des Kreises Guben aus Teilen der Kreise Cottbus und Frankfurt (Oder)
Neubildung des Kreises Hainichen aus Teilen der Kreise Döbeln, Flöha und Rochlitz
Neubildung des Kreises Halberstadt aus Teilen der Kreise Oschersleben und Wernigerode
Eingliederung der Stadt Halberstadt in den Kreis Halberstadt
Neubildung des Kreises Heiligenstadt aus Teilen des Kreises Worbis
Neubildung des Kreises Hettstedt aus Teilen der Kreise Bernburg, Eisleben und Sangerhausen
Neubildung des Kreises Hohenmölsen aus Teilen des Kreises Weißenfels
Neubildung des Kreises Hohenstein-Ernstthal aus Teilen des Kreises Glauchau
Neubildung des Kreises Ilmenau aus Teilen des Kreises Arnstadt
Neubildung des Kreises Jessen aus Teilen der Kreise Herzberg und Torgau
Neubildung des Kreises Jüterbog aus Teilen des Kreises Luckenwalde
Neubildung des Kreises Kalbe (Milde) aus Teilen der Kreise Gardelegen, Osterburg, Salzwedel und Stendal
Neubildung des Kreises Klingenthal aus Teilen der Kreise Auerbach und Oelsnitz
Neubildung des Kreises Klötze aus Teilen der Kreise Gardelegen und Salzwedel
Auflösung des Kreises Kölleda und Aufteilung auf die Kreise Artern, Naumburg, Nebra und Sömmerda
Neubildung des Kreises Königs Wusterhausen aus Teilen des Kreises Teltow
Neubildung des Kreises Kyritz aus Teilen der Kreise Ostprignitz und Ruppin
Neubildung des Kreises Langensalza aus Teilen der Kreise Erfurt, Gotha und Mühlhausen
Umbenennung des Kreises Liebenwerda in Kreis Bad Liebenwerda
Neubildung des Kreises Lobenstein aus Teilen der Kreise Saalfeld und Schleiz
Neubildung des Kreises Loburg aus Teilen des Kreises Burg
Neubildung des Kreises Lübz aus Teilen des Kreises Parchim
Neubildung des Kreises Nauen aus Teilen des Kreises Osthavelland
Neubildung des Kreises Naumburg aus Teilen der Kreise Jena, Kölleda, Weißenfels und Zeitz
Neubildung des Kreises Nebra aus Teilen der Kreise Kölleda und Querfurt
Neubildung des Kreises Neuhaus am Rennweg aus Teilen der Kreise Rudolstadt und Sonneberg
Neubildung des Kreises Neuruppin aus Teilen der Kreise Osthavelland und Ruppin
Auflösung des Kreises Niederbarnim und Aufteilung auf die Kreise Bernau, Oranienburg und Strausberg
Auflösung des Kreises Oberbarnim und Aufteilung auf die Kreise Bad Freienwalde und Eberswalde
Neubildung des Kreises Oranienburg aus Teilen der Kreise Niederbarnim und Osthavelland
Auflösung der Kreises Osthavelland und Aufteilung auf die Kreise Nauen, Neuruppin, Oranienburg und Potsdam
Auflösung des Kreises Ostprignitz und Aufteilung auf die Kreise Kyritz, Pritzwalk und Wittstock
Neubildung des Kreises Perleberg aus Teilen des Kreises Westprignitz
Neubildung des Kreises Pößneck aus Teilen der Kreise Gera und Saalfeld
Neubildung des Kreises Potsdam aus Teilen der Kreise Osthavelland und Zauch-Belzig
Neubildung des Kreises Pritzwalk aus Teilen des Kreises Ostprignitz
Neubildung des Kreises Putbus aus Teilen des Kreises Rügen
Neubildung des Kreises Rathenow aus Teilen des Kreises Westhavelland
Neubildung des Kreises Reichenbach aus Teilen der Kreise Auerbach, Plauen und Zwickau
Neubildung des Kreises Ribnitz-Damgarten aus Teilen der Kreise Rostock und Stralsund
Neubildung des Kreises Riesa aus Teilen der Kreise Großenhain und Oschatz
Neubildung des Kreises Röbel/Müritz aus Teilen des Kreises Waren
Neubildung des Kreises Roßlau aus Teilen des Kreises Zerbst
Auflösung des Kreises Rügen und Aufteilung auf die Kreise Bergen und Putbus
Neubildung des Kreises Schmalkalden aus Teilen der Kreise Meiningen und Suhl
Neubildung des Kreises Schmölln aus Teilen der Kreise Altenburg und Gera
Neubildung des Kreises Sebnitz aus Teilen des Kreises Pirna
Neubildung des Kreises Seehausen aus Teilen des Kreises Osterburg
Neubildung des Kreises Sömmerda aus Teilen der Kreise Erfurt, Kölleda, Sondershausen und Weimar
Neubildung des Kreises Stadtroda aus Teilen des Kreises Jena
Neubildung des Kreises Staßfurt aus Teilen der Kreise Bernburg, Quedlinburg und Wanzleben
Neubildung des Kreises Sternberg aus Teilen des Kreises Wismar
Neubildung des Kreises Stollberg aus Teilen der Kreise Aue, Chemnitz und Zwickau
Neubildung des Kreises Strasburg aus Teilen der Kreise Neubrandenburg und Pasewalk
Neubildung des Kreises Tangerhütte aus Teilen der Kreise Stendal und Wolmirstedt
Auflösung des Kreises Teltow und Aufteilung auf die Kreise Königs Wusterhausen, Luckenwalde und Zossen
Neubildung des Kreises Teterow aus Teilen der Kreise Güstrow und Malchin
Neubildung des Kreises Ueckermünde aus Teilen des Kreises Pasewalk
Eingliederung des Kreises Usedom in den Kreis Wolgast
Neubildung des Kreises Weißwasser aus Teilen des Kreises Niesky
Neubildung des Kreises Werdau aus Teilen des Kreises Zwickau
Auflösung des Kreises Westhavelland und Aufteilung auf die Kreise Brandenburg und Rathenow
Auflösung des Kreises Westprignitz und Aufteilung auf die Kreise Ludwigslust und Perleberg
Neubildung des Kreises Wittstock aus Teilen des Kreises Ostprignitz
Neubildung des Kreises Wolgast aus dem Kreis Usedom und Teilen der Kreise Anklam und Greifswald
Neubildung des Kreises Wurzen aus Teilen des Kreises Grimma
Auflösung des Kreises Zauch-Belzig und Aufteilung auf die Kreise Belzig, Brandenburg und Potsdam
Neubildung des Kreises Zeulenroda aus Teilen der Kreise Gera und Greiz
Neubildung des Kreises Zossen aus Teilen der Kreise Luckenwalde und Teltow
Neubildung des Kreises Zschopau aus Teilen der Kreise Flöha und Marienberg

Entnommen habe ich dies dem Artikel Kreisreformen in der DDR. --Harry8 15:13, 14. Aug 2006 (CEST)

Ja, so kann es gehen

Ja, so kann es gehen. Um kurz nach Mitternacht fing es an. Da begann ein Benutzer, sich über diesen Artikel herzumachen. Zunächst extrahierte er alle Landkreise, die sich am 3. Oktober 1990 in der Bundesrepublik wiederfanden. Dann wollte er die Liste noch weiter minimieren und die Neuregelungen 1952 extrahieren. Als nächstes wären die Neuregelungen von 1950 an der Reihe gewesen. Schließlich wäre nicht mehr viel von der Liste übrig geblieben! Aber während er richtigerweise auf das Fehlen von Kreisen hinwies, löschte er - vermutlich unabsichtlich - etliche Kreise. Und als er nicht mehr weiter wusste, rief er die Wiki-Benutzer auf, sich doch des Artikels anzunehmen und diesen (mittlerweile?) ach so schlechten Artikel zu verbessern. Aber die Begründung, die hier vorliegen sollte, ist nicht zu sehen! Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht! --Harry8 16:44, 14. Aug 2006 (CEST)

Ich habe schon längst dir den Artikel überlassen. --xls PS: das gilt auch für den anderen Artikel --16:52, 14. Aug 2006 (CEST) Überarbeitungsgrund: Die vielen roten Links auf Seiten, die es schon gibt (Landkreis statt nur Kreis) und die Zusammenhänge. --16:49, 14. Aug 2006 (CEST)
Ich hatte ursprünglich alles auf Landkreis verlinkt. Dann kamen aber Benutzer aus der Ex-DDR, die mich eines Besseren belehren wollten. Das ging so weit, dass sogar Ortsschilder als Beweise aufgeführt wurden. Siehe: Diskussion:Historische Liste aller Kreise der Bundesrepublik Deutschland --Harry8 16:55, 14. Aug 2006 (CEST)
Beispiel: Kreis Jerichow I existiert nicht, dafür aber Landkreis Jerichow I. --xls 17:00, 14. Aug 2006 (CEST) Wann sagt man eigentlich Landkreis und wann nicht? --17:02, 14. Aug 2006 (CEST) Antwort: Ein Kreis (in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein) oder Landkreis (in allen anderen Flächenländern) (aus Landkreis) --> in den neuen Ländern heißt es auch Landkreis! --17:12, 14. Aug 2006 (CEST)
Für mich persönlich ist die Sache ziemlich klar:
  • Bundesrepublik Deutschland bis 1969: Landkreise
  • Bundesrepublik Deutschland ohne Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ab 1970: Landkreise
  • Nordrhein-Westfalen ab dem 1. Januar 1970: Kreise
  • Schleswig-Holstein vermutlich ab dem 26. April 1970: Kreise
  • DDR: Landkreise
  • Vermutlich Mecklenburg-Vorpommern ab dem 1. Oktober (?) 2009: Kreise
Es gibt aber gerade Benutzer aus der Ex-DDR, die darauf pochen, dass es dort nur Kreise gab und die Landkreise, zu denen es Stadtkreise gab, z. B. Zwickau, als Zwickau-Land bezeichnet wurden. Die Diktion des Statistischen Bundesamtes (Landkreise) erkennen sie nicht an! --Harry8 17:14, 14. Aug 2006 (CEST)

Da gab es gerade einen Bearbeitungskonflikt. Du hast recht, aber teile das mal dem Benutzer:Rauenstein mit. --Harry8 17:17, 14. Aug 2006 (CEST)


Es gibt übrigens Benutzer, die für Listenartikel ohne Einleitung Löschanträge stellen - ein weiterer Überarbeitungsgrund! Welche Sortierung ist besser - die Alphabetische oder die Chronologische? --xls 21:19, 14. Aug 2006 (CEST)

Welche Ordnung ist besser?

Im Artikel sind unter der alphabetischen Liste nochmal extrahiert (von mir) die 189 Landkreise aufgelistet. Harry8 fand das auch ok, aber als ich mit der nächsten Sortierung weitermachen wollte (1952) wurde diese 52er etwas später von H8 revertiert, weil sonst die Liste zerfetzt wird. Ich halte aber eine chronologische Sotierung sinnvoller, da dann die ganzen Informationen nicht mehrfach dastehen - und sich auch nicht gegenseitig widersprechen:

Ein Beispiel:

  • alph:
Landkreis A Datum A > Landkreis AB
Landkreis B Datum A > Landkreis AB
Landkreis AB Datum N < Landkreis A; Landkreis B
  • chron:

Datum: Landkreis A und Landkreis B zu Landkreis AB vereinigt

Außerdem handelt es sich hier um eine historische Liste und solche Listen sollten generell chron. sortiert werden. --xls 21:46, 17. Aug 2006 (CEST)

Für die chronologische Liste haben wir den Artikel Kreisreformen in der DDR. --Harry8 05:26, 18. Aug 2006 (CEST)

Kreis vs. Landkreis

Hallo Listenharry. Ich bin nun wirklich nicht der Einzige mit ostdeutschem Migrationshintergrund in der Wikipedia :-)), ich sag es aber trotzdem nochmal: Es gab in der DDR-Zeit ausschließlich Kreise und Stadtkreise - keine Landkreise, auch keine Landratsämter und keine Landräte. Der Begriff "Landrat" war vielen Beitrittsgebietlern übrigens am Anfang sehr fremd und klang wie "Kommerzienrat" sehr altertümlich - die Sprache hatte sich in den 40 Jahren der Trennung in einigen Bereichen unterschiedlich entwickelt. Auch an das Wort "Landkreis" mußte man sich erst gewöhnen, es tauchte im Sprachschatz des Alltages einfach nicht auf. Auf die Diktion des Statistischen Bundesamtes (der Bundesrepublik!) zu verweisen, ist schon etwas dreist. Dass die Altkreise von 91 bis 94 in allen (von bundesdeutschen Beamten stammenden) Verordnungen, Richtlinien, Satzungen und Gesetzen als Landkreise geführt wurden, leugnet niemand. In jedem Atlas, jeder Autokarte, jeder Wanderkarte, selbst im Postleitzahlenbuch wird man vor 1990 das Wort "Landkreis" lange suchen, aber nicht finden. Es gab Kreispolikliniken, Kreismusikschulen, Kreismeisterschaften, das Volkspolizeikreisamt, und in allen Kreisen als höchstes Organ den Rat des Kreises sowie Kreisstraßen mit Kreisverkehr (die beiden letzten Begriffe sind zu überlesen). Viele werden das "Problem" wohl für Wortklauberei halten, sind doch Kreise von Landkreisen nicht mal per Definition zu unterscheiden. Dass es vor 1990 Kreise waren, erleichtert aber ganz nebenbei die Anlage von Artikeln über diese Gebilde, die sich trotz beibehaltenem Namen nach den Gebietsreformen flächenmäßig zuweilen mehr als verdoppelt haben (Kreis und Landkreis Bad Doberan). Ich habe aber keine Probleme damit, redirects wie Landkreis Grevesmühlen anzulegen, auch wenn er nur dreieinhalb Jahre so genannt wurde - und umgekehrt für Landkreise, die unverändert die Gebietsreformen (vorerst) überstanden haben, einen redirect wie Kreis Döbeln zu akzeptieren. Listenstein 11:43, 19. Aug 2006 (CEST)

Als ich mit meinen Listen begann, wusste ich zwar, dass es in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein mittlerweile Kreis statt Landkreis heißt. Allerdings habe ich das nicht so wichtig genommen. Ich habe in der damaligen ersten (Land-)Kreisliste geschickt die Begriffe umgehen können. Nur bezogen auf die Links hatte ich versucht, möglichst "blaue" Links zu setzen, egal ob Landkreis oder Kreis. Aber andere fanden das Problem so wichtig. Dann wollte ich es natürlich korrekt machen, habe recherchiert und festgestellt, ab wann (ungefähr?) die Bezeichnung Kreis oder Landkreis hieß. Für die ehemalige DDR hatte ich dann die Publikation des StBA (oder SBA?). In den auf der Diskussionsseite aufgeführten Belegen kam auch das Wort Landkreis mehrfach vor. Allerdings wurde im Sprachgebrauch wohl nur "Kreis" gesagt. Aber in Nordrhein-Westfalen war es kaum anders: Bevor 1970 die Umbenennung in "Kreis" kam, haben wir trotzdem nur von Kreisen gesprochen. Die Bezeichnung Landratsamt gab und gibt es bei uns auch nicht, und der damalige Oberkreisdirektor war als Verwaltungschef in der Regel wichtiger als der Landrat. Auch die VKU z. B. hieß immer schon Verkehrsgesellschaft für den Kreis Unna, auch vor 1970. Es hieß immer schon Kreistag. (Der Landkreistag ist ja die übergeordnete Organisationsform für alle Kreise / Landkreise der Bundesrepublik.) Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn Links geändert werden, um auf tatsächliche Artikel hinzuweisen. Aber ein Problem habe ich dennoch (aufgezeigt am Beispiel des Kreises Unna):
Der Kreis Unna entstand durch Umbenennung des Landkreises Hamm 1930. Der Kreis Unna 1975 ist mit dem Landkreis Unna 1969 und mit dem Kreis Unna 1970 überhaupt nicht identisch! Es handelt sich um ein völlig anderes "Gebilde". Dennoch hat der "neue" Kreis Unna 1980 seine 50-Jahr-Feier gehabt. Aber 1967/68 hat der damalige Landkreis Unna nicht seine 150-Jahr-Feier (1817/18 Gründung des damaligen Kreises Hamm) ausgerichtet. Der jetzige Kreis legt also nur Wert auf die Namensidentität, auf nichts anderes! --Harry8 13:02, 19. Aug 2006 (CEST)
Danke für die etwas längere Ausführung - ich verstehe Deine Intention nun viel besser. Unna ist natürlich vertrackt, ein ähnliches Problem wurde gerade hier auseinandergenommen. Noch ein weiteres Problem: In vielen alten Publikationen, Karten und auch in seriösen Internetbeiträgen wurden Kreise, die einen namensgleichen Stadtkreis "umhüllten", mit der Endung "-Land" bezeichnet (auch auf Dokumenten wie Führerscheinen). Wenn so ein Kreis XYZ-Land am 1.1.91 sein neues Kfz-Kennzeichen bekam und er weitere 3½ Jahre existierte und fortan "Landkreis XYZ-Land" genannt worden sein sollte, wäre das schon grotesk. Ich denke, man hat die Endung spätestens dann weggelassen, was ich zumindest hoffe, sonst wäre der Salat noch verworrener. Zumal es da auch Unterschiede gab: der Name "Kreis Wismar-Land" ist nie irgendwo aufgetaucht, wohl aber Rostock-Land, Dresden-Land, Karl-Marx-Stadt-Land. Ein interessanter Link zum Gesetz zur Neugliederung der Kreise und kreisfreien Städte im Land Brandenburg (KNGBbg) vom 24. Dezember 1992 beschreibt auch einen Kreis Eisenhüttenstadt-Land... Was die roten links in den Listen betrifft, bis Jahresende werden ca. 200 davon blau - die ersten vier sind es schon. gruss Rauenstein 16:34, 19. Aug 2006 (CEST)


Eine Trennung von Landkreis und Kreis(DDR) ist unbedingt notwendig! Wie will man denn sonst alle Reformen, Neugrenzen, umbenennungen, Teilungen, Neugründungen von 1816 bis 1993 anschaulich machen? Zudem ist Verwaltungspolitisch ein großer Unterschied zwischen den Landkreisen vor 1945 und den Kreisen der DDR, und den Landkreisen der BRD! Die DDR Kreise hatten auch ganz andere Machtstrukturen und Ziele, die kann man einfach nicht in einen Topf werfen! Dabei geht es nicht einfa um einen Namen ob Land oder nicht Landkreis... Also, wir brauchen Hilfe bei der Erarbeitung der Kreis-Artikel der DDR, die [[Bezirk (DDR) |Bezirke]] der DDR sehen ja schon gut aus... Grüße --LutzBruno 14:16, 16. Apr. 2007 (CEST)

Landkreis Randow

Der Restkreis Greifenhagen (das zur DDR gehörende Gebiet) hieß wohl bis zur Auflösung dieser Verwaltungseinheit Landkreis Randow. Es scheint sich u. a. deshalb auch keinen Fehler in der u. angeführten Quelle zu handeln, da die offiziellen Kennzahlen die folgenden waren:

Landkreis Demmin: 2 227
Landkreis Greifswald: 2 228
Landkreis Randow: 2 237

Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden: Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995

--Harry8 07:33, 17. Okt. 2007 (CEST)

Kreise mit Anhängsel "-Land"?

bei folgenden Kreisen ist die Benennung nicht klar:

kann da jemand aufklären? Hießen die vielleicht ursprünglich "Landkreis X" ohne Land und wurden dann in "Kreis X-Land" umbenannt? --androl ☖☗ 19:26, 22. Okt. 2007 (CEST)

Die DDR hat das mit den Bezeichnungen nicht so genau genommen. Wenn man aber eine Regelung finden möchte, ist diejenige am besten, bei der bis zum 25. Juli 1952 es sich in jedem Fall um Landkreise, ab diesem Datum um Kreise gehandelt hat. Bei den Kreisen, zu denen es Stadtkreise gab, trat der Zusatz -Land hinzu, also auch bei den etwas unglücklich wirkenden Bezeichnungen Kreis Eisenhüttenstadt-Land und Kreis Karl-Marx-Stadt-Land. In Fällen wie z. B. bei Neubrandenburg oder Suhl erhielten die Kreise den Zusatz -Land erst ab dem Beginn der Kreisfreiheit ihrer Kreisstädte. -- Harry8 20:08, 26. Jun. 2009 (CEST)

Landkreis oder Kreis oder Kreis ...-Land

Mir scheint es, daß die Staatsmacht der Arbeiter und Bauern deutlich wichtigere Probleme hatte, als die präzise und durchgängige Bezeichnung der unteren Verwaltungseinheiten. Den von Euch in schöner Breite angeführten Quellen läßt aber wohl entnehmen, daß diese untere Verwaltungseinheit eigentlich nur übergreifend "Kreis" genannt wurde mit der Unterteilung in "Stadtkreise" und Landkreise". Die Einkürzung der formell korrekten Bezeichnung zu "Kreis" nur für die Landkreise ist aber durchgängig zumindest umgangssprachlich vollzogen worden. Eine eindeutige Rechtsgrundlage habe ich bisher nicht gefunden.--Hvs50 02:10, 6. Nov. 2007 (CET)

Inzwischen liegt mir das "Statistische Jahrbuch der DDR" von 1981 vor. Die Tabellen I.2. "Fläche, Kreise und Gemeinden, ... nach Bezirken 1980" und I.3. "Fläche, Wohnbevölkerung, ... der Bezirke und Kreise" erhellen: ... es gab sie eben doch noch, die "Landkreise" in der DDR. Eigentlich hat früher wohl keiner diesen "Unterschied" so richtig ernst genommen, weder in Preußen, noch in der DDR - und auch in der BRD nicht. Gibt's denn hierfür kein zentrales Diskussionsforum, in dem man solche Verwirrungen aufgrund "illegalen" Sprachgebrauchs klären kann? Kollege Rolf48 hat nun hunderte von "preußisch-deutschen" "Landkreisen" lobenswert bearbeitet - doch nun waren die von der "reichseinheitlichen" Gleichschaltung der Nazis am 28.11.1938 gar nicht betroffen und hießen weiter "Kreis"? das kann doch nicht wahr sein: müssen jetzt alle Lemmata, ja muss nicht die Geschichte der Verwaltung wieder einmal umgeschrieben werden? Ein paar "Rechtsgrundlagen" habe ich im Artikel ergänzt. --Hvs50 09:49, 16. Jan. 2008 (CET)

was bitte genau ist denn die Erkenntniß aus dem Stetistischem Jahrbuch von 1981? Sicher nicht das die DDR zwischen Kreisen und Landkreisen unterschieden hat im Verwaltungstechnischem sinne, Landkreise wurden da viel mehr bestimmte Kreise genannt, die das Umfeld größerer Städte verwalteten, aber den gleichen namen hatten wie diese.. zB Dresden und Dresden-Land. Ansonsten sind die Aussagen in dem Buch mit vorsichit zu genießen, ich spreche da aus Erfahrung. So nennt das Buch den Bezirk Bezirk Frankfurt (Oder) einfach Bezirk Frankfurt. Auch andere Bücher und Karten tun das... entscheidend ist aber der Gesetzestext von 1952. Zudem gab es ab 1952 nur noch einheitlich gebaute Verwaltungsstrukturen in den Kreisen, die nichts mit der der ehemaligen und späteren Landkreise zu tun hatte, da die Macht nicht klar beim Landrat(Rat des Kreises), sondern auch in den SED-Kreis- und Bezirksleitungen lag... Gruß --LutzBruno 11:33, 16. Jan. 2008 (CET)
Es ist schon richtig, dass in der "Ordnung über den Aufbau und die Arbeitsweise der staatlichen Organe der Kreise vom 24. Juli 1952" nur von "Kreisen" die Rede ist, aber eben als Oberbegriff für Stadt- und Landkreise. Dagegen werden im "Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaues und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Lande Sachsen-Anhalt vom 25. Juli 1952" ausdrücklich "Landkreise" neu gebildet. Das gleiche gilt für das zeitgleiche Gesetz des Landes Mecklenburg. Die DDR hat formell erst 1957 die Kreisverfassung zentral neu geordnet - und bei dieser Gelegenheit erst die Länder formell aufgelöst. Dieses "Gesetz über die örtlichen Organe der Staatsmacht vom 18. Januar 1957" kennt aber auch nur "Landkreise" und "Stadtkreise". Unabhängig davon ist es natürlich auch mein Erleben, dass immer nur von "Kreisen" gesprochen wurde. Noch verwirrender wird es in der Kreisordnung von Brandenburg (1946). Dort ist in § 1 die Rede von einer "Selbstverwaltung der Kreise", in § 2 heißt es dann, "Der Kreisordnung unterliegen die Landkreise. ..."

Dass Frankfurt (Oder) im Statist. Jahrbuch "nur" Frankfurt heisst, ist dem Abgrenzungswahn der DDR zu verdanken - wozu eine unterscheidende Bezeichnung, wenn es in der DDR nur das eine Frankfurt gab. Aber es ist schon richtig, auf das Jahrbuch allein sollte man sich nicht verlassen. Gruß --Hvs50 01:02, 17. Jan. 2008 (CET)

Ich denke wir kommen in "teufels Küche" wenn wir uns na den regional, und nicht einheitlichen Bezeichnungen in der DDR orientieren. Wir sollten so genau wie möglich, aber dennoch übersichtlich bleiben. Aus der Sicht eines Wikipedia-Nutzers findet es eine Definition unter "Landkreis" was dieser heute bedeutet. Eben diese Definition ist sicher ähnlich den Landkreisen von 1815 bis 1945, dann kommt es zu neuen Machtstrukturen auf dem Gebiet der DDR. Auch wenn hier und da die Bezeichnung "Landkreis" noch Verwendung findet, ist inhaltlich etwas anders gemeint... Ich habe mal die Verwaltungsorgane in zwei Artikeln mit eingefügt, und dabei wird die unterschiedliche Struktur klar Landkreis Liebenwerda und Kreis Bad Liebenwerda. Leider haben wir keinen Artikel, der mal die Unterschiede erklärt und die Machtstrucktur, ich denke das wäre sehr hilfreich und könnte dann von allen kreisen und alten Landkreisen verlinkt werden. Grüße --LutzBruno 08:22, 17. Jan. 2008 (CET)

Kreis Loburg

Der Kreis Loburg lag im Bezirk Magdeburg. Die ehemalige Kreisstadt Loburg liegt zwischen Burg und Zerbst. Vielleicht liegt eine Verwechslung mit Lobenstein vor? --Harry8 08:02, 14. Feb. 2008 (CET)

Weimar

Bitte nicht anstelle der Kreise/Landkreise den Link auf die Städte lenken. Bei Änderungen eines roten Links, z. B. von Kreis Weimar in Kreis Weimar-Land bitte alle anderen Änderungen auch selbst durchführen und nicht nur eine Änderung vornehmen, die vielen anderen Änderungen aber anderen überlassen. -- Harry8 20:03, 26. Jun. 2009 (CEST)

Wirrwar

Was hat denn der Kreis Zossen innerhalb des Kreis Potsdam zu suchen? Auch der Kreis Brandenburg war nie Bestandteil des Kreis Potsdam! In der jetzigen Form ist die Liste derart fehlerhaft, dass sie mehr schadet als nützt. --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 18:25, 4. Apr. 2010 (CEST)

Der Kreis Zossen hat am 4. Dezember 1952 eine Gemeinde vom Kreis Potsdam-Land bekommen. Zum gleichen Zeitpunkt hat der Kreis Brandenburg-Land eine Gemeinde an den Kreis Potsdam-Land abgetreten.
Der Kreis Zossen hat am 29. März 1962 eine Gemeinde an den Kreis Potsdam-Land abgetreten.
Ist da etwas unverständlich? Der Kreis Zossen war also nie im Kreis Potsdam-Land, auch der Kreis Brandenburg-Land nicht. Das steht da auch nicht. Alles klar? Harry8 19:05, 4. Apr. 2010 (CEST)
Nee, nicht alles klar! Es steht absolut missverständlich in der Liste! Alles klar? --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 19:22, 5. Apr. 2010 (CEST)
Was verstehst du denn nicht? Ich kann es dir dann erklären. Harry8 21:27, 5. Apr. 2010 (CEST)
Es fängt mit der unsinnigen Angabe "B = Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland" an. Einzelne Kreise sind der Bundesrepublik 1990 nicht beigetreten, sondern sechs vollständige Länder. Diese Angabe ist daher unsinnig. Weiterhin ist mir keine Gemeinde des Kreis Zossen bekannt, welche 1952 in den Kreis Potsdam wechselte. Welche soll das gewesen sein? Es gab auch nach 1952 bis September 1990 keinen Kreis Potsdam-Land, sondern schlicht einen Kreis Potsdam. Die Anhängsel -Land waren übrigens in der gesamten DDR bis Sommer 1990 nicht verwendet worden. Somit ist die Liste in seinem zeitlichen Verlauf unvollständig. Weitgehend fehlerhaft ist auch die Liste der Kreise der DDR 1990 und ihre jetzige Kreiszugehörigkeit, denn die Stadt Potsdam gehörte 1990 ab Gründung des Kreises Potsdam-Land nicht dazu, genauso wenig wie Havelland. Diesen gab es nämlich erst ab 1993 und er wurde aus den ehemaligen Kreisen Nauen und Rathenow gebildet. Dies sind nur Beispiele aus meiner Heimatregion, und ich muss davon ausgehen dass die anderen Zuardnungen im gleichen Maß falsch sind. Der gleiche Unsinn setzt sich auch in der Liste der Stadtkreise der DDR fort. --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 14:13, 7. Apr. 2010 (CEST)
Natürlich sind die Länder der Bundesrepublik beigetreten. B bedeutet, dass die Kreise ab dem 3. Oktober 1990 zur Bundesrepublik Deutschland gehör(t)en.
Im Artikel steht nicht, dass eine Gemeinde am 4. Dezember 1952 vom Kreis Zossen in den Kreis Potsdam wechselte, sondern umgekehrt. Das war Gröben.
Im Artikel steht, dass am 29. März 1962 eine Gemeinde vom Kreis Zossen in den Kreis Potsdam wechselte. Das war Ruhlsdorf.
Auf die Kreise mit dem Zusatz -Land wurde ich von WP-Benutzern aus der DDR hingewiesen, s. auch als Beispiel Kreis Schwerin-Land.
Am 3. Oktober 1990 gab es den Kreis Potsdam-Land, vom StBA als Landkreis Potsdam bezeichnet. Die Gemeinden des damals in die Bundesrepublik übergetretenen Kreises gehören jetzt, also 2010, den dort aufgeführten Verwaltungseinheiten an.
Ich denke mal (und hoffe), jetzt ist alles klar. Harry8 14:34, 7. Apr. 2010 (CEST)
Nee, immer noch nicht! Bis zum 31.12.1990 haben die alten Kreisstrukturen der DDR , inklusive der Legislativen Rat des Kreises innerhalb der neugebildeten Länder weiterbestanden. Das bedeutet am Beispiel des Kreis Potsdam, dass dieser bis zum 31.12.1990 inklusive der Stadt Potsdam als Kreisstadt weiter existierte. Mit Wirkung vom 1. Januar 1991 wurden dann die neuen Landkreise gebildet, was bedeutete, es enstand der Landkreis Potsdam-Land und die kreisfreie Stadt Potsdam. Der Rat des Kreises wurde zum Kreistag des Landkreises Potsdam-Land und der Rat der Stadt Potsdam wurde zum Magistrat der kreisfreien Stadt Potsdam. Ergo, es gab am 3. Oktober 1990 noch keinen Landkreis Potsdam-Land, sondern einen Kreis Potsdam, egal was das StBA falsches darlegt! Zum Landkreis Potsdam-Land hat die Stadt Potsdam nie gehört! Eine Bezeichnung -Land hat es in der DDR nicht gegeben, da z.B. es nur einen Kreis Schwerin inkl. der Stadt Schwerin gab! Die Aussage: Der Kreis Zossen hat am 4. Dezember 1952 eine Gemeinde vom Kreis Potsdam-Land bekommen. Was den Anschluss von Ruhlsdorf an den Kreis Potsdam per 29. März 1962 angeht, habe ich ernsthafte Zweifel. Ruhlsdorf war bereits seit dem 1920er Jahren Bestandteil der Stadt Teltow und somit von Anfang an im Kreis Potsdam. --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 15:13, 7. Apr. 2010 (CEST)
Fest steht, dass das StBA nur den Landkreis Potsdam kennt. Das kann richtig oder falsch sein. Aber das ist die Bezeichnung des StBA.
Es wurden am 1. Januar 1991 keine neuen Landkreise gebildet. Eine Kreisreform gab es zu jenem Termin nicht.
Der entsprechende Landkreis hieß Landkreis Potsdam.
Die kreisfreie Stadt Potsdam hieß erst ab dem 6. Dezember 1993 so. Vorher hieß es Stadtkreis Potsdam.
Dass Potsdam nicht zum Kreis/Landkreis gehört (hat), wird von mir nicht bestritten. Dass Potsdam dazu gehört habe, steht auch nicht im Artikel.
Du hast doch den Artikel Kreis Schwerin-Land gelesen? Aber beanstandet hast du ihn nicht!?
Deinen Satz zum 4. Dezember 1952 verstehe ich nicht. Da hast du wohl vergessen, den Satz zu vervollständigen.
Was Ruhlsdorf anbelangt, schau die mal den diesbezüglichen WP-Artikel an. Da steht, dass die Eingemeindung 1994 stattgefunden habe, was nicht stimmt. Meine Angabe zu Ruhlsdorf ist korrekt.
Harry8 16:02, 7. Apr. 2010 (CEST)
Ich habe die Angaben zu Ruhlsdorf im dortigen Artikel korrigiert. Harry8 16:56, 7. Apr. 2010 (CEST)
Das das Statistische Bundesamt Bezeichnungen der ehemaligen DDR nicht kennt wage ich zu bezweifeln. Augenscheinlich verwenden sie diese aber nicht, was deren Angaben eben teilweise falsch macht. Für die Bildung der Kreise in den neu gebildeten Ländern auf dem Gebiet der ehemaligen DDR bedurfte es auch gar keiner neuen Bildung am 1. Januar 1991, denn die Strukturen wurden aus den Bezirksstrukturen der DDR übernommen und einige kreisfreie Städte gebildet. Was den 6. Dezember 1993 angeht, so wurde mit diesem Termin aus den ehemaligen Kreisen Brandenburg, Belzig und Potsdam-Land der Landkreis Potsdam-Mittelmark. Bereits vorher war aber Potsdam eine kreisfreie Stadt. Entgegen Deiner Darstellung behauptet der Artikel (wobei dies eine Liste ist) durchaus, dass Potsdam Bestandteil des Kreis Potsdam-Land war! Jedenfalls ist dies so erlesbar, was meine Kritik bestätigt. Dies ist aber ein weitverbreiteter Irrtum, und liegt evtl. daran, dass der Sitz der Kreisverwaltung Potsdam-Land in Potsdam war. Und nochmal zu Ruhlsdorf, diese Gemeinde war bereits seit den 1920er Jahren Bestandteil der Stadt Teltow, was auch die Entwicklung der Stadtsiedlung zwischen Teltow und Ruhlsdorf bestätigte. Als 1949 in der DDR Kreise gebildet wurden, wurde Ruhlsdorf wieder eine selbständige Gemeinde innerhalb des Kreis Teltow, und 1952 mit diesem in den Kreis Potsdam eingegliedert. Somit wüsste ich nicht wann denn Ruhlsdorf zum Kreis Zossen gehört haben soll, denn zur gleichen Zeit als dieser gegründet wurde, war Ruhlsdorf bereits Bestandteil des Kreises Potsdam. Vor 1952 hat es gar keinen Kreis Zossen gegeben! Die Eingemeindung 1994 nach Teltow ist auch vollkommen richtig, da dies infolge der strukturellen Gemeinschaft und der weitgehend gemeinsamen Geschichte erfolgte. Insofern ist Deine Angabe zu Ruhlsdorf vollkommen falsch! Was den Kreis Schwerin angeht, so gab es in der DDR keine Unterscheidung zwischen Stadt und Land bei den Kreisen. Diese Unterscheidung gab es erst ab 1991 im Rahmen der abschließenden Neubildungen der Landkreise im Beitrittsgebiet der neuen Länder! Es gab bis 1990 ja auch keine separaten Kreise Brandenburg/Havel und Brandenburg/Havel (Stadt), sondern nur den Kreis Brandenburg. Insofern kann auch 1952 keine Gemeinde vom Kreis Brandenburg an den Kreis Potsdam abgetreten worden sein, da die Kreisgebietsreform im Juli 1952 vollendet wurde und es vor diesem Datum keinen Kreis Brandenburg gab, sondern einen Landkreis Zauch-Belzig.
Mit meinem unvollständigen Satz wollte ich bereits vorher ausdrücken, dass es keine weiteren Gemeindeverschiebungen im Jahr 1952 gab, sondern erst wieder in den 1960er Jahren. Und der der neu gebildete Kreis Zossen hat nie eine Gemeinde aus dem Kreis Potsdam bekommen hat. Gröben gehörte vor Juli 1952 zum Kreis Teltow und wechselte per Juli 1952 in den Kreis Zossen. Mir ist dieses Datum 4. Dezember 1952 auch vollkommen unbekannt und hier auch unbelegt.
Ich hoffe Du erkennst an diesem Beispiel, wie falsch Deine Liste inhaltlich ist. Imho ist sie daher wenig informativ. --Pfiat diΛV¿? Noch Fragen? 18:14, 7. Apr. 2010 (CEST)
Zunächst ein paar Sätze zum 4. Dezember 1952:
Die Gebietsänderungen zum 4. Dezember in der damaligen DDR sind belegt. Es handelt sich dabei in der Regel um geänderte Zuordnungen von Gemeinden zu anderen Kreisen. Bei der Reform, die zum 25. Juli 1952 in Kraft trat, ist sehr viel verändert worden. Dagegen gab es zum 4. Dezember 1952 nur kleine Schönheitskorrekturen. Hier seien nur diejenigen aus dem neu entstandenen Bezirk Potsdam aufgezählt (angegeben werden die Kreise):
Der Kreis Brandenburg(-Land) wurde um Gemeinden des Kreises Loburg, Bezirk Magdeburg, vergrößert und trat eine Gemeinde an den Kreis Potsdam(-Land) ab.
Der Kreis Königs Wusterhausen wurde um eine Gemeinde des Kreises Beeskow, Bezirk Frankfurt, vergrößert.
Der Kreis Nauen wurde um Gemeinden des Kreises Rathenow und um eine Gemeinde des Kreises Neuruppin vergrößert.
Der Kreis Oranienburg wurde um eine Gemeinde des Kreises Gransee vergrößert.
Der Kreis Potsdam(-Land) wurde um eine Gemeinde des Kreises Brandenburg(-Land) vergrößert und trat eine Gemeinde an den Kreis Zossen ab.
Der Kreis Zossen wurde um eine Gemeinde des Kreises Luckau, Bezirk Cottbus, und um eine Gemeinde des Kreises Potsdam(-Land) vergrößert.
Du schreibst, dass es zunächst nach dem 25. Juli 1952 keine weiteren Gebietsverschiebungen gab. Das ist nicht ganz richtig:
Am 1. Oktober 1954 wurde der Kreis Zossen um eine Gemeinde des Kreises Luckenwalde vergrößert.
Am 1. Januar 1956 wurde der Kreis Nauen um eine Gemeinde des Kreises Kyritz vergrößert.
Am 1. Januar 1957 wurde der Kreis Luckenwalde um eine Gemeinde des Kreises Jüterbog vergrößert.
Am gleichen Tag wurde der Kreis Rathenow um Gemeinden des Kreises Havelberg, Bezirk Magdeburg, vergrößert.
Am 20. Juni 1957 wurde der Kreis Brandenburg(-Land) um Gemeinden des aufgelösten Kreises Loburg, Bezirk Magdeburg, vergrößert.
Am 1. Januar 1958 wurde der Kreis Rathenow um eine Gemeinde des Kreises Kyritz vergrößert.
Am 1. Januar 1961 wurde der Kreis Nauen um einen Stadtteil von Berlin (Ost) (!) vergrößert.
Und da sind wir beim nächsten Thema: Ruhlsdorf:
Am 29. März 1962 erfolgte die Umgliederung der Gemeinde Ruhlsdorf, und zwar aus dem Kreis Zossen, in den sie bei der Reform am 25. Juli 1952 aus dem Kreis Teltow umgegliedert wurde, in den Kreis Potsdam(-Land). Diese Gemeinde gehörte in der Zeit der DDR nicht zur Gemeinde Teltow, aber vor dem 25. Juli 1952 zum Kreis Teltow. Sie wurde erst am 6. Dezember 1993 (nicht erst 1994!) eingemeindet. Somit sind die von mir in diesem Artikel gemachten Änderungen korrekt.
Nun zur Zugehörigkeit Potsdams:
Die Stadt Potsdam bildete einen eigenen Stadtkreis und gehörte zu keinem Kreis/Landkreis. Mir ist immer noch unverständlich, warum du darauf beharrst, dass im Artikel etwas Falsches stehe.
Es gab nach dem 3. Oktober 1990 erst wieder Kreisgebietsreformen in Brandenburg am 6. Dezember 1993, in Mecklenburg-Vorpommern am 12. Juni 1994, in Sachsen-Anhalt und Thüringen am 1. Juli 1994 und schließlich in Sachsen am 1. August 1994 (mit einem Nachschlag am 1. Januar 1996). Die Stadtkreise in diesen Ländern wurden erst jeweils an diesem Tag der Kreisreform im jeweiligen Land zu kreisfreien Städten. Der Unterschied bedeutet allerdings so gut wie nichts, im Gegensatz zur Zeit vor 1945. So ist es auch nicht verwunderlich, dass in Baden-Württemberg immer noch Stadtkreis die offizielle Bezeichnung ist.
Zum Kreis Schwerin-Land: Dieser Artikel, den ich nicht verfasst habe, spricht für sich.
Hoffentlich habe ich jetzt alles erwähnt. Harry8 20:57, 7. Apr. 2010 (CEST)

Fehler in der Grafik bei einer Kreisbezeichnung

Der vogtländische Kreis heißt Reichenbach, nicht Reichenberg. MfG Harry8 20:00, 19. Apr. 2014 (CEST)

erledigtErledigt--TUBS  10:14, 22. Apr. 2014 (CEST)
Ich meinte diese Karte. dort steht weiterhin Reichenberg statt des korrekten Reichenbach. MfG Harry8 19:57, 22. Apr. 2014 (CEST)
Blas mal deinen Cache durch (F5) oder warte ein bisschen. Dauert wohl einen bisschen. Bei mir steht schon Reichenbach.--TUBS  20:29, 22. Apr. 2014 (CEST)
Nach F5: Jetzt steht bei mir auch Reichenbach. Herzlichen Dank für die Änderung! MfG Harry8 23:11, 22. Apr. 2014 (CEST)

Fehler?

Hallo, folgendes:

  • Bad Liebenwerda 25.07.1952 "TE < Liebenwerda", müsste doch "N < Liebenwerda (t)" heißen, oder?
  • zum 01.08.1951 steht bei Wismar ein Tausch mit Güstrow, bei Güstrow steht nichts
  • die NÄ von Karl-Marx-Stadt-Land zu Chemnitz-Land war am 01.01.1990 oder am 01.06.1990?
  • Osterburg 02.07.1965 "TE < Seehausen" -> "E < Seehausen"?

--androl ☖☗ 22:32, 11. Jan. 2015 (CET)

Bad Liebenwerda: geändert
Güstrow und Wismar: auch das Datum geändert (1. Oktober 1951)
Chemnitz-Land und Karl-Marx-Stadt-Land: 1. Januar 1990 ist korrekt, aber doch etwas unverständlich; rückwirkende Umbenennung nach der Volksabstimmung am 23. April 1990
Osterburg: geändert.
Herzlichen Dank für die Hinweise! MfG Harry8 11:06, 12. Jan. 2015 (CET)

17. Mai 1990

Seit dem 17. Mai 1990 gab es die Kreise Potsdam-Land, Zwickau-Land usw. nicht mehr. Sie hießen jetzt Landkreis Potsdam, Landkreis Zwickau usw. MfG Harry8 13:54, 1. Feb. 2015 (CET)

Wobei das mit dem „Landkreis Potsdam“ manche staatliche Stellen in der DDR schon 1988 so gesehen haben.--Definitiv (Diskussion) 17:41, 1. Feb. 2015 (CET)