Diskussion:Krankheit/Archiv

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Abwun in Abschnitt Pflanzenkrankheiten

Nochmals entsprechende, den neutralen Stanpunkt verletzende Absätze aus Text hierher verlegt; siehe dazu auch Gesundheitsystem und Probleme des und Reformvorschläge für das Gesundheitsystem. Es erscheint nun wirklich weder sinnvoll noch notwendig, die selben Punkte in jeden zufällig mehr oder weniger passenden Beitrag reinzustellen; insbesondere, weil dieser Standpunkt kaum als neutral oder ausgewogen gelten kann. Die Wikipedia ist kein Diskussionsforum - das gilt auch für besserwisserische Weltverbesserer. Außerdem Eintrag "neutralisiert".

Wie kann man Krankheiten vorbeugen und heilen?
Manche Krankheiten sind in westlichen Ländern leicht heil- und sogar überwindbar. So kann man Mangelkrankheiten wie den Skorbut oder den Jodmangelkropf unschwer durch Ausgleich des Mangels beheben.
Manche Krankheiten sind sehr schwer oder noch gar nicht heilbar, z.B. die Querschnittslähmung.
Manche Krankheiten kann man sehr einfach durch Vermeidung der Hauptursache vermeiden. So gibt es den Lungenkrebs fast gar nicht bei Nichtrauchern. Manche Infektionskrankheiten kann man sehr schön durch Impfungen eindämmen. So wurde die Kinderlähmung nach Einführung der Schluckimpfung in der BRD fast völlig beseitigt.

  • Eine Reduzierung der so genannten Wohlstandskrankheiten kann heute nicht mehr nur allein dem Gesundheitssystem aufgebürdet werden, sondern sollte durch angemessene politische Maßnahmen erreicht werden.
  • denkbar wäre die Erhöhung der Alkoholsteuer bis zur vollen Deckung der Kosten und Überleitung der Einnahmen in die Krankenkassen.
  • denkbar wäre auch eine volle Mehrwertsteuer auf alle Nahrungsmittel mit Ausnahme von bestimmten Grundnahrungsmitteln Grundnahrungsmitteln zur Vermeidung der Fettsucht.

AlexR 01:39, 29. Dez 2002 (CET)



gibt es eine eindeutige Unterscheidung zwischen Verletzung und Krankheit? zb wird hier Querschnittslähmung angeführt, gibt es Symptome die sowohl auf eine Krankheit als auch eine Verletzung zurückzuführen sind?

Der Unterschied ist fließend. Eine Verletzung die komplett ausheilt ist keine Krankheit mehr. Eine Verletzung bei der Schäden bestehen bleiben wird zur Krankheit. Im Prinzip ist jede Verletzung ab einem bestimmten Schweregrad auch eine Krankheit. Benutzer:rho

Die Unterscheidung zwischen zwischen physischen = somatischen = körperlichen Krankheiten und psychischen Krankheiten ist meines Erachtens als Hauptunterscheidung nicht mehr gerechtfertigt. Es gibt so viele Wechselwirkungen zwischen beiden Bereichen , außerdem gibt es Krankheiten, die man leicht in beiden Kategorien einordnen kann zb die reaktive Depression bei Schilddrüsenunterfunktion Soll man sie eher als somatische oder als psychische Krankheit einordnen . Die MDC machen auch keine so großen Unterschiede zwischen Psyche und Körper. Benutzer:rho

Habe zumindest die Links Verletzung und Unfall eingefügt, Erklärung hoffentlich dort möglich.

Nebenbei bedeutet Reaktion in "reaktive Depression" die psychische Reaktion auf ein kränkendes Ereignis. Diese muss evtl. auch noch weiter behandelt werden, wenn die somatische Depression durch Gabe des fehlenden Schilddrüsenhormons längst abgeklungen ist. -- Robodoc 14:37, 29. Aug 2003 (CEST)Robodoc


Habe folgendes vorerst gelöscht:

"Eine therapeutische Einteilung lautet:

  • spontan heilend
  • behandelbar
    • vollständig heilbar
  • nicht behandelbar
    • unheilbar"
  1. Denn: Spontane Heilungen gibt es auch mit, trotz oder ohne Therapie
  2. behandelbar heißt nicht von vornherein "vollständig heilbar", sondern kann - wie die Spontanheilung! - auch zu einer Defektheilung führen oder den Krankheitsverlauf wenigstens verlangsamen.
  3. heißt "nicht behandelbar" nicht "unheilbar": so sind verschiedene virale Infekte vermutlich "nicht wirklich" behandelbar und können dennoch/trotzdem wieder zu allen möglichen Endpunkten führen.... --Robodoc 12:42, 13. Dez 2003 (CET)

neue Diskussion?

Es gibt Spontanheilungen, die bewiesen sind. Diese kann man einteilen in

a) diejenigen Spontanheilungen, wo beim Patienten auf der Stelle eine neue, gleich schwere Krankheit auftritt (das ist dann eine Optimierung des sekundären Krankheitsgewinns)und

b) andere Spontanheilungen, wo ich neugierig ware, ob das ohne Ersatzkrankheit überhaupt ablaufen kann.

Ich kenne drei Fälle von Kategorie a)

1) eine Frau: vom Suff zum Asthma an einem Tag, weil die Mutter mit Psychiatrie drohte.... daß da ein Krankheits-Austausch stattfand, weiß die Patientin

2) einen Mann: vom Rückenleiden zum Herzleiden in einer Sekunde, weil ein Arzt mit einem Nagel, in die Wirbelsäule geschlagen, das Rückenleiden heilte... daß eine neue Krankheit der alten folgte, weiß der Patient; er hält es für Zufall.

3) eine Frau: von schwerer Mandelentzündung zum Knieschaden in 5 Stunden, weil die Patientin, ohne zu wissen, was sie da tat, mit ihren Mandeln gesprochen hatte... den Austausch der Leiden darf die Patientin niemals erfahren, denn die Mandelentzündung ist verdrängt... nie gewesen aus ihrer Sicht...

Wer das hier nicht glaubt, dem möge gesagt sein, daß ich es war der "freihandig" aus der "la main" den Beitrag "Psychsomatische Aspekte bei Krankheiten und Unfällen" geschrieben hat, weil das schon jahrelang mein Thema ist.

Mein Beitrag muß wahrscheinlich verschoben werden an eine andere Stelle.

M.H.F. 08:02, 16. Jan. 2006 M.H.F.


Krankheit und Gesundheit

Die folgenden Formulierungen halte ich für widersprüchlich und nicht besonders relevant. Deshalb jetzt hier:

Um den Begriff Krankheit zu definieren, muss vorher der Begriff Gesundheit inhaltlich geklärt sein. Die Definition der WHO Weltgesundheitsorganisation bietet sich an: Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."
Krankheit und Erkrankung definiert sich also schon aus dem Fehlen eines der 3 wesentlichen Faktoren, die in der Definition der WHO angegeben sind

Manchmal mag es nützlich sein, einen Begriff seinem Gegenbegriff gegenüberzustellen. Hier ist es unnötig. Die Definition der WHO ist prima, ist aber unter Gesundheit bereits bestens aufgehoben. Laut WHO-Definition ist Gesundheit eben nicht bloß die Abwesenheit von Krankheit. Daher kann Krankheit nicht schlussfolgernd als Abwesenheit von Gesundheit gesehen werden. --soundray 12:05, 16. Mär 2004 (CET)


Diejenige, die weder krank, noch gesund sind, können sich wohl fühlen, ohne fit zu sein--I-user 23:12, 2. Mai 2005 (CEST)


kleiner Tip: Beschäftig euch nicht zu sehr mit den Krankheiten. ;-) 84.128.149.90

Auch zur Definition: Trennt den WHO-Begriff noch deutlicher und macht in seperater zu anderen Definitionen. Er ist geltener Lehrinhalt in vielen Bereichen und deswegen wäre es gut, das er separat steht. Ansonsten finde ich die Definition gelungen. :) ––195.93.60.14 18:42, 2. Sep 2005 (CEST)

Neue Germanische Medizin

Oder war das jetzt Germanische Neue Medizin?

Ich schreib mal eine Begründung, warum der Link hier immer wieder rausfliegt, ohne große Hoffnung das es hilft.

Der Wikipedia Grundsatz des WP:NPOV verpflichtet, verschiedene Sichtweisen eines Gegenstand zu berücksichtigen. Er verpflichtet asudrücklich nicht dazu, alle Sichtweisen zu berücksichtigen. Sichtweisen die nur von einer Einzelperson vertreten werden, oder einer extrem kleinen Gruppe, und die von der überwältigenden Mehrheit (und ungeachtet sonstiger Dissenzen in dieser Mehrheit) abgelehn werden, brauchen und sollen nicht als enzyklopädisch berücksichtigt werden. Die nächste Stufe der Relevanz sind Mindermeinungen, die zwar auf extreme Ablehnung stoßen, aber eine gewisse öffentliche Beachtung finden. Für diese ist eine separate Darstellung möglich, aber nicht die Erwähnung in jedem Artikel des Fachgebiets.

Pjacobi 10:57, 2. Sep 2004 (CEST)

Natürlich muss nicht jede Minderheitenmeinung berücksichtig werden. Aber wenn sie in einen Artikel schon eingefügt wurde, dann kann man sie auch stehen lassen, zumal der Abschnitt wirklich nur aus einem Satz am unteren Ende des Artikels besteht? Ich versteh's nicht, warum man das nicht so lassen kann. --217.227.111.168 11:05, 2. Sep 2004 (CEST)
Jetzt habt ihr den Artikel gesperrt um Euer Interesse durchzudrücken. Ihr hättet auch versuchen können, das auf dem kommunikativen Weg zu lösen. Aber Sperren ist ja nun mal so schön einfach. Schämt Euch, alle miteinander. --217.227.111.168 11:08, 2. Sep 2004 (CEST)
Ich schäme mich gerne dafür (obwohl ich es nicht war), aber Dein obiges Argument ist nicht überzeugend, da es nur darauf hinausläuft, dass eine einmal gesetzte Änderung Bestandsschutz hätte. Die Frage ob ein Artikelteil schon einmal drin war, ist im wesentlichen unerheblich bei der Entscheidung ob er rein soll.
Vielleicht hättest Du ja eine Chance mit Überholte und andere nicht anerkannte Sichtweisen von Krankheit (Lemma ist schlecht, müßte mal scharf darüber nachgedacht werden), aber sicherlich nur, wenn GNM dort eine unter vielen aufgeführten Punkten ist. Als andere Punkte, die ich Dir zur Nachforschung vorschlage, ist die "Schlechte Luft"-Theorie des Mittelalters, die Sicht der Anthroposophie und die Sicht der Christlichen Wissenschaft.
Pjacobi 11:17, 2. Sep 2004 (CEST)
Ich verstehe Eure Argumentationen genau so wenig. Anstatt froh zu sein, dass ein Artikel erweitert wird, wird versucht mit aller Macht etwas zu unterdrücken, was man nicht haben will (Warum auch immer, ich versteh's einfach nicht.). Denkt Ihr, dass meine Einfügung irgend Jemand schaden könnte? --217.227.111.168 11:22, 2. Sep 2004 (CEST)
Ja Pjacobi 11:25, 2. Sep 2004 (CEST)
Wem könnte sie den schaden, und warum? --217.227.111.168 11:27, 2. Sep 2004 (CEST)
Das Thema ist seit mehr als einem Jahr ausdiskutiert und endgültig abgelehnt. Es wird hier nicht wieder aufgenommen. Bitte mache Dich auf der Diskussion:Neue Medizin klug und beachte dabei auch das Archiv. Dort sind alle Fragen, die Du bisher gestellt hast, erschöpfend beantwortet. Auch die oben gestellte. Danke. --Unscheinbar 11:47, 3. Sep 2005 (CEST)

Könnte bitte jemand der sich auskennt das Spektrum der Krankheiten um die psychosómatische Wirkung erweitern?! Danke

Ja, bitte sehr, hier sind, hoffentlich die Frage treffend, einige Gedanken dazu:

Psychosomatische Aspekte bei Krankheiten und Unfällen

Fast jeder Krankheit und fast jedem Unfall liegt ein Konflikt oder ein Problem zugrunde. Die Basis kann aber auch ein Wunsch oder eine Frage sein, falls davon autosuggestive Wirkung ausgeht, wie z.B. von dem Satz: "Wie eine Reanimation funktioniert, das möchte ich 'mal sehen!"

Wenn der Patient mit seiner Krankheit oder seinen Unfallfolgen beim richtigen Arzt in Behandlung ist, der eine Heilung herbeiführen oder unterstützen kann, dann ist das nur möglich, wenn der Konflikt bzw. das Problem oder der Wunsch bzw. die Frage, welche die Basis für Krankheit oder Unfall waren, entweder gelöst / erfüllt / beantwortet sind oder völlig unwichtig geworden sind... oder der Patient sieht neue Lebensgestaltungsmöglichkeiten (Lösungsansätze), welche er als Gesunder weiterverfolgen will.

Schon Paracelsus (1493 - 1541) hat gesagt: "Das Wichtigste für die Genesung des Patienten ist das, was er nachher mit seiner Gesundheit anfangen will!"

Ist der Arzt zu erfolgreich mit der Behandlung/Heilung und ist die Grundlage für eine Krankheit (Konflikt/Problem/Wunsch/Frage) beim Patienten noch nicht entfallen, dann tritt blitzschnell eine Ersatzkrankheit auf. Diese stellt dann stets eine Optimierung des Krankheitsgewinns für den Patienten dar, d.h. der Krankheitsgewinn ist noch besser auf die speziellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Bei somatischen (körperlichen) Krankheiten ist es weder üblich, noch zweckmäßig, daß sich der Arzt mit der seelischen bzw. gedanklichen Basis der Krankheit befaßt. Diese Zusammenhänge sind dem Patienten völlig unbewußt und dort sollte der behandelnde Artzt sie auch belassen... im Falle von körperlichen Krankheiten, wie gesagt.

Das Weltbild des Patienten könnte zusammenbrechen, wenn er persönlich und individuell (ein Buch dazu zu lesen ist ungefährlich) und unvorbereitet mit diesen Zusammenhängen konfrontiert wird. Bei jedem Patienten sind diese Zusammenhänge sehr individuell und nur in einem meist langwierigen Verfahren von hierauf spezialisierten Ärzten herauszubekommen. Dabei gilt der Grundsatz: Der Patient muß unter Anleitung des Arztes von selbst auf die bei ihm zutreffenden Zusammenhänge kommen.

Verallgemeinerungen wie z.B. : "Bei dieser Krankheit liegt dieses Problem zugrunde, bei jener Krankheit liegt jenes Problem zugrunde" sind meiner Meinung nach nicht hilfreich.

Der Volksmund weiß hier viel über Krankheitsursachen

.... warum ein Mensch krank wird.... ... also über die Gründe, die aus Sicht des Volksmunds von Gesprächen / Worten ihren Ausgang nehmen...

Eine Reportage, die ich im Fernsehen sah: Der Sonderzug nach Lourdes:

Ein Team bestehend aus Kameramann und Mikrofonträger ( natürlich war er wohl der Regisseur ) ging durch den Zug.

Frage 1)

"Warum sind Sie mitgefahren?" Auf die meisten dieser Fragen kam die klare Aussage: "Weil ich krank bin und mir in Lourdes vielleicht Heilung zuteil wird."

In diesen Fällen lautete die Frage 2)

"Warum glauben Sie, daß Sie das Haben?" Auf die meisten dieser Fragen kam die psychoanalytische Antwort; aber weil sich die Leute schämten, diese aus der Sicht des Volksmunds heraus unqalifizierte Ursache zu anführen, versuchten sie witzig zu werden und zu lächeln.

Eine Reisende:

Antwort 1: Weil ich MS habe und mir eigentlich nocht nichts helfen konnte.

Antwort 2): Zitatanfang: Ich war immer so böse zu meiner Mutter ( ich, M.H.F., glaube das kaum, denn es war ja offensichtlich ein religiöses Elternhaus und sie wollte ja eine gute Tochter sein ) und meine Mutter hat immer zu mir gesagt. "Wart' nur, wenn du immer so böse zu mir bist, dann wirst du eines Tages die gerechte Strafe dafür bekommen!" Das ist meine MS. Zitatende. Sie versuchte etwas hilflos zu lächeln, weil sie diese Reaktion von Außenstehenden völlig bewußt antiziperte.... nämlich, daß darüber gelächelt wird. Aus ihrer Antwort ging hervor daß die MS Ihrer Meinung nach in der Tat die völlig gerechte Strafe darstellte. Die MS ist also als gerechte Strafe gekommen. Und ich dachte in dem Moment, als ich das im Fernsehen ( von den vier Astra-Satelliten ) sah: Dann geht die gerechte Strafe im Gewand der MS auch wieder weg, wenn Gott ihr in Lourdes zu verstehen gibt, daß er ihr für die "Bösigkeiten" ihrer Mutter gegenüber verzeiht.

M.H.F. 10:20, 16. Jan. 2006 M.H.F.

P.S. Und in einer Reportage über das Pilgern nach Altöttimg wurde von einem Fernseh-Team das Gleiche gemacht, verbunden aber mit allgemeiner Berichterstattung über Altötting. Das sah ich im Fernsehen.... vermutlich war es das bayerische.

M.H.F. 10:30, 16. Jan. 2006 M.H.F.

P.S. Die hier oben erwähnte "gerechte" Strafe im Gewand der MS würde dann tatsächlich ohne Ersatz-Krankheit verschwinden, wenn mit Gottes Verzeihnung der Kondflikt mit der Mutter mit einem "Schlage" gelöst wird.

M.H.F. 11:25, 16. Jan. 2006 M.H.F.

Krankheiten an Händen

Gibt es eine Krankheit bei der man Beulen an den Händen hat und wenn man die Hände überanstrengt Schmerzen verursacht also an den Händen kommen dann die Schmerzen.

Sicher gibt es solche Krankheiten, zum Beispiel Beulenpest. Geh zum Arzt. Vielleicht musst du sterben. --Keimzelle interkom smtp 22:06, 28. Okt 2005 (CEST)

Krankheit und Arbeitsunfähigkeit

Ich denke "ist jedoch Arbeitsunfähigkeit gegeben, liegt ohne Weiteres auch Krankheit vor." ist nicht logisch (Artikel, Absatz 2). Gegenbeispiele: jemand hat eine Hand verloren, oder ist rekonvaleszent (erholt sich von einer Krankheit, ist aber nicht mehr krank), oder er ist im Krankenhaus ohne krank zu sein (siehe Definition von Arbeitsunfähigkeit). -- HelmutLeitner 12:20, 4. Nov 2005 (CET)

Einfügung von MHF

Hallo M-H-F, du hast den Satz eingefügt: "Die Behandlung besteht stets meist auch darin, daß der kranke Patient oder sein krankes Organ von denjenigen Pflichten entbunden wird, welche die Krankheit begünstigt haben."

Das ist sprachlich sehr eigenwillig und sachlich in dieser sehr allgemeinen Form nicht richtig. Ich habe es deshalb entfernt, bis uns eine bessere Formulierung einfällt. Freundliche Grüße, --RainerSti 13:11, 15. Feb 2006 (CET)

Krankheit im Sozialversicherungsrecht

In diesem Abschnitt findet sich folgende Zeile: "nach außen hin wahrnehmbar (zB Disharmonien der genetischen Werte erfüllen den Tatbestand nicht)" Zunächst mal kürzt man "zum Beispiel" mit z. B. ab. Dann sollte daraufhin auch tatsächlich ein Beispiel folgen. Ein Beispiel ist aber eine Erläuterung mit erhöhter Allgemeinverständlichkeit. Unter "Disharmonien der genetischen Werte" werden sich aber die allerwenigsten menschen mehr vorstellen können als unter "nach außen hin wahrnehmbar". Vielleicht kann das mal jemand, der weiß, was damit gemeint sein soll, überarbeiten. Danke. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 217.87.213.234 (DiskussionBeiträge) 21:20, 25. Mar 2007) Forevermore 19:57, 22. Mai 2007 (CEST)

Zahl der Krankheiten

Wieviele Krankheiten des Menschen gibt es?

Wer möchte das entscheiden oder definieren???--188168 19:55, 31. Jan. 2008 (CET)
Man könnte sich ja anschauen, wieviele Krankheiten es auf der Liste ICD 10 (International Classification of Disease) gibt. Diese Liste ist ja zumindest in Deutschland halbwegs offiziell. - Eulenspiegel1 23:47, 4. Feb. 2008 (CET)
Ja, prima! Wenn das möglich ist: OKAY!!!--188168 13:51, 7. Sep. 2008 (CEST)

Wenn man wie ich, genügend eigene Krankeiten seit Kindheit hat interessieren mich die restlichen Krankeiten der Welt nicht mehr viel, ich probiere trotz allem so gesund-verrückt wie möglich zu Leben ;-)

Review: 4. Mai - 7. Juni 2009

Der Artikel war jetzt lange in der WP:QSM. Ich hab den Artikel jetzt mal etwas strukturiert. Zugegeben, das ist hauptsächlich ein medizinisches Thema, aber ich denke doch mit einem interdisziplinären Ansatz von Biologie, Jura, Psychologie, Germanistik, Geschichte etc. ... - und deshalb habe ich mir gedacht, es wäre das Beste, den Artikel hier weiter zu verbessern. Das Ziel wäre eine deutliche Verbesserung der Artikelqualität und nicht ein "Bapperl". IMHO sind drei Ausgänge denkbar: (1) Ein Kurzartikel zu diesem Thema mit entsprechender Auslagerung von Inhalten in dies jeweiligen Hauptartikel, (2) ein excellenter (Monster-)artikel oder aber (3) bei fehlendem Review eine "persistierende schlechte Qualität". Ich persönlich halte "1" für die derzeit praktikabelste Lösung (die verlinkten "Hauptartikel", sollten dann nach und nach ebenfalls im interdisziplinären Review verbessert werden). Vergleichbare Artikel Befindlichkeitsstörung, auf "doccheck", Gesundheit, Morbus, Krankheitsmodell, Nosologie, Pathologie, en:Disease, en:Medical condition, en:Illness, la:Morbus Zitat: "Morbus inopia sanitatis est. Si homo non sanus est, morbum habet." :-), Wörterbücher: www.dwds.de, www.canoo.net, wortschatz.uni-leipzig.de auch historische Aspekte: germazope.uni-trier.de... . Ich schlage daher vor, wir fangen einfach mal in "Gemeinschaftproduktion" damit an und ergänzen einander ungeniert WP:AGF. Viele Grüße Redlinux···RM 15:25, 4. Mai 2009 (CEST)

  • Vorschlag zur Gliederung: - Die bisherigen Hauptüberschriften im Wesentlichen belassen und die jeweiligen Abschnitte in Medizinische/biologische, psychologische, juristische und geschichtliche Aspekte unterteilen.
  • Was insbesondere fehlt ist auch ein Abschnitt zu "Pflanzenkrankheiten"

Redlinux···RM 15:36, 4. Mai 2009 (CEST)

Der Geschichtsteil ist in der aktuellen Form natürlich unhaltbar. Ein Beispiel aus einem Kulturkreis ist natürlich etwas verzerrend. Zumal sich diesem Thema in letzter Zeit immer mehr gewidmet wird. Aber bevor nicht klar ist, ob hier Variante 1 oder zwei entstehen soll, kann man schwerlich beginnen, etwas nach zu legen. Marcus Cyron 12:51, 9. Mai 2009

Der Artikel war jetzt lange in der WP:QSM. Ich hab den Artikel jetzt mal etwas strukturiert. Zugegeben, das ist hauptsächlich ein medizinisches Thema, aber ich denke doch mit einem interdisziplinären Ansatz von Biologie, Jura, Psychologie, Germanistik, Geschichte etc. ... - und deshalb habe ich mir gedacht, es wäre das Beste, den Artikel hier weiter zu verbessern. Das Ziel wäre eine deutliche Verbesserung der Artikelqualität und nicht ein "Bapperl". IMHO sind drei Ausgänge denkbar: (1) Ein Kurzartikel zu diesem Thema mit entsprechender Auslagerung von Inhalten in dies jeweiligen Hauptartikel, (2) ein excellenter (Monster-)artikel oder aber (3) bei fehlendem Review eine "persistierende schlechte Qualität". Ich persönlich halte "1" für die derzeit praktikabelste Lösung (die verlinkten "Hauptartikel", sollten dann nach und nach ebenfalls im interdisziplinären Review verbessert werden). Vergleichbare Artikel Befindlichkeitsstörung, auf "doccheck", Gesundheit, Morbus, Krankheitsmodell, Nosologie, Pathologie, en:Disease, en:Medical condition, en:Illness, la:Morbus Zitat: "Morbus inopia sanitatis est. Si homo non sanus est, morbum habet." :-), Wörterbücher: www.dwds.de, www.canoo.net, wortschatz.uni-leipzig.de auch historische Aspekte: germazope.uni-trier.de... . Ich schlage daher vor, wir fangen einfach mal in "Gemeinschaftproduktion" damit an und ergänzen einander ungeniert WP:AGF. Viele Grüße Redlinux···RM 15:25, 4. Mai 2009 (CEST)

  • Vorschlag zur Gliederung: - Die bisherigen Hauptüberschriften im Wesentlichen belassen und die jeweiligen Abschnitte in Medizinische/biologische, psychologische, juristische und geschichtliche Aspekte unterteilen.
  • Was insbesondere fehlt ist auch ein Abschnitt zu "Pflanzenkrankheiten"

Redlinux···RM 15:36, 4. Mai 2009 (CEST)

Der Geschichtsteil ist in der aktuellen Form natürlich unhaltbar. Ein Beispiel aus einem Kulturkreis ist natürlich etwas verzerrend. Zumal sich diesem Thema in letzter Zeit immer mehr gewidmet wird. Aber bevor nicht klar ist, ob hier Variante 1 oder zwei entstehen soll, kann man schwerlich beginnen, etwas nach zu legen. Marcus Cyron 12:51, 9. Mai 2009

Ursachen könnten wohl wieder in Verletzung, Vergiftung, Infektion etc. unterteilt werden; wenn’s hier nur soziale Probleme gibt, dann ist’s wohl nicht anrechenbar ... soziale Krankheiten sind alles und nichts, jedenfalls nicht einfach nur Folgen von zuviel oder zuwenig Essen; passt aber auch irgendwie, Ernährung ist eine alte Metapher für Lebensbedingungen und Umweltfaktoren ... Dann fallen noch die Stichworte Psychosomatische Medizin, evidenzbasierte Medizin, metaphysische Zusammenhänge, Gesundheitswesen und Medizinsoziologie auf. Tjaja, führt alles sehr weit ... vielleicht vorerst lassen und langfristig angehen.

Ursachen und Verlauf Ein als im ersten Satz würde ihn syntaktisch korrekt machen. Ursachen werden ja schon im drüber gelegenen Absatz diskutiert; Organpathologie könnte vielleicht dort auch der Systematik helfen. Psychopathologie ist oft nicht organpathologisch fassbar. äussere Faktoren - gut beeinflussbar - naja, sehr relativ ... warum werden individuelle Patienten behandelt und nicht einfach die Welt verbessert ? Weiters ein Umbauvorschlag: Krankheit führt zu Heilung, Tod oder Chronifizierung; im letzteren Fall kann es zu Remission und Rezidiv kommen. Subjektiv ist Krankheit oft Leiden.

Krankheitsmodell ist ein Ansatz, Krankheit zu erklären - wissenschaftlich oder sonstwie. Wissenschaftstheorie befasst sich mit Ansätzen, wissenschaftliche Modelle zu erklären. Zum Thema normal und anormal ist da vielleicht der moderne Klassiker Das Normale und das Pathologische bekannt; von wissenschaftstheoretischer und soziologischer Seite neuentdeckt auch Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache, eine frühe volkskundliche Arbeit zur Labormedizin. Medizinsoziologie und Sozialmedizin produzieren neben vielen anderen Fächern Krankheitsmodelle, bei deren Analyse können Medizinanthropologie, Medizingeschichte, kultursoziologische Ansätze und Medizinethik helfen.

durchgehender und uneinheitlicher Behandlungsansatz - das gehört besser erklärt, wenn’s denn da stehen soll, sollte dabei aber nicht mehr Raum einnehmen. Kranker als Person - ist das nicht ein Allgemeinplatz? Bei allem Respekt vor Krehl (Weizäcker wäre die bekanntere Figur dieser Heidelberger Schule) - in Kurzartikeln zu allgemeinen Themen bringt ein einzelner Name von jemandem, der dazu was zu sagen hatte, immer irgendwie eine Schlagseite. Zeitgemäß wäre vielleicht eine Erwähnung des Begriffs bio-psycho-sozio-kulturelles Modell um >Ganzheitlichkeit< als Ideal der sog. Schulmedizin darzustellen.

--Hobbyist 18:43, 17. Mai 2009 (CEST)

Hallo Hobbyist, danke für die Anregungen - ich hab in kursiv geantwortet. Der Artikel ist natürlich "fachübergreifend" und einiges steht seit längerer Zeit bereits drin, hmm Viele Grüße Redlinux···RM 00:52, 23. Mai 2009 (CEST)

Hallo

klar, dass dieser Artikel Produkt vieler Eingriffe und Ergänzungen ist. ’finde eigentlich Vorschlag (1) am besten. Allerdings würd’ ich nicht zu sehr kürzen, zumal Auslagern die Probleme nur verlagert und einige der relevanten Artikel noch viel krasseren Sanierungsbedarf aufweisen. Vielleicht die Einteilung im Groben belassen.

Geschichtliche und Kulturelle Aspekte könnten verlagert werden und zur Oberüberschrift gemacht werden, die auch Krankheitsmodell umfasst - wird nicht einfach. Das Beispiel durchgehender vs. uneinheitlicher Behandlungsansatz würde in einen eigenen Artikel Anthropologische Medizin (besser: Heidelberger Schule der anthropologischen Medizin) gehören (findet sich derzeit nur kurz im Hauptartikel Anthropologie - auch so ein Fall der zeigt, wie schwierig das mitunter mit der fachübergreifenden Kommunikation ist - sollte potentiell aber eher rettbar sein als Krankheitsmodell). ...Adipositas ist gar kein schlechtes Beispiel.... puh - "antropologische Medizin"? Medizin ist die Wissenschaft vom Menschen - oder versteh ich Deinen Einwand falsch? "antropologische Medizin" ist im Deutschen eben von dieser Heidelberger Schule besetzt. Die wollten damit ausdrücken, dass es in der Heilkunde um den Menschen als Ganzes gehen soll, nicht nur um kranke Organsysteme. Medizin ist gewissermassen die Wissenschaft vom kranken Menschen und seiner Behandlung und damit wohl auch irgendwie eine Art angewandte Anthropologie. Medizinanthropologie wär’ meine Übersetzung von "medical anthropology", was Kultur- & Sozialanthropologie der Medizin meint - im Deutschen klassischerweise "Ethnomedizin" (Medizinethnologie) und vorwiegend mit exotischen und volksmedizinischen Systemen befasst. M.E. aber auch eine spannende Perspektive für die Klinik ...

Bei Systematik sollte besser dargestellt werden, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, etwa nach Organsystemen, Ätiologie, Fachzuordnung ... ’hängt auch wieder mit Krankheitsmodellen zusammen. Plural ist wichtig ! Für welche Krankheiten oder Zustände werden welche Modelle angeführt ? Und wie passen verschiedene Aspekte zusammen & wie schaffen wir’s die halbwegs zu verknüpfen? (Die Gefahr ist, dass diverse Reduktionismen einander bekriegen oder ignorieren...) Mithilfe gerne willkommen!

Infektionskrankheiten - eindeutig, wenn sie als solche bestehen und dazu schwere Infektionskrankheiten sind - stehen hier wohl, weil oft eindeutige Auslöser identifizierbar sind und damit die Krankheiten klar definierbar (mikrobiologische & immunologische Modelle der Infektionskrankheiten -> diagnostische Plattformen) - ständiges Infektions- & Immungeschehen zugleich Beispiel für den unklaren Übergang gesund/krank: Bsp. Erkältung - Auslöser i.d.R. nicht näher identifizierte Viren. Vier Leute kriegen die gleiche Menge ab: bei einem ist garnix wahrnehmbar; der zweite empfindet keinerlei Befindlichkeitsstörung, hat aber vergrößerte, gerötete Rachenmandeln; der dritte reagiert verschnupft; beim vierten artet’s zur Lungenentzündung aus ... auch juristisch ist keineswegs eindeutig, wer sich wann krank schreiben lassen darf. Naja, das ist der "alte Streit" in der Medizin, den angeblich schon Pettenkofer und Koch ausgetragen haben - letztlich ist das bei hochvirulenten Erregern (Cholera) eingentltich klar (hochwahrscheinlich) und daher als Beispiel einfach. - Je niedriger die Virulenz, je schwieriger :-) - aber nichtdemzumtrotz sind dann ggf. irgendwelche Erreger nachweisbar - und oft eine gezielte Behandlung für den Patienten hilfreich

Hmm... vielleicht sollte die Diskussion noch ein wenig beworben werden, vielleicht bei diversen Redaktionen/Portalen was posten oder bei relevanten (aktiven) Artikeldiskussionen. Medizinische, psychiatrische, psychologische, lebens- & sozialwissenschaftliche, juristische & philosophische Expertise gibt’s ja reichlich im Wikipool, und auch Laienmeinungen können wertvoll sein - is’ ja ein allgemein menschliches Thema. Fänd’s spannend, da Verschiedenes zum Thema Funktion zu lesen. Wie funktioniert Krankheit bzw. was funktioniert nicht & wie hängt das mit inneren und äußeren Umständen zusammen ? Naja, ich hab mal bei allen wesentlichen Redaktionen/Portalen was reingesetzt gehabt

VG --Hobbyist 14:49, 26. Mai 2009 (CEST)

Hallo Hobbyist, danke für die Vorschläge - bring Dich halt selbst in den Artikel direkt ein, mir wäre das sehr recht. Viele Grüße Redlinux···RM 00:57, 31. Mai 2009 (CEST)

Hallo Redlinux - jetzt hab’ ich doch noch angefangen selbst am Artikel herumzudoktorn (einmal unbeabsichtigt unangemeldet). Verwandte Begriffe wurde eliminiert, weil mir das, was dort stand, als (recht theoretische) medizinische Definition passend erschien und von Medizin ein Großteil des Textes zu Recht verschoben wurde. ’bin nicht sicher, ob die Einführung von Gesundheit und Krankheit schlau war. Hoffentlich trauen sich bald noch Andere ran ... --Hobbyist 19:19, 7. Jun. 2009 (CEST)

Entität

Hallo, ich finde den Hinweis auf „Entität“ im Zusammenhang mit „Krankheitsbild“ leider auf Anhieb nicht so besonders glücklich. Angeblich steht Entität in der Medizin als Synonym für Krankheitsbild. Dieser Hinweis ist sogar ein zweites Mal zu sehen, wo er dann zu einem nicht existierenden Artikel „Entität (Medizin)“ verlinkt wurde. In der BKL von Entität (Begriffsklärung) ist mit Entität allerdings nicht das „Krankheitsbild“, sondern der „Symptomenkomplex“ definiert. Hiermit fängt die Schwierigkeit m.  E. schon an. Ich übergehe die unterschiedlichen Definitionen von Entität im Duden („E.= Dasein im Unterschied zum Wesen eines Dings“) und in fremdsprachlichen Lexika („engl. entity = Wesen(heit), Dasein“ nach Langenscheid-Taschenwörterbuch sowie „engl. entity = ›Wesen‹ und ›genau abgrenzbares individuelles Exemplar, z.  B. ein Sonderzeichen in der Datenverarbeitung‹“ nach Brockhaus Enzyklopädie - Das große Fremdwörterbuch 2001).

  • Ich z. B. verstehe unter Krankheitsbild eben nicht Entität. Ich fasse Krankheitsbilder als „Einzeldinge“ auf, sozusagen als Zustandsbilder nach Jaspers. Sie geben erste Orientierungen für die Auffassung des Ganzen.[1] Symptomenkomplexe sind schon etwas allgemeiner zu fassen, da sie das Typische enthalten. Symptomenkomplexe sind typische Krankheitsbilder. - Bitte entschuldgt die Quellenangabe, aber ich glaube schon, daß man das nicht nur für psychische Krankheiten, sondern auch ganz allgemein so sagen darf. Während ein Krankheitsbild m. E. von jedem einzelnen Krankheitsverlauf bestimmt wird, versteht man unter Entität offenbar sehr verschiedene Dinge.
  • Spontan würde ich unter Entität auch eher den „Symptomenkomplex“ verstehen als das „Krankheitsbild“. Aber davon nun mal ganz abgesehen.
  • Der philosophischen Erklärung von Entität bei WP kann ich mich leider auch nicht so recht anschließen, vor allem deshalb, weil hier zur Definition das Seiende und nicht das Sein genannt wird. Warum?

Das Lexikon von Schischkoff ist da m.  E. schon etwas überzeugender: Entität wird als Seinshaftigkeit von etwas definiert mit dem Nebensinn, „daß“ etwas ist, im Unterschied davon, „was“ es ist (Quidditas).

Kommt es also überhaupt auf Sein oder Seiendes oder auf das Wesen an?

  • Das Roche Lexikon (2. Auflage) verwendet den Begriff Entität, um den Krankheitsbegriff zu definieren. Es heißt dort unter dem Stw. Krankheit: ... 2) Krankheitsbegriff; das ›Etikett‹ für eine ... Gruppe von Krankheitsabläufen, die als Entität mit mehr oder weniger typischen Zeichen (Symptomen) aufgefaßt wird.
  • In der Medizin wird z. B. auch von Entität gesprochen, wenn es um verschiedenen Paradigmen nach Thomas S. Kuhn und die mit ihnen verbundenen Entitäten geht.[2] Entitäten sind demnach ein Produkt der Paradigmen - wie z. B. das Maschinenparadigma oder das Paradigma des seelischen Apparats nach Freud. Diese Paradigmen sind Schöpfungen der Geistestätigkeit. Krankheit ist ein Konstrukt.[3]

Natürlich enthebt das nicht, z.  B. von Symptomenkomplexen zu sprechen, auch wenn diese nur vorübergehender Natur sind bei den sich abwechselnden Krankheitstheorien – oder aber von Krankheitsbildern. Aber zuerst müßte mal geklärt werden, ob nun Entitäten in der Medizin als Symptomenkomplexe oder als Krankheitsbilder aufzufassen sind.

  1. Jaspers, Karl: Allgemeine Psychopathologie. Springer, Berlin 91973, ISBN 3-540-03340-8, 4. Teil: Die Auffassung der Gesamtheit des Seelenlebens. 1. Kap. Die Synthese der Krankheitsbilder, § 2. Die Grundunterscheidungen im Gesamtbereich der Seelenkrankheiten, Seite 479 f. und § 3. Symptomenkomplexe a) Zustandsbild und Symptomenkomplex, Seite 487 und b) Gesichtspunkte, nach denen Symptomenkomplexe gebildet werden.
  2. Thomas S. Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Suhrkamp, Frankfurt 1973
  3. Uexküll, Thure von (Hrsg. u.a.): Psychosomatische Medizin. Urban & Schwarzenberg, München 31986, ISBN 3-541-08843-5, Seite 7-8

Gruß --Anaxo 10:43, 28. Jan. 2010 (CET)

Hallo Anaxo, natürlich ist die Unterscheidung nicht ganz einfach ich habe versucht das [1] entsprechend darzustellen. Wie Du dort unter "Verwandte Begriffe lesen kannst ist "Die Gesamtheit aller für eine Krankheit typischen Erscheinungen ist das Krankheitsbild (syn. Entität)." - hier einen massiven Unterschied zu „Symptomenkomplex“ zu definieren halte ich für nicht hilfreich, letztlich ist das dann höchstens eine Frage von welcher Seite man das Pferd aufzäumt - Beispiel: Finde ich ein Kolobom und eine Analatresie - hab ich mal grundsätzlich ein "Kolobom-Analatresie- Syndrom" (also einen Symptomenkomplex - eine Zuordnung zu einer Krankheit ist damit wahrscheinlich aber nicht sicher) - umgekehrt erwarte ich auch bei einer entsprechenden Chomosomenanomalie die typischen Symptome. Entität also für das Gesamtbild einer Krankheit zu verwenden halte ich daher durchaus für legitim, aber sicherlich nicht essentiell - ich denke der Artikel könnte (theoretisch) auch ohne Erwähnung des Begriffes Entität "Excellent" werden. Viele Grüße Redlinux···RM 13:32, 28. Jan. 2010 (CET)
Ich meine auch, wir können hier auf den weder in der Philosophie noch in der Medizin einheitlich verwendeten Begriff Entität verzichten. Nur noch als Ergänzung: http://flexikon.doccheck.com/Entität Gruß, --RainerSti 13:46, 28. Jan. 2010 (CET)
Hallo, Redlinux und RainerSti, ich danke für Eure schnellen Antworten und stimme Euch zu. Eigenltich war ich noch gar nicht ganz am Ende meiner Suche. Nun habe ich inzwischen auch verstanden: Entität ist ein sehr allgemeiner Begriff und sollte m.E. nicht verwendet werden als Synonym für Krankheitsbilder oder Symptomenkomplexe. Auch hier ist die Definition für diese beiden Begriffe schon nicht ganz einfach. Jedenfalls würde ich das rein hypothetische "Kolobom-Analatresie-Syndrom" als Krankheitsbild werten, nicht aber unbedingt als typischen Symptomenkomplex, natürlich auch nicht ernsthaft als Syndrom. Ein Komplex ist natürlich alles, was mannigfaltig ist und wenn es nur aus zwei Merkmalen besteht wie in dem gegebenen Beispiel von "Kolobom-Analatresie-Syndrom" offenbar intendiert. Aber dieses rein zufällige Zusammentreffen, was Du sicher mit "Kolobom-Analatresie-Syndrom" meinst, ist ja schon im Beriff des Symptoms enthalten, was ja so viel wie zufallen oder zusammenfallen (oder zusammen eintreffen) von verschiedenen Dingen heißt (synptipto < grch. συν - πίπτω). Der griechische Ausdruck ist auch vom Würfelspiel entlehnt. Es bedarf darum nicht der Begrifflichkeit des Komplexes, der sozusagen notwendig und allgemein gegebene typische Eigenschaften besitzt (Passivform, welche das Gegebene unterstreicht). Typische Symptome sind nun eben der Symptomenkomplex.
An dieser Stelle möchte ich jedoch auch auf die allgemeine rein philosophische Diskussion von Entität verweisen und natürlich auch auf meinen dort enthaltenen Beitrag. Ich denke, man sollte erst mal abwarten, ob sich dort noch was tut. Ich bin leider erst später darauf gestoßen bzw. darauf gekommen, auch dort mal nachzusehen. Ich hoffe auf Euer Verständnis. Gruß --Anaxo 15:19, 28. Jan. 2010 (CET)

Eine "Entität" – ich spekuliere jetzt mal quellenfrei daher – ist in der Medizin die kleinste (aktuelle) nosologische Einheit. Da die Nosologie im ständigen Wandel ist, sind konkrete Erkrankungen 100 konkreter Patienten, die man vor x Jahren in einer "Entität" zusammengefasst hätte, heute vielleicht auf 10 Entitäten aufgesplittet. Gleichzeitig befinden sich in diesen 10 Entitäten aber 50 weitere konkrete Erkrankungen konkreter Patienten, die man vor x Jahren in andere Entitäten geordnet hätte. Beispiele für den Sprachgebrauch: [2] oder [3]. Hier könnte man vielleicht eine enzyklopädisch zitierfähige Definition der Entität in der Medizin finden. Letztlich wird aber wohl doch wieder ein redirect auf Krankheit dabei rauskommen. Viele Grüße, --Drahreg·01RM 17:28, 28. Jan. 2010 (CET)

Entität is IMHO halt einfach ein "Oberbegriff" wie "Komplex". Macht Sinn, das zu definieren, aber vielleicht sollte man ihn im Artikel Krankheit in der Tat (zumindest vorerst) einfach meiden. Es ist sicherlich nicht die größte Schwachstelle des Artikels, oder? Viele Grüße Redlinux···RM 16:31, 29. Jan. 2010 (CET)

Krankheitswert

Man wird von Krankheitswert auf diesen Artikel weitergeleitet, ohne dass das Wort im Text erklärt wird. Inwiefern ist im Falle einer Krankheit von einem „Wert“ zu sprechen? -- PyroPi 16:51, 7. Jul. 2010 (CEST)

Kapitel Definition überarbeitungsbedürftig

Hallo,

da wollte ich mal kurz etwas zur Klärung nachlesen... Ich finde, das Kapitel Definition, konkret die Unterkapitel Krankheit und Gesundheit sowie Medizin bedürfen der Überarbeitung (die ich nicht leisten kann): Es kommen keine Definitionen, nicht einmal m.o.w. brauchbare Begriffsklärungen vor.

Zum Einen steigen beide Abschnitte direkt in die (natürlich berechtigte) Problematisierung von Definitionen ein -- dem müssen aber Definitionen /Begriffsklärungen vorweg stehen, die dann im zweiten Schritt differenziert und problematisiert werden können und sollen. Im Unterkapitel Krankheit und Gesundheit werden zum Anderen die klärenden Aspekte "von hinten" (über Gesundheit) bzw. sehr indirekt (=> Krankheit als Funktionsstörung) eingebracht. Weiterhin ist die Einteilung der Unterkapitel m.E. nicht sehr eingängig: Medizin und Recht sind klare Bereiche, in denen verschiedene Defintionen vorkommen. Krankheit und Gesundheit bzw. Geschichtliche und kulturelle Aspekte passen hier nicht ganz hinein, oder? Vielleicht könnte das ganze unter "Begriffsklärung" (statt Defintion) stehen?

Schließlich ist das Unterkapitel Geschichtliche und kulturelle Aspekte definitiv zu kurz. Es sollte m.E. erweitert oder entfernt werden.

Zustimmung? Ablehnung? Leute die Lust haben, was zu überarbeiten...? Physiosoziologicus 11:51, 22. Jul. 2010 (CEST)

Ja, sehr naiver, verkürzter und amateurhafter Abschnitt. Den wissenschaftlichen, materialistischen Ansatz mit der Vorstellung von unabhängigen "Krankheitsentitäten" in Einklag zu bringen ist ganz und gar nicht trivial, von der historischen Debatte ganz zu schweigen. Sowas gehört eigentlich genau in diesen Abschnitt. --Gamma γ 19:57, 21. Nov. 2011 (CET)

Der beim Wort "akut" im Abschnitt "Ursachen und Verlauf" hinterlegte Link führt zum gleichlautenden "Akut", dem Schriftzeichen, statt korrekterweise zu "Krankheitsverlauf". Kann das bitte jemand ändern? (nicht signierter Beitrag von 195.12.208.10 (Diskussion) 15:23, 17. Aug. 2012 (CEST))

Danke. Erledigt. --Hydro (Diskussion) 19:41, 17. Aug. 2012 (CEST)

Falsche Definition

"Krankheit ist die Störung der Funktion eines Organs." Auch die gesündeste Hand ist nach einem Schlaganfall gelähmt, also in ihrer Funktion gestört. Zweifellos ist der Schlaganfallpatient krank. Ist aber auch die Hand krank? Ja, denn die Handnerven sterben langsam ab. Aber jetzt ein ganz anderes Beispiel: Auch die gesündeste Niere kann nur das vom Kreislauf zur Verfügung gestellte Blutplasma filtern. Wenn bei einer Herzschwäche nur wenig Plasma an der Niere ankommt, ist sie in ihrer Funktion gestört. Die Glomeruläre Filtrationsrate sinkt, die Konzentration der harnpflichtigen Stoffe im Blut steigt an. Trotzdem ist die Niere nicht krank. Nach einer Gesundung des Herzens erlangt die Niere wieder ihre volle Funktionsfähigkeit. Es gibt also Funktionsstörungen eines gesunden Organs. Bei der beschriebenen Niereninsuffizienz wird nicht die Niere, sondern das Herz behandelt. Zusätzlich kann eine Dialyse als Nierenersatztherapie erforderlich werden. Damit werden die Symptome einer Herzkrankheit und nicht einer Nierenkrankheit behandelt. Diesen Sachverhalt sollte Wikipedia berücksichtigen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 20:34, 20. Sep. 2013 (CEST)

Dein Bearbeitungskommentar: Jetzt ist der Satz zumindest grammatikalisch korrekt. Dem kann man nur voll und ganz zustimmen, ob der Satz sinnvoll und richtig ist, im Abschnitt Ursachen, bleibt in der Tat fraglich. – Zu deinem obigen Einwand: Es ist wohl nicht verständlich und vielleicht auch nicht richtig dargestellt, aber die Funktionsstörung eines Organs muss seine Ursache ja nicht in dem Organ haben, an dem man die Symptome zunächst offensichtlich feststellt. Der Schlaganfall ist eine Funktionsstörung zunächst der Blutgefäße, in der Folge eine des Nervensystems, in dessen Folge der Muskeln. Ähnlich beim nächsten Beispiel. Ich vermute aber, dass zumindest ergänzt werden müsste, dass auch eine Störung der Zusammenarbeit der Organe eine Krankheit sein kann, obwohl die einzelnen Organe ganz passabel arbeiten? --Diwas (Diskussion) 23:07, 27. Jan. 2015 (CET)
Nein. Das Problem liegt viel tiefer. Das gesündeste Organ kann von der schlimmsten Insuffizienz betroffen sein. Das Schlaganfallbeispiel führt in die Irre, weil hier sowohl die Adern wie auch das Gehirn kaputt sind und die Muskeln verkümmern. Ich meine das Folgende. Jedem wird der Vergleich seiner Nieren mit zwei Klärwerken empfohlen. Wenn es im Sommer nicht regnet, wird nur ein kleines Abwasservolumen geklärt. Niemand würde diese Insuffizienz auf einen Klärwerksdefekt zurückführen. Ebenso würde niemand das bei Regenwetter vergrößerte Klärvolumen als Gesundung ansehen. - Im Englischen, aber auch im Deutschen, hat das Wort Krankheit zwei völlig verschiedene Bedeutungen. Einmal kann ein Organ wirklich "kaputt" sein. Zweitens kann eine Funktionsminderung andere Ursachen haben. Eine schwere Leberkrankheit führt zu einer Verkleinerung des zirkulierenden Blutvolumens. Das nennt man Kreislaufversagen. Das gesunde Herz würde gern mehr Blut pumpen, wenn es denn mehr hätte. Die gesunden Lungen würden gern mehr Blut oxygenieren, wenn sie denn mehr hätten. Die gesunden Nieren würden gern mehr Blut filtern, wenn sie denn mehr hätten. Die Leberkrankheit führt also zur Herzinsuffizienz ohne Herzkrankheit, zur Lungeninsuffizienz ohne Lungenkrankheit und zur Niereninsuffizienz ohne Nierenkrankheit. - Dieser Zusammenhang ist so banal, dass man ihn als selbstverständlich voraussetzen könnte. Trotzdem findet man ihn nur auf meiner Website www.nierenfunktionseinheit.de erklärt. Wikipedia darf ihn nicht übernehmen, weil er fälschlich als Theoriefindung oder eigene Forschung bezeichnet würde. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:56, 27. Jan. 2015 (CET)
Ja also ich weiß nicht wie Krankheit tatsächlich in der Fachwelt definiert wird, ich würde die Niereninsuffizienz in der Folge einer Lebererkrankung als Folgeerkrankung der Niere bezeichnen. --Diwas (Diskussion) 04:02, 28. Jan. 2015 (CET)
Warum haben Sie ein Wort in meinem Text entfernt? Das ist bei Wikipedia verpönt. - Das ist ja gerade das Problem. Krankheit hat zwei Bedeutungen. Die erste ist sinnvoll, nämlich das kaputte Organ. Die zweite Definition ist falsch, nämlich die Funktionseinschränkung eines gesunden Organs. Diese Falschbedeutung ist in allen Sprachen so weit verbreitet und üblich, dass ich sie auch nicht beseitigen kann. Aber Wikipedia sollte auf diese an sich falsche Zweitbedeutung zumindest hinweisen. Das englische Wort disease hat im Deutschen die beiden Entsprechungen Krankheit (kaputtes Organ) und Insuffizienz (eines gesunden Organs). Zusätzlich gibt es natürlich Überschneidungen. Ein an sich krankes Organ muss nicht insuffizient sein und ein insuffizientes Organ kann auch krank sein. - Die ärztliche Fachwelt hat dieses Problem nicht annähernd verstanden. - Die Niereninsuffizienz als Folge einer Leberkrankheit ist eben keine Nierenkrankheit bei richtigem Gebrauch des Wortes Krankheit. Es handelt sich im Zweifel um eine reversible Funktionseinschränkung eines völlig gesunden Organs. Trotzdem ist in schweren Fällen eine Nierendialyse erforderlich. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 11:29, 28. Jan. 2015 (CET)
Ja, das ist ein in allen Wissenschaften und wohl auch allen natürlichen Sprachen, verbreitetes Problem, dass die Begriffe nicht eindeutig definiert und verwendet werden, zumindest nicht allgemeingültig. Entschuldigung für das geklaute Wort, der Zeichenvorrat meiner Tastatur war fast leer und da wollte ich das Wort einfach mittels drag&drop in meinen Beitrag kopieren, leider war auch das Kopiermittel schon leer, und den Vergleich der aktuellen Version mit meinem Text habe ich leider auch nicht genutzt. Grüße --Diwas (Diskussion) 17:31, 28. Jan. 2015 (CET)

Typische Reaktionen bei schwerer Krankheit

Hier sind derzeit vier typische emotionale Reaktionen genannt. Ich frage mich aber, was mit folgenden Reaktionsmustern ist:

  • Akzeptieren, „Annehmen“ der Krankheit
  • Überzeugung, dass eine „Höhere Macht“ Ursache für die Krankheit ist, und dass der tiefere Sinn der Krankheit in einer persönlichen Prüfung besteht, evtl. auch eine Strafe für begangene Sünden darstellt.

Ich bin kein Fachmann und baue das deshalb nicht sofort in den Artikel ein, aber die beiden Punkte scheinen mir ebenfalls übliche Reaktionen auf eine schwere Krankheit zu sein. --Till.niermann (Diskussion) 21:17, 10. Feb. 2015 (CET)

Syndom

Ch Bedi1603 (Diskussion) 22:08, 16. Sep. 2016 (CEST)

Betr.: Weiterleitung "Erkrankung" nach "Krankheit

Ist "Erkrankung" (englisch vielleicht eher "sickness") synonym mit "Krankheit" (englisch vielleich eher "disease")? Im Artikel fehlt zumindest eine Erklärung hierzu bzw. eine Definition von Erkrankung. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 21:30, 27. Jan. 2017 (CET)

Die Sache ist viel komplizierter. Oft wird Krankheit als Funktionsstörung eines Organs bezeichnet. Und diese Funktionsstörung kann zwei völlig verschiedene Ursachen haben. Das betroffene Organ kann histologisch gesund oder krank sein. - Bei einer Blutarmut kann auch das gesündeste Herz nicht genug sauerstoffreiches Blut pumpen; es liegt also eine Herzinsuffizienz ohne Herzkrankheit vor. Bei einer Herzkrankheit kann das kranke Herz nicht genug Blut zu den gesunden Nieren pumpen; es kommt es zur Niereninsuffizienz ohne Nierenkrankheit. Nach einem Schlaganfall ist das rechte Bein gelähmt ohne erkennbare Krankheitsursache im Bein. Auch hier besteht eine Organinsuffizienz ohne Krankheit des betroffenen Organs. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 00:58, 28. Jan. 2017 (CET)
Danke für diese Klarstellung. Insofern ist die alte Bedeutung von "Kranc-heit" als 'Schwäche(zustand)' (bzw. "Insuffizienz" - im Gegensatz auch zum alten Begriffsfeld "Siechtum"/"Siechsein") nach wie vor wohl die beste moderne Definition und die "Erkrankung" könnte man vielleicht mit "Schwächung" beschreiben. Problematisch bzgl. einer genauen Festlegung sind da dann sicher die umgangssprachlichen, eingebürgerten und sonstwie benutzten Bedeutungen. MfG,Georg Hügler (Diskussion) 07:36, 28. Jan. 2017 (CET)
Deswegen plädiere ich ja zum Beispiel für eine strenge Unterscheidung zwischen Nierenkrankheit und Niereninsuffizienz. Ebenso muss streng zwischen Herzkrankheit und Herzinsuffizienz unterschieden werden. - Der Unterschied liegt nicht in einer Störung, in einer Schwäche oder in einem Siechtum. Viel wichtiger ist das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein von histologischen Veränderungen, die das oft erhebliche Ausmaß der Insuffizienz erklären können. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 23:23, 28. Jan. 2017 (CET)

Intro

Das Intro wird ja immer schlimmer. Schade. Dann nehme ich diesen Artikel mal von meiner BEO. Freundlichen Gruß --Andrea (Diskussion) 13:00, 6. Jan. 2018 (CET)

Jetzt (hoffentlich zufriedenstellend) gekürzt mit Rücksicht auf die ursprüngliche Bedeutung von "krank" als 'schwach'. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 13:27, 6. Jan. 2018 (CET)
Hmmm: Krankheit sei „die Summe der durch Strukturveränderungen herbeigeführten Verminderungen der körperlichen und geistigen Organfunktionen“? Und als Quelle dafür ausgerechnet ein Pathologe? Ich kenne keine „geistigen Organfunktionen“. Zum Beispiel. Mir hat die Version vom 29. Juni 2017, 09:27 Uhr besser gefallen. Gerade weil Fachleute nötig sind, Krankheit zu diagnostizieren! Sonst wird dieser Begriff, wie es modern geworden ist, der Beliebigkeit überlassen. Aber das ist der Zeitgeist. Insofern: macht, wie ihr wollt. --Andrea (Diskussion) 06:24, 7. Jan. 2018 (CET)

Pflanzenkrankheiten

Auch Pflanzen können erkranken. Das muss berücksichtigt werden. Das hatte Redlinus schon im Mai 2009 im Diskussionsbeitrag Nummer 12 zu Recht angemahnt. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 06:42, 10. Apr. 2018 (CEST)

Deshalb steht jetzt wieder "Lebewesen" statt der letzten Änderung dort. MfG, Georg Hügler (Diskussion) 08:00, 10. Apr. 2018 (CEST)
Für mich sind Pflanzen keine Lebewesen. Theoriefindung? --Abwun (Diskussion) 12:57, 7. Dez. 2019 (CET)
Warum sollten Pflanzen keine Lebewesen sein? Haben sie keine Seele? --Georg Hügler (Diskussion) 13:04, 7. Dez. 2019 (CET)
Was sagt die Wissenschaft? --Abwun (Diskussion) 13:51, 7. Dez. 2019 (CET)