Dia (Mond)

Mond des Planeten Jupiter

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Dia
Vorläufige oder systematische Bezeichnung S/2000 J 11
Zentralkörper Jupiter
Eigenschaften des Orbits
Große Halbachse 12 174 000 km
Exzentrizität 0,211
Periapsis 9 605 000 km
Apoapsis 14 743 000 km
Bahnneigung
zum Äquator des Zentralkörpers
28,237°
Umlaufzeit 274,40 d
Physikalische Eigenschaften
Albedo 0,04
Mittlerer Durchmesser ≈ 4 km
Masse ≈ 9 × 1013 kg
Mittlere Dichte 2,6 (?) g/cm3
Fallbeschleunigung an der Oberfläche ≈ 0 m/s2
Fluchtgeschwindigkeit ≈ 0 m/s
Entdeckung
Entdecker

Scott S. Sheppard,
David C. Jewitt,
Yanga R. Fernández

Datum der Entdeckung 5. Dezember 2000

Dia (auch Jupiter LIII) ist einer der kleineren Monde des Planeten Jupiter.

Entdeckung Bearbeiten

Dia wurde am 5. Dezember 2000 von den Astronomen Scott S. Sheppard, David C. Jewitt, Yanga R. Fernández und Eugene A. Magnier entdeckt und erhielt die vorläufige Bezeichnung S/2000 J 11. Das Objekt konnte danach allerdings lange Zeit nicht wieder aufgefunden werden[1] und galt darum als verloren. Erst im September 2012 wurde die Wiederentdeckung von S/2000 J 11 bekanntgegeben.[2] Am 7. März 2015 wurde der Jupitermond offiziell nach Dia benannt[3], die in der mykenischen Mythologie eine weibliche Entsprechung des Zeus und in der griechischen Mythologie die Gemahlin des Ixion ist.

Bahndaten Bearbeiten

Dia umkreist Jupiter in einem mittleren Abstand von 12.174.000 km in 274 Tagen und 10 Stunden. Die Umlaufbahn weist eine Exzentrizität von 0,21 auf und ist 28,3° gegenüber der lokalen Laplace-Ebene, die ungefähr mit der Bahnebene des Jupiter zusammenfällt, geneigt.

Aufgrund ihrer Bahneigenschaften wird Dia der Himalia-Gruppe, benannt nach dem Jupitermond Himalia, zugeordnet.

Physikalische Daten Bearbeiten

Dia besitzt einen Durchmesser von etwa 4 km. Ihre Dichte wird auf 2,6 g/cm³ geschätzt. Sie ist vermutlich überwiegend aus silikatischem Gestein aufgebaut und weist eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,04 auf, d. h., nur 4 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden reflektiert. Ihre scheinbare Helligkeit beträgt 22,4m.

Weblinks Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. Grav et al. "Photometric survey of the irregular satellites", Icarus, Volume 166, Issue 1
  2. MPEC 2012-R22: S/2000 J 11
  3. USGS: New Name Approved for Jovian Satellite (Benennung)
weiter innenJupitermonde
Große Halbachse (km)
weiter außen
S/2011 J 3Dia
12.260.300
S/2018 J 4