In der DDR-Eishockey-Meisterschaft 1975/76 wurden in der Oberliga zehn anstatt bisher sechs Partien zwischen beiden Dynamo-Klubs aus Weißwasser und Berlin angesetzt. Am vorletzten Spieltag fiel die Vorentscheidung, als die Berliner mit ihrem Auswärtssieg als Erster zweimal in Folge einen Doppelpunkt-Gewinn verzeichnen konnten. Ein überzeugender Sieg vor eigenem Publikum am letzten Spieltag brachte den Hauptstädtern schließlich den ersten Titelgewinn seit acht Jahren.
In der Bestenermittlung wurde die erst im letzten Jahr eingeführte Relegation zwischen beiden Gruppen wieder abgeschafft. Fortan stieg der B-Gruppen-Sieger direkt in die A-Gruppe auf, deren Letztplatzierter musste im Gegenzug den freigewordenen Platz in der B-Gruppe einnehmen. Während den Crimmitschauer Titelverteidiger genau dieses Schicksal ereilte, konnte die BSG Monsator Berlin ihren ersten Gesamtsieg erringen.
Das Endrundenturnier der A-Gruppe wurde im März 1976 in Rostock ausgetragen, eine Woche zuvor hatte an gleicher Stelle die B-Gruppe ihre Turnierrunde absolviert.
Es ist nicht bekannt, ob Relegationsspiele stattgefunden hatten. In der kommenden Saison startete die DDR-Bestenermittlung unverändert mit der SG Dynamo Klingenthal.