Stammtischlokal in Egen

Der 25. Stammtisch des Wikipedia-Projekts Sauerland fand am 14. Juli 2012 in Kottmannshausen statt.

Programm:


Teilnehmer Bearbeiten

21 Personen nahmen am fünfundzwanzigsten Sauerland-Stammtisch in Kottmannshausen teil: AlterWolf49, Angela H., Asio, Atamari, Bubo, Graphikus, Grimmi, Malchen53, morty mit Nachwuchs × 2, Norbert Bangert, Ottfried, der Pingsjong, Schotterpirat mit zweifacher Begleitung, S.Didam, Stefan und Wiegels mit Begleitung.

 
Nach dem Hinweis des Gastgebers konnten sich die Sauerländer nicht mehr verlaufen

Das Programm begann an der Gartenbahn im HuserLand. Die Teilnehmer konnten mit einer Dampf- und einer Diesellok im Maßstab 1:10 der Spurweite 5 Zoll mitfahren.

Den Teilnehmern des Stammtisches sollte hier das Spiel mit einer Modelleisenbahn wieder näher gebracht werden. Doch das schon seit Siebenschläfer anhaltende Bergische Sommerwetter verwöhnte uns mit ergiebigen Regenfällen. Der Nachmittag des Stammtisches wollte da keine Ausnahme machen. Dennoch standen zu Beginn des Treffens eine angeheizte Dampflok der Baureihe BR81 und zwei Dieselloks mit Personenwagen am Haken im Hauptbahnhof Kottmannshausen bereit.

Nun könnte der unbedarfte Leser meinen, was soll das Gezeter mit dem Wetter, man sitzt doch bei einer Eisenbahnfahrt im Waggon und hat ein Dach über dem Kopf. Nicht jedoch im Huserland. Passagiere nehmen bei der Gartenbahn im Maßstab 1:10 nicht im, sondern auf dem Waggon Platz! Daher ist man sehr nahe dran, am Wetter.

Nachdem der mit Regenkombi ausgestattete Lokführer die Wagen mit einem Wischer von den Wasserpfützen befreit hatte, starteten die ersten Teilnehmer zu einer knapp 400 Meter langen Rundreise durch das Huserland. Unterwegs passierte der Zug zwei Stationen: „Huserland Mitte“ und den „Haltepunkt zur Toten Katze“. Die gefahrene Höchstgeschwindigkeit des Tages betrug sagenhafte 6 Kilometer pro Stunde. So kamen locker 4 Minuten Fahrzeit zustande. Länger wäre auch kaum möglich gewesen, denn schon prasselten wieder dicke Regentropfen auf uns hernieder.

Da war es im sogenannten Eisenbahnerwohnheim schon gemütlicher. Das nicht im Modellmaßstab gehaltene Gebäude bot allen ein Dach über dem Kopf und mehrere zur Einnahme einer Kaffeetafel bereits eingedeckte Tische. Ein kleines Buffet bot eine Bergische Kaffeetafel mit Waffeln, Milchreis, heißen Kirschen und allerlei anderen Köstlichkeiten aus Bergischen Landen. Nicht fehlen durfte der Bergische Zwieback und die Burger Brezeln. Diese Tafel war von meiner Frau Jutta sowie Angela Holtmann und Norbert Bangert zuvor bereits aufgebaut worden. Leider war es der über dem Buffet thronenden Dröppelminna nicht erlaubt, den frisch gebrühten Kaffee zu spenden (ein eigens zum Stammtisch ausgeliehenes Erbstück).

Die kurzen Regenpausen, einmal sogar mit Sonnenschein und blauem Himmel, luden immer wieder zu Fahrten mit der Bahn ein. Auch die im „Bahnhof Huserland Mitte“ abzweigende Stichstrecke zum Kopfbahnhof „Bahnhof Ponnyhof“ wurde befahren. Hier erlebten die Passagiere vorbildorientierten Eisenbahnbetrieb. Da die eingesetzte Dampflok vorwärts schneller als rückwärts fahren darf, wurde die Lok auf einer Drehscheibe gewendet und kuppelte anschließend am anderen Ende des Zuges an. Wollten die Passagiere nun nicht rückwärts fahren, erhielten sie vor der erneuten Abfahrt des Zuges die Gelegenheit, ihre Sitzposition entsprechend zu verändern.

Für einige mutige Wikipedianerinnen und Wikipedianer gab es auch die Gelegenheit, selbst einmal eine Lokomotive auf der Strecke zu bedienen. Nach kurzer Einweisung befuhren sie die Gleise des Huserlandes. Ein wenig enttäuscht waren die frisch gebackenen Lokführerinnen und Lokführer, als sie erfuhren, dass ihre Lok in einen „Kindermodus“ mit nur mäßigen Beschleunigungswerten und begrenzter Höchstgeschwindigkeit geschaltet war.

Nach den Abenteuern im Huserland nahm uns Martina Becker mit auf eine Reise an die Bevertalsperre. Wir sollten die Villa Hardt und die Umgebung kennenlernen. Höhepunkt des Rundgangs war u.a. das Schweizer Haus. Wir erfuhren auf unserem Spaziergang Wissenswertes und Interessantes über die Fabrikantenfamilie Hardt.

Die nächste Station war die Katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis in Egen. Wir hatten Gelegenheit, einen Blick in die Kirche zu werfen, aber auch, den Turm zu besteigen. Dieser markante Gebäudeteil hat eine Zwiebelform. Bei unserem Aufstieg nutzten wir die Chance, einige interessante Bilder von den Glocken und dem Dachgebälk der Kirche zu machen. Oben angekommen konnten wir vom Turm (jeweils mit zwei Personen) einen herrlichen Blick ins Bergische Land genießen.

Der abendliche  schein bis zum  untergang rundete den Ausflug in das befreundete benachbarte Bergische Land ab. Im Nachhinein stellte man abends fest, dass lediglich der Ablauf der Programmpunkte hätte umgestellt werden müssen, nämlich mittags mit dem Abendessen beginnen. ;-)

Der offizielle Stammtisch begann um 19:00 Uhr. Man bestellte Getränke und Speisen, wobei die Karte sehr schnitzelhaltig war. Wer kein Schnitzel essen wollte, musste sich mit einem Rumpsteak begnügen. Themen in der Runde waren unter anderem Gewinnung neuer Autoren für die Wikipedia, Tag des offenen Denkmals am 9. September 2012, Wiki Loves Monuments 2012, die Relevanzkriterien, der Sockenmissbrauch und die letzte Wahlmanipulation.

Neue Bilder Bearbeiten

Gartenbahn im HuserLand Bearbeiten

Finde die Zahl der großen Unterschiede bei Bild 1 / Bild 2 und schicke Deine Lösung an ..."
Hinweis: Die Lösung des Rätsels erfolgt nicht im nächsten Heft :-)

Bever-Kultur-Tour Bearbeiten

Katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis in Egen Bearbeiten

Neue und überarbeitete Artikel Bearbeiten

Kommentare Bearbeiten

  • Ein schöner und gut organisierter Jubiläumsstammtisch. Nur der Wetterbeauftragte hat versagt. ;-) Dank an den Organisator! --S.Didam (Diskussion | Beiträge) 12:15, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Alle schimpfen auf's Wetter... o'mano ich will was nettes lesen ;-) p.s. zu WLM: http://wmde.org/wlmwuppertal --Atamari (Diskussion) 16:05, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Es war wieder mal ein toller Stammtisch. Ein großes Lob und ein großer Dank an die Gastgeber, vor allem an Jutta, die fast im Alleingang die Bergische Kaffeetafel vorbereitet hat. Ach ja, nun habt ihr ihn kennengelernt...den berüchtigten bergischen Regen ;-) Nicht umsonst sagt man im Bergischen, dass bereits die Babys einen Regenschirm mit in die Wiege gelegt bekommen.--Norbert Bangert (Diskussion) 16:14, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Die Reise in die Grafschaft Huserland hat sich wirklich gelohnt. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft! --Bubo 17:53, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Ganz herzlichen Dank an den Organisator und seine Frau für die Vorbereitung und die Durchführung der Fahrten im Huserland und der Bergischen Kaffeetafel. Ebenfalls danke an die nette ortskundige Führerin, die uns u.a. die Geschichte der Familie Hardt etwas nähergebracht hat. Wer weiß, vielleicht macht sie ja irgendwann auch mal hier in der Wikipedia mit... ;-) Sehr schön war auch der Abend in der Gaststätte Wigger. Und natürlich noch einmal vielen Dank dafür, dass die Gastgeber Norbert und mich schon seit 10.30 Uhr aufgenommen hatten, auch wenn wir wohl nicht besonders viel helfen konnten. Und zu guter Letzt: Es war mal wieder ein sehr schöner Stammtisch mit netten Leuten! Daran konnte auch das bergische Wetter nichts ändern. Viele Grüße --Angela H. (Diskussion) 18:25, 15. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
P.S. Danke auch an den zweiten Fahrer, der extra für uns gekommen war und uns auch ein wenig zur Geschichte des Huserlands erzählt hat.

Fußnoten Bearbeiten

  1. Diese Parkbank steht in Großhöhfeld, Hückeswagen. Sitzende würden auf die Bevertalsperre schauen. Auf dieser Parkbank saßen Mitglieder der Industriellenfamilie Hardt, deren Villa sich ganz in der Nähe befindet.