Treffpunkt Kump

Der 39. Stammtisch fand am 8. Oktober 2016 in Hallenberg statt.

Programm:

Teilnehmer Bearbeiten

Am 39. Stammtisch haben teilgenommen: Arnoldius, Asio, Bubo, Dominix mit Begleitung, .gs8, Machahn, Malchen53, MariaLuise, S.Didam, Schnute22, Stefan »Στέφανος« und SteveK.

Die Veranstaltung war durch die Wikimedia Community-Versicherung mit einer Haftpflicht- und Unfallversicherung geschützt.

Wir trafen uns um 13:45 Uhr vor dem Info-Zentrum Kump mit Herrn Mause, unserem Stadtführer, bei durchwachsenem Wetter. Wir erlebten typisch Sauerländer Wetter – erst hat es geschüttet, dann war es wechselhaft und am Schluss dann ein Supersonnenuntergang. Nach einer kurzen Begrüßung im Info-Zentrum zeigte uns Herr Mause zwei Filme zu Hallenberger Bräuchen, der Hallenberger Osternacht und der Hallenberger Marienwallfahrt. Insbesondere die Osternacht muss man aber mal live vor Ort erleben, das Spektakel aus Licht und Lärm kann ein schnödes Video nur unzureichend wiedergeben.

Hallenberg ist mit etwa 4500 Einwohnern die kleinste selbstständige Gemeinde in Westfalen und die zweitkleinste Stadt in Nordrhein-Westfalen. Kennzeichnend für den Ort ist die mehrfache Grenzlage. Dort verlaufen historische und gegenwärtige Sprach-, Religions- und Territoriumsgrenzen. Hinzu kommen Wetter- und Wasserscheiden. Nach der Einführung und nachdem der Regen aufgehört hatte und die Sonne wieder lachte, ging es auf den Stadtrundgang. Kurz bevor wir am Burgplatz ankamen, fing es wieder an zu regnen. Wir erfuhren viel über den Burgberg, ein Bergsporn und höchster Punkt der Altstadt. Hier siedelten sich die ersten Hallenberger an und errichteten Gebäude. Von hier aus hat man auch einen Blick auf das älteste Wohnhaus Hallenbergs, das Fachwerkhaus Burgstraße 3, das in liebevoller Kleinarbeit über viele Jahre renoviert wurde. Errichtet wurde das Gebäude vermutlich um 1696. Es gibt dort noch eine offene Feuerstelle und lauter kleine Treppchen die das Auf und Ab des Baus überwinden helfen.

Unser nächster Punkt des Stadtrundganges war das Alte Backhaus. Wir durften auch hinein und erfuhren auch hier viel über die Geschichte des Gebäudes und seine heutige Nutzung. Wöchentlich samstags wird im Steinbackofen noch Brot nach altem Rezept gebacken – der Duft frischen Brotes vom Morgen lag uns noch in der Nase.

Von der Kirche St. Heribert fehlte der Schlüssel. Den Auftrag, Fotos vom Kircheninneren zu machen, konnten wir deshalb nur von einem Vorraum aus erfüllen. Eine Benutzerin hat aber vor, das nachzuholen. Anschließend ging es zum Eishäuschen, in dem jeder überraschend ein Eishörnchen zum Naschen bekam. Nicht unbescheiden bezeichnet sich das Häuschen als das kleinste und coolste Museum mindestens im Hochsauerlandkreis. In Kühltheken werden verschiedene Eisskulpturen gezeigt und es gibt Informationen zur Funktion und Geschichte des Baus. Von dort aus ging es zum Wallfahrtsort Merklinghauser Kapelle. Die Kapelle war die erste Kirche in der Gegend und stammt im Kern aus dem 12. Jahrhundert. Im Inneren finden sich Decken- und Wandmalereien wohl aus dem 13. Jahrhundert. Seit dem Hochmittelalter wird in der Kapelle das Gnadenbild Unsere liebe Frau von Merklinghausen verehrt. Danach ging es in das liebevoll und detailreich eingerichtete Helga’s Waffelstübchen an der Merklinghauser Straße, wo wir uns bei heißen Getränken und leckeren selbst gebackenen frischen Waffeln stärken konnten.

Anschließend sind wir dann zum Sauerland-Stabil-Stuhl gefahren, der uns als Teil des Sauerland-Höhenflugs gute Aussicht bescherte und wo wir die untergehende Sonne genießen konnten.

Zum Ausklang ging es dann nach Liesen in das Restaurant-Cafe-Pension Zur schönen Aussicht. Die Speisen waren reichhaltig und lecker. Wenn der Stammtisch in ca. 15 Jahren noch einmal nach Hallenberg kommen sollte, wird unser Abschluss wieder hier sein. Aufgrund der verfrühten Abreise eines Teilnehmers gelang es, ein Schnitzel in 45 Minuten bestellen, zuzubereiten und zu verzehren … Die AST-Verbindungen im Grenzgebiet zwischen VRL, NVV und RMV funktionieren jedenfalls.

Zusammenfassend: Der Stammtisch hatte diesmal einen an der Waffel und war mit großem Stuhlgang.

Nachgang zum Stammtisch: Am Sonntag sind drei Übernachtungsgäste auf Fotosafari gegangen und haben auch die gewünschten Fotos vom Inneren von St. Heribert geschossen.

Anfahrt Bearbeiten

Stadtführung, Sauerland-Höhenflug und Stammtisch Bearbeiten

Panorama Bearbeiten

Nachgang Bearbeiten

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Kommentare Bearbeiten