Abschluss in der Pizzeria Napoli

Der 50. Stammtisch fand am Samstag, 18. März 2023, in Iserlohn statt.

Programm:

  • 13:30 Uhr: Treffen am Stadtbahnhof, Bahnhofsplatz 2 Welt-Icon
  • 13:40 Uhr: Fahrt zum Danzturm mit Besichtigung
  • 14:30 Uhr: Kaffeetrinken
  • 15:30 Uhr: Führung durch das Stadtmuseum, Fritz-Kühn-Platz 1 Welt-Icon
  • 16:30 Uhr: Geführter Stadtrundgang
  • 18:00 Uhr: Abschluss in der Pizzeria Napoli, Hohler Weg 11 Welt-Icon

Teilnehmer Bearbeiten

 
Warten auf Stärkung in der Pizzeria

Am 50. Stammtisch haben teilgenommen: Arnoldius, Asio, Bubo, dat doris, Gereon K., Kogge, Machahn, Margret Münster, MariaLuise, Marianne, Najadenn, pomona, Prosperpina, Sarcelles, Schnute22, Stefan, SteveK, Ulrike, Wiegels und Wuselig.

Die Veranstaltung war durch die Wikimedia Community-Versicherung mit einer Haftpflicht- und Unfallversicherung geschützt.

Um unser kleines Jubiläum gebührend zu feiern, trafen sich 20 Wikipedianer zu unserem 50. Stammtisch in der „Hauptstadt des Sauerlandes“ Iserlohn. Dort waren wir zwar bereits 2011, beim 22. Treffen, aber bekanntlich gibt es für neugierige Wikipedianer immer wieder was zu erkunden.

So trafen wir uns bei bestem Wetter am Stadtbahnhof Iserlohn. Von dort aus mussten wir leider aufgrund einer Straßensperrung durch eine ziemlich überfüllte Innenstadt hinauf zum Danzturm fahren. Der Standort des Danzturmes diente einmal als Signalstation Nummer 43 der Telegrafielinie von Berlin nach Koblenz. Ein schönes Rundum-Panorama bot sich uns, nachdem wir den Turm erklommen hatten. Die Anwesenden erspähten Kraftwerke und Nachbarstädte und versuchten, das eingestellte Signal an dem Nachbau der ehemaligen Telegrafenstation zu entschlüsseln. Die Gastronomie im Turm war von einer anderen geschlossenen Gesellschaft gebucht, weshalb unsere Kaffeepause wieder unten in der Innenstadt auf dem Programm stand.

Nach der Stärkung mit Kuchen und warmen Getränken trafen wir mit ein wenig Verspätung am Museum ein, wo unsere Stadtführerin „Sonny“ schon auf uns wartete. Mit viel Humor und Leidenschaft ließ sie uns an ihrem enormen Wissen über die Geschichte der Stadt und die Exponate in der Dauerausstellung mit dem Schwerpunkt Industriegeschichte und dem Iserlohner Aufstand von 1849 teilhaben. Sie bekannte sich dazu, für ihre Tätigkeit zur Vorbereitung häufig die Wikipedia zu konsultieren. Dazu gab es einen kleinen Disput um die Opferzahl. Das Problem hat sich offenbar durch eine/n neuen BenutzerIn geklärt. Nicht 100, nicht 75, 40 waren es, wie auch ein Gegencheck in der Literatur bestätigte. Es war wohl auch mal ein Iserlohn-Wiki im Gespräch, das aber aus irgendwelchen Gründen nicht zustande kam.

Just als wir uns die Orte des Geschehens real anschauen und zum Stadtrundgang aufbrechen wollten, begann ein kleiner Schauer. Wir wollten in der „Bauernkirche“ Unterschlupf finden, doch fand dort eine Veranstaltung statt, sodass wir weiterziehen mussten. Bei Elena am „Alten Stadtbad“ fanden wir schließlich einen Unterstand. Nachdem sich der Himmel etwas aufgeklart hatte und die Sonne wieder strahlte, setzten wir unsere Tour fort. Beim Halt am Harmoniebrunnen erklärte uns die Stadtführerin, dass er 2002 anlässlich des 200-jährigen Bestehens der 1802 gegründeten Gesellschaft Harmonie errichtet worden war. Als Zeichen für den weltweiten Handel stehen der Anker, der Merkurstab als Zeichen für gute Kaufmannschaft und das Füllhorn für Reichtum. Die Forderung, vom Reichtum abzugeben, wird durch die herausfallenden Münzen symbolisiert. Als Zeichen für Hoffnung und Optimismus soll die aufgehende Sonne stehen. Der Legende nach soll es Glück bringen, eine Münze mit der rechten Hand über die linke Schulter in das Wasser zu werfen. Aus einem Säckchen holte Sonny für uns ein wenig Kupfergeld. Auch wenn kein Wasser im Brunnen war, warfen wir unsere Münzen mit der rechten Hand über die linke Schulter ins Brunnenbecken. Die Stadtführerin merkte noch an, dass die Centstücke nicht lange im Brunnen liegen bleiben werden.

Weiter ging es über den Ohl mit Resten der Stadtmauer und den denkmalgeschützten „Witteschen Häusern“ zum „Alten Rathaus“. Hier erfuhren wir, dass Iserlohn schon viele Rathäuser hatte und dieses das vierte gewesen ist. Weiter führte uns der Weg durch die Fußgängerzone mit beeindruckenden alten Fassadengestaltungen über modernen Erdgeschossen der Geschäftshäuser. Ein weiterer informativer Halt war die Reformierte Kirche mit dem hervorstechenden Südportal. Zwischen den meist mehrstöckigen Geschäftshäusern wurden wir auf drei kleine Geschäftshäuser an der Ecke Ostengraben aufmerksam gemacht. Man sah ihnen auf Anhieb nicht an, dass es sich um alte barocke Bürgerhäuser aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts handelte, die aber nicht unter Denkmalschutz gestellt sind. Weiter führte uns der Weg durch den Ostengraben mit weiteren alten Fachwerkgebäuden. Am Kurt-Schumacher-Ring angekommen erzählte uns Sonny, dass die Stadt beispielsweise zusammen mit der Iserlohner Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft heutzutage versucht, alte denkmalwürdige Gebäude zu erhalten. Beispiele finden sich unter anderem am Südengraben. Entlang des 2016 neu gestalteten Kreisverkehres erreichten wir über den Schützenhof unsere Abschlusslokalität.

Dort gab es die üblich interessanten Gespräche, unter anderem zu den Themen Tortenrandfolie, Blitzer-Apps, Fragebögen, Helge Schneider, Kräuter, Johannisbeeren, Gefriertruhen, Aktualisierung von Städte- und Gemeindeartikeln, Qualitätssicherung, Eissport im Sauerland und den ehemaligen Eishockeyclub Deiligenhofen.

Commons: Evtl. weitere Stammtischbilder – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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