Lisa Hagmeister

deutsche Schauspielerin

Lisa Hagmeister (* 1979 in West-Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.

Lisa Hagmeister auf der Berlinale 2019

Leben Bearbeiten

Lisa Hagmeister wuchs in West-Berlin auf und machte 1998 das Abitur. Von 1999 bis 2003 studierte sie Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, deren Aufnahmeprüfung sie auf Anhieb bestanden hatte.[1] Ihr erstes Theaterengagement führte sie von 2003 bis 2006 ans Düsseldorfer Schauspielhaus. Sie wurde 2003 und 2004 in der Kritikerumfrage der Welt am Sonntag zur besten Nachwuchsschauspielerin in Nordrhein-Westfalen gewählt und erhielt den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler 2004. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist sie festes Ensemblemitglied des Hamburger Thalia Theaters. 2008 wurde sie mit dem Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler an Hamburger Bühnen ausgezeichnet, 2018 mit dem Theaterpreis Hamburg – Rolf Mares für ihre Rolle der Selma in Dancer in the Dark.[2]

Lisa Hagmeister ist ebenfalls für Film und Fernsehen tätig. Für ihre Hauptrolle in der Tatort-Folge Der frühe Abschied, in der sie unter der Regie von Lars Kraume eine junge Mutter darstellte, deren Baby ums Leben kommt, erhielt sie den Sonderpreis für herausragende Einzelleistungen beim Deutschen Fernsehkrimipreis 2008.

Seit 2011 ist Hagmeister Sängerin der Punkband N.R.F.B.

2020 erhielt sie für ihre Nebenrolle als überforderte Mutter Bianca in Nora Fingscheidts Spielfilm Systemsprenger (2019) eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis zuerkannt.[3]

Filmografie Bearbeiten

Theater Bearbeiten

Diskografie Bearbeiten

  • 2011: N.R.F.BNuclear Raped Fuck Bomb (MCD und 12")
  • 2013: N.R.F.B – Trüffelbürste (CD und LP, Major Label)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lisa Hagmeister – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Schüchterne können sehr gemein sein, Welt.de vom 3. Dezember 2006
  2. Alle Neune: Mares-Preise für Hamburger Theater vergeben. In: Die Welt. 16. November 2018, abgerufen am 16. Februar 2019.
  3. Nominierungen 2020. In: deutscher-filmpreis.de (abgerufen am 11. März 2020).