Leipzig-Marathon

deutscher Marathon
Leipzig-Marathon
Austragungsort Leipzig
Deutschland Deutschland
Erste Austragung 1977
Rekorde
Distanz 42,195 Kilometer
Streckenrekord Männer: 2:10:16 h, 2004
Kenia Christopher Cheboiboch
Frauen: 2:29:40 h, 2004
Kenia Tegla Loroupe
Website Offizielle Website

Der Leipzig-Marathon (offizielle Schreibweise Leipzig Marathon) ist ein Marathonlauf in Leipzig. Er wird seit 1977 ausgetragen und findet seit dem Jahr 2000 im April statt. Veranstalter und Ausrichter sind der Leipzig Marathon e. V. und der Stadtsportbund Leipzig e. V. Zum Programm gehören auch ein Halbmarathon, ein 10-km-Lauf, ein Halbmarathon der Inlineskater, ein Rollstuhl-Halbmarathon und eine Schulstaffel.

32. Leipzig-Marathon 2008

Strecke Bearbeiten

Start und Ziel ist seit 2007 auf dem Sportforum, in der Nähe der Arena Leipzig und des Zentralstadions. Die Strecke führt zunächst am Neuen Rathaus vorbei und passiert dann den Augustusplatz mit dem Gewandhaus, dem Opernhaus und dem City-Hochhaus. Danach geht es am Grassimuseum, der Alten Messe Leipzig und dem Völkerschlachtdenkmal vorbei in den Stadtteil Probstheida. Dort biegt die Strecke nach Westen ab, passiert das Bruno-Plache-Stadion und erreicht über die Zwickauer und die Richard-Lehmann-Straße entlang der Media City Leipzig die Südvorstadt. Danach quert die Strecke den Leipziger Auenwald und führt weiter nach Schleußig und über die Weiße Elster nach Kleinzschocher, wo sie sich nach Norden wendet und über Plagwitz und die Jahnallee zum Sportforum zurückkehrt.

Geschichte Bearbeiten

Vorläuferveranstaltungen Bearbeiten

Am 5. September 1897 veranstaltete der Leipziger Club Sportbrüder ein „40‑km‑Distanzlaufen“. Erst ein Jahr zuvor war der Marathonlauf als athletische Disziplin für die Olympischen Sommerspiele 1896 kreiert worden, und so war dieser Lauf der erste Marathon auf deutschem Boden. Die Strecke verlief von Paunsdorf nach Bennewitz und zurück. Von 26 gemeldeten Läufern gingen 18 an den Start und erreichten 13 das Ziel. Sieger wurde Theodor Schöffler vom VfB Leipzig in 3:35:31 Stunden.[1]

Am 3. Juli des Folgejahres fand auf derselben Strecke erneut ein „40‑km‑Distanzlaufen“ statt, ebenfalls von den Sportbrüdern organisiert. Alle 13 Läufer erreichten das Ziel, Erster wurde Arthur Techtow vom B.F.V. Arminia-Urania zu Berlin in 3:19:50 mit fast 15 Minuten Vorsprung. Lange Zeit hielt man diesen Lauf für den ersten in Deutschland ausgerichteten Marathon, und erst 1998, anlässlich des vermeintlichen 100-jährigen Leipziger Marathon-Jubiläums, wurde man auf den im Vorjahr veranstalteten Lauf aufmerksam.[2]

Im Jahr 1925 erlebte die Stadt Leipzig innerhalb von 8 Tagen zwei erste deutsche Marathon-Meisterschaften: Am 6. September 1925 wurde zwischen Halle und Leipzig die erste offizielle deutsche Meisterschaft im Marathonlauf auf einer 42,2 km langen Strecke ausgetragen. Sieger wurde Paul Hempel in 2:48:26 Stunden. Eine Woche zuvor, am 30. August 1925, hatte in Leipzig die erste deutsche Meisterschaft der Turner im Marathonlauf stattgefunden. Auf einem etwas kürzeren Schleifenkurs (die Angaben variieren zwischen 40 und 41,48 km) siegte Johannes Theuerkauf in 2:37:38 Stunden. Der Hintergrund war die 1923 von der Turnerschaft verkündete und 1930 wieder aufgehobene Reinliche Scheidung zwischen Turnern und Sportlern. Vor dem Zweiten Weltkrieg fanden drei weitere Marathonläufe in Leipzig statt: am 17. August 1930 die letzte separate deutsche Meisterschaft der Turner vor der Aufhebung der Reinlichen Scheidung (42,2 km; Sieger: Josef Sehr, 2:46:50 h), am 16. Oktober 1938 ein Gedenklauf zum 125. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig (42,195 km; Sieger: Hans Puch, 2:43:42 h), der mit 84 Läufern im Ziel die damals teilnehmerstärkste Veranstaltung war, und eine weitere deutsche Meisterschaft am 30. Juli 1939. Dieser Lauf sollte als Vorbereitung für die Olympischen Sommerspiele 1940 dienen. Bei 30 °C Hitze siegte Ernst Weber in 2:47:19 h.[3]

Zwischen 1951 und 1959 fanden sieben Marathons in Leipzig statt: fünf Marathon-Meisterschaften der DDR, ein Marathonlauf zum II. Deutschen Turn- und Sportfest 1956 sowie ein Marathon im Rahmen der I. Sommerspartakiade der befreundeten Armeen.[4] Weitere DDR-Meisterschaften fanden in Leipzig als eigenständige Veranstaltungen 1971 und 1979, sowie 1985, 1986, 1987 und 1990 integriert im Leipzig-Marathon statt.[5]

Datum Sieger Zeit in h
15. September 1951 Horst Werner 2:51:45
19. Juli 1953 Gerhard Heber 2:39:24
18. September 1955 Kurt Hartung 2:31:25
4. August 1956 Karl Gräber 2:34:55
30. Juni 1957 Bruno Bartholome 2:43:04
27. September 1958 Dr. Pavel Kontorek (ČSR) 2:25:33
15. August 1959 Bruno Bartholome 2:29:35
26. Juni 1971 Jürgen Vesper 2:24:17
7. Juli 1979 Joachim Truppel 2:20:02

Der heutige Marathon Bearbeiten

 
Start zum II. KMU-Marathon am 22. Juni 1985 mit 821 Läufern auf dem damaligen Karl-Marx-Platz (heute Augustusplatz)
 
Jörg Peter beim II. KMU-Marathon 1985, bei dem er in der zugleich ausgetragenen DDR-Meisterschaft gewann
 
Uwe Koch gewann 1986 die DDR-Marathon-Meisterschaft im Rahmen des KMU-Marathons

In ganz Europa wurden Volksläufe in den 1970er Jahren immer populärer. 1975 fand der Rennsteiglauf zum ersten Mal als Wettkampf statt, mit fast 700 Läufern im Ziel der 82 km langen Hauptstrecke. Auch der Sieg von Waldemar Cierpinski bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal trug dazu bei, den Laufsport in der DDR populär zu machen.

Von der HSG KMU (Hochschulsportgemeinschaft der Karl-Marx-Universität) wurde daher eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die auch weniger ambitionierten Hobbyläufern die Gelegenheit geben sollte, die klassische Strecke von 42,195 km zu bewältigen. Aus diesem Grund wurde der Zielschluss, der bei athletischen Wettkämpfen bei drei Stunden lag, auf fünf Stunden ausgedehnt. Bei der Erstaustragung des Universitätsmarathons am 18. Juni 1977 im Clara-Zetkin-Park erreichten 95 Läufer und drei Läuferinnen das Ziel.

Auch in den nächsten beiden Jahren wurden acht Runden im Clara-Zetkin-Park gelaufen. 1980 wurde der Lauf, nun KMU-Marathon genannt, in den Leipziger Auenwald bei Connewitz verlegt. Wie in den nächsten beiden Jahren waren dort sechs Runden zu absolvieren. 1982 nahmen am Marathon erstmals auch Rollstuhlfahrer teil.

Ab 1983 waren Start und Ziel in der Innenstadt, der größte Teil der Strecke wurde allerdings wie bei den Erstaustragungen im Clara-Zetkin-Park zurückgelegt, wo eine von Jahr zu Jahr unterschiedliche Anzahl von Runden zu durchlaufen war. Von 1985 bis 1987 wurde die DDR-Marathon-Meisterschaft in den Lauf integriert.

Beim ersten Lauf nach der Wende wurde die Innenstadt stärker als zuvor in die Strecke eingebunden. Die Veranstalter der HSG KMU hatten sich am 15. Januar 1990 zum Leipzig Marathon e. V. zusammengeschlossen, und mit Manfred Steffny fanden sie einen prominenten westdeutschen Sportler, der bei der Professionalisierung des Laufs half und die Werbetrommel rührte. Die Deutsche Bundesbahn trat als Hauptsponsor auf und schrieb einen Deutschen Marathoncup aus, zu dem auch der München- und der Frankfurt-Marathon gehörten. Auch die letzte DDR-Marathon-Meisterschaft fand im Rahmen des DB-Marathon Leipzigs (wie der Lauf nun hieß) statt. Mit 1598 Marathon-Finishern wurde eine Rekordzahl erreicht. Erstmals gehörte ein 10-km-Lauf zum Rahmenprogramm.

1992 beendete die Bundesbahn aufgrund sinkender Teilnehmerzahlen ihr Engagement. Ohne finanzkräftige Sponsoren war es nicht möglich, die Veranstaltung weiterhin als Stadtlauf durchzuführen, und so wurde der Leipzig Marathon, wie er nun hieß, von 1993 bis 1997 als Vier-Runden-Kurs im Auenwald bei Leutzsch gelaufen. 1993 erfolgte die Zeitmessung erstmals per Transponder. Als Zusatzwettbewerb wurde nun ein Halbmarathon ausgetragen und ab 1994 wieder ein Viertelmarathon bzw. ein 10-km-Lauf.

Anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Leichtathletik in Deutschland verlegte man 1998 den Lauf wieder in die Stadt und den Clara-Zetkin-Park. Erstmals traten die Stadtwerke Leipzig als Sponsor auf, und von 2000 bis 2004 trug der Lauf den offiziellen Namen Stadtwerke Leipzig Marathon.

Von 1998 bis 2001 wurde auf einem Vier-Runden-Kurs gelaufen, 2002 auf einem Drei- und 2003 auf einem Zwei-Runden-Kurs. 2002 wurde ein Halbmarathon für Inlineskater mit in das Programm des Leipzig-Marathons aufgenommen. 2004 wurde im Vorfeld der Bewerbung Leipzigs für die Olympischen Sommerspiele 2012 eine große, olympiataugliche Runde durch ganz Leipzig mit Start auf der Jahnallee und Ziel im Innenraum der Arena Leipzig präsentiert. Die Zahl der Marathon-Finisher stieg auf die bislang zweithöchste Zahl von 780, und durch die Verpflichtung von Spitzenläufern wurden eindrucksvolle Streckenrekorde erzielt.2008 wurde erstmals wieder auf das Zahlen von Antrittsgeldern für Topathleten verzichtet, in diesem Jahr und den Jahren darauf siegten wieder überwiegend Läufer aus der Region.[6]

Nach der gescheiterten Olympia-Bewerbung hatten die Bauarbeiten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 Vorrang, so dass man 2005 Start und Ziel des Laufs auf die Alte Messe Leipzig verlegte und abseits der City eine Schleife zwischen Dölitz im Süden und Gohlis im Norden laufen ließ. 2006 befanden sich Start und Ziel am Kohlrabizirkus, und ein Zwei-Runden-Kurs durch die südöstlichen Außenbezirke der Stadt war zu bewältigen.

Seit 2003 beteiligt sich der Stadtsportbund Leipzig e. V. an der Ausrichtung. 2007 kam die OSL Olympia-Sport Leipzig GmbH hinzu. Im selben Jahr gelang es, das Stadtzentrum wieder in den Kurs einzubinden.

Im Jahr 2020 fiel der Leipzig-Marathon aufgrund der COVID-19-Pandemie erstmals in seiner Geschichte aus. Auch im Jahr 2021 wurde er aus demselben Grund nur als rein virtueller Wettbewerb veranstaltet, bei dem die Teilnehmer dezentral die Distanz auf selbst gewählter Strecke absolvierten.[7] Auch der für den 10. April 2022 geplante Leipzig-Marathon musste abgesagt werden.

Weitere Marathonläufe in Leipzig seit 1977 Bearbeiten

Seit 1977, dem Jahr des ersten Leipzig Marathons, fanden unabhängig von diesem die folgenden Marathons in Leipzig statt:[8]

  • DDR-Meisterschaften 1979 (spätere in Leipzig stattfindende DDR-Meisterschaften waren im Leipzig-Marathon integriert).
  • Auenseemarathon: 1980–1990 jährlich im April. Marathon über 4 Runden im Leipziger Auenwald unweit des Auensees.
  • 26. Sparkassen-Marathon am 8. September 2001: Marathon mit jährlich wechselndem Veranstaltungsort.
  • Mitteldeutscher Marathon: 2002–2004 als Straßen-Marathon von Halle nach Leipzig, 2005 und 2006 umgekehrt. 2007–2015 nur in bzw. nahe Halle. Seit 2016 von Leipzig nach Halle auf Wanderwegen parallel zur Neuen Luppe und Weißen Elster. 2020 und 2021 aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt.
  • Leipziger Wintermarathon: Seit 2010 jährlich im Januar. Team-Marathon über 10 Runden im Clara-Zetkin-Park, die komplette Strecke muss durch die drei Team-Mitglieder gemeinsam zurückgelegt werden. Im Jahr 2021 aufgrund der COVID-19-Pandemie ausgefallen.[9]

Statistiken Bearbeiten

Streckenrekorde Bearbeiten

Siegerlisten Bearbeiten

Quellen: Marathon-Mekka Leipzig, Website des Veranstalters,[10] arrs.run[11]

Rekordsieger sind die Ukrainerin Tanja Semjonowa und der Deutsche Klaus Goldammer. Semjonowa gewann denn Marathon zwischen 1998 und 2007 sechsmal, davon 2000 bis 2003 in Serie. Auch Goldammer konnte den Marathon zwischen 1981 und 1997 in Summe sechsmal für sich entscheiden.[12]

In den Jahren 2009 und 2010 waren alle Sieger der Laufwettbewerbe Athleten des erfolgreichen Leipziger Sportclubs SC DHfK Leipzig.

Marathon Bearbeiten

Nr. Datum Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
45. 23. Apr. 2023 Nic Ihlow -2- Deutschland  Deutschland 2:30:03 Yvonne van Vlerken -2- Niederlande  Niederlande 2:44:27
- 10. Apr. 2022 Marathon 2022 abgesagt[13]
44. 18.–26. Apr. 2021 rein virtuell[14]
- 26. Apr. 2020 Marathon 2020 abgesagt[15]
43. 14. Apr. 2019 Nic Ihlow Deutschland  Deutschland 2:24:22 Yvonne van Vlerken Niederlande  Niederlande 2:47:53
42. 22. Apr. 2018 Gabriel Svajda Slowakei  Slowakei 2:35:23 Juliane Meyer -3- Deutschland  Deutschland 3:00:37
41. 9. Apr. 2017 Bartosz Olszewski Polen  Polen 2:27:08 Juliane Meyer -2- Deutschland  Deutschland 2:58:00
40. 23. Apr. 2016 Marc Werner Deutschland  Deutschland 2:39:29 Laura Clart Deutschland  Deutschland 2:53:47
39. 19. Apr. 2015 Tekalegn Tebelu Abebe Athiopien  Äthiopien 2:21:53 Juliane Meyer Deutschland  Deutschland 2:57:35
38. 13. Apr. 2014 Benedikt Heil Deutschland  Deutschland 2:32:47 Anja Jakob Deutschland  Deutschland 2:58:57
37. 21. Apr. 2013 Jakob Stiller -3- Deutschland  Deutschland 2:29:31 Sandra Boitz Deutschland  Deutschland 2:53:40
36. 22. Apr. 2012 Jakob Stiller -2- Deutschland  Deutschland 2:33:32 Carina Schipp -4- Deutschland  Deutschland 2:57:36
35. 17. Apr. 2011 Jakob Stiller Deutschland  Deutschland 2:27:59 Frida Södermark Schweden  Schweden 2:51:33
34. 25. Apr. 2010 Maksym Salii -2- Ukraine  Ukraine 2:36:06 Carina Schipp -3- Deutschland  Deutschland 2:53:34
33. 19. Apr. 2009 Maksym Salii Ukraine  Ukraine 2:31:14 Carina Schipp -2- Deutschland  Deutschland 3:01:50
32. 20. Apr. 2008 Jörg Matthé Deutschland  Deutschland 2:37:56 Carina Schipp Deutschland  Deutschland 3:04:44
31. 22. Apr. 2007 Marcel Matanin -2- Slowakei  Slowakei 2:26:19 Tanja Semjonowa -6- Ukraine  Ukraine 3:16:39
30. 23. Apr. 2006 Marcel Matanin Slowakei  Slowakei 2:19:31 Svetlana Ivanova Lettland  Lettland 2:49:34
29. 17. Apr. 2005 Julius Kiptum Rop Kenia  Kenia 2:16:21 Judy Kiplimo Kenia  Kenia 2:46:06
28. 25. Apr. 2004 Christopher Cheboiboch Kenia  Kenia 2:10:16 Tegla Loroupe Kenia  Kenia 2:29:40
27. 13. Apr. 2003 Mykola Rudyk Ukraine  Ukraine 2:17:50 Tanja Semjonowa -5- Ukraine  Ukraine 2:58:01
26. 28. Apr. 2002 Carsten Eich Deutschland  Deutschland 2:13:47 Tanja Semjonowa -4- Ukraine  Ukraine 2:57:02
25. 29. Apr. 2001 Stephan Freigang Deutschland  Deutschland 2:15:57 Tanja Semjonowa -3- Ukraine  Ukraine 2:53:45
24. 16. Apr. 2000 Stanisław Cembrzyński Polen  Polen 2:36:25 Tanja Semjonowa -2- Ukraine  Ukraine 3:05:35
23. 12. Juni 1999 Peter Kapitza Deutschland  Deutschland 2:28:58 Kathrin Behrens Deutschland  Deutschland 3:21:32
22. 13. Juni 1998 Michael Asperger -2- Deutschland  Deutschland 2:29:21 Tanja Semjonowa Ukraine  Ukraine 3:06:27
21. 14. Juni 1997 Klaus Goldammer -6- Deutschland  Deutschland 2:31:29 Konstanze Saar -2- Deutschland  Deutschland 3:25:43
20. 31. März 1996 Klaus Goldammer -5- Deutschland  Deutschland 2:33:42 Elfriede Hofer Deutschland  Deutschland 3:15:42
19. 26. März 1995 Michael Asperger Deutschland  Deutschland 2:32:18 Konstanze Saar Deutschland  Deutschland 3:14:33
18. 27. März 1994 Lars Neubauer Deutschland  Deutschland 2:25:54 Beate Kauke -2- Deutschland  Deutschland 2:57:58
17. 18. Apr. 1993 Matthias Körner
Matthias Huy
Deutschland  Deutschland
Deutschland  Deutschland
2:37:46 Helga Heinze Deutschland  Deutschland 3:43:56
16. 13. Juni 1992 Janusz Sarnicki Polen  Polen 2:23:55 Birgit Lennartz Deutschland  Deutschland 2:47:54
15. 22. Juni 1991 Jerzy Skarżyński Polen  Polen 2:22:50 Anuța Cătună Rumänien  Rumänien 2:45:07
14. 16. Juni 1990[16] Klaus Goldammer -4- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:25:05 Andrea Fleischer Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:41:59
13. 17. Juni 1989 Jörg Peter -2- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:31:38 Ina Ferkl Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 3:02:39
12. 18. Juni 1988 Jörg Otto Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:27:24 Beate Kauke Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 3:01:15
11. 20. Juni 1987[16] Michael Heilmann Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:14:17 Uta Pippig -2- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:30:50
10. 22. Juni 1986[16] Uwe Koch Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:17:04 Uta Pippig Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:37:56
09. 22. Juni 1985[16] Jörg Peter Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:12:32 Birgit Weinhold Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:32:48
08. 23. Juni 1984 Klaus Goldammer -3- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:26:05 Birgit Schuckmann Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:53:45
07. 18. Juni 1983 Andreas Sprenger Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:17:23 Gabi Schmidt Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:51:37
06. 19. Juni 1982 Klaus Goldammer -2- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:30:42 Petra Zocher -2- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:56:19
05. 20. Juni 1981 Klaus Goldammer Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:27:00 Petra Zocher Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:58:00
04. 14. Juni 1980 Karli Baumbach Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:32:25 Gudrun Strohbach Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 3:40:56
03. 16. Juni 1979 Detlef Kröplin -2- Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:28:42 Inge Naumann Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 3:18:19
02. 10. Juni 1978 Detlef Kröplin Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:31:17 Irmgard Kretzschmar Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 3:25:58
01. 18. Juni 1977 Roland Winkler Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 2:37:07 Rosemarie Pfeiffer Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 3:53:55

Halbmarathon Bearbeiten

Jahr Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
2023 Habtamu Agumas Geleta Athiopien  Äthiopien 1:08:30 Fiona Proba Deutschland  Deutschland 1:25:57
2019 Vincent Hoyer -2- 1:10:59 Sandra Boitz -9- 1:22:51
2018 Vincent Hoyer 1:08:12 Sandra Boitz -8- 1:25:12
2017 Marc Schulze 1:08:12 Nora Kusterer -4- 1:21:35
2016 Maik Willbrandt 1:10:39 Nora Kusterer -3- 1:19:38
2015 Sebastian Nitsche 1:10:11 Nora Kusterer -2- 1:17:41
2014 Marcel Knape 1:11:05 Nora Kusterer 1:20:23
2013 John-Philipp Bartholomäi 1:11:54 Yvonne van Vlerken Niederlande  Niederlande 1:17:15
2012 Lucas Hermann 1:07:58 Sandra Boitz -7- 1:22:38
2011 Sven Weyer -3- 1:07:58 Kathrin Bogen 1:21:32
2010 Sven Weyer -2- 1:11:52 Sandra Boitz -6- 1:23:02
2009 Sven Weyer 1:13:11 Sandra Boitz -5- 1:21:18
2008 Oliver Uhlig 1:11:54 Sandra Boitz -4- 1:22:15
2007 Maximilian Wagner 1:13:58 Sandra Boitz -3- 1:24:06
2006 André Sommer 1:09:32 Sandra Boitz -2- 1:28:46
2005 Jürgen Wernitz -2- 1:14:15 Sandra Boitz 1:31:55
2004 Jürgen Wernitz 1:15:07 Birgit Grunert 1:26:59
2003 Dirk Nürnberger Deutschland  Deutschland 1:06:40 Nicole Kresse 1:29:08
2002 Konrad Mühmel 1:12:09 Annett Amberg 1:28:38
2001 Volker Fritzsch 1:07:14 Monika Böttge 1:32:12
2000 Grzegorz Budak Polen  Polen 1:12:39 Roswitha Riemann 1:27:55
1999 Michael Zabel 1:09:28 Elke Saalbach 1:25:30
1998 Stefan Gorzny -2- 1:09:56 Dagmar Busch 1:31:44
1997 Dietmar Knies 1:18:36 Beate Kauke 1:27:44
1996 Stefan Gorzny 1:13:51 Liane Muschler 1:36:24
1995 Jörg Matthé 1:11:52 Monika Dreyer -2- 1:28:37
1994 Frank Matthé 1:14:28 Monika Dreyer 1:28:23
1993 Michael Asperger 1:11:53 Anja Heil 1:46:14

10 km Bearbeiten

Jahr Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
2023 Rico Bogen Deutschland  Deutschland 31:19 Nadine Stricker Deutschland  Deutschland 37:06
2019 Felix Rüger 31:00 Marie Burchard -2- 35:09
2018 Philipp Dressel-Putz 33:52 Marie Burchard 37:24
2017 Thomas Kühlmann 32:21 Astrid Hartenstein -2- 36:26
2016 Nic Ihlow 32:25 Annett Horna Deutschland  Deutschland 34:44
2015 Marcus Schöfisch 30:49 Elizabeth Pineda Medina Yoly Venezuela  Venezuela 37:10
2014 Jakob Stiller 30:25 Astrid Hartenstein 36:11
2013 Fabian Borggrefe 31:49 Lisa Schubert 38:48
2012 John Heiland 32:49 Melanie Apitzsch 36:20
2011 Sergej Schäfer 33:28 Manuela Röder 39:06
2010 Christian Teich Deutschland  Deutschland 32:53 Kathrin Bogen -2- 38:01
2009 Jakob Stiller 30:36 Katharina Purcz 40:18
2008 Maksym Salii 30:43 Kristin Dörfer 38:17
2007 Thomas Winkler 32:21 Kathrin Bogen 36:50
2006 Michael Schering -3- 30:26 Sandra Beck 33:42
2005 Michael Schering -2- 30:28 Nicole Güldemeister 35:05
2004 Michael Schering 28:03 Juliane Starke 37:47
2003 Jens Borrmann Deutschland  Deutschland 30:38 Kerstin Brünig 38:02
2002 Oliver Uhlig 32:46 Romy Spitzmüller 36:23
2001 V Detlef Beier -2- 33:36 Konstanze Saar 41:14
2000 V Detlef Beier 32:52 Ines Lukoschat 38:09
1999 V Klaus Goldammer Deutschland  Deutschland 34:26 Simone Erdzack 43:00
1998 V Ronald Gasch 33:31 Romy Lindner Deutschland  Deutschland 36:26
1997 Stefan Gorzny 33:32 Susan Krebs 41:05
1996 Manfred Czempas 37:10 Tanja Semjonowa 44:57
1995 Torsten Scharf -2- 35:11 Sylvia Hörhold 40:27
1994 V Torsten Scharf 35:40 Margit Walzig 53:32
1993 --- --- --- --- --- ---
1992 Werner Schildhauer -2- Deutschland  Deutschland 28:58 Tegla Loroupe Kenia  Kenia 32:54
1991 Werner Schildhauer Deutschland  Deutschland 29:39 Irina Sklarenko Russland  Russland 34:05
1990 Stephan Freigang Deutschland  Deutschland 29:58 Constanze Effler 36:22
V 
Als Viertelmarathon (10,54875 km) ausgetragen

Inlineskating-Wettbewerb (Halbmarathon) Bearbeiten

Jahr Männer Nation Zeit Frauen Nation Zeit
2023 Sören Lindner Deutschland  Deutschland 39:53,8 Melina Scheffler Deutschland  Deutschland 48:49,7
2019 Alexander Bastidas -2- Venezuela  Venezuela 41:25,4 Susan Colbow 49:35,5
2018 Alexander Bastidas Venezuela  Venezuela 35:12,6 Tina Lauer -7- 38:21,0
2017 Pawel Ciezki -2- 34:30,1 Stephanie Reuter 38:50,6
2016 Tobias Hecht 34:50,0 Josie Hofmann 37:41,0
2015 Patrick Täubrecht -4- 35:21 Tina Strüver -6- 37:58
2014 Pawel Ciezki 36:07 Tina Strüver -5- 38:36
2013 Pascal Ramali Deutschland  Deutschland 35:50 Katja Ulbrich Deutschland  Deutschland 39:49
2012 Philipp Forstner 35:49 Tina Strüver -4- 41:15
2011 Patrick Täubrecht -3- 36:55 Lisa Fregin 41:54
2010 Frank Adam 35:21 Anne Biehl -2- 41:34
2009 Patrick Täubrecht -2- 36:04 Tina Strüver -3- 39:22
2008 Tobias Hecht 37:44 Lisa Kaluzni 42:05
2007 Jan Wolf 38:13 Tina Strüver -2- 41:22
2006 Sebastian Walther 37:40 Anke Biehl 41:54
2005 Patrick Täubrecht 37:08 Anne Biehl 40:33
2004 (25 km) Andre Unterdörfel 44:34 Michaela Heinz-Gerten 44:36
2003 Toni Deubner 38:10 Tina Strüver 38:14

Entwicklung der Finisherzahlen Bearbeiten

Anzahl der Läufer, die das Ziel erreichten

  • Quelle für Jahre vor: Marathon-Mekka Leipzig 2002
  • Hervorhebungen: Rekordwerte
Datum Marathon Halbmarathon 10 km/
Viertelmarathon
Inlineskaten
Gesamt Männer Frauen Anteil Männer Anteil Frauen
23. Apr. 2023 0659 0544 0115 83 % 17 % 2011 1002 0272
14. Apr. 2019 0668 0554 0114 83 % 17 % 2301 1458 0441
22. Apr. 2018 0599 0504 0095 84 % 16 % 2450 1602 0474
9. Apr. 2017 0593 0497 0096 84 % 16 % 2303 1558 0583
24. Apr. 2016 0802 0679 0123 85 % 15 % 2468 1608 0680
19. Apr. 2015 0619 0532 0087 86 % 14 % 2361 1595 0337
13. Apr. 2014 0752 0650 0102 86 % 14 % 2588 1591 0392
21. Apr. 2013 0648 0557 0091 86 % 14 % 2279 1451 0662
22. Apr. 2012 0626 0541 0085 86 % 14 % 2313 1502 0585
17. Apr. 2011 0687 0576 0111 84 % 16 % 2239 1476 0318
25. Apr. 2010 0505 0445 0060 88 % 12 % 1971 1170 0512
19. Apr. 2009 0645 0562 0083 87 % 13 % 2060 1066 0457
20. Apr. 2008 0615 0540 0075 88 % 12 % 1883 0871 0481
22. Apr. 2007 0524 0461 0063 88 % 12 % 1602 0729 0404
23. Apr. 2006 0578 0503 0075 87 % 13 % 1445 0604 0301
17. Apr. 2005 0593 0538 0055 91 % 09 % 1502 0891 0392
25. Apr. 2004 0780 0687 0098 88 % 12 % 1448 1041 0553
13. Apr. 2003 0444 0419 0050 94 % 06 % 0878 0546 0447
28. Apr. 2002 0448 0408 0040 91 % 09 % 0786 0384 0345
29. Apr. 2001 0398 0342 0056 84 % 14 % 0532 0287
16. Apr. 2000 0197 0176 0021 89 % 11 % 0296 0210
12. Juni 1999 0207 0188 0019 91 % 09 % 0305 0167
13. Juni 1998 0288 0261 0027 91 % 09 % 0257 0105
14. Juni 1997 0133 0123 0010 92 % 08 % 0110 0049
31. März 1996 0112 0099 0013 88 % 12 % 0154 0054
26. März 1995 0098 0092 0006 94 % 06 % 0125 0049
27. März 1994 0076 0068 0008 89 % 11 % 0088 0040
18. Apr. 1993 0043 0042 0001 98 % 02 % 0041 ---
13. Juni 1992 0558 0508 0050 91 % 09 % --- 0338
22. Juni 1991 0766 0709 0057 93 % 07 % --- 0311
16. Juni 1990 1598 1508 0090 94 % 03 % --- 0556
17. Juni 1989 0599 0573 0026 96 % 03 % --- ---
18. Juni 1988 0463 0444 0019 96 % 03 % --- ---
20. Juni 1987 0578 0556 0022 96 % 03 % --- ---
22. Juni 1986 0640 0602 0038 94 % 03 % --- ---
22. Juni 1985 0632 0593 0039 94 % 03 % --- ---
23. Juni 1984 0506 0486 0020 96 % 03 % --- ---
18. Juni 1983 0497 0472 0025 95 % 03 % --- ---
19. Juni 1982 0335 0312 0023 93 % 07 % --- ---
20. Juni 1981 0392 0368 0024 94 % 06 % --- ---
14. Juni 1980 0204 0192 0012 94 % 06 % --- ---
16. Juni 1979 0179 0172 0007 96 % 04 % --- ---
10. Juni 1978 0141 0139 0002 99 % 01 % --- ---
18. Juni 1977 0098 0095 0003 97 % 03 % --- ---

Literatur Bearbeiten

  • Frank Gottert: Marathon-Mekka Leipzig. 30 Jahre Leipzig Marathon. 1977 bis 2006. Rückblick auf 30 Jahre Leipzig-Marathon. Akteure, Läufe, Gegebenheiten und Statistiken. Leipzig-Marathon e. V., Leipzig 2007, ISBN 978-3-00-021486-8 (PDF; 14,9 MB)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Leipzig-Marathon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 16–19.
  2. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 20–23.
  3. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 24–87.
  4. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 88–127.
  5. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 88–127.
  6. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 291.
  7. Leipzig Marathon findet 2021 nur virtuell statt. In: Leipzig Marathon. Abgerufen am 29. Januar 2021.
  8. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897-2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 338–463.
  9. Wintermarathon Leipzig. Abgerufen am 29. Januar 2021.
  10. Website des Veranstalters
  11. Leipzig-Marathon auf arrs.run
  12. Geschichte - Leipzig Marathon. Abgerufen am 24. März 2022.
  13. 45. LEIPZIG MARATHON 2022 abgesagt - Leipzig Marathon. Abgerufen am 24. März 2022.
  14. Über 2.000 Läufer virtuell am Start: Das war der 44. Leipzig Marathon. Abgerufen am 24. März 2022.
  15. Der 44. LEIPZIG MARATHON findet nicht statt – Tipps rund ums Laufen für das optimale Lauftraining. Abgerufen am 24. März 2022.
  16. a b c d Als DDR-Meisterschaft ausgetragen.