Jörg Lützelberger
Jörg Lützelberger (* 20. Juni 1985 in Suhl) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.
Jörg Lützelberger am 27. April 2018
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| Spielerinformationen | |
|---|---|
| Spitzname | „Lützel“ |
| Geburtstag | 20. Juni 1985 |
| Geburtsort | Suhl, DDR |
| Staatsbürgerschaft |  deutsch
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| Körpergröße | 1,85 m |
| Spielposition | Kreisläufer |
| Wurfhand | rechts |
| Vereine in der Jugend | |
| von – bis | Verein |
| –1999 | HSV Suhl
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| 1999–2003 | HC Suhl 99
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| Vereinslaufbahn | |
| von – bis | Verein |
| 2003–2006 | TV Großwallstadt
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| 2006–2007 | VfL Gummersbach
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| 2007–2008 | TBV Lemgo
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| 2008–2008 | TUSEM Essen
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| 2008–2014 | VfL Gummersbach
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| 2015–2015 | TV Bittenfeld
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| Stationen als Trainer | |
| von – bis | Station |
| 2014–2016 | VfL Gummersbach (Co-Trainer)
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| 12/2015–2016 | HS Gummersbach/Derschlag
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| 2016–2017 |  Bregenz Handball (Jugend)
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| 2017–2019 | Bregenz Handball
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| 2021– | HSG Konstanz
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| Stand: 8. Juli 2021 | |
Karriere Bearbeiten
In seiner Jugendzeit spielte er beim HSV Suhl und dessen Nachfolger HC Suhl 99. Danach wechselte der Kreisläufer zum TV Großwallstadt. Da er dort nicht genügend Spielanteile erhielt, bekam er mit Zustimmung des damaligen Großwallstädter Trainers Peter Meisinger eine Förderlizenz beim benachbarten Zweitligisten TUSPO Obernburg.[1] 2006 wechselte er dann zum VfL Gummersbach. Zum Wintersemester 2006/2007 begann er sein Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS), das er 2012 mit dem Diplom als Sportwissenschaftler abschloss. Nach nur einer Spielzeit in Gummersbach wurde sein Vertrag auf seinen Wunsch hin aufgelöst.[2] In der Saison 2007/2008 spielte Lützelberger beim TBV Lemgo, wechselte jedoch bereits nach einer Saison zum TUSEM Essen. Im Dezember 2008 verließ er den insolventen Verein[3] und wechselte wieder zu seinem alten Verein VfL Gummersbach, mit dem er 2009 den EHF-Pokal gewinnen konnte. 2010 und 2011 gewann er mit dem VfL den Europapokal der Pokalsieger. Unmittelbar nach dem Studium absolvierte Lützelberger noch als aktiver Profi erfolgreich die A-Lizenz-Trainerausbildung beim Deutschen Handballbund (DHB). Nachdem er 2014 seine Spielerkarriere beendet hatte, war Lützelberger seit der Saison 2014/2015 als Co-Trainer beim VfL tätig.[4] Parallel leitete Lützelberger das Nachwuchsprojekt des VfL Gummersbach, die Handballakademie VfL Gummersbach, seit September 2012 als sportlicher Leiter. In der Saison 2014/2015 gab Lützelberger für vier Spiele ein Comeback beim Zweitligisten TV Bittenfeld und stieg mit diesem in die Bundesliga auf.[5][6][7][8] Ab Dezember 2015 trainierte er zusätzlich den Drittligisten Handball Sport Gummersbach/Derschlag, eine Kooperation zwischen der Gummersbacher Zweitvertretung und dem ehemaligen Bundesligisten TuS Derschlag und folgte damit bis zum Saisonende Michiel Lochtenbergh nach.[9]
Ab der Saison 2016/2017 war Jörg Lützelberger als Jugendkoordinator beim österreichischen Erstligisten Bregenz Handball tätig.[10] Zur Saison 2017/2018 wurde Lützelberger Trainer der ersten Herrenmannschaft von Bregenz Handball. Als jüngster Trainer absolvierte er 2019 die international anerkannte Ausbildung zum EHF-Mastercoach.[11] Nach einer schwachen Bonus-Runde in der Spusu Liga löste Markus Burger Lützelberger als Coach bei Bregenz Handball ab.[12] Zur Saison 2021/2022 übernahm er den deutschen Drittligisten HSG Konstanz.[13]
Weblinks Bearbeiten
- Jörg Lützelberger in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ VfL Gummersbach (Hrsg.): Jörg Lützelberger, ein Porträt in Heft 5/2006 der Vereinszeitung (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2016. Suche in Webarchiven)
- ↑ Gummersbach: VfL stimmt Vertragsauflösung zu! Jörg Lützelberger spielt nächste Saison beim TBV Lemgo. News-on-Tour.de, 28. Juni 2007, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Trio verlässt insolvente Essener. In: Handball › News. 28. Dezember 2008. Auf Spox.com, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Christian Stein: „Jünger und deutscher“: Gummersbach präsentiert Kader für die kommende Spielzeit. In: 1. Bundesliga. 6. März 2014. Auf Handball-World.news, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Thomas Wagner: TV Bittenfeld: Soforthilfe aus Gummersbach. In: Sport › TVB 1898 Stuttgart. 12. Mai 2015. Winnender Zeitung. Auf ZVW.de, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Gerhard Pfisterer: „Handball ist wie Fahrradfahren“. Interview mit Jörg Lützelberger vom TV Bittenfeld. In: Sport › Sportmeldungen. 22. Mai 2015. Stuttgarter Zeitung. Auf Stuttgarter-Zeitung.de, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ “Sehr gespannt” – Aushilfsaufsteiger Jörg Lützelberger vor Rückkehr nach Stuttgart im Interview. In: 1. Bundesliga – Sports Impuls. 2. Oktober 2015. Auf Handball-World.news, abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Jetzt ist er wieder in der Trainerrolle - Rundschau Online. In: rundschau-online.de. 4. Oktober 2015, abgerufen am 5. März 2024.
- ↑ derschlag-handball.de: Die Nachrichten überschlagen sich (Memento vom 15. Februar 2016 im Internet Archive) vom 16. Dezember 2015, abgerufen am 15. Februar 2016.
- ↑ handball-world.news: Jörg Lützelberger verlässt den VfL Gummersbach nach über 7 Jahren vom 8. März 2016, abgerufen am 18. April 2018.
- ↑ Jörg Lützelberger ist EHF Mastercoach! 17. August 2018, abgerufen am 14. März 2019.
- ↑ MARKUS BURGER NEUER CHEFTRAINER BEI BREGENZ HANDBALL. bregenz-handball.at, 12. März 2019, abgerufen am 13. März 2019.
- ↑ Nach 18 Saisons: Neuer Headcoach – Daniel Eblen bleibt weiter für HSG tätig. Abgerufen am 1. August 2021 (deutsch).
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Lützelberger, Jörg |
| ALTERNATIVNAMEN | Lützel |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler |
| GEBURTSDATUM | 20. Juni 1985 |
| GEBURTSORT | Suhl, Deutsche Demokratische Republik |