Diskussion:Zentrifugalkraft/Archiv/3

Bild (Physikalischer Hintergrund)

Welchen Mehrwert hat das Bild gegenüber dem oberen der Intro. Welchen Sinn macht es einen im IS ruhender Körper im beschl. BS zu beschreiben (Teil b). Wenn man weiter rechnen würde, könnte man feststellen, dass sich die beiden Scheinkräfte zu Null addieren. Was hat Coriolis im Artikel verloren?--Wruedt (Diskussion) 07:50, 25. Jan. 2013 (CET)

Die Diskussion hatten wir doch schon ->Diskussion:Zentrifugalkraft/Archiv#Bild_1_-_Keine_Corioliskraft_bei_Kreisbahn.
Diese Frage „Welchen Sinn macht es einen im IS ruhender Körper im beschl. BS zu beschreiben“ ist doch pure Provokation. Die Beschreibung der Welt muss aus jedem Bezugssystem aus funktionieren. D.h. auch aus einem beschl. Bezugsystem muss man das berechnen können was man beobachtet. Das geschieht über Schein-/Trägheitskräfte.
Weiterrechnen? Nein die Scheinkräfte die aus Sicht der rotierenden Person auf die im IS ruhende Person wirken addieren sich nicht zu Null. Denn im beschl Bezugssystem dreht sich die im IS ruhende Person.
Aber was rede ich hier... seit nunmehr 2 Jahren drehen sich die Diskussionen hier im Kreis--Svebert (Diskussion) 11:52, 25. Jan. 2013 (CET)
Die Scheinkräfte addieren sich in der Tat nicht zu Null. Allerdings fehlt in der unteren Bildhälfte die auf die außenstehenden Person wirkende Zentrifugalkraft. Diese ist betragsmäßig halb so groß wie die Corioliskraft. (Insofern hatte ich mich bei meinem letzten Editkommentar, "Bild ist in Ordnung", geirrt.) --ulm (Diskussion) 12:30, 25. Jan. 2013 (CET)
Stimmt. Da die Person eine Kreisbahn vollführt muss aus Sicht des rotierenden Bezugssystem die Gesamtkraft
 
auf diese Person wirken. (Minus weil die Kraft nach innen gerichtet ist)
Auf die Person wirkt keine äußere Kraft sondern nur Scheinkräfte. Es gilt also
 
Die   Terme fallen weg da   vorausgesetzt wird. Die Bahngeschwindigkeit der Person ist  .
Somit ist
 
 
Die Zentrifugalkraft ist der „virtuellen“ Zentripetalkraft   (=Gesamtkraft) entgegengesetzt und halb so groß-entgegengesetzt wie die Corioliskraft.--Svebert (Diskussion) 13:41, 25. Jan. 2013 (CET)
Ich habe Benutzer:Stündle, der das Bild erstellt hatte, darauf angesprochen. --ulm (Diskussion) 13:45, 25. Jan. 2013 (CET)
@Svebert: Hier hast du etwas sehr richtiges geschrieben: "Die Beschreibung der Welt muss aus jedem Bezugssystem aus funktionieren." Wenn der ruhende Körper über einen Kraftsensor mit dem Inertialsystem verbunden ist, beobachtet der ruhende Beobachter, dass die äußere Kraft, die auf den ruhenden Körper wirkt, gleich Null ist. Der Beobachter im rotierenden Bezugssystem beobachtet genau die gleiche Anzeige des Kraftsensors. Wenn er die Welt in seinem Bezugssystem korrekt beschreibt, muss er also durch seine Beobachtungen und Berechnungen zu dem gleichen Ergebnis kommen, dass auf den ruhenden Körper keine äußere Kraft wirkt. Bei richtiger Berechnung kommt er zu genau diesem Ergebnis. Deine ursprüngliche Berechnung und auch deine Berechnung hier ist falsch, weil sie unvollständig ist. Deine Berechnung ignoriert, dass eine geradlinige Bewegung mit der konstanten Geschwindigkeit v eine unbeschleunigte Bewegung ist, während eine kreisförmige Bewegung mit der konstanten Geschwindigkeit v eine beschleunigte Bewegung ist. Diese zusätzliche Beschleunigung bei der kreisförmigen Bewegung führt gegenüber der geradlinigen Bewegung zu einer zusätzlichen Trägheitskraft. Das gilt in jedem Bezugssystem, also auch bei der Relativbewegung in einem rotierenden Bezugssystem. Wenn der rotierende Beobachter das bei seiner Berechnung berücksichtigt, kommt er zu dem richtigen Ergebnis, dass die Kraft auf den ruhenden Körper gleich Null ist. Damit ist auch deine Forderung erfüllt, dass auch der rotierende Beobachter die Welt korrekt und in Übereinstimmung mit den Messungen beschreiben kann. -- Pewa (Diskussion) 14:20, 25. Jan. 2013 (CET)
PS: Feynman, Kapitel 19-4, letzte Seite berechnet die Trägheitskräfte korrekt, indem er die zusätzliche Trägheitskraft durch die kreisförmige Relativbewegung im rotierenden Bezugssystem berücksichtigt:
 
Die drei Terme haben folgende Bedeutung:
  1. Dieser Term ist die zusätzliche Zentrifugalkraft durch die kreisförmige Bewegung relativ zum rotierenden BS.
  2. Dieses ist die Corioliskraft, die hier ebenso auftritt, wie bei geradliniger Bewegung. Bei geradliniger Bewegung tritt aber der 1. Term nicht auf.
  3. Dieses ist die Zentrifugalkraft durch die Rotation des rotierenden BS.
Die Summe dieser drei Teilkräfte ist gleich Null. -- Pewa (Diskussion) 14:55, 25. Jan. 2013 (CET)
PPS: Dieses Ergebnis von Feynman kann man auch einfacher schreiben:
 
Mit   ist unmittelbar erkennbar, dass die Kraft gleich Null ist. -- Pewa (Diskussion) 15:17, 25. Jan. 2013 (CET)
Nur daß Feynman die Zentripetal- und nicht die Zentrifugalkraft betrachtet. Der erste Term tritt auch im Inertialsystem von Joe Moritz auf und ist keine Trägheitskraft. --ulm (Diskussion) 16:25, 25. Jan. 2013 (CET)
Im von Pewa verlinkten Text heißt Joe "Moritz". Nicht, dass es deswegen Irritationen gibt. Kein Einstein (Diskussion) 17:35, 25. Jan. 2013 (CET)
Feynman berechnet die Summe aller Kräfte die auf Max wirken und die von einem Kraftsensor gemessen werden. Da alle drei Kräfte auf der gleichen Wirklinie wirken, kann man sie nicht separat messen. Wie du die Kräfte benennst und begründest ist dem Kraftsensor egal. -- Pewa (Diskussion) 17:59, 25. Jan. 2013 (CET)
Lieber Pewa!
Genau, wenn die außenstehende Person an einem Kraftsensor hinge, so würde dieser 0 anzeigen und auch der rotierende Beobachter würde 0 auf dieser Anzeige sehen. Der rotierende Beobachter bekommt ein Problem: Warum sehe ich den Kerle auf ner Kreisbahn obwohl sein Kraftsensor ja Null anzeigt? Die Lösung des Problems ist, dass man Kräfte in 2 Klassen einteilt: Kräfte die Arbeit verrichten (=äußere Kräfte oder Wechselwirkungskräfte) und Trägheitskräfte. Trägheitskräfte verletzen die Impulserhaltung und auch die Energieerhaltung.
Die Kräfte die man im Kettenkarussell misst (=Messen bedeutet z.B. mit einer Federwaage o.ä.) sind nicht die Trägheitskräte. Deshalb unterscheidet man z.B. zwischen der Zentrifugalkraft und der en:reactive centrifugal force = Reaktiven Zentrifugalkraft. Wobei die letztere Bezeichnung sehr missverständlich sein kann. Vielmehr ist die reaktive Zentrifugalkraft keine Trägheitskraft sondern die Reactio der Zentripetalkraft. Der Name ist wegen der gleichen Richtung wie die Zentrifugalkraft gewählt.
Zu Feynman: Der berechnet die Zentripetalkraft einer Masse die sich auf einer Kreisbahn bewegt und zwar mit einer Geschwindigkeit  . D.h. man muss bei Feynman   setzen um unser Problem hier zu bekommen. Und siehe da, dann steht bei Feynman die gleiche Zentripetalkraft wie bei meiner Rechnung (3. Term bei Feynman, 1. Formel bei mir). Du hast in deiner Rechnung dagegen den 1. Term eingeschmuggelt.--Svebert (Diskussion) 18:12, 25. Jan. 2013 (CET)
Bei Feynman bewegt sich Max mit einer positiven Relativgeschwindigkeit   in der gleichen Richtung wie der Umfang der Scheibe auf einer kreisförmigen Bahn auf der Scheibe. Bei der Relativgeschwindigkeit   würde Max relativ zu der Scheibe ruhen. Das wäre der triviale Fall in dem es gar keine Corioliskraft gibt (Der erste und zweite Term sind gleich Null) und die resultierende Kraft nach außen gerichtet ist. Bei deiner Rechnung ist die Kraft nach innen gerichtet.
In unserem Fall bewegt sich der äußere Körper mit der negativen Geschwindigkeit   in Bezug auf das rotierende Bezugssystem und es ergeben sich genau die drei Terme, die ich oben nach Feynman angegeben habe.
Niemand hat dabei einen Term "eingeschmuggelt", Feynman hat nur korrekt berücksichtigt, dass die Kreisbewegung eine zusätzliche Beschleunigung gegenüber einer geradlinigen Bewegung enthält, wie ich oben bereits beschrieben habe. -- Pewa (Diskussion) 00:16, 26. Jan. 2013 (CET)
Du willst uns nicht verstehen, richtig? Feynman willst du auch nicht verstehen. Geh bitte in ein Karussell und guck dir die Bahn an die eine außenstehende Person vollführt.
Ich hoffe du siehst diese Person eine Kreisbahn vollführen.
Wie würdest du nun die Bewegung dieser außenstehenden Person aus deiner Sicht mathematisch formulieren? Ich meine hier die DGL.
  <- Die Punkte darfst du ausfüllen als Übungsaufgabe (und schreibe da bitte nicht einfach 0 hin wie du es gemäß deiner obigen Aussagen ja machen müsstest).
Dass man die Kräfte die dann auf der rechten Seite sind nicht mittels Messsensoren die Impulsflüsse messen (=z.B. Federwaage) messbar sind habe ich dir oben schon hingeschrieben. Das liegt an der Aufteilung von Kräften in 2 Arten: a) Wechselwirkungskräfte die Actio-Reactio unterliegen bzw. der Impulserhaltung, b) Trägheitskräfte die nicht der Impulserhaltung unterliegen.
Bitte versuch das mal zu verstehen.--Svebert (Diskussion) 02:13, 26. Jan. 2013 (CET)
PS.: Oben sollte es bei mir   anstatt   heißen. Was ich also in Bezug auf Feynman dir geantwortet habe war pure Verwirrtheit ;-). Deshalb nochmal: Was du ausrechnest bzw. was Feynman ausrechnet ist die Zentripetalkraft (=WW-Kraft) auf die außenstehende Person bzw. Masse. Natürlich ist die WW-Kraft auf die außenstehende Person 0. Das bestreitet niemand. Ich habe dagegen die Trägheitskraft die aus Sicht des mitrotierten Beobachters auf die außenstehende Person wirkt in Zentrifugal und Corioliskraft aufgespalten. Weder die Summe noch ihre Einzelsummanden sind Null--Svebert (Diskussion) 02:31, 26. Jan. 2013 (CET)
Offenbar verstehst du immer noch nicht wie Feynman die vollständige wirksame Kraft bei kreisförmiger Relativbewegung berechnet. Im Beispiel von Feynman ist die messbare Kraft auf Max größer als nach deiner falschen unvollständigen Berechnung, in unserem Fall ist sie kleiner als von dir berechnet. Diesen Unterschied kannst du nicht wegdiskutieren.
Die Differentialgleichung für die Berechnung der Kraft habe ich bereits hier [1] für geradlinige Relativbewegungen angegeben und gelöst. Die Lösung für kreisförmige Relativbewegungen führt genau zu der von Feynman und mir oben angegebenen Formel für die Berechnung der Kraft. Wenn es sein muss, kann ich dir das vorführen. Willst du jetzt die Kraft, die sich aus der Lösung dieser DGL ergibt, freihändig aufteilen in "a) Wechselwirkungskräfte die Actio-Reactio unterliegen bzw. der Impulserhaltung, b) Trägheitskräfte die nicht der Impulserhaltung unterliegen."?
Leider verstehst du auch noch nicht, dass der Beobachter im rotierenden BS keine andere Kraft auf den ruhenden Beobachter berechnen kann als der ruhende Beobachter selbst, wenn er richtig rechnet. Es ist richtig, dass der rotierende Beobachter eine Kreisbewegung des ruhenden Beobachters relativ zu seinem BS beobachtet. Der rotierende Beobachter weiß, dass sein BS mit   gegenüber einem Inertialsystem rotiert. Wenn er das nicht wüsste könnte in seinem Bezugssystem gar keine Trägheitskräfte berechnen. Er beobachtet, dass der ruhende Beobachter relativ zu ihm mit   rotiert. Damit weiß er bereits, dass der ruhende Beobachter in einem Inertialsystem ruht und auf ihn gar keine Kräfte wirken. Er kann es auch in seinem BS ausrechnen und kommt mit der korrekten Berechnung nach Feynman zu genau demselben Ergebnis F=0. -- Pewa (Diskussion) 14:14, 26. Jan. 2013 (CET)
Pewa, dein Weltbild von „richtig“ und „falsch“ ist wohl sehr beschränkt. Ich habe oben die Scheinkräfte ausgerechnet die der mitrotierende Beobachter einführen muss um die Dynamik der außenstehenden Person zu brechnen. Das ist auch richtig.
Deine Rechnung, die die Wechselwirkungskraft auf die außenstehende Person berechnet, in dem die Rotation des Bezugssystem herausgerechnet wird, ist auch richtig.
Was willst du hier beweisen?--Svebert (Diskussion) 14:25, 26. Jan. 2013 (CET)
Ja, mein Weltbild ist wohl genau so beschränkt wie das von Feynman. Jedenfalls ist unser Weltbild weniger beschränkt als dein Weltbild, in dem du die wirksame Kraft bei einer kreisförmigen Relativbewegung im rotierenden Bezugssystem nicht berechnen kannst. -- Pewa (Diskussion) 15:24, 26. Jan. 2013 (CET)
Wie kommst du darauf, dass ich diese nicht berechnen kann?
Die mit einem Kraftsensor messbare Kraft ist 0.
Nochmal:
  1. Wenn man die WW-Kraft aus Sicht des rotierenden Bezugssystem auf die außenstehende Person berechnen möchte, so muss man die Rotation des Bezugssystem berücksichtigen. Andersausgedrückt: Man muss die Trägheitskräfte eliminieren.
    1. Ein Kraftsensor der die äußere Kraft auf die außenstehende Person misst zeigt den Impulsfluss von der Person in die Umgebung an (oder umgekehrt).
    2.  
      1. Im IS ist   und zwar ist das unsere Voraussetzung
      2. In den Koordinaten des rotierenden Bezugssystem gilt nun:  
      3. Die Koordinatentransformation heben sich gegenseitig weg.
    3. Ergo messen (Messen bedeutet mittels einer technischen Vorrichtung den Impulsfluss von a nach b zu zählen) die außenstehende Person und die mitrotierende Person beide einen Impulsfluss der Größe 0 von der Umgebung in die außenstehende Person.
    4. und das völlig unabhängig vom Bezugssystem
    5. Du redest immer nur vom „Messen“ ohne überhaupt zu verstehen, dass beim Messen Newton 3 im Spiel ist.
  2. Feynman zeigt mit seiner Rechnung, dass wenn der mitrotierende Beobachter seine Trägheitskräfte von der aus seiner Beobachtung abgeleiteten Gesamtkraft abzieht auf die gleiche Zentripetalkraft (=Impulsfluss aus Umgebung in die Masse) das gleiche Ergebnis wie der IS-Beobachter bekommt.
  3. Ich habe oben keine messbare Kraft (im Sinne eines tatsächlich messbaren Impulsflusses) ausgerechnet sondern die Gesamtkraft die der rotierende Beobachter sieht. Und mit sehen meine ich „Trajektorie beobachten“ und nicht „Impulsfluss aus Umgebung in die Masse messen.
  4. Das sind die fundamentalen Unterschiede zwischen Trägheitskräften und Wechselwirkungskräften. Solange du leugnest, dass Scheinkräfte nicht Newton 3 unterliegen kommen wir nicht voran.
  5. Oder anders: Bitte verstehe das als Definition und Verständnis des Kraftbegriffes. Physiker unterteilen Kräfte in 2 Sorten.--Svebert (Diskussion) 16:39, 26. Jan. 2013 (CET)
Es hilft dir kein bisschen weiter, dass du jetzt ein halbes Dutzend neue Namen für nicht genau definierte Kräfte einführst. Wir können uns hier auf die Messung messbarer Kräfte (für die Newton 3 gilt) und die Berechnung dieser messbaren Kräfte beschränken. Die messbaren Kräfte sollten auch die Physiker berechnen können und das Ergebnis sollte mit den Kräften übereinstimmen, die von den Ingenieuren gemessen werden. Anders gesagt: Es geht hier nicht um unterschiedliche Sichtweisen von Physikern und Ingenieuren auf Trägheitskräfte, sondern nur um die Berechnung messbarer Kräfte. Können wir uns darauf einigen?
Es geht hier immer noch um die einfache Frage, wie man die messbare Kraft auf einen Körper berechnet, der relativ zu einem rotierenden Bezugssystem rotiert. Feynman berechnet diese messbare Kraft richtig und du berechnest sie falsch. Feynman berücksichtigt, dass eine kreisförmige Bewegung immer eine beschleunigte Bewegung ist, die eine zusätzliche Kraft erfordert. Du ignorierst diese Tatsache bei deiner Berechnung und behandelst die kreisförmige Bewegung wie eine geradlinige Bewegung. Das führt zu einem falschen Ergebnis.
Vielleicht wird es klarer, wenn wir zunächst das Beispiel von Feynman betrachten: Wie berechnest du die messbare Kraft auf die Person, die sich auf dem Umfang der mit   rotierenden Scheibe in Drehrichtung mit der Geschwindigkeit v bewegt? -- Pewa (Diskussion) 18:13, 26. Jan. 2013 (CET)
PS: Wie Feynman und ich diese Kraft berechnen, steht, abgesehen vom Vorzeichen des zweiten Terms und der Geschwindigkeit v, oben. -- Pewa (Diskussion) 19:02, 26. Jan. 2013 (CET)
Um die Berechnung der meßbaren Kraft geht es hier doch gar nicht. Es geht darum, F = m·a im rotierenden Bezugssystem richtig hinzuschreiben. Da a für den mitbewegten Beobachter offensichtlich Null ist, muß F durch Zusatzterme modifiziert werden, nämlich die Zentrifugalkraft, die Corioliskraft und bei beschleunigter Rotation auch die Eulerkraft. --ulm (Diskussion) 18:27, 26. Jan. 2013 (CET)
Doch genau darum geht es. Feynman berechnet die messbare Kraft. Können andere Physiker das auch? Svebert kann es nicht, jedenfalls konnte er noch keine Formel für die Berechnung der messbaren Kraft angeben. -- Pewa (Diskussion) 18:47, 26. Jan. 2013 (CET)
@Ulm: Genau. So ist's gemeint.
@Pewa: Nein! Das Bild im Artikel soll nicht die messbare Kraft zeigen (was ich unter messbar verstehe habe ich oben beschrieben). Sondern diejenige Kraft die der Beobachter im mitbeschleunigten System durch pure Beobachtung der Trajektorie gewinnt. Also der Mitbeschleunigte Beobachter extrahiert das Signal  , multipliziert das mit der Masse des beobachteten Objekts und schließt daraus unter Berücksichtigung von Newton 2, dass die Gesamtkraft   ist.
Diese Kraft wirkt im IS natürlich nicht auf die Person. Das has habe ich auch nie behauptet.
Zu den Benamsungen der Kräfte: Es ist Standard Kräfte in Trägheitskräfte und Nicht-Trägheitskräfte zu unterteilen. Da du diese Unterteilung nicht verstehst oder aus purer Provokation nicht verstehen willst, habe ich dir oben mit anderen Wörtern den Unterschied beider Kraftklassen erklärt. Es hat halt einen Sinn, dass Physiker sagen „Im IS gibt es keine Trägheitskräfte“. Solange du diesen Satz nicht unterschreibst und keine Trennung zwischen beiden Kraft-Sorten siehst, bringt es eh nix mit dir zu diskutieren!
Zusätzlich gilt im Physikerverständnis:
  • Kräfte sind Bezugssystemabhängig
  • Gesamtkraft bedeutet das was links bei Newton 2 steht
  • Diese Gesamtkraft darf nicht mit derjenigen Kraft verwechselt werden mit der das Objekt im IS beschleunigt wird.
Außerdem habe ich oben nichts falsch gerechnet. Das was dort als   bezeichnet wird ist nicht die messbare (im Sinne echter Impulsfluss) auf die außenstehende Person sondern die Scheinkraft aus Sicht des mitrotierten Beobachters.
Ich habe nun mehrmals dir versucht klar zu machen wo der Unterschied zwischen beiden liegt und das ich diese beiden Kraftarten strikt trenne. Du dagegen versuchst überhaupt nicht meine (= Standard-Physiker Nomenklatur) zu verstehen. Dagegen konstruierst du immer wieder Widersprüche die darauf basieren, dass du mich absichtlich falsch verstehst.
Wie du darauf kommst, dass ich nicht die messbare Kraft aus Sicht des beschleunigten Bezugssystem berechnen kann ist mir ein Rätsel. Oben steht einmal  . Alternativ kann man den Rechenweg von Feynman nehmen und dort   setzen.--Svebert (Diskussion) 19:08, 26. Jan. 2013 (CET)
(Linksrück)
Entweder du hast bis jetzt noch nicht einmal die Fragestellung verstanden oder du willst sie nicht verstehen. Statt dessen führst du jetzt noch einen neuen Namen "Gesamtkraft" für die Kraft auf die äußere Person aus Sicht des rotierenden Beobachters ein, die von keinem Beobachter mit einem Kraftsensor gemessen werden kann. Diese "Gesamtkraft" berechnest du jetzt alleine aus der Relativbewegung der äußeren Person:
 
Dabei berücksichtigt der rotierende Beobachter gar nicht, dass sein eigenes Bezugssystem mit   rotiert. Oben hast du diese Kraft noch als Zentrifugalkraft bezeichnet und folgendermaßen mit entgegengesetztem Vorzeichen berechnet:
 
Dabei hast du noch die Rotation des rotierenden Beobachters durch den Coriolisterm berücksichtigt, was sogar richtig ist. Der Coriolisterm gilt aber nur für geradlinige Bewegungen. Für die kreisförmige Bewegung der äußeren Person muss ein weiterer Term berücksichtigt werden, wie es von Feynman korrekt gemacht wird:
  in unserem Fall mit  
Damit berechnet auch der rotierende Beobachter korrekt die auf den äußeren Beobachter wirkende messbare Kraft.
Bei den obigen Formeln ist das negative Vorzeichen der Geschwindigkeit v (entgegen der Drehrichtung) schon berücksichtigt. Für beliebige Geschwindigkeiten einer kreisförmigen Bewegung relativ zu dem rotierenden Bezugssystem, berechnet der Beobachter im rotierenden Bezugssystem die messbare Kraft auf den äußeren Beobachter genau so wie Feynman es richtig macht:
 
Mit dieser Formel von Feynman kann man die messbare Kraft, die auf die äußere Person wirkt, für alle kreisförmigen Relativgeschwindigkeiten v korrekt berechnen, also sowohl für das Beispiel von Feynman als auch für unseren Fall, der im zweiten Bild dargestellt ist. Ich kann diese Gleichung auch aus der DGL der kreisförmigen Relativbewegung herleiten, was aber bei der Referenz Feynman wohl nicht notwendig ist.
Entgegen deinen sonstigen Ausführungen solltest du beachten, dass messbare Kräfte, die von außen auf einen Körper wirken (Zwangskräfte) in jedem Bezugssystem und von jedem Beobachter gleich gemessen und berechnet werden. Das gilt auch für Physiker.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass auch Physiker die messbaren Kräfte korrekt berechnen können und hoffe das eigentlich immer noch, obwohl meine Zweifel größer werden.
Leider behandeln die meisten Fachbuchautoren nur den Fall der geradlinigen Relativbewegung im rotierenden Bezugssystem und behandeln den Unterschied zu einer kreisförmigen Relativbewegung gar nicht oder in Einzelfällen sogar falsch. Deswegen ist es besonders verdienstvoll von Feynman, dass er diesen Fall korrekt behandelt und die Formel zur Berechnung der messbaren Kraft angibt. -- Pewa (Diskussion) 15:22, 27. Jan. 2013 (CET)
Lieber Pewa:
  1. Gesamtkraft ist ein feststehender Begriff (d.h. keine Erfindung von mir!) und bezeichnet die Kraft die sich symbolisch hinter dem Zeichen   auf der linken Seite von Newton 2 verbirgt. Siehe bitte z.B. Demtröder 1 S. 88 Punkt 3. Dort ist die Gesamtkraft für den ruhenden Beobachter   und für den Beobachter im Fahrstuhl  .
  2. Ich habe nie behauptet, dass   die Zentrifugalkraft ist. Ich habe diese Kraft als virtuelle Zentripetalkraft bezeichnet. Ich habe extra virtuell davor geschrieben, weil sonst Wruedt hier aufschlägt und sagt, dass eine Zentripetalkraft immer eine äußere =messbare Kraft ist und hier ist sie gerade nicht messbar da sie eine Trägheitskraft ist.
  3. Dagegen habe ich   als Zentrifugalkraft bezeichnet, was auch richtig ist. Beachte bitte das Vorzeichen!
Zusammenfassung der Begriffe:
  • Eine Gesamtkraft ist Bezugssystem abhängig und kann zu Anteilen oder auch nicht aus Trägheitskräften und Nicht-Trägheitskräften zusammengesetzt sein.
  • Eine Gesamtkraft muss nicht mit einem Kraftsensor messbar sein
  1. Mir ist schleierhaft wie du darauf kommst, dass Corioliskräfte nur bei geradlinigen Bewegungen „wirken“
  2. JA PEWA!!!! MIT DER FORMEL VON FEYNMAN KANN MAN DIE MESSBARE KRAFT AUF DIE AUSSENSTEHENDE PERSON BERECHNEN!!! DAS HABE ICH DIR OBEN MIND. 2 MAL SCHON BESTÄTIGT!
  3. All deine Kritik basiert auf dem Unversändnis von verschiedenen Kraftbegriffen! Ich hoffe nun hast du die 3 Begriffe Gesamtkraft, Trägheitskraft und Nicht-Trägheitskraft=Äußere Kraft=Messbare Kraft verstanden. Bitte lies nun nochmal den ganzen Thread. Hoffentlich verstehst du nun, dass deine Kritiken haltlos sind.--Svebert (Diskussion) 15:54, 27. Jan. 2013 (CET)
@Pewa: Feynman schreibt   für Moritz (Joe) und   für Max (Moe). Er bringt also die beiden Korrekturen auf der rechten Seite der Gleichung   an, weil er dieselbe Kraft   erhalten will. Dazu vollkommen äquivalent kann man aber doch auch in Max' System schreiben:   und die Terme auf der linken Seite zu einer Kraft   zusammenfassen, so daß man die Newtonsche Beziehung   zurückerhält. Man sagt also, die eingeprägte Kraft   muß im rotierenden System durch die beiden Scheinkräfte modifiziert werden, damit man die beobachtete Beschleunigung   erklären kann. Das sind einfach zwei verschiedene Betrachtungsweisen für denselben Sachverhalt. --ulm (Diskussion) 16:15, 27. Jan. 2013 (CET)
Das ist nicht die von Feynman angegebene Formel. Wenn du die Kraft jeweils noch zusätzlich durch F=ma ausdrücken willst. lauten die beiden Gleichungen:
  für Moritz (Joe)
  für Max (Moe).
mit   (siehe Feynman)
 
Damit sind beide Seiten der Gleichung von Feynman nach ausmultiplizieren der linken Seite auch mathematisch identisch:
 
Da gibt es gar keinen Spielraum für deine abweichende Interpretation. Feynman setzt die beiden Seiten der Gleichung nicht gleich "weil er dieselbe Kraft   erhalten will", sondern weil er davon ausgeht, dass beide Beobachter bei korrekter Berechnung die gleiche messbare äußere Kraft   messen und berechnen (Invarianz von äußeren messbaren Kräften (Zwangskräften) gegenüber Koordinatentransformationen). -- Pewa (Diskussion) 20:25, 27. Jan. 2013 (CET) PS: Danke für die sachorientierte Antwort.
Nein, was ich oben mit   bezeichnet habe, ist die Beschleunigung in den Koordinaten von Max (Moe). Damit ist dann  , also nur Feynmans erster Term. Max selbst ruht in seinem eigenen Koordinatensystem, für ihn selbst gilt daher   und  . So wie Du es oben geschrieben hast (  und  ), wäre  , was keinen Sinn ergibt, denn aus Moritz' (Joes) Perspektive führt Max eine beschleunigte Bewegung   aus. --ulm (Diskussion) 21:00, 27. Jan. 2013 (CET)
(BK)@Pewa: Mit welcher Begründung führst du in der 2. Zeile den Buchstaben   anstatt   ein?
Auf der Rechten Seite machst du nix weiter als die 1. Binomische Formel zu benutzen. Herzlichen Glückwunsch!
Was willst du uns überhaupt mitteilen???--Svebert (Diskussion) 21:03, 27. Jan. 2013 (CET)
Ja, Glückwunsch, du hast die Binomische Formel erkannt. Leider hast du offenbar nicht erkannt, dass auf der linken und rechten Seite die Kraft   aus der Sicht von Moritz (Joe) und Max (Moe) steht. Extra für dich schreibe ich es noch einmal dazu. Mit dieser Hilfestellung solltest du jetzt auch erkennen können, dass die Kraft   von beiden Beobachtern gleich berechnet wird. -- Pewa (Diskussion) 23:42, 27. Jan. 2013 (CET)
@ulm: Für Max (Moe) ergibt sich die Kraft   aus der gesamten aus seiner Sicht wirksamen Beschleunigung   und das ist die ganze rechte Seite der Gleichung von Feynman. Genauso ergibt sich für Moritz (Joe) aus seiner Sicht die Kraft   aus der gesamten aus seiner Sicht wirksamen Beschleunigung  . Natürlich ist   und  . Der erste Term ergibt sich zusätzlich für die kreisförmige Relativbewegung (siehe Feynman) zusätzlich zu dem mittleren Coriolisterm. Der erste und der zweite Term ergeben sich aus der Relativbewegung von Max (Moe) gegenüber dem rotierenden Bezugssystem. Entweder du beweist, dass die Formel von Feynman falsch ist (was du nicht kannst) oder du nimmst sie wie sie ist. -- Pewa (Diskussion) 23:27, 27. Jan. 2013 (CET)
Max ruht in seinem mit ihm rotierenden Bezugssystem, daher ist  . Wenn Du schon diese offensichtliche Tatsache anzweifelst, ist es sinnlos, hier weiterzudiskutieren. --ulm (Diskussion) 07:58, 28. Jan. 2013 (CET)
Du kannst deine Bezugssysteme definieren wie du willst, das ändert nichts an der messbaren äußeren Kraft, die auf Max wirkt. Kannst du diese Kraft berechnen? -- Pewa (Diskussion) 15:26, 28. Jan. 2013 (CET)
@Ulm: Vielleicht hast du die Versuchsanordnung noch nicht verstanden? Bei Feynman bewegt sich die Masse m Max (Moe) in dem mit   rotierenden Bezugssystem mit der Geschwindigkeit   entlang des Umfangs des rotierenden Bezugssystems auf einer kreisförmigen Bahn. Du kannst natürlich ein weiteres Bezugssystem einführen in dem die Masse m Max (Moe) ruht und das mit   rotiert. Daraus ergibt sich bei Feynman die Kraft aus der Sicht von Moritz (Joe):  . -- Pewa (Diskussion) 03:00, 4. Feb. 2013 (CET)
Das Bezugssystem wird auf S. 278 definiert: Max sitzt in einem Karussell, welches ihm als stationär erscheint. In diesem System beobachtet er ein mit konstanter Geschwindigkeit [nämlich  ] auf dem Umfang eines Kreises bewegtes Objekt. Er selbst ruht aber in diesem Bezugssystem. Im übrigen halte ich Deine Unterstellungen, andere hätten etwas nicht verstanden, für die Diskussion belastend. Und eine Woche später, was soll das? Kannst Du das bitte unterlassen? --ulm (Diskussion) 07:54, 4. Feb. 2013 (CET)
Die Versuchsanordnung wird im letzten Absatz definiert. Moritz (Joe) steht neben dem Karussell. Max (Moe) sitzt im Karussell, das mit   rotiert. Auf dem Umfang des Karussells (mit dem Radius r) bewegt sich die Masse m mit der von Max beobachteten (Relativ)-Geschwindigkeit  . Die Geschwindigkeit   ist also die von Max (Moe) beobachtete Relativgeschwindigkeit der Masse m und nicht die Geschwindigkeit von Max (Moe). Nun berechnen Moritz (Joe)(J) und Max (Moe)(M) die an der Masse wirksame Zentripetalkraft   jeweils aus ihrer Sicht. Die Indizes J und M beziehen sich jeweils auf den Beobachter. Die an der Masse m wirksame und messbare Kraft ist für beide Beobachter gleich, die Erklärungen sind unterschiedlich. Feynman gibt die Ergebnisse der beiden Erklärungen von J und M an und setzt sie gleich und gibt der Kraft nur den einen Namen  .
Ich habe nur weiter oben für die Erklärung der Kraft durch M (Max (Moe)) die Beschleunigung   eingeführt. Diese Beschleunigung kann natürlich nicht Null sein, wie du oben behauptest. -- Pewa (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2013 (CET)
Die Diskussion wird langsam unübersichtlich. Ich hatte oben geschrieben: Max selbst ruht in seinem eigenen Koordinatensystem, für ihn selbst gilt daher   und  . Es ging doch um das Bild (siehe Abschnittsüberschrift) und in diesem Zusammenhang um die Kraft auf Max selbst. --ulm (Diskussion) 18:09, 4. Feb. 2013 (CET)
Hier geht es darum, wie Feynman diesen Fall behandelt. Bei Feynman ist   die Kraft, die auf die Masse wirkt. Wenn du behauptest, dass   und damit auch die Kraft   gleich Null ist, nur weil du für die Masse m ein eigenes rotierendes BS definierst in dem die Masse ruht, hast du bisher gar nichts verstanden. -- Pewa (Diskussion) 12:54, 7. Feb. 2013 (CET)
Oh Herr im Himmel...
Wir drehen uns im Kreis und die Diskussion bringt nix.
Halten wir fest: Zitat Ulm ganz oben: „Allerdings fehlt in der unteren Bildhälfte die auf die außenstehenden Person wirkende Zentrifugalkraft. Diese ist betragsmäßig halb so groß wie die Corioliskraft.“
Darum ging die Diskussion. Das ist meiner Ansicht nach richtig.
Die Diskussion ist beendet, außer Pewa will sich direkt zu diesem Punkt (= Bild im Artikel) äußern (nicht signierter Beitrag von Svebert (Diskussion | Beiträge) 28. Januar 2013, 00:05:47)
Kannst du wenigstens mal versuchen sachlich zu argumentieren? Das Bild ist falsch, weil die angegebene Kraft Fc falsch berechnet ist. Bei der korrekten Berechnung, wie sie von Feynman angegeben wird, ist diese Kraft gleich Null. Das habe ich oben für jeden verständlich ausführlich erklärt. Du ignorierst einfach alles was deine Rechnung widerlegt. Feynman, der diesen Fall der kreisförmigen Relativbewegung als einziger Lehrbuchautor überhaupt behandelt und ihn ausführlich und korrekt behandelt, ist ein Lehrbuchautor den man nicht einfach ignorieren kann. -- Pewa (Diskussion) 02:23, 28. Jan. 2013 (CET)
Ja, das Bild ist falsch.
Nein   ist nicht Null und zwar weil es etwas anderes ist als du meinst. Es stellt eine Trägheitskraft dar Corioliskraft) und im unteren Bild sind wir im mitrotierten System.   ist nicht dein obiges  .
Das du einfach nicht den Unterschied zwischen äußeren Kräften und Trägheitskräften verstehen willst habe ich auch verstanden und jegliche Erklärung oben geht bei dir in einem Ohr rein und im anderen raus, ohne irgendwelche Wechselwirkungen mit dem was zwischen deinen Ohren liegt, einzugehen.
Du kapierst einfach nicht, dass Feynman eine äußere Kraft berechnet und keine Trägheitskraft.
PS: Nach der kilometerlangen Diskussion kann ich leider nicht mehr sachlich bleiben. Eher schüttel ich durchgehend meinen Kopf und haue ihn hin- und wieder auf den Schreibtisch während ich diese Zeilen hier schreibe....--Svebert (Diskussion) 11:47, 28. Jan. 2013 (CET)
Das was du nicht verstehst, kannst du nicht durch Beleidigungen kompensieren (WP:KPA), deinen Kopf solltest du besser zum lernen und verstehen verwenden.
Leider verstehst du einige sehr grundlegende Zusammenhänge nicht.
1. Alle Kräfte, die wir hier berechnen und die Feynman berechnet, sind Trägheitskräfte. Die Trägheitskraft Zentrifugalkraft wirkt immer radial nach außen, vom Mittelpunkt des rotieren Systems weg. Per Definition ist diese Trägheitskraft negativ. Die Corioliskraft kann jede Richtung und jedes Vorzeichen haben.
2. Äußere messbare Zwangskräfte, die auf einen Körper wirken, werden von allen Beobachtern in allen Bezugssystem mit dem gleichen Wert gemessen und berechnet. Dabei setzen wir voraus, dass die Physik geeignete Methoden besitzt, um die von jedem Beobachter gemessenen Größen zu berechnen.
3. Sowohl hier als auch bei Feynman ist die Bewegung der Körper vollständig durch äußere Zwangsbedingungen vorgegeben. Keiner der Körper kann sich frei bewegen. In diesem Fall steht die Summe der Trägheitskräfte eines Körpers immer im Gleichgewicht mit einer äußeren messbaren Zwangskraft. Der Unterschied zwischen der Trägheitskraft und der messbaren Zwangskraft ist dabei nur das Vorzeichen.
Wenn du das verstanden hast, wirst du vielleicht besser verstehen, was ich vorher geschrieben habe. -- Pewa (Diskussion) 15:18, 28. Jan. 2013 (CET)
(Anmerkung: Ich diskutiere nur weiter, weil es quasi unterhaltsamer als Fernsehen ist, nicht weil ich glaube das diese Diskussion zu einer Verbesserung des Artikels führt. Wer will darf daher diesen Beitrag gerne löschen)
  1. Nein. Die Kraft   ist keine Trägheitskraft. Jedenfalls nicht im Standard-Physiker Verständnis. Das du deine privat Definitionen bzgl. dessen hast, weiß ich. Ja, Zentrifugalkräfte wirken radial nach außen. Genau deshalb ist sie positiv (zumindest in den gebräuchlichen Polarkoordinaten die ich auch benutzt habe). Oder du benutzt ein ganz obskures Koordinatensystem. Das Minus-Zeichen in der vektoriellen Darstellung der Zentrifugalkraft kannst du dir über 2fache Anwendung der Rechten-Hand-Regel überlegen. In der Polarform: Die Zentrifugalkraft wirkt nach außen, somit muss die Kraft auch positiv sein, sie würde bei einem elastischen Seil die Koordinate   vergrößern. Die Zentripetalkraft ist dagegen in der Polarform negativ.
  2. Richtig.
  3. Die Zentripetalkraft ist eine Zwangskraft und messbar. Das bezweifelt niemand.--Svebert (Diskussion) 16:19, 28. Jan. 2013 (CET)

Also nochmal die Frage. Was soll ein offensichtlich falsches Bild, in dem ausgerechnet die Kraft fehlt, um die's im Artikel geht (Teil b). Ausser dass sich die Disk seit 2 Jahren im Kreis dreht und einiger Verwirrung bei den Diskutanten hat's bisher nicht viel gebracht. Imo in dieser Form überflüssig und entbehrlich.--Wruedt (Diskussion) 06:46, 26. Jan. 2013 (CET)

Dann sollte das Bild nicht entfernt, sondern entsprechend ergänzt werden (siehe oben). --ulm (Diskussion) 08:36, 26. Jan. 2013 (CET)
Ich denke der Fehler im Bild ist nicht so katastrophal. Wenn man   als Gesamtträgheitskraft auffasst, dann passt es ja. Aber man könnte ja die 1. Version des Bildes einbinden bis Stündle das Bild verbessert hat.
Bloß wie geht das?
PS.: Ich wollte gerade selbst das Bild bearbeiten, aber ich kann leider die Pfeile nicht genau reproduzieren. Stündle muss irgendwelche nicht-standard Inkscape-Tricks angewandt haben ;-)--Svebert (Diskussion) 12:50, 26. Jan. 2013 (CET)
Frag mich immer noch, warum man so hartnäckig am Teil b des Bildes hängt. Es ist kein BS eingezeichnet, obwohl ständig davon die Rede ist. "Aus Sicht des grünen Beobachters" (Text der Animation) ist auch missverständlich, da ja die Bew. rel. zur Drehachse gemeint ist. Sprich wer den Begriff Zentrifugalkraft kennt, braucht dieses Bild nicht. Andere "Experten" benutzen die Disk zu Rechenaufgaben, die ausser Verbrauch von Plattenplatz auch nicht wirklich nützen. Plädiere deshalb dafür Teil b zu entfernen. Der Rest ist teilweise redundant zur Animation, bei der die Kräfte fehlen. Soll OMA verwirrt werden oder was ist die Intention der Bilder--Wruedt (Diskussion) 08:28, 28. Jan. 2013 (CET)
Vielleicht deshalb, weil in Teil a) die Beschreibung in einem Inertialsystem erfolgt, in dem die Zentrifugalkraft gar nicht auftritt? Und ja, wer die Zentrifugalkraft kennt, braucht sogar den ganzen Artikel nicht. Ich schließe mich Sveberts Kopfschütteln an. --ulm (Diskussion) 12:09, 28. Jan. 2013 (CET)
Ich habe das Bild nun verbessert. Leider hat Wikipedia Cache Probleme, so dass das thumb im Artikel noch nicht aktualisiert ist.
Animation: Nein ich finde den Text nicht missverständlich. Ich sehe deinen Punkt (die Animation ist auf Drehachse zentriert und nicht auf grüne Person) aber mir fällt kein besserer Text ein--Svebert (Diskussion) 12:17, 28. Jan. 2013 (CET)
Da das Bild jetzt ergänzt ist, können wir diese Diskussion m. E. abschließen. --ulm (Diskussion) 16:04, 28. Jan. 2013 (CET)
Das Bild ist immer noch falsch. Es fehlt immer noch die Trägheitskraft, die sich aus dem Unterschied einer geradlinigen unbeschleunigten Relativbewegung zu einer kreisförmigen beschleunigten Relativbewegung ergibt. Vielleicht findet sich hier noch jemand, der es versteht, dass Feynman diese Kraft richtig berechnet hat, siehe oben. -- Pewa (Diskussion) 16:33, 28. Jan. 2013 (CET)
Welche Trägheitskraft soll das denn sein? Die Zentrifugal- und die Eulerkraft hängen nur vom Ort ab, und die Corioliskraft nur von der Geschwindigkeit. Die Beschleunigung tritt bei keiner der genannten Trägheitskräfte auf. Können wir diese sinnlose Diskussion jetzt bitte beenden? --ulm (Diskussion) 17:23, 28. Jan. 2013 (CET)
Es fehlt der erste Term auf der rechten Seite bei Feynman:  , der nur bei einer kreisförmigen Relativbewegung relativ zu einem rotierenden Bezugssystem auftritt, ist das immer noch nicht klar? Auch wenn dieser Term keine speziellen Namen hat, trägt er doch zu den messbaren Kräften bei. Wenn du das nicht verstehen willst, dann lass es eben bleiben, aber versuche nicht, die Verbesserung dieses Artikels durch die Quelle Feynman zu verhindern. -- Pewa (Diskussion) 18:24, 28. Jan. 2013 (CET)
Pewa! In dem Bild soll gar nicht die messbare Kraft eingezeichnet werden, sondern die SCHEINKRAFT, daher fehlt der Term nicht.--Svebert (Diskussion) 18:26, 28. Jan. 2013 (CET)
Svebert! Die Summe der eingezeichneten Kräfte ist keine Trägheitskraft und keine Scheinkraft, es ist eine reine Phantasiekraft ohne physikalische Bedeutung, die nur auf einer fehlerhaften Berechnung beruht. Bei korrekter Berechnung nach Feynman ist diese Kraft in unserem Beispiel gleich Null. Es gibt hier keine physikalische Begründung für die Berechnung einer Phantasiekraft größer als Null. -- Pewa (Diskussion) 18:56, 28. Jan. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kein Einstein (Diskussion) 20:31, 28. Jan. 2013 (CET)

Svebert hat auf "Erledigt" gesetzt, ulm sogar schon zweimal. Wäre es nicht klüger, statt dreimaliger Entfernung des "erl" (das sich ja erst in 30 Tagen auswirkt) weitere Stimmen per Wikipedia:Redaktion Physik oder Wikipedia:Dritte Meinung anzufragen? Kein Einstein (Diskussion) 20:31, 28. Jan. 2013 (CET)

In diesem Abschnitt geht es primär um die kontrovers diskutierte ungeklärte Frage, ob die Berechnung eines Teilnehmers der Physikredaktion richtig ist, oder ob die zitierte Berechnung dieses Spezialfalls durch einen der renomiertesten Lehrbuchautoren der Physik (Feynman) richtig ist. Wenn man die Klärung dieser Frage verhindern will, mag es "klüger" erscheinen diese Diskussion für beendet zu erklären bevor sie richtig begonnen hat und es weitere, weniger oberflächliche, Stellungnahmen gibt. Es ist auch nicht erkennbar, dass du dich inhaltlich und sachlich mit dieser Frage befasst hast, bevor du die Diskussion hier für erledigt erklären willst.
Die Berechnung von Feynman ist nachweisbar richtig und die Berechnung von Svebert somit nachweisbar falsch. Die falsche Berechnung basiert auf der vereinfachenden Annahme einer geradlinigen Bewegung, die in diesem Fall einer kreisförmigen Bewegung nicht zulässig ist.
Für die Klärung dieser Frage ist es im Interesse einer korrekter Darstellung in Wikipedia sicher nicht "klüger", die Diskussion darüber für beendet zu erklären, bevor man Dritte Meinungen und weitere Stellungnahmen erwartet. -- Pewa (Diskussion) 15:01, 30. Jan. 2013 (CET)
Wie Dir mehrere Teilnehmer der Diskussion oben gesagt haben, ist die Zielrichtung von Feynmans Rechnung (in der übrigens das Wort "Zentrifugalkraft" nicht auftaucht; Feynman spricht von Zentripetalkräften) eine ganz andere. Sieh Dir doch einmal die Darstellung des Themas im Lehrbuch von Fließbach (Seite 43 ff) an, den Du ja sehr schätzt. Oder im Buch von Scheck (Seite 48 ff). Oder §39 im Mechanik-Band von Landau-Lifschitz. Sie alle bestätigen Sveberts Sichtweise. --ulm (Diskussion) 16:30, 30. Jan. 2013 (CET)
Die Berechnung der Kräfte bei kreisförmiger Relativbewegung im rotierenden Bezugssystem bei Feynman ist völlig eindeutig. In der Erklärung von Feynman ist keine andere "Zielrichtung" angegeben als eben die Berechnung dieser Kräfte. Wenn du Feynman eine andere "Zielrichtung" unterstellen willst, die darin besteht eine falsche Berechnung anzugeben, entbehrt das jeder Grundlage.
Feynman spricht von der Zentripetalkraft, die aus Maxens Perspektive drei Anteile besitzt, die er einzeln angibt. In der Berechnung von Svebert gibt es nur zwei Anteile. Bereits dieser eklatante Widerspruch sollte zu weiterem Nachdenken anregen.
Da die Bewegungen hier vollständig durch äußere Zwangsbedingungen vorgegeben sind, unterscheidet sich die von Feynman angegebene messbare Zentripetalkraft nur durch das Vorzeichen von der Summe der drei Trägheitskräfte. -- Pewa (Diskussion) 21:20, 30. Jan. 2013 (CET)
Die Diskussion ist deswegen beendet, weil alle außer Dir der Meinung sind, dass Du die Darstellung im Lehrbuch missverstehst und es deswegen gar keine offene Frage gibt. --Pjacobi (Diskussion) 16:31, 30. Jan. 2013 (CET)
Die Diskussion ist nicht deswegen beendet, weil sich einige Teilnehmer der Physikredaktion darauf geeinigt haben an der Fehlvorstellung festzuhalten, dass es keinen Unterschied zwischen der Beschleunigung bei einer geradlinigen Bewegung und einer kreisförmigen Bewegung gibt. Die Berechnung von Feynman ist vollkommen eindeutig und widerlegt die falsche Berechnung in diesem Artikel. -- Pewa (Diskussion) 21:34, 30. Jan. 2013 (CET)
Wenn du an das große Misverständnis dieser "Teilnehmer" glaubst, dann nutze doch die Möglichkeiten der WP! Die dritte Meinung beobachten 768 Leute, die Diskussionsseite der RP 69 Leute, die Physik-QS-Seite sogar 196 Leute. Irgendjemand wird sich doch da finden lassen, der deiner Meinung ist. Hier zähle ich übrigens auch Wruedt nicht dazu, obgleich er auch so manches anders sieht als "die Physiker" - oder verstehe ich dich, Wruedt, da falsch? Kein Einstein (Diskussion) 22:03, 30. Jan. 2013 (CET)

Physikalischer Hintergrund

Zur Animation,@Svebert+Zipferlak+ulm: Die grüne "Person" wäre auch dann in Ruhe, wenn man ihr ein BS im Schwerpunkt verpassen würde und nicht eines auf der Drehachse. An den Wahrnehmungen der Person würde sich nicht das geringste ändern. Da aber der Radius=0 ist, greift omega x (omega x r) nicht. Man müsste a_B (Beschl. des BS hinzunehmen). Dann wäre man aber bei v^2/R, was durch Zipferlak mal wieder revertiert wurde, bzw. bei der Gegenkraft zur Zentripetalkraft (d'Alembert). (@Svebert: Die Beschreibung der Welt muss aus jedem Bezugssystem aus funktionieren. D.h. auch aus einem beschl. Bezugsystem muss man das berechnen können was man beobachtet. Das geschieht über Schein-/Trägheitskräfte.)

Die Formulierung dass zur "Kompensation der Fliehkraft eine gleich große nach innen gerichtete Kraft ..." erforderlich sei, grenzt an höheren Blödsinn. Wie kann denn eine Scheinkraft eine reale (äußere) Kraft kompensieren? Hier wird Ursache und Wirkung verwechselt.--Wruedt (Diskussion) 07:55, 30. Jan. 2013 (CET)

Das kommt mir alles bekannt vor. Darf ich dich daran erinnern, dass diese Sprechweise - auch wenn sie dir nicht gefällt, in vielen reputablen Büchern vorkommt. Stuart, Klages, S. 22, auch im Maschinenbau... (S. 511) und und und... Wir tilgen aus sprachpuristischen Gründen keine Sprechweise, die etabliert ist - auch wenn ich deinen Einwand inhaltlich verstehe geht er an der Sache vorbei. Kein Einstein (Diskussion) 14:32, 30. Jan. 2013 (CET)
Ich wüsste was helfen würde und diese ständig kreisenden Diskussionen beenden würde: Wruedt: Gibt es bei dir eine Uni in der Nähe an der Physik gelehrt wird? Gehe doch bitte (und Pewa auch) mal in die Vorlesung „Theoretische Mechanik“ sowie in die Vorlesung „Experimentalphysik I“ oder „Physik I“ oder wie auch immer die 1. Einführungsvorlesung „Physik“ in dem Physikstudiengang heißt. Dann hört ihr euch mal an was die Dozenten da in der Vorlesung über Trägheitskräfte erzählen. Vllt. versteht ihr dann die „doofe“ Physikersichtweise besser. Also diese ganzen nicht-messbaren „Phantasiekräfte“.--Svebert (Diskussion) 21:56, 30. Jan. 2013 (CET)
Unabhängig davon, daß "Kompensation" nur heißt, daß sich die Kräfte zu Null addieren, ist die Kritik bezüglich Ursache und Wirkung nicht ganz von der Hand zu weisen, und wird beispielsweise von Heinrich Hertz geteilt (dort nach "Schwungkraft" suchen).
@Wruedt: Hast Du einen besseren Formulierungsvorschlag für den Satz? --ulm (Diskussion) 23:03, 30. Jan. 2013 (CET)
Denk wenn die Frage geklärt ist, dass "grün" auch dann ruht, wenn man den Vorgang in einem körperfesten BS im Schwerpunkt der Person betrachtet (r=0), findet sich auch eine bessere Formulierung. In Kraft (Abschnitt Trägheitskräfte) liest sich's schon etwas besser, da zumindest d'Alembert erwähnt wird. Würde auch im Beispiel hier helfen.--Wruedt (Diskussion) 08:20, 31. Jan. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ulm (Diskussion) 17:47, 19. Feb. 2013 (CET)

D'Alembert und Quelle 2 (Gascha)

Muss dieser komische D'Alembert-Satz wirklich in die Einleitung? Niemand außer den beim Artikel Trägheitskraft involvierten Autoren wird den Sinn dieses Satzes verstehen. So ist der Satz einfach nur verwirrend und total fehlplatziert.

Zusätzlich wird der Satz durch a) Paus, der auf S. 33 nichtmal das Wort Zentrifugalkraft verwendet, b) durch Gasch, der nichtmal Newton 3 verstanden hat („Zentripetalkraft [...] Diese Kraft wird (3. Newtonsches Axiom) durch eine gleich große, aber entegengerichtete Kraft kompensiert, die sogenannte Zentrifugalkraft [...]“) und c) Assmann, der genauso wenig das 3. Newtonsche Axiom versteht, belegt. GEHT GAR NICHT! Literatur die nichtmal Newton 3 richtig interpretiert bzw. wiedergibt, d.h. nichtmal Impulserhaltung verstanden haben, dürfen wir nicht als Quellen nutzen!

Daher habe ich den Satz entfernt--Svebert (Diskussion) 00:41, 2. Feb. 2013 (CET)

Ich weiß, dass die die D'Alembertsche Sichtweise nicht passt. Das hast Du auch zur Genüge kund getan. Nimm aber bitte zur Kenntnis, dass diese Sichtweise etabliert ist und daher auch nicht entfernt werden darf (ja er gehört in die Intro). Im Fall Zentrifugalkraft siehe auch den englischen Artikel. Als Beispiel: Dem F1-Piloten ist es völlig wurscht, in welchem BS ihm das Blut im Hirn zur kurvenäußeren Seite gezogen wird. Hier wird wie bei d'Alembert üblich die rechte Seite von F=m*a (a wie immer inertial) ganz zwanglos als Trägheitskraft interpretiert (aufgefasst). Da du aber sonst kein Freund von endlosen Debatten bist, bitte ich auch diese zu unterlassen, denn das hatten wir bei Trägheitskraft schon länglich behandelt.--Wruedt (Diskussion) 06:22, 2. Feb. 2013 (CET)
Auch die "grüne Person" wäre in Ruhe, wenn man ihr ein BS im Schwerpunkt verpassen würde (siehe Disk oben). Wie heißt dann die Trägheitskraft, die auf die Person "wirkt"?--Wruedt (Diskussion) 06:37, 2. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Die D'Alembertsche Sichtweise steht so auch im Gerthsen, deshalb kommen wir wohl nicht darum herum, sie zu erwähnen. Warum dafür drei Belege benötigt werden, ist mir allerdings auch ein Rätsel. --ulm (Diskussion) 11:32, 2. Feb. 2013 (CET)
Der Gerthsen macht was ganz komisches: Er missversteht Newton 3 anscheinend nicht, denn er sagt: „Dann übt umgekehrt P auf Q nach dem Reaktionsprinzip eine Gegenkraft aus [...] ,eine Zentrifugalkraft“. Gerthsen sieht also die Reaktionskraft im Faden als Zentrifugalkraft, welche ich eigentlich als „Reaktive Zentrifugalkraft“ kenne. Andererseits kann man auch spekulieren, dass Gerthsen einfach mal keine Ahnung hat... Ich weigere mich Quellen hier im Artikel zu akzeptieren, die Newton 3 missachten. Deshalb muss Quelle 2 und 3 weg. Mit Gerthsen kann man nun auch nicht den Satz bequellen weil er eine andere Kraft als die Zentrifugalkraft beschreibt, sie aber einfach „Zentrifugalkraft“ nennt.
@Wruedt: Die Kraft heißt Zentrifugalkraft. Ich habe auch nichts gegen das D'Alembertbild. Denke aber das es dort in der Einleitung fehlplatziert ist. Und 2 der 3 Quellen sind inakzeptabel. Ich entferne nun zumindest die beiden inakzeptablen Quellen--Svebert (Diskussion) 11:53, 2. Feb. 2013 (CET)
Woa: Ich sehe ja jetzt erst, das der Satz tatsächlich die Zentrifugalkraft als „Gegenkraft“ der Zentripetalkraft bezeichnet wird. Mit Gegenkraft im Sinne von Reaktionskraft.
Auch wenn lauter Quellen das schreiben. Das ist einfach falsch!
Die Quellen die von der Zentrifugalkraft als Scheinkraft reden meinen definitiv nicht die Kraft, die die anderen Autoren als „Gegenkraft“ bezeichnen! Das sind verschiedene Kräfte Zentrifugalkraft und Reaktive Zentrifugalkraft. Beide Kräfte greifen an verschiedenen Körpern an!
@Wruedt: Sorry der Satz muss raus. Dagegen sollten wir einen Abschnitt Namens „Reaktive Zentrifugalkraft“ schreiben.--Svebert (Diskussion) 11:58, 2. Feb. 2013 (CET)
@Svebert. Andere Physiker betonen in Disk's bei passender Gelegenheit, dass in WP die Welt so beschrieben werden soll, wie sie draussen (mit Quellen belegt) gesehen wird. Deine Privatmeinung zu d'Alembert ist daher irrelevant. Stimme ulm zu, dass der Satz in der Intro bleiben muss. IÜ ist Deine Wertung der Quellen imo auch nicht statthaft. Wenn's dir hilft kann der Abschnitt "Reaktive Zentrifugalkraft" drin bleiben, obwohl das ganze auch schon in Trägheitskraft nachzulesen ist. Mutet aber als "krampfhafter" Versuch an, den Physiker-Standpunkt irgend wie unter die Leute zu bringen. Dass aber Scheinkräfte nicht dem Prinzip Aktio=Reakio genügen, kann man ebenfalls in Trägheitskraft nachlesen. Hier wird gegen eine Behauptung gewettert, die im Artikel gar nicht aufgestellt wurde.
Dem Artikel könnt's weiterhelfen, wenn man grün ruhend mit BS im Schwerpunkt (r=0) auch als Beispiel für Zentrifugalkraft anführen könnte. Nachdem du zustimmst, dass die Kraft dann auch Zentrifugalkraft heisst, möchte der geneigte Leser ev. wissen warum, da er ja nach Anwendung der Formeln (r=0) zum Ergebnis kommt die Kraft sei Null.--Wruedt (Diskussion) 07:34, 3. Feb. 2013 (CET)
Mir scheint, hier ist gerade eine passende Gelegenheit um zu betonen, dass in der WP die Welt so beschrieben werden soll, wie sie draußen gesehen wird. ;-P Ich kenne dein, Sveberts, Missbehagen aufgrund dieser Verwendung von "Newton 3" gegen den klaren Gebrauch "der" Physik. Aber so wird nunmal auch argumentiert und daher kannst auch du einen Artikel nicht gemäß deiner Ansicht bürsten und andere Beschreibungen herauswerfen. Auch ich stimme folglich ulm zu. Es muss klar getrennt werden zwischen den Sichtweisen und ein klärender Abschnitt zur reaktiven Zentrifugalkraft ist sicher auch gut. Darüber hinaus gerätst du aber - wie andere hier, die bei Gelegenheit das "wirken" von Trägheitskräften eliminieren wollen - in den Bereich des POV. Kein Einstein (Diskussion) 09:58, 3. Feb. 2013 (CET)
Dagegen steht, dass man Quellen die offensichtlich falsch oder widersprüchlich sind mit äußerster Vorsicht verwendet. Immerhin stellt Bergmann-Schäfer den Punkt klipp und klar dar.
Heute findet man im WWW für jede Behauptung eine Quelle. Ja, hier bezeichne ich sogar in seriösen Verlagen abgedruckte Quellen als fehlerhaft. Sowas passiert, Menschen machen Fehler. Wenn solche Fehler erkannt werden, dann müssen die doch nicht durch die „Geschichte“ geschleift werden.
Außerdem sind die betreffenden Quellen ja sogar noch im Artikel und ich finde den Sachverhalt nun neutral eingeordnet. Ich sehe keinen Sinn darin solch einen Widerspruch, der unbedingt Erklärung und Gegenüberstellung braucht, in die Einleitung zu packen.
Es macht keinen Sinn solch einen massiven Widerspruch unkommentiert als 1-Satz-Erwähnung in die Einleitung zu schreiben.
Zu D'Alembert vs. Scheinkraft-Sicht:
Man kann die D'Alembert'sche Sichtweise (=Dynamisches Gleichgewicht) mit der „Physiker-Sichtweise“ vereinbaren. Dazu muss man nur sehen, dass D'Alembert sich immer im mitbeschleunigten Bezugssystem befindet. Man kann D'Alembert auch ohne fehlerhafte Auffassung von Newton 3 erklären und verwenden. Wie man in der Einleitung von Trägheitskraft sieht, ist dort nichts von „Gegenkraft“ in Bezug auf D'Alembert geschrieben. Andernfalls hätte ich das auch rausgestrichen und in den entsprechenden Abschnitt verlagert (wo es natürlich auch jetzt steht).
@Wruedt: Um genau deine Position zu verstehen: Siehst du auch, dass z.B. Gascha Newton 3 falsch auffasst?--Svebert (Diskussion) 14:15, 3. Feb. 2013 (CET)
@Alle: Bitte lest mal genau was der Gerthsen schreibt (S. 22/23). Das was Gerthsen als Zentrifugalkraft bezeichnet, bezeichnet Bergmann-Schäfer (richtiger Weise) als „Spannungskraft in der Schnur“. Gascha und Assman fassen Newton 3 völlig offensichtlich falsch auf!
Es ist völliger Irrsinn solche Quellen unkommentiert in der Einleitung zu belassen! Mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass das Dynamische Gleichgewicht auch ohne Falschverständnis von Netwon 3 verstanden werden kann, ist das völliger IRSINN!
„einerseits im Sinne des d'Alembertschen Prinzips als Gegenkraft“. <- Das mache ich nicht mit! D'Alembert kann auch ohne dass man die Zentrifugalkraft als Reaktio der Zentripetalkraft auffasst verstehen! Daher ist der Satz einfach falsch und zudem für den Normal-Leser völlig unverständlich in der Einleitung!.--Svebert (Diskussion) 14:26, 3. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Endlich habe eine Gelegenheit gefunden, dir einmal zuzustimmen. Tatsächlich gibt es auch in Lehrbüchern dumme Fehler, zum Beispiel dass eine vereinfachende Annahme und ihre begrenzte Gültigkeit nicht ausdrücklich benannt wird und das Ergebnis dieser Vereinfachung dann im schlimmsten Fall sogar auf einen Fall angewandt wird, in dem diese Vereinfachung unzulässig ist. Diesen Fall gibt es zum Beispiel bei der Annahme einer geradlinigen Bewegung bei der Berechnung der Coriolis-Beschleunigung (siehe Beschleunigtes Bezugssystem) und die anschließende unzulässige Anwendung des Ergebnisses auf eine kreisförmige Bewegung. -- Pewa (Diskussion) 15:55, 3. Feb. 2013 (CET)
Pewa! Bitte zerstöre nicht die Diskussionsstränge in dem du sie, sogar über Artikelgrenzen hinweg, verwebst. Ich habe mal deine für diese Disk. unpassende Antwort verkleinert. Der nächste, der sich traut sollte diesen Small-Block einfach rausstreichen. Ich mach das nicht weil ich wohl sonst ne VM kassieren würde--Svebert (Diskussion) 19:41, 3. Feb. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: ulm (Diskussion) 17:47, 19. Feb. 2013 (CET)

Mach'sches Prinzip

Muss das hier so breit getreten werden, oder gehört das in den Bereich der Esoterik. Nach Quelle Rebhan ist das experimentell nicht bestätigt. Warum also OMA verwirren, wenn schon der Grundbegriff schwer rüberzubringen ist (siehe viele KB Disk).--Wruedt (Diskussion) 07:47, 8. Feb. 2013 (CET)

Meiner Meinung nach: Klar ja. Zwar hat das wenig praktische Relevanz für Berechnung/Messung von Zentrifugalkräften. Aber große Relevanz für die Grundsatzfrage, was eine Trägheitskraft "eigentlich" ist - und schließlich ist das Machsche Prinzip gerade im Kontext der Zentrifugalkraft geradezu "ein Klassiker", den der Leser nicht vergeblich suchen sollte. Vielleicht sieht das ein Kollege anders? Kein Einstein (Diskussion) 10:05, 8. Feb. 2013 (CET)
Dabei geht es in erster Linie um Frage: Warum erscheint uns die Rotation trotz Relativitätstheorie als absolute Größe? Wodurch wird bestimmt, welches Bezugssystem nicht rotierend ist? Darauf gibt es keine überprüfbare Antwort, es ist also mehr eine philosophische Frage. Die Hypothese von Mach ist, dass es alle anderen Massen des Universums sind, die bestimmen was relativ zu ihnen ein ruhendes, nicht rotierendes Bezugssystem ist. Einstein gibt darauf keine Antwort, zeigt aber Sympathie für die Vorstellung von Mach. Diese Erklärung ist auch deswegen wichtig, weil es viele gar nicht verstehen wollen, dass die Rotation eine absolute Größe ist, die jeder Beobachter in einem abgeschlossenen rotierenden Laborsystem messen kann. -- Pewa (Diskussion) 16:56, 8. Feb. 2013 (CET)
Ich denke, man sollte das Machsche Prinzip erwähnen und auf den entsprechenden Artikel verweisen. Es braucht aber hier nicht in dieser Breite erklärt zu werden. --ulm (Diskussion) 00:42, 9. Feb. 2013 (CET)
In der aktuellen Form geht es jedenfalls nicht. Sie suggeriert, das Machs Überlegungen der aktuelle Stand der Erkenntnis seien. Das trifft nicht zu. Die im Prinzip möglichen Folgen konnten experimentell nicht bestätigt werden. Und weder ART als Mainstream-Theorie für die Struktur von Raum, Zeit noch das Standardmodell als Mainstream-Theorie von allem anderen, sind mit der skizzierten Version des Prinzips verträglich. Siehe dazu unter anderem das als Quelle aufgeführte Kapitel im Rebhahn.---<)kmk(>- (Diskussion) 22:24, 18. Feb. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wruedt (Diskussion) 08:17, 1. Mär. 2013 (CET)

„Die Zentripetalkraft bleibt unabhängig vom Bezugssystem immer gleich“

Diese Aussage stand im Artikel und ich habe sie entfernt. Daß sie nicht richtig sein kann, sieht man am Beispiel eines mit konstanter Geschwindigkeit rollenden Rades, das man im BS des Fahrzeugs und im BS der Fahrbahn (beides sogar Inertialsysteme) beschreibt. Das Ventil beschreibt im Fahrzeugsystem eine Kreisbahn, die Zentripetalkraft ist also in Richtung auf die Nabe gerichtet und ihr Betrag ändert sich nicht. Im Fahrbahnsystem ist die Bahn des Ventils dagegen eine verkürzte Zykloide. Diese hat Wendepunkte, in denen die Krümmung der Bahn und damit die Zentripetalkraft Null ist. --ulm (Diskussion) 08:39, 31. Jan. 2013 (CET)

Ergänzung: Die Kraft auf das Ventil ändert sich bei der Transformation zwischen Inertialsystemen natürlich nicht. Was sich ändert, ist ihre Zerlegung in Tangential- und Zentripetalkomponente. --ulm (Diskussion) 08:45, 31. Jan. 2013 (CET)

Die Zentripetalkraft ist per Def. eine äußere Kraft und der Betrag einer äußeren Kraft ist bekanntlich in jedem BS gleich. Bei der Trajektorie mag sich zwar r ändern, v aber auch, so daß sich an v^2/r nichts ändert.--Wruedt (Diskussion) 11:10, 31. Jan. 2013 (CET)
Hast Du überhaupt gelesen, was ich oben geschrieben habe? Die äußere Kraft bleibt gleich, aber die Zentripetalkraft ist davon nur ein Anteil. Dieser kann sich je nach Bezugssystem ändern. --ulm (Diskussion) 11:23, 31. Jan. 2013 (CET)
Der Vektor im IS zu einem Punkt auf dem Rad ist: r_P=r_Nabe+r. Die Geschw. somit v=v_Nabe+r_Punkt=v_Nabe+omega x r. Die Beschl. entsprechend. a=a_Nabe + omega_Punkt x r + omega x (omega x r). Da a_Nabe und omega_Punkt=0 bleibt: a=omega x (omega x r). Diese Beschl. ist immer auf die Nabe gerichtet und kann nur von einer ebenfalls auf die Nabe gerichteten Zentripetalkraft hervorgerufen worden sein.--Wruedt (Diskussion) 12:00, 31. Jan. 2013 (CET)
 
Richtig, die Beschleunigung zeigt auf die Nabe und wird von einer auf die Nabe gerichteten Kraft hervorgerufen, deren Betrag zeitlich konstant ist. Die Zentripetalkraft ist dagegen so definiert, daß sie auf den Mittelpunkt des lokalen Krümmungskreises zeigt. Im Bezugssystem der Fahrbahn fällt dieser Punkt aber nicht mit der Nabe zusammen. Oder anders ausgedrückt, die Zentripetalkraft ist nur ein Anteil der Gesamtkraft, dazu kommt noch ein weiterer, tangential gerichteter Anteil. Im Bild der Zykloiden- (bzw. genauer Trochoiden-) Bahn sieht man, daß es Wendepunkte gibt, in denen die Bahn also lokal gerade ist. In diesen ist die Zentripetalkraft Null und es gibt nur eine tangentiale Kraft. --ulm (Diskussion) 12:42, 31. Jan. 2013 (CET)
hui :-)
Schönes Beispiel. Das Beispiel sollte unbedingt in den Arikel Zentripetalkraft eingebaut werden, damit die dortige spitzfindige Definition in der Einleitung einen verständlichen Sinn erhält.--Svebert (Diskussion) 13:20, 31. Jan. 2013 (CET)
Noch schöner wird es, wenn man ein geladenes Teilchen betrachtet, das in einem homogenen Magnetfeld aufgrund der Lorentzkraft auf einer Kreisbahn läuft. Aus der Sicht eines senkrecht zum Magnetfeld bewegten Beobachters beschreibt das Teilchen dann ebenfalls eine Zykloiden-/Trochoidenbahn. Da das Magnetfeld den Betrag der Geschwindigkeit nicht ändern kann, sieht man hier schön, daß man für die Tangentialkomponente ein elektrisches Feld benötigt. In der Tat sieht der bewegte Beobachter ein solches, das senkrecht auf B und auf seiner Bewegungsrichtung steht. --ulm (Diskussion) 13:56, 31. Jan. 2013 (CET)
Auch von mir Szenenapplaus für die schönen Beispiele. Über ein eng verwandtes Beispiel habe ich vor einigen jahren mal lange gebrütet, so bringst du es auf den Punkt. Kein Einstein (Diskussion) 15:19, 31. Jan. 2013 (CET)
@ulm: Netter Versuch ;) Er übersieht allerdings, dass die Zykloide/Trochoide keine Funktion der Zeit ist, sondern eine Funktion einer Funktion x, die ihrerseits eine Sinusfuntion der Zeit enthält. Mit anderen Worten: Die Form der Zykloide erlaubt keine Rückschlüsse auf die Bahnkrümmung in Raum und Zeit und damit auch nicht auf die Beschleunigung als zweite Ableitung der Bahn.
Tatsächlich ist die Bahn des Ventils in jedem Inertialsystem die Summe einer konstanten Geschwindigkeit und einer Kreisbahn. Die Ableitung der konstanten Geschwindigkeit nach der Zeit liefert in jedem Inertialsystem einen Beschleunigungsanteil von genau Null. Es verbleibt in jedem Inertialsystem die Beschleunigung der kreisförmigen Bewegung:  , aus der die gleich großen entgegengesetzten Kräfte Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft resultieren.
Wenn das Rad sich in einem rotierenden Bezugssystem bewegt, kommt noch die Beschleunigung aus der Kreisbewegung des Bezugssystems und die Corioliskraft dazu und schon wir haben wir wieder die drei Anteile, die Feynman berechnet. -- Pewa (Diskussion) 15:53, 31. Jan. 2013 (CET)
In der Parameterdarstellung  ,  , wobei R der Radius des Rades und r der Abstand des Ventils von der Nabe ist, sieht man durch zweimaliges Ableiten leicht, daß es Zeitpunkte gibt, an denen   parallel zu   ist. Sehr schön sieht man es auch in dieser Animation bei Mathworld. Und ich dachte schon, Du wärst diesmal mit mir einer Meinung: [2][3] --ulm (Diskussion) 16:59, 31. Jan. 2013 (CET)
Na und? Die Trochoide ist keine Zeitfunktion und ihre Ableitung liefert keine Beschleunigung. Der Beschleunigungsvektor ist zu jedem Zeitpunkt parallel zum Radiusvektor. Ein Kraftsensor zwischen Ventil und Rad misst zu jedem Zeitpunkt eine Zentripetalkraft mit konstantem Betrag und konstanter Richtung zur Drehachse, in jedem Inertialsystem. -- Pewa (Diskussion) 22:06, 31. Jan. 2013 (CET)
Schau dir das Bild doch mal an...
  1. Versetze dich in das Bezugssystem „Straße“ (ist ein IS)
  2. Schau dir die Parametisierung an die Ulm gegeben hat. Offensichtlich ist die „äußere Kraft“ auf ein Ventil mit Masse  :  
  3. Die Zentripetalkraft ist nun diejenige Komponente der Kraft die parallel zum Radius des momentanen Krümmungskreises ist
  4. Der Radius dieses momentanten Krümmungskreises ist nun immer senkrecht zu  
  5. D.h. Zieht man nun vom Ortsvektor   des Ventils seine Projektion auf den obigen Geschwindigkeitsvektor ab, so bekommt man diesen Radius (Gram-Schmidt-Verfahren).
  6.  .
  7. Die Zentripetalkraft ist nun also die Projektion obiger „äußeren Kraft“ auf den Radiusvektor:  
  8. Also:  
  9. Ich bin zu erschöpft das nun auszurechnen. Vllt aber ich auch Bockmist verbrochen. Aber die Funktion ist sicherlich nicht konstant--Svebert (Diskussion) 00:33, 1. Feb. 2013 (CET)
Wenigstens ist der Rand auf deinem Bildschirm nicht zu klein um das auszurechnen ;) Wenn du richtig gerechnet hast und zuende rechnest, wirst du sehen, dass die Zentripetalkraft in der Richtung der Drehachse wirkt. -- Pewa (Diskussion) 11:10, 1. Feb. 2013 (CET)
 
Oben ist die Zykloide, also die Trajektorie des Ventils (hier ist  ) gezeigt (schwarz). In rot ist die Momentangeschwindigkeit und in grün die Momentanbeschleunigung eingezeichnet. Unten ist auch die Trajektorie des Ventils eingezeichnet. In Blau ist nun die parallele Komponente obiger Beschleunigung eingezeichnet und in Gelb die Zentripetalkomponente der Beschleunigung
 
Hier ist die x-Komponente gegen die y-Komponente der einzelnen Beschleunigungen aufgetragen. Grün = Externe Beschleunigung, Gelb= Zentripetalbeschleunigung, Blau= Tangentialbeschleunigung
 
Und nun nochmal Externe Beschleunigung gegen die Zeit und Zentripetalbeschleunigung gegen die Zeit

Etwas einfacher ist es, direkt die Projektion der Kraft auf den Geschwindigkeitsvektor zu berechnen, also   und  . Für r < R ist die Rechnung aber immer noch etwas länglich. Für den Spezialfall r = R (also einem Punkt auf dem Umfang des Rades) erhalte ich die Tangentialkomponente

 

und die Zentripetalkraft

 

--ulm (Diskussion) 10:36, 1. Feb. 2013 (CET)

Noch viel einfacher ist es, die Bewegung in der komplexen (x, iy)-Ebene durch einen rotierenden Einheitsvektorzeiger zu beschreiben. Im Autosystem gilt:
 
Im Straßensystem gilt:
 
Damit kann man schon im Kopf ausrechnen, dass die zweite Ableitung in beiden Bezugssystemen gleich ist:
 
Damit ist die Zentripetalkraft in beiden Bezugssystemen in Richtung des Radiusvektorszeigers:
 
-- Pewa (Diskussion) 12:29, 1. Feb. 2013 (CET)
Nö das ist absoluter Unfug! Das   was du da berechnest ist einfach nur die „äußere Kraft” auf das Ventil.
Dagegen ist die Zentripetalkraft eine bestimmte Komponente dieser äußeren Kraft.--Svebert (Diskussion) 13:25, 1. Feb. 2013 (CET)
Nein, da es keine anderen Kräfte gibt, ist die äußere Kraft in jedem Inertialsystem gleich der Zentripetalkraft. Ulm scheint schon erkannt zu haben, dass die Ortsfunktion des Ventils in der X-Y-Ebene die Summe aus einer konstanten Geschwindigkeit und Sinus/Kosinus-Funktionen ist. Die zweite Ableitung der Sinus/Kosinus-Funktionen sind wieder Sinus/Kosinus-Funktionen und die zweite Ableitung der konstanten Geschwindigkeit ist in jedem Inertialsystem gleich Null. Da es zwischen Inertialsystemen keine zusätzlichen Beschleunigungen gibt, gibt es auch keine zusätzlichen Kräfte.
Die Annahme einer zusätzlichen Beschleunigung anhand der Zykloidenfunktion ist eine (Selbst)-Täuschung, weil die x-Achse keine stetige Funktion der Zeit ist, sondern eine zyklisch beschleunigte Bewegung entlang der x-Achse beschreibt. -- Pewa (Diskussion) 16:04, 1. Feb. 2013 (CET)
Es gibt keine anderen Kräfte (wer hat das behauptet?), aber die Zentripetalkraft ist trotzdem nicht gleich der äußeren Kraft, sondern sie ist eine Komponente davon, nämlich die, die senkrecht auf dem Geschwindigkeitsvektor steht. Zusätzlich gibt es im Fahrbahnsystem aber auch eine Komponente parallel zum Geschwindigkeitsvektor. Das sieht man auch in Deiner obigen Zeigernotation:   und   stehen eben nicht zu allen Zeitpunkten aufeinander senkrecht. --ulm (Diskussion) 17:51, 1. Feb. 2013 (CET)
Habe mal 3 Bilder zur Veranschaulichung produziert.--Svebert (Diskussion) 20:43, 1. Feb. 2013 (CET)
Du berechnest offenbar aus der konstanten Geschwindigkeit zwischen zwei Inertialsystemen zusätzliche Trägheitskräfte.
Du berechnest diese zusätzlichen Trägheitskräfte im Inertialsystem Straße, obwohl es doch nach deiner Auffassung im Inertialsystem gar keine Trägheitskräfte geben darf.
Wenn du es lieber kompliziert als einfach magst, kannst du die Beschleunigung des Ventils in zwei Dimensionen natürlich auch aus dem Weg des Ventils im Straßensystem berechnen. Dabei musst du aber berücksichtigen, dass das Ventil in x und y Richtung beschleunigt wird. Du musst also die zweite Ableitung in x- und y-Richtung berechnen. Wenn du diese Beschleunigungen vektoriell addierst, wirst du feststellen, dass sie immer auf einen Punkt zeigen, der sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Das ist nicht zufällig der Mittelpunkt des Rades.
Wenn das hier nicht zur Physik-Comedy werden soll, sollte auch jemand schnellstens dein neues Bild aus Zentripetalkraft wieder entfernen. -- Pewa (Diskussion) 14:08, 2. Feb. 2013 (CET)
???Hier geht es gar nicht um Trägheitskräfte. Die Zentripetalkraft ist keine Trägheitskraft. Vielmehr wird die äußere Kraft, die die Dynamik des Punktes auf dem Umfang eines Rades bestimmt, in 2 Komponeten zerlegt.
Man kann eine Kraft in beliebiger Weise in Komponenten zerlegen. Hier wurde die Zerlegung so gewählt, dass eine Komponente der Definition der Zentripetalkraft genügt.--Svebert (Diskussion) 16:10, 2. Feb. 2013 (CET)
Ach so, bei dir ist also die Zentripetalkraft unabhängig von der Trägheitskraft?
Die Zentripetalkraft ist definitionsgemäß und bereits dem Wortsinn nach eine Kraft die immer zu einem zentralen Punkt gerichtet ist. Bei einem rotierenden Körper ist das der Drehpunkt. Punkt. Ferner ist die Zentripetalkraft definitionsgemäß eine äußere Kraft, die an dem Ventil durch einen Kraftsensor gemessen werden kann. Der Betrag dieser gemessenen Zentripetalkraft ist konstant und auch die Richtung dieser Zentripetalkraft ist messbar immer zur Drehachse gerichtet.
Der untere Teil deines ersten Bildes ist aus mehren Gründen Blödsinn: 1. Der Betrag der Zentripetalkraft ist nicht konstant. 2. Die Richtung der Zentripetalkraft ist nicht zu jedem Zeitpunkt die Achse des Rades. 3. Obwohl die Geschwindigkeit des Ventils konstant ist, ist deine Zentripetalkraft bei geringer Krümmung der Kurve kleiner als bei starker Krümmung. Das ist offensichtlich falsch.
Du ignorierst immer noch, dass die Kurve auch in x-Richtung eine beschleunigte Bewegung darstellt. Daraus folgt, dass man aus der Krümmung der Kurve in x-y-Darstellung gar keine direkten Rückschlüsse auf eine Trägheitskraft oder Zentripetalkraft ableiten kann. Das Ganze ist nicht einmal höherer Blödsinn, sondern nur gewöhnlicher Blödsinn, den man recht einfach erkennen kann. Ich finde es nicht akzeptabel, dass du jetzt aufgrund dieses Blödsinns diverse Artikel umbaust. -- Pewa (Diskussion) 17:44, 2. Feb. 2013 (CET)
Den Unterschied zwischen Zentralkraft und Zentripetalkraft solltest du dir mal durchlesen und die Def. aus dem Alonso-Finn bzgl. der Zentripetalkraft ernstehmen.
und ja, die Zentripetalkraft ist unabhängig von einer Trägheitskraft.
Pewa! Es nervt richtig, dass du ständig alles kritisierst und einfach nur deshalb, weil dir die Definitionen der Begriffe (Zentrifugal, Newton 3, Zentripetalkraft, äußere Kraft, Trägheitskraft, Zentralkraft...) überhaupt nicht klar sind.
Du solltest langsam mal überlegen ob die anderen vllt. nicht auch nachdenken und nicht einfach um dich zu ärgern gewisse Dinge behaupten.
Bevor du hier weiterdiskutierst lies und verstehe bitte die Definitionen der Begriffe die du verwendest und dessen Auffassungen meinerseits du kritisierst!--Svebert (Diskussion) 18:07, 2. Feb. 2013 (CET)
Jetzt versuchst du schon wieder einen Begriff (Zentralkraft) umzudefinieren um deinen Blödsinn zu rechtfertigen. Das nervt. Eine Zentralkraft tritt bei der freien z.B. elliptischen Bewegung eines Himmelskörpers um ein Gravitationszentrum auf. Hier gibt es keine freie Bewegung, kein Gravitationszentrum und keine elliptische Bewegung. In diesem Fall gibt es nur eine Kreisbewegung die durch Zwangsbedingungen vorgegeben ist und bei der die "Zentralkraft" identisch mit der Zentripetalkraft ist.
Du solltest mal die eindeutige Definition der Zentripetalkraft bei Gerthsen, Seite 21, Gleichung 1.21 ernst nehmen.
Es nervt gewaltig, dass du alle berechtigten Einwände gegen deine Darstellung ignorierst und statt dessen selbst renommierten Fachbuchautoren unterstellst, sie hätten Newton 3 oder die Zentripetalkraft nicht verstanden. Alonso-Finn kenne ich nicht, aber nach der bisherigen Erfahrung gehe ich vorläufig davon aus, dass du ihn auch falsch verstehst oder falsch anwendest.
Eines der Hauptprobleme scheint darin zu bestehen, dass du nicht unterscheiden willst, zwischen der freien Bewegung eines Körpers (bei der die beliebten "Scheinkräfte" auftreten) und der hier vollständig durch Zwangsbedingungen vorgegebenen Bewegung eines Körpers, bei der alle resultierenden Kräfte messbar sind, so dass es gar keine Begründung für nicht messbare Scheinkräfte gibt. -- Pewa (Diskussion) 20:29, 2. Feb. 2013 (CET)
  1. Gerthsen ist quasi ein Schulbuch. Wie du unten schon gesehen hast, schrammt der schon bei der Definition der Zentrifugalkraft haarscharf an der Missachtung von Newton 3 vorbei. Zusätzlich schreibt er nur „stets zum Zentrum gerichtet“. Was macht man aber wenn sich das Zentrum selbst bewegt? Siehe Zykloide!
  2. Wenn man das Rad aus dem Auto oder aus dem mitrotierenden Rad-System beobachtet, dann gibts keine Probleme und man kan Gerthsens „Kinder-Definition“ verwenden. Das Zentrum bleibt immer an der gleichen Position. Dagegen muss man den Begriff „Zentripetalkraft“ verallgemeinern, wenn man z.B. im Straßensystem ist. Daher hat Alonso-Finn eine allgemeinere Definition gegeben und diese sollten wir auch als Definition benutzen und nicht Gerthsens „Kinder-Definition“.
  3. Warum kennst du Alonso-Finn nicht? Im Artikel Zentripetalkraft ist das doch die Fußnote an der Definition. Das bestätigt im übrigen meinen Verdacht, dass du gar nicht das liest, was ich schreibe und auf meine Ratschläge überhaupt nicht eingehst.
  4. Was du nicht verstehst ist, dass bei diesem Problem hier (Zykloide, Zentripetalkraft) überhaupt gar keine Schein- oder Trägheitskräfte im Spiel sind.
  5. Hier wird einfach nur eine Kraft in verschiedene Komponeten zerlegt. Mehr nicht. Das einzige Problem scheint zu sein, dass du nicht akzeptieren kannst, dass die Zentripetalkraft in verschiedenen Bezugssystemen unterschiedlich und gar zeitabhängig sein kann. Wie wäre es, wenn du mal akzeptieren würdest, dass Kräfte Bezugssystemabhängig sind. Das aber Netto-Impulsflüsse nicht Bezugssystemabhängig sind.--Svebert (Diskussion) 23:13, 2. Feb. 2013 (CET)
Es wird langweilig, dir immer wieder deine Irrtümer und Widersprüche aufzuzeigen, da du bisher alle gut gemeinten Hinweise ignoriert hast. Wir können es auch ganz einfach nach den Regeln machen: Du nennst einfach eine Quelle, die aus der x-y-Darstellung einer Zykloidenkurve die wirksame Kraft ableitet, genau so wie du es in deinen Bildern machst. Bis dahin entfernen wir dein Bild aus dem Artikel Zentripetalkraft. -- Pewa (Diskussion) 17:02, 3. Feb. 2013 (CET)
Was macht eine Kraft, die immer zum Zentrum gerichtet ist, wenn sich das Zentrum bewegt? Sie bewegt sich mit dem Zentrum.
Alonso Finn versucht nicht aus der Krümmung einer Zykloidenkurve eine Beschleunigung abzuleiten. Er verwendet die Bahnkrümmung mit dem Radius R und der Geschwindigkeit v auch nur um die Zentripetalbeschleunigung bzw. Normalbeschleunigung bei der Kreisbewegung abzuleiten:  .
Vor allen Dingen verstehst du nicht, dass die Zentripetalkraft im rotierenden Bezugssystem eine messbare Kraft mit konstantem Betrag und rotierender Richtung ist, die von jedem Beobachter gleich gemessen wird. Oder ist bei den Physikern die Anzeige eines Kraftsensors vom Bewegungszustand des Ablesenden abhängig?
Wenn hier "überhaupt gar keine Schein- oder Trägheitskräfte im Spiel sind", sind alle Kräfte messbar.
Du hast noch nicht einmal angegeben, wie du die "verschiedenen Komponenten" deiner Kräfte berechnest.
Natürlich kann man die Zentripetalkraft auch aus der ZykloidenFUNKTION berechnen. Dafür muss man aber die x-Funktion und die y-Funktion separat nach   ableiten und die Komponenten vektoriell addieren. Dann erhält man wieder die rotierende Zentripetalkraft mit konstantem Betrag und konstant bewegtem Zentrum. -- Pewa (Diskussion) 18:08, 3. Feb. 2013 (CET)
(BK) Eine Quelle für die Herleitung der Kraftkomponenten bei einer Zykloidenbahn ist z. B. Gerhard Knappstein, Kinematik und Kinetik, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche, insbesondere Bild 2.4.3 auf S. 34. --ulm (Diskussion) 18:13, 3. Feb. 2013 (CET)
Ja, Danke. Knappstein berechnet aus der Zykloidenfunktion die Beschleunigung genau so wie ich es angegeben habe, mit dem Ergebnis was ich angegeben habe:   als rotierender Vektor, der "stets auf den Mittelpunkt des abrollenden Rades gerichtet ist". Das ist genau die Zentripetalkraft, die auch im rotierenden BS gemessen wird. Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, hier zusätzlich noch eine zweite Kraft als Zentripetalkraft zu bezeichnen, mit anderer Definition und anderen Werten, die eben nicht stets auf den Mittelpunkt des abrollenden Rades gerichtet ist. -- Pewa (Diskussion) 19:23, 3. Feb. 2013 (CET)
(BK)@Pewa: Hör doch auf! Oben hat Ulm die Formeln (  und   angegeben. Außerdem ist dein Kraftbegriff „Etwas ist nur eine Kraft wenn ich es mit einer Federwaage messen kann“ kein Konsens. Und das man Kräfte in Komponenten zerlegen kann und diesen Namen gibt kann doch nicht wirklich dein Problem sein.
Hier noch eine Quelle (insbesondere 598ff)Morris Kline: Calculus: An Intuitive and Physical Approach. Courier Dover Publications, 1977, ISBN 978-0-486-40453-0, S. 598 (google.com [abgerufen am 3. Februar 2013])..
Dort wird geschrieben, dass die Normalbeschleunigung Zentripetalbeschleunigung genannt wird (hier geht es um bliebig kurvige Bahnen).--Svebert (Diskussion) 19:32, 3. Feb. 2013 (CET)
Hör mal auf mit deinen reflexartigen Reaktionen und fang an nachzudenken. Bei Knappstein sieht das Ergebnis etwas anders aus, vielleicht hat Ulm sich auch verrechnet. Und hör auf mir unsinnige Aussagen zu unterstellen, wenn du nicht weiter weißt, weil du den Unterschied zwischen direkt mit einem Kraftsensor messbaren und nicht direkt messbaren Kräften nicht verstehen willst. Auch bei Physikern sollte es Konsens sein, dass mit einem Kraftsensor gemessene Zwangskräfte von jedem Beobachter gleich gemessen werden. Wenn du das bestreiten willst, solltest du es auch so sagen.
Ja, man kann Kräfte zerlegen, aber deine "Zerlegung": "Zentripetalkraft = Zentripetalkraft + Anderekraft" ist Unsinn.
Du könntest wenigstens selbst erkennen, dass dein drittes Bild falsch sein muss, weil alle Kräfte die hier auftreten Sinus/Cosinus-Funktionen sind. Woher kommt deine "gleichgerichtete"-Sinus(Betrags)funktion? -- Pewa (Diskussion) 20:40, 3. Feb. 2013 (CET)
Nein, du gehst von der falschen Annahme aus, dass Leute die sich in 2 verschiedenen Bezugssystemen befinden die gleichen Kraftkomponenten als „Zentripetalkraft“ bezeichnen. Natürlich Messen beide den gleichen Wert für die Kraft „Ventil<->Radmittelpunkt”. Dagegen nennt aber nur der Ventil-Mitbewohner diese Kraft Zentripetalkraft, dagegen nennt der Straßen-Bewohner die vielzitierte Normalkomponente als Zentripetalkraft. Der Straßen-Bewohner misst natürlich für die „Ventil-Radmittelpunkt“-Kraft den gleichen Wert, aber er nennt sie z.B. Speichenkraft oder so. Aufjedenfall nicht Zentripetalkraft.
Unterstes Bild: Dort sind die Beträge der beiden Kräfte gezeigt. Der Betrag der äußeren Kraft ist natürlich konstant (siehe Radius des grünen Kreises im darüberliegenden Bild)--Svebert (Diskussion) 20:51, 3. Feb. 2013 (CET)
@Pewa: Vielleicht wird es so klarer: Für den Straßen-Beobachter dreht sich das Rad nicht um die Nabe, sondern um den momentanen Abrollpunkt, also den Berührungspunkt des Rades mit der Fahrbahn. Der Vektor   zeigt auf diesen Abrollpunkt. --ulm (Diskussion) 21:10, 3. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Aha, wir sind uns also jetzt einig, dass die im rotierenden Bezugssystem gemessene Zentripetalkraft auch in jedem anderen Bezugssystem gleich gemessen und berechnet wird. Die "Normalkraft" ist dagegen nur im rotierenden Bezugssystem gleich der Zentripetalkraft und zeigt nur dort zum Zentrum des rotierenden Körpers.
Du möchtest jetzt, dass diese für alle einheitliche Zentripetalkraft von den Beobachtern in anderen Bezugssystem irgendwie anders genannt wird und von ihnen statt dessen die Normalkraft, die in jedem Bezugssystem anders ist, als Zentripetalkraft bezeichnet wird. Und warum willst du dass? Damit deine falsche Behauptung, dass die Zentripetalkraft in jedem Bezugssystem anders ist, doch noch richtig wird? Ich glaube nicht, dass die Beobachter und Fachbuchbuchautoren bei diesem Unsinn mitmachen. -- Pewa (Diskussion) 10:43, 4. Feb. 2013 (CET)
Ja ich möchte das. Aber ich möchtete das erst nachdem ich die „verallgemeinerte Definition für kurvige Trajektorien“ gesehen hatte (Alonso-Finn et. al). D.h. es ist nicht meine Erfindung, sondern eine Erfindung von Fachbuchautoren.--Svebert (Diskussion) 11:15, 4. Feb. 2013 (CET)
Finn schreibt nichts davon, dass die Zentripetalkraft bei rotierenden Körpern umbenannt werden soll, nur weil er den Begriff "Zentripetalbeschleunigung" auch für Beschleunigungen bei allgemeinen Bahnkrümmungen verwendet, andere Quellen schon gar nicht. -- Pewa (Diskussion) 17:33, 4. Feb. 2013 (CET)

Eine Scheinkraft ist nicht messbar

zumindest nicht mit einem Kraftmessgerät. Die entsprechende Behauptung ist TF. Mit einem Kraftmessgerät z.B. einer Federwaage kann man nur Kräfte messen, die sich im Kraftfluss real existierender Bauteile befinden. Eine Weg/Zeitmessung ersetzt keine Kraftmessung. Im Fall des Pfostenbeispiels misst die Federwaage die Zentripetalkraft. Diese hat als "Spiegelbild" eine d'Alembertsche Trägheitskraft, die stets entgegengesetzt gleich gross wie die Zentripetalkraft ist.

Die Richtung der EINEN Kraft die angezeigt wird, kann man sich durch die Einbaulage aussuchen. Die Scheinkraft ist wegen -m omega x (omega x r) völlig unabhängig von der Existenz einer äußeren Kraft. Und was man spürt oder nicht spürt ist 1. ein weites Feld der menschlichen Wahrnehmung das nicht hier her gehört, und 2. wenn sich das Blut eines F1-Piloten an der Kurvenaussenseite ansammelt, spürt er wo eine "Spannkraft"?. Die weit hergeholten Auslassungen sind imo massiv zu kürzen und von TF zu befreien.--Wruedt (Diskussion) 07:34, 24. Feb. 2013 (CET)

Ja, eine Scheinkraft ist nicht mit einer Federwaage messbar und ja die Formulierungen sind noch nicht perfekt. Du darfst gerne helfen. Nur einer vollständigen Entfernung des Bildes und der Gegenüberstellung a) Zentrifugalkraft als Mischung von Reactio und Scheinkraft sowie b) Klarer Trennung als 2 verschiedene Kräfte, stehe ich abneigend gegenüber.--Svebert (Diskussion) 13:37, 24. Feb. 2013 (CET)
Die Behauptung: "... die erforderliche Zentripetalkraft, um ihn auf der gekrümmten Bahn zu halten, entgegengesetzt gerichtet, aber betragsmäßig genauso groß wie die Zentrifugalkraft, die er in diesem Bezugssystem spürt." wird etwas weiter unten wieder bestritten. Also was "spürt" man nun eigentlich??? Das Durcheinander und die Widersprüche sind seit dem Pfostenbespiel nicht zu übersehen. Frag mich was das soll. Auch wird nicht klar gesagt, dass um ein Beispiel handelt, das durch die Anwesenheit einer äußeren Kraft gekennzeichnet ist. Die Scheinkraft ala Physiker ist aber unabhängig davon (siehe Funkenflug). Nur die d'Alemb. Tr.kraft ist stets entgegengesetzt gleich groß wie die Zentripetalkraft und zwar völlig unabhängig vom BS. Es handelt sich imo überwiegend um einen Beitrag zur Verwirrung der Leser.
Deine Neigung zu konsensfähigen Formulierungen war bisher nicht gerade ausgeprägt. Und welches Bild soll jetzt NICHT entfernt werden es gibt mittlerweile so viele incl. Animation, die völlig beziehungslos zum Text stehen. Statt dieses Beispiel Karussell einigermaßen ordentlich zu besprechen muss noch'n Beispiel her, bei dem mit Begriffen um sich geworfen wird, die für's Thema irrelevant sind. Auch das Schnittprinzip wird wieder sehr lax gehandhabt (am Schnittufer gibt's eben immer 2 Kräfte. Die Kraft 3 greift wie du richtig schreibst an der Feder an. Eingezeichnet ist sie aber im luftleeren Raum in der Mitte der Feder. So was strengt die Vorstellungskraft des geneigten Lesers stark an. Fachleute wenden sich verwundert ab. Bin deshalb immer noch der Meinung, dass mit dem 1 Körper Problem der Sachverhalt am verständlichsten rübergebracht wird. Dass der Pfosten wenigstens fest ist und nicht seinerseits durch Fundamentkräfte im Boden gehalten wird, vereinfacht die Sache unwesentlich). Bin leider kein Experte im Anfertigen entsprechender Graphiken. Aber statt rumzueditieren, sollte man sich auf eine Grobstruktur einigen. KeinEinstein hat dazu wenigstens einen Vorschlag gemacht.--Wruedt (Diskussion) 14:02, 24. Feb. 2013 (CET)
  • Was spürt er? Ja: Er spürt die Zentrifugalkraft, wenn man diesen Begriff als D'Alembertsche Trägheitskraft auffasst. Also wenn unter dem Wort auf reingezoomter Ebene eigentlich 2 verschiedene Kräfte zu verstehen sind. Wenn man dagegen auf der reingezoomten Ebene argumentiert, dann spürt er ein Kräftegleichgewicht aus Reactio der Zentripetalkraft und Federrückstellkraft.
  • Das Karussell-Bild ist nicht geeignet um de Verquickung von Zentrifugalkraft und Reactio der Zentripetalkraft zu erklären. Das Karussell-Bild kann aber zur Definition von   verwendet werden.
  • Kraftpfeile „in der Luft“: Hier kann ich gerne was verbessern. Bloß wie? Die Pfeile an die Feder zu zeichnen macht das Bild sehr unübersichtlich weil sich zu viele Linien kreuzen.
  • Zum 1 Körperproblem: Mach bitte eine Skizze mit 1 Körper und zeichne D'Alembertsche Trägheitskraft, Zentrifugalkraft, Zentripetalkraft etc. ein. Ich sehe nicht, dass man unsere Begriffsproblematiken mit solch einem Bild darstellen kann.--Svebert (Diskussion) 14:23, 24. Feb. 2013 (CET)
Es geht damit los, dass im Text von einem Faden die Rede ist, und im Bild eine Feder zu sehen ist. Und was man spürt ist ein weites Feld. Ein Selbstversuch in einem performanten Sportwagen würde offenbaren, dass man bei hoher Querbeschleunigung spürt wie einen der Sitz in die Nieren drückt (Zentripetalkraft), andererseits bemerkt man, dass sich die inneren Organe und das Blut zur Kurvenaussenseite verlagern (das könnte man laienhaft auch als Zentrifugalkraft deuten). Aber was hat das alles mit dem Lemma zu tun. In welchem BS die Fahrt beschrieben wird ist fürs Empfinden iÜ völlig wurscht. Interessant fürs Thema wäre eher die Variante BS in der Kugel und BS im Pfosten. Auch um diesen Unterschied (r=0) drückt sich der Artikel, aber trotzdem würde man sagen, dass im ersten Fall auch eine Zentrifugalkraft "wirkt". Und die d'Alembertsche Trägheitskraft in unserem Fall umschreibt man am besten ohne Bild mit F_Zentrifugal=-F_Zentripetal fertig. Das ist dann auch der ganze Unterschied zur Def. nach -m omega x (omega x r). Dieser Gl. ist die äußere Kraft egal, aber auch das hatten wir bereits mehrfach.--Wruedt (Diskussion) 15:03, 24. Feb. 2013 (CET)
Zustimmung, bis auf den letzten Satz. Die angegebene Formel ist, je nach Vorzeichen, die äußere Kraft oder die Zentrifugalkraft. Nach Newton 2 ist eine äußere Kraft erforderlich, um einen Körper (im IS) zu beschleunigen, z.B bei der Bewegung auf einer Kreisbahn.
Meinst du mit "BS in der Kugel" eine Kugel, die um ihre eigene Achse rotiert? Ich würde als einfacheres Beispiel einen Balken vorschlagen, der um seinen Schwerpunkt rotiert. Da kann man sehr schön die wirksame Kraft über die Länge des Balkens auftragen. An der Drehachse heben sich die Kräfte auf, so dass die Gegenkraft der Zentrifugalkraft wieder eine Zentrifugalkraft ist. Das würde aber wohl dazu führen, dass sich einige Physiker oder zumindest ihre Argumentation endgültig in einem Logikwölkchen auflöst. -- Pewa (Diskussion) 16:23, 24. Feb. 2013 (CET)
Das VZ vor m (Minus) steht in der Formel drin (siehe Post oben). Mit BS in der Kugel oder der Person die im Karussell sitzt ist ein BS gemeint das auch mitrotiert, aber den Ursprung nicht auf der Drehachse hat.--Wruedt (Diskussion) 14:22, 25. Feb. 2013 (CET)

Zusammenhang mit der Zentripetalkraft

In dem Abschnitt wird Unsinn verbreitet, der anschließend wieder bestritten wird. Was soll der Satz : "Wird ein Insasse zum Beispiel durch einen Sicherheitsgurt, durch Haftreibung auf dem Sitz, durch Kontaktkräfte etc. in einem Auto festgehalten, so übt das als Bezugssystem dienende Auto nach dem Reaktionsprinzip (dem dritten newtonschen Gesetz) eine der Zentrifugalkraft entgegengesetzte, gleich große Kraft auf ihn aus. Diese Kraft dient dann gerade als Zentripetalkraft, um den Beobachter auf derselben gekrümmten Bahn zu halten, die das Bezugssystem durchläuft. In diesem Sinne sind Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft einander entgegengesetzte, gleich große Kräfte." Aktio und Reaktio sind an reale Kräfte geknüpft.--Wruedt (Diskussion) 13:25, 10. Feb. 2013 (CET)

Lies nochmal richtig. Als ich den Satz gelesen hatte, habe ich auch erst Unfug vermutet und musste ihn nochmal lesen. Im Satz steht nicht, dass die Zentrifugalkraft eine Reactiokraft ist, sondern eine der Zentrifugalkraft entgegengesetzte Kraft wird als Reactio bezeichnet.
Um ehrlich zu sein sind diese Beispiele schwerverständlich und sie müssen mit Bildern ergänzt werden--Svebert (Diskussion) 13:42, 10. Feb. 2013 (CET)
Das hat sich nun mit meiner Nachbearbeitung im Artikel gekreuzt. Unabhängig davon, ob der Wortlaut des Textes bei exakter Exegese vielleicht kein Unsinn ist - er legt Missverständnisse nahe und ich denke, durch Kürzung ist das eher verstehbar. Bin in den nächsten Stunden wohl eher nur sporadisch dabei, macht mal keinen Quatsch, Jungs (ich lese da von VM-Drohungen...) Kein Einstein (Diskussion) 13:56, 10. Feb. 2013 (CET)
Könnte so ein Bild helfen?--Svebert (Diskussion) 15:49, 10. Feb. 2013 (CET)
 
Beschreibung auf der Bild-Seite bei Commons
Vielleicht, ja. Es müsste jedoch noch optimiert werden. Mich irritiert beispielsweise, dass ich von oben nach unten die Bilderfolge "lesen" muss, sich das Auto aber von unten nach oben bewegt. Statt Passagier geht es um den Apfel (auf dem Beifahrersitz), die beiden Autos sollten sich im selben Abschnitt der Kurve befinden, der Wechsel von schrägem Auto im Bild und vertikalem Auto drunter ist ebenfalls nicht besonders gut, ich würde nur unten die Pfeile erläutern, muss es dieses grellgrün sein uäm. Als Diskussionsgrundlage wäre ich allerdings positiv gestimmt. Kein Einstein (Diskussion) 19:38, 10. Feb. 2013 (CET)
Die beiden Autos? Es ist eine Zeitserie 1-8. In Bild 5 kommt aber erst der Kontakt mit der Innenwand zustande.
Apfel<->Passagier, ja das hatte ich mir auch überlegt. Farben kann ja auch nochmal ändern--Svebert (Diskussion) 21:06, 10. Feb. 2013 (CET)
Siehste mal, woran das Verstehen einer solchen Abbildung scheitern kann. Wenn, dann also EINE Reihe. Eine solche Bilderfolge muss ohne jeden Beschreibungstext funktionieren (natürlich müssen nicht alle Aussagen aus der Bilderfolge alleine entspringen - aber man muss das sehen, was man sehen soll). Kein Einstein (Diskussion) 15:49, 11. Feb. 2013 (CET)

Einrück: @KeinEinstein: Den Aufruf zur De-Eskalation (VM-Drohung) begrüße ich ausserordentlich. Wenn jetzt noch das Vokabular einiger etwas freundlicher würde, könnt man ja diskutieren. Aber Reverts mit Kommentaren wie "verwirrt" oder anderes werde ich kommentarlos zurücksetzen.

Zur Sache: Svebert hat sich auf meiner Disk zur Frage geäußert, was eine Federwaage misst. Siehe: ..."Ersetzt man den Faden durch eine Federwaage, so wird eine nach außen gerichtete Kraft gemessen. Das kann nicht die Zentripetalkraft sein, denn diese ist nach innen gerichtet. Die Federwaage misst die Reactio der Zentripetalkraft.

Zusätzlich wird ein Faden immer durch 2 Kräfte gespannt. Es gibt also genaugenommen 2 Spannkräfte. Da man aber davon ausgeht, dass der Faden an der einen Seite untrennbar mit dem Pfosten verbunden ist, spricht man von der Seite gar nicht. Die Kraft auf der Ball-Seite des Fadens nennt man dann „Spannkraft“ (vergleiche Bergmann-Schäfer) und diese Spankraft ist nach außen gerichtet! ..."

Antwort: Der Faden vermittelt die Kraft F, die auf einen Gegenstand wirkt. Wenn man den Faden durchschneidet, und eine Federwaage einbaut, so wird genau diese Kraft gemessen. Nach Actio=Reaktio wirkt am rechten Ende der Federwaage -F und am linken F. Am linken Seilende dann wieder -F. Es gibt also keine 2 Spannkräfte sondern nur eine, in dem Fall eine Zugkraft und die ist die äußere Kraft, die auf die Kugel wirkt (Welche der beiden Kräfte, die im Gleichgewicht stehen, misst denn eine Federwage???). Ob statt der Kugel ein Baumstamm dranhängt ist der Federwaage egal. Weiterhin könnte man den Faden kurz vor der rotierenden Kugel durchschneiden. Die Federwaage würde dann Null messen, Physiker würden aber dennoch drauf bestehen eine Scheinkraft (Zentrifugalkraft) für die Relativbewegung im rotierenden BS verantwortlich zu machen. ...

Ergo misst die Federwaage die Zentripetalkraft und nichts anderes!

Weitere Beispiele sind im Prinzip auch nicht nötig, das Faden Kugel Beispiel reicht völlig. Und die "Reaktio der Zentripetalkraft" ist schlicht die d'Alembersche Trägheitskraft. Der muss man nicht noch einen anderen Namen verpassen, blos weil einem letzter Begriff nicht geläufig ist.--Wruedt (Diskussion) 08:01, 11. Feb. 2013 (CET)

Service-Info: Mir ging es um diesen Edit von Wruedt den du, Wruedt, mit dem Kommentar „Die Spannkraft im Faden ist die Zentripetalkraft (was denn sonst?)“ begründet hast.
 
Beschreibung auf Commons.
Frag mal Pewa ob du wirklich die Zentripetalkraft mit einer Federwaage misst...
Die Federwaage misst eine nach außen gerichtete Kraft. Wie soll das denn die Zentripetalkraft sein? DIE WIRKT NACH INNEN!!!
Wenn wir uns darauf einigen können, dass die abgelesene Dehnung einer Federwaage mit der Kraft korrespondiert mit der an der Feder gezogen wird, so misst man in beiden Modellvarianten (a) und b) im Bild) Kraft Nr. 2. Diese ist richtungsmäßig überhaupt nicht die Zentripetalkraft und man staune! auch überhaupt nicht die Zentrifugalkraft. Es ist die Reaktio der Zentripetalkraft oder in deinen Worten die D'Alembertsche Trägheitskraft. Wobei ich deinen Worten nicht zustimmen kann, weil die D'Alembertsche Trägheitskraft am Ball angereift. Die Reaktio der Zentripetalkraft dagegen nicht.
Bitte schaut euch nun alle das Bild an, versteht wo welche Kräfte wirken und wie ich sie genannt habe. Man erkennt leicht, dass man zahlreiche Kräfte auch anders Benamsen kann. D.h. wenn ich oben manche Kräfte anders benamst habe, dann verzeiht mir bitte. Um die tatsächlichen Namen gehts mir gar nicht. Mir geht es um
  • Die Federwaage misst nicht die Zentrifugalkraft.
  • Die Federwaage misst auch nicht die Zentripetalkraft
  • Gleichgewichte werden nicht durch 2 Kräfte eines Aktio-Reaktio-Paares gebildet
  • Man kann das System in vielen verschiedenen Varianten zerschneiden und muss sich dann immer mehr Namen für bestimmte Kräfte überlegen. Aber 3 Kräfte haben immer einen festen Namen: Zentripetalkraft (-> nur am Ball), Zentrifugalkraft (-> im BS nur am Ball), Federrückstellkraft (-> an der Feder).
  • Die Zentrifugalkraft ist nicht die Reaktio der Zentripetalkraft.
Alles klar?--Svebert (Diskussion) 10:21, 11. Feb. 2013 (CET)
Eine zu klärende Sache steckt sicher in Wruedts letztem Absatz: Wenn ich die d'Alembertsche Trägheitskraft richtig verstanden habe, ist sie eben keine Reaktio-Kraft - du, Wruedt, betonst doch immer, dass sie nicht "wirken" kann - Wechselwirkungskräfte sind real auch in deinem Sinne... Das wäre ja so, als würdest du die von mir oben (9. Februar, 12:19:20) "gelb" genannte d'Alembert-Trägheitskraft beim fallenden Apfel als Reaktio-Kraft bezeichnen.
Ein Kraftmesser kann (statischer Fall) nicht "eine" Kraft messen, da sind wir uns wohl einig. Die Sichtweise, der Faden "vermittelt" eine Kraft lediglich, verändert also nur den Angriffspunkt, ist für viele Probleme sinnvoll - aber nicht für die Frage, was der eingebaute Kraftmesser nun anzeigt. Da interessiert ja dann der Spannungszustand des Fadens (bzw. eben der Feder des Kraftmessers). Für den benötigt man die Kräfte -F und +F (das nennt Svebert zwei Kräfte, Wruedt eine Kraft - ist das nicht schon euer ganzer Unterschied?).
Wenn man den Faden nun durchschneidet ändrt sich an den wirkenden (Schein-)Kräften nichts, außer dass man sie nun nicht mehr messen kann - und darum, was man bei der Messung eigentlich misst, ging es doch gerade... Kein Einstein (Diskussion) 10:22, 11. Feb. 2013 (CET)
+1 zu Kein Einsteins „moderative Außensicht“
Ich denke bei der Frage „was misst die Feder“ ist die Diskussion nur aufgrund von kommunikativen Missverständnissen eskaliert. Daher habe ich das Bild gemalt. Was ich aber nun wieder verwirrend finde (und das ist ja eigentlich der wirkliche Kernpunkt unserer 2 jährigen Diskussion) dass Wruedt nun wieder behauptet, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft eine Wechselwirkungskraft ist. Dabei habe ich doch hier vor 3 Tagen Wruedts Standpunkt (wie ich ihn damals verstand) zusammengefasst. Darauf kam keine Antwort von Wruedt, daher war ich der Meinung, dass ich Wruedts Standpunkt richtig verstanden hatte. Nun aber wieder eine Kehrtwende. Ich frage mich wirklich warum ich hier noch diskutiere...--Svebert (Diskussion) 10:52, 11. Feb. 2013 (CET)
Misst die Federwaage die Kraft links oder die Kraft rechts??? Das ist doch fast philosophisch, da die Kräfte am Schnittufer nach Actio=Reaktio stets paarweise auftreten. Die Federwaage kann doch nur feststellen, ob die Kräfte drücken oder ziehen. In unserem Fall wird die Federwaage gezogen, also vermittelt die Federwaage die Zentripetalkraft, die letztlich auf die Kugel wirkt (über die Schnittufer des Fadens weg). Es ist der Federwaage auch völlig wurscht in welchem BS irgend wer beliebt den Vorgang zu beschreiben. Ergo: die Federwaage mnisst die Zentripetalkraft. Alles andere sind geistige Kurzschlüsse, die geeignet sind alle zu verwirren und die keinesfalls der Qualität des Artikels förderlich sind.--Wruedt (Diskussion) 11:24, 11. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Warum behauptest du zum x-ten Mal (wider besseres Wissen) ich würde die d'Alembertsche Trägheitskraft als Wechselwirkungskraft bezeichen. Aber nach F_Zentripetal=m*a_Zentripetal ==> F_Zentripetal - m*a_Zentripetal = 0 ==> F_Zentripetal + F_Zentrifugal = 0 (im d'Alembertschen Sinne). Dass du dieser Kraft den Namen "Reaktio der Zentripetalkraft" verpasst hast ist nicht auf meinem Mist gewachsen.--Wruedt (Diskussion) 11:24, 11. Feb. 2013 (CET)
@Wruedt:
  1. Wenn rechts an der Federwaage nichts zieht, dann misst man keine Kraft, richtig?
  2. Wenn man rechts an der Federwaage zieht, welche Kraft messe ich dann? Ich würde sagen die Kraft, mit der man zieht. Diese Ziehkraft ist in unserem Fall Kraft Nr. 2 und das ist halt nicht die Zentripetalkraft, sondern ihre Reaktio. Diese Reaktio ist bezugssystemunabhängig.
  3. Wie KE schon sagte, eine Federwaage misst im statischen Gleichgewicht, d.h. am linken und am rechten Punkt der Feder müssen jeweils 2 Kräfte im Gleichgewicht stehen. Man kann also beliebig argumentieren wie viele und welche Kraft nun die Federwaage misst. Im normalen Verwendungsfall einer Federwaage gibt es aber nur genau eine „freie“ Kraft. Alle anderen Kräfte ergeben sich über Gleichgewichtsbedingungen und den Fakt, dass die linke Seite per Zwang „festgenagelt“ ist. Daher ist es nur sinnvoll die mit einer Federwaage gemessene Kraft dieser „freien“ Kraft zuzuordnen. Diese ist in unserem Fall (ich wiederhole mich) die Reaktio der Zentripetalkraft (Kraft Nr. 2).
  4. Du: „Warum behauptest du zum x-ten Mal (wider besseres Wissen) ich würde die d'Alembertsche Trägheitskraft als Wechselwirkungskraft bezeichen.“. Ich: Weil du in deinem Post davor schriebst: „Und die "Reaktio der Zentripetalkraft" ist schlicht die d'Alembersche Trägheitskraft. Der muss man nicht noch einen anderen Namen verpassen, blos weil einem letzter Begriff nicht geläufig “. Wenn ich deinen Satz richtig exergese dann schreibst du Reaktio der Zentripetakraft = D'Alembersche Trägheitskraft. Das bedeutet, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft nach deinem Verständnis eine Wechselwirkungskraft gemäß Newton 3 ist. Wo habe ich was falsch interpretiert??? Du redest widersprüchlichen Unsinn.
  5. Du: „Aber nach F_Zentripetal=m*a_Zentripetal ==> F_Zentripetal - m*a_Zentripetal = 0 ==> F_Zentripetal + F_Zentrifugal = 0 (im d'Alembertschen Sinne). Dass du dieser Kraft den Namen "Reaktio der Zentripetalkraft" verpasst hast ist nicht auf meinem Mist gewachsen.“ Ich: Genau hier liegt dein Missverständnis. Ich nenne die Kraft die in deiner Formel „F_Zentrifugal“ heißt gerade nicht Reaktio der Zentripetalkraft. F_Zentrifugal greift am Ball an (ist übrigens im Bild nicht eingezeichnet), die Reaktio der Zentripetal (KRAFT NR. 2) greift dagegen an der Feder an.--Svebert (Diskussion) 11:51, 11. Feb. 2013 (CET)
P.S.: Anscheinend hast du die gleichen Begriffsverwirrungen mit Pewa. Mach dir bitte den Unterschied zwischen einem Kräftegleichgewicht und einem Wechselwirkungspaar gemäß Newton 3 klar. Du solltest oben eigentlich genügend Gedanken-Stüzen finden. Auch das nebenstehende Bild sollte eigentlich ausreichen. Kräfte gleicher Farbe bilden Wechselwirkungspaare. Kräfte mit gleichem Angriffspunkt bilden ein Kräftegleichgewicht.--Svebert (Diskussion) 11:56, 11. Feb. 2013 (CET)
Es hat offensichtlich keinen Sinn mit dir zu diskutieren. Du betreibst Wortklauberei. Was mein Standpunkt zu Trägheitskräften ist, hab ich hinlänglich auch in Disk's z.B. bei Trägheitskraft verdeutlicht. Für jemanden, der bis vor kurzem den Begriff d'Alembertsche Trägheitkraft (Trägheitskraft im IS) geleugnet hat, lehnst du dich argumentativ und im Vokabular sehr weit aus dem Fenster. Und mehr her mehr "verwirrt" ist sollen andere beurteilen. Wer also selber Bildungslücken aufzuweisen hat, sollte sich mit Belehrungen in Schulmeistermanier zurückhalten. Dem Artikel würd's weiterhelfen, wenn statt dieser Disk endlich ein einfaches Beispiel kommt. Es reicht auch eine Kugel mit Henkel (1 Körper). Es braucht keinen Faden, Sonne, Magnet, Pfosten, ... oder was weiß ich noch für ein System. Willst du die Leute absichtlich "verwirren", oder geht's dir um sachgerechte Aufklärung. "Alles klar?"--Wruedt (Diskussion) 12:46, 11. Feb. 2013 (CET)
Zur Federwaage. Die könnte man auch umgedreht einbauen (Hand am freien Ende). In welche Richtung wird die Federwaage auseinandergezogen? Richtig nach links in Richtung der Zentripetalkraft. Welche Kraft man also dem Messergebnis zuordnet ist vollkommen willkürlich. Man kann also ohne Einschränkung der Allgemeinheit sagen, dass die Federwaage die Zentripetalkraft misst.--Wruedt (Diskussion) 12:57, 11. Feb. 2013 (CET)
Ich habe extra für dich sogar ein Bild gezeichnet. Dort sind die Kräfte explizit mit Angriffspunkt und welche Kräfte ein Wechselwirkungspaar bilden, eingezeichnet. Ich versuche niemanden zu verwirren, sondern stelle die falsche Verwendungen von Begriffen richtig. Wenn du meinst, dass es Wortklauberei ist ob man die Trägheitskraft als Reaktio der Zentripetalkraft hinstellt oder nicht, dann frage ich mich warum du hier überhaupt mitdiskutierst. Wie du auf Magneten kommst ist mir unklar, das Wort wurde keinmal hier auf der Diskussionseite zuvor verwendet.
Nur weil du irgendwas nicht verstehst und widersprüchliche Aussagen en masse machst, brauchst du mir nicht vorwerfen Leute absichtlich zu verwirren. Wenn du doch die Sache so durchblickst und ich nur Unsinn schreibe, wie wäre es wenn du mal eine Skizze zeichnest und dort die einzelnen Kräfte bezeichnest und nach Wechselwirkungskräften und Trägheitskräften klassifizierst.--Svebert (Diskussion) 14:06, 11. Feb. 2013 (CET)
P.S.:Zur Federwaage: Ja wenn du die Geschichte so betrachtest, dann misst du die Zentripetalkraft mit der Federwaage. Wir haben aber doch schon oben mehrmals erläutert, dass man bei einer Federwaage immer 2 Kräfte braucht, welche ein Kräftegleichgewicht bilden. Zentripetalkraft (wobei es genaugenommen halt aber nicht die Zentripetalkraft ist, da ihr Angriffspunkt am Ball und nicht an der linken Seite der Feder ist) und ihre Reaktiokraft.
Hauptproblem unserer Kontroverse ist aber, dass du die Reaktiokraft der Zentripetalkraft als Zentrifugalkraft bezeichnest und nicht siehst, dass es sich hierbei um 2 verschiedene Kräfte handelt, da ihre Angriffspunkte unterschiedlich ist.--Svebert (Diskussion) 14:53, 11. Feb. 2013 (CET)
Wenn ich dann nochmal von der Seite einwerfen darf. Ihr beide schreibt bisweilen missverstehbar (ich wohl auch bisweilen, ja), bei euch beiden kommt der Ton bisweilen suboptimal rüber. Drum wäre es sehr wichtig, langsam und bei einem Thema bleibend vorzugehen. Nichts von dem, was dir jeweils selbstverständlich ist, muss deinem gegenüber vertraut sein. Bleibt bei einem Bild (hier wohl: File:Feder-Ball-Kraefte.svg) und dekliniert das bis zum Ende.
@Svebert: Bei deinen Punkten 2 und 3 muss ich dir widersprechen. Man kann eben nicht "nur rechts ziehen". Es geht immer um die Kraft 2 und 5 gleichzeitig.
@Wruedt: Ich verstehe dich mittlerweile auch nicht mehr, wo du die Verwendung von actio=reactio als zulässig ansiehst und wo nicht. Kein Einstein (Diskussion) 15:49, 11. Feb. 2013 (CET)
Noch ein älteres Bild dazu: "Die sechs Kräfte."
 
Die sechs Kräfte
-- Karl Bednarik (Diskussion) 05:03, 12. Feb. 2013 (CET).
Man will sich hier offensichtlich missverstehen. Diese ganze Aktio-Reaktio Schein-Disk führt nicht weiter. Mein Vorschlag den ich schon mehrmals gemacht habe. Weg von Faden, Pfosten, Sonne, Magnet ... hin zu einem Primitivbeispiel (Kugel mit Henkel, 1 Körper. Hat den entscheidenden Vorteil, dass man es maximal mit 2 Kräften zu tun hat und nicht neue Kräfte einführen muss, mit "Phantasienamen", die wiederum der Erklärung bedürfen). An diesem Körer greift eine Zentripetalkraft an, egal wer diese Kraft produziert hat. Dann wäre der natürlichste Zugang die d'Alembertsche Sichtweise (siehe Intro. F_Zentrifugal=-F_Zentripetal oder dyn. Gleichgewicht, jeder der schon mal Karussell gefahren ist, kann das nachvollziehen). Dann kann man auf das rotierende BS eingehen ==> fertig. Wenn man dann das Thema noch nicht rüberbringen kann weiß ich auch nicht weiter. Bemerkung: Statt Bergmann/Schäfer sollte man sich eher auf Lit. zur Technischen Mechanik stützen, da das Schnittprinzip in seinen Bildern nicht richtig beachtet wird.
@Svebert: Dass Du nun zustimmst, dass man mit der Federwaage die Zentripetalkraft messen kann, ist ein Fortschritt.--Wruedt (Diskussion) 08:15, 12. Feb. 2013 (CET)
@Wruedt: A pros pros „1 Körper“ und „Faden verblendet nur“. Das habe ich schon vor ca. 5 Tagen oben geschrieben und wollte das Erde-Sonnen-Beispiel diskutieren. Dann kam Pewa mit seiner Federwaage und messen messen messen und so sind wir hier gelandet. Zur Feder ist nun gewiss genügend gesagt. Das du nun sagst, dass die D'Alembertsche Sichtweise ein Wechsel ins BS ist sehe ich auch als immensen Fortschritt. Fehlt nur noch die Einsicht, dass die Zentrifugalkraft und die Reaktio der Zentripetalkraft (Kraft Nr. 2) aufgrund unterschiedlicher Angriffspunkte nicht verwechselt werden sollten. Und das die D'Alembertsche Trägheitskraft nicht diese Kraft Nr. 2 ist.
Zu Bergmann/Schäfer: Wenn du Literatur findest, die diesen Punkt, dass die Zentrifugalkraft nicht die Reaktio der Zentripetalkraft ist, so deutlich macht wie Bergmann/Schäfer, dann darfst du diesen gerne ersetzen, sonst nicht--Svebert (Diskussion) 08:44, 12. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Wo hab ich gesagt, dass "die D'Alembertsche Sichtweise ein Wechsel ins BS ist"? Im Gegenteil ich hab bei unzähligen Gelegenheiten betont, dass die d'Alembertsche Trägheitskraft im IS definiert ist. Du willst mich offensichtlich auch hier missverstehen. Die Quelle Paus, die (diesen "Unsinn") behauptet, hab ich explizit kritisiert. Die Methode Leuten ständig das Gegenteil dessen zu unterstellen, was sie gesagt haben, bläht die Disk auf, ermüdet, hilft niemanden, und sollte imo unterlassen werden. Konkret: sollen wir jetzt die Kugel mit Henkel diskutieren?--Wruedt (Diskussion) 09:11, 12. Feb. 2013 (CET)
@Wruedt: Im Post hier vor schreibst du „Dann kann man auf das rotierende BS eingehen ==> fertig“. Das hatte ich so verstanden, dass du nun das Aufstellen des Kräftegleichgewichts beim dynamischen Gleichgewicht als Bezugssystemwechsel siehst.
Dieser „Unsinn“ wird übrigens nicht nur von Paus „behauptet“. Übrigens hast du wohl auch mitbekommen, dass ich Paus auch als sehr schlechtes Buch sehe (siehe Benutzer:Svebert/Trägheitskraft#Fehler bei Paus was ich vor einem knappen Jahr geschrieben habe). Im Artikel rägheitskräfte findest du die Quellen Leute, Hering und Harten, die genau „meinen“ Standpunkt vertreten. Zusätzlich kannst du Bergmann/Schäfer auch noch dazu zählen.
Bitte erkläre mir in welchem Punkt deine D'Alembertsche Trägheitskraft angreift. Greift sie dort an wo Kraft Nr. 1 angreift oder dort wo Kraft Nr. 2/ Nr. 3 angreifen? Meine D'Alembertsche Trägheitskraft greift im gleichen Punkt wie Kraft Nr. 1 an. ( ich bleibe jetzt bei dem Pfosten-Feder-Masse-Bild um diese „Sache“ ein für alle mal daran durchzudeklinieren, wie KE es vorschlägt)--Svebert (Diskussion) 10:30, 12. Feb. 2013 (CET)
Zur Disk des Pfosten Beispiels stehe ich nicht mehr zur Verfügung, da für den Artikel nicht zielführend. Wir sollten auf das 1 Körper-Beispiel des Artikels eingehen (Karussel). Wo die d'Alembertsche Trägheitskraft "wirkt" solltest du dir inzwischen selbst erschließen können, da Trägheitskräfte mit der Masse multiplizierte Beschleunigungen sind. IÜ gibt's beim Karussel-Beispiel maximal genau 2 Kräfte, wenn wir uns auf den Passagier konzentrieren. Es gibt auch nicht "Meine" oder "Deine" d'Alembertsche Trägheitskraft, sondern -m*a_ wird als Kraft aufgefaßt und als ... bezeichnet (auch hierfür gibt es jede Menge Belege). Aber auch das hatten wir schon.--Wruedt (Diskussion) 13:01, 12. Feb. 2013 (CET)
  1. Im Zusammenhang mit Wechselwirkungskräften und Trägheitskräften ist ein 1 Körperproblem nicht möglich.
  2. Du:„Wo die d'Alembertsche Trägheitskraft "wirkt" solltest du dir inzwischen selbst erschließen können, da Trägheitskräfte mit der Masse multiplizierte Beschleunigungen sind“ -> Voll Zustimmung. Also greift die D'Alembertsche Trägheitkraft im Ballbeispiel am Ball an und im Karusellbeispiel an der Person, an der auch die Zentripetalkraft angreift. Du sagst also Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft greifen am gleichen Körper an, richtig? Dazu gibt's nämlich von mir volle Zustimmung.
  3. Ist die Zentrifugalkraft nun für dich die Gegenkraft der Zentripetalkraft im Newtonschen Sinne?--Svebert (Diskussion) 13:26, 12. Feb. 2013 (CET)

Einrück: Nach all diesen Diskussionen bleibt einem bei Deinen Fragen fast die Spucke weg. Diese Fragen wurden schon x-mal durchgekaut und von mir ausreichend beantwortet (Man könnte auch z.B. im Artikel dynamisches Gleichgewicht (Technische Mechanik) unter Einzelnachweise nachlesen was zu Scheinkräften und Newton 3 zu sagen ist). Nur so viel: Zum Wechselwirkungsprinzip (Newton 3) gibt's eigene Artikel (Newtonsche Gesetze und Actio=Reaktio). Das muss hier nicht nochmal behandelt werden. Wer also die äußere Kraft (Zentripetalkraft) auf den Karussellfahrer aufbringt (Sitz, Gurt, weitere Person, ...) ist für den Artikel irrelevant. Wir sollten daher beim 1-Körper Problem bleiben, das in der Animation und in der Uraltfassung des Artikels thematisiert wird.--Wruedt (Diskussion) 08:40, 13. Feb. 2013 (CET)

Ausreichend ist sehr subjektiv. Deine Antworten waren für mich bislang nicht ausreichen... Wenn du das eh schon x-mal durchgekaut hast, dann kannst du doch kurz auf meine Frage mit ja oder nein beantworten.
Wenn es übrigens nach mir ginge, dann wäre die ganze Trägheitsgeschichte schon letztes Jahr „ausreichend“ diskutiert worden...
so eine ausweichende Antwort ist aufjedenfall Murks. Dann lieber gar keine.--Svebert (Diskussion) 20:19, 13. Feb. 2013 (CET)
Zu 1.) Das 1-Körper Problem reicht völlig. Mit wem oder was die äußere Kraft auf den Passagier wechselwirkt (Newton 3) ist für's Thema irrelevant.
Zu 2.) Da die D'Alembertsche Trägkeitskraft die mit der Masse multiplizierte Beschleunigung im IS ist, gilt die Sprachregelung bei Ingenieuren: Das Produkt -m*a wird als Kraft aufgefasst. Übersetzt für andere Disziplinen: "Man tut so als wäre es eine". Im Sinne des dyn. Gl.gewichts wirken die Zentripetalkraft und die Zentrifugalkraft am gleichen Körper.
Zu 3.) Dass Trägheits- (Scheinkräfte) keine Kräfte im Sinne von Newton 3 sind, hatten wir wirklich zur Genüge (nochmal: Die Zentrifugalkraft ist keine Kraft im Sinne von Newton 3). Sie ist aber im Sinne des dynamischen Gleichgewichts stets entgegengesetzt gleich groß wie die Zentripetalkraft. Hab deshalb Verständnis dafür wenn manche Autoren hierfür den Begriff "Gegenkraft" verwenden. Hab den Eindruck, dass du den Begriff missverstehen willst und die Erläuterungen im "kleingedruckten" der Quellen ignorierst.--Wruedt (Diskussion) 09:30, 14. Feb. 2013 (CET)
Wieder mal kurz von der Seitenlinie aus: Man merkt hier - gleube ich - die unterschiedliche Prägung. Im Physik-Studium bekommt man eingetrichtert, nienienie eine Reactio-Kraft mit einer Gegenkraft zu verwechseln, unter Gleichgewicht wird nurnurnur eine "echte" "Kräftesumme=Null"-Situation verstanden, also unbeschleunigt (Apfel am Baum halt), alles andere bedeutet, durchs Vordiplom zu rasseln.
Daher der Wunsch von Svebert (und mir), da nicht nur einen Körper zu betrachten. Nur in der Gesamtschau (also mit Pfosten) ist das Bild (für uns) stimmig. Und ich kann klar sagen, dass alle vom normalen Physiker-Vorgehen geprägten (also ab der Schul-Mittelstufe) gleichermaßen wie Svebert mit der 1-Körper-Sicht nicht abschließend zufrieden sein dürften.
Zustimmung und Verständnis für 2 und 3. Zur Abwechslung könnten wir jetzt auf dieser Basis den Artikel verbessern ;-).
Vorschlag: Zunächst wird in der trocken-pragmatischen Art von Wruedt die 1-Körper-"Analyse" vorgeführt. Mit Verweis auf d'Alembert und das dynamische Gleichgewicht und den Sprachgebrauch von Gegenkraft und so. Danach dann wird der Blick geweitet und im Sinne "der Physiker" der Pfosten und die Reaktio-/Gegenkraft-Problematik besprochen. Aufgrund dieser Reihenfolge wird dem Leser vielleicht eher klar, wo hier sprachliche und logische Missverständnismöglichkeiten/Probleme liegen, gleichzeitig wird das Vorgehen "der Ingenieurswissenschaften" neutral und an prominenter Stelle vorgeführt und nicht schon von vornherein "problematisiert". Kein Einstein (Diskussion) 09:59, 14. Feb. 2013 (CET)
Danke für die Moderation. Aus reiner Neugier: Was verstehen denn Physiker unter Gegenkraft, dass bei Nennung dieses Begriffs die Emotionen so hochgehen? Ob der Vorschlag gelingt muss man sehen. Jedenfalls ist das Durcheinander zwischen Intro (2 Konzepte) und weiteren Auslassungen (Zentrifugalkraft hängt am BS) kaum zu übersehen. An dem Pfosten-Problem fürchte ich, dass neue Phantasienamen eingeführt werden, die wiederum Verwirrung auslösen. Weiter wird z.B. bei Bergmann/Schäfer das Schnittprinzip derartig lax behandelt (das würde bei Maschinenbau nicht zum Vordiplom reichen), dass weiterer Konfliktstoff entsteht. Deshalb nochmal die Frage, warum man denn ein 2-Körper Problem braucht. In Trägheitskraft wurde das schließlich auch nicht benötigt und trotzdem konnte es gelingen alle Scheinkräfte formelmäßig zu identifizieren. Warum wohl? Weil es ein rein kinematisches Problem ist.--Wruedt (Diskussion) 18:23, 15. Feb. 2013 (CET)
Um Einzuordnen ob eine Kraft nun zur Impulserhaltung einbezogen werden muss/darf/kann muss man ein System betrachten, bei dem man überhaupt das Konzept der Impulserhaltung anwenden kann. In einem System, welches nur aus einem Körper besteht, welchem Impuls durch eine eingeprägte Kraft zugeführt wird, kann einfach keine Impulserhaltung verwendet werden. Nur wenn man die Umgebenung als 2. Körper einbezieht ist sinnvoll von Impulserhaltung zu reden. Dann hat man aber offensichtlich 2 Körper und nicht einen...--Svebert (Diskussion) 18:33, 15. Feb. 2013 (CET)
Wir reden doch hier über das Lemma Zentrifugalkraft, oder hab ich was nicht mitbekommen. Man muss nicht bei jedem Begriff versuchen die Welt zu erklären. Wozu wirfst du mit noch einem Begriff um dich (Impulserhaltung), der in dem Kontext fehl am Platz ist. Es geht doch um die Zentrifugalbeschleunigung und die ist ein kinematischer Begriff (im Sinne von Scheinkraft im rotierenden BS). Dann wird noch F_Zentrifugal=-F_Zentripetal behandelt, fertig.--Wruedt (Diskussion) 19:48, 15. Feb. 2013 (CET)
Wir diskutieren hier (leider) nicht mehr direkt über den Artikel weil fast alle direkten-Artikel Diskussionen darin mündeten, dass wir uns gegenseitig Missverständnisse bei den Begriffen „Trägheitskraft“, „Dynamisches Gleichgewicht“, „Gegenkraft“, „Zentrifugalkraft ist Gegenkraft von Zentripetalkraft“, etc. vorwarfen/vorwerfen. Daher muss einmal diese Grundsatz-Diskussion: Was hat Newton 3 mit Trägheitskräften zu tun, wo greift welche Kraft nun wirklich an, kann man Trägheitskräfte messen oder nicht, zu Ende diskutiert werden. M.E. sind wir aber sowieso am Ziel angelangt. Ich halte deshalb nun folgendes fest um bei zukünftigen Misvertändnissen darauf zu verlinken:
  1. Wruedt und Svebert sind sich einig, dass Trägheitskräfte niemals mit einer anderen Kraft ein Wechselwirkungspaar gemäß Newton 3 bilden und das Trägheitskräfte nicht im Sinne von Newton 3 als Gegenkraft zu bezeichnen sind. Allenfalls um die Richtung und Betrag einer Trägheitskraft zu charakterisieren darf sie in unpräziser Art als „Gegenkraft“ bezeichnet werden.
  2. Trägheitskräfte sind nicht die Ursache der Dehnung der Feder einer Federwaage. Am „Messprozess“ mit einer Federwaage sind immer mind. 2 Kräfte beteiligt (Kräftegleichgewicht). Aber keine dieser beiden Kräfte ist eine Trägheitskraft. Aber eine dieser beiden Kräfte hat die gleiche Richtung und Betrag wie die Trägheitspunkt (aber anderen Angriffspunkt).
falls du Wruedt dem hier zustimmst ist dieser Thread für mich erledigt und wir können zur Artikelarbeit zurückkehren.--Svebert (Diskussion) 20:42, 15. Feb. 2013 (CET)
Der Unterschied zum Artikel Trägheitskraft ist imho das etablierte Begriffspaar Zentrifugalkraft-Zentripetalkraft, auf das wir hier eingehen müssen. Das ist bei der Trägheitskraft an sich nicht so, das wird beispielsweise auch bei der Corioliskraft nicht so sein.
Die "Gegenkraft" ist reserviert für den Vorgang, bei dem sich zwei Kräfte an einem (sic!) Körper gerade zu Null addieren - etwa das Kräftegleichgewicht des am Baum hängenden Apfels oder des am Boden liegenden Apfels. Demnach hat der fallende Apfel gerade keine Gegenkraft (aber natürlich die Reaktio-Kraft am Erdmittelpunkt). Das zu verwechseln bringt also nicht erst im Vordiplom sondern schon im Zwischenzeugnis (irgendwo in der Schul-Mittelstufe) Probleme. Kein Einstein (Diskussion) 16:55, 16. Feb. 2013 (CET)
In meiner Schulzeit und im Studium wurde noch gelehrt, dass Kräfte an einem Körper immer paarweise auftreten. An einem fallenden Apfel addieren sich die Gravitationskraft und die Trägheitskraft zu Null. Das findet man so auch in Physiklehrbüchern, auch wenn Bergmann/Schäfer meint, dass diese Erklärung anderer Autoren falsch ist. -- Pewa (Diskussion) 23:53, 16. Feb. 2013 (CET)
@KeinEinstein. Bei der Corioliskraft verhält es sich genau so wie bei der Zentrifugalkraft. Der Mann auf dem drehenden Stuhl (m. Wissens bei Pohl) spürt nur deshalb etwas, weil er zur geradlinigen Bewegung seines Arms im rot. BS eine Zwangskraft (senkrecht zur Bew.) benötigt. Die Corioliskraft ist im Sinne des dyn. Gleichgewichts entgegengesetzt gleich groß wie diese Zwangskraft. Das Beispiel in Corioliskraft, bei dem sich eine Kugel gleichförmig im IS bewegt, wird dagegen durch eine "Kraft" im rotierenden BS abgelenkt, wenn man Newton 2 dort hinschreibt. Das wird in der TM häufig gemacht. Irreführend wird es erst, wenn im Text der Eindruck erweckt wird, die Corioliskraft wäre wie eine äußere Kraft zu verstehen, welche die Luftmassen oder Kugel ablenkt. Das Problem liegt also darin, dass äußere Krafte und Trägheitskräfte begrifflich nicht sauber getrennt werden. In dem Sinne wäre es hilfreich für die Disk, wenn manche Physiker den Satz: "Trägheitskräfte treten immer dann auf, wenn Körper beschleunigt werden" (im IS) als eine Sicht der Welt akzeptieren und nicht refexartig ihren Standpunkt vortragen, nach der Trägheitskräfte nur in beschl. BS auftreten. Wie Pewa schon sagte: Beide Sichtweisen sind mit der Welt verträglich.--Wruedt (Diskussion) 08:50, 17. Feb. 2013 (CET)
@Pewa. Bitte zeige mir ein solches Schulbuch. Ich möchte da zwar irgendwelche didaktischen Experimente in den 1960er/70er Jahren nicht ausschließen (vgl. Mengenlehre in Mathe). Und ich habe natürlich keinen repräsentativen Querschnitt durch Physikschulbücher mehrerer Bundesländer und mehrerer Jahrzehnte - aber im Rahmen meines Studiums hatte ich durchaus mit einer nicht zu weit entfernten Fragestellung und haufenweise Schulbüchern aus der BRD und der DDR zu tun, eine solche Darstellung kam mir dabei nicht unter. Nicht eine. Der Jetztzustand diverser Bundesländer ist ebenfalls nicht so, wie du es beschreibst. (Ohne den Anspruch, das bundesweit zu überblicken.)
@Wruedt: Dich verstehe ich ja auch (mittlerweile)... Kein Einstein (Diskussion) 16:47, 17. Feb. 2013 (CET)
Mit einem Schulbuch kann ich leider nicht dienen, aber mit einem Zitat aus Heywang, Schmiedel, Süss (+Dr. Dr. Gerhard Pohl, Oberstudienrat): Physik für technische Berufe, 1973, leider keine Vorschau bei Google, S. 65:
"Der entstehenden Beschleunigung widersetzt sich der Körper mit dem Trägheitswiderstand  . Als Gegenkraft ist der Trägheitswiderstand entgegengesetzt gleich zur Resultante   der angreifenden Kräfte. Führt man nun in die dynamische Grundgleichung den Trägheitswiderstand ein, so erhält man:  " -- Pewa (Diskussion) 03:47, 18. Feb. 2013 (CET)
Zur "Gegenkraft": Wenn man -m*a als Trägheitskraft aufgefasst hat und die Gleichung F+F_T=0 dastehen hat, ist diese formal von einem statischen Gleichgewicht nicht zu unterscheiden. Halte es daher für gerechtfertig den Begriff Gegenkraft in „“ zu benutzen. Mit entsprechender Erläuterung sollte dem Missverständnis zur "echten" Gegenkraft entgegengewirkt werden können. Irgendwie muss man den Tatbestand, dass F_T entgegengesetzt gleich groß wie äußere Kraft F ist ja beschreiben.--Wruedt (Diskussion) 17:49, 18. Feb. 2013 (CET)

Was soll denn bitte die "Spannkraft" sein. Ausser Bergmann/Schäfer weiß das kaum einer so genau und der Autor wohl selbst nicht, da er es mit dem Schnittprinzip nicht so hat. Frag mich was der lange Abschnitt soll. Was eine Zentripetalkraft ist, sollte im dortigen Artikel stehen. Der jetzige Zustand des Artikels ist mißverständlich, vermittelt ein Durcheinander und ist vom Vorschlag von KeinEinstein weit entfernt. Frag mich auch, was der Exkurs in die Wirkungsweise einer Federwaage soll. In der Form imo eher als Disk-Beitrag geeignet. Mit der Federwaage misst man die Zentripetalkraft fertig aus. Dass an beiden Enden entgegengesetzt gleich große Kräfte wirken liegt in der Natur der Sache und braucht hier nicht breitgetreten werden. Wie viel Prozent des Artikels drehen sich eigentlich noch um's Lemma??? Und dass die Zentripetalkraft unabhängig vom BS sei wurde von ulm in interessanten Beispielen wiederlegt. Mein Plädoyer ist daher eine deutliche Straffung des Artikels mit dem Weglassen unnötigen Beiwerks (auch Mach) und Konzentration auf's wesentliche nach dem Vorschlag von KeinEinstein.--Wruedt (Diskussion) 13:15, 19. Feb. 2013 (CET)

Was soll der vorletzte Satz bedeuten? Willst du wirklich sagen, dass Ulm widerlegt hat, dass die von der Federwaage gemessene Zentripetalkraft an einem rotierenden Körper von jedem Beobachter unabhängig von seinem BS gleich gemessen wird? -- Pewa (Diskussion) 16:01, 19. Feb. 2013 (CET)
Die von der Federwaage gemessene Kraft ist für jeden Beobachter gleich. Sie fällt aber nicht in jedem Bezugssystem mit der Zentripetalkraft zusammen. Siehe meine obigen Beispiele. --ulm (Diskussion) 16:45, 19. Feb. 2013 (CET)
Wenn alle Beobachter dieselbe Kraft, die von der Federwaage gemessen wird, als Zentripetalkraft bezeichnen, wird die Zentripetalkraft von jedem Beobachter in jedem Bezugssystem gleich gemessen. -- Pewa (Diskussion) 23:19, 19. Feb. 2013 (CET)
Nur ist leider die Zentripetalkraft eindeutig definiert - und zwar anders (siehe Artikel, erste Zeile). Kein Einstein (Diskussion) 14:24, 20. Feb. 2013 (CET)
Nein, sie ist nicht anders definiert. "Im speziellen Fall der Kreisbewegung ist v = ω*R, so dass die Zentripetalkraft ebenfalls   lautet. Bei der gleichförmigen Kreisbewegung ist die einzige Kraft  ". Siehe Quelle [1]. Die Zentripetalkraft bei der Kreisbewegung wird von jedem Beobachter und der Federwaage gleich gemessen, das haben wir oben schon geklärt. -- Pewa (Diskussion) 19:20, 21. Feb. 2013 (CET)
Reden wir vom "speziellen Fall der Kreisbewegung" oder reden wir von der "Definition"? Wir reden aneinander vorbei. Kein Einstein (Diskussion) 20:03, 21. Feb. 2013 (CET)
@Pewa: Schon richtig, im speziellen Fall der Kreisbewegung ist das so. Ob es eine Kreisbewegung ist, ist aber von Bezugssystem abhängig. Im Fahrbahnsystem bewegt sich der Punkt auf dem Reifen eben nicht auf einer Kreisbahn, sondern auf einer Zykloidenbahn. --ulm (Diskussion) 13:00, 22. Feb. 2013 (CET)
Wenn es im Bezugssystem der Drehachse eine Kreisbewegung ist, dann ist es eine Kreisbewegung. Punkt. Natürlich kann man sich das Leben immer schwer machen, indem man eine einfache Bewegung von einem beliebig bewegten Beobachter beschreiben lässt. Die realen messbaren Kräfte, wie z.B. die Zentripetalkraft bei einer Kreisbewegung, werden aber trotzdem von jedem Beobachter gleich gemessen und natürlich auch gleich berechnet. -- Pewa (Diskussion) 07:46, 23. Feb. 2013 (CET)
Demzufolge vollführt ein Elektron in gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern eine Kreisbewegung, weil das elektrische Feld durch Wahl eines speziellen (inertialen) Bezugssystems wegtransformiert werden kann? Das ist Unsinn, die Phänomene müssen sich in jedem Bezugssystem beschreiben lassen. --ulm (Diskussion) 21:04, 23. Feb. 2013 (CET)
Wer behauptet denn sowas? Ein Elektron kann sich in einem einfachen Magnetfeld auf einer Kreisbahn (genauer Spiralbahn) bewegen. Diese Bewegung kann jeder Beobachter nachvollziehen, der seinen eigenen Bewegungszustand kennt. Elektrische und magnetische Felder kann man auch nicht spurlos "wegtransformieren". Es kann aber sein, dass unterschiedliche Beobachter für dieselbe Bewegung unterschiedliche Erklärungen finden.
Bei einer Kreisbewegung im Inertialsystem sind die Kräfte leicht zu ermitteln und für alle Beobachter gleich. In unserem Fall ist der Radius der Kreisbewegung für alle Beobachter durch einen starren Körper mit konstanter Länge vorgegeben und die Winkelgeschwindigkeit ist konstant, sodass die Erklärung für alle Beobachter, die ihren eigenen Bewegungszustand kennen, sehr einfach ist. Wenn sich jemand durch einfache Erklärungen für einfache Zusammenhänge unterfordert fühlt, kann er sich natürlich kompliziertere Erklärungen ausdenken, die aber zu dem gleichen Ergebnis führen müssen. -- Pewa (Diskussion) 11:34, 24. Feb. 2013 (CET)
In einen homogenen und statischen Magnetfeld kann sich ein Elektron nicht auf einer Spiralbahn bewegen, das geht nur mit einem zeitlich veränderlichen Feld (z. B. im Betatron). Ich habe auch nicht behauptet, daß sich das elektrische Feld spurlos wegtransformieren läßt; selbstverständlich ändert sich bei der Transformation auch das Magnetfeld.
Im Inertialsystem S gibt es nur ein Magnetfeld und das Elektron beschreibt eine Kreisbahn. Im dazu bewegten Inertialsystem S' gibt es gekreuzte elektrische und magnetische Felder und das Elektron beschreibt eine Zykloidenbahn. Die Beobachter in beiden Systemen sehen die gleiche Kraft auf das Elektron. Während aber Beobachter S die gesamte Kraft als Lorentzkraft und damit als Zentripetalkraft interpretiert, wird für Beobachter S' das Elektron periodisch durch den zur Bahn tangentialen Anteil des elektrischen Feldes beschleunigt. Für ihn ist die Zentripetalkraft also nur eine Komponente der Gesamtkraft. --ulm (Diskussion) 15:53, 24. Feb. 2013 (CET)
Doch, in einem Zyklotron ohne elektrisches Feld bewegen sich die Elektronen in einem konstanten Magnetfeld auf einer Kreisbahn oder durch Energieverlust auf einer Spiralbahn nach innen.
Wir haben oben an dem rotierenden Rad schon festgestellt, dass für jeden Beobachter die Summe aus Normalkraft und Tangentialkraft gleich der Zentripetalkraft im rotierenden BS ist. Dabei ist die Tangentialkraft im rotierenden BS gleich Null. Ich sehe keinen vernünftigen Grund dafür, in diesem Fall eine andere Kraft oder eine Teilkraft der Zentripetalkraft als Zentripetalkraft zu bezeichnen. In einem Kreisbeschleuniger ist die Tangentialkraft natürlich nicht gleich Null, sonst wäre es kein Beschleuniger. Die Summe aus Normalkraft und Tangentialkraft sollte aber trotzdem in jedem Bezugssystem gleich sein, oder? -- Pewa (Diskussion) 17:36, 24. Feb. 2013 (CET)
Das Elektron im homogenen Magnetfeld war als idealisiertes Beispiel gedacht. Die Zyklotronstrahlung kommentiere ich jetzt nicht, weil wir dadurch nicht weiterkommen.
Ja, die Summe aus Normalkraft und Tangentialkraft ist in allen Inertialsystemen gleich. Und die Tangentialkraft verschwindet sogar schon im mit der Radachse mitbewegten Inertialsystem (und im rotierenden BS sowieso). --ulm (Diskussion) 20:28, 24. Feb. 2013 (CET)
Na super, dann sind wir uns ja mal einig :) -- Pewa (Diskussion) 21:06, 24. Feb. 2013 (CET)
Was hindert dich, Pewa, zu akzeptieren, dass es nicht "die eine" Beschreibung des Vorganges gibt und dass daher auch die Zentripetalkraft (außer natürlich in einführenden Lehrbüchern) nicht für alle Beobachter immer die gleiche Kraft ist (wobei natürlich die messbaren Kräfte jeweils gleich sind, aber darum geht es nicht). Kein Einstein (Diskussion) 17:55, 24. Feb. 2013 (CET)
Die Zentripetalkraft bei einer Kreisbewegung ist eine messbare Kraft, die von allen Beobachtern gleich gemessen wird. "Zentripetalkraft" ist der Name dieser speziellen Kraft. Warum sollten unterschiedliche Beobachter für unterschiedliche Kräfte denselben Namen verwenden? Nur um dann sagen zu können, dass die "Zentripetalkraft" für jeden Beobachter anders ist? Was hindert dich daran, zu akzeptieren, dass einzelne Autoren für unterschiedliche Kräfte denselben Namen verwenden und man daraus nicht schließen kann, dass dieselbe Kraft unterschiedlich gemessen wird? -- Pewa (Diskussion) 19:50, 24. Feb. 2013 (CET)

@Wruedt: wirklich??? [4]

Es gibt keinen Unterschied zwischen Scheinkraft und Trägheitskraft.--Svebert (Diskussion) 16:12, 21. Feb. 2013 (CET)

Es gibt aber den schon endlos diskutierten Unterschied zwischen einer Scheinkraft im rotierenden BS und der d'Alembertschen Trägheitskraft (die zwar auch eine Scheinkraft ist), aber im IS definiert ist (siehe Intro, Trägheitskraft, dyn. Gleichgewicht, ...). Wenn Dir ne andere Überschrift einfällt, kann man drüber diskutieren. Aber grad hangle ich mich am Vorschlag von KeinEinstein lang, der beide Seiten der Medaille vorgeschlagen hat. Und mit physikalischen Grunglagen im engeren Sinne hat der Abschnitt auch nichts zu tun, es ist schiere Kinematik.--Wruedt (Diskussion) 18:49, 21. Feb. 2013 (CET)
Bei der Gelegenheit sollte man an das imo Bild gehen, bei dem Teil b) völlig überflüssig ist und Teil a) eigentlich schon das rotierende BS darstellt. Warum man dann noch Teil b braucht erschließt sich mir nicht. IÜ wenn schon rotierendes BS sollte man schon die vektorielle Form bringen. Es wär daher auch nicht schlecht, wenn jemand ein Bild mit vec omega und vec r beisteuern könnte.--Wruedt (Diskussion) 18:59, 21. Feb. 2013 (CET)
Halleluj! Und auf in die nächste Kampfrunde...
Die D'Alembertsche Trägheitskraft existiert nicht im Inertialsystem. Das was im IS existiert ist die Reaktio der Kraft die den betrachteten Körper aus Sicht des IS beschleunigt. Diese Reaktio greift aber nicht am betrachteten Körper an. Das was du in   hinschreibst ist rechts die janz normale Scheinkraft. Nix mehr, nix weniger! (Kräftegleichgewicht kann man nur mit Kräften die am gleichen Punkt angreifen aufstellen)--Svebert (Diskussion) 19:10, 21. Feb. 2013 (CET)
Nee, nee, wenn du bisher immer noch nicht wenigstens gelernt hast, dass die d'Alembertsche Trägheitskraft im Inertialsystem berechnet wird und wirkt, obwohl das hier schon mindestens 100-mal erklärt wurde, hat das wirklich keinen Zweck mit dir zu diskutieren, aber du willst ja nur "kämpfen"? Du meinst also, der Körper wirkt mit einer Kraft, die "aber nicht am betrachteten Körper" angreift??? Mit so einem verworrenen Kram kann man vielleicht kleine Kinder erschrecken, mehr aber nicht. -- Pewa (Diskussion) 20:19, 21. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Statt hier den Plattenplatz zu vergeuden,solltest du dich mit der Literatur beschäftigen. Die d'Alembertsche Trägheitskraft ist an eine äußere Kraft gekoppelt, sozusagen deren Spiegelbild. Die Scheinkraft im rotierenden BS kommt auch ohne eine äußere Kraft aus. Deine privaten Ansichten zum Thema werden jedenfalls durch die Fakten nicht gedeckt. Es geht immer noch um eine Gleichungsumstellung von Newton 2 auf Grundschulniveau (F=m*a (a wie immer inertial) ==> F-m*a=0 ==> F+F_T=0. Die gedankliche "Rille", nach der Trägheitskräfte nur in beschl. BS existieren ist eben nur die Physiker-Sicht der Dinge. Diese kann nicht den Anspruch haben allgemeingültig zu sein.--Wruedt (Diskussion) 21:57, 21. Feb. 2013 (CET)
Das dynamische Gleichgewicht ist keine Gleichungsumstellung, sondern ein „gedachtes“ Kräftegleichgewicht und zwar aus Scheinkraft und äußerer Kraft F. Die äußere Kraft hat eine Reaktio an der „Umgebung“ und diese Reaktio existiert im IS. Das dynamische Gleichgewicht ist ein Bezugssystemwechsel ins mitbeschl. Bezugssystem und das macht die D'Alembertsche Trägheitskraft zu einem Spezialfall einer allgemeinen Scheinkraft.--Svebert (Diskussion) 22:43, 21. Feb. 2013 (CET)
Die Reaktion zur Umgebung ist fürs Thema irrelevant. Dass das dyn. Gleichgewicht ein Bezugssystemwechsel ins mitbeschl. BS sei, ist schlichter Unfug. Wenn du dir damit dein Weltbild retten willst, dass Trägheitskräfte nur im beschl. BS existieren, mags für dich privat ein Ausweg sein (POV wie schon KeinEinstein bemerkte). Was imo nicht geht ist allen anderen deine Sicht der Dinge entgegen der Quellenlage aufzudrücken. Empfehle das Studium der TM.--Wruedt (Diskussion) 23:06, 21. Feb. 2013 (CET)
Ausweg? Ja genau... Wie wäre es mal einfach Newton 3 und den Begriff Kräftegleichgewicht richtig anzuwenden. Entweder die Gleichung „dynamisches Gleichgewicht“ beschreibt ein Aktio-Reaktio-Paar, dann hätten wir dort einfach nur Newton 3 stehen. Oder es ist ein Kräftegleichgewicht, dann kann   aber einfach nicht die Reaktio von   sein. Da   auch keine weitere äußere Kraft ist, denn die sind alle unter   subsummiert, bleibt nicht mehr viel übrig.
Die Argumentation, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft einfach -m*a ist und deshalb im IS existiert ist doch totaler Humbug! Dann könnte ich ja auch die Kraft Svebertsche Trägheitskraft definieren die als   definiert ist die laut deiner Argumentation auch im IS existiert (ist ja einfach eine Multiplikation von Masse mit Beschleunigung). Was ist daran so schwer zu verstehen, dass ein Wechsel ins mitbewegte Bezugssystem genau die D'Alembertsche Trägheitskraft   ergibt. Warum sträubst du dich so sehr dagegen zu sehen, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft identisch zur Scheinkraft ist (sofern wir erstmal nur einen starren Körper betrachten)?--Svebert (Diskussion) 09:33, 22. Feb. 2013 (CET)
Bitte, Svebert, lass doch das "richtig und falsch" stecken (das in deinem "Humbug" enthalten ist). Auch diese Darstellung ist in Fachliteratur enthalten. Widersprüche zwischen den Sichtweisen oder auch innerhalb einer einzigen Sichtweise finden sich ebenfalls in Litratur beschrieben und können entsprechend dargestellt werden.
Bitte, Wruedt, beharre auch du nicht auf deiner Sichtweise. Auch hier finden sich doch Quellen, die Sveberts Meinung zum Zusammenhang der beiden Sichtweisen stützen (Physik und ihre Anwendungen in Technik und Umwelt von Ulrich Leute, Seite 38: Wie geht man denn nun eigentlich um mit diesen Trägheitskräften, die es kurioserweise ja nur für die mitbewegten Beobachter gibt, und die ein außenstehender gar nicht braucht? Das D'alembertsche Prinzip gibt die Antwort. Etwas ungerecht vereinfacht besteht es in einer Umordnung von 2.39 zu F-ma=0....War für Newton Beschleunigung eine Folge von Kraft bzw. Kraft die Ursache von Beschleunigung, und F=ma verknüpft die beiden Größen, so interpretierte D'alembert (-ma) als Kraft, die ebenso wie die "richtige" (eingeprägte) Kraft F in das Kräftegleichgewicht einzubeziehen ist. Er geht ins mitbeschleunigte Bezugssystem und formuliert dort für das dynamische Problem die "statische" Gleichgewichtsbedingung...dass die Summe aller an dem Körper angreifenden Kräfte verschwindet - wenn man die Trägheitskräfte F_tj miteinbezieht.
Kein Einstein (Diskussion) 11:17, 22. Feb. 2013 (CET)
Quetsch, @KeinEinstein. Kann auf Seite 38 leider nicht drauf schauen. Aber wenn man eine Gleichung F=-F_T dastehen hat und die mathematisch umformt auf F+F_T=0, was soll daran ein BS-Wechsel sein. Das ist nur damit zu erklären, dass Physiker ihr Weltbild unter allen Umständen retten wollen, nachdem Trägheitskräfte nur im beschl. BS existieren. Hab Verständnis für diese Sichtweise. Sie ist aber nicht die einzig mögliche. Ingenieuere sehen das anders. Unser Ausweg ist die Sprachregelung, dass man m*a (a wie immer inertial) als Kraft auffasst (so tut als wär es eine). Das sollte man nicht Dutzendweise immer in Frage stellen, da diese Argumentationen schon so oft über den "Zaun" der Disziplinen geworfen wurden, dass sich Aussenstehende nur wundern können. Der Ausweg besteht imo nur darin beide Sichtweisen angemessen darzustellen. Und eine wichtiger Unterschied besteht zwischen Trägheitskraft allgemein und d'Alembertscher Trägheitskraft (true inertial force) tatsächlich. Letztere ist an äußere Kräfte gekoppelt, quasi deren Spiegelbild, die Scheinkraft ala Physikerweltbild kommt auch ohne eine äußere Kraft aus.--Wruedt (Diskussion) 15:27, 22. Feb. 2013 (CET)
Auchquetsch:@Wruedt: Vielleicht klappt das: Ulrich Leute: Physik: und ihre Anwendungen in Technik und Umwelt. Hanser Verlag, 2004, ISBN 978-3-446-22884-9, S. 38 (google.com [abgerufen am 22. Februar 2013]). (ggf. anderen Browser verwenden oder von anderem PC probieren, liegt dann an Google-Cookies). Ansonsten rufe bei amazon.de den Titel auf, gehe auf "Blick ins Buch" und suche den Text >"ins mitbeschleunigte"< - das hat bei mir geklappt. Ulrich Leute ist an der (Fach-)Hochschule Ulm eher nicht für die Ausbildung von "Physikern" zuständig. Deine Sprachregelung ist mir ja mittlerweile geläufig. Zur angemessenen Darstellung der Sichtweisen gehört aber imho auch die Wiedergabe von Übersetzungsregelungen bzw. Zusammenhängen zwischen den Welten. Immerhin beschreiben wir alle denselben Sachverhalt. Kein Einstein (Diskussion) 15:52, 22. Feb. 2013 (CET)
nochmal Quetsch: S. 36 hat geklappt. Der Wortlaut, dass m*a nur im beschl. BS "definiert" sei, spiegelt den Sprachgebrauch von Physikern wider. Langsam wird's aber philosophisch. Man könnte auch fragen, ob eine Kraft die eigentlich eine mit der Masse multiplizierte Beschleunigung ist, definiert, existieren, wirken, ... kann. Da ist mir (persönlich) der Sprachgebrauch von Ingenieuren in der TM lieber, wo von "auffassen" die Rede ist (auch durch Quellen belegt). Besser kann man eigentlich den Begriff Scheinkraft nicht umschreiben. Wenn man dan noch übereinstimmt, dass die Gleichung: F+F_T=0 formal von einem statischen Gleichgewicht nicht zu unterscheiden ist, wo ist dann noch das Problem. Das muss man noch so formulieren, dass es die Leser verstehen. Dazu gehören auch Bilder, die auf den Text eingehen und nicht Animationen, die als EDV-Technisches Kunstwerk den Artikel verzieren, aber sonst keinen Beitrag leisten.--Wruedt (Diskussion) 17:54, 22. Feb. 2013 (CET)
Diese Übereinstimmung kann es aber nicht geben, solange die theo. Physiker auf dem Leersatz (mit zwei e) bestehen, dass es Trägheitskräfte nur in einem beschleunigten Bezugssystem geben kann und dass die Trägheitskräfte für jeden Beobachter im Inertialsystem unsichtbar, unmessbar, etc. sind. -- Pewa (Diskussion) 17:00, 23. Feb. 2013 (CET)
@Pewa: Du wirst das Lehrgebäude der Physik nicht per Artikeldiskussionsseite der WP ändern. Schon gar nicht, wenn du es nach wie vor nicht wirklich verstehst.
@Wruedt: Was genau stört dich an der Darstellung von Leute? Ich sehe das nach wie vor als möglichen Brückenschlag. Und bei aller Sympathie für deinen Sprachgebrauch, das Thema "Scheinkraft" und "kann nicht wirken" haben wir doch durch, das ist nicht der Sprachgebrauch da draußen. Kein Einstein (Diskussion) 17:55, 24. Feb. 2013 (CET)
Kannst du vielleicht erklären warum man Autoreifen auswuchtet, wenn die Trägheitskräfte im rotierenden Bezugssystem "Reifen" für den Beobachter im Inertialsystem "Auto" unsichtbar sind?
Vielleicht überfordert es ja die Vorstellungskraft von gelernten Physikern, dass d'Alembert ebensowenig wie Newton das Inertialsystem verlässt, um die Kräfte an einem beschleunigten Körper zu beschreiben. Die wirksame und messbare Kraft F=ma bezieht sich immer auf eine Beschleunigung a gegenüber einem Inertialsystem. Wenn Physiker gezwungen sind, wirksame und messbare Kräfte zu berechnen, machen sie sie dass natürlich stillschweigend genau so weil es gar nicht anders geht, indem sie die zweite Ableitung des Ortes im Inertialsystem mit der beschleunigten Masse multiplizieren.
Das dynamische Gleichgewicht an einem beschleunigten Körper bezieht sich immer auf das Inertialsystem. Dieses Gleichgewicht ist kein statisches Gleichgewicht, es wird nur ebenso behandelt, wie ein statisches Gleichgewicht. Warum können sich Physiker eigentlich nicht vorstellen, dass Gleichgewichtsbedingungen auch für bewegte Körper gelten? -- Pewa (Diskussion) 12:24, 22. Feb. 2013 (CET)
Ich möchte nochmal mein oben gesagtes Umformulieren:
Wenn jemand die Formel   hinschreibt (bezogen auf einen Körper der Masse   in einer nicht näher definierten Umgebung) ohne die beiden Kräfte irgendwo anzuzeichnen, so kann man diese auf 2 verschiedene Arten interpretieren:
  1. Als Bilanzgleichung von Impulsströmen
  2. Als Kräftegleichgewicht
Wenn man ersteres tut, so wäre es sinnlos beide Impulsströme ( ,  ) an den gleichen Körper zu zeichnen. Denn der Gesamtimpulsstrom durch die Masse ist ja nicht Null (z.B. wird eine Federwaage gespannt). In dieser Interpretation ist   die Reaktio, die an der Umgebung angreift. Hier darf man aber sagen, dass   auch im IS existiert.
Wenn man zweiteres tut, so muss man   an den gleichen Punkt zeichnen wo   angezeichnet ist. Nun kann man aber nicht behaupten, dass   im IS existiert, denn dann dürfte die Masse gar nicht beschleunigt werden. In dieser Interpretation ist   eine Scheinkraft. In dieser Interpretation redet man vom dynamischen Gleichgewicht. In dieser Interpretation hat man ein Bezugssystemwechsel ins mitbeschleunigte System durchgeführt.
Soweit haben wir erstmal keinen Widerspruch.
Erst wenn man   wie im zweiten Fall einzeichnet und zusätzlich behauptet, dass diese Kraft auch im IS existiert vermengt man beide Interpretationen in widersprüchlicher Weise.
Ich meine es ist nicht zielführend diesen Widerspruch nun dadurch aufzulösen, dass das Konzept der D'Alembertschen Trägheitskraft halt was anderes ist als die Physiker Scheinkraft und zwar in der Weise, dass sie per Definition im IS existiert und am beschl. Körper selbst angreift.
Vielmehr kann die D'Alembertsche Trägheitskraft als Spezialfall der allgemeinen Scheinkraft bzw. als lokale Variante dieser widerspruchsfrei verstanden werden. Das ist a) belegbar und b) die Wahrheit. Und ja, es ist auch belegbar, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft in widersprüchlicher Weise verwendet wird. Aber bei diesen Belegen handelt es sich gar nicht um Schriften die diesen Widerspruch auflösen wollen, sondern nur dem Leser das Rechnen beibringen wollen. Ich finde es nicht gut, dass Wruedt zwar hier in den Diskussionen zu erkennen gibt den Widerspruch zu verstehen und auch dessen Auflösung, dann aber im Artikel immer Änderungen einfügt, die eine klare Unterteilungen zwischen D'Alembertscher Trägheitskraft und Physiker-Scheinkraft intendieren.--Svebert (Diskussion) 13:13, 22. Feb. 2013 (CET)
@Pewa: Du hast das Vorgehen "der Physiker" nach wie vor nicht verstanden.
@Svebert/Wruedt: Zustimmung dazu, hier keine völlig disparate Weltsichten darstellen zu wollen. Bei meinem Vorschlag ging es darum, das Vorgehen "der Ingenieurswissenschaften" neutral und an prominenter Stelle vorzuführen und nicht schon von vornherein zu problematisieren. Eine "Problematisierung" sollte dann aber schon erfolgen und nicht unter den Tisch fallen. Und dazu gehört auch dieser mögliche Brückenschlag. Kein Einstein (Diskussion) 16:36, 22. Feb. 2013 (CET)
Zu einer neutralen Darstellung gehört dann aber auch die "Problematisierung" der Physiker-Sichtweise und ihrer inneren Verrenkungen und Widersprüche nach Manewich. Das "Vorgehen der Physiker" ist nicht überzeugend, solange sich die Physiker ständig widersprechen und ihr "Vorgehen" nicht einfach und klar im Zusammenhang erklären können. Warum können die Physiker nicht im Artikel zu Newton 3 klar und eindeutig erklären, wie sie Newton 3 exakt in jeder Situation interpretieren? Kann ein Physiker dort erklären, warum bei Aktio=Reaktio plötzlich statt den zwei Körpern nur ein Körper und und eine körperlose "Spannkraft" als Ersatz für den zweiten Körper auftauchen kann? Kann man Newton 3 gar nicht allgemeingültig erklären, weil man jeweils nach Gusto eine Variante wählt, in der man die Widersprüche der eigenen "Vorgehensweise" am besten verstecken kann? -- Pewa (Diskussion) 17:53, 22. Feb. 2013 (CET)
Erkläre mir bitte wo die Physiker-Sicht eine innere Verrenkung machen muss bzw. wo bei der oben von mir in 2 separaten Interpretationen dargelegtes Bild einen Widerspruch aufweist. Ich hoffe du hast endlich den Widerspruch bei der Aussage „D'Alembertsche Trägheitskraft existiert im IS und greift am beschleunigten Körper an“ gesehen! Ingenieure vermengen einfach 2 Interpretationen die nur getrennt Sinn ergeben. Der Witz ist, dass trotz dieser Vermengung von Interpretationen die Gleichung gültig ist und ihr euch daher nicht verrechnet--Svebert (Diskussion) 20:36, 22. Feb. 2013 (CET)
Die Widersprüche der Physiker-Sichtweise resultierten aus der falschen Annahme, dass Beobachter im Inertialsystem blind für alle Trägheitskräfte in beschleunigten Bezugssystemen und an beschleunigten Körpern sind. Hoffentlich hast du jetzt endlich erkannt, dass die d'Alembertschen Trägheitskräfte im IS nicht mit der Physiker-Annahme vereinbar sind, dass alle Trägheitskräfte für Beobachter im IS unsichtbar und unmessbar sind. Die Physiker versuchen, sich diesen Widerspruch irgendwie schönzureden, weil sie es manchmal nicht vermeiden können reale messbare Kräfte berechnen zu müssen, die man nur im IS berechnen kann.
Für Physiker scheint es schwer vorstellbar zu sein, dass sich auch bewegte Körper im Kräftegleichgewicht befinden. Deshalb reden sie lieber von ruhenden Körpern. Dann ergibt auch die Aussage "An einem ruhenden Körper wirkt nur dann eine Trägheitskraft, wenn er in einem beschleunigten Bezugssystem ruht." Wenn sich die Physiker auf diese Aussage beschränken, verschwinden alle Widersprüche, weil die realen messbaren Kräfte dann, wie in der Realität, nicht mehr vom Beobachter abhängig sind. -- Pewa (Diskussion) 07:20, 23. Feb. 2013 (CET)
@Pewa: Meinst du "Kann ein Körper in einem beschleunigten Bezugssystem kräftefrei ruhen oder kann er nur ruhen, wenn auf ihn eine äußere Kraft wirkt?" (reloaded)??? Es tut mir sehr leid, dass du das Vorgehen der Physiker nicht überzeugend findest. Deine Probleme damit konntest du aber niemandem näher bringen, deine Hauptquelle (Manevich) ist in der Fachwelt nicht rezipiert, Diskussionen zur Klärung des Problems beendest du in der Regel kommentarlos. Ich widerspreche dir in deiner Beschreibung der Physiker-Sichtweise so ziemlich in jedem Punkt, du hast sie nach wie vor nicht verstanden. Kein Einstein (Diskussion) 17:55, 24. Feb. 2013 (CET)

Zur Animation der Intro wäre noch zu sagen, dass weder ein BS (sitzt das in der Achse oder im Passagier) noch Kräfte eingezeichnet sind. Frag mich wo da der Bezug zum Lemma ist. Werd's deshalb entfernen, da ähliches weiter unten nochmal redundant kommt. Wenn die Zentrifugalkraft "so entscheidend an das BS gekoppelt ist" wie unten behauptet, möchte der geneigte Leser ev. wissen wo denn die Unterschiede zwischen BS in der Achse und BS im SP des Passagiers liegen. Auch um diese Frage drückt sich der Artikel erfolgreich.--Wruedt (Diskussion) 08:23, 22. Feb. 2013 (CET)

Ich wäre dafür das Video mit der roten rotierenden Person stattdessen einzufügen. Dort wird dem Betrachter klar, dass man irgendein Werkzeug braucht um die Bewegung der roten Person aus Sicht der grünen zu beschreiben. Das Werkzeug heißt „Trägheitskräfte“. Die Achsen-Nicht-Achsen-Zentrierungs-Problematik ist m.E. nicht so schlimm, dass man das Video für unbrauchbar erklären kann. Das auf die Achse die Kamera zentriert ist hat vermutlich reine design-technische Gründe. Ich verstehe wirklich nicht was du für massive Abneigungen gegen Animationen hast. Irgendein Kindheitstrauma??? (Auf der Disk zu Corioliskraft regst du dich ja auch zu 90% nur über die Animationen auf)--Svebert (Diskussion) 09:34, 22. Feb. 2013 (CET)
Die Bewegung der roten Person aus Sicht der grünen Person erklärt sich durch reine Kinematik, weil an der grünen Person, die im Inertialsystem ruht, keinerlei Kräfte wirken. Die grüne Person kann auch berechnen, ob an der roten Person eine Kraft wirkt. Wenn sie wie Feynman richtig rechnet, stellt sie ebenfalls fest, dass an der roten Person keine Kraft wirkt. -- Pewa (Diskussion) 11:26, 22. Feb. 2013 (CET)
und? Das bestreitet niemand. Tortzdem ist solch eine rein kinematische Einführung von Kräften ein sinnvolles Konzept und dem Leser die Problematik vor Augen zuführen, was die rote Person aus Sicht der grünen tut ist m.E. wichtig für diesen Artikel--Svebert (Diskussion) 13:13, 22. Feb. 2013 (CET)
1. Das zweite Bild im Artikel bestreitet, dass die rote Person kräftefrei ist.
2. "eine rein kinematische Einführung von Kräften" ist reiner Blödsinn, weil die Kinematik keine Aussagen über Kräfte macht. -- Pewa (Diskussion) 04:56, 23. Feb. 2013 (CET)

Dass F=m*a eine Vektorgleichung ist, die seit Newton im IS definiert ist bestreitet hoffentlich niemand. Wenn man dann noch die "Variable" F_T einführt (im weiteren Verlauf nach d'Alembert benannt), ändert sich an der Vektorgleichung nichts. ==> F=-F_T. Dass man diese Kräfte da hinmalt, wo a definiert ist, versteht sich von selbst. Dass der Vektorzug den Nullvektor egibt eigentlich auch. ==>  . An dieser Argumentation gibt's auch nichts zu "problematisieren", da am Ende doch blos wieder ein "G'schmäckle" aus Physiker-Sicht zum besten gegeben wird, auch wenn nicht explizit "Humbug" drinsteht. Wer sich fachlich überfordert sieht, wird nicht gezwungen dazu was beizutragen. Ein BS-Wechsel ist's jedenfalls nicht. Akzeptiere aber den Physiker Ausweg aus ihrer selbst auferlegten "Gedankenrille", nach der Trägheitskräfte nur in beschl. BS "auftreten". Dass man das aber auch anders interpretieren kann, sollten Physiker auch akzeptieren um diese endlose Debatte zu beenden, die seit langem keine neuen Argumente erbringt.--Wruedt (Diskussion) 09:30, 23. Feb. 2013 (CET)

Du meinst also ernsthaft, dass die Gleichung   inhaltlich vollkommen identisch zu Newton 2 ist und man einfach nur   einen „feschen“ Namen gegeben hat? Welchen Sinn sollte diese Trivialität haben? Und warum sollte man das als Kräftegleichgewicht bezeichnen obwohl über Newton 2   und   als „gleich“ definiert werden? Das 1-1 immer 0 ist weiß wahrscheinlich sogar ein Hamster!
Mit Verlaub, aber das ist wirklich mit Abstand... ich kanns nicht aussprechen... Hallo????
Wenn du also sowieso überhaupt nicht gewillt bist zu überlegen, was die Dinger in der Gleichung   sind und diese einzig symbolisch definierst, d.h. ohne zu überlegen zu welchen Realitäten oder anderen physikalischen Konzepten diese Symbole korrespondieren, dann frage ich mich wirklich, warum du dann meinst zwischen dem Physiker-Bild und dem Ingenieurs-Bild gäbe es fundamentale Unterschied. Du weigerst dich zu sagen was die Gleichung „dynamisches Gleichgewicht“ bedeutet. Du argumentierst hier ausschließlich über mathematisches Formelgeschubse, was einfach nichts mit Physik zu tun hat. Wenn du gar kein Interesse an der Physik hinter den Formeln hast, warum diskutierst du hier überhaupt? Schreib dann doch einfach nur die Formeln auf und lass die anderen hinschreiben was das überhaupt bedeutet!--Svebert (Diskussion) 11:42, 23. Feb. 2013 (CET)
Wenn Du nur einfach das akzeptieren würdest, was man auch der Literatur entnehmen kann, nämlich dass m*a (a wie immer inertial) als d'Alembertsche Trägheitskraft bezeichnet wird, dann wären wir schon seit vielen KB fertig. Die d'Alembertsche Trägheitskraft gibt's also im IS, man braucht nicht noch für jede Stecknadel im Universum ein eigenes BS. Danke dass du dir den ... Kommentar gespart hast. Dass ein Kräftegleichgewicht tatsächlich auf die triviale Gleichung Summe F=0 führt ist so, aber trotzdem nützlich. Und die Nützlichkeit der d'Alembertschen Trägheitskraft besteht darin, dass man sie behandeln kann als sei sie eine "echte" Kraft. Wenn du das bei deinen Rechnungen nicht brauchst stört's keinen, denn man kann's tatsächlich auch anders machen.--Wruedt (Diskussion) 13:34, 23. Feb. 2013 (CET)
Sorry, aber deine Argumentation ist einfach falsch. Es ist nicht   die D'Alembertsche Trägheitskraft sondern  . Via Newton 2 ist   „definiert“. Dagegen das negative dieser Größe nicht. Dieses Minuszeichen muss andersweitig erklärt werden siehe obige 2 Punkte (entweder Actio-Reactio oder Kräftegleichgewicht).
Es wäre gut, wenn du mal einsehen würdest, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft kein wohldefinierter Begriff ist, denn je nach Situation wird entweder die Reaktio der äußeren Kraft an der Umgebung oder die Scheinkraft im mitbeschl. Bezugssystem darunter verstanden oder beides! Solange niemand nachfragt wo die Kraft denn jetzt genau einzuzeichnen ist, gibt es keine Probleme weil Reaktio und Scheinkraft von Richtung und Betrag identisch sind.
Die Sichtweise nach D'Alembert und diejenige nach der Scheinkraft und Reaktio-Kraft unterschiedlich sind, argumentieren auf verschiedenen Ebenen. D.h. wenn es um fundamentale Einsichten geht kann man einfach nicht mit dem Begriff „D'Alembertsche Trägheitskraft” argumentieren, weil dieser einfach 2 Dinge in einen Topf wirft. Dass es 2 Dinge sind, sieht man aber erst auf einer Ebene mit „größerem Zoomfaktor“. D.h. Gliederungsansätze für den Artikel die nach der Devise „Inegnieur sieht's so“, „Physiker sieht's so“ verfahren sind m.E. nicht hilfreich. Die Gliederung muss eher so sein: Zuerst die „Grobsicht des Ingenieurs der einfach -m*a als Trägheitskraft bezeichnet ohne weiternachzufragen“ und dann „höhere Zoomstufe, D'Alembertsche Trägheitskraft subsumiert 2 verschiedene Kräfte auf widersprüchliche Art“.
Für den Artikel heißt das konkret, dass man zuerst die Zentrifugalkraft als das negative der Zentripetalkraft einführt und schreibt, dass dies für Berechnungen gut funktioniert und als zweites darstellt, dass aber eigentlich die Zentrifugalkraft nur die Scheinkraft ist und nur sehr oft die Reaktio der Zentripetalkraft genauso bezeichnet wird. Das das „Grobbild“ bei näherer Betrachtung Widersprüche aufweist. Der Witz ist, dass der Artikel schon genau so aufgebaut ist! Daher unterlasse bitte Edits die eine „Physiker-so” vs. „Ingenieure-so” Sicht konstruieren.--Svebert (Diskussion) 14:52, 23. Feb. 2013 (CET)

@Svebert: OMG laß gut sein.

Dank des reverts von KaiMartin steht jetzt z.B. dieser Satz drin: "Beschreibt man denselben Vorgang in einem Inertialsystem, so möchte der Körper gemäß Trägheitssatz nicht auf einer Kreisbahn, sondern ..." Ja welchen Vorgang denn? Was hat denn omega x (omega x r) mit einer Zentripetalkraft zu tun. Antwort rein gar nichts, denn die Scheinkraft gibt's ohne die Anwesenheit einer äußeren Kraft. D.H der Scheinkraft ist es wurscht, ob der Körper im BS in Ruhe bleibt oder nicht. Die Zentrifugalkraft als negative Zentripetalkraft wäre wieder d'Alembert. Oder man ist bei der Formel v^2/R, die auch mal drin war, aber wieder rausrevertiert wurde. Die steht zwar wieder verloren drin, aber ohne Erläuterung.--Wruedt (Diskussion) 16:16, 23. Feb. 2013 (CET)

 
tangential! Nicht nach außen!
ja, du hast recht, dass die Scheinkraft im rotierenden Bezugssystem existiert, wenn etwas im IS kräftefrei ist.
Eine Formulierung von „... in Ruhe zu halten, ist zur Kompensation der Fliehkraft eine gleich große, nach innen gerichtete Kraft erforderlich.“ ist m.E. trotzdem zutiefst missverständlich. Warum sollte man eine Kraft kompensieren wollen die gar nicht real existiert? Und der Nachsatz
„Wenn ein Objekt auf einer rotierenden Scheibe „stehen bleiben“ soll, muss etwas das Objekt festhalten, weil es sonst nach außen wegfliegt.“ ist wirklich unsinnig. Es ist genau andersherum: Damit ein Objekt mit einer rotierenden Scheibe mitrotiert, muss etwas das Objekt festhalten, weil es sonst in Ruhe bleibt/tangential weiterfliegt. Auch schon das nach „außen wegfliegen“ ist experimentell falsch und zementiert falsche Auffassungen der Trägheitskräfte.
Zu dem was du im letzten Beitrag hier auf der Disk schreibst also +1, aber zu dem was im Artikel stand -1--Svebert (Diskussion) 16:31, 23. Feb. 2013 (CET)
Du hast es geschaft deine Disk-Beiträge im Artikel unterzubringen. Jetzt ist noch von einem körperfesten BS die Rede (r=0). Wer soll den Zusammenhang mit omega x (omega x r) mitbekommen. Ausserdem fliegen die Funken nur im IS tangential weg, im rotierenden BS aber radial. Ausserdem wird mit Begriffen um sich geworfen (Impulsquelle, ...) die in dem Kontext so unnötig wie ein Kropf sind. Und nein die Scheinkraft "existiert" im rotierenden BS völlig unabhängig von einer äußeren Kraft. Insgesamt ist das ein ziemliches Durcheinander, schwer verständlich, teilweise falsch und imo in der Form ein Fall für mehrere QS-Bäpper. Danke aber dass du bemerkt hast, dass ich aus Versehen das Minuszeichen bei m*a vergessen hab. Immerhin entnehm ich der Antwort, dass du das Produkt -m*a (a wie immer inertial) auch als d'Alembertsche Trägheitskraft bezeichnest. Immerhin ein Fortschritt gegenüber deiner früheren Behauptung: ("Die D'Alembertsche Trägheitskraft existiert nicht im Inertialsystem").--Wruedt (Diskussion) 21:13, 23. Feb. 2013 (CET)
PS: Eine Scheinkraft kann man auch nicht messen, zumindest nicht mit einem Kraftmessgerät. Mit letzterem kann man nur Kräfte messen die im Kraftfluss eines real existierenden Bauteils liegen, z.B. einer Federwaage. Eine Weg(Zeitmessung ersetzt keine Kraftmessuung. Hier wird massive TF betrieben, ohne erkennbaren Mehrwert für den Artikel).--Wruedt (Diskussion) 21:23, 23. Feb. 2013 (CET)
 
Freier Fall im rotierenden Bezugssystem
Die Funken fliegen im mitrotierenden Bezugssystem nur im ersten Sekundenbruchteil genau radial weg, danach folgen sie der hier dargestellten Flugbahn, deren Form von der Rotationsgeschwindigkeit völlig unabhängig ist. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:47, 24. Feb. 2013 (CET). Korrektur -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:53, 24. Feb. 2013 (CET).
Das Bild zeigt doch den Funkenflug im IS, wenn man die Erde im Rahmen der erf. Genauigkeit als IS ansieht. Dort fliegen die Funken wie angezeigt tangential weg (in Richtung des Geschw.Vektors). Im mitrotierenden BS fliegen sie radial weg (wegen der Zentrifugalkraft, wenn man sich auf diese Deutung einlassen will). Später kommen noch andere Anteile hinzu, die aber nicht Gegenstand des Artikels sind.--Wruedt (Diskussion) 08:20, 24. Feb. 2013 (CET)
Nur die obere Hälfte meines Bildes zeigt den Funkenflug im nicht rotierenden Bezugssystem. Die untere Hälfte meines Bildes zeigt den Funkenflug im mitrotierenden Bezugssystem. Ein rotierendes Bezugssystem ist kein Inertialsystem, weil es ein beschleunigtes System ist. -- Karl Bednarik (Diskussion) 08:51, 24. Feb. 2013 (CET).
+1
Danke für diesen wertvollen Beitrag, Karl--Svebert (Diskussion) 13:32, 24. Feb. 2013 (CET)

Nur zur Überprüfung, weil es so schön ist,
für die Fallkurve im rotierenden System gilt:
a = Winkel in rad,
r = Radius für Kreisbahn,
x = sqrt( r^2 + ( r * a )^2 ) * cos( arctan( a ) - a ),
y = sqrt( r^2 + ( r * a )^2 ) * sin( arctan( a ) - a ).
-- Karl Bednarik (Diskussion) 07:23, 26. Feb. 2013 (CET).

Wir reden hier nicht über die gesamte Fallkurve im rotierenden BS. Sobald sich was bewegt kommen auch andere Scheinkräfte ins Spiel. Wir reden also drüber was die Wirkung einer Zentrifugalbeschleunigung bei v=0 am Ort r ist. Und diese ist RADIAL gerichtet, wie man der Formel und auch dem Bildle leicht ansehen kann. ( -omega x (omega x r) ).--Wruedt (Diskussion) 08:24, 26. Feb. 2013 (CET)
Es ist wenig representativ für eine Bahnkurve, wenn man nur den ersten Bahnpunkt betrachtet und Geschwindigkeit oder Beschleunigung linear extrapoliert. In unserem Beispiel (Kreisevolvente) sind weder Geschwindigkeit noch Beschleunigung konstant. Die Geschwindigkeit zeigt nie in radiale Richtung. Dein obiger Satz im mitrotierenden BS fliegen sie radial weg ist zumindest irreführend. --ulm (Diskussion) 14:52, 26. Feb. 2013 (CET)
Wir reden über die Zentrifugalbeschleunigung und deren Auswirkung am Ort r und der Geschwindigkeit 0, was aber bereits im Post oben zu lesen gewesen wäre!!! Siehe im Bildle unten im rotierenden BS. Die Bahnkurve im rot. BS geht RADIAL los. Sobald eine Relativgeschw. vorhanden ist, treten neue Effekte hinzu, die nicht Gegenstand des Artikels sind. Die Trajektorie als ganzes ist erst Recht kein Gegenstand des Artikels.--Wruedt (Diskussion) 15:13, 26. Feb. 2013 (CET)

Abschnitt "Zusammenhang mit der Zentripetalkraft" löschen

Der Abschnitt "Zusammenhang mit der Zentripetalkraft" ist inzwischen derartig vermüllt und verworren, dass er komplett gelöscht werden sollte. Den Zusammenhang   kann man sehr viel einfacher und klarer erklären. Es wirken hier genau zwei Kräfte, die von der Drehachse und dem rotierenden Körper ausgehen und die den gleichen Betrag und entgegengesetzte Richtungen haben.
Der Höhepunkt dieser Verirrung ist das neue Bild mit vier weiteren Kräften, von denen auch noch eine an der Drehachse fehlt, mit phantasievollen Namen, wie "Reactio der Zentripetalkraft", "Rückstellkraft", "Federkraft", "Reactio der Federrückstellkraft", als ob man die Zentripetalkraft nicht erklären könnte, wenn der rotierende Körper direkt an der Drehachse angeschraubt ist. Die "Reactio der Zentripetalkraft" heißt auch noch "nach außen gerichtete Spannkraft im Faden". Eine Federwaage wird durch die "nach außen gerichtete Spannkraft im Faden gespannt". Aktio=Reaktio gilt manchmal und manchmal nicht, nur nicht im Inertialsystem, in dem das Prinzip Aktio=Reaktio definiert ist. Dann folgt auch noch eine "Dehnung im Arm" des Beobachters und weiterer verworrener Kram, der beim Leser nur den Eindruck hinterlassen kann, dass man den "Zusammenhang mit der Zentripetalkraft" gar nicht verständlich erklären kann oder will. -- Pewa (Diskussion) 15:04, 24. Feb. 2013 (CET)

Nein kann ma nicht. Nochmal: Was ist   aus deiner Sicht???? Ist es das Dingens, was man im mitbeschl. Bezugssystem an die Masse zeichnet? Die Reactio der äußeren Kraft? Beides? Ich kapiere euch einfach nicht. Mach bitte mal ein Bild und zeichne dort die D'Alembertsche Trägheitskraft ein!--Svebert (Diskussion) 15:34, 24. Feb. 2013 (CET)
Das solltest du aber wissen: Die Zentripetalkraft beschleunigt den rotierenden Körper in Richtung der Drehachse und ermöglicht ihm dadurch, sich auf auf einer Kreisbahn im IS zu bewegen. Es geht dabei nicht um Namen und Pfeile, sondern um die grundlegende Frage der wirksamen Kraft an rotierenden Körpern. Auch Physiker berechnen diese Kraft aus der zweiten Ableitung der Kreisbahn im Inertialsystem  . -- Pewa (Diskussion) 16:45, 24. Feb. 2013 (CET)
Nicht nur der Abschnitt ist vermüllt, sondern mittlerweile der ganze Artikel. Versuche Redundanzen, widersprüchliche Aussagen zu beseitigen, oder überflüssige Bilder ohne Beziehung zum Text zu entfernen, werden durch kommentarlose reverts beantwortet. Dieses "Gesülze" über Actio, Spannkraft, Dehnkraft, Federkraft, Impulsquelle, ... bleibt aber leider drin. Vor einigen Momaten war der Artikel in einem besseren Zustand, bevor das konzeptlose rumeditieren losging. Wie Pewa schon sagte F_Zentrifugal=-F_Zentripetal als naheliegendste Erklärung im Sinne von d'Alembert wär der logische Anfang (@Svebert: Auch wenn du's nicht glaubt's aber die Kraft ist im IS definiert, aus und Ende. Bitte um Abstimmung im Physikerkreis z.B. mit KeinEinstein). Danach kann man zu Kräften übergehen, die eigentlich keine sind, sondern Beschleunigungen die mit der Masse multipliziert werden und die man nicht messen kann. Da dies für den Normalbürger eh schwer zu kapieren ist, wär das der zweite Schritt.--Wruedt (Diskussion) 17:24, 24. Feb. 2013 (CET)
@Pewa: Du redest um den heißen Brei drumherum: Eine Kraft hat einen Angriffspunkt und daher geht es um Pfeile. Außerdem redest du von der Zentripetalkraft (warum?). Bei der sind wir uns einig wo die angreift bzw. welchem Massepunkt sie Impuls gibt. Ich will endlich verstehen was ihr unter der Zentrifugalkraft versteht! Ich will von euch endlich klar und deutlich wissen an welchen Massepunkt ich eure D'Alembertsche Trägheitskraft hier in der Inkarnation der Zentrifugalkraft anzeichnen muss.
@Pewa und Wruedt: Ihr redet euch immer mit Formelgeschubse raus! Entweder es ist so wie ich oben beschrieben habe, dass ihr einfach mit einem Wort 2 Kräfte bezeichnet und jeweils die Eigenschaft rauspickt die ihr braucht oder ihr malt mir jetzt endlich ein Bild! Die Definition über „D'Alembertsche Trägheitskraft ist einfach Masse mal Beschleunigung“ ist unzureichend! Eine Formel muss irgendeine Bedeutung haben, sonst betreiben wir keine Physik sondern nur Formelgeschubse ohne Sinn und Verstand!--Svebert (Diskussion) 17:49, 24. Feb. 2013 (CET)
Du solltest noch einmal den zweiten und dritten Satz dieses Abschnitts lesen. Die Zentrifugalkraft ist eine Trägheitskraft. Beschleunigte Körper wirken mit einer Trägheitskraft. Der Angriffspunkt der Trägheitskraft ist, wie bei der Gravitationskraft, der Schwerpunkt des Körpers. Bei Massepunkten ist die Frage nach dem "Angriffspunkt" vollkommen sinnlos. Man kann auch ein Loch in einen Körper bohren, sodass auch eine äußere Kraft am Schwerpunkt angreift. Beantwortet das deine Fragen oder brauchst du noch eine Zeichnung? -- Pewa (Diskussion) 19:26, 24. Feb. 2013 (CET)
ok wir halten nun ausdrücklich fest: Pewa sagt: Die Zentrifugalkraft greift dort an wo die Zentripetalkraft selbst angreift.
Nachfragen: 1.) Darf ich nun daraus folgern, dass die Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft ein Kräftegleichgewicht bilden?
2.) Dieses Kräftegleichgewicht besteht aus Sicht welcher Bezugssysteme? I) Inertialsystem II) Mitbeschleunigtes Bezugssystem III) In jedem Bezugssystem. „aus Sicht“ bedeutet, dass die beiden Kräfte in den Koordinaten des betrachteten Bezugssystem aufgestellt werden und sich dann zu Null addieren..
PS: Mit dem Hinweis auf Massepunkt wollte ich nicht diskutieren, wo am Massepunkt die Kraft angreift. Diese Frage wäre definitionsmäßig unsinnig. Vielmehr geht es darum ob die D'Alembertsche Trägheitskraft mit der äußeren Kraft ein Kräftegleichgewicht bildet oder ein Wechselwirkungspaar gemäß Newton 3 oder beides auf einmal--Svebert (Diskussion) 19:36, 24. Feb. 2013 (CET)
Wir halten fest, dass Svebert nicht lesen kann und willkürlich irgendetwas behauptet. Die Drehachse wirkt mit der Zentripetalkraft und der rotierende Körper wirkt mit der Zentrifugalkraft. Beide Kräfte haben den gleichen Betrag und entgegengesetzte Richtungen. Es gibt bei Physikern wohl unterschiedliche Meinungen darüber, ob sie das mit Newton 3 erklären dürfen oder für reinen Zufall halten müssen. Die Zentripetalkraft ist eine messbare Kraft, die in jedem BS gleich gemessen und berechnet wird (wie oft wurde das hier schon geschrieben?). Trägheitskräfte resultieren aus einer gegenüber dem Inertialsystem beschleunigten Bewegung. Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, Trägheitskräfte unterschiedlich beschleunigter Körper in einem anderen als dem Inertialsystem zu berechnen und mit anderen Kräften zu saldieren.
Die Frage, ob es ein "Kräftegleichgewicht" oder ein "Wechselwirkungspaar" ist, stellt sich nur für Physiker, die unbedingt mit unterschiedlichen Interpretationen von Newton 3 argumentieren wollen, um ihre inkonsistente Behandlung von Trägheitskräften zu rechtfertigen. -- Pewa (Diskussion) 20:48, 24. Feb. 2013 (CET)
wirkt mit? Was soll das bedeuten?
Trägheitskräfte resultieren aus einer gegenüber dem Inertialsystem beschleunigten Bewegung <-> Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür, Trägheitskräfte unterschiedlich beschleunigter Körper in einem anderen als dem Inertialsystem zu berechnen ->HÄ???? Widerspruch hoch 17?
...mit anderen Kräften zu saldieren ->WTF? Was tust du denn in der Gleichung  . Du saldierst ne Trägheitskraft mit einer anderen Kraft.
Jeden Satz den du hier von dir gibst erzeugt akute Widersprüche? Ich glaube du redest Japanisch und ich Swahili.--Svebert (Diskussion) 20:59, 24. Feb. 2013 (CET)
Warum kannst du nicht sehen, dass die Reactio der Zentripetalkraft und die Zentrifugalkraft 2 verschiedene Kräfte sind?
Warum fragst du eigentlich, wenn du es gar nicht wissen willst? -- Pewa (Diskussion) 22:32, 24. Feb. 2013 (CET)

Hab den Eindruck, dass sich Svebert mit dem Verständnis des dynamischen Gleichgewichts und der d'Alembertschen Trägheitskraft schwer tut, warum auch immer. Anders lassen sich die immer gleichen Fragen wo diese "Kraft" angreift und in welchem System, Newton 3 ja oder nein, ... kaum deuten. Diese Fragen wurden auf vielen KB immmer wieder beantwortet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Andere Physikern in der Disk haben das vestanden. Diese Geisterfahrerei ist nicht im Sinne des WP-Projekts. Es hat daher auch keinen Sinn hier weiter zu diskutieren. Statt beim simpelsten 1-Körper Problem zu bleiben, wo man beide in Rede stehenden Kräfte einzeichnen könnte, werden immer neue Beispiele generiert, mit phatasievollen Benamsungen von Kräften unter völliger Missachtung des Schnittprinzips. Das Bild in einer Uraltfassung des Artikels wäre wesentlich hilfreicher zur Aufklärung. Ansonsten ist die d'Alembertsche Trägheitskraft hier: -m a_Zentripetal (letztere wie immer im IS). @Svebert: Dein Disk-Stil ist befremdlich. Kommentare wie : "HÄ???? Widerspruch hoch 17?" lassen einen zweifeln, ob du als Disk-Partner überhaupt ernst genommen werden willst. Statt wortreicher Auslassungen sind Formeln tatsächlich ein Mittel sich verständlich auszudrücken. Das als "Formelgeschubse" oder sonst was abzutun, ist für einen der Naturwissenschaft betreiben will, doch etwas dünn.--Wruedt (Diskussion) 22:22, 24. Feb. 2013 (CET)

@Svebert: Der Satz: "Da die Zentrifugalkraft (1) und die Reactio der Zentripetalkraft (3) identisch in Betrag und Richtung sind ...", mag gut gemeint sein und in dem Beispiel auch stimmen. Da das ganze unter dem Abschnitt Scheinkraft im rot. BS steht ist das aber falsch, da die Zentrifugalkraft, wie man der Formel leicht ansieht, eben unabhängig von einer äußeren Kraft ist. So eine Formulierung findet sich dank reverts von ulm und KaiMartin nicht mehr im Artikel.--Wruedt (Diskussion) 08:02, 25. Feb. 2013 (CET)

Der Satz: "Im rotierenden Bezugssystem Raumkapsel gibt es nun zwei Kräfte, die auf den Astronauten wirken: die Gravitationskraft und die Zentrifugalkraft in diesem rotierenden Bezugssystem." ist wie viele andere pseudowissenschaftlichen Erklärungen gut gemeint, aber trotzdem haarscharf daneben. Welches BS würde man bei einer Raumkapsel wählen? Sicher eins das eher den Ursprung etwa im Schwerpunkt der Raumkapsel hat. Mit dem r, das sich dann ergibt, wird man wohl kaum eine Kraft ausrechnen können, die die Gravitation ausgleicht. Nein es "wirkt" eben die d'Alembertsche Trägheitskraft und nicht die Scheinkraft nach Formel. Und erstere errechnet sich aus der Beschleunigung (wie immer inertial) des Ursprungs des BS. Gleicher Fall wie BS im SP des Karussellfahrers.--Wruedt (Diskussion) 13:53, 25. Feb. 2013 (CET)

+1 zur Löschung des Abschnitts. Das ist aber leider nicht realistisch. Die Erfahrung lehrt, dass darauf mit reverts oder VM-Drohungen geantwortet wird. Es bleibt kaum was anderes übrig, als jeden Satz mühsam zu durchforsten. Verbesserungen werden aber durch copy/paste alter Stände teilweise wieder zurückgenommen (z.B. die radiale Bew. im rot. BS ist irgend wann wieder eine tangentiale). Der Fortschritt ist also eine Schnecke, die ihr Pensum nach dem Motto bewerkstelligt: 2 Rutsche vor, 1 Rutsch zurück.--Wruedt (Diskussion) 10:17, 26. Feb. 2013 (CET)

Warum werden eigentlich ständig neue Namen für immer die gleiche Kraft eingeführt (Spannkraft, Federrückstellkraft, ... fehlt nur noch die "Pfostenkraft"). Es ist doch immer entweder die Zentripetalkraft oder deren Reaktio. Man hatte noch 50 mal den Kraftfluss schnippeln können und hätte pro Schnitt weitere 2 Phantasienamen erfinden können. Wer nicht mitdenkt weiß am Ende nicht, was am Pfosten noch ankommt. Und was man spürt (menschliche Wahrnehmung) ist ein weites Feld, aus dem sich Fachfremde besser raushalten. Da die Zentrifugalkraft eine Volumenkraft ist, spürt eben der Arm nicht nur eine "Dehnung". Frag mich was diese TF im Artikel verloren hat.--Wruedt (Diskussion) 14:03, 26. Feb. 2013 (CET)

Was will uns dieser Satz sagen? "Nur im Spezialfall eines mit dem betrachteten Körper mitrotierenden Bezugssystems sind die Reaktion der Zentripetalkraft (3) und die Zentrifugalkraft (1) in Betrag und Richtung gleich, sonst jedoch nicht.". Wo bitte hat das Bezugssystem seinen Ursprung? Im Pfosten, im Ball (r=0)? Derart nebulöse Formulierungen sind nicht angetan das Verständnis beim geneigten Leser zu fördern. Dass selbst massive Klöpse wie der durch die Zentrifugalkraft schwerelose Astronaut nicht aufgefallen sind, spricht dafür, dass sich viele vorher mit Schrecken abgewendet haben. Dieses Pfostenbeispiel wird den Artikel auch nicht zu den lesenswerten machen.--Wruedt (Diskussion) 21:19, 26. Feb. 2013 (CET)

Stell dir 2 rotierende Bezugssysteme mit Ursprung in der Achse vor. Ersteres rotiert mit gleicher Kreisfrequenz wie der Ball selbst, zweitere mit doppelter Kreisfrequenz. Im ersten sind Zentrifugalkraft am Ball und Reactio der Zp am Seil gleich groß. Im zweiteren Fall sind Zentrifugalkraft am Ball und Reactio der Zp am Seil nicht gleich! Vielmehr ist die Zentrifugalkraft 4mal größer.--Svebert (Diskussion) 14:23, 28. Feb. 2013 (CET)
Man meidet D'Alembert, zumindest deine Auffassung davon, weil er 2 Kräfte mit dem gleichen Namen beschriftet: Reactio und Trägheitskraft selbst. Das dir dieser Widerspruch egal ist, weiß ich. Das mir dieser Widerspruch ganz und gar nicht egal ist sollte dir vllt. auch mal aufgefallen sein. Leider äußerst du dich überhaupt nicht dazu, ob du diesen Widerspruch siehst oder nicht. Du definierst irgendwas nur als 2 formale Symbole mit einer Multiplikation und einem Minuszeichen.
Ein weiterer Punkt ist, dass es sich bei Trägheitskräften um ein allgemeines Koordinatentransformations-Prinzip handelt aber du dich nur auf reale Bezugssysteme konzentrierst. Du glaubst einfach, dass es unnötig sei z.B. ein Karussell aus einem mit einer doppelten Frequenz rotierendem Koordinatensystem zu beschreiben. Der Formalismus muss immer funktionieren und sinnvoll bleiben, egal welch abgefucktes Koordinatensystem man verwendet.--Svebert (Diskussion) 14:31, 28. Feb. 2013 (CET)
Du willst also behaupten, dass der Beobachter in dem mit   rotierenden Bezugssystem beobachtet, dass an der einen Seite des Seils eine Kraft von z.B. 1N zieht und an der anderen Seite zieht eine Kraft von 4N? Beunruhigt es dich gar nicht, dass das physikalisch kompletter Nonsense ist?
Richtig ist, dass jeder Beobachter die Trägheitskräfte in jedem Bezugssystem richtig berechnen kann. aber genau das bestreitest du offenbar, jedenfalls kannst du es nicht. -- Pewa (Diskussion) 09:52, 5. Mär. 2013 (CET)

Können wir bitte das Beispiel mit dem Astronauten wieder einsetzen? Ich hänge nicht an der genauen Wortwahl, aber ich sehe keinen Grund, es ganz zu entfernen. Und ja, auch im freien Fall in einem konstanten Schwerefeld wäre der Astronaut im (linear) beschleunigten Bezugssystem schwerelos; in diesem Fall ist die Ursache eine andere Scheinkraft als die Zentrifugalkraft. Der Abschnitt ist auch nur ein Beispiel, und als solches erhebt er gar nicht den Anspruch einer allgemeingültigen Beschreibung. --ulm (Diskussion) 16:12, 1. Mär. 2013 (CET)

Mit Verlaub die Begründung für die Schwerelosigkeit ist Unsinn. Ausserdem ist mal wieder die Rede von einem BS, ohne dass gesagt wird wo es seinen Ursprung hat und wie es rotiert. Und welche Scheinkraft soll denn im freien Fall die Schwerlosigkeit verursachen. Wenn keine äußere Kraft wirkt, fühlt man sich in einem konstanten Schwerefeld schwerelos.--Wruedt (Diskussion) 17:55, 1. Mär. 2013 (CET)
Interessanterweise ist in dem Bildle der Astronautenquelle die d'Alembertsche Trägheitskraft eingemalt und keineswegs die, die sich aus omega im Ursprung des BS und dem Miniabstand des Astronauten ergeben würde. Dass der Autor leztlich die Gleichung F_Zp+F_zf=0 (dynamisches Gleichgewicht) bestätigt ist schön. Da das dynamische Gleichgewicht aber grundsätzlich immer gilt wäre die spannende Frage, ob wir nicht alle schwerelos sind, blos hat's noch keiner bemerkt. IÜ hat der Autor gar nicht mit schwerelos argumentiert, sondern mit beschleunigungslos im BS. Sprich dass der Astronaut im Satelliten "ruht". Also auch noch falsch zitiert--Wruedt (Diskussion) 18:12, 1. Mär. 2013 (CET)
Bitte schau, wann der EN wo steht bzw. stand - bevor du (mir) falsches Zitieren vorwirfst. Grummel. Kein Einstein (Diskussion) 20:16, 1. Mär. 2013 (CET)
Wie auch immer. In dem Satz, den Mitglieder der Physikredaktion früher reinrevertiert haben wurde sogar bestritten, dass der Astronaut schwerelos sei. Der Satz: "Die beiden Kräfte heben sich auf und der Astronaut fühlt sich in der Raumkapsel schwerelos, er ist es keinesfalls, da die Erde weiterhin eine Gravitionskraft auf ihn ausübt." ist höherer Blödsinn in der Schlussfolgerung. Es stellt einen deutlichen Qualitätszwachs dar, dass er nach anstrengenden edits nicht mehr drin ist.--Wruedt (Diskussion) 21:37, 1. Mär. 2013 (CET)
"Wie auch immer"... Wenn du dir nicht die Mühe machst, deine eigenen Behauptungen zu überprüfen, dann wird es schwer, deine Beiträge ernst zu nehmen (was ich prinzipiell durchaus tun will). Lies das Wörtchen "schwerelos" als "ohne das Gravitation hier wirkt" und vergegenwärtige dir ggf. den Stand des Zielartikels Schwerelosigkeit zum damaligen Zeitpunkt, als Dogbert das schrieb, dann bräuchtest du nur eine kleine sprachliche Korrektur, statt einer Löschung zu machen. Kein Einstein (Diskussion) 14:11, 3. Mär. 2013 (CET)
Entschuldige, wollte niemand auf die Füße treten. Aber sind wir uns einig, dass die Schwerelosigkeit nichts mit der Zentrifugalkraft zu tun hat? Und wegen meiner Bildungslücken, was ist EN.--Wruedt (Diskussion) 14:48, 3. Mär. 2013 (CET)
Akzeptiert und vergessen. EN steht für Einzelnachweis (also das ref-Zeugs). Wir beide sind uns hinsichtlich der Schwerelosigkeit und Zentrifugalkraft dene ich einig - aber auch das kann man wohl anders sehen... Kein Einstein (Diskussion) 15:06, 3. Mär. 2013 (CET)


Zum Pfostenbeispiel. Auch wenn man auf der Wirkungslinie noch 50 mal schnippelt, es ist immer entweder die Zentripetalkraft oder deren Reaktio. Phantasienamen wie Federrückstellkraft oder Haltekraft vernebeln die Sinne und am Ende weiß der geneigte Leser nicht mehr was am Pfosten ankommt. Die Gegenkraft zur Reaktio der Zentripetalkraft ist schließlich wieder die Zentripetalkraft. Der Faden vermittelt die Kraft. Entweder man löscht das Beispiel, oder man fügt die erforderlichen Erläuterungen ein. Dass diese ganzen Phantasiekräfte nicht am richtigen Schnittufer angetragen sind macht die Sache nur noch schlimmer. Frag mich immer noch, was die Intention des Beispiels ist. Wenn überhaupt könnte man damit die d'Alembertsche Trägheitskraft erläutern (s. Paul "Kugel wehrt sich gegen Beschleunigung". "Trägheitskräfte treten immer da auf wo Körper beschleunigt werden").--Wruedt (Diskussion) 09:24, 6. Mär. 2013 (CET)

Warum man überhaupt schnippelt erschließt sich ebenfalls nicht. Wenn man dies unterlassen würde, wäre der masselose Faden Teil des Systems Kugel/Faden. Dass man dann am Faden die Zentripetalkraft anbringen muss, ist hoffentlich unstrittig. Der Faden vermittelt die Kraft. Man bohrt schließlich auch kein Loch in die Kugel, um an den Schwerpunkt ranzukommen, dass man die Zentripetalkraft direkt dort angreifen lassen kann. Also warum führt man hier Phantasienamen samt deren Reaktio ein, so dass am Pfosten noch eine Haltekraft oder wie das sonst benamst ist ankommt. Nur um zu erklären, dass jemand der Arm gedehnt wird, oder zu was soll das nützlich sein. Da Mehrwert nicht erkennbar, plädiere ich für Löschung.--Wruedt (Diskussion) 18:09, 6. Mär. 2013 (CET)

Ja, das soll zur Erklärung der Alltagserfahrung "ich werde nach außen gezogen und muss ich wehren - die zentrifugalkraft ist real" dienen. Gefällt dir File:Feder-Ball-Kraefte.svg Teil a) besser?? Ich habe das Gefühl, wir drehen uns im Kreis. Kein Einstein (Diskussion) 19:42, 6. Mär. 2013 (CET)

Jetziger Artikel unterscheidet zwischen D'Alembertscher Trägheitskraft und Scheinkraft...

...und das ist gelinde gesagt SCHWACHSINNIG!

Artikel:

Da es sich bei der Zentrifugalkraft aber um eine Scheinkraft handelt, wurde dafür der Begriff dynamisches Gleichgewicht geprägt.
Die Zentrifugalkraft im d'Alembertschen Sinn ist immer an die Zentripetalkraft gekoppelt, gewissermaßen deren Spiegelbild. Das unterscheidet sie von der Trägheitskraft die berücksichtigt werden muss, man das zweite newtonsche Gesetz in einem rotierenden Bezugssystem formuliert.
  1. Erst ist die Zentrifugalkraft eine „Scheinkraft“ und im Satz danach „unterscheidet sie“ sich „von der Trägheitskraft die berücksichtigt werden muss,” wenn „man das zweite newtonsche Gesetz in einem rotierenden Bezugssystem formuliert“. Was nach dem Wruedtschen-Verständnis eine Scheinkraft ist (by the way auch in meinem). -> Widersprüchliche Aussagen in 2 nacheinanderfolgenden Sätzen
  2. Die verdammte D'Alembertsche Trägheitskraft unterscheidet sich nur in der Hinsicht von der Scheinkraft, dass
    1. Man von der D'Alembertschen Trägheitskraft nur spricht, wenn man von Bezugssystemen redet, die mit realen Körpern fest verbunden sind
    2. Das man darunter wahlweise die Reactio oder die Scheinkraft meint, je nach dem was man gerade braucht oder wo man gerade nen Pfeil hinmalen muss
  3. D.h. die D'Alembertsche Trägheitskraft ist entweder die Reactio, oder ein Spezialfall der „normalen“ Scheinkraft in festverbundenen bzw. real-implementierten Bezugssystemen.
  4. Ich finde es daher nicht gut, dass die beiden Begriffe so abgrenzend im Artikel beschrieben werden.
  5. Die Argumentation, dass die D'Alembertsche Trägheitskraft im IS wirke weil sie aus dem Produkt von -m*a und a ist aufs IS bezogen, ist unzulässig. Diese Herleitung ist nur Formelgeschubse ohne irgendeinen Sinn! Ein Teilchen wird, wenn man eine Kraft einprägt gemäß F/m beschleunigt. Mehr sagt Newton 2 nicht aus. Erstrecht gibt Newton 2 gerade erst die Beziehung zwischen dem Kraftvektor (d.h. wo ich den Pfeil anzeichnen, in welche Richtung und wie lang malen muss) und der Trajektorie   des Teilchens. D.h. die Definition eines neuen Kraftpfeils ( ) nun aber über   führt nur zur Umkehrung der Pfeilrichtungskonvention, aber eigentlich wird damit immer noch die gleiche Kraft bezeichnet. Es ist völlig unlogisch nun zu behaupten, dass   (hergeleitet aus Newton 2!!!) eine andere Kraft wäre bzw. irgendwas neues als die ursprüngliche/eingeprägte Kraft  . Es ist einfach die gleiche Kraft, nur das man jetzt definiert hat, dass T-Kräfte die mit positiven Beschleunigungen verbunden sind in negative Richtung zeichnet.
  6. Wenn man der Trägheitskraft eine Bedeutung geben möchte, dann muss man das (wie auch in der Physik überall üblich) über Koordinatentransformationen tun. Außerdem darf man sie nicht mit den Reactio-Kräften, die das Bezugssystem beschleunigen verwechseln. Die D'Alembertsche Trägheitskraft verwebt so viele Schichten in vernebelnder Weise, dass ich am liebsten den ganzen Tag heulen würde!--Svebert (Diskussion) 22:13, 28. Feb. 2013 (CET)
Dieser Ton ist absolut unangemessen und ich lehne es ab mit jemand auf dieser Ebene zu diskutieren. Schau in Lancos bei true inerertial force rein. Deine Argumente sind 1. unakzeptabel im Ton, 2. falsch, 3. in einer Endlosschleife, 4. POV.--Wruedt (Diskussion) 07:38, 1. Mär. 2013 (CET)
Svebert, würdest du bitte diesen Abschnitt sachlicher formulieren? Ich hätte nichts dagegen, wenn du den Abschnitt löschst und gekürzt wieder einstellst. So verstehe ich Wruedts Unlust durchaus. Kein Einstein (Diskussion) 08:39, 1. Mär. 2013 (CET)
In Kurz:
  • D'Alembertsche Trägheitskraft ist ein diffuser Begriff, der eigentlich 2 Kräfte gleichzeitig meint. Darunter fällt die „Scheinkraft“.
  • Die Herleitung der D'Alembertschen Trägheitskraft aus Newton 2 ist falsch.
--Svebert (Diskussion) 12:10, 1. Mär. 2013 (CET)
+1 Svebert hat völlig Recht. Der Ton ist natürlich unangemessen, aber verständlich.--Debenben (Diskussion) 22:33, 5. Mär. 2013 (CET)
Das Trägheitskraft, d'Alembertsche Trägheitskraft und Scheinkraft das Gleiche sind, steht übrigends auch in entsprechendem Wikipediaartikel.--Debenben (Diskussion) 20:27, 6. Mär. 2013 (CET)

zum Auto-Beispiel (rollender Apfel)

Disk zum Auto zusammengefaßt Auch diese Beispiel: "Wird ein Insasse zum Beispiel durch einen Sicherheitsgurt, durch Haftreibung auf dem Sitz, durch Kontaktkräfte etc. in einem Auto festgehalten, so übt das im Bezugssystem Auto eine der Zentrifugalkraft entgegengesetzte, gleich große Kraft auf ihn aus. Diese Kraft dient dann gerade als Zentripetalkraft, um den Beobachter auf derselben gekrümmten Bahn zu halten, die das Bezugssystem durchläuft. In diesem Sinne sind Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft einander entgegengesetzte, gleich große Kräfte.", könnte man als höheren Blödsinn bezeichnen. Wer kommt schon auf die Idee das Bezugssystem Auto in den Krümmungsmittelpunkt zu setzen. Das Bezugssystem Auto sitzt zweckmäßigerweise im SP oder in der Fahrzeugmitte, oder an einem anderen ausgezeichneten Punkt des Fahrzeugs. Mit den r's die dann rauskommen, wird man wohl kaum eine Zentrifugalkraft ausrechnen können, die mit der Zentripetalkraft im Gleichgewicht steht. Auserdem geht's um die Insassen oder die Ladung und nicht um irgendwelche Beobachter. Wenn schon ein "Beobachter" benötigt wird, würde der feststellen, dass der Ursprung des BS eine Zentripetalbeschleunigung erfährt, deren Spiegelbild wie mittlerweile bekannt ist zu einer d'Alembertschen Trägheitskraft beim Insassen führt. Bei Lichte besehen bleiben ausser dem Karussell kaum noch ernsthafte Beispiele übrig, die -m*omega x (omega x r) glaubhaft erklären. Wie schon mehrmals hier angemerkt drückt sich der Artikel immer noch erfolgreich um die Antwort ob denn nicht auch ne Zentrifugalkraft "wirkt" wenn das BS eben nicht auf der Rotationsachse sitzt.--Wruedt (Diskussion) 11:19, 27. Feb. 2013 (CET)

Ich finde dieses Auto-Beispiel auch suboptimal, aber nicht weil das BS seinen Ursprung im Mittelpunkt des Krümmungskreises liegt, sondern weil kein Bild vorhanden ist und somit mir nicht ganz klar ist, was da überhaupt beschrieben wird.--Svebert (Diskussion) 14:23, 28. Feb. 2013 (CET)

Konkretes Beispiel: Das Auto fährt auf einem Kreis mit R=40 m Radius mit v=50 km/h BS Auto z.B. in Fahrzeugmitte. Der Apfel befindet sich r=0.6 m auf der Kurvenaussenseite. Der Apfel beschreibt dann einen Radius im IS von R1=40.6 m. Mit omega = v/R und r=0.6 m kann man leicht ausrechnen welche Zentrifugalbeschl sich aus R, bzw. R1 ergibt und was die Formel -omega x (omega x r) ergibt. Man stelt fest, dass man den omega-Anteil praktisch vernachlässigen kann. Ergo orientiert sich das was allgemein unter Zentrifugalkraft verstanden wird eher an der d'Alembertschen Sichtweise (F_Zf=-F_Zp), als an der Physiker-Denke, nach der Trägheitskräfte nur in beschl BS auftreten. Das müsste noch verständlich formuliert werden, dann wär's imo geschafft. Beispiele, bei denen am Ende nicht klar ist, was am Pfosten, dessen Fundament oder im Erdreich ankommt sind da wenig hifreich und dienen mehr der Verschleierung denn einer verständlichen Erläuterung der Sachverhalte.--Wruedt (Diskussion)

Dazu die Zahlen (Beträge zur Vereinfachung): Beschl aus R: 4,8222 m/s/s, Beschl. aus R1: 4,75126 m/s/s, Anteil aus omega x (omgega x r) 0.0722378 m/s/s sprich die Mini-Diferenz aus den beiden v^2/R Beschleunigungen (Dass sich der Apfel mit diesem Anteil zur Seite bewegen soll, ist nicht anzunehmen!). Sprich fast alles kommt von der Beschleunigung des Ursprungs des Auto-BS.--Wruedt (Diskussion) 12:18, 28. Feb. 2013 (CET)

?Ich verstehe dich nicht. Gegen was willst du „den omega-Teil” (Was ist der omega-Teil???) vernachlässigen? Außerdem erschließt sich mir der Sinn der Formel -omega x (omega x r) mit kleinem r wohlgemerkt gar nicht.
Wie auch immer. Dieses Autobeispiel kann ruhig raus, solange kein Bild und ein verständlicher Text dazu vorhanden ist.--Svebert (Diskussion) 14:23, 28. Feb. 2013 (CET)
?Ich verstehe dich, Wruedt, hier leider auch nicht. Was ich zu sehen meine ist, dass du mit dem Auto-Bezugssystem nicht so zurechtkommst, wie es gemeint ist. Da kann man sprachlich sicher noch feilen und eine passende Abbildung wäre sicher auch gut. Svebert hatte oben ja schon einen Vorschlag, den ich persönlich aber nicht übersichtlich genug fand.
Aus meiner Sicht ist nun die in unserem Diskurs sogenannte "Physiker-Sicht" komplett draußen und das ist nicht akzeptabel. Bitte, Wruedt, mache einen Vorschlag, wie einem Leser ohne große Vorbildung diese Sichtweise nähergebracht werden sollte. Dass du sie als weniger sinnvoll als die d'Alembertsche Variante ansiehst: geschenkt. Es geht um beide Sichtweisen. Bis zu einem neuen (besseren) Vorschlag sehe ich den gelöschten Abschnitt als besten Kompromiss. Ich habe ihn daher näher am Original wieder eingefügt. Kein Einstein (Diskussion) 20:56, 28. Feb. 2013 (CET)
Ein großes Missverständnis kommt immer dann auf, wenn von Bezugsystemen die Rede ist, die nicht eingezeichnet sind. "Aus Sicht des Autos" oder wie die Formulierungen sonst sein mögen suggeriert z.B. ein fahrzeugfestes BS z.B. mit dem Ursprung im Schwerpunkt. Kein vernünftiger Mensch würde je auf die Idee kommen ein fahrzeugfestes BS zu wählen, das seinen Ursprung im Krümmungsmittelpunkt hat. Im Fahrzeugbau ist ein Koordinatensystem nach DIN 70000 üblich. In diesem Koordinatensystem werden z.B. Fahrer, Bauteile, etc (Apfel) vermaßt. Formuliert man Newton 2 in einem solchen BS tauchen omega und die Relativkoordinaten im Fahrzeug auf. Der Hauptteil der Zentripetal- bzw. Zentrifugalbeschleunigung resultiert aber aus der gekrümmten Bahn des Ursprungs des BS. Siehe Zahlenbeispiel. Auch Normalbürger wird die Beschleunigung des Apfels entgegen des Hauptnormalenvektors als Zentrifugalbeschleunigung ansehen, also inclusive der Beschl. des Ursprungs.--Wruedt (Diskussion) 21:44, 28. Feb. 2013 (CET)

Zitiere ulm: "Der Ausgangspunkt der Betrachtung ist, daß der Ursprung des Koordinatensystems im Drehpunkt bzw. Krümmungsmittelpunkt liegt.". Mal angenommen, das wäre eine sinnvolle Voraussetzung, warum steht es dann nirgends, sondern es wird nur nebulös von Bezugssystemen schwadroniert. Meine Antwort zu dem Thema war: "Ein Bezugssystem richtet sich nach der Zweckmäßigkeit bei der Anwendung, ...". Wenn man aber eine solche Vorausseztzung treffen muss, um einele sinnvolle Aussage zur Zentrifugalkraft zu gewinnen, warum bleibt man nicht hauptsächlich bei der Def (nach d'Alembert) F_Zf=-F_Zp? Das Auto-Beispiel in der alten Form suggeriert hier wäre omega x ... im Spiel. Dass letzten Endes eine unbeschl. Bewegung im IS zu einer beschleunigten Bew. im rotierenden BS führt, wird unterschlagen. Mit Kräften hat das nichts zu tun (alles schiere Kinematik).--Wruedt (Diskussion) 14:15, 28. Feb. 2013 (CET)

Versuch mal die Mißverständnisse etwas aufzulösen. Im Apfelbeispiel wird ein spezielles BS vorausgesetzt, das seinen Ursprung im Krümmungsmittelpunkt hat. Ingenieure verstehen unter einem Auto-BS ein sinnvoll gewähltes BS, was sich mit dem Auto mitbewegt und seinen Ursprung im Schwerpunkt, in der Fahrzeugmitte oder einem anderen geeigneten Punkt hat. Wenn man dann die Bew.gleichung des Apfels in diesem BS formulieren möchte, benötigt man den Anteil -m_Apfel*omega x (omega x r'). r' hier der relative Ort des Apfels im BS. Siehe hierzu die Formeln bei Trägheitskraft unter allg. beschl. BS. Dieser Term wird als Zentrifugalkraft bezeichnet. Die ist aber offensichtlich hier gar nicht gemeint.--Wruedt (Diskussion) 08:57, 1. Mär. 2013 (CET)
Der Impulssatz für den Apfel, ausgedrückt im oben beschriebenen Fzg-festen System lautet (m=m_Apfel):
 
Wenn man omega Punkt zu Null setzt, und nur den ersten Moment (v=0) betrachtet, so vereinfacht sich der Ausdruck zu:
 
Mit:
  folgt:
 
Im Text wird die Summe beider Scheinkräfte thematisiert, aber so getan, als ob das BS beliebig sei. (Nomenklatur s. Trägheitskraft). Die Zentrifugalkraft im BS Auto ist aber nur der 2. Term der Scheinkräfte. Im Beispiel ist die Zentrifugalkraft vernachlässigbar gegenüber der Beschleunigung des BS. Zahlen wie oben v=50 km/h, R=40 m r'=0.6 m (Betrag)--Wruedt (Diskussion) 15:27, 2. Mär. 2013 (CET)
  1. Warum Impulssatz? Diese Gleichung die du aufstellst ist mitnichten ein Impulssatz!
  2.   steht für die Beschleunigung des Ursprungs des Bezugsystems und die restlichen Terme beziehen sich auf eine Rotationsachse durch diesen Ursprung.
  3. Du schreibst nun im Term   die Beschleunigung des Fahrzeugschwerpunkts auf und in den nachfolgenden Termen nimmst du eine Rotationsachse durch diesen Punkt an. Dabei ist die Drehachse gar nicht im Fahrzeugschwerpunkt. Du kommst du zwar am Ende zu einer richtigen Gleichung, aber die Herleitung kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Auch deine Aussage „Die Zentrifugalkraft im BS Auto ist aber nur der 2. Term der Scheinkräfte“ verstehe ich nicht.
Herleitung der Scheinkräfte im Auto-BS:
Nimm die Gleichungen für ein BS mit Ursprung in der Drehachse (I). Dann mach eine Verschiebung des Ursprungs (II).
  • Koordinaten: IS  , (I) BS mit Ursprung an Drehachse  , (II) BS mit Ursprung im Schwerpunkt des Autos   und   und   gerade der Radius des Kreises auf dem das Auto fährt. Desweiteren  .
  • Kraft auf Apfel mit Masse  
    • IS:  
    • BS (I):  ( , da der Mittelpunkt des Kreises, auf dem das Auto fährt (einfache Kurvenfahrt) aus Sicht des IS unbeschleunigt ist).
    • BS (II): 
    •  
D.h. die Scheinkräfte im BS (II) sind nicht nur „dein 2. Term“, sondern   bzw im „1. Moment“ (d.h.   und  , Apfel startet im Schwerpunkt des Autos ):   Den  -Term kann man vernachlässigen, da   innerhalb eines PKW und bei „großen“ Kurven gilt. Dass man den Coriolis-Term vernachlässigen dürfte, sehe ich nicht, weder bei großen noch bei kleinen  --Svebert (Diskussion) 20:20, 3. Mär. 2013 (CET)
Zu 3. OMG. Das BS hat die Winkelgeschw. omega. TM-Kenntnisse könnten helfen.--Wruedt (Diskussion) 23:01, 3. Mär. 2013 (CET)
Wir reden eben grad NICHT über ein speziell gewähltes BS in dem a_B=0 ist, sondern über ein zweckmäßig gewähltes BS. Und in diesem ist nun mal die Zentrifugalkraft als -m omega x (omega x r') definiert (r' Relativkoordinate in diesem BS). Und v_Auto ist ebenso wenig Null, wie der Vektor R zum Ursprung des Auto-BS. Dass du 2 Zentrifugalterme brauchst, ist bemerkenswert. Aber die Wahl des BS richtet sich nicht danach, dass Aussagen in WP-Artikeln bestätigt werden. Und Coriolis hab ich nur weggelassen (t=0, v=0), da wir hier schon längere Zeit allein mit der Zentrifugalkraft beschäftigt sind. Und was ein Impulssatz ist siehe hier S. 21, Gl. 2.113--Wruedt (Diskussion) 09:28, 4. Mär. 2013 (CET)
PS: Das Auto könnte bei der Kreisfahrt auch noch Schleudern. Dann ist omega BS eben was anderes als sich aus v und R errechnet. Das ist ja grad der Sinn von zweckmäßig gewählten BS. Es macht doch überhaupt keinen Sinn von einem Auto-BS zu reden, das nicht seinen Ursprung in einem ausgezeichneten Punkt des Fahrzeugs hat.--Wruedt (Diskussion) 10:21, 4. Mär. 2013 (CET)
  1. Es geht um eine einfache Kurvenfahrt
  2. Das BS was du oben verwendest ist bei mir das BS (II). Und im BS (I) ist   im BS (II) ist dagegen  , genauso wie bei dir.
  3. Das was du oben hergeleitet hast war für mich halt nicht nachvollziehbar, daher habe ich das nochmal anders aufgeschrieben. Dass du dagegen nur den 2. Term als Zentrifugalkraft auffasst und den Term   nicht dazuzählst leuchtet mir nicht ein.
  4.   stimmt so wie ich es definiert habe und falls es sich um eine „einfache“ Kurvenfahrt handelt, d.h. der Radius der Kurve bleibt zeitlich konstant.   ist die Geschwindigkeit des Schwerpunkts des Autos im BS (I) und die ist Null. Es ist nicht die Geschwindigkeit des Autos im IS
  5. Impulssatz: Wenn man in die Summe Trägheitskräfte einbezieht, dann sollte man „Impulssatz“ tunlichst vermeiden! Siehe die Widersprüche bzgl. Actio=Reactio!
--Svebert (Diskussion) 11:08, 4. Mär. 2013 (CET)
So kommen wir nicht weiter. Welchen Sinn hat es ein BS so zu wählen, dass das rauskommt was man gern hätte. Es gibt nicht BS1,2,3,... sondern nur das eine sinnvoll gewählte. Und da ist eben der Ursprung mit v=50 k/h auf einem Radius von 40 m unterwegs. Ob's einleuchtet oder nicht spielt keine Rolle. Die Zentrifugalbeschl im Auto-BS ist jedenfalls -omega x (omega x r') r' Relativkoordinate. Deshalb sind auch so nebulöse Formulierungen "aus Sicht des Fahrers" etc wenig hifreich. Das Fahrer-BS, falls es sowas gibt sitzt jedenfalls nicht im Krümmungsmittelpunkt. Wenn's hoch kommt im Gleichgewichtsorgan.--Wruedt (Diskussion) 14:47, 4. Mär. 2013 (CET)
Wie man in rotierendes Bezugssystem nachlesen kann, gilt hier ausdrücklich die Einschränkung, dass der Ursprung des BS unbeschleunigt sei. Von dieser Einschränkung ist im Artikel nichts zu lesen. Vielmehr wird der Eindruck erweckt, es würden auch allgemein beschl. BS erfaßt. Wie das Autobeispiel zeigt, ist das mitnichten der Fall. Ergo müsste man 1. die Einschränkung erwähnen und erst 2. den allgemeinen Fall (der aber nicht so einleuchtend wirkt) als Ergänzung bringen.--Wruedt (Diskussion) 07:55, 5. Mär. 2013 (CET)
Zu 3.) (omega x (omega x R)) wäre noch zu sagen, dass dies deshalb nicht dazugehört, da der Körper um den es geht (Apfel) im Abstand r' vom Ursprung des Fzg-Ursprungs weg ist. Und weil eben das omega des BS nicht mit v/R übereinstimmen muss. Die Änderung der IP, die ich wegen der Beispiele revertiert habe, ist im Prinzip richtig. Ganz einfach wird der Unterschied, wenn man beim Karussell das BS in den Schwerpunkt des Fahrgastes setzt, was an deren Eindrücken rein gar nichts ändert. Die "schöne" Beschreibung im Text wäre aber nicht mehr haltbar (r'=0). Hab darauf schon mehrfach hingewiesen, ohne eine Antwort.--Wruedt (Diskussion) 18:16, 5. Mär. 2013 (CET)
Der Zentrifugalkraft-Term ist derjenige Anteil der Trägheitskräfte in einem Beschleunigten Bezugssytem, der quadratisch in   ist und in diesem Bezugssystem auf den betrachteten Körper wirkt, auch wenn seine Geschwindigkeit (in diesem BS) Null ist.
Du kannst nicht einfach nur den Term als Zentrifugalkraft bezeichnen, der zusätzlich zu einem anderen BS auftritt. Es geht um den gesamten Term der im Vergleich zum IS auftritt.
Wenn du z.B. die Erde als BS nimmst, dann hast du 2 verschiedene Frequenzen:   und  . Nun hast du 2 verschiedene Zentrifugalkräfte. --Svebert (Diskussion) 15:58, 7. Mär. 2013 (CET)