Diskussion:Windkraftanlage/Archiv/2019

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Gunnar.Kaestle in Abschnitt Immobilienpreise

Leistungsdichte des Windes - Begriffskonkretisierung

rho/2 * v2 kennzeichnet den Anteil des dynamischen Drucks in der Bernoulli Gleichung. Er kann auch als Energiedichte aufgefasst werden, da er als Energie je Rauminhalt J/m3 gelesen werden kann, womit der klassische Begriff der Dichte kg/m3 korrespondiert.

Die zweite Gleichung hat W/m2 zur Einheit und ist daher eine spezifische Leistung je Fläche, genaugenommen und in Abgrenzung zum oberen Dichtebegriff, eine Flächenleistungsdichte. EdwinLommel (Diskussion) 22:26, 10. Feb. 2019 (CET)

Umseitig ist ein Wert mit Einheit W/m2 angegeben. Wer damit Schwierigkeiten haben sollte, mag auf Leistungsdichte klicken und findet dort Flächenleistungsdichte erstplatziert. --Rainald62 (Diskussion) 22:55, 12. Mär. 2019 (CET)

Lebensdauer

Im Abschnitt Lebensdauer stehen reichlich optimistische Sätze wie z.B. Angesichts der Erfahrungen mit bestehenden Anlagen wird jedoch eine Lebensdauer von 30 Jahren als realistischer eingeschätzt. In der FAZ https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/erneuerbare-energien-wie-lange-haelt-eine-windkraftanlage-16080702.html stehen aber solch böse Sätze:

16,5 Jahre betrug die durchschnittliche Lebensdauer stillgelegter Windkraftanlagen nach Angaben der Fachagentur Wind an Land im Jahr 2017. Da stutzt nicht nur der Laie, denn die Lebenszeit von Kraftwerken, ob mit Kohle beheizt oder von Wasser durchströmt, wird gewöhnlich in Jahrzehnten gemessen. Und die Förderung, die den Produzenten von Windstrom durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zukommt, währt immerhin 20 Jahre.

Darf sowas den Artikel ergänzen oder wäre die Öko-Fraktion darüber verstimmt? --Agentjoerg (Diskussion) 07:52, 15. Mär. 2019 (CET)

Den Artikel hab ich auch schon gelesen. Da die Fachagentur Wind an Land zu den Windkraftunterstützern gehört, kann man dieser Angabe definitiv vertrauen. Die Infos können also gerne in den Artikel eingebaut, bzw. die alten Angaben aktualisiert werden.--Muaddin (Diskussion) 08:17, 15. Mär. 2019 (CET)
Also ich halte von dem Artikel nicht viel, und zwar deshalb, weil der Hauptgrund für diese Betriebsdauer das Repowering aufgrund massiver technischer Fortschritte ist. Vor 15 Jahren hat man 1-MW-Anlagen gebaut, heute baut man 4-MW-Anlagen, die bei weitem günstiger sind und die Fläche besser nutzen. Die 16,5 Jahre resultieren also nicht daher, dass die Anlagen nicht länger laufen können, sondern dass es wirtschaftlich sinnvoll ist, sie vor Erreichen ihrer technischen Grenze abzubauen. Das obige Framing, dass die Anlagen nur 16,5 Jahre durchhalten würden, ist einfach falsch, zumal viele hier abgebaute Altanlagen generalüberholt in Staaten in der Dritten Welt gerade wieder aufgebaut werden. Davon abgesehen widerlegt ein mittelmäßig recherchierter FAZ-Artikel noch lange keinen wissenschaftlichen Review-Artikel. In Lehrbüchern sieht es ähnlich aus. Beispiel Hau 2016, S. 955:

"In den wirtschaftlichen Kalkulationen fürWindenergieprojekte wird meistens von einer Betriebszeit von 20 Jahren, in einigen Fällen bei großen Objekten auch von 25 Jahren, ausgegangen. Diese Beschränkung macht aus ökonomischer Sicht auch Sinn um die schwer kalkulierbaren Reparaturrisiken von älteren Anlagen zu vermeiden. Die Frage ist aber,welche Faktoren begrenzen die faktische Lebenszeit der Windkraftanlagen tatsächlich. Die wichtigsten Aspekte sind: – der technische Fortschritt, – der Verschleiß von großen und schwer zu ersetzenden Komponenten, – die Ermüdungsfestigkeit von dynamisch belasteten Strukturbauteilen. Der technische Fortschritt ist für die Anfang der Neunzigerjahre errichteten, noch relativ kleinen Anlagen mit durchschnittlich 500–600 kW Leistung, das entscheidende Motiv den Betrieb zu beenden. Die oft sehr guten Standorte können mit modernen Anlagen der Megawattklasse wesentlich effizienter genutzt werden. Aus diesem Grund wird das sog. „Repowering“ auch staatlich gefördert. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die älteren kleineren Anlagen mit einer Betriebszeit von 15–20 Jahren technisch gesehen noch keineswegs am Ende ihrer Lebensdauer waren. In vielen Fällen wurden sie zu Preisen um 100 000 €, also 15–20% ihres Neupreises, weiterverkauft und betrieben."

Und das hat jetzt auch nix mit "Öko-Fraktion" zu tun, sondern schlicht mit Qualitätssicherung. Andol (Diskussion) 09:46, 15. Mär. 2019 (CET)
Wir reden hier aber von zwei unterschiedlichen Themen: Theoretisch könnten sie wesentlich länger laufen. Praktisch liefen sie aber nur 16,5 Jahre. Das sollten wir auch so im Artikel darstellen. Autos können theoretisch auch über 20 Jahre laufen, sind aber praktisch im Durchschnitt nur 12 Jahre auf der Straße bevor sie in der Presse landen. Fazit: Als Ist-Zahl ab in den Artikel - und die FAZ ist als Wikipedia-Quelle durchaus satisfaktionsfähig, vor allem wenn sie sich auf einen seriösen Verband beruft, von dem die Zahlen stammen.--Muaddin (Diskussion) 11:06, 15. Mär. 2019 (CET)
Moment, ich bestreite ja nicht die Zahlen selbst. Die stimmen. Aber die Einordnung unter Lebensdauer ist eben falsch. Denn die Anlagen werden nicht deshalb so früh abgeschaltet, weil sie verschlissen sind (zumindest nicht im Durchschnitt), sondern weil es wirtschaftlich lohnenswert ist, Altanlagen mit veralteter Technik durch modernere, günstigere Neuanlagen zu ersetzen. Wenn man nun also so tut, als wären die Anlagen nach 16,5 Jahren Schrott, dann ist das eine falsche Darstellung. Das ist mein Argument. Und auch Unterschied zwischen Theorie und Praxis trifft es nicht wirklich, da es ja durchaus viele Anlagen gibt, die 20, 25 oder noch mehr Jahre lang laufen. Und wie oben auch schon geschrieben, viele Anlagen, die mit ~15 Jahren hier abgebaut werden, werden in anderen Staaten wieder aufgebaut und laufen nach einer Generalüberholung noch mal 15 Jahre. Andol (Diskussion) 16:15, 15. Mär. 2019 (CET)

Grau ist alle Theorie, doch grün des Lebens goldner Baum. Im Artikel steht die wunderbare, heile Welt der Öko-Romantiker (Lebensdauer von 30 Jahren) beschrieben, während in der FAZ die bittere, grausame Realität (durchschnittliche Lebensdauer 16,5 Jahre) in D wiedergegeben wird. Darf die unerbittliche Wirklichkeit im Artikel keine Erwähnung finden, da dies das grüne Wolkenkuckucksheim stört?

Weitere Sätze aus dem deutschen Blätterwald erwecken bei mir ebenfalls starke Zweifel an den 30 Jahren der Öko-Theoretiker:

https://www.handelsblatt.com/technik/zukunftderenergie/ausgediente-windkraftanlagen-sprengen-faellen-oder-gebraucht-verkaufen/12324660-all.html

Dabei sind die Windkraftanlagen nur auf eine begrenzte Lebensdauer ausgelegt. Nach 20 Jahren Betrieb müssen sie stillgelegt und abgebaut werden – es sei denn der Besitzer kann nachweisen, dass Standsicherheit und Betriebsfestigkeit weiter gegeben sind.
Nach 20 Jahren laufen die garantierten Vergütungen für Windstrom aus. Ohne den fixen staatlichen Geldregen rechnen sich viele Anlagen nicht mehr.

https://www.wiwo.de/technologie/green/altes-eisen-wenn-dem-windrad-die-luft-ausgeht/13552666.html

Windkraftanlagen sind rechtlich gesehen Bauwerke, haben nach der geltenden Richtlinie des DIBt aber eine begrenzte Betriebsdauer von zwei Jahrzehnten. Ohne ein Gutachten müssen sie sonst in Rente gehen.

Der Artikel in der FAZ (bevor er hinter der Bezahlschranke verschwand) ging in dieselbe Richtung. WKA dürfen nur 20 Jahre betrieben werden, da die ganzen Berechnungen zur Materialbelastung und -ermüdung auf den 20 Jahren Betriebszeit beruhen. Für eine längere Betriebszeit müssten sie stärker dimensioniert werden (wenn ich den FAZ-Artikel jetzt richtig erinnere und wiedergebe).

Für die Behauptung, dass die 16,5 Jahre auf Repowering beruhen, hat Andol ganz sicher auch Belege aus gut recherchierten Quellen. --Agentjoerg (Diskussion) 08:34, 17. Mär. 2019 (CET)

Du würdest glaubwürdiger wirken, wenn aus deinen Sätzen nicht eine radikal antiökologische politische Ablehnung triefen würde. Warum soll ich mich mit dir über Fakten unterhalten, wenn deine Motive doch scheinbar rein politischer Natur sind? Davon abgesehen scheint dir auch das nötige Hintergrundwissen zu fehlen. WKA dürfen mitnichten generell nur 20 Jahre betrieben werden. Das ist einfach Unsinn. Sie erhalten je nach Anlagentyp eine spezifische Zertifizierung. Diese beträgt zwar oft 20 Jahre, aber eben längst nicht immer. gerade mdernere Anlagen und Offshore-Anlagen werden oft auch für 25 oder gar 30 Jahr zertifiziert. Läuft diese Typenzertifizierung ab, muss man die Anlage entweder zurückbauen, oder oder eine Verlängerung der Betriebgenehmigung über den Zeitraum hinaus beantragen, die dann nach einer Prüfung der Betriebstauglichkeit durch TÜV o.ä. erteilt werden kann. All das geschieht seit vielen Jahren und hat genausowenig mit Ökopropaganda zu tun wie die Existenz der menschengemachten globalen Erwärmung. Beides sind einfach Fakten, die man entweder akzeptieren kann oder eben bestreiten. Dann disqualifiziert man sich aber halt für die Sachdebatte. Und was den Beleg angeht, der steht längst da. Den hatte ich oben schon angegeben. Führendes Lehrbuch zum Thema, 6. Auflage, aktuell und hervorragend zitiert. Davon abgesehen beruht dein Framing, dass die Anlagen nach 16,5 Jahren Schrott sein sollen, nur auf deiner eigenen Meinung. Oder soll man angesichts deiner mehr als eindeutigen Sprache "Wunschdenken" schreiben? Andol (Diskussion) 15:34, 25. Mär. 2019 (CET)

Ursache für Insektensterben

Eine Studie des DLR hat den Zusammenhang zwischen dem Insektensterben und Windkraftanlagen untersucht. Da das Insektensterben ein aktuelles, wichtiges Thema ist und dazu noch kein Abschnitt existiert, werde ich einen in den Artikel einbauen, der die Resultate der Studie darlegt.--Muaddin (Diskussion) 22:26, 13. Mär. 2019 (CET)

Mit dem Einbau würde ich warten, bis das peer-reviewt puliziert wurde oder breites Medienecho gefunden hat. Sonst Verletzung von WP:TF. --Rainald62 (Diskussion) 20:39, 16. Mär. 2019 (CET)
Hui, da hat wohl jemand WP:TF nicht gelesen, oder nicht verstanden. Der Abschnitt gibt das Ergebnis der Studie wieder, letzten Endes wird das Fazit zusammengefasst. TF ist damit also ausgeschlossen. Ich schätze, du zielst mit deiner Argumentation auf TB ab, aber wir haben eine Rezeption in Massenmedien (Beispiel unten WO), in Fachmedien (Publikationen des DLV, wie agrarheute) und in der Wissenschaftsgemeinde (Beispiel unten vom ZFMK). Dazu zielt TB eher auf Themen ab, die sich gegen einen breiten Konsens durchsetzen wollen. Hier gibt es aber noch gar keinen "Konsens", das Thema wurde kaum beackert - die Forschung beginnt gerade. Daher besteht diese Quellenangabe sowohl gegen TF als auch gegen TB und muss im Artikel erwähnt werden. Ich werde den Abschnitt also wieder herstellen. Wenn du mit der Formulierung nicht einverstanden bist, dann solltest du mit an dem Abschnitt arbeiten, um die Formulierungen zu verbessern.--Muaddin (Diskussion) 08:03, 18. Mär. 2019 (CET)

Zumindest WO berichtet bereits darüber: https://www.welt.de/wirtschaft/article190400675/Insektensterben-Welche-Schuld-tragen-Windraeder.html

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beziffert in einer Modellanalyse, die WELT AM SONNTAG vorliegt, die Zahl der durch Windräder in Deutschland getöteten Fluginsekten während der warmen Jahreszeit auf 5,3 Milliarden pro Tag.
„Es gibt zur Wechselwirkung zwischen Windkraft und Insektenmigration bislang nur wenige Untersuchungen“, sagt Matthias Geiger vom Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) in Bonn, das zum Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere gehört: „Das, was es gibt, hat das DLR allerdings zutreffend zusammengefasst.“

--Agentjoerg (Diskussion) 13:00, 17. Mär. 2019 (CET)

https://www.wz.de/panorama/wissenschaft/windkraftanlagen-toeten-im-sommer-taeglich-milliarden-insekten_aid-37666361
„Naturschützer bezweifeln nicht die Zahlen der Studie, wohl aber die Aussagekraft: „Es wäre völlig an den Haaren herbeigezogen, eine nennenswerte Gefährdung von Insektenpopulationen durch Windräder abzuleiten“, sagte Lars Lachmann vom Nabu. Allein in deutschen Wäldern würden jährlich 400.000 Tonnen Insekten von Vögeln gefressen.“
Interessante Diskussion, aber nicht in WP zu führen. WP bildet gesichertes Wissen ab. --Rainald62 (Diskussion) 10:46, 25. Mär. 2019 (CET)
P.S.: Das Mindestmaß sind peer-reviewte Artikel als Quelle. Gerne auch Originalarbeiten, wenn Sekundärliteratur (Bücher, Review-Artikel) nicht verfügbar ist, aber eben nicht ohne Peer-Review. Und schon garnicht, wenn Irrelevanz naheliegend ist, s.o. --Rainald62 (Diskussion) 10:54, 25. Mär. 2019 (CET)
Ich sehe es wie Rainald. Wenn jede nicht-begutachtete Studie Relevanz schaffen würde, nur wenn jemand darüber berichtet, dann kann jeder alles schreiben und wir können die Wissenschaft dicht machen, weil es keinerlei Unterschiede mehr gibt zwischen reiner Meinung, hlabfundierter Meinung und wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen. Wozu sowas im Extremfall führen kann, haben wir erst zu Jahresbeginn in aller erschreckender Detailfülle erleben dürfen. Warten wir es doch einfach ab. Selbst der Autor der Studie sagt, dass für belastbare Ergebnisse noch viele weitere Forschungen nötig sind, womit wir fernab jeden gesicherten Wissens sind. Bestenfalls sind wir bei einem Anfangsverdacht, der aber ohne jedes belastbare Material und ohne jede Einordnung in einen größeren Kontext auskommt. Darauf dann hier einen Abschnitt zu basieren, noch dazu so einen langen, ist völlig undue weight. Andol (Diskussion) 15:15, 25. Mär. 2019 (CET)
Das Mindestmaß sind mitnichten peer-reviewte Artikel als Quelle, sonst müssten wir hier auch einige andere Quellen und die dazugehörigen Textbausteine aus dem Artikelsortiment nehmen. Ich empfehle hier nochmal, Wikipedia:Belege durchzulesen. Und diese Studie ist weder eine reine, noch eine halbfundierte Meinung, die Datenlage ist deutlich dargelegt und wird in verschiedenen Institutionen ernst genommen und diskutiert, so zum Beispiel bei der letzten Entomologentagung in Halle. Auch die Forderung der Autoren nach weiteren Studien, um eine breitere Datenbasis zu schaffen, verhindert nicht die Relevanz der Quelle. Sonst könnten wir zum Beispiel den gesamten Textteil zur Sovacool-Studie streichen, da er sowohl in der Studie, als auch in folgenden Gesprächen mehrfach darauf hinweist, nur eine Diskussion anstoßen zu wollen und keine belastbaren Daten liefert.
Man sollte natürlich darlegen, dass dieses Forschungsfeld noch am Anfang steht. Der Abschnitt sollte in jedem Fall dementsprechend formuliert werden, von mir aus auch mit einem anderen Abschnittstitel. Aber das brutale revertieren riecht doch eher nach Vandalismus und Vertuschungsaktion als nach seriöser Wiki-Autorenschaft. Dementsprechend werde ich den Abschnitt wieder herstellen und euch wiederholt dazu einladen, die Formulierungen anzupassen. Falls ihr dazu nicht in der Lage seid und auf eurem Lösch-Standpunkt beharrt, würde ich als nächsten Eskalationsschritt eine Dritte Meinung vorschlagen, bevor wir hier ein revert-Krieg ausbricht.--Muaddin (Diskussion) 16:37, 25. Mär. 2019 (CET)
Andol und |Rainald62 scheint überhaupt nicht klar zu sein, dass Wikipedia voll nicht ist von Studien welche ihre Forderung nach begutachteten Studien. Nirgendwo in Wikipedia ist diese Forderung festgeschrieben. Die Feststellungen der Studie werden im übrigen von Wissenschaftlern nicht bestritten. So kann auch die Zahl von Lachmann zu Insektenfang von Vögeln rein, sofern eine Studie vorliegt mit diesen Zahlen. Denn eine Äußerung von Vogelexperten Lachmann ist kein gültiger Beleg.--Falkmart (Diskussion) 19:15, 25. Mär. 2019 (CET)
Schwierig. Erstens würde ich bitten, dass wir Unterstellungen vermeiden - "x scheint überhaupt nicht klar zu sein" ist unfreundlich, auch wenn "x" andererseits auch Regeln aufstellt, die "y" überzogen scheinen mögen. Aber was red ich ... wichtiger:
Vor allem würde ich bei der Formulierung der Zusammenfassung der Studie extrem neutral sein wollen. "Mehr als 1000 Tonnen" hat, so ist das halt, einen Unterton "so viel!" (während "nicht mehr als 3000 Tonnen" den gegenteiligen, genauso unbegründeten Unterton hätte). Die Studie selbst verwendet Ausdrücke wie "on a scale of (3600 tons of damaged biomass)" oder stellt direkt eine (runde) Zahl wie "1,200 tons" fest und vermeidet dadurch solche Untertöne ziemlich erfolgreich (auch wenn ihr explizites Ziel ist, das Thema als - muss man schon konstatieren - extrem wichtig darzustellen). Daran sollte sich eine Zusammenfassung auf jeden Fall halten.
Darüberhinaus stellt die Studie in ihrer Diskussion direkt fest: Die Zahl von 1000 Milliarden geschädigten Insekten "cannot be related directly to the amount of total flying insect population crossing over Germany, which is unknown" - auch das muss in der Zusammenfassung klar dastehen.
Zuletzt würde ich den Absatz so kurz wie möglich halten, weil es eben kein weit untersuchtes Thema ist.
"just my 2 cents" oder so ... --Haraldmmueller (Diskussion) 21:24, 25. Mär. 2019 (CET)
Das woanders schlechtes Material zitiert wird ist kein Argument, es hier auch zu tun. WP:Q sagt klar, dass möglichst peer-reviewte Studien zitiert werden sollten. Eine einzelne Studie ohne jeden Widerhall in der wissenschaftlichen Literatur (wie denn auch?) ist jedenfalls für so einen langen Absatz völlig ungeeignet. Es gibt noch nichts anderes, daher ist es eine massive Verzerrung, das hier ersten so breit und dann so definitiv darzustellen. Und es geht schon mal gleich gar nicht, dass du das mit Edit-War gegen die laufende Diskussion durchzudrücken versuchst. Andol (Diskussion) 00:49, 26. Mär. 2019 (CET)
Andol, redest Du mit mir = Haraldmmueller? dann meine Antwort - von hinten nach vorn: mit "Edit-War" will ich hier überhaupt nichts durchdrücken - ich will nur hier (auf der Diskussionsseite) meine Sicht darstellen, um wie's so schön heißt, "den Artikel zu verbessern". Ich werde sicher nicht in so einem Diskussionsstand auch nur eine Zeile editieren - das wäre wirklich kontraproduktiv. "Eine einzelne Studie ist für so einen langen Absatz völlig ungeeignet": vollkommen d'accord. "Schlechtes" Material ist die Studie keinesfalls - das ist kurz und knapp meine Meinung. Wenn wir hier fundamental auseinanderliegen, mhm - dan muss ich mir explizite ARgumente überlegen, wie ich das vernünftig rüberbringe - ich bitte um Zeit darum. Das Problem mit dem "Widerhall" ist interessant: Ich meine, dass die Studie, die sich als "Initialstudie" zu einem Thema versteht, trotzdem relevant ist - muss das aber expliziter argumentieren können, gebe ich zu. Und ja, "Dass woanders schlechtes Material zitiert wird ist kein Argument, es hier auch zu tun" - 100% d'accord. --Haraldmmueller (Diskussion) 06:22, 26. Mär. 2019 (CET)
Nein, dir stimme ich explizit zu. Mein Beitrag war zu weit eingerückt, er bezog sich auf die beiden Vorredner. Dir stimme ich explizit zu. Sorry für die Verwirrung! Andol (Diskussion) 14:52, 26. Mär. 2019 (CET)
Was die neutrale Wortwahl angeht: Da stimme ich dir zu. Dahingehend sollte der Textteil verbessert werden. Ob der Absatz jetzt zu umfangreich für die Quelle ist - ich würde sagen, er passt. Aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Wenn wir den Absatz kürzer hinbekommen und trotzdem das Ergebnis der Studie klar wird, dann sollten wir das umsetzen. Wenn man das jetzt noch weiterspinnt, kommt auch die Frage auf, ob überhaupt ein eigener Absatz für dieses Thema schon gerechtfertigt ist oder nicht - die Frage wäre aber dann, wo man die Studie stattdessen einbauen würde. Denn Ignorieren sollten wir diese Studie und das Thema nicht.--Muaddin (Diskussion) 12:52, 28. Mär. 2019 (CET)

Rückbau der Fundamente

Habe ich im Artikel nicht Informationen zum Problem des Rückbaus des Fundamente gefunden. D.H. es wird in vielen Landkreisen mit vielen Anlagen praktisch nur ein Meter der Fundamente abgetragen, was vermutlich dem Baugesetzbuch widerspricht. Der Boden bleibt versiegelt. [1]

Nebenbei, auf diese Weise, wenn das Schule macht wird man den Beton niemals für negative Emissionen nutzen können, Rosenkohl (Diskussion) 18:10, 26. Mär. 2019 (CET)

Interessante Quelle, die kannst du gerne einbauen. Die Frage ist nur, in 5.5 Fundament, in 6.4 Lebensdauer oder irgendwo in den Umweltauswirkungen?--Muaddin (Diskussion) 12:30, 28. Mär. 2019 (CET)

Insektensterben - DLR-Studie

Im Fazit der DLR-Studie wird gesagt, dass diese keine Aussage über die Relevanz machen könnte, da die Gesamtmasse, bzw. der Anteil der durch Windkraftanlagen getöteten Insekten an der Gesamtbiomasse unbekannt sei.

Das verstehe ich aber nicht. Es ist – im Kontext des Modells – sehr wohl und relativ einfach möglich, diesen Anteil zu berechnen.

In Modell wird von 30.00 Windrädern mit einer gesamten Rotorfläche von 160 km² ausgegangen. Wenn die Windräder nun gleichmäßig über Deutschland verteilt wären, würde je ein Windrad mit einer mittleren Rotorfläche von ca. 5333 m² auf einer Fläche von ca. 12 km² stehen.

Die Kantenlänge dieser Fläche beträgt ca. 3450 m. Im Modell wird mit einem relevanten Höhenbereich von 200 Metern gerechnet. Daraus folgt eine Gesamtfläche in der Ebene der Rotorfläche von ca. 690.000 m²

Gemäß Model sind die Bedingungen an jeder Stelle dieser Fläche gleich. Das mittlere Windrad könnte daher an einer beliebigen Stelle dieser Ebene stehen. Durch jede Flächeneinheit dieser Ebene würde daher auch dieselbe Menge an Insekten fliegen. Windgeschwindigkeit und Insektendichte spielen bei dieser Betrachtung übrigens keine Rolle.

Entscheidend ist nur der Anteil der mittleren Rotorfläche an der Gesamtfläche der aufgespannten Modellebene. Dieser beträgt ca. 0,78% Gemäß Modell kommen ca. 5% der Insekten beim Durchfliegen der Rotorfläche zu Tode.

Daraus folgt schließlich ein Anteil der durch Windanlagen getöteten Tiere - an der Gesamtpopulation im Modellkontext - von ca. 0,04%

Dieser Anteil ist marginal und hat somit keinerlei Einfluss auf die Population. 2003:E9:8F00:9A12:ED1A:54CD:EE59:4977 14:17, 1. Apr. 2019 (CEST)

Du triffst zusätzliche Modellannahmen, z.B. gleichmäßige Verteilung der Windräder über ganz Deutschland, vernachlässigst bekannte Fakten, z.B. Windräder und Insektenflugpfade befinden sich beide in windreichen Gebieten, und führst eigene Berechnungen durch und ziehst eigene Schlußfolgerungen. Dies verstößt gegen Projektgrundsatz keine eigene Forschung in die Artikel zu schreiben, siehe Wikipedia:Keine Theoriefindung, Rosenkohl (Diskussion) 15:46, 1. Apr. 2019 (CEST)
Was der Rosenkohl sagt. Zusätzlich würde ich dich noch darum bitten, deine Beiträge in Zukunft zu signieren. In diesem Fall hab ich das für dich gemacht.--Muaddin (Diskussion) 08:48, 2. Apr. 2019 (CEST)

Auswirkungen auf die Umwelt - "Vögel"

Der Abschnitt "Vögel" ist aus meiner Sicht inhaltlich mit Whataboutism vollgestopft. Er klingt von vorn bis hinten nach Rechtfertigung, ohne dass es einen echten Grund/Notwendigkeit dafür gibt. Eine nüchtern sachliche Darlegung der Zahlen und eine Vergleichszahl zum Einordnen der Größenordnung, Kollision mit Gebäuden würde vielleicht am besten passen. Ich halte den gesamten "Auswirkung auf Umwelt"-Abschnitt zu sehr auf Verteidigung statt sachliche Fakten getrimmt, der Abschnitt "Vögel" sticht nur besonders negativ hervor. --J2w (Diskussion) 22:13, 12. Mär. 2019 (CET)

Im Prinzip Zustimmung. Aber bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Eine Vergleichszahl pro dezimierter Art muss schon sein, denn die Todesursachen sind zu vielfältig: Geier mit Diclofenac vergiftet, Amsel am Straßenrand, Milan verhungert neben Monokultur, Fledermaus obdachlos im Reih-und-Glied-Forst. --Rainald62 (Diskussion) 23:09, 12. Mär. 2019 (CET)

Generell werden hier viele Studien aus unterschiedlichen Kontinenten durcheinander geworfen und geben daher ein diffuses Bild. Flora und Fauna der verschiedenen Kontinente unterscheiden sich teilweise gravierend, daher sind Aussagen zu bestimmten Regionen nicht unbedingt in anderen Regionen gültig. Ich habe das mal nach Kontinenten gegliedert.--Muaddin (Diskussion) 22:52, 13. Mär. 2019 (CET)

Ich stelle hier mal zur Diskussion, der Sovacool-Studie keinen prominenten Platz mehr einzuräumen, bzw. die Tabelle zu löschen. Es gibt einen längeren Text von Sovacool, in dem er auf Kritik von Forscherkollegen reagiert. Er macht das sehr sachlich und neutral. Dabei weist er einige Kritiken zurück, andere nimmt er auf und räumt Fehler ein. Darunter auch Berechnungsfehler der Tode/GWh-Kennzahlen. Zudem ist ein Fazit der Studie, dass die Daten größtenteils noch unzureichend sind und mit dem Publikation eine Diskussion zum Thema und weitere, detailliertere Forschungen angestoßen werden sollen. Hier der Link zur Diskussion: Sovacool vs Lorenzini.
Um das nochmal klar zu stellen. Die Studie sollte auf jeden Fall erwähnt werden. Aber wir sollten die Tabelle rausnehmen, da sie impliziert, dass hier fundierte Zahlen genannt werden, obwohl dies in der Studie selbst bezweifelt, bzw. nur unter Vorzeichen so angeführt wird. Zudem müssten wir nach den Äußerungen von Sovacool schon diese Tabelle überarbeiten, was wir aber nicht können, da wir damit schon im TF-Bereich hängen. Eine derartige Tabellendarstellung sollten wir also erst nach mehreren, fundierten Studien machen.--Muaddin (Diskussion) 08:51, 18. Mär. 2019 (CET)
Da hier keine weitere Meinung kam, habe ich das so umgesetzt.--Muaddin (Diskussion) 16:40, 25. Mär. 2019 (CET)

Es ist eine weitere Studie in der englischen Fachzeitschrift "Journal of animal ecology" erschienen. Hier der Link zum direkten Dokument. Wind turbines cause functional habitat loss for migratory soaring birds Und hier ein Link zur dazugehörigen Berichterstattung. British Ecological Society: Wind turbines cause habitat loss. Ich werde mir bei nächste Gelegenheit eine passende Zusammenfassung dazu überlegen und in den Artikel einbauen. Oder falls wer schneller ist, lasse ich euch natürlich auch gerne den Vortritt. Eventuell kann man dabei auch den ganzen Vogel-Abschnitt nochmal etwas überarbeiten und aktualisieren.--Muaddin (Diskussion) 12:45, 18. Apr. 2019 (CEST)

Neue Studie zu gesundheitlichen Auswirkungen durch Schall

Es ist eine umfangreiche Studie zu den gesundheitlichen Auswirkungen durch den Schall, den WKA verursachen, veröffentlicht worden.

Hier zunächst der Link: Untersuchung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Anwohnern durch den Betrieb von Windenergieanlagen in Deutschland anhand von Falldokumentationen.

Da die Studie noch sehr frisch ist, würde ich zunächst abwarten, wie sie in der Öffentlichkeit aufgenommen wird. Sobald ein paar Rezeptionen vorliegen, bauen wir die dann in den entsprechenden Abschnitt ein.--Muaddin (Diskussion) 11:00, 27. Jun. 2019 (CEST)

Ich meine, die Ergebnisse dieses Dokuments sind nicht in die WP aufzunehmen.
  • Es ist keine auch nur im entferntesten Sinn wissenschaftliche oder Fachstudie, sondern der Text einer einzelnen Person.
  • Der Text sagt selbst über seine Methode u.a.: "Für die Falldokumentationen wurden Personen gewählt, die von sich selbst vermuten, als Betroffene durch den Betrieb von Windenergieanlagen als Anwohner zu leiden." und "Da es sich bei dieser retrospektiven Beobachtungsstudie um keine verblindete und randomisierte Untersuchung handelt ..."
  • Er könnte maximal Erwähnung finden, wenn er ein relevantes Medienecho erzeugt - aber dann als Medienphänomen. Ich stimme zu, dass man darauf warten kann. Ob das Vorgehen "Sobald ein paar Rezeptionen vorliegen, bauen wir ... ein" dann das Richtige ist, diskutieren wir dann.
--Haraldmmueller (Diskussion) 11:25, 27. Jun. 2019 (CEST)
Nicht nur nicht relevant, sondern auch nicht zitierfähig. Dieser Text ist keine Studie, sondern die Privatmeinung eines Arztes, der zweiter Vorstand in einer Anti-Windkraft-Bürgerintitive ist, die sich einen irreführenden Namen gegeben hat und dabei so tut, als wäre sie eine wissenschaftliche Organisation. Damit definitiv nicht geeignet. Denen geht es um klar politische Ziele, wie man hier sehr schön sehen kann. Der erste Vorstand ist ein Malermeister und Innendesigner, der "sein persönliches Naherholungsgebiet zu erschaffen" will. Der Arzt gibt selber zu, dass ihm die Windenergie zu teuer ist und er polemisiert schon bei seiner Vorstellung gegen die Mainstream-Medien. Wie seriös er ist, kann man auch in der "Studie" sehen, in der er glatt den menschengemachten Klimawandel leugnet. Und zwar mit "Argumenten", die so dumm und falsch und jahrzehntealt sind, dass man ihn eigentlich seinen Doktor gerade wieder abnehmen müsste. Sorry, das ist keine Studie, sondern eine antiwissenschaftliche Kampfschrift. Sowas kann niemals dazu dienen, um als Alternativmeinung zur Wissenschaft zu dienen. Es gibt gute Gründe dafür, dass wir hier den Stand der Forschung aus peer-reviewter Fachliteratur zitieren sollen. Solche Texte sind einer davon. Andol (Diskussion) 14:54, 27. Jun. 2019 (CEST)
Die Studie für sich alleine ist nicht zitierfähig, da stimme ich zu. Genau wie jede andere Studie ohne Rezeption. Ich habe diesen Link nur hier gelassen, um das Thema im Kopf zu behalten. Die Studie wird in den nächsten Wochen und Monaten diskutiert, und je nachdem wie diese Diskussion mit ggf. Folgestudien ausfällt, sollte man das Thema im Artikel ansprechen. Also zunächst heißt es abwarten, eine Entscheidung können wir jetzt noch nicht fällen.--Muaddin (Diskussion) 10:42, 28. Jun. 2019 (CEST)
Nur nocheinmal zur Klarstellung: Das ist keine Studie. Nur weil man "Gesetz" oder "Doktorarbeit" oder "Studie" auf was draufschreibt, ist es noch lang kein Gesetz und keine Doktorarbeit und auch keine Studie. --Haraldmmueller (Diskussion) 11:40, 28. Jun. 2019 (CEST)
@Muaddin: Von wem und aus welchem Grund sollte dieser Text "in den nächsten Wochen und Monaten diskutiert" werden? --j.budissin+/- 11:56, 28. Jun. 2019 (CEST)
Es ist keine Studie, sondern eine politisch motivierte Kampfschrift. Die mag natürlich all denen gefallen, die anstelle von wissenschfaftlichen Erkenntnissen pseudeowissenschaftliche Meinungen im Artikel haben, aber genau das ist ja der Grund, warum sie hier nicht zitierfähig ist. Weil wir hier nämlich nicht politisch motivierte Meinungen zu Fakten umdeuten wollen, sondern die wissenschaftlichen Fakten selbst hier darstellen. Andol (Diskussion) 15:07, 28. Jun. 2019 (CEST)
Ja, bei politischen Kampfschriften wird häufig die Methodik mit beschrieben... Ich bin sicher, es lässt sich ein amerikanischer Soziologe auftreiben, der behauptet, dass das eine Arbeit der Klimaleugnermaschinerie ist. Aber zurück zum Thema: Sofern eine fachlich vernünftige Rezeption vorliegt, kann man auch solche Sachen mit abhandeln. Alexpl (Diskussion) 14:58, 1. Jul. 2019 (CEST)
Da haben wir wieder was [2] Alexpl (Diskussion) 10:45, 16. Jul. 2019 (CEST)
Ein guter Hinweis, danke. Die Truppe werde ich auch mal im Auge behalten, ob die noch mehr veröffentlichen.--Muaddin (Diskussion) 17:15, 2. Aug. 2019 (CEST)

Ich hab jetzt etwas Freizeit investiert um mal Quellen zu sichten. Im englischsprachigen Bereich (primär aus Ländern, die keine so umfangreiche WKA-Lobby besitzen wie Deutschland) gibt es eine Fülle an Studien zum Thema Infraschall von Windkraftanlagen. Ich werde dazu also nun einen Absatz eröffnen.--Muaddin (Diskussion) 08:11, 5. Aug. 2019 (CEST)

Zusatz: Mir ist gerade aufgefallen, dass im Infraschall-Lemma teilweise gruselige WKA-Lobbyarbeit betrieben und wissenschaftliche Erkenntnisse verleugnet werden. Ich glaube man sollte sich erstmal darum kümmern. Ker, watt is aus der Wikipedia geworden....--Muaddin (Diskussion) 08:28, 5. Aug. 2019 (CEST)
Ich habe irgendwie den Eindruck, hier soll "gruselige" Anti-WKA-Lobbyarbeit betrieben werden ... --Simon-Martin (Diskussion) 09:10, 5. Aug. 2019 (CEST)
Naja, gruselig ist es z.B., wenn im Lemma steht, dass es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Auswirkung von Infraschall oberhalb und unterhalb der Wahrnehmungsschwelle auf den Menschen gibt, obwohl diese seit spätestens 2017 nachgewiesen sind. Quellen finden sich im Infraschall-Lemma. Du kannst gerne auf diese eingehen.--Muaddin (Diskussion) 09:58, 5. Aug. 2019 (CEST)
Ich habe Muaddins "Arbeit" mal durchgesehen. Schon eine kurze Prüfung ergab gleich mehrere Quellenfiktionen, und ich stehe noch am Anfang. Unter anderem führt er eine Studie mit Ergebnis "If we attempt to explain the vestibular symptoms of Wind Turbine Syndrome within the framework of our present knowledge, we have to conclude that there is no evidence for biological plausibility." als Beweis dafür an, dass medizische Erklärungen für das Windkraftsyndrom gefunden wurden. Und die "Nachweis" dafür dass "Infraschall oberhalb und unterhalb der Wahrnehmungsschwelle auf den Menschen" verursache, stammt von einer Studie, die Windkraftanlagen zwar in der EInführung mal irgendwo kurz erwähnt (wie auch weitere Infraschallquellen), die aber weder im Abstract, Hauptteil und Schlussfolgerung WKAs überhaupt erwähnt. Auch hier ist die Behauptung, dass die Gesundheitschädlichkeit von WKAs durch diese Studie nachgewiesen sei, eine glatte Falschbehauptung und ebenfalls üble Belegfiktion. Mit Belegfiktionen gut belegte Artikel ins krasse Gegenteil zu verdrehen und gleichzeitig alle widersprechenden wissenschaftlichen Belege zu löschen ist nun wirklich gruselig, nämlich gruseliger Vandalismus der richtig üblen Sorte. Andol (Diskussion) 15:52, 5. Aug. 2019 (CEST)
Danke Andol!
Es ist schon erstaunlich, dass Infraschall immer nur bei Windkraftanlagen ein Problem sein soll. Nach dem Schutzniveau, dass die Windkraftgegner fordern, müssten der gesamte motorisierte Verkehr und der größte Teil der Industrie stillgelegt sowie Waschmaschinen und Kühlschränke verboten werden. --Simon-Martin (Diskussion) 17:36, 5. Aug. 2019 (CEST)
Falls sich bestätigt, dass systematisch Quellenfiktion betrieben wurde, wäre das eine wirklich üble Verhaltensweise, meines Erachtens mit die schlimmste Form von Vandalismus, die bei Wikipedia existiert. --Berossos (Diskussion) 13:45, 6. Aug. 2019 (CEST)

Auswirkungen auf das Klima

Einige Nutzer haben offenbar einzig das Ziel, die prognostizierten Einflüsse von Windkraftparks auf das Klima herunterzuspielen. Laut Quelle http://docs.wind-watch.org/Miller-Keith-Climatic-impacts-wind-power.pdf werden mindestens regional relevante Erwärmungen verursacht. „Klima“ heißt nicht automatisch „Weltklima“, „Lokales Klima“ ist jedoch eine unzulässige Verkürzung dieses Abschnitts. Meinerseits wurde im Text differenziert wiedergegeben, wie stark lokale, regionale oder überregionale Effekte zu erwarten sind. Inwieweit die im zweiten Absatz diskutierte Idee der Windparks als „Hurrikan-Bremse“ noch unter „lokal“ zu verzeichnen ist, dürfte auch zweifelhaft sein. Außerdem wurde der Effekt in der Quelle gerade nicht nur „in Lee“, sondern vor allem auch 'innerhalb’ des Parks gemessen bzw. errechnet. Und das der auf der Karte auf Seite 3 sichtbare Einfluss noch in hunderten Kilometern nun als „einige Kilometer“ wiedergegeben wird, ist ebenfalls unzulässig verkürzend. Ich bitte darum, dementsprechende Änderungen seitens Benutzer:KaiMartin zu revidieren. Gruß, --A11w1ss3nd (Diskussion) 01:34, 30. Sep. 2019 (CEST)

Lokal ist der Gegenbegriff zu global - nicht mehr und nicht weniger. Und genau in dieser Bedeutung wird diese Qualifizierung in dem Abschnitt verwendet. Dies wird auch von den angegebenen Quellen gestützt. Siehe Miller/Keith, Seite 10. Du denkst vermutlich an regional/überregional. Das ist nicht dasselbe wie lokal/global.
Die Aussage zum Lee stützt sich nicht auf Miller/Keith, sondern auf ein Paper von Walsh-Thomas et al. . Im Unterschied zu Miller/Keith stellt dieses Paper keine Rechnung/Simulation sondern Messungen vor. ---<)kmk(>- (Diskussion) 02:17, 30. Sep. 2019 (CEST)

Höhenwindkraftanlage

https://www.bluewin.ch/de/news/wissen-technik/fliegende-kraftwerke-berner-kaempft-fuer-energierevolution-308183.html --Fonero (Diskussion) 19:56, 7. Okt. 2019 (CEST)

Diese Geräte und Projekte sind Thema des Artikels Flugwindkraftwerk. Der Artikel hier stellt (nur) die von einem Mast oder Turm gehaltenen Windkraftanlagen dar. -<)kmk(>- (Diskussion) 23:06, 8. Okt. 2019 (CEST)

Rückbau bzw. Verbleib Alt-Rotorblätter

Der Rückbau der Türme dürfte unproblematisch sein und ein Recycling der Materialien ist einfach möglich. Hingegen ist ein echtes Recycling der Rotorblätter kaum möglich, denn sie sind aus Verbundwerkstoffen aufgebaut. Beispielsweise aus Glasfasermatten und immer mehr Karbon oder Kohlenstofffaser. Nur eine Verbrennung ist bisher möglich, aber selbst in Sondermüllverbrennungsanlagen wurden in der Schlacke, die deponiert wird, noch Fasern gefunden, so dass selbst mittels MVA keine vollständige Verbrennung stattfindet. Untersucht wird aktuell eine thermisch/stoffliche Verwertung beim Stahlrecycling und eine rein stoffliche bei der Calcium-Carbidherstellung im Lichtbogenofen und damit bei deutlich höheren Temperaturen. Bei entsprechenden Pilot-Versuchen wurden die Fasern vollständig zersetzt und es konnte kein Faseraustrag nachgewiesen werden. Dieser Punkt fehlt bisher ganz.--Falkmart (Diskussion) 19:10, 26. Jun. 2019 (CEST)

Ein Abschnitt der den aktuellen Stand und die Probleme beim Rückbau benennt wäre auf jeden Fall gut. Die Fundamente machen da ja immer wieder Probleme, bzw. führen zu diversen Mauscheleien zwischen Windkraftprofiteuren und Behörden. Dazu ein schöner Bericht vom NDR von 2018: Rückbau bei Windrädern oft mangelhaft.--Muaddin (Diskussion) 08:41, 27. Jun. 2019 (CEST)
Auch hier gilt, dafür braucht es wissenschaftliche Literatur. Medienberichte reichen für einen Überblicksartikel wie diesen, zu dem es Massen an Fachliteratur gibt, nicht annähernd aus. Andol (Diskussion) 15:03, 27. Jun. 2019 (CEST)
Lieber Andol, zum Thema gibt es bisher eben kaum was. Insbesondere laufen gerade erst die Studien zum Lichtbogenofen wobei die Fasern vollständig zersetzt und kein Faseraustrag gab. Falls Du da andere Erkenntnisse hast, bitte ich darum die Studien zu aufzuführen?--Falkmart (Diskussion) 17:04, 27. Jun. 2019 (CEST)
Es braucht eben nicht für alles in der Wikipedia wissenschaftliche Literatur, sonst könnten wir z.B. die meisten Politikartikel und Artikel zum Zeitgeschehen einstampfen. Das Totschlagargument wirkt also nicht mehr. Wenn also ein bundesweites, öffentlich rechtliches Medium in einer Reportage berichtet, dass der Rückbau mangelhaft durchgeführt wird, dann ist das ein Fakt der in den Artikel eingebaut werden kann. Die Artikel setzen sich nicht nur aus der Auflistung wissenschaftliche Fakten zusammen, sondern auch aus zeitgeschichtlichen Dokumenten. Das sollte ein erfahrener Autor wie du, Andol, wissen.--Muaddin (Diskussion) 10:39, 28. Jun. 2019 (CEST)
Doch braucht es, und zwar gerade in den Artikel, in dem Leute aus politischen Gründen lieber Meinungen als Fakten unterbringen wollen. Nur mit wissenschaftlicher Literatur kann man sicherstellen, dass man auch wirklich den Forschungsstand korrekt wiedergibt, denn der qualitative Unterschied zwischen wissenschaftlicher Literatur und journalistischen Texten oder Filmen ist enorm. Davon abgesehen gibt es in den Medien im Gegensatz zur Wissenschaft keine Qualitätskontrolle. Sätze wie "Die Artikel setzen sich nicht nur aus der Auflistung wissenschaftliche Fakten zusammen, sondern auch aus zeitgeschichtlichen Dokumenten." sind übrigens verräterisch. Das ließt sich nämlich einerseits so, als glaubtest du, dass die Wissenschaft Sachverhalte verschweigen würde, und anderserseits, als müsste man daher dem Stand der Wissenschaft noch eigene Forschung gegenüberstellen. Das Argument "Politikartikel" und "Zeitgeschen" ist übrigens ziemlich absurd, da wir es hier mit einem Technikartikel zu tun haben, zu dem es seit Jahrzehnten wissenschaftliche Literatur gibt, und ist daher unzutreffend. Andol (Diskussion) 15:07, 28. Jun. 2019 (CEST)

Natürlich gibt es einiges an Fachliteratur zum Thema "End of Life" von Windkraftanlagen und den Kompositmaterialien der Rotorblätter - man muss nur konkret danach suchen. Ein paar Beispiele: Kalkanis et al. 2019, Beausen & Brondsted 2016 aus [3], Psomopoulos et al. 2019 uvm. Demnach hat die Verbrennung tatsächlich die genannten Probleme, wonach die Grasfasern in Abgas und den Rückständen verbleiben - alternativ werden die Rotorblätter aktuell wohl eher geschrotet und gemahlen und dann bsp. als Füllstoff Zement und anderen Materialien zugemischt. Ich denke, wenn es wirklich erfolgsversprechende neue Technologien gibt, sollten sich diese ebenfalls über wissenschaftliche Literatur belegen lassen. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 17:33, 27. Jun. 2019 (CEST)

Böser, böser Artikel in der FAZ dazu: Der Abriss alter Windräder wird zum Problem. --Agentjoerg (Diskussion) 07:41, 3. Nov. 2019 (CET)

Preis

Da gibt es einen Rechenfehler im Abschnitt Preis. Es müssten 1,019 Euro/kW nicht 1019 Euro/kW sein, genauso wie 1,102 Euro/kW nicht 1102 Euro/kW. (nicht signierter Beitrag von Benjamin Ewers (Diskussion | Beiträge) 19:22, 27. Nov. 2019 (CET))

@Benjamin Ewers: Hallo. Kann es sein, dass du 1,019 Euro/Watt (ohne das "k") meinst?? Gruß Kein Einstein (Diskussion) 19:29, 27. Nov. 2019 (CET)
Durchaus möglich, KeinEinstein. Die Zahlen sind jedenfalls korrekt und stehen so in der angegebenen Literatur. Ist auch leicht nachzuprüfen. Würde eine WKA wirklich nur gut 1 Euro/kW kosten, bekäme man eine moderne große Windkraftanlage für wenige 1000 Euro... Andol (Diskussion) 20:04, 27. Nov. 2019 (CET)

Mea Culpa habe das Kilo übersehen. Alles richtig im Text. Gruß Benjamin Ewers

unversteh

Ich habe eben einenStolper gelesen (oder bin ich begriffsstutzig?):

„Daher können durch die Anhebung der Einschaltgeschwindigkeit die Fledermausunfälle bei nur geringem Ertragsverlust für die Betreiber drastisch reduziert werden“

Es geht um den Abschnitt Fledermäuse. Falls „Anhebung der Einschaltgeschwindigkeit“ einfach mal „schneller einschalten“ bedeutet, verstehe ich es immer noch nicht. Die angegebenen Quellen kann man nicht nachlesen. Ich vermute ein unverstandenes Zitieren. Wie sollte man eine WKA schneller einschalten können und wieso sollte das die Fledermäuse schützen??? Wer kann das aufklären?--Ulf 11:29, 30. Nov. 2019 (CET)

Gemeint ist (wohl - so versteh ich's): Anhebung der Windgeschwindigkeit, bei der die Anlage erst eingeschaltet wird - weil das Argument eben ist, dass die Fledermäuse bei niedrigen Windgeschwindigkeiten aktiv sind. Man legt sozusagen die "Betriebsbereiche" der Fledermäuse und der Rotoren in nicht überlappende Windgeschwindigkeitsbereiche. Und weil bei niedrigen Windgeschwindigkeiten eh fast nichts an Strom produziert wird, verliert man auch kaum was.So?:
Daher können die Fledermausunfälle bei nur geringem Ertragsverlust für die Betreiber drastisch reduziert werden, indem die Windgeschwindigkeitsschwelle angehoben wird, bei der die Anlage eingeschaltet wird.
--Haraldmmueller (Diskussion) 11:47, 30. Nov. 2019 (CET)
Genau. Man schaltet die Anlage dann halt z.B. nicht bei 3 m/s an sondern erst bei 5 m/s. Damit reduziert man die Kollisionen drastisch, weil Fledermäuse normal nur bei niedriger Windgeschwindigkeit unterwegs sind. Gleichzeitig hat man aber übers Jahr betrachtet nur geringe Energieverluste, weil WKA bei diesen niedrigen Windgeschwindigkeiten ohnehin nur wenig Strom liefern. Andol (Diskussion) 12:46, 30. Nov. 2019 (CET)

Siehe dazu auch Windkraftanlage#Anlauf- und Abschaltwindgeschwindigkeit. --Diwas (Diskussion) 02:21, 1. Dez. 2019 (CET)

Na dann ... --Haraldmmueller (Diskussion) 08:39, 1. Dez. 2019 (CET)
Danke :-) --Ulf 17:27, 4. Dez. 2019 (CET)

Immobilienpreise

Der hier und andernorts sehr häufig zitierte Prof. Vornholz von der EZB Buisness school ist zudem Leiter der Abteilung "Immo Research" der Hypobank Hannover. Die Hypobank gehört Ihrerseits 100% der Nord LB. Herr Vornholz kommuniziert sogar auf Briefpapier der Nord LB. Letztere bezeichnet sich in Ihrer Eigendarstellung als einen der größten Windkraftprojektierer Norddeutschlands. Hier werden also Aussagen eines Lobbyisten ins Feld geführt. Aktuelle konservative Studien aus Deutschland nennen einen Wertverlust von 7-23%. Amerikanisch kanadische Studien 40%. Die Aussagen der Makler sind authentisch. Was nützt also dem Anlieger jedwede Studie, wenn die reale Situation sein Haus unverkäuflich macht. (nicht signierter Beitrag von 185.22.143.34 (Diskussion) 29. März 2019, 05:46 Uhr)

Auch wenn's wahrscheinlich nutzlos ist: Wir diskutieren hier gern über eine Verbesserung des Artikels, z.B. durch Verlinkung belastbarer Studien. Kannst Du uns einen oder zwei Verweise geben? --Haraldmmueller (Diskussion) 12:00, 29. Mär. 2019 (CET)
Ganz wichtig ist hierbei zu differenzieren zwischen dem Effekt den eine Windenergieanlage in der Nähe auf den Preis einer Immobilie ausübt und die demographische Entwicklung. Viele Windparks werden ja auf dem platten Land geplant und gebaut, wo man sowieso damit kämpft, dass die junge Generation wegzieht in Ballungsräume. Ich kenne z.B. die Situation im Oberharz, wo die Immobilienpreise vergleichsweise niedrig sind und in den letzten 10 Jahren noch weiter zurückgingen. Und das obwohl die zwei (kleineren) WKAs in der Nähe abgebaut wurden. Und mal abgesehen von unmittelbaren Beeinträchtigungen durch Schall und flackerndem Schattenwurf, wird der Anblick von Windparks nach einer Generation als "Heimat" empfunden, genauso wie jemand aus dem Ruhrgebiet es als "Heimat" empfindet, wenn er auf dichte Wohnebebauung und Industriebauten bzw. Industrieruinen guckt. --Gunnar (Diskussion) 14:47, 20. Aug. 2020 (CEST)