Aussage Kirsch

"Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Ulrich Kirsch, stellte sich grundsätzlich vor den Minister, sprach aber von einer angekratzten Glaubwürdigkeit des Ministers."

Inwiefern gab es das nicht her? Das war quasi der O-Ton des HAZ-Artikels, aus dem alle anderen Medien abgeschrieben haben.

-- Knaeckepaul 22:18, 4. Mär. 2011 (CET) Anmerkung: Aus meiner Benutzerdiskussion nach hier übertragen. --WinfriedSchneider 15:35, 7. Mär. 2011 (CET)

Am 3. März machte ich deine Änderung „Gleichzeitig stellte er sich jedoch hinter den Minister“ rückgängig und bezog mich auf die angegebene Quelle (28.2.), wo wörtlich steht: „Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Ulrich Kirsch, stellte sich grundsätzlich vor den Minister, sprach aber von einer angekratzten Glaubwürdigkeit des Ministers.“ Der Absatz zitiert ansonsten allein Quellen vom 24.2. (und beginnt: „Am 24. Februar 2011 erklärte…“), so dass dein Satz falsch und irreführend war. Zum anderen handelt es sich um einen typischen Ja-Aber-Satz, der gerade die grundsätzliche Unterstützung einschränkt aufgrund von Kritik. Inzwischen wurden die betroffenen Passagen von Karl-Theodor zu Guttenberg nach Plagiatsaffäre Guttenberg übertragen. Die wieder eingefügte Aussage ist weiterhin nicht richtig. --WinfriedSchneider 15:33, 7. Mär. 2011 (CET)
Jetzt ist der Satz irrefführend, weil er den Vorsitzenden des DBwV als illoyal erscheinen lässt. Das hat er aber so nicht in dem Interview gesagt. Klar war es ein "Ja-Aber"-Satz. Wenn man das "Aber" allerdings weglässt, ist der ganze Satz sinnentstellt und vor Allem weitaus schärfer als beabsichtigt. Oder passt es dann nicht mehr ins Weltbild? Das Interview in HAZ vom 24. ist das Interview, auf das sich nahezu alle Medien beziehen, die Kirsch in einem Halbsatz erwähnen. Deswegen muss der Hinweis wieder rein.

-- Knaeckepaul 15:57, 7. Mär. 2011 (CET)

So wie er war, ist er irreführend. Ich erkenne auch wirklich nicht, dass Kirsch illoyal erscheint. Vorstellbar ist, dass man schreibt: „Zwar stellte er sich grundsätzlich vor den Minister, aber…“, um das zu untermauern. Jedoch verweise ich nochmal auf die Quellenlage: Am 28.2. handelt es sich um eine nachträgliche, zusammenfassende dpa-Meldung. Im Original-Artikel vom 24.2. zitiert die HAZ ein selbst geführtes Interview, in dem allein kritische Aussagenn stehen und das ich im übrigen nicht komplett veröffentlicht finde. Weißt du mehr? --WinfriedSchneider 16:00, 7. Mär. 2011 (CET) P.S. Unsere Weltbilder stehen hier nicht zur Debatte und sind für die Frage ziemlich wurscht. --WinfriedSchneider 16:07, 7. Mär. 2011 (CET)

Ich glaube, das Gesamtinterview war in der Printausgabe. Ich würde sagen, wir ändern den Satz so, wie von Dir vorgeschlagen. Das entspricht zum Einen dem HAZ-Artikel und ist zum Anderen neutraler.

-- Knaeckepaul 16:19, 7. Mär. 2011 (CET)

Wäre nur schön, wenn die vorläge oder geprüft vorher werden könnte (Archiv, Bibliothek etc.). Wie gesagt, dpa bzw. der zweite Artikel auf dpa-Basis ist eine Sekundärquelle. --WinfriedSchneider 18:43, 7. Mär. 2011 (CET)
Hab's dann trotzdem mal reingenommen mit deiner Quelle wie vorgeschlagen. O.k.? --WinfriedSchneider 18:57, 7. Mär. 2011 (CET)
Ich bin begeistert ;) -- Knaeckepaul 08:28, 8. Mär. 2011 (CET)
Das freut mich :) --WinfriedSchneider 20:08, 11. Mär. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: WinfriedSchneider 20:10, 11. Mär. 2011 (CET)

Vergleich zu ähnlich gelagerten Fällen

Ein eigener Abschnitt mit Verweisen zu anderen prominenten Ministerrücktritten zur besseren Einordnung wäre sehr zu begrüßen. Vorschläge? 77.5.96.31 23:51, 2. Mär. 2011 (CET)

Hat immer ein bisschen was von Assoziationsblaster. Wenn du einen Überblicksartikel weißt, kann man ihn in einem Siehe-auch-Abschnitt verlinken. Schau vielleicht mal gaanz unten in die Kategorie, die ist nicht sehr groß & damit auch ziemlich übersichtlich, auch speziell Ministerrücktritte sind da schnell gefunden. --ggis 02:33, 3. Mär. 2011 (CET)
Über Rücktritte gibt's ein Buch von Michael Philipp mit dem schönen Titel: "Persönlich habe ich mir nichts vorzuwerfen". [1][2].
Ähnlich gelagerte Fälle (wie Andreas Kasper) würde ich hier nur aufnehmen, soweit sie im Verlauf der Affäre von Dritten genannt wurden. Immer nach dem Muster: "X kritisierte Y, weil Z für ein seiner Meinung nach vergleichbares Vergehen …"
Ansonsten sehe ich es wie Hæggis. Ein Übersichtsartikel wäre hilfreich. Skandal sammelt ein paar Affären, wirkt aber eher eingeschlafen.
Oder man zäumt es über Wikipedia:Kategorien auf: Kategorie:Ministerrücktritte oder Kategorie:Plagiatsaffären. ;-) Als Leser finde ich es aber interessanter, wenn die Parallelen im Text hergestellt werden. ––plauz 14:22, 3. Mär. 2011 (CET)

Zwischenüberschriften gegen Fettdruck

Bitte keinen Fettdruck benutzen, wenn eine Zwischenüberschrift richtig wäre. Fettdruck ist ein rein typographisches Mittel. Eine Zwischenüberschrift sieht vielleicht im Stylesheet der Wahl gleich aus, hat aber semantisch eine ganz andere Bedeutung. Falls die Anzahl der Zwischenüberschriften im Inhaltsverzeichnis zu viel werden, sollte man daher lieber {{TOC limit|4}} benutzen. --Wikieditoroftoday (disk.) 02:01, 3. Mär. 2011 (CET)

Ok
Gibt’S auch eingedoitscht: Vorlage:Überschriftensimulation 4 :-)
Die Bearbeitung entstand nach dieser Disk, wo es gerade begrüßt wurde, dass es nicht mehr so ausschaut. Ist natürlich nicht der letzte Spruch, aber mE reichen die Pseudo-4er-Überschriften, besser noch 5er. --ggis 02:28, 3. Mär. 2011 (CET)

Gliederung

Im Interesse der Übersichtlichkeit plädiere ich für eine Gliederung, die die jeweils sehr ausführlich vertretenen Hauptdimensionen voneinander trennt. Nicht, um damit zu suggerieren, das Eine habe mit dem Anderen nichts zu tun, sondern allein im Interesse der Übersichtlichkeit. Selbstverständlich sind alle drei Ebenen eng miteinander verwoben, aber beispielsweise ist der politische Kern der Affäre etwas grundsätzlich anderes als die strafrechtliche oder auch die akademische Komponente. Außerdem würde ich die Einführung einer stichpunktartigen Chronologie (mit Spiegelstrichen) nach der Einleitung für hilfreich halten. Meinungen? -- Hvd69 13:22, 3. Mär. 2011 (CET)

Gute Frage. Ich halte es für sinnvoll, sich an Wikipedia:Richtlinien Geschichte zu orientieren. So bietet sich eine chronologische Grobkategorisierung an. Vielleicht so?
  1. Auslöser der Affäre und erste Stellungnahme Guttenbergs (16.2.; von Lescano bis "abstrus")
  2. Plagiatssuche und Aberkennung des Doktortitels (von GuttenPlag bis Erklärung der Bayreuther Uni am 23.2.)
  3. Politische Debatte und Rücktritt des Ministers (von Bundestagsdebatte bis Ernennung des Nachfolgers am 3.3.2011)
  4. Weitere Entwicklungen (seit 3.3.2011)
Es ist also eine Gliederung nach wichtigen Zäsuren der Affäre. Am Ende jedes Kapitels steht eine Zäsur, so wie sie in der Affäre auch von allen wahrgenommen wurde.
Innerhalb dieser groben Abschnitte kann man dann wiederum die jeweiligen Perspektiven bündeln. Sie verlagern sich ja im Laufe der Zeit. Anfangs ging's vor allem um Wissenschaft, dann um Politik, jetzt eher um Strafrecht. Was hältst du von diesem Ansatz? --plauz 14:54, 3. Mär. 2011 (CET)
Gar nicht schlecht! Ich stelle fest, dass ich die Erwähnung der Kritik von Seiten der Wissenschaft in der Überschrift vermisse (wohl zwischen politischer Debatte und Rücktritt). Und die juristische Dimension würdest du dann unter "Weitere Entwicklungen" fassen, nehme ich an? Andererseits zieht sich die juristische Frage des Täuschungsvorsatzes ja von Anfang bis Ende als logischer roter Faden und Hauptstreitpunkt durch die Affäre (ohne Vorsatz weder Plagiatsvorwurf noch Rücktrittsforderung). Es wäre also schwierig, das Thema ans Ende zu setzen, selbst wenn der Vorsatz dann erst amtlich wird. Aber mit deiner chronologischen Ordnung könnte ich gut leben. -- Hvd69 15:33, 3. Mär. 2011 (CET)
Jein. Ich möchte schon streng chronologisch vorgehen. Deswegen soll auch kein Thema am Ende jeder Phase stehen, sondern ein Ereignis.
Neben dem Vorsatz ziehen sich noch andere rote Fäden durch die ganze Affäre, etwa der Stellenwert von Wissenschaft in der Gesellschaft und das Verhältnis bürgerlicher Regierungsparteien zu bürgerlichen Werten. Da aber wissenschaftsethische, politische, strafrechtliche und moralische Bwertung so eng miteinander ineinander verwoben sind, halte ich es für schwierig, den Artikel thematisch zu gliedern. Ich finde die jetzige Gliederung sehr unübersichtlich. Bei den ganzen Stellungnahmen spielt es m.E. eine wesentliche Rolle, ob KTzG zum jeweiligen Zeitpunkt schon "mea culpa" sagte oder gar Titel oder Amt verloren hatte.
Außerdem meine ich die Chronologie der Affäre, in der Dinge ans Licht kamen, nicht die historische Reihenfolge der aufgedeckten Ereignisse. Beispiel: dass auch vor Lescanos Artikel Plagiate erkannt wurden, spielt erst nach dem Erscheinen seines Artikel eine Rolle. In der jetzigen Artikelfassung beginnt der Abschnitt "Erste Plagiatsvorwürfe" aber mit den unveröffentlichen Entdeckungen.
  1. Phase: Vorwurf, er habe plagiiert. Abwehrreaktion, der Vorwurf sei schwer verständlich (abstrus).
  2. Phase: Suchen und Finden von Beweisen. "Mea culpa", aber Abstreiten des Vorsatzes. Der Wissenschaftsbetrieb reagiert schnell. Plagiat ist Plagiat, Vorsatz oder nicht. Doktor ist weg.
  3. Phase: Trotz offenkundigen Fehlverhaltens keine politischen Konsequenzen? Wertediskussion über Stellenwert von Wissenschaft in Politik und Gesellschaft. Polarisierung der Debatte. Ansehen der Person erhebt über Urteil gegen Urteil fällen ohne Ansehen der Person. Realitätsverlust? KTzG löst Konflikt durch freiwilligen Rücktritt.
  4. Phase: Klärung eines eines möglichen Vorsatzes durch Uni und ggfs. Gerichte. Strafrechtliche Bewertung von Urheberrechtsverletzungen usw. Folgen für Universitätsbetrieb (Verschärfung der Kontrollen bei Dissertation usw.) Folgen für den Bundestag, KTzG selbst u.v.a. sind noch nicht absehbar. Vielleicht gibt's jetzt am Samstag Massendemonstrationen aus denen eine deutsche Tea Party und KT als deutsche Sarah Palin hervorgeht? Oder es passiert überhaupt nix, weil einfach nur eine große warme Luftblase geplatzt ist.
  5. Vielleicht wird es noch weitere Phasen? Wer weiß.
Ich würde aber schon gerne eine Gliederung sehen, wo weitere Entwicklungen einen Platz haben. Diskussionsbeiträge, Alternativvorschläge und bessere Ideen sind herzlich willkommen. :-) --plauz 01:16, 4. Mär. 2011 (CET)

Eigener Artikel?

Wäre es nicht sinnvoll, entweder diesen Artikel komplett in den KTG-Artikel zu integrieren, oder den dortigen Verlauf der Plagiatsgeschichte zu löschen und dauerhaft hierher zu verweisen? 90% der Inhalte der beiden Zusammenfassungen der Plagiatserklärung sind ohnehin gleich. IP. (nicht signierter Beitrag von 84.167.189.230 (Diskussion) 21:37, 2. Mär. 2011 (CET))

Im Gegenteil. Ein eigener Artikel ist sehr zu begrüßen, weil die Affäre dokumentiert werden muß. Die Ausführungen sprengen den Rahmen einer Biographie und gehen auch weit darüber hinaus. Ich würde deshalb – umgekehrt – eine vollständige Ausgliederung aus der Biographie befürworten.--Aschmidt 22:51, 2. Mär. 2011 (CET)
Die Auslagerung wurde im KTG-Artikel diskutiert und nun umgesetzt. Im KTG-Artikel wird der dort dargestellte Verlauf der Plagiatsgeschichte in jedem Fall noch umfangreich gekürzt und aufs Wesentliche "eingedampft" werden, das dauert halt noch etwas.
@IP 84.167.189.230: Im Übrigen gilt: Vorschläge zum KTG-Artikel bitte dort diskutieren. --Jocian 22:53, 2. Mär. 2011 (CET)
Und wir haben jetzt vier Artikel mit Passagen zum gleichen Thema:
Ein bisschen zu viel. – Simplicius 12:59, 3. Mär. 2011 (CET)
Die Löschanträge von dir werden entsprechend an anderer Stelle diskutiert. Grüße von Jón + 13:39, 3. Mär. 2011 (CET)
@Simplicus: Nun sind es schon vier Kühe, die Du zum wiederholten Male durchs Dorf treibst... Am besten, Du stellst Löschanträge auf alle vier, und schreibst dann Der Baron und die Plagiate neu. ;) --Jocian 14:03, 3. Mär. 2011 (CET)
@Simplicius: wegen der inhaltlichen Wiederholungen wurde der Artikel hier angelegt.
  • Im Personen-Artikel sollte mittelfristig nur eine kurze Passage übrig bleiben. Guttenberg ist nur eine (wenn auch zentrale) Person dieser Affäre.
  • Im Buch-Artikel geht's nur um das Buch, was drin steht, wie es rezensiert wurde und Auslöser der Affäre war. Die Affäre selbst hat dort nichts zu suchen.
  • Im Wiki-Artikel geht's um den Wiki, dessen Ziel ja nicht der Rücktritt Guttenbergs, sondern die Wahrung wissenschaftlicher Standards ist. Über den Wiki gibt's viel interessantes zu erzählen, was völlig unabhängig von der Affäre ist. Welche Rolle der Wiki in der Affäre spielt, sollte hier im Artikel zur Affäre ausgeführt werden.
  • Bei den anderen in der Affäre verwickelten Personen wird mittelfristig auch nur ein kurzer Hinweis auf die Affäre reichen.
Der Artikel hier ist die Voraussetzung, um inhaltliche Verdopplungen in verschiedenen Artikeln zu vermeiden. So sehe ich's jedenfalls. --plauz 14:06, 3. Mär. 2011 (CET)
+1 zu plauz. Ich denke, dass sich die Redundanzen in den vier Artikeln durchaus in Grenzen halten lassen, sie behandeln ja jeweils unterschiedliche Objekte. Und wenn man dann jeden einzelnen der Artikel als relevant ansieht, gibt es eigentlich keinen Grund, sie nicht alle zu erhalten.--El Duende 14:16, 3. Mär. 2011 (CET)
+ 1. Wie plauz und El Duende. --Jocian 14:19, 3. Mär. 2011 (CET)
+1 plauz. Das bringt es auf den Punkt. Endlich mal ein Gesamtkonzept! --Slartibartfass 16:41, 3. Mär. 2011 (CET)

Wenn ich auch was dazu sagen darf: Mir sind das auch zu viele Artikel, zumal, wenn man sich da in ein paar Jahren durchklicken muß. Das Buch, die Doktorarbeit selber, ist völlig unwichtig (nur drei mal rezensiert), sondern nur seine Wirkung in Bezug auf zu Guttenberg selber und als weiterer Meilenstein im Verhältnis etablierte Medien – Netzgemeinde (Guttenplag Wiki). Und sollte darum in diesen Artikel hier eingearbeitet werden. Beim Gp-W muß man mal schauen, ob da über den konkreten Anlaß hinaus was bleibt, sonst sollte das auch hier ausführlich gewürdigt werden. --Seeräuberjens 17:50, 4. Mär. 2011 (CET)

Karnevalistische Würdigung (vorher "Auszeichnungen")???

Das muss ja wohl ein Fehler sein, dass der Abschnitt "Auszeichnungen" übernommen wurde! Auch der Zeitpunkt der Verleihung während der Affäre rechtfertigt nicht die Erwähnung. -- Hvd69 00:49, 3. Mär. 2011 (CET)

Habe den Abschnitt, der inzwischen in "Karnevalistische Würdigung" umbenannt worden war, ersatzlos gelöscht. Die Auszeichnung mit dem Orden wider den tierischen Ernst erfolgte lange vor Ausbruch der Plagiatsaffäre. -- Hvd69 13:30, 3. Mär. 2011 (CET)
Das Thema gehört aber zur Rezeptionsgeschichte der Affäre; in der Rede war praktisch nichts anderes Thema, Bezugnahmen auf diese Rede gab es auch darüberhinaus einige. Grüße von Jón + 13:38, 3. Mär. 2011 (CET)
Überschrift und Text des Abschnitts erwecken den völlig falschen Eindruck, die Auszeichnung an sich habe mit der Affäre zu tun. Tatsächlich war die Auszeichnung schon Monate früher ausgesprochen worden, an die damals noch unbefleckte Person KTzG. Insofern handelt es sich bei der Ordensverleihung nie und nimmer um eine "Würdigung" der Affäre. Wenn die Rede von KTs Bruder gemeint ist, dann sollte sich der Abschnitt darauf beschränken, von mir aus ergänzt um Referenzen aus bevorstehenden Rosenmontagszügen, die sicher auch zur "Rezeptionsgeschichte der Affäre" gehören. Aber eher ganz am Ende des Artikels. -- Hvd69 13:47, 3. Mär. 2011 (CET)
Was geplant war, ist eines. Was daraus dann wurde, ein anderes. Fand den Abschnitt ausgesprochen aufschlußreich, als ich ihn gerade gelesen habe, deshalb bitte den Abschnitt beibehalten. Er zeigt sehr schön, wie mit dem Vorgang in der Öffentlichkeit umgegangen wurde, welche Witze möglich waren und funktioniert haben etc.pp.--Aschmidt 01:28, 4. Mär. 2011 (CET)
Absatz enfernt. Die Würdigung hat nichts mit der Affäre zu tun. Die Rede wurde von seinem Bruder gehalten. Daher für diesen Artikel nicht relevant. Im Artikel seines Bruders schon. -- Jogo30 08:39, 4. Mär. 2011 (CET)
I beg to differ. Es geht um die öffentliche Wahrnehmung und um die Verarbeitung der Affäre, insoweit ist das natürlich sozialpsychologisch und auch gesellschaftlich sehr relevant. Ich möchte keinen Editwar beginnen und bitte daher um Wiederaufnahme des Abschnitts in diesen Artikel. Danke sehr.--Aschmidt 11:07, 4. Mär. 2011 (CET)
Dazu muss belegt werden, dass die Preisverleihung auf die Affäre reagierte. Dass die Büttenrede sie thematisierte, ist klar, reicht aber nicht. Karnevalisten reagieren ja auch sonst auf aktuelle Vorgänge. Jesusfreund 11:23, 4. Mär. 2011 (CET)

Einleitung

Im Moment behauptet die, einen genauen Startpunkt zu kennen. Weshalb war es aber nicht bereits der Vorabdruck der Rezension? Oder das 3. Glied der Kette, das Aufgreifen durch andere Medien? Oder erst, als Guttenberg die Vorwürfe „abstrus“ nannte? Die Belege zeigen nur auf die jeweiligen Veröffentlichungen, Festsetzen des Startpunktes der Äffäre bzw. wann die A. wirklich zur A. wurde is nix belegt.
Man kommt aber mE auch ohne explizite Nennung eines fixen Startpunktes aus. Ohnehin ist die Einleitung mE z.T. eher eine chronolog. Nacherzählung als eine Begriffsdef. zum Stichwort ‚Plagiatsaffäre zu Guttenberg‘. Die zu auf den Punkt zu bringen, ist gar nicht so einfach, weil viele (Belege) ‚Plagiatsaffäre‘ in den Mund nehmen, aber nur stückchenweise sagen, was damit passiert ist aka wie es weiterging, und nicht, was unter der Bezeichnung im Wesentlichen verstanden wird. Somit ist hier imho der TF-Grad diesbzgl. knapp vorm roten Bereich, aber ganz ohne geht’s offensichtlich bis zum Erscheinen von aufarbeitender Sekundärliteratur nicht (mehr). --ggis 03:13, 3. Mär. 2011 (CET)

Hier eine Dauer-Werkstatt:


Die Plagiatsaffäre zu Guttenberg war eine Affäre um Plagiate in der Doktorarbeit des damaligen deutschen Bundesverteidigungsministers, Karl-Theodor zu Guttenberg. Sie begann Mitte Februar 2011 und führte zu seinem Rücktritt von sämtlichen poltischen Ämtern Anfang März.

Ich gebe dir tendenziell Recht, die Einleitung war viel zu lang und redundant zu dem, was der Artikel ausführt.
Allerdings denke ich schon, dass man den Beginn auf den 16. Februar datieren muss, da vor dem SZ-Artikel jenes Tages keine möglichen Plagiate in Guttis Doktorarbeit bekannt und diskutiert wurden.
Falsch war auf jeden Fall die Suggestion, als sei die Affäre mit dem Rücktritt zuende. Sie läuft noch, mindestens bis die Uni Bayreuth Ergebnisse ihrer fortdauernden Prüfung veröffentlicht und Staatsanwälte Strafanzeigen gegen Gutti verfolgen oder verwerfen.
Ich habe deinen Vorschlag daher aufgegriffen, aber ohne den vieldeutigen Ausdruck "Affäre" zur Definition von "Plagiatsaffäre" zu verwenden. Das ginge nur, wenn man ihn näher bestimmen kann.
Medien, öffentliche Debatte und einschneidende Folgen für Personen sind wohl Definitionsmerkmale jeder "Affäre"; ob sie "politisch" war/ist, kann man diesmal aber nicht eindeutig sagen, damit würde man ja der POV-Sicht der Guttenberg-Fans zustimmen. Jesusfreund 10:52, 3. Mär. 2011 (CET)
Habe den bisher völlig fehlenden Punkt ergänzt, dass Guttenberg die Plagiatsvorwürfe bestreitet. So viel Zeit muss sein. -- Hvd69 17:06, 3. Mär. 2011 (CET)


Ich möchte folgenden Vorschlag zur Verbesserung der Einleitung unterbreiten, wobei ich mich v.a. am von Haeggis aufgeworfenen Definitionsproblem orientierte. Zu dessen Lösung habe ich im ersten Satz die unterschiedlichen Dimensionen, und im zweiten Satz die unterschiedlichen Sachmerkmale zu verknüpfen versucht, ohne, so glaube ich, die TF-Nadel in den roten Bereich zu treiben. Feinschliff wäre natürlich noch dringend geboten; aber hier erstmal das Grobe:

Bei der Plagiatsaffäre Guttenberg handelt es sich um den von einer breiten Öffentlichkeit verfolgten Komplex medialer, gesellschaftlicher und politischer Vorgänge, die im Februar 2011 durch das Bekanntwerden möglicher Plagiate in der Dissertation des damaligen deutschen Bundesverteidigungsministers, Karl-Theodor zu Guttenberg ausgelöst wurden. Während das Vorliegen der objektiven Mertkmale eines Plagiats in einer Vielzahl von teils sehr umfangreichen Passagen der Arbeit bald von den Medien und von im Internet organisierten „Plagiatjägern“ hinlänglich dokumentiert wurde, konzentrierte sich die öffentliche Debatte einerseits auf die Frage, ob es sich dabei um eine bewußte Täuschung handle, und zunehmend auf den Streit um mögliche politische Konsequenzen. Die Affäre begann am 16. Februar 2011 mit einem Artikel der Süddeutschen Zeitung und erreichte ihren vorläufigen Schlußpunkt am 1. März 2011 durch Guttenbergs Rücktritt von sämtlichen politischen Ämtern. Die Universität Bayreuth führt derzeit die Prüfung seiner Doktorarbeit auf ein vorsätzliches Vorgehen weiter. Zugleich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen möglicher Verletzung des Urheberrechts gegen zu Guttenberg eingeleitet, der beide Vorwürfe bestreitet. -- Pierre Menard 03:31, 4. Mär. 2011 (CET)
Furchtbar schwurbelig, umständlich, sprachlich für unsere Laienleserschar kaum hilfreich und entgegen dem eigenen Anspruch theoriebildend. Das Problem, dass Haeggis genannt hatte, war ja auch schon beseitigt. Jesusfreund 11:21, 4. Mär. 2011 (CET)
Habe in Sachen Justiz-Ermittlungen etwas gekürzt. Um Betrug und Untreue geht es hier offenbar nicht, auch wenn es 800mal angezeigt würde. -- Hvd69 02:55, 5. Mär. 2011 (CET)

Vorgehen der Universität

Nachdem ich auf der Diskussion der TKzG-Seite erst mal vollständigen Schiffbruch erlitten habe mit meinen nur aufgeschnappten Thesen, kommt mir dennoch in diesem nun ausgelagerten Artikel die Uni Bayreuth zu gut weg, die immerhin den Vorgaben des Ministers vollständig entsprochen hatte (Angela Merkel). Immerhin, die zentrale Kritik ist ja schon mal als solche inzwischen drin, ob die Universität überhaupt hätte so vorgehen dürfen.


Ich habe mal einen Teil der zweiten Pressekonferenz der Uni Bayreuth (in der TKzG der Doktor abgenommen wurde) mit-/abgeschrieben: Universitätspräsident Bormann sagt da (nicht mehr vorlesend):

»Ich habe eben erläutert, daß wir in diesem Verfahren, das wir jetzt abgeschlossen haben, diesen Täuschungsvorsatz […] nicht untersucht haben, und auch nicht untersuchen brauchten. Deswegen konnte dieses Verfahren auch so zügig durchgeführt werden. […] Wir haben uns auf die Punkte konzentriert, die nicht strittig sind. Und Sie haben ja den Brief gestern gesehen: Daß die Vorwürfe in Bezug auf nicht richtiges Zitieren von Herrn zu Guttenberg nicht bestritten werden. Diese widersprechen aber eindeutig den Vorschriften unserer Promotionsordnung, so daß dann Artikel 48 greifen kann.«

(Mit »Brief« bezieht sich Bormann auf die Bitte KTzGs, den Doktor zurückzunehmen; Artikel 48 ist der des Verwaltungsverfahrensgesetzes, deren Quasiausführungsbestimmung die Promotionsordnung der Uni Bayreuth zu sein scheint. Guckt euch das ggf. in o.g. Diskussion an.)

»Ich habe das eben erläutert, daß wir sehr daran interessiert waren, dieses Verfahren sehr zügig durchzuführen. Es reicht aus, um den Doktorgrad abzuerkennen. Und dieses war uns aus naheliegenden Gründen wichtig, dieses zeitnah zu machen. Eine Prüfung, ob ein Täuschungsvorsatz vorliegt, erfordert sicherlich einen größeren Zeitraum, und dieses kann in der anderen Kommision zur Selbstkontrolle der Wissenschaft durchaus geschehen.«

Frage: Wird das geschehen?

Antwort: »Das ist Aufgabe der Kommission und Entscheidung der Kommission, der ich hier an dieser Stelle nicht vorgreifen möchte.« 

Es war also keineswegs von vorneherein eine der zentralen Aufgabe der zweiten Kommission, dem Vorwurf vorsätzlicher Täuschung nachzugehen. Die ist zunächst mal nur dazu da, grundsätzlich über Verfahren zu debattieren, wie solche Blamagen vielleicht zukünftig verhindert werden könnten. Ob sie dazu auch die genaueren Umstände untersuchen würde – ob also TKzG bewußt oder unbewußt gefälscht hatte – stellte Bormann ihr zunächst anheim. Um, wohl auf öffentlichen Druck hin solches erst am nächsten Tag zu verfügen.

Die spielen da alle Schwarzer Peter, sind alle bemüht, ihn weiterzureichen. Niemand mag der Krähe ein Auge aushacken. Allen aber ist klar, daß nach aller bisheriger Rechtsprechung TKzG strafrechtlich belangt werden muß, und zwar wegen vorsätzlicher Urheberrechtsverletzung. Normalerweise reicht ein Bruchteil nachgewiesener Plagiate für die Schuldfeststellung. Daß die Uni dies zumindest bislang unterließ, ist meines Wissens einzigartig. Wie Christian Rath gestern in der taz berichtete, ist noch nicht mal raus, ob angeklagt werden muß. Ist ein Prozeß gegen KTzG im öffentlichen Interesse? Wieso – der Mann ist doch jetzt Privatier? Und die ach so kritische FAZ als Geschädigte hat ihn auch noch nicht verklagt …


Worauf ich also erstens hinaus will: Die Würdigung Angela Merkels, die Uni Bayreuth habe mit ihrem sonderbaren Verfahren, nämlich ohne Vorsatzfeststellung, der Vorgabe des Ministers entsprochen. Zweitens will ich im Artikel haben, daß die Uni keineswegs immer schon und durchgehend den Täuschungsvorwurf untersucht hat und nur in einem beschleunigten Vorab-Verfahren schon mal den Doktor aberkannt, sondern sie hat versucht, sich vor dieser Untersuchung zu drücken.

--Seeräuberjens 17:17, 4. Mär. 2011 (CET)

Ich bin nicht überzeugt. Und selbst wenn sich die Uni hätte drücken wollen, was wir nicht belegen können, dann hat sie es ja nur wenige Stunden durchgehalten. Wäre also bloß eine Fußnote. Du unterschätzt vielleicht den Wunsch der Uni Bayreuth, ihren Ruf als unabhängige Spitzenhochschule zu rehabilitieren. Das muss ja nicht dem Wunsch widersprechen, mit der einvernehmlichen Aberkennung des Dr. jur. so schnell wie möglich aus den Schlagzeilen zu geraten. Ich halte eine Kommunikationspanne für möglich – die damals allerdings auch meinen Blutdruck für ein paar Stunden belastet hat... -- Hvd69 17:46, 4. Mär. 2011 (CET)

Nachtrag: Das Merkel-Zitat "Die Entscheidung der Uni Bayreuth liegt auf der Linie dessen, was der Verteidigungsminister vorgegeben hat. Sie macht daher Sinn" findet sich u.a. hier.

@ Hvd69: Jedenfalls wollte sie ein beschleunigtes Verfahren offensichtlich, um so schnell wie möglich aus der (medialen) Schußlinie zu geraten. Kommunikationspanne kann nicht recht: Wir aberkennen den Doktor, und die Täuschungsabsicht untersuchen wir oder auch nicht, das mag die Kommission entscheiden. Hat sie noch nicht, tritt nämlich erst am 15. März zusammen. Wenn Bormann am nächsten Tag etwas anderes verlauten läßt, dann, weil die Uni wiederum zum Jagen getragen wurde. Welche Uni soll denn sonst zuständig sein zur wissenschaftlichen Begutachtung einer etwaigen Täuschungsabsicht, wenn nicht die geschädigte – welche Staatsanwaltschaft wäre zuständig wenn nicht die in Hof?

Richtig ist natürlich, daß ein Unirektor oder -präsident nicht alle Tage vor so viel Fernsehkameras spricht, darum nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen ist. Seine Einschätzung etwa, eine Täuschungsabsicht zu untersuchen, sei “absolut ungewöhnlich”, ist absoluter Unsinn (das Gegenteil ist der Fall – das hier ist bislang einmaliges Vorgehen) – Ein Versehen, in der Hast.

Daß eine Uni entscheidet auf der Linie dessen, was ein Beschuldigter als Linie vorgibt – Das soll eine Fußnote sein?

In dem Zusammenhang noch mal Bormann, a.a.O.:

»Es hat keinerlei politischen Druck gegeben, um das sehr deutlich zu sagen. Sondern, und da lehne ich mich jetzt an an die Rechtsexperten, es gab eine ganz eindeutige, einfache Rechtslage, auf der wir relativ schnell eine Entscheidung treffen können. Ich betone extra mal: ‘relativ schnell’, denn das ist natürlich immer im relativen Ermessen. Für den einen oder anderen lag das ja von vorneherein klar, daß das Ergebnis nur so lauten konnte. Wir haben uns dezidiert Mühe gegeben, dieses auf eine verbindliche Rechtsgrundlage zu stellen, und deswegen haben wir zwei Tage dafür gebraucht. Was für uns ein relativ langer Zeitraum ist. Gleichwohl möchte ich vielleicht an dieser Stelle noch einmal betonen, […] damit da auch kein Mißverständnis aufkommt, daß die Arbeit der anderen Kommission – Selbstkontrolle in der Wissenschaft – länger dauert. Hier reden wir nicht über Tage, sondern über deutlich mehr.«

Warum auch immer, das bleibt jedem selbst zu spekulieren überlassen. Aber daß die Täuschungsabsicht schon immer selbstverständlich von den Buyreuthern untersucht worden wäre und weiterhin würde, wie es hier im Artikel steht, stimmt jedenfalls so nicht. Wäre schön, wenn das jemand verändern könnte, der das neutraler formulieren kann denn ich. --Seeräuberjens 18:13, 4. Mär. 2011 (CET)

Daß eine Uni entscheidet auf der Linie dessen, was ein Beschuldigter als Linie vorgibt – Das soll eine Fußnote sein? Nein. Aber dass Mutti im Gegensatz zu Gutti nicht die große Wortkünstlerin ist und spontan auf Journalistenfragen nicht immer druckreif antwortet, ist bekannt, sonst hätte sie z.B. auch den berühmten Satz mit dem "wissenschaftlichen Assistenten" etwas weniger ungeschickt formuliert. Was das gefallene Wörtchen "vorgibt" angeht sind wir meiner Meinung nach wieder bei der Goldwaage. -- Hvd69 00:33, 5. Mär. 2011 (CET)

Daß das nicht nur für mich keine weitere Fußnote um die Fußnoten ist, kannst Du hier ersehen (wird auch schon oben angesprochen, finde einen anderen als einen facebook-link besser). Die Kritik wird unverständlich, wäre der Sachverhalt, wie hier im Artikel dargestellt: Die untersuchten ohnehin immer schon fortlaufend den Täuschungsvorsatz, was aber dauern kann, weshalb sie über einen Umweg den Doktor vorzeitig auf die Schnelle schon mal aus den Verkehr gezogen hätten. Was daran Monate dauern soll, ist mir auch schleierhaft, weil vor Gericht nichts erst MPUs herangezogen müssen, um Vorsatz zu beweisen. --Seeräuberjens 18:38, 4. Mär. 2011 (CET)

Sie wollen halt sicher gehen, dass sie nichts falsch machen, deshalb machen sie es lieber langsam und sorgfältig als schnell und anfechtbar. Außerdem ziehen sie externe Plagiatsexperten zu Rate, was ja nicht schaden kann. -- Hvd69 00:33, 5. Mär. 2011 (CET)

Sorry, aber … Der von mir inkriminierte Satz: Das bereits eingeleitete, wesentlich ausführlichere Verfahren der Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ der Universität, in dessen Verlauf vor allem auch die zentrale Frage geprüft wird, ob Guttenberg mit Abgabe seiner fehlerhaften Dissertation die Prüfungskommission vorsätzlich getäuscht hat, bleibt jedoch von der erfolgten Aberkennung des Doktorgrades durch die Promotionskommission unberührt. Vor allem? Die Kommission sollte diese Frage vor allem vielleicht gar nicht prüfen, vielleicht aber doch, jedenfalls wenn, dann nur am Rande, und auf jeden Fall sehr, sehr lange! Zentrale Frage für wen? Für die Uni Buyreuth jedenfalls nicht! --Seeräuberjens 18:46, 4. Mär. 2011 (CET)

auf jeden Fall sehr, sehr lange – Gemessen an sonstigen heiklen Verwaltungsvorgängen im universitären Bereich fände ich es gar nicht soo sehr, sehr lange, wenn sie tatsächlich schon in der übernächsten Woche (wie vom Stern angekündigt) ihr Urteil verkünden sollten. Für KT war spätestens seit Muttis Andeutung vom Montag jedenfalls klar, dass er rechtzeitig vor dem Urteilsspruch abdanken musste, um mit unbeschädigtem Mythos davon (und ganz bald wieder zurück) kommen zu können. Aber ich sehe mal zu, dass ich den (von mir geschriebenen) Satz, den du so nicht magst, umformuliere... -- Hvd69 00:33, 5. Mär. 2011 (CET)
Im Verlauf dieses Verfahrens wird nun vor allem auch die zentrale Frage geprüft, ob Guttenberg mit Abgabe seiner fehlerhaften Dissertation die Prüfungskommission vorsätzlich getäuscht hat. Ist doch jetzt besser, oder? Ob für ein paar Stunden oder Tage tatsächlich mal jemand erwogen hat, den Vorsatz überhaupt nicht prüfen zu lassen, wissen wir nicht, muss uns aber auch keine schlaflosen Nächte bereiten, denke ich. Die Staatsanwaltschaft hätte im Zweifel auch jemand anderes mit einem Gutachten beauftragen können. Bin dann übrigens mal ein paar Tage weg aus dem Thema. -- Hvd69 00:44, 5. Mär. 2011 (CET)

Facebook

Da ja dieverse Facebookgruppen gegründet wurden, die Guttenberg wider zurück haben wollen (wie auch immer das möglich sein sollte immoment...) und über die in dieversen Zeitungen usw. erwähnt wurden, stellt sich die Frage ob man sie und die angekündigten Demonstrationen (wo ich mehr als Skeptisch bin, das da groß welche kommen) hier erwähnen sollte? Z.b. hier http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748853,00.html

Dabei sollte man aber Ausdrücktslich darauf hinweisen, das es hier keine 500.000 Unterstützer gibt, sondern legendlich 500.000 Nutzer den "Gefällt Mir" Button angekligt haben. Ist mir irgendwie Suspekt, dass das nirgendswo in den Medien erwähnt wird. --SoranPanoko 21:58, 3. Mär. 2011 (CET)

(Du solltest an deiner Rechtschreibung pfeilen, ist ganz lieb gemeint.) Über die Bildzeitungkampagne mit Facebook ist ausgiebig berichtet worden... Benutz Stichworte wie Astroturfing, Tobias Huch; ein Artikel darüber in der Süddeutschen: [Michael Moorstedt: Unter der Tarnkappe]. Karl Ludwig von Guttenberg, sein Großcousin ist halt stellv. Chef vom Dienst der Bundesredaktion von Bild kress. Die Blöd hatte am 19.2.2011 auch ein 3D-Bild von Guttenberg in Top Gun-Pose (mit 3D-Brille gratis), soll es auch erwähnt werden? --217.232.75.127 01:09, 4. Mär. 2011 (CET)
Nö, aber du solltest an deinen Pfeilen feilen ;-))) Jesusfreund 09:12, 4. Mär. 2011 (CET)
Wir reden hier nicht von einer Zeitschrift, die das mal nebenbei erwähnt, sondern von recht vielen Artikel in unterschiedlichen Zeitungen (Süddeutsche, Faz, Spiegel usw.). Selbst im Fernsehen wurde darüber berichtet (N TV). Und es wird hier niergendswo erwähnt.
Ebenso fehlt, das diverse Anzeigen gestellt wurden und ein Ermittlungsverfahren gegen Guttenberg eingeleitet wurdeSoranPanoko 09:47, 4. Mär. 2011 (CET)
Stimmt nicht, besser hinschauen. Und wenn du Facebookinitiativen ergänzen willst, musst du halt vernünftige Formulierungen vorschlagen und Belege anführen, nicht sinnlos herumlabern. Jesusfreund 11:18, 4. Mär. 2011 (CET)
Mal sehen was bei den Demos rauskommt (ob sie wirklich statfinden und wenn ja in welchem Umfang), entsprechend werde ich dann mal was hinschreiben.--SoranPanoko 12:11, 4. Mär. 2011 (CET)
Diese beiden Facebook-Initiativen gehören in diesen Artikel integriert, zumal sie außergewöhnliche Internetereignisse (von 0 auf 500.000 in wenigen Tagen) sind - ausschließlich ausgelöst durch die Plagiatsaffäre:
[Gegen die Jagd auf Karl-Theodor zu Guttenberg]
[Wir wollen Guttenberg zurück]
Eine vergleichbare Anteilnahme breiterer Bevölkerungskreise am politischen Geschehen über social media hat es - Aussage verschiedener Veröffentlichungen - noch nicht gegeben. -- RobertScholz 22:59, 4. Mär. 2011 (CET)

Es gibt PR-Agenturen, die Zuneigungsbekundungen auf Facebook im 1000er-Paket feilbieten! 200.000 Fake-Facebook-Fans kosten ca. 9.000 US-Dollar. Bitte, in der Zeit-online lesen: Facebook-Freundeskreis - Guttenbergs bester Freund ist ein Erotikunternehmer, damit ist Tobias Huch, der Initiator der Facebook-Bild-Kampagne Gegen die Jagd auf Karl-Theodor zu Guttenberg gemeint... --217.232.77.132 03:08, 5. Mär. 2011 (CET)

Dass Herr Huch Softwareunternehmer ist, der ein Verifizierungssystem vertreibt, das hauptsächlich bei Erotikseiten zum Einsatz kommt, ist bekannt (und tut doch nichts zur Sache oder?)
Bekannt ist auch, dass man Zuneigungsbekundungen theoretisch kaufen kann, aber: nur jeweils 1000 in einer Woche. Abgesehen davon dass es sich hier um die 500-fache Menge im nur halben Zeitraum handelt, sind derartige Verdachtsmomente reine Spekulation und zudem unbewiesen. Quellen hierzu könnte ich nachliefern, falls erforderlich (habe mir die links nicht notiert, kann sie aber wiederfinden).
Die beiden Facebookseiten haben verschiedene Betreiber (Quellen vorhanden) und nur eine davon wurde von Huch, die andere unabhängig davon von einem 22-jährigen, der anonym bleiben will, initiiert.
Alle namhaften Medien, auch der Spiegel haben darüber - in welcher Weise auch immer - berichtet; ob gefaked oder nicht, damit sind die Relevanzkriterien mehr als erfüllt, denke ich. -- RobertScholz 17:03, 5. Mär. 2011 (CET)

Zum Thema gefälschte Mitgliederzahlen könnte dies hier hilfreich sein: http://blog.rhein-zeitung.de/?p=14083 Die Zeitung erlangte Admin Zugang zur Seite und hat die Statistiken geprüft. Gruß, ElBaum 89.133.69.230 01:42, 6. Mär. 2011 (CET)

Ich zitiere aus dieser Seite:

Nichts deutet darauf hin, dass an der Gutenberg-Facebook-Seite technische Manipulationen vorgenommen wurden, um die Nutzerzahlen zu erhöhen. Die hohen “Gefällt mir”-Zahlen werden durch verfeinerte Einzeldaten der internen Facebook-Statistik gestützt. 32 Millionen Beitragsaufrufe, 463.000 mal Feedback zu Beiträgen werden von der Facebook-Statistik genannt. Die hohen Zahlen gelten nicht nur für die Seite “Wir wollen Guttenberg zurück”, sondern auch für die Seite ProGuttenberg (wo ich ebenfalls als Gastadmin Zugriff auf die Facebook-Statistik nehmen konnte). Die Zahl der eigenen Pinnwandeinträge ist vergleichsweise gering, die der passiven Leser dagegen sehr hoch. Google (55.000) und Twitter (9200) spülten neben Facebook selbst am meisten Leser auf die Seite, weit abgeschlagen folgen Spiegel Online, N-tv, Welt.de, Stern.de und Meedia. Besonders viele Nutzer dieser Seite kamen aus Deutschland und von dort aus den großen Städten wie München. Gefakte Stimmen sind also nicht anzunehmen, "der Schwarm ist echt". Nehmt das Ding auf die Seite oder ich werds machen. -- RobertScholz 16:43, 6. Mär. 2011 (CET)

Neutralität der Einleitung

Die Plagiatsaffäre Guttenberg (auch Guttenberg-Affäre) beruht auf Plagiaten in der Dissertation des ehemaligen deutschen Bundesverteidigungsministers, Karl-Theodor zu Guttenberg.

Guttenberg bestreitet jedoch eine absichtliche Täuschung...

Ich glaube, unter einem Plagiat versteht man die vorsätzliche Nichtangabe von Quellen. Wenn dem so ist, werden die beiden Ansichten zur Vorsatzfrage jedoch nicht neutral dargestellt. Es ist nicht gleichwertig, einerseits im Indikativ zu behaupten, die Plagiatsaffäre beruhe auf "Plagiaten", demgegenüber das Bestreiten Guttenbergs als seine persönliche Ansicht darzustellen.-- Trendus 00:07, 6. Mär. 2011 (CET)

Siehe dazu oben unter #"Für den Fall der Bestätigung des Plagiatsverdachts muss zu Guttenberg mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.". Das Problem ist die Definitionsfrage, ob ein Plagiat Vorsatz voraussetzt oder nicht - nur der Vorsatz wird von Guttenberg bestritten. Soweit ich sehe, ist aus wissenschaftlicher Perspektive der Vorsatz keine Bedingung für das Vorhandensein eines Plagiats, aus juristischer, etwa urheberrechtlicher Perspektive scheint das strittig zu sein. Ich halte die Formulierung der Einleitung aber für unproblematisch. Und es wäre wohl gut, die Diskussion über die Definition des Wortes Plagiat nicht an mehreren Stellen auf dieser Diskussionsseite gleichzeitig zu führen.--El Duende 10:48, 6. Mär. 2011 (CET)

Doktortitel nicht "aberkannt"

Kopie von Diskussion:Karl-Theodor zu Guttenberg#Doktortitel nicht "aberkannt": Der Doktortitel KTGs ist NICHT von der Universität aberkannt worden gemäß der Promotionsordnung, sondern gemäß seiner “Vorgabe” (Angela Merkel) lediglich gemäß Verwaltungsrecht ZURÜCKGENOMMEN worden. Meine dazugehörige ausführliche Diskussion ist samt Quellenbelege und -auswertung binnen nicht mal 24, awas, nach nicht mal ZWÖLF Stunden abgeschoben worden in das noch nicht mal aktuellste Diskussionsarchiv.
HALLO BENDLERHAUS!! GEHT’S NOCH ??? --Seeräuberjens 12:40, 26. Feb. 2011 (CET)
(Nachtrag:) Klasse, der Typ, der mich hier rauskicken will, eh? Guckt euch mal an, woran der bislang gewerkelt hat. Nur am zu Gutti-Artikel! Pech für ihn, daß der Artikel für zu spät kommende Hooligans wie ihn teilgesperrt ist … und daß meinereiner bei allem Zorn auch NPOV referieren kann.

a) Schrei hier nicht rum, b) lerne endlich mal zu signieren und c) wer so etwas [3] reinstellt, muss sich über einen Revert nicht wundern. --Kuebi [ · Δ] 13:53, 26. Feb. 2011 (CET)
+1 zum vorstehenden Beitrag von Kuebi!
@Seeräuberjens: Dreh' den Dampfregulator mal'n bißchen runter! Danke. --Jocian 14:10, 26. Feb. 2011 (CET)

a) wenn hier einer Diskussionen binnen nicht mal zwölf Stunden unauffindbar macht, dann schrei ich, b) signiere ich für gewöhnlich, c) was gibt es an meinen Änderungen zu meckern? Alles Fakten! Der Doktortitel ist nicht aberkannt, sondern zurückgenommen, Merkel sagt, die Universität sei damit zu Guttis Vorgabe gefolgt, zu Guttenberg bleibt Freund der Universität. Und neutraler als in der Diskussion ist es auch formuliert. Ich bin allerdings auch dafür, die Veränderungen zuerst hier zur Diskussion zu stellen, sind schließlich gravierende. Sollte erst mal die community was zu sagen. Aber wenn die sofort ins Archiv abgeheftet werden, geht das nun mal nicht. Können wir uns darauf verständigen, daß ich das hier einstelle, daß das dann hier auch bleibt und nicht sofort abgeschoben wird, und die andern dann mal gucken, wo was immer noch zu POV ist?

Daß ich schon in der Überschrift “geschrieen” hatte ist schlicht der Tatsache verschuldet, daß hier im Artikel ein gravierender Fehler drinne ist. Der Doktortitel ist nicht aberkannt!--Seeräuberjens 14:21, 26. Feb. 2011 (CET)

Ein gravierender Fehler ist schon mal, dass es keinen „Doktortitel“ gibt. Das ist kein Titel, sondern ein akademischer Grad. (In den Medien wird allerdings oft, der Überschrift der Medienmitteilung der Universität folgend, fälschlicherweise berichtet, die Universität habe zu Guttenberg den Doktortitel „aberkannt“.) Das ist Theoriefindung und hat in der Wikipedia nix verloren. Bring dazu reputable Belege. Und das Nach einem bislang nicht von anderen Medien bestätigten und durch keine Quelle belegten Bericht der Welt geht in die gleiche Richtung. --Kuebi [ · Δ] 14:32, 26. Feb. 2011 (CET)
Öh! Sehe gerade, Du bist ein Admin, Kuebi? Und Du bist Wissenschaftler, gar Naturwissenschaftler? Dann sollten wir uns eigentlich verständigen können. Entschuldige nochmals mein Schreien, aber wie gesagt, wenn mein Diskussionsbeitrag, den ich als solchen eingebracht hatte und noch nicht als Artikeländerung, über Nacht ins Wikipedia-Nirvana verschoben wird von irgendeinem sorry Hempel, der nichts macht, als sich hier einzuschalten, dann hätte ich am liebsten einen Alarm-Button. --Seeräuberjens 14:33, 26. Feb. 2011 (CET)
In dem Fall bin ich ein ganz normaler Benutzer. --Kuebi [ · Δ] 14:37, 26. Feb. 2011 (CET)
Ich sehe für die von @Seeräuberjens vorgenommenen Änderungen hier noch keinen Konsens! Da bereits die Änderung der Abschnittsüberschrift mit dem unkorrekten „Doktortitel“ danebenliegt, habe ich mir erlaubt, diesen Beitrag komplett zurückzusetzen.
@Seeräuberjens: Überarbeite ggf. Deine Änderungsvorschläge und stelle sie hier vorher zur Diskussion. Danke. --Jocian 14:48, 26. Feb. 2011 (CET)

Ich sehe für meine Änderungsvorschläge auch noch keinen Konsens und bin daher mit einer Revertierung sehr einverstanden – Unter diesen neuen Umständen. Die Diskussion ist der geeignete Ort, Änderungsvorschläge einzubringen, hatte ich ja ursprünglich auch gemacht.. Allerdings nicht das Archiv. --Seeräuberjens 14:59, 26. Feb. 2011 (CET)

Was den Welt-Bericht angeht: Die Kommission hat gemäß der Medienmitteilung der Universität nicht den Auftrag, über eine etwaige Täuschungsabsicht zu befinden, sondern grundsätzlich mal zu klären, wie man mit solchen Vorgängen in Zukunft umgehen will. Was die “Welt” darüber hinausgehend berichtet habe ich gegoogelt, aber noch nirgends anders gefunden; die Welt liefert dazu auch keinen Beleg. Trotzdem fand das jemand wichtig, hier hineinzustellen, dazu will ich mich grundsätzlich nicht äußern, aber es kann nicht der Eindruck erweckt werden, es sei Fakt, daß die Universität eine Täuschungsabsicht untersucht. Das ist bislang – korrigiert mich – nur der Welt zu entnehmen und nicht belegt.
Die Überschrift der Medienmitteilung (“aberkannt”) ist keine Theoriefindung. Daß in den Medien fälschlich steht, zu Guttenberg sei der Doktor aberkannt, auch nicht, ist durch zig Links auch in diesem Artikel belegt. Daß die Medien darin der Medienmitteilung folgen, o.k., das ist, wenn auch naheliegend, so doch Theoriefindung. Ich weiß nicht, woher die Redakteure das “aberkannt” nehmen. Dann formulieren wir’s um: In den Medien wird allerdings oft, der Überschrift der Medienmitteilung der Universität entsprechend, fälschlicherweise berichtet, die Universität habe zu Guttenberg den Doktortitel „aberkannt“. Und so stimmt das. Die Medien berichten von einer “Aberkennung”, was der Medienmitteilung der Universität entspricht. Genau wegen solcher Pingeligkeiten, die ja sein müssen, wollte ich das zuerst hier diskutiert haben.
Zum “Doktortitel”: Ich habe schlicht das Problem, daß man einen “Grad” sprachlich nicht zurücknehmen kann. Man kann degradieren, einen Grad aberkennen. Sollen wir jedes Mal formulieren den Verwaltungsakt, in dem der Doktortitel zuerkannt wurde, zurückgenommen? – Öha. Sehe gerade, “seinen Doktortitel zurückzunehmen” habe ich aus der Blödzeitung, wie peinlich. Guttenberg formuliert eleganter und korrekter seine Bitte, die Verleihung meines Doktorgrades zurückzunehmen.
--Seeräuberjens 14:55, 26. Feb. 2011 (CET)

Meine Änderungsvorschläge wären also folgende:
Bormann bezeichnete zu Guttenberg dabei ausdrücklich weiterhin als „Freund der Universität“ (mit Link auf die FTD). Es ist schließlich ein Unterschied, ob man der Bitte eines Ministers entspricht, oder der eines Freundes. (In der Diskussion merke ich an, daß man früher in Bayern so etwas einen “Amigo” genannt hat, in den Artikel gehört das selbstverständlich nicht rein.)
Bereits am Folgetag, dem Februar, gab Bormann jedoch bekannt, dass die Universität Bayreuth die Verleihung des Doktorgrades an zu Guttenberg zurücknähme. Wie überall “Aberkennung” durch “Rücknahme” zu ersetzen ist.
Da man für gewöhnlich etwas anderes liest, als wahrheitsgemäß in der Wikipedia steht, muß das benannt werden:
(In den Medien wird allerdings oft, der Überschrift der Medienmitteilung der Universität entsprechend, fälschlicherweise berichtet, die Universität habe zu Guttenberg den Doktortitel „aberkannt“.) (Hier bleibt der inkriminierte “Titel” stehen, den habe ich aus der Blödzeitung, also aus den Medien.)
Und weiter unten erklärt:
Nach dem eigentlich ungewöhnlichen gewählten Verfahren (Rücknahme des Doktortitels gemäß dem bayrischen Verwaltungsverfahrensgesetz und nicht, wie üblich, Aberkennung des Doktorgrades gemäß der Promotionsordnung) müsse zur Rücknahme des Doktorgrades aber nicht geprüft werden, ob die gesamte Arbeit ein Plagiat sei.
Was ich an Präzedenzfällen gelesen habe (wollt Ihr Links?), ist bislang noch immer gemäß der Promotionsordnung aberkannt worden.
Dann müßte da noch irgendwo fairerweise die Begründung rein: Die Öffentlichkeit hat ein Interesse daran, daß das zügig vonstatten geht. Und das ist bei Nachweis einer Täuschungsabsicht nun mal nicht zu leisten. Ich hab’s grad nicht mit Quelle parat.
Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte dazu fest, die Entscheidung der Uni Bayreuth liege auf der Linie dessen, was der Verteidigungsminister vorgegeben habe. Hat sie nun mal so gesagt. Und die ist ja nun nicht irgendwer. Wer will, kann ja noch “Ich habe einen Verteidigungsminister eingestellt und keinen wissenschaftlichen Assistenten”, aber das ist m.E. ein politisches Statement und keines zur Wissenschaft. Ich denke, das gehört in diesem Zusammenhang nicht mit rein, sondern da, wo die politischen Statements etwa auch der Opposition angeführt werden.
Weitere Rezeption ist schon genannt, von mir aber umformuliert: Von Fischer-Lescano hingegen (der die Affäre ins Rollen gebracht hatte) wurde dieses Verfahren als rechtlich unzulässig kritisiert: Nach der seines Erachtens zwingend anzuwendenden Promotionsordnung hätte die Universität eine Täuschung amtlich feststellen müssen. Da sollte noch mal rein, warum der in diesem Zusammenhang wichtig ist / warum der was zu sagen hat, und angesichts obiger Erklärung Verwaltungs- vs. Promotionsverfahren genauer benannt, was der zu kritisieren hat (nämlich das letzteres zwingend anzuwenden sei).
Das bereits eingeleitete, wesentlich ausführlichere Verfahren einer weiteren Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ der Universität bleibt jedoch von der erfolgten Rücknahme des Doktortitels durch die Promotionskommission unberührt. Nach einem bislang nicht von anderen Medien bestätigten und durch keine Quelle belegten Bericht der Welt werde hier auch weiterhin die zentrale Frage geprüft, ob Guttenberg mit Abgabe seiner fehlerhaften Dissertation die Prüfungskommission vorsätzlich getäuscht hat. (Mit Link natürlich.) Das ist nun mal so. Laut der Medienmitteilung der Uni wird nicht weiter untersucht, ob zu Gutti sich nur geirrt oder andere vorsätzlich getäuscht hat. Die Welt berichtet etwas anderes, dann soll das meinetwegen rein, aber nur, weil es in der Welt steht, ist es damit noch keine als gesichert zu referierende Tatsache. Zugegeben klingt das so formuliert tendenziös. Kann das jemand eleganter?
--Seeräuberjens 15:27, 26. Feb. 2011 (CET)

Laut FTD-artikel will die Uni Bayreuth nun doch noch genauer prüfen, ob vorsätzliches Handeln im Spiel war. "Der Unileitung ist es am Donnerstag daher wichtig klarzustellen, dass ein mögliches vorsätzliches Handeln Guttenbergs sehr wohl noch geprüft werde. Dieser Frage wollte die Promotionskommission nach Guttenbergs Bitte um Rücknahme des Titels nicht mehr nachgehen, was bei der Opposition in Berlin den Verdacht aufwarf, der Minister solle geschützt werden. Die Prüfung wird nun länger dauern..." --spitzl 16:01, 26. Feb. 2011 (CET)
Sehr schön. Ein neuer Sachstand. Lag die “Welt” also richtig. Allerdings bleibt die Darstellung im Artikel falsch, die zweite Kommission hätte die Täuschungsabsicht sowieso und immer schon untersuchen wollen. Wie sich das in der FTD liest, hätten die sich erst nach Kritik durch die Opposition dazu durchgerungen, aber der Artikel ist da etwas ungenau, berichtet noch nicht einmal, wer da genau was untersucht. Findet jemand die Originalstellungnahme (ich nämlich auf die Schnelle nicht)? – Ich muß los, zur Arbeit, bin daselbst offline :(
Hoffe, niemand macht hier Blödsinn, und Ihr laßt die inzwischen doch allmählich ersprießlich werdende Diskussion diesmal auch über Nacht bitteschön fein hier stehen, ja? Ich komm’ gucken
fg --Seeräuberjens 16:28, 26. Feb. 2011 (CET)


Nachdem ich folgendes gelesen habe "Rücknahme des Doktortitels gemäß dem bayrischen Verwaltungsverfahrensgesetz und nicht, wie üblich, Aberkennung des Doktorgrades gemäß der Promotionsordnung" ein Paar Anmerkungen:
Die Aberkennung eines Doktortitels ist ebenso wie ihre Erteilung ein Verwaltungsakt (Deutschland) (da der Staat = Uni Bayreuth gegenüber dem Bürger = zu Guttenberg rechtsverbindlich regelnd Tätig wurde).
Ein Verwaltungsakt kann nur auf zwei Arten rückgängig gemacht werden, rechtmäßige Verwaltungsakte können gemäß §49 VerwaltungsverfahrensG [4] wiederrufen werden, rechtwidrige Verwaltungsakte werden gemäß §48 VerwaltungsverfahrensG zurückgenommen (siehe Verwaltungsakt (Deutschland)#Wirksamkeit).
Da im Falle zu Guttenbergs der Doktortitel unter Verstoß gegen die Promotionsordnung der Uni Bayreuth erteilt wurde, war dieser Verwaltungsakt rechtswidrig und wurde gemäß §48 VerwaltungsverfahrensG zurückgenommen.
Die Anwendung des §48 VerwaltungsverfahrensG ergibt sich durch Rechtsgrundverweisung in §16 der Promotionsordnung der Uni Bayreuth "Wird die Täuschung erst nach Aushändigung der Urkunde bekannt, so kann nachträglich die Doktorprüfung für nicht bestanden erklärt werden. Die Entscheidung trifft die Promotionskommission unter Beachtung der Art. 48 ff. des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes" [5].
Ob ein Verzicht auf einen Doktortitel (Rückgabe) möglich ist, ist umstritten Dissertation#Aberkennung_oder_Rückgabe_des_durch_Dissertation_erlangten_Doktorgrades. Ein solcher Fall liegt hier aber in jedem Fall nicht vor, da die Uni Bayreuth in der Pressemitteilung ausdrücklich von einer Rücknahme gemäß §48 VerwaltungsverfahrensG sprach [6].
-> Fazit: im Falle zu Guttenbergs wurde (rechtstechnisch gesprochen) der Verwaltungsakt der Verleihung des Doktortitels wegen Rechtswidrigkeit gemäß §48 VerwaltungsverfahrensG i.V.m. §16 Promotionsordnung zurückgenommen, der Doktortitel wurde hierdurch aberkannt (siehe auch Überschrift der Pressemitteilung der Uni Bayreuth). Es handelt sich hingegen nicht um einen Fall der akzeptierten (freiwilligen) Rückgabe.
Hoffe gedient zu haben. --Pass3456 18:28, 26. Feb. 2011 (CET)

Ups … okay. Da war ich zunächst einmal einer älteren Version der Promotionsordnung aufgesessen. Die verweist noch auf
(5) Im übrigen richtet sich der Entzug des Doktorgrades nach dem Gesetz über die Führung akademischer Grade vom 7. Juni 1939 (BayBSErgB, S. 115).
Aber auch in der aktuelleren Promotionsordnung liest sich die Aberkennung vollständig:
§16 Ungültigkeit der Promotionsleistungen
(1) Ergibt sich vor der Aushändigung der Urkunde, daß sich der Bewerber im Promotionsverfahren einer Täuschung schuldig gemacht hat, so erklärt die Promotionskommission alle bisher erworbenen Berechtigungen für ungültig und stellt das Verfahren ein.
(2) Wird die Täuschung erst nach Aushändigung der Urkunde bekannt, so kann nachträglich die Doktorprüfung für nicht bestanden erklärt werden. Die Entscheidung trifft die Promotionskommission unter Beachtung der Art. 48 ff. des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes vom 23. Dezember 1976 (GVBl S. 544).
So weit, so interessant schon mal. Spannend aber wird es erst jetzt:
(3) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion nicht erfüllt, ohne daß der Kandidat hierüber täuschen wollte, und wird diese Tatsache erst nach Aushändigung der Urkunde bekannt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Doktorprüfung geheilt.
Mir scheint das erst mal abzuzielen auf was weiß ich, es stellt sich im Nachhinein heraus, daß der Betreffende gar kein gültiges Abitur hat, war dem aber selber nicht klar gewesen. Dennoch gilt für unseren Fall: Wenn KTzG nicht vorsätzlich täuschen wollte, wie er behauptet, ist ihm der Doktor nicht abzuerkennen. Das wird auch durch das VerwaltungsverfahrensG nicht ausgehebelt.
Das scheint mir (als Laie) ungewöhnlich präzise. Was ich bislang an Präzedenzfällen im Internet fand, zielte eigentlich immer auf den Tatbestand der Täuschung ab, streng genommen ohne Rücksicht auf Täuschungsabsicht. Auch wenn sich der Doktorant selbst getäuscht haben sollte, so hat er damit gleichwohl immer noch objektiv die Prüfer getäuscht, und weg ist der Doktor. --Seeräuberjens 10:00, 27. Feb. 2011 (CET)


Zu der Untersuchung des Täuschungsvorwurfs durch die Universität Bayreuth gibt es inzwischen einen Haufen Zeitungsartikel; mir ist immer noch nicht klar, ob nun, schlecht kommuniziert (bzw. gar nicht), aber tatsächlich die ganze Zeit über durchgehend untersucht worden ist und immer noch wird (wie im Wikipedia-Artikel behauptet) oder die Untersuchung zunächst eingestellt wurde und erst auf vielseitigen öffentlichen Druck aus Politik- und Wissenschaftsbetrieb wieder aufgenommen wird. Für letzteres scheint mir zu sprechen, daß die Kommission zur Aberkennung der Promotion, die das ja ursprünglich zu bearbeiten hatte (eindeutig gegen das im Artikel Behauptete), ihre Arbeit komplett eingestellt hat. Die Untersuchenden haben also gewechselt.
Interessant scheint mir in diesem Zusammenhang das Zitat, das die Kleine Zeitung aus Österreich anführt aus der PK zur “Aberkennung” des Doktortitels.
Sie gibt Bormann zunächst in indirekter Rede wieder: Der Titel könne zurückgenommen werden, ohne dass ein Täuschungsvorsatz nachgewiesen werden müsse. Dann zitiert sie ihn direkt: Das wäre sicherlich ein längerer Prozess gewesen, das dezidiert nachzuweisen. Der Konjunktiv sagt mir ganz klar: Wir untersuchen das nicht mehr weiter; täten wir es, wäre das ein längerer Prozeß. Nun ist es das – Aber eben jetzt erst wieder.
Aber das ist zugegeben nur ein Indiz. Wäre schön, einen Artikel zu finden, der das klarer stellt. --Seeräuberjens 10:26, 27. Feb. 2011 (CET)

Nachtrag: Die angesprochene PK gibt es hier auf YouTube zu sehen. --Seeräuberjens 10:43, 27. Feb. 2011 (CET)

Freut mich die Diskussion weitergebracht zu haben. In der Pressemitteilung steht, dass "Das Verfahren der Promotionskommission der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die ausschließlich über die promotionsrechtlichen Konsequenzen zu entscheiden hatte, ist damit beendet. Die weitere Arbeit der Universitätskommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ bleibt hiervon unberührt; sie befasst sich mit Fragen wissenschaftlichen Fehlverhaltens, die sich aus dem Fall Guttenberg ergeben, und einer Weiterentwicklung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis." [7]
Klar ist zumindest, dass Täuschung i.S.d. Promotionsordnung selbst kein Straftatbestand (Strafrecht) ist, sondern Verwaltungsrecht. Bei Verwaltungsvorschriften genügt die Erfüllung des objektiven Tatbestandes, ein subjektiver Tatbestand (Vorsatz, Fahrlässigkeit) ist anders als im Strafrecht nicht vorgesehen. Insofern war es für die Promotionskomission ausreichend, festzustellen, dass in nicht geringem Umfang Fußnoten fehlen. Täuschung deshalb, weil bei Abgabe der Doktorarbeit eine korrekte Zitierweise zugesichert wurde (auf inhaltliche Mängel bezieht sich die Zusicherung hingegen nicht, insofern ist keine Täuschung möglich).
Wenn die Universitätskommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ einen "Täuschungsvorsatz" prüft, dann kann es da neben Uniinternen Gründen auch um die Prüfung einer Urheberrechtsverletzung z.B. §106 UrhG gehen, dies sind Antragsdelikte die von der Staatsanwaltschaft nur auf Antrag verfolgt werden. Zumindest wartet die Staatsanwaltschaft im konkreten Fall ja auf eine Stellungnahme dieser Kommission.--Pass3456 15:41, 27. Feb. 2011 (CET)

Was ich inzwischen glaube, verstanden zu haben: Die von mir behauptete Alternative Rücknahme gemäß VerwaltungsverfahrensG vs. Aberkennung gemäß Promotionsordnung scheint es so nicht zu geben. Vielmehr ist die Aberkennung eines Doktors die Rücknahme der Verleihung eines solchen. Die Promotionsordnung ist eine Konkretion des VerwaltungsverfahrensG, was im Endeffekt besagt, daß eine Promotionsordnung mehr ist / mehr Rechtskraft hat als sagen wir eine Vereinssatzung oder ein Parteistatut: Es sind eben staatliche Institutionen/Verwaltungen, die handeln.

Was ich noch nicht verstehe: Was es beim Artikel 48 VerwaltungsverfahrensG zu “beachten” gälte. Da steht doch nichts drin, was die Promotionsordnung irgendwie einschränkte/änderte? Letztere verstehe ich momentan als Durchführungsverordnung der ersteren; Allgemeines Verwaltungsrecht für den Spezialfall Promotion konkretisiert, aber eben mit der Rechtskraft eines verwaltungsrechtlichen Vorgangs.

Das ändert ja aber trotzdem nichts daran, daß die sich zwingend an die Promotionsordnung hätten halten müssen, weil ansonsten das VerwaltungsverfahrensG sie zu nichts “ermächtigt”? Und was Du sagst, anders als im Strafrecht sei willentlicher Vorsatz im Verwaltungsrecht kein Gegenstand der Untersuchung / des Vorgehens, sehe ich bei § 16 (3) allerdings ganz anders angesetzt. Wenn die Voraussetzungen objektiv nicht gegeben waren (hier: die korrekte Zitation), so ist das mit dem Bestehen der Doktorprüfung (also z.B. inklusive der mündlichen) hinfällig, so der Doktorant hier nicht subjektiv vorsätzlich/böswillig getäuscht hat … Jut, jetzt könnte man sagen, mit so einer Doktorarbeit hat KTzG die Prüfung eben nicht bestanden. Die Doktorarbeit ist schon Bestandteil der Prüfung und nicht einer ihrer Voraussetzungen wie z.B. Abitur. Wenn ein Abitur aus was weiß ich Aserbaidschan anders, als alle Beteiligten annehmen, doch nicht gültig ist, weil es an einer in Deutschland nicht anerkannten Privatschule absolviert wurde, so zeigt der Doktorant ja trotzdem mit seiner Arbeit und Prüfung, daß er das Zeugs zum Doktor hat, also sch… drauf. So in etwa? --Seeräuberjens 16:30, 27. Feb. 2011 (CET)

"Da steht doch nichts drin, was die Promotionsordnung irgendwie einschränkte/änderte?" Korrekt.
"Letztere verstehe ich momentan als Durchführungsverordnung der ersteren" Kann man so beschreiben.
"sehe ich bei § 16 (3) allerdings ganz anders angesetzt" korrekt, allerdings betrifft § 16 (3) die Zulassung zur Promotion (also Abiturzeugnis, Erstes Staatsexamen etc.). Um die Doktorarbeit selbst geht es bei §16 Absatz 1 und Absatz 2, in konkreto wurde die Entscheidung wohl nach §16 Absatz 2 getroffen, der keinen Vorsatz voraussetzt (denn hier steht gerade nicht "täuschen wollte").
my 2cent. --Pass3456 19:12, 27. Feb. 2011 (CET)

Komme erst jetzt wieder dazu, hier vorbeizusehen, und stelle fest, daß der Passus ausgelagert wurde. Dann ist es denke ich auch sinnvoll, die Diskussion nach hierhin zu verschieben. (Zugegeben, da ich mit meiner zentralen These Schiffbruch erlitten habe einerseits, andererseits das, was zu kritisieren bliebe, als solche, als Kritik nämlich, inzwischen drin ist, Rückzugsgefecht.) --Seeräuberjens 17:22, 4. Mär. 2011 (CET)

Ende Kopie. --Jocian 13:15, 6. Mär. 2011 (CET)

Wann wurden die Vorwürfe zum ersten Mal öffentlich?

Ein Leser behauptet in einer Mail an das Wikipedia:Support-Team, dass am 15. Februar die Angelegenheit in der Süddeutschen Zeitung erschien, nicht am 16., wie es im Artikel heißt: Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte Fischer-Lescanos Entdeckung am 16. Februar 2011 zusammen mit einer ersten Stellungnahme Guttenbergs und löste damit großes öffentliches Interesse aus.[9][18] --Schlesinger schreib! 18:44, 6. Mär. 2011 (CET)

Die Süddeutsche Zeitung und deren Online-Ausgabe, www.sueddeutsche.de, berichteten beide am 16. Februar 2011 erstmals über die Plagiatsvorwürfe, siehe z. B. die Zeitleiste auf www.sueddeutsche.de (2. Punkt von links anklicken). --Jocian 19:16, 6. Mär. 2011 (CET)
Vielen Dank für den Weblink. --Schlesinger schreib! 19:34, 6. Mär. 2011 (CET)

Abschnitt "Stil der Verteidigung"

Muss dieser Abschnitt sein? Die Meinung eines einzelnen Psychologen ist keine ausgewogene Darstellung, und dass jemand in so einer Situation angespannt ist, ist eine Selbstverständlichkeit. --08-15 19:02, 6. Mär. 2011 (CET)

diese Frage stellte ich mir auch schon, auch als ich mir die Vorstellung beim tagesspiegel ansah: Ulrich Sollmann (www.sollmann-online.de) arbeitet als Berater und Coach in Wirtschaft, Politik und Industrie. Er ist Inhaber einer Praxis für Körper-Psychotherapie und bioenergetische Analyse in Bochum. Sollmann ist Begründer von charismakurve.de, einer Website, auf der Internetuser die Ausstrahlung von Spitzenkandidaten im Bundestagswahlkampf bewerten. Zudem publiziert er in verschiedenen Medien. ist er als Psychologe überhaupt relevant ?! Seine „Verhaltensanalysen“ werden ja auch nicht bei anderen untergebracht, vgl etwa die zu Horst Köhler--in dubio Zweifel? 19:13, 7. Mär. 2011 (CET)
PS: danke fürs entsorgen--in dubio Zweifel? 22:52, 7. Mär. 2011 (CET)

Gemeinsame Erklärung von Häberle und Streinz

Zitat aus dem Bericht auf Zeit Online: Guttenbergs Prüfer an der Uni Bayreuth wiesen unterdessen jegliche eigene Verantwortung in der Plagiatsaffäre von sich. Das Erkennen von Plagiaten sei mit den im Jahr 2006 vorhandenen technischen Möglichkeiten kaum möglich gewesen, stellten sein Doktorvater Peter Häberle und der Zweitprüfer Rudolf Streinz in einer gemeinsamen Erklärung fest, die sie im Internet veröffentlichten. usw. usw.

--Jocian 16:13, 7. Mär. 2011 (CET)

Cebit Reaktion

Vor kurzem hat eine IP folgende Infos unter der Überschrift "Cebit Reaktion" eingefügt:

Auf der Cebit 2011 erhielt Angela Merkel eine SMS, deren Nachricht sie schmunzelnd entgegengenommen hat. Danach zeigte sie den Inhalt Anette Schavan, die neben ihr stand. Auch sie begann zu schmunzeln. Nach später eigens getätigter Aussage soll Merkel in der SMS von Guttenbergs Rücktritt erfahren haben. Das Video führte auf der Internetplattform Youtube zu heftigem Diskurs (Quellen: <ref>http://www.youtube.com/watch?v=cME9qZWkA7c</ref> <ref>http://www.dnews.de/nachrichten/verrucktes/453717/angela-merkels-wahre-reaktion-guttenbergs-rucktritt-.html</ref>)

Leider (zumindest aus meiner Sicht) wurde der Edit kurz danach gelöscht. Die im gelöschten Text dargestellten Fakten (Vermutung in der Presse und YouTube Film) sind hinreichend belegt. Wegen mir kann man gerne deutlicher hervorheben, dass das Schmunzeln von Merkel/Schavan nur zeitnah zu der Information über Guttenbergs rücktritt ist. Ob das Schmuzeln (offensichtlich über eine SMS) nun wirklich der Rücktrittsmeldung galt darf man dann dem Leser überlassen. Die Fakten ansich gehören meiner Meinung nach unbedingt in Wikipedia. -- Nohome 18:54, 8. Mär. 2011 (CET)

Das soll hier aber eine Enzyklopädie sein und kein Klatschblatt. --08-15 20:40, 8. Mär. 2011 (CET)
Dargestellt werden Fakten - die gehören durchaus in eine Enzyklopädie. Interpretation sollte entweder, so gut es eben geht, neutral bzw. aus verschienden Standpunkten oder eben garnicht stattfinden. Klatsch ist etwas anderes! -- Nohome 21:15, 8. Mär. 2011 (CET)
Die sogenannten Fakten werden vom Tagesspiegel als Spekulation abgetan: „Als Beweis dafür gilt ein Video, auf dem zu sehen ist, wie Merkel auf ihr Handy schaut, es an Schavan weiterreicht und beide zu lächeln scheinen. Keiner weiß, was das Handy zeigt (vielleicht Guttenbergs Rücktritts-SMS?) und ob und worüber Merkel und Schavan lächeln. Trotzdem gilt als ausgemacht: Diese Bilder zeigen den Verrat.“ http://www.tagesspiegel.de/meinung/guttenberg-und-die-keulen-der-moral/3926222.html --Schmallspurbahn 00:18, 9. Mär. 2011 (CET)
Du trennst nicht sauber, was Fakt und Spekulation ist.
FAKT ist, das Merkel wärend der CeBit auf dem Display eines Handy etwas gesehen hat, das sie leicht zum schmunzeln brachte. Es war offensichtlich so intressant, das Merkel ein starkes Mitteilungsbedürfnis empfand und Schavan anstupste damit sie auch auf das Display schaute. Sehr streng genommen ist es schon Spekulation, das es sich um Merkels Handy handelte und das es eine SMS war, die auf dem Display zu sehen war. Beides ist aber so naheliegend, das wir es als Fakt ansehen dürfen (oder möchte jemand behaupten das es Merkels Tetris-Level war das sie unbedingt Schavon zeigen wollte).
SPEKUALTION ist, das auf dem Display die Nachricht von KTs Rücktritt zu sehen war (ich diskutiere hier nicht weiter, was diese Spekualtion noch erhärten könnte - es bleibt Spekualtion).
In dem Edit, der gelöscht wurde, wurde meines erachtens ausreichend zwischen Fakt und Spekulation (andere nennen so etwas auch Theorie) unterschieden. Das ist das Wesentliche auf das es ankommt! Ein Satz wie "Die sogenannten Fakten werden vom Tagesspiegel als Spekulation abgetan" halte ich für unangebracht. Ich habe kein Problem damit wenn der gelöschte Edit nicht wieder reinkommt - aber die Argumente sollten doch Niveau haben. --Nohome 12:54, 9. Mär. 2011 (CET)

"Für den Fall der Bestätigung des Plagiatsverdachts muss zu Guttenberg mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen."

Der Plagiatsverdacht ist ja durch Entziehung der Doktorwürde bereits zum Faktum geworden. Wegen eines Plagiats hat man noch nicht zwangsläufig strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten. Dem Plagiator müssen strafrechtlich relevante Vergehen, wie Verletzung des Urheberrechts oder Betrug nachgewiesen werden, dann hat er strafrechtliche Konsequenzen zu befürchten. Dies wird jetzt von einer Universitätskommision und der Staatsanwaltschaft überprüft. Der Satz müsste dementsprechend geändert werden. -- Jogo30 19:58, 3. Mär. 2011 (CET)

Hab das mal geändert. -- Jogo30 08:32, 4. Mär. 2011 (CET)
"Der Plagiatsverdacht ist ja durch Entziehung der Doktorwürde bereits zum Faktum geworden." Eben gerade nicht!!! Lies dir die Presseerklärung der Uni Bayreuth zur Aberkennung des Doktorgrades noch mal durch. Dort wurde nur die Nichteinhaltung "unabdingbarer wissenschaftlicher Standards" festgestellt, aber NICHT der Täuschungsvorsatz geprüft, der für den Plagiatsvorwurf entscheidend ist. Diese Feststellung erfolgt frühestens mit dem Abschlussbericht der Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft", vermutlich übernächste Woche. Dann ist es ein Faktum. Bis dahin bleibt Guttenbergs Erklärung gültig, der Plagiatsvorwurf sei "abstrus", eine Sicht, die übrigens auch von der CDU/CSU offiziell nach wie vor geteilt wird – Seehofer, Friedrich, Huber und ihre Parteifreunde sprechen nach wie vor jedesmal von „Verleumdung“, wenn der Plagiatsvorwurf erhoben wird, so offensichtlich die Faktenlage auch sein mag. (Die Kanzlerin hat zuletzt am Tag vor dem Rücktritt ausdrücklich bestätigt, dass sie Guttenberg glaubt.) -- Hvd69 11:44, 4. Mär. 2011 (CET)
Ein Plagiat hat mit einer Täuschungsabsicht, also mit Vorsatz überhaupt nichts zu tun. Ein Plagiat ist die literarische Feststellung, dass Textpassagen eines Werkes aus einem anderen Werk stammen. Das Plagiat ist als solches nicht strafrechtlich relevant. Die Festelltung der Uni, dass "unabdingbare wissenschaftliche Standards" nicht eingehalten wurden ist das Plagiat, es ist nämlich "unabdingbare wissenschaftlicher Standard" nicht zu plagiieren. Die Frage ist jetzt ob das Plagiat gleichzeitig auch Betrug oder ein Verstoß gegen das Urheberrechtist und das verneint von Guttenberg. Dass er ein Plagiator ist ist offensichtlich und nachgewiesen. -- Jogo30 16:16, 4. Mär. 2011 (CET)
„Der Bundesgerichtshof entschied 1960, dass bei einem Plagiat bewusstes Handeln vorliegen müsse.“ steht im WP-Artikel Plagiat. Betrug im juristischen Sinne scheidet übrigens aus. -- Hvd69 17:27, 4. Mär. 2011 (CET)
KTzG am 23.2. in der Bundestags-Fragestunde: „Ich habe gesagt, der Vorwurf, dass die Arbeit ein Plagiat ist, sei abstrus. Ein Plagiat setzt – wie Sie und wie viele wissen – voraus, dass man bewusst und vorsätzlich getäuscht haben sollte. Und ich habe in all meinen Stellungnahmen deutlich gemacht, dass ich weder bewusst noch vorsätzlich getäuscht habe, aber gravierende Fehler gemacht habe.“ -- Hvd69 17:32, 4. Mär. 2011 (CET)
Genau genommen zeigt der WP-Artikel Plagiat aber (mangels einer eindeutigen Legaldefinition) eine ganze Vielfalt von Definitionen auf, auf den Satz mit dem BGH folgt gleich: "Das Oberlandesgericht Köln urteilte 2002 jedoch, dass dem allgemeinen Sprachgebrauch zufolge jede Nachahmung einer fremden Leistung ein Plagiat sei". Am sinnvollsten ist wohl die Unterscheidung zwischen einem juristischen und einem wissenschaftlichen Plagiat-Konzept: Im Plagiat-Artikel heißt es dazu: "Im juristischen Sinne ist für ein Plagiat – im Gegensatz zum Diebstahl – weder Vorsatz noch Verschulden erforderlich, die Einzelheiten sind jedoch sehr umstritten. In der Wissenschaft wird, anders als in der Literatur, bereits die Paraphrasierung eines Textes oder die nicht gekennzeichnete Übernahme einer Argumentation ohne Herkunftsangabe als Plagiat verstanden." Insofern finde ich die neue Formulierung im Artikel hier ("Im Falle der tatsächlichen Feststellung des von Guttenberg stets bestrittenen Täuschungsvorsatzes drohen ihm auch strafrechtliche Konsequenzen, insbesondere durch Verletzung des Urheberrechts [...]") gelungen. "Plagiat" ist nun einmal kein klar bestimmter Straftatbestand, die Verletzung des Urheberrechts dagegen schon.--El Duende 10:58, 6. Mär. 2011 (CET)

Zu dem Verhältnis von Plagiat und vorsätzlicher Täuschung: Guttenberg hat zwar gesagt, "meine Arbeit ist kein Plagiat", meinte damit aber "ich habe nicht vorsätzlich getäuscht"; vielleicht auch sinngemäß: "Ich habe sie ohne Ghostwriter selbst zusammenkopiert". Gerichte lassen das aber nicht gelten, wenn jemand mit dieser Erklärung den Entzug seines Doktorgrades anzufechten versucht. Denn schon das Vorliegen von verschiedenen, nicht gekennzeichneten Textpassagen verschiedener Autoren gilt verwaltungsrechtlich ausreichend für den Tatbestand einer Täuschung im Sinne der Promotionsordnung. Siehe dazu das nun ergänzte Urteil.

Was das strafrechtlich bedeutet, ist wieder eine andere Frage. Ganz zu trennen ist es sicher nicht, weil ein Doktorgrad ja auch bestimmte Gehaltseinstufungen begründet und sein Entzug vermutlich Rückforderungen von Arbeitgebern einklagbar werden lässt. Aber dazu bedarf es weiterer Gerichtsurteile als Quellen. Kopilot 11:47, 10. Mär. 2011 (CET)

Betrug, Untreue, Urheberrechtsverstöße] werden nur den Anzeigen wegen Urheberrechtsverletzung Aussichten auf Erfolg eingeräumt (Ein Strafmaß von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe). --Schmallspurbahn 17:21, 10. Mär. 2011 (CET)

CSU konstruiert Dolchstoßlegende für Guttenberg

Die CSU möchte für Guttenberg eine zweite Dolchstoßlegende etablieren. Die CDU habe den Minister fallen gelassen, anstatt ihn weiter zu stützen.

CDU-Schmunzeln treibt CSU um

--Schmallspurbahn 20:48, 7. Mär. 2011 (CET)

Dies gehört ebenso wie die Rufe nach einem Comeback Guttis [8] zum Oberthema Reaktionen aus Parteien.
Man kann das entweder im Teil "Kritik aus der CDU/CSU" ergänzen und dann dessen Überschrift ändern in "Stellungnahmen aus..." oder die Reaktionen seit dem Rücktritt unter "Gesellschaftlicher Diskurs" ergänzen. Kopilot 18:50, 10. Mär. 2011 (CET)

Rücktritt vom Parteiamt

Guttenberg will auch als Vorsitzender des CSU-Bezirks Oberfranken zurücktreten. http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1457949 --Schmallspurbahn 00:32, 9. Mär. 2011 (CET) er ist zurückgetreten. http://www.fr-online.de/politik/der-mann--der-alles-koennte/-/1472596/7946314/-/index.html Nachfolger soll Hans-Peter Friedrich werden. http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/ofrbay/art2389,1457949 --Schmallspurbahn 17:26, 10. Mär. 2011 (CET)

Änderung der Gliederung - Rezeption fand ich gut

Die aktuelle, noch nicht gesichtete Version verkürzt die Gliederung und entfernt den Abschnitt 3 Rezeption. Dieser Abschnitt ist verbesserungswürdig, ich denke aber, man sollte das nicht mit dem Abschnitt 2, Verlauf der Affäre vermischen. In dem Abschnitt Rezeption waren ein paar gute Ansätze, die mehr in die Tiefe führten als die endlos lange Beschreibung des Verlaufs. Vorschlag: Gliederung so lassen und den Rezeptionsabsatz überarbeiten. (würde mich daran beteiligen) --Alchemist-81 09:50, 11. Mär. 2011 (CET)

Im Prinzip sehe ich das auch so. Man kann wohl einigermaßen sicher sagen, dass der Verlauf mit dem Rücktritt endete und das Weitere als "Folgen" einstufen.
Das finde ich persönlich etwas besser, weil offener, als das für Laienleser unklare Wort "Rezeption" (im Hotel? hat jemand die Affäre dort abgegeben? ;-).
Vorgeschichte - Verlauf - Folgen wäre eine konsequente Grobgliederung, die es erlaubt, die späteren Ergebnisse der noch laufenden Prüfungen und weitere öffentliche Diskussion dazu darzustellen. Kopilot 11:30, 11. Mär. 2011 (CET)

Struktur

Ich finde es überlegenswert, die thematische Struktur, die schon ansatzweise da ist, konsequent zu gestalten:

2. Plagiatfunde; also den Verlauf aller Funde in einem Teil, mitsamt den sieben Gutachten (ein Passus) und den Plagiaten in der anderen Arbeit; hier fehlen noch die Plagiate aus Häberles Standardwerk.

3. Reaktionen:

3.1 Guttenberg (Reaktionen vor dem Rücktritt)

3.2 Uni Bayreuth (inklusive Kommissionen, Gutachter, Lepsius)

3.3 Medien

3.4 Politik (nach Parteien, also jeweils nicht nur Kritik)

3.5 Hochschulen und Wissenschaftler

3.6 Bundeswehr

4. Rücktritt

5. Folgen

5.1 Staatsanwaltliche Ermittlungen

5.2 Gesellschaftlicher Diskurs (eventuell konkretisieren: Wissenschaftlicher Diskurs o.ä.)

5.3 Umfragen

5.4 Demonstrationen

(5.3 und 5.4 kann man eventuell unter "Öffentliche Resonanz" o.ä. zusammenfassen) Meinungen? Kopilot 11:45, 11. Mär. 2011 (CET)

Ich habe es mal wie vorgeschlagen gemacht, damit man das Ergebnis mit seinen Vorteilen anschauen kann. Es ermöglicht auf jeden Fall weniger Redundanzen, auch weniger doppelte und dreifache Einzelnachweise, und erlaubt weitere thematisch passende Ergänzungen, ohne dass man lange einen geeigneten Platz dafür suchen muss. Die beiden ersten Teile entsprechen den beiden Nebenartikeln, die jeweils prominent verlinkt sind. Nun kann man noch einiges straffen und hat dann einen übersichtlichen Artikel, der alles Wesentliche an Informationen dazu thematisch geordnet, kompakt und somit überschaubar anbietet. Kopilot 14:05, 11. Mär. 2011 (CET)

Demonstrationen

  1. Momentan stehen sowohl die Anti-Guttenberg- als auch die Pro-Guttenberg-Demos unter der Überschrift "Folgen" (des Rücktritts), obwohl die erstere lange vor dem Rücktritt stattfand.
  2. Dass viele Berliner Anti-KTzG-Demonstranten, inspiriert von den frischen Fernsehbildern von den Anti-Mubarak-Demos in Kairo, augenzwinkernd mit den Schuhen wedelten, war bestimmt eine spaßige Sache, gehört aber meiner Meinung nach nicht in einen ernst gemeinten WP-Artikel. Wo ist doch gleich die Relevanz?
  3. Gemessen am hohen Grad an medialer Aufmerksamkeit und an Polarisierung quer durch die Bevölkerung, den diese Affäre gekennzeichnet hat, halte ich die Bedeutung von relativ wenigen (ca. 400?) Demonstranten – mit oder ohne Schuh in der Hand – im Übrigen für vernachlässigenswert. Meinungen? -- Hvd69 16:48, 11. Mär. 2011 (CET)
Das von Ihnen hier in Anschlag gebrachte Masse-Kriterium würde dann ja auch für alle Pro-Guttenberg-Demos außer der in dem gleichnamigen Ort gelten. Möchten Sie diese dann auch entfernen? Ab welcher Teilnehmerzahl sollen Demos dann allgemein relevant sein?
Grundsätzlich sind solche Bewertungen also kaum geeignet, um Relevanz festzustellen. Über einen reinen Meinungsaustausch kommen wir dann wohl kaum hinaus.
Man kann argumentieren: Diese Schuh-Demo hatte immerhin ein Alleinstellungsmerkmal, da sie vor dem Rücktritt stattfand und Bezüge zu anderen damals aktuellen Demonstrationen herstellte. Es wurde hinreichend darüber berichtet. Daher halte ich die Information für interessant genug. Tolerierbar ist sie innerhalb der thematischen Strukturierung auf jeden Fall, auch wenn sie vor dem Rücktritt stattfand, denke ich. Kopilot 18:22, 11. Mär. 2011 (CET)

Vorschlag zu Abschnitt 5 - Folgen

Ich schlage folgenden Textentwurf vor:

5.1 Staatsanwaltliche Ermittlungen -> lassen wie es ist
5.2 Gesellschaftlicher Diskurs
Die Affäre zeigte den gestiegenen Einfluss des Internets (insbesondere social media) auf politische Prozesse. Deutlich zeigte sich das in der Diskrepanz zwischen der Aktivität im Internet und "realen" Aktionen. Dem im Internet verbreiteten Brief von Doktoranden schlossen binnen kürzester Zeit 60 000 Unterzeichner an [1], und auf der anderen Seite hatten Facebook-Seiten, die nach dem Rücktritt das Comeback von Guttenbergs forderten, in wenigen Tagen über ein halbe Million Fans gefunden. [2]
In der "realen" Welt demonstrierten am 26. Februar 2011 nur etwa 400 Gegner unter dem Motto „Protest gegen das ehrlose Verhalten des Verteidigungsministers, der Bundeskanzlerin und der Regierungsfraktionen im Bundestag“ in Berlin.[3][4] Nach dem Rücktritt führte auch der Facebook-Aufruf zu Solidaritätskundgebungen zu keinen größeren Teilnehmerzahlen. Am 5. März gab in einigen Großstädten Demonstrationen mit nur jeweils dutzenden bis hunderten Teilnehmern, darunter auch Guttenberg-Gegner mit ironischen Aussagen auf Protestplakaten. [5]
Bei Betrachtung des Verlaufes der Affäre zeigt sich auch, dass die Internetaktivitäten überhaupt erst die Affäre in Schwung brachten. Internet-basierte Aktionen und soziale Netzwerke hatten einen großen Einfluss auf den Verlauf der Affäre. Zu Beginn der Affäre genoss zu Guttenberg die weitestgehende Unterstützung seiner Fraktion und die Opposition konnte in der Aktuellen Stunde keinen ausreichenden Druck für einen Rücktritt aufbauen. [6] In dieser Konstellation konnten in der Vergangenheit vergleichbare Affären meist "ausgesessen" werden, ohne dass es zu einem Rücktritt kam.[7] Der anschließende Protest von Doktoranden und Wissenschaftlern im Internet erzeugte, unterstützt von einer negativen Berichterstattung, den öffentlichen Druck, der letztendlich zum Rücktritt führte. [8]
Bemerkenswert an der Affäre ist auch eine klare Lagerbildung. Der Publizist Pascal Beucker deutete die verschiedenen Kommentierungen der Affäre, besonders durch FAZ und Bild, und die anhaltende Popularität als Kluft zwischen Nichtakademikern und dem „Bildungsbürgertum“. Akademiker empfänden Guttenbergs „lapidaren Umgang mit dem Doktortitel als Ohrfeige“; ihre Sicht zu missachten sei eine „brandgefährliche, populistische Strategie“.[9] Für Akademiker, insbesondere promovierte, hatte die Sorge um das Ansehen des Doktortitels einen hohen Stellenwert [10], weshalb für diese die vor allem für Nichtakademiker eher kleinen Verfehlungen [11] eine große Bedeutung hatten. Von Guttenbergs eigenes Auftreten und Selbstdarstellung wird gelegentlich auch als Grund für die Heftigkeit der Debatte um die Affäre genannt, da dieses Image, wie Jens Jessen in der ZEIT bemerkt, "einen Teil des Publikums schon vor dem ersten Fehler bis aufs Blut reizen musste".[12] [13][14]
Auf der anderen Seite gründete sich die Beliebtheit Karl-Theodor zu Guttenbergs eher auf sein Auftreten als auf konkrete Großprojekte, da er in seiner kurzen Amtszeit noch wenig umsetzen konnte. [15][16][17] So leitete er zum Beispiel die Bundeswehrreform ein, die endültige Umsetzung fällt durch seinen Rücktritt aber an seinen Nachfolger. Dieser Hype um die Person von Guttenbergs wird gelegentlich auch als Grund für die Heftigkeit der Debatte um die Affäre genannt, da dieses Image, wie Jens Jessen bemerkt, "einen Teil des Publikums schon vor dem ersten Fehler bis aufs Blut reizen musste".[18] [19][20]
In der Folge der Plagiatsaffäre wurde auch über den Wert der deutschen Promotion diskutiert. [21] Bei 25 000 Promotionsprüfungen im Jahr 2009 [22] stellten einige Autoren die Frage nach der wissenschaftlichen Qualität, insbesondere bei externen Promotionen, bei denen der Doktorand nicht am Lehrstuhl arbeitet.[23][24] Auch die Promotion um des Prestiges und nicht der Wissenschaft willen wurde in diesem Zusammenhang als Problem thematisiert. [25][26] Jan-Hendrik Olbertz, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin, begrüßte, Guttenbergs Plagiate hätten „eine gesellschaftliche Debatte über die Qualität wissenschaftlicher Leistungen ausgelöst, die wir schon längst hätten führen sollen. Doch die Wissenschaft war offensichtlich nicht in der Lage, sie selbst auszulösen.“[27]
5.3 Umfragen -> wie bisher

Ich habe versucht, die bisherigen Ansätze ausführlicher darzustellen, um so dem Leser eine bessere Einordnung zu ermöglichen. Dabei habe ich versucht, ein möglichst umfassendes Bild der publizierten Meinung wiederzugeben, um so keine Theoriefindung zu betreiben. Aber ich denke, dass dieser Teil relevant und für den Leser, vor allem in fernerer Zukunft wichtig sein wird. Der minitiöse Verlauf der Affäre wird in einem Jahr wahrscheinlich weniger interessant sein, die dadurch angestoßenen Diskussionen schon (eher). die Demonstrationen sind damit auch verwurstet :-) Eure Meinung bzw. Anregungen dazu? Wenn keine Einwände kommen, stelle ich den Absatz nach dem Wochenende in den Artikel ein.--Alchemist-81 18:26, 11. Mär. 2011 (CET)

  1. http://offenerbrief.posterous.com/
  2. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,748853,00.html "Online-Hype - Fangemeinde will für Guttenberg marschieren" von V. Medick, A. Niesmann und O. Sallet auf Spiegel Online am 3.3.2011
  3. Tagesthemen vom 26. Februar 2011: Plagiatsaffäre: Wissenschaftler empört über Guttenbergs Vorgehen
  4. Demonstration in Berlin: Protest mit Schuhen und „Guttbye“. In: taz.de. 27. Februar 2011, abgerufen am 5. März 2011.
  5. Daniel Freudenreich: Guttenberg hatte mehr Spötter als Fans. DerWesten, 6. März 2011, abgerufen am 6. März 2011.;Spötter stehlen KTG-Fans die Show Spiegel Online vom 5. März 2010; Guttenberg-Gegner verhöhnen Guttenberg-Fans Spiegel Online vom 5. März 2011
  6. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,747311,00.html "Opposition attackiert, Guttenberg laviert - Artikel in Spiegel online vom 23.2.2011"
  7. http://www.zeit.de/2011/10/01-Guttenberg-Politiker-Regierung "Tränen lügen doch" von B. Ulrich in DIE ZEIT, 3.3.2011 Nr. 10
  8. http://www.zeit.de/2011/10/Guttenberg-Ruecktritt-Folgen "Eine spaltende Perönlichkeit" von M. Brost, P. Dausend M. Geis et al. in DIE ZEIT, 3.3.2011 Nr. 10
  9. Guttenbergs Taktik ist brandgefährlich. In: Zeit Online vom 24. Februar 2011.
  10. http://www.zeit.de/2011/10/Aufstand-der-Wissenschaft "Die Titelverteidiger" von U. Schnabel in DIE ZEIT, 3.3.2011 Nr. 10
  11. "Das Glitzern vor dem Sturz" von J. Jessen in DIE ZEIT, 10.3.2011 Nr. 11
  12. "Das Glitzern vor dem Sturz" von J. Jessen in DIE ZEIT, 10.3.2011 Nr. 11
  13. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,741862,00.html "Defensiv-Minister Guttenberg reizt die Opposition" von S. Fischer auf spiegel Online 26.1.2011
  14. Anmerkungen zum politischen Personal von G. Nonnenmacher in F.A.Z. vom 11.03.2011
  15. "Das Glitzern vor dem Sturz" von J. Jessen in DIE ZEIT, 10.3.2011 Nr. 11
  16. Petra Hemmelmann: Der Liebling der Medien In: TAZ Online, 25. Februar 2011. Abgerufen am 26. Februar 2011 
  17. Matthias Geis: Bundeswehr: Der Durchgreifer In: Zeit Online, 29. Januar 2011. Abgerufen am 21. Februar 2011 
  18. "Das Glitzern vor dem Sturz" von J. Jessen in DIE ZEIT, 10.3.2011 Nr. 11
  19. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,741862,00.html "Defensiv-Minister Guttenberg reizt die Opposition" von S. Fischer auf spiegel Online 26.1.2011
  20. Anmerkungen zum politischen Personal von G. Nonnenmacher in F.A.Z. vom 11.03.2011
  21. http://www.zeit.de/2011/10/Aufstand-der-Wissenschaft "Die Titelverteidiger" von U. Schnabel in DIE ZEIT, 3.3.2011 Nr. 10
  22. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Publikationen/Querschnittsveroeffentlichungen/StatistischesJahrbuch/JahrbuchDownload,templateId=renderPrint.psml "Statistisches Bundesamt": Statistisches Jahrbuch 2010, S. 151 (Wiesbaden 2010)
  23. Die Zeit, 4. März 2011: Was ist der Dr. wert? Nie wurde in Deutschland so viel promoviert wie heute – die Qualität bleibt auf der Strecke, abgerufen am 4. März 2011.
  24. http://www.sueddeutsche.de/karriere/guttenberg-und-die-folgen-fuer-die-wissenschaft-die-universitaet-macht-sich-zum-komplizen-des-betruegers-1.1070400 "Gar nichts ist gutt" von R. Neumaier in Süddeutsche Zeitung vom 11.3.2011
  25. http://www.zeit.de/2011/09/Guttenberg-Dissertation "Der Ambition erlegen" von H. Wefing in DIE ZEIT, 24.2.2011 Nr. 09
  26. http://www.sueddeutsche.de/karriere/plagiatsvorwurf-gegen-guttenberg-an-der-promotion-haengt-mehr-als-ein-guter-ruf-1.1062258 "An der Promotion hängt mehr als ein guter Ruf" Interview mit Rudolf Münch in der Süddeutschen Zeitung vom 20.2.2011
  27. Die Zeit, 4. März 2011: Was ist der Dr. wert? Nie wurde in Deutschland so viel promoviert wie heute – die Qualität bleibt auf der Strecke, abgerufen am 4. März 2011.
Ich finde in diesen Ausführungen eigentlich kaum faktische Informationen, die über den jetzigen Text hinausgehen.
Sie werden allerdings in einen wertenden Zusammenhang gerückt, ohne dass die Herkunft der Wertungen zugeordnet und belegt zu sein scheint.
So weiß ich nicht, wer diesen Kontrast zwischen Facebookzustimmung und Pro-Guttenberg-Demoteilnahme in der o.a. Weise interpretiert, nämlich "gestiegenen Einfluss des Internets". Das ergibt an diesem Punkt gerade keinen Sinn, eher könnte man daraus einen mangelnden Einfluss entnehmen.
Auch leuchtet nicht ein, dass die Opposition keinen "Hebel" fand; sie brauchte ja nur auf die vorhandenen Plagiatfunde hinweisen. Dass ihre Rücktrittsforderungen erst befolgt wurden, nachdem auch CDU-Stimmen dies nahelegten, ist nicht anders als in anderen Fällen gelaufen. Im Text steht ja auch ein Gegenbeispiel, wo ein CDU-Mann wegen Plagiaten und ohne Internet sofort zurückgetreten wurde.
Worauf sich die Beliebtheit Guttenbergs gründete und die Bundeswehrreform sind eigentlich ohne Bezug zur Affäre, denn es betrifft seine Person und Politik, wäre also eher im Personenartikel zu thematisieren.
Die Frage "Was ist ein Dr. wert?" gehört zu dem "gesellschaftlichen Diskurs" und wäre dort zu ergänzen.
Ich wundere mich etwas, dass nach dem Versuch, die verschiedenen Aspekte des Themas, Fakten, Verlauf und Folgen besser zu unterscheiden ein Vorschlag folgt, der umgekehrt erneut Fakten und Bewertungen zusammenrührt. Es wäre doch jetzt einfacher, zugeordnete und belegte Bewertungen in den vorhandenen Teilen zu ergänzen. Kopilot 18:46, 11. Mär. 2011 (CET)
Ich stimme zu, dass das alles schon im aktuellen Artikel anklingt - aber eben nur sehr verklausuliert. Da steht dann, dass der Präsident der HU die diskussion über die Qualität wissenschaftlicher Leisungen begrüßt - die Diskussion dazu steht jedoch nicht im Artikel. Extremer ist dies noch bei den Äußerungen von Herrn Beucker, da steht er als Einzelmeinung, aber ohne Erläuterung des Hintergrundes (er war ja auch nicht der einzige mit dieser Meinung).
Dass die Opposition hier kein probates Mittel fand, Guttenberg in Schwierigkeiten zu bringen, war nach der aktuellen Stunde die einhellige Meinung in den Medien. Da wurde geschrieben, dass auch diese Affäre, wie die vorigen, an zu Guttenberg abperlen würde. (siehe z.B. Affäre im Abklingbecken auf spiegel online). Auch Einigkeit herrscht darüber, dass der entscheidende Druck im wesentlichen aus der Wissenschaft kam (und zwar in Form von Internetaktionen) - und eben nicht aus der Opposition. Übrigens ist das auch durch Zitate belegt. Und genau darauf bezieht sich auch die Einschätzung, dass an dieser Stelle das Internet entscheidend war - weil es u.a. eben keine großen Demonstrationen gab (auch das ist Konsens in der publizierten Meinung). Wobei, so denn die Diskussion oben das ergibt, der Passus mit den Demonstrationen ohne Probleme komplett entfernt werden könnte, wenn die Mehrheit das für irrelevant hält.
Den Vorwurf, dass wertende Äußerungen nicht belegt seien, kann ich nicht nachvollziehen. Sämtliche Aussagen sind entsprechend mit zitaten versehen, die auch als seriöse und für die Thematik geeignete Quellen anerkannt sind. Der Vorwurf des "wertenden Zusammenhangs" ist allerdings im Zusammenhang mit der Überschrift zu sehen. Einen neutralen Diskurs gibt es nicht, da gibt es immer Positionen. Diese werden entsprechend dargestellt und belegt. Natürlich enthält dass eine Wertung, aber genau darum soll es doch in diesem Abschnitt gehen - der sich aus der Affäre ergebende Diskurs.
Den Vorschlag, das in die vorigen Teile zu integrieren, halte ich für absolut kontraproduktiv. Dort sind die Überschriften klar "Verlauf der Affäre", da haben wertende Aussagen nichts verloren. Bei gesellschaftlichem Diskurs geht es ja dann um die Rezeption der gesamten Affäre, wobei in meiner Meinung die 3 wichtigsten Punkte in der diskussion Rolle des Internets, Spaltung der Gesellschaft und Wert der Promotion waren. Deshalb habe ich diese aufgegriffen und mit Zitaten belegt (natürlich ausgewählten, ich zitiere ja nicht 10 Zeitungen pro Informationsschnitzel)--Alchemist-81 21:48, 11. Mär. 2011 (CET)
Der Entwurf enthält diverse eigene Bewertungen: "zeigte den gestiegenen Einfluss", "Bei Betrachtung des Verlaufes der Affäre zeigt sich", "Bemerkenswert an der Affäre ist" (mit einem Einzelnachweis, der diese Aussage nicht deckt - aber selbst wenn eine Quelle das behauptet, darf ein neutraler Artikel sich das nicht zu eigen machen), "Hype", ... Das geht so nicht, siehe dazu Wikipedia:Neutraler Standpunkt. --08-15 21:59, 11. Mär. 2011 (CET)
"Die Affäre zeigt xyz..." usw. kann nur dann eine enzyklopädische und neutrale Information sein, wenn relevante Personen dies in relevanten Quellen eben so vertreten, wie es in obigem Vorschlag formuliert wurde. Diese konkreten Belege stehen noch aus, da die angegebenen Referenzen anders formulieren.
Davon abgesehen besteht offenbar Konsens darüber, dass der Teil "Gesellschaftlicher Diskurs" ergänzungsfähig ist. Eben darum war ja meine Frage, warum er nicht einfach mit fehlenden, belegten Informationen ergänzt wird. Dazu muss man diese ja nicht mit eigenen, jedenfalls nicht zugeordneten Bewertungen vermischen und auch die gerade erst verbesserte Struktur nicht gleich wieder umwerfen. Kopilot 00:53, 12. Mär. 2011 (CET)
Ist ja auch bloß ein Vorschlag als Diskussionsgrundlage. Ich hab nichts dagegen, wenn man sagt, lass uns den einen oder anderen Teil rausnehmen, und der Abschnitt erscheint noch zu tendenziös (und es ist wirklich schwierig, solche Diskussionen neutral zusammenzufassen, deshalb hab ich ja den Vorschlag hier auf die Diskussionsseite gestellt, und dann können wir da einen Konsens finden).
Den Abschnitt zum Wert des Doktors halte ich für ok, den könnte man so übernehmen. Rausnehmen würde ich den ganzen Passus mit den Demonstrationen, da habt ihr recht, der wirkt aufgepflanzt und kann den Eindruck von Theoriefindung erwecken.
Ich würde aber schon irgendwie schreiben, dass das ganze durch die Internetaktionen ins Rollen gekommen ist - vielleicht kann man da den Satz "Bei Betrachtung des Verlaufes der Affäre zeigt sich" umformulieren und den Absatz danach etwas neutraler anklingen lassen (etwas wie Internetbasierte Aktionen hatten einen Einfluss auf den Verlauf der Affäre) . Ich habe mal ein paar Vorschläge oben reingesetzt (und mit den ungewünschten Streichungen gearbeitet, um deutlich zu machen, was ich rausnehmen würde.
Ich stimme Kopilot aber zu, das an manchen Stellen (insbesondere bei den Demonstrationen) zu viel Fakten dazu kamen. --Alchemist-81 10:28, 12. Mär. 2011 (CET)
Einfluss hat das Internet irgendwie zweifellos gehabt, aber welchen und worauf? :::::Der Einfluss des GuttenPlag Wiki ist unstrittig und dort auch belegt. Wenn das hier übernommen werden soll, dann konkret und mit spezifischem Beleg, ungefähr so:
Kommentatoren hoben hervor, dass die Recherchen des GuttenPlag Wiki ein Aussitzen der Affäre verhindert hätten; dies zeige einen gewachsenen Einfluss sozialer Netzwerke gegenüber herkömmlichen Medien. (Beleg: "Netz besiegt Minister" vom Spiegel)
Dein deinen Streichungen folgender Textvorschlag ist mit den Referenzen Nr. 6 und 7 nach wie vor nicht belegt. Im Spiegelartikel steht nichts von "die Opposition konnte in der Aktuellen Stunde keinen ausreichenden Druck für einen Rücktritt aufbauen", er stellt nur relativ objektiv die Redebeiträge beider Seiten gegenüber.
"In dieser Konstellation" (was ist gemeint? Dass Regierung und Opposition über Rücktrittsforderungen uneins waren, gab es immer) "konnten in der Vergangenheit vergleichbare Affären meist "ausgesessen" werden..." steht nicht im Zeitartikel. Bernd Ulrich reflektiert dort allgemein über Verschiebung moralischer Maßstäbe und fehlende Glaubwürdigkeit vieler Politiker, die früher nicht gestürzt wurden. Und auch wenn es so da stünde: Es ist nur ein Kommentar, kein Tatsachenbeleg für deine Wertung.
Bleibt der Punkt Diskussion zum Wert der Promotion, das ließe sich einfach ergänzen. Darum verstehe ich nicht, warum du den Einbau in die vorhandene Struktur ablehnst. Kopilot 11:00, 12. Mär. 2011 (CET)
Danke für die konstruktive Kritik, so kommt doch was brauchbares bei raus. Ich fand es ziemlich schwer, diesen Teil zu schreiben, ohne in Theorifindung und Wertungen abzugleiten, deshalb glaube ich, es war nicht schlecht, mal so die ganzen Kommentare zusammenzutragen und dann rauszukürzen. Ich habe Dich mit dem Einbau in die bestehende Struktur missverstanden - hatte das so verstanden, dass du große Teile in den Teil 2 verschieben wolltest, was ich unpassend fand. Den aktuellen Entwurf im Artikel finde ich schon ganz gut, hätte noch zwei Ergänzungswünsche:
1) Einfügen des auch ähnlich von Dir vorgeschlagenen Satzes: Kommentatoren hoben hervor, dass die Recherchen des GuttenPlag Wiki und andere Aktionen im Internet ein Aussitzen der Affäre verhindert hätten; dies zeige einen gewachsenen Einfluss sozialer Netzwerke gegenüber herkömmlichen Medien. (Beleg: "Netz besiegt Minister" vom Spiegel) als 2. Satz in dem Abschnitt.
2) Einfügen des Satzes "Für Akademiker, insbesondere promovierte, hatte die Sorge um das Ansehen des Doktortitels einen hohen Stellenwert [1], wohingegen Personen, die mit den akademischen Gepflogenheiten nicht vertraut sind, eher darüber hinwegsehen konnten. [2]" ans Ende des 2. Absatzes (Beucker Aussage). Das rundet das etwas ab, und zeigt, dass es keine Einzelmeinung war (außerdem ist dann auch das Zitat mit der populistischen Strategie besser zu verstehen).
  1. http://www.zeit.de/2011/10/Aufstand-der-Wissenschaft "Die Titelverteidiger" von U. Schnabel in DIE ZEIT, 3.3.2011 Nr. 10
  2. "Das Glitzern vor dem Sturz" von J. Jessen in DIE ZEIT, 10.3.2011 Nr. 11
Ansonsten bin ich voll einverstanden. --Alchemist-81 13:12, 12. Mär. 2011 (CET)
Passus 1 ist drin, Passus 2 halte ich nicht für notwendig. Das ist in den vorhandenen konkreten Informationen sinngemäß schon enthalten. Dein Vorschlag verknüpft auch erneut zwei Belege zu einer Aussage, die in keinem der beiden Belege so formuliert, also von dir "erfunden" ist. "Hoher Stellenwert" ist schwammig, und dass Doktoren den Wert ihres Grades betonen, während "nicht mit den Gepflogenheiten (welchen?) vertraute" Personen das nicht tun, ist zu erwarten und banal. Kopilot 13:49, 12. Mär. 2011 (CET)

Kurzform des Nachnamens

Über die Kurzform des Nachnamens ist ja bereits auf der Artikeldisk des KTG-Artikels reichlich diskutiert worden. Und im KTG-Artikel herrscht wohl zurzeit als Kurzform die Schreibweise Guttenberg vor, vereinzelt findet sich dort (oder befand sich dort) auch die Schreibweise zu Guttenberg.
Es wäre sicherlich erstrebenswert, wenn sich die Community zu einer einheitlichen Schreibweise durchringen könnte, die dann ja bei allen betroffenen Artikel umgesetzt werden könnte. Was sagen denn eigentlich unsere Namenskonventionen zu den "von und zu"-Nachnamen und deren Kurzformen? --Jocian 20:50, 2. Mär. 2011 (CET)

Nachtrag: Auf der aktuellen Artikeldisk des KTG-Artikels gibt es dazu den kurzen Thread "Name nicht homogen verwendet", im dortigen Archiv findet sich noch mehr dazu aus den letzten Jahren. --Jocian 21:01, 2. Mär. 2011 (CET)

Die WP:NK behandeln nach dem ersten Satz auf der Seite dort "die in Wikipedia üblichen Konventionen für Artikeltitel", nicht die im Artikelfließtext zu gebrauchende Namensform.--El Duende 12:06, 3. Mär. 2011 (CET)

Wie wäre es mit folgendem Vorschlag: "Karl-Theodor zu Guttenberg" (lang) oder "Guttenberg" (kurz) als einheitliche Schreibweise im Fließtext und Guttenberg-Plagiatsaffäre als Lemma? Die Schreibweise des Nachnamens ohne "von" und "zu" ist die in den Medien gebräuchlichste Form und auch die einfachste Möglichkeit, Irritationen beim Lesen zu vermeiden, wenn das Namens-"zu" auf ein grammatikalisches "zu" trifft.--El Duende 14:13, 3. Mär. 2011 (CET)

In meinen Augen gehört das "zu" zum Nachnamen. Ansonsten wird auch der komplette Nachname als Kurzform verwendet. -- Jogo30 21:18, 3. Mär. 2011 (CET)
Na dann ist ja alles Gutti. In der Presse wird in der letzten Zeit fast immer „Guttenberg“ geschrieben. Uni Bayreuth kassiert Guttenbergs Doktor, Guttenberg entschuldigt sich bei Bundestagsdienst Guttenberg Abgekämpft, erschöpft, dünnhäutig, Guttenberg und die Arroganz eines Medienstars. zu Guttenberg wurde früher häufiger geschrieben: Kritik an zu Guttenberg hält an: Die Kanzlerin stützt ihren Minister weiterhin Zu Guttenberg will lieber Insolvenzverfahren als Staatshilfe für Opel und Schaeffler --Schmallspurbahn 21:51, 14. Mär. 2011 (CET)

Als Kurzform werden adelige Nachnamen in aller Regel ohne Namenszusatz verwendet, sei in aktuellen Presseberichten, wie diesem, sei es hier in der WP bei anderen Adeligen wie Otto von Bismarck, der auch in der Literatur entweder mit vollständigem Namen oder aber nur „Bismarck“ genannt wird. --WinfriedSchneider 21:45, 14. Mär. 2011 (CET)

Lemmawahl

Beiträge zum ehemaligen Lemma „Plagiatsaffäre zu Guttenberg“
Den Artikeltitel finde ich suboptimal, da in der Öffentlichkeit meines Eindruckes nach in der Regel von Plagiatsaffäre (soeben 626.000 google-Treffer) oder Plagiats-Affäre (500.000) die Rede ist oder auch von Plagiatsaffäre Guttenberg (261.000). Der Adelszusatz „zu“ findet sich hingegen im Zusammenhang mit der Affäre nur selten (39.000). Das Ziellemma wurde schon im Zusammenhang mit der Möglichkeit des Verschiebens von KTs Doktorarbeit aufgrund der sich auswachsenden Affäre diskutiert. Es spricht meines Erachtens alles für ein kurzes Plagiatsaffäre als Titel, womit sich die Frage nach dem „zu“ erübrigen würde. --WinfriedSchneider 12:31, 3. Mär. 2011 (CET)
Wäre es nicht sinnvoll, dass zunächst eine Einigung über die Schreibweise der Kurzform des Nachnamens efolgt und dann erst über die etwaige Änderung des Lemmas nachgedacht wird? Generell meine ich, dass im Lemma unbedingt die Angabe "Guttenberg" erhalten bleiben sollte, es gibt ja nun mal mehrere "Plagiatsaffären". --Jocian 12:54, 3. Mär. 2011 (CET)
Sorry, ich sah die Schreibweise zunächst vor allem als Problem des Lemmas und übersah das generelle Problem der Kurzform im Artikeltext. Das war wohl „suboptimal“. Werde einen neuen Abschnitt beginnen. --WinfriedSchneider 14:32, 3. Mär. 2011 (CET)

Wie wäre es mit folgendem Vorschlag: Guttenberg-Plagiatsaffäre als Lemma? Für das Lemma würde ich die Bindestrichversion der reinen Apposition vorziehen, weil das im deutschen Sprachraum die übliche Form ist, neue Wörter zu bilden. Ansonsten gäben die WP:NK auch Plagiatsaffäre (Guttenberg) her (mit dem Klammerzusatz als Qualifikator, um den Artikel von anderen Plagiatsaffären zu unterscheiden). "In jedem derartigen Fall", heißt es dort aber, "muss unter Beachtung von Wikipedia:Begriffsklärung eine Begriffsklärungsseite angelegt oder ein Begriffsklärungshinweis eingetragen werden." Und mir fallen jetzt erst einmal keine anderen Artikel ein, die auf einer solchen BKS verlinkt werden könnten.--El Duende 14:13, 3. Mär. 2011 (CET)

Passender ist "Plagiatsaffäre Guttenberg", so wird es meistens genannt und ist weniger umständlich. Analog ist Ribbentrop-Affäre, Blomberg-Affäre etc. Auch kein "von". (nicht signierter Beitrag von 77.180.202.108 (Diskussion) 14:39, 3. Mär. 2011 (CET))
schließe mich an. -- Hvd69 15:00, 3. Mär. 2011 (CET)

 Info: Das Lemma Plagiatsaffäre wurde bereits als unerwünschte Weiterleitung gelöscht, um das Verschieben zu ermöglichen. --WinfriedSchneider 14:46, 3. Mär. 2011 (CET)

Das Löschen nicht, aber meine SLA-Begründung (Verschieben geplant) erntete Einsprüche (von Jón, Gerbil und Andibrunt, letzterer verwies auf Helene Hegemann). Dieses Problem hatte ich hier jedoch schon selbst erkannt und deshalb eine BKLII vorgeschlagen. Darin sehe ich mich nach nun über einer Woche bestätigt, dennn die Affäre Guttenberg hat eine völlig andere Dimension erlangt, als es andere „Plagiatsaffären“ (unter diesem Begriff) jemals hatten. --WinfriedSchneider 15:01, 3. Mär. 2011 (CET)

Das erscheint mir sinnvoll, jedenfalls für Erste. In einem Jahr oder zwei kann man dann ja noch einmal überprüfen, ob der Begriff "Plagiatsaffäre" weiterhin so eindeutig mit Guttenberg assoziiert wird, und dann gegebenenfalls noch einmal verschieben.--El Duende 15:18, 3. Mär. 2011 (CET)
Es ist eine gute Frage, wie das Lemma Plagiatsaffäre wohl in einem Jahr einzuordnen sein wird. Eine schlichte Weiterleitung, wie schon zweimal versucht, wird es nicht sein, sondern entweder dieser Artikel hier (als BKLII, so dass es noch ein Lemma Plagiatsaffäre (Begriffsklärung) geben wird) oder aber eine BKLI. Für diesen Artikel hier stünden dann zur Wahl: Plagiatsaffäre Guttenberg, Plagiatsaffäre (Guttenberg) und Guttenberg-Plagiatsaffäre. Richtig? --WinfriedSchneider 15:36, 3. Mär. 2011 (CET)
Dann will ich an dieser Stelle noch mal für „Plagiatsaffäre Guttenberg“ stimmen, ohne „zu“. -- Hvd69 15:39, 3. Mär. 2011 (CET)
Nach deinen ersten Eintrag (siehe oben) hätte es wegen der Analogie „Guttenberg-Affäre“ heißen sollen, nicht? --WinfriedSchneider 16:11, 3. Mär. 2011 (CET)
der Mensch heißt nunmal "zu Guttenberg" und nicht "Guttenberg" mit Namen. Das ist die einzige korrekte Schreibweise. So lassen. -- Jogo30 21:21, 3. Mär. 2011 (CET)
Die Herrschaften, die an der Blomberg-Fritsch-Krise beteiligt waren, hießen auch von Blomberg und von Fritsch, der Kapp-Lüttwitz-Putsch wurde unter anderem von einem Herrn von Lüttwitz durchgeführt (nur Kapp hieß einfach nur Kapp). Dass man im Deutschen die Nachnamen von Adligen manchmal verkürzt und die Pronomen einfach weglässt, sollte jedem Zeitungsleser geläufig sein. Guttenberg ist eine ebenso wie zu Guttenberg eine Kurzform von des vollen Nachnamens Freiherr von und zu Guttenberg, und beide Kurzformen sind gleichermaßen legitim und gebräuchlich.--El Duende 21:43, 3. Mär. 2011 (CET)
Wichtig ist nicht, wie der Mensch heißt, sondern mit welchem Begriff die Affäre in der Öffentlichkteit belegt wird. --WinfriedSchneider 21:46, 3. Mär. 2011 (CET)

Um dies zu veranschaulichen, habe ich aktuell noch einmal (vgl. auch hier) existierendes und vorgeschlagenene Lemmata gegoogelt und die Ergebnisse tabellarisch zusammengestellt. Relativ überraschend finde ich die Verbreitung des Begriffs Guttenberg-Affäre. Dennoch führt mit Abstand die Plagiatsaffäre, deren Fehltreffer (Plagiatsaffären anderer als Guttenberg) vernachlässigbar sein dürften. Klar ist: das jetztige Lemma Plagiatsaffäre zu Guttenberg ist ein Fehlgriff. --WinfriedSchneider 23:36, 3. Mär. 2011 (CET)

Google-Treffer am: 3.(4.) März 2011 8. März 2011 14. März 2011 1. April 2011 … 2011
Plagiatsaffäre 628.000 1.190.000 1.140.000 1.620.000
Plagiats-Affäre 499.000 781.000 808.000 667.000
Guttenberg-Affäre 484.000 707.000 636.000 444.000
Plagiatsaffäre Guttenberg 252.000 223.000 260.000 173.000
Plagiatsaffäre (Guttenberg) dito 252.000 dito dito dito
Copy-and-Paste-Affäre (157.000) 211.000 199.000 185.000
Copy-Paste-Affäre (106.000) 152.000 154.000 183.000
Plagiatsaffäre zu Guttenberg 39.400 47.900 49.200 38.200
Guttenberg-Plagiatsaffäre 9.190 10.600 10.700 12.300

aktualisiert --WinfriedSchneider 13:24, 8. Mär. 2011 (CET); --WinfriedSchneider 21:20, 14. Mär. 2011 (CET); --WinfriedSchneider 14:59, 1. Apr. 2011 (CEST)

Bitte beachten: Am 30. März 2011 wurde eine neue Plagiatsaffäre zur Tochter Edmund Stoibers öffentlich → die erhöhte Trefferzahl des ersten Suchbegriffs.


Beiträge zum aktuellen Lemma „Plagiatsaffäre Guttenberg“

Aufgrund des Ergebnisses, das die unlückliche Wahl eines Lemmas verdeutlicht, das in der Öffentlichkeit so gut wie nicht zu finden ist, habe ich den Artikel zumindest einmal nach Plagiatsaffäre Guttenberg verschoben. Ob sich in Zukunft eine der zur Zeit am häufigsten und oft auch zugleich im selben Text verwendeten Bezeichnungen durchsetzen wird, nämlich Plagiatsaffäre oder Guttenberg-Affäre, sollte womöglich abgewartet werden. Was meint ihr? --WinfriedSchneider 01:09, 4. Mär. 2011 (CET)

Ich fände es schön, wenn die ebenfalls relativ gängigen Bezeichnungen "Copygate" bzw. "Copygate-Affäre" und "Copy-Paste-Affäre" bzw. "Copy-and-Paste-Affäre" an geeigneter Stelle erwähnt würden. "Copy-Paste-Affäre" und verwandte Schreibungen liefern immerhin fast 130.000 Suchergebnisse. 131.188.2.11 11:20, 4. Mär. 2011 (CET)
Stimmt. Gemeinsame Suche mit „Guttenberg“ (ohne wikipedia.org, wie oben) ergab soeben für Copygate-Affäre 2.440, Copygate 55.900, Copy-Paste-Affäre 106.000 und Copy-and-Paste-Affäre 157.000 Treffer. In der Tabelle geht es um mögliche Lemma-Begriffe. „Copy-(and-)Paste-Affäre“ ist von den Zahlen doch weiter hinten und fehlt daher. Erwähnung im Artikel ist mit geeigneter Quelle möglich. Bei dauerhafter Etablierung ist eine Weiterleitung denkbar. --WinfriedSchneider 20:48, 4. Mär. 2011 (CET)

Es wurde weiter oben schon besprochen, aber wenn man sich die Suchergebnisse genauer ansieht, dann hängt es lediglich davon ab, ob der Familienname korrekt oder verkürzt wiedergegeben wird. Ein feststehender Begriff "Plagiatsaffäre Guttenberg" läßt sich aus den Suchergebnissen dagegen noch lange nicht ableiten. --91.47.125.6 17:03, 5. Mär. 2011 (CET) Anm.: Neuen Abschnitt in bestehenden eingefügt! --WinfriedSchneider 21:55, 14. Mär. 2011 (CET)

Die „korrekte“ Schreibweise mit „zu“ ist als Lemma erst recht ungeeignet, da sie – wie aufgeführt – kaum zu Treffern führt. --WinfriedSchneider 21:57, 14. Mär. 2011 (CET)

Wenn man sich die Google-Treffer näher ansieht, stellt man fest, dass die meisten dieser Treffer gar nicht genau diese Wortverbindung enthalten, sondern auch zufällige Kombinationen dieser Begriffe. Google sind nämlich Sonderzeichen wie Klammern, Doppelpunkte, Bindestriche etc. egal (deshalb haben auch „Plagiatsaffäre Guttenberg“ und „Plagiatsaffäre (Guttenberg)“ die gleiche Trefferzahl. Insbesondere der Begriff Plagiatsaffäre Guttenberg, der das jetzige Lemma bildet scheint kaum je so verwendet worden zu sein, sondern hat praktisch ausschließlich Treffer in Überschriften wie „Plagiatsaffäre: Guttenberg tritt zurück.“ Die am öftesten gebrauchte Bezeichnung für die Affäre scheint mithin tatsächlich einfach „Plagiatsaffäre“ zu sein. Da das aber nicht eindeutig genug ist, würde ich gerne noch einmal für Guttenberg-Plagiatsaffäre als Lemma plädieren. Das ist die Form, in der im Deutschen Komposita üblicherweise gebildet werden - analog zu Flick-Parteispendenaffäre, die ja auch nicht Parteispendenaffäre Flick heißt.--El Duende 11:11, 6. Mär. 2011 (CET)
Hervorhebung: --WinfriedSchneider 13:36, 8. Mär. 2011 (CET)

Deine Erläuterungen zur Google-Suche sind sehr hilfreich. Beim identischen Ergebnis mit und ohne Klammern dachte ich so was schon. Die Anführungszeichen zur Klammerung der Suchbegriffe nutzen also nur eingeschränkt. Allerdings gibt es auch den Begriff Guttenberg-Plagiatsaffäre (~10.000 Treffer) kaum und ich vermute sehr, dass sich stattdessen das bündige Guttenberg-Affäre (derzeit Weiterleitung, heute schon 706.000 Treffer) durchsetzen wird. --WinfriedSchneider 14:48, 7. Mär. 2011 (CET)
Der Sprachgebrauch in der öffentlichen Debatte ist noch immer uneinheitlich. Zur Veranschaulichung: Ein Spiegel-Artikel verwendete gestern in der Überschrift den Begriff „Guttenberg-Affäre“, begann den ersten Satz mit einen Link „Copy-Paste-Affäre“, der zu einer Übersicht aller Spiegel-Artikel zum Thema unter der Überschrift „Guttenbergs Plagiatsaffäre“ führte. ---WinfriedSchneider 14:44, 8. Mär. 2011 (CET)

Das derzeitige Lemma "Plagiatsaffäre Guttenberg" trifft nicht die volle Bandbreite der Affäre. Denn es geht nicht nur um Plagiate, sondern auch um mögliche Lügen ("abstrus"), mögliche Bestechungen im Vorfeld (Sponsoring durch Röhn-Kliniken) und um mögliches Kleinreden durch die Regierung. Befürworter zu Guttenbergs (also insbesondere die Bild-Zeitung) würden wohl auch die angebliche Hetze der Medien auf zu Guttenberg zu der Affäre zählen. Die Plagiate stellen somit einen wichtigen, aber nicht einzigen Aspekt der Affäre dar. Außerdem hießt der Herr "zu Guttenberg" und nicht "Guttenberg". Ich plädiere daher für eine Verschiebung zu dem allgemeineren und den richtigen Namen verwendenden Begriff Affäre zu Guttenberg oder Zu-Guttenberg-Affäre. 85.179.79.251 12:25, 12. Mär. 2011 (CET)

Bitte beachten, dass das Lemma oben schon diskutiert wurde und dafür ein Abschnitt vorhanden ist, wo man seine Meinung ergänzen kann. Allerdings nützt das wenig, wenn man keine Belege für die gewünschte Bezeichnung anführt und die vorhandene schon besser belegt worden ist. Kopilot 12:37, 12. Mär. 2011 (CET)
Ich wollte meine weniger belegen, als vielmehr die vorhandene inhaltlich (!) infrage zu stellen. 85.179.79.251 12:45, 12. Mär. 2011 (CET)
Wozu? Hier werden Artikel verbessert, nicht Meinungen abgesondert. Kopilot 12:51, 12. Mär. 2011 (CET)
Und das Lügen trifft aber doch auf viele Affären zu - die Spendenaffäre der CDU heißt auch nicht Spenden-Lügen-Ehrenwort-Affäre, weil es neben den Spenden auch um Unwahrheiten ging. Und das ertappte erst mal alles abstreiten, ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich... --Alchemist-81 13:12, 12. Mär. 2011 (CET)
Anm.: Neuen Abschnitt an bestehenden angefügt! --WinfriedSchneider 21:30, 14. Mär. 2011 (CET)

Alter bei Einreichung der Doktorarbeit

Habe Guttenbergs Alter bei Einreichung der Arbeit ergänzt (34 Jahre). Finde es ist ein nicht unerheblicher Unterschied ob man so etwas mit 25 oder 34 macht. 77.5.96.31 00:00, 3. Mär. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Erklärung von Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern zu den Standards akademischer Prüfungen

"Die unterzeichnenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer haben mit Sorge zur Kenntnis genommen, dass die Universität Bayreuth die Aberkennung des Doktorgrades von Herrn zu Guttenberg nicht mit vorsätzlicher Täuschung begründet hat. Dabei sieht die Promotionsordnung der Rechts- und Wirtschafts-wissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth als einzige Möglichkeit für die Aberkennung einer Promotion nach deren Bestehen den Nachweis einer Täuschungsabsicht vor ... Wir sind überrascht, dass die Klärung der Täuschungsfrage im vorliegenden Fall nicht innerhalb weniger Tage erfolgen kann. Es ist klar, dass an sehr vielen Stellen seitenlang geistiges Eigentum anderer verwendet wird, ohne dass ordnungsgemäß zitiert wird, und dass dies teilweise (und ebenfalls in vielen Fällen) mit dem Austausch einiger Worte kombiniert wird. Es fällt bei dieser Sachlage, die nicht in Einklang mit der auch von zu Guttenberg gegebenen Eigenständigkeitserklärung steht, keine als die angegebenen Quellen benutzt zu haben, schwer, nicht an eine umfängliche vorsätzliche Täuschung zu glauben." http://www.scribd.com/doc/49692417/Erklarung-von-Hochschullehrerinnen-und-Hochschullehrern-zu-den-Standards-akademischer-Prufungen (nicht signierter Beitrag von 77.180.202.108 (Diskussion) 14:39, 3. Mär. 2011 (CET))

Ist drin. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Affäre

– dem ist nicht wie hiesigem Intro zu entnehmen, eine Affäre sei eine Diskussion. Ob´s ein Sprach- und Denkbegabter hinkriegt? My session ends, GottBay -- 91.2.218.251 14:09, 4. Mär. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Kritik von Guttenbergs Vater an Medien und politschen Gegner

Enoch zu Guttenberg hat die Medienberichterstattung als „Menschenjagd“ bezeichnet http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/guttenbergs-vater-das-war-menschenjagd-article1133372.html und scharfe Kritik am Umgang mit seinem Sohn geäußert: "Dieser Geifer und Jagdrausch der politischen Gegner macht Angst um das Verbleiben der Mitmenschlichkeit in unserem Land" http://www.ksta.de/html/artikel/1299248987235.shtml sowie „Häme und Selbstgerechtigkeit“ der Gegner seines Sohnes gerügt. http://www.bild.de/BILD/politik/2011/03/05/guttenberg-ruecktritt-vater-enoch-demonstriert-fuer-seinen-sohn/pro-und-contra-kundgebungen-in-ganz-deutschland.html --Schmallspurbahn 17:54, 5. Mär. 2011 (CET)

Ist drin. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Folgen und Besonderheiten der Affäre

Ich hätte einen Vorschlag zur Ergänzung des Artikels, um die Affäre besser einorden zu können. Das besondere an der Affäre ist ja, dass ein Politiker wegen eines vergleichsweise kleinen Skandals (im Vergleich zu anderen Affären) zurücktreten musste, obwohl nach den üblichen "Regeln" das so nicht vorhersehbar war. Seine Partei wie auch der Koalitionspartner standen hinter ihm, die Opposition hat es auch nicht bewirkt, ihn zum Rücktritt zu bewegen. Und wenn man z.B. die Affäre von Joschka Fischer vergleicht (Beteiligung an Ausschreitungen inkl. Steinewerfen auf Polizisten), so war dort rein machtarithmetisch die Lage ähnlich (Verfehlung vor der Zeit als Politiker, Wirkung auf Vorbildfunktion als Minister), trotzdem konnte Fischer wie andere vor ihm das aussitzen. Hier jedoch führte der Protest von Einzelpersonen (Doktorandenbrief) zum Rücktritt. Würde folgenden Abschnitt einfügen:

"Bemerkenswert an der Affäre war, dass Herr zu Guttenberg zurücktrat, obwohl er die weitestgehende Unterstützung seiner Fraktion genoss und die Opposition keinen Hebel fand, ihn ernsthaft zu beschädigen. In vergleichbaren Fällen konnte das meistens "ausgesessen" werden. (Zitat http://www.zeit.de/2011/10/01-Guttenberg-Politiker-Regierung) Im Verlauf der Affäre kam es zu einem großen Protest von zum großen Teil akademisch gebildeten Menschen, wie zum Beispiel eines offenen Briefes von Doktoranden. Zusammen mit einer negativen Berichterstattung in den Medien gewann die Affäre an Schwung und führte so zum Rücktritt. --Alchemist-81 11:51, 6. Mär. 2011 (CET)

Zuviel eigene Theorie, sinngemäß sind die besonderen Merkmale dieser Affäre aber drin. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Zitate...

Wer hier die Zitate umwurstelt, sollte der Wikipedia lieber fernbleiben. Beispiel: Auf Nachfrage, ob er ein „Ehrenwort abgegeben hätte“, entgegnete Guttenberg, ... Wer so was produziert, hat vom Zitieren genauso wenig Ahnung wie Guttenberg. -- 77.10.91.164 04:00, 7. Mär. 2011 (CET)

Ist richtig zitiert. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Thematisierung der Plagiatsaffäre im Karneval

--Schmallspurbahn 20:39, 7. Mär. 2011 (CET)

Auch wenn es auf den ersten Blick eher albern wirkt... im Grunde genommen sind dies sehr breitenwirksame Reaktionen. Einschaltquoten in Verbindung der Besucherzahlen dieser bundesweit im TV ausgestrahlten Großveranstaltungen würden aus meiner Sicht eine sehr kompakte Darstellung im Artikel vertretbar machen. Welchem Plagiator zuvor wurden schließlich solche Reaktionen schon zuteil?--Max Dax- Talkshow 16:31, 9. Apr. 2011 (CEST)
Ist eher was für den Personenartikel, da der Karnevalsauftritt schon länger geplant war. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Umgang mit den Medien

Bei negativen Nachrichten gab sich Guttenberg gegenüber den Medien weniger offen als sonst. Die Bundespressekonferenz wurde bei der Äußerung über die Plagiatsaffäre außen vor gelassen und nur den Lieblingsjournalisten die Informationen übermittelt. Bei der Rücktrittsankündigung wurde eine Liveberichterstattung verhindert, so dass nur zeitversetzt gesendet werden konnte (bis auf den N24-Journalisten, der seine Handyvideo live an den Sender übermittelte). siehe z. B. http://www.taz.de/1/leben/medien/artikel/1/reich-und-schoen-muss-leider-entfallen/. Vielleicht sollte man die Kritik an der Informationspolitik zu Affäre und Rücktritt durch die Journalisten noch in den Artikel einbringen. --Schmallspurbahn 19:53, 10. Mär. 2011 (CET)

Bpk-Protest ist drin. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Hintergrund zur Enttarnung des Plagiats

Andreas Fischer-Lescano wollte sich ursprünglich kritisch mit Guttenbergs konservativer Sicht des Verfassungsthemas in dessen Dissertation auseinandersetzen. Dabei fiel ihm auf, das die Arbeit „inhaltlich schwach“ und „sprunghaft im Stil“ sei. Er hatte den Verdacht, dass Guttenberg in der Doktorarbeit eigene Reden verarbeitet hatte und suchte einen Halbsatz, der aus der NZZ übernommen worden war, über Google. Insgesamt entdeckte er auf diese Weise 9 plagiierte Textstellen. Guttenberg-Affäre: Verhasster Enthüller in: Süddeutsche Zeitung vom 3. März 2011 --Schmallspurbahn 22:10, 10. Mär. 2011 (CET)

Habe es (verspätet gesehen und) eingebaut. Kopilot 21:09, 15. Apr. 2011 (CEST)
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Quelle zu Fußnoten

Ist drin. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Unikommission kommt zum Ergebnis, dass Guttenberg seine Doktorarbeit bewusst gefälscht hat

Bitte Wikipedia:Artikel über lebende Personen und Wikipedia:Keine Theoriefindung beachten. Danke. --08-15 15:12, 10. Apr. 2011 (CEST)
Bitte dann diesen Widerspruch in der logischen Konsequenz erklären (falls möglich). Danke ebenfalls, -- LeoDavid 17:10, 10. Apr. 2011 (CEST)
Hast du Wikipedia:Keine Theoriefindung mal gelesen? --08-15 19:28, 10. Apr. 2011 (CEST)
Unbewusst, jedenfalls nicht absichtlich ;-) -- LeoDavid 00:11, 11. Apr. 2011 (CEST)
Das merkt man. Kopilot 08:10, 11. Apr. 2011 (CEST)
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Spiegel: bayerische Justiz auf der Suche nach Präzedenzfällen, in denen Ermittlungen wegen Urheberrechtsverletzungen eingestellt wurden ->möglicherweise wird er nicht strafrechtlich belangt (erl.)


[:::] Reine Meinungsäußerung ohne Bezug zum Seitenzweck - Artikelverbesserung - entfernt gemäß WP:DS, Konvention 9. Kopilot 09:32, 10. Apr. 2011 (CEST)

Eine Enzyklopädie berichtet über anhaltende Fakten, kann also zwei Wochen ein handfestes Ergebnis abwarten und muss nicht alle paar Tage unausgegorene Vorabmeldungen ("möglicherweise", "könnte", "eventuell") einbauen. Dies ist nicht Wikinews. Kopilot 22:23, 10. Apr. 2011 (CEST)

Nach derselben Logik gehört aber auch die von der SZ in die Welt gesetzte Feststellung des Täuschungsvorsatzes durch die Prüfungskommission nicht in die Einleitung, da die Uni Bayreuth bisher dazu noch nichts veröffentlicht hat, oder? -- Hvd69 22:42, 10. Apr. 2011 (CEST)
Die SZ beruft sich aber auf Kommissionsmitglieder, nicht auf irgendwelche Drittquellen. Und sie berichtet auch über Aussagen Bormanns, die durch andere Berichte bestätigt werden.
Es steht auch ein früherer Sternbericht drin, der ein Kommissionsmitglied in gleicher Sinnrichtung vorab zitiert. Kopilot 22:48, 10. Apr. 2011 (CEST)
Willst du damit sagen, die Presseberichte werden dadurch Enzyklopädie-tauglich, dass sie sich (nicht nachprüfbar) auf anonyme Kommissionsmitglieder berufen? Das sehe ich anders. Und du widersprichst deiner eigenen Feststellung, eine Enzyklopädie könne für ein handfestes Ergebnis auch zwei Wochen abwarten. Ich habe nichts gegen die Erwähnung der Presseberichte im weiteren Artikeltext, aber für die Einleitung sollten wir bei den harten Fakten bleiben. Und bis zur Veröffentlichung des Prüfberichts ist der Stand der Dinge nun mal der, dass die Kommission prüft. So verdammt plausibel die kolportierte Feststellung des Täuschungsvorsatzes immer schon gewesen sein mag. -- Hvd69 23:03, 10. Apr. 2011 (CEST)
Bei der Einleitung hast du mein OK.
Es ist halt schon so, dass alle Aussagen von UNI-Bayreuth-Leuten in dieselbe Richtung gehen. Anders wäre das Gezerre um die Veröffentlichung jetzt auch nicht zu erklären.
Und Bormann und/oder Schmälzle haben den Vorabdeutungen ja in keiner Weise widersprochen.
Es ist auch nicht ernsthaft denkbar, dass die Kommission etwas anderes herausfindet als die sehr exakte Arbeit des GuttenPlag Wiki. Man kann einfach nicht soviele Plagiate "aus Versehen" ohne Quellenangaben einbauen und erst recht nicht mit derart vielen, offensichtlich genau überlegten kleinen Änderungen, die akribisch belegt worden sind.
Aber egal, in 14 Tagen haben wir hoffentlich ein "amtliches" Ergebnis. Kopilot 23:44, 10. Apr. 2011 (CEST)

Nach Einigung :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Reaktion Obermüller

Im April 2011 kritisierte Obermüller zu Guttenbergs Versuche die Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse der universitären Kommision zu unterbinden.

[...] Reine Meinungsäußerungen missachten den Seitenzweck: WP:DS#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten Nr. 9. Kopilot 22:21, 12. Apr. 2011 (CEST)

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Uni Bayreuth stellt Guttenberg Ultimatum

"Der Ex-Minister hat offenbar nicht länger vor, sich an sein Versprechen der "lückenlosen Aufklärung" in der Plagiatsaffäre zu halten. Bis zum 26. April soll er sich nun erklären."

Besser den Originaltext hier -- LS 17:33, 13. Apr. 2011 (CEST)

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Guttenberg stimmt Veröffentlichung des Untersuchungsberichtes der Uni Bayreuth zu

http://www.abendblatt.de/politik/article1856048/Guttenberg-knickt-ein-Uni-darf-Gutachten-veroeffentlichen.html --Nobbi 23:15, 13. Apr. 2011 (CEST)

Am 13. April stimmte Guttenberg laut Aussagen seiner Anwälte der Veröffentlichung des Kommissionsberichts zu. Zuvor hatte die Universität ihm eine Frist bis zum 26. April eingeräumt, sich zu den Ergebnissen zu äußern.<ref>[http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,756858,00.html Der Spiegel, 13. April 2011: ''Plagiatsaffäre: Uni Bayreuth darf Guttenberg-Gutachten veröffentlichen'']</ref>

Bitte einbauen nach Entsperrung. Kopilot 08:43, 14. Apr. 2011 (CEST)

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Zahlung der Rhön-Klinikum AG

Fakt ist derzeit nur, dass die Rhön-Klinikum AG eine Zahlung an die Uni Bayreuth geleistet hat und Guttenberg im Aufsichtsrat saß. Das war es aber schon. Für die derzeitige Darstellung, dass dies im Zusammenhang zur Doktorarbeit Guttenbergs steht, gibt es keine Nachweise. Daran ändert auch die Berichterstattung im Tagesspiegel [9] oder Handelsblatt [10] nichts. Insbesondere auf den Artikel im Handelsblatt bezog sich die Anmerkung zum Fragezeichen - da diese zur Änderung bei der Rhön-Klinikum AG angeführt wurde. Sofern interne Papiere oder ähnliches auftauchen, die belegen, dass dies auf Weisung des Aufsichtsrats oder Guttenberg geschah, sieht es freilich anders aus. Derzeit stellt es sich jedoch nicht so dar. -- DEV107 13:22, 13. Apr. 2011 (CEST)

So oder so kann eine Pikanterie dieser Angelegenheit nur von dem nicht erkannt werden, der seine Hose mit der Kneifzange zumacht. -- LeoDavid 13:32, 13. Apr. 2011 (CEST)
Für fantasievolle Pikanterien ist die Yellow Press zuständig und nicht die WP - und für die Art des Beitrags sind andere schon wg. PA gesperrt worden... --nb(NB) > ?! > +/- 13:36, 13. Apr. 2011 (CEST)
Diese „Drohung“ war jetzt aber unnötig. Ich gehe nicht davon aus, dass das auf den Benutzer zutrifft -ihn habe ich auch gar nicht gemeint (wie aus meiner Antwort eigentlich auch ersichtlich ist). Gruß, -- LeoDavid 13:44, 13. Apr. 2011 (CEST)
Es war keine Drohung, nur ein sachlicher Hinweis - denn derartig auslegbare Formulierungen waren bereits Grundlage von VMs (Im Nachhinein ist das Belegen von Gedanken beim Verfassen immer 'etwas schwierig' ;-) ). Ich hatte bisher keinen Anlass, bei dir an eine VM zu denken... --nb(NB) > ?! > +/- 14:36, 13. Apr. 2011 (CEST)

Warum sollten die wirtschaftliche Verflechtung der Familie Guttenberg und der Uni Bayreuth nicht datgestellt werden dürfen? --217.232.30.204 14:42, 13. Apr. 2011 (CEST)

Weil beides nicht zum Lemma gehört, bis diesbezüglich verknüpfende Informationen vorliegen - Spekulation bzw. 'assoziative Berichterstattung' sind Metier des Boulevard und der Yellow-Press, nicht der WP... --nb(NB) > ?! > +/- 15:21, 13. Apr. 2011 (CEST)

Es ist gar nicht entscheidend, ob ein Zusammenhang zwischen den Geldflüssen und dem Studium/der Promotion besteht. Der Artikel dokumentiert die Plagiatsaffäre. Und im Laufe dieser Affäre wurde von den Medien auch über die hier diskutierten Geldflüsse berichtet. Daher haben diese selbstverständlich ihren Platz im Artikel. Den Sachverhalt einfach zu ignorieren würde die Darstellung der Affäre verfälschen. Zudem: Der ganze Diskussionsabschnitt hier löst sich sowieso in Wohlgefallen auf, denn die anfangs kritisierte Behauptung, dass die Geldflüsse mit der Promotion zu tun haben, existiert im Text gar nicht. Genauso wenig wie dieser ominöse Handelsblatt-Artikel dort zitiert wurde. Gruß, --DanielDüsentrieb 17:24, 13. Apr. 2011 (CEST)

Zur Erinnerung: Dieser Artikel ist über die Plagiatsaffäre Guttenberg. Es gehört zum Wesen einer Affäre, dass nicht immer alles einwandfrei geklärt ist. Dieser Artikel muss die vorliegende Indizienlage und deren Darstellung in den Medien genauso zutreffend wiedergeben wie die erwiesenen harten Fakten. Es ist äußerst ungewöhnlich, dass ein Doktorand gleichzeitig in leitender Stellung bei einer Firma angestellt ist, die seiner Universität vorübergehend, ungefähr für die Dauer der Promotion, einen Lehrstuhl spendiert. Zur Erinnerung hier der zeitliche Ablauf:

1992
  • Guttenbergs Studienbeginn.
1996
  • Guttenberg wird Mitglied im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG.
1999
  • Guttenbergs 1. Staatsexamen. (Laut Tagesspiegel mit der Note befriedigend.)
  • Beginn der Zahlungen für einen Lehrstuhl, der das Geschäftsfeld der Rhön-Klinikum AG (Medizin) mit dem Studienfach Guttenbergs (Jura) verknüpft.
2000
  • Guttenberg beginnt Arbeit an der Doktorarbeit.
2002
  • Guttenberg verlässt den Aufsichtsrat.
2006
  • Ende der Zahlungen für den Lehrstuhl.
  • Guttenberg wird zur Promotion zugelassen. Laut Tagesspiegel war dafür wegen der schlechten Note eine Sondergenehmigung nötig.
2007
  • Guttenbergs Promotion

Das kann alles vollkommen harmlos sein, aber man muss sich schon sehr anstrengen, um hier keinen Anfangsverdacht zu sehen. Entsprechend das Medienecho:

  • Schlimmer wäre es, wenn sich ein nun aufkeimender Verdacht erhärten sollte. Nach Recherchen des Berliner "Tagesspiegels" gab es nämlich durchaus eine - zumindest indirekte - wirtschaftliche Verflechtung der Uni Bayreuth mit der Familie Guttenberg. Und dies wiederum ließe die Überlegung zu, dass die Hochschule einen ihrer Sponsoren mit akademischen Würden belohnt. Uni-Präsident Bormann hatte jegliche wirtschaftliche Beziehungen zur Familie Guttenberg in einer Pressekonferenz ausgeschlossen. Laut "Tagesspiegel" hat sich Guttenberg jedoch während der Arbeit an seiner Promotion an der Universität Bayreuth durchaus als Sponsor betätigt. Tagesspiegel, 24. Februar
  • Unterdessen wurde bekannt, dass Guttenberg sich indirekt als Sponsor der Uni Bayreuth betätigte hat. Die Rhön-Klinikum AG überwies bis 2006 rund 750.000 Euro an die Uni. Das Geld wurde für einen neuen Lehrstuhl für Medizinmanagement verwendet, der an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt ist. Guttenberg saß bis 2002 im Aufsichtsrat der AG, die Familie hielt ein Aktienpaket. Frankfurter Rundschau, 24. Februar
  • Unterdessen steht der Vorwurf im Raum, dass sich Guttenberg als Sponsor der Universität Bayreuth betätigte. Die Rhön Klinikum AG förderte im Juni 1998 einen neuen Lehrstuhl an der Uni Bayreuth mit 747.764,36 Euro. Damals saß Guttenberg im Aufsichtsrat des Unternehmens, die Familie besaß etwa ein Drittel der Klinik-Aktien. Oberhessische Presse, 24. Februar
  • Die Universität Bayreuth wies unterdessen Berichte zurück, wonach Guttenberg während seiner Promotion als Sponsor für die Universität aufgetreten sei. Ein Kooperationsvertrag aus dieser Zeit, durch den der Universität Geld für einen neuen Lehrstuhl zufloss, habe nichts mit Sponsoring zu tun, erklärte Universitätspräsident Rüdiger Bormann. Focus, 24. Februar
  • Man habe an der Einrichtung des Studienganges Diplom-Gesundheitsökonomie Interesse gehabt, „weil der Arbeitsmarkt zu wenige qualifizierte Nachwuchskräfte für eine Aufgabe im Krankenhausmanagement anbot“, sagte ein Sprecher der Rhön Klinikum AG dem „Tagesspiegel“. Mit den für Guttenberg zuständigen Fakultätsprofessoren habe man nichts zu tun gehabt. ORF, 25. Februar
  • Während der Arbeit an seiner Dissertation hat sich der CSU-Politiker Karl- Theodor zu Guttenberg an der Universität Bayreuth über seinen Familienbesitz auch als Sponsor betätigt. Potsdamer Neueste Nachrichten, 25. Februar
  • Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, hat Aufklärung über wirtschaftliche Verflechtungen zwischen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und seiner Familie und der Universität Bayreuth verlangt. "Das wird das Parlament sehr intensiv interessieren", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) und schloss die Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses nicht völlig aus. "Da muss Klarheit her." Im Hinblick auf die Gesamtaffäre fügte Wiefelspütz hinzu: "Ich finde das Ganze in der Zuspitzung dramatisch. Mir wird da richtig übel." Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, erklärte der "Mitteldeutschen Zeitung", die finanziellen Verflechtungen "könnten eine Erklärung dafür sein, warum die Universität Bayreuth so schnell und ohne Prüfung einer vorsätzlichen Täuschung über die Aberkennung des Doktortitels entschieden hat". Dies sei in Guttenbergs Interesse. Der Berliner "Tagesspiegel" hatte zuvor berichtet, die Rhön Klinikum AG habe zwischen 1999 und 2006 für einen neuen Lehrstuhl an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth 747 764,36 Euro gezahlt. Guttenberg saß von 1996 bis 2002 im Aufsichtsrat der Aktiengesellschaft, seine Familie hielt dort ein Aktienpaket. Der CSU-Politiker studierte von 1992 bis 1999 in Bayreuth Rechtswissenschaften und promovierte im Jahr 2007 mit der Bestnote "summa cum laude". Mitteldeutsche Zeitung, 25. Februar
  • Der Berliner «Tagesspiegel» hatte zuvor berichtet, dass die Rhön Klinikum AG zwischen 1999 und 2006 für einen neuen Lehrstuhl an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät insgesamt 747 764,36 Euro überwiesen habe. Guttenberg habe von 1996 bis 2002 im Aufsichtsrat der AG gesessen, seine Familie dort ein Aktienpaket gehalten. Die Zeit, 25. Februar
  • Hat er sich den Doktor gekauft? [...] Prekär: Noch während er an seiner "1+"-Doktorarbeit feilte, hat sich der CSU-Politiker über seinen Familienbesitz als Sponsor an der Uni Bayreuth beteiligt, berichtet der "Tagesspiegel". 747 764 Euro hätten die Rhön-Kliniken zwischen 1999 und 2006 für einen neuen Lehrstuhl an die Uni Bayreuth überwiesen. Guttenbergs Familie hielt bis 2002 ein Aktienpaket an den Rhön-Kliniken. Der Politiker saß bis 2002 im Aufsichtsrat, im Jahr 2000 begann er angeblich schon mit seiner Doktorarbeit. Berliner Kurier, 25. Februar
  • Unterdessen geriet die Uni Bayreuth gestern noch mehr unter Beschuss. Im Raum steht der Vorwurf einer vermeintlich zu engen wirtschaftlichen Verflechtung zwischen der Universität und der Familie Guttenberg. [...]Die Firma spendete der Universität also noch Geld, als der CSU-Politiker schon an seiner Doktorarbeit laborierte. [...] «Das wird das Parlament sehr intensiv interessieren», konterte SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz. Wiefelspütz schloss auch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss nicht aus. Andere Politiker folgern, die indirekten wirtschaftlichen Verflechtungen der Universität mit der Familie Guttenbergs hätten zu einem gefälligen Umgang mit dem prominenten Studenten geführt. Frankfurter Neue Presse, 26. Februar
  • Nachdem die Universität Bayreuth Guttenberg den Doktortitel entzogen hatte, wurde am Freitag bekannt, daß er offenbar auch eine von der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung in Auftrag gegebene Analyse abgekupfert hat. Bei Guttenbergs Aktivitäten scheinen auch immer wieder Geldsummen eine Rolle zu spielen: Die Uni Bayreuth hatte von dem Medizin-Konzern Rhön-Kliniken, in dessen Aufsichtsrat Guttenberg bis 2002 saß, eine Spende über 747764 Euro erhalten. Und nachdem sich vor allem Bild für ihn ins Zeug gelegt hatte, kam am Freitag heraus, daß das Springer-Blatt einen saftigen Anzeigenauftrag aus Guttenbergs Ministerium verbuchen konnte. Junge Welt, 28. Februar

Der Zusammenhang mag reine Spekulation sein, aber diese Spekulation wurde von praktisch der gesamten deutschsprachigen Presse wiederholt. Die Rhön-Klinikum AG hat einen Zusammenhang zwischen dem Geldfluss und der Promotion dementiert. Die Uni Bayreuth hat einen solchen Zusammenhang dementiert. Wir können und sollten von diesen Dementi berichten, aber wir können nicht einfach einen wesentlichen Aspekt der Affäre unter den Tisch kehren. Schließlich dürfte dieser Punkt mit ursächlich dafür gewesen sein, dass Guttenberg allmählich doch an Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat: Dass einer in einer Prüfung "schummelt" macht ihn einfach nur menschlich. Der bloße Gedanke, dass er evt. eine 3/4 Million für einen Titel bezahlt haben könnte, erinnert aber daran, dass er eben doch nicht "einer von uns" ist. Hans Adler 17:36, 13. Apr. 2011 (CEST)

PS: Meiner Ansicht nach ist eine kurze Erwähnung des Themas auch im Artikel Rhön-Klinikum AG angebracht, da vielen das Unternehmen erst durch seine Rolle in dieser Affäre ein Begriff wurde. Benutzer:Dev107 ist auch dort anderer Meinung. Hans Adler 17:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Mmmhhh, Du willst also mit dem Beleg, dass die während des mäßig erfolgreichen Studiums erfolgten Zahlungen einer Firma, deren Minderheitsgesellschafter die Familie war, vor der Promotion eingestellt wurden, einen irgendwie gearteten Zusammenhang mit eben dieser Promotion -die das ausschließliche Thema dieses Artikels ist- herstellen. Ist mir irgendwie nicht ganz stringent...
Ansonsten kann im Rahmen dieses Lemmas ggfls. über die anlässlich der Affäre aufgekommene medialen Spekulationen berichtet werden (diese sind ja belegbar), nicht aber die Inhalte der Medien zu eigenen Inhalten machen. Ein kleiner, aber zentraler Unterschied, dem die bisherigen 'Ergänzungen' nicht entsprochen haben... --nb(NB) > ?! > +/- 18:02, 13. Apr. 2011 (CEST)
Der Titel dieses Artikels ist "Plagiatsaffäre Guttenberg", nicht "Guttenbergs Dissertation" oder "Plagiate in Guttenbergs Dissertation". Ende Februar sah es so aus, als ob die Plagiatsaffäre sich zu einer Korruptionsaffäre der Uni Bayreuth ausweiten könnte. Das ist nicht passiert, ist aber auch nicht völlig vom Tisch. Der strittige Text lautet momentan so:
Wie verschiedene Medien im Februar 2011 während der Plagiatsaffäre berichteten, erhielt die Universität Bayreuth zwischen 1999 und 2006 von der Rhön-Klinikum-AG, an der Guttenbergs Familie damals 25 Prozent Aktien hielt und deren Aufsichtsratsmitglied Guttenberg von 1996 bis 2002 war, rund 750.000 Euro für einen neuen Lehrstuhl für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.
Bis auf eine minimale Änderung am Anfang ist das die Version, die Dev107 zweimal aus dem Abschnitt "Vorgeschichte" entfernt hat. Es gehört wohl nicht zur Vorgeschichte der Plagiate, aber zur Vorgeschichte der Affäre gehört es schon. Hans Adler 18:16, 13. Apr. 2011 (CEST)


Zu der Samlung von Hans Adler noch ein Zitat aus Sven Becker, Conny Neumann: Akademische Übersprunghandlung. Der Spiegel 9/2011, 28.02.2011 (Hervorhebungen durch mich):

  • >>Möglicherweise wiegte sich Guttenberg in der falschen Sicherheit, seine wissenschaftliche Arbeit werde niemand in Frage stellen. Schon 2007 war die Dissertation an der Uni Bayreuth mit "summa cum laude" durchgewinkt worden, jener Spitzennote, die an deutschen Hochschulen nicht selten verteilt wird (siehe Seite 39). Eine "ganz hervorragende Leistung", die aber offenbar niemand gründlich geprüft hatte. Die 475 Seiten nahmen jede Hürde der Promotionsordnung mit Leichtigkeit. Weder Erst- noch Zweitgutachter hatten Bedenken bezüglich der Quellen. Und Lehrstuhlinhaber der Fakultät, die mehrere Wochen Zeit hatten, die Arbeit einzusehen, hielten sich wohl nicht lange mit der Suche nach Quellen auf. Kaum vorstellbar also für den Verfasser, dass die Solidarität der Uni nun plötzlich schwinden könnte. Warum auch, schließlich war der Bundesminister mit der Hochschule, knapp 30 Kilometer vom Schloss Guttenberg entfernt, eine Symbiose eingegangen. Fotos des prominenten Alumnus zierten, zumindest bis man ihm vergangene Woche den Doktortitel entzog, die Homepage; die Studentenzeitung warb mit einem Guttenberg-Interview für das Studium der Rechtswissenschaften. Unter Jurastudenten gelten legerer Designerlook und zurückgegelte Haare als angesagt. Guttenberg war die Ikone der Uni. Die Fakultät wärmte sich am beliebtesten Politiker der Republik.
  • Die Verehrung hat zudem ökonomische Gründe. Der Freiherr war in Bayreuth nicht nur Student, sondern auch Sponsor. Die Hochschule verdankt ihr Institut für Medizinmanagement einer Gabe der Rhön-Klinikum AG, an der die Familie Guttenberg bis 2002 ein dickes Aktienpaket hielt. Karl-Theodor saß ab 1996 im Aufsichtsrat der AG. Von 1999 bis 2006 flossen von dort knapp 750 000 Euro an die Uni Bayreuth für den Lehrstuhl Gesundheitsökonomie.
  • Selbst als die Hochschule vergangenen Mittwoch Guttenberg den Titel entzog, schonte sie den Minister. Nicht die Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft", zuständig für interne Ermittlungen, durfte den Fall zuerst prüfen und eine Empfehlung geben, wie es die Uni-Regeln auch vorsehen. Stattdessen richtete die Promotionskommission sofort über Guttenbergs Arbeit. An beiden Verhandlungstagen stritten die Gelehrten darüber, aufgrund welcher Vorschrift der Titel abzuerkennen sei.
  • Einigen genügte die Feststellung, Guttenberg habe beim Zitieren gegen wissenschaftliche Pflichten verstoßen. Andere wollten auch den Täuschungsvorsatz untersuchen. Am Ende beschloss man eine Erledigung im Eilverfahren. Die Hochschulleitung wollte die Sache aus dem Fokus nehmen, heißt es aus der Fakultät.<<

Benutzer nb weißt selbstverständlich, dass jede deutsche Zeitung und jedes politisches Magazin genau darüber berichtet hat, er pflegt hier einen sehr schlechten Stil... die Verflechtungen sind zu erwähnen! --217.232.30.204 18:39, 13. Apr. 2011 (CEST)

Vor diesem ganzen Hintergrund erfährt auch das Werbevideo von Guttenberg für die Uni Bayreuth eine seltsame Wirkung. Der Spiegel berichtete gestern: "Es gab mal eine Zeit, da hat Karl-Theodor zu Guttenberg kräftig geworben für seine Ex-Universität in Bayreuth. "Sie stehen vor zwei Entscheidungen", sagte der damalige Verteidigungsminister im Uni-Imagefilm: "Die erste: Was soll ich studieren? Jura, es lohnt sich. Die zweite: Wo? Fraglos, nur ein Ort: Bayreuth." Lang ist's her. Der Einspieler ist im Zuge der Plagiatsaffäre längst verschwunden. Und die Beziehungen Guttenbergs zur Alma Mater in Bayreuth sind alles andere als gut." -Dass das Video verschwunden ist, sieht man auch hier: taz.de am 18. Februar 2011: Jura-Studiengang-Video mit Guttenberg -Traumschiff Bayreuth. Seltsam auch, dass Guttenberg auch bei seinem Bayreuther Doktorvater Häberle abschreiben konnte (hallo?). Jedenfalls stimmt Guttenberg jetzt doch lieber der Veröffentlichtlichung des Bayreuther Kommissionsberichts zu. (Vielleicht hat er darin ja doch nicht so viel zu befürchten -wenn beide Seiten nicht ein Interesse haben können, dass wirklich alle Hintergründe öffentlich werden und aus der Plagiatsaffäre Guttenberg noch eine "alias-Schmieraffäre-Bayreuth" wird -aber das in den Klammern war jetzt nur laut gedacht.) Besten Gruß, -- LeoDavid 19:14, 13. Apr. 2011 (CEST)
Hier das Buyreuth-Werbevideo bei YT: [[11]] --217.232.30.204 19:48, 13. Apr. 2011 (CEST)
Liebe IP, deine Feststellung, dass ich das genau weiß, ist so gewagt nicht, da ich dies etwas weiter oben so geschrieben habe - von daher ist die Motivation dieses unbegründeten persönlichen Angriffs etwas mysteriös. Zumal ich weder im Artikel editiert noch eine Aufnahme der Berichterstattung negierte, sondern nur eine Trennlinie zwischen Spekulation und der WP gezogen habe...
Von daher wäre eine konkretisierte Kritik an Stelle von allgemeinen Unterstellungen sicherlich hilfreicher... --nb(NB) > ?! > +/- 22:42, 13. Apr. 2011 (CEST)

Der Streitpunkt ist bei logischem Geradeausdenken leicht lösbar:

  • Wenn Wikipedia zur Affäre einen eigenen Artikel hat, dann gehören dort alle Vorgänge und Aspekte dargestellt, die von relevanten Quellen im Verlauf der Affäre und als ihr Teil berichtet wurden.
  • Die Berichte über diese Zuwendungen, wie immer man sie nennt, sind tatsächlich allesamt erst im Verlauf der Affäre bekannt geworden und gelten in den Quellen zweifellos ein Bestandteil davon.
  • Deshalb ist die Relevanz der Passage unbestreitbar.

Die zweite Frage ist die Neutralität der Darstellung:

  • So, wie der Abschnitt formuliert ist, wird der Leser nicht gezwungen, anzunehmen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Zuwendungen der Rhön Klinikum AG und Guttenbergs Promotion besteht.
  • Er wird lediglich informiert, dass relevante Quellen diesen Zusammenhang asl Möglichkeit erörtert haben und die Uni Bayreuth den Verdacht von Kungelei - Doktorgrad bzw. Bestnote als Gegenleistung für Sponsoring - zurückgewiesen hat.
  • Diese beiden Infos sind sowohl notwendig als auch ausreichend für Neutralität. Keine von beiden kann man wegen der verbreiteten Berichte darüber auslassen.
  • Der einzige denkbare Änderung ist die Platzierung des ersten Abschnitts: Man kann erwägen, die beiden Passagen zu diesem Thema im Abschnitt zur Uni Bayreuth zueinander zu rücken, um den Eindruck eines objektiven Bestandteils der "Vorgeschichte" zu vermeiden. Das ist aber auch schon alles. Kopilot 01:14, 14. Apr. 2011 (CEST)
Dito. Judith M-S 11:46, 14. Apr. 2011 (CEST)
+1. Die derzeitige Formulierung ist sowohl relevant als auch sachlich und neutral formuliert. --DanielDüsentrieb 12:02, 14. Apr. 2011 (CEST)
Das mit der Logik ist interessant, da diese auch anders instrumentalisiert werden kann. Denn wie gerade belegt, wurden die Dinge zwar erst während der Berichterstattung einer breiten Öffentlichkeit bekannt - aber ausschließlich im Rahmen der damit unterfütterten Spekulationen, über die wiederum nichts im Absatz zu lesen ist. Wenn man also logisch auf die Begleitumstände verweisen will, kann man wohl kaum lediglich deren Inhalte transportieren, ohne über den Zweck zu informieren. Korrekter wäre es doch wohl (gemäß obiger 'logischer' Überlegungen), dies so darzustellen, wie es war (Kurzfassung ohne obige Details):
Im Rahmen der Berichterstattung mutmaßten diverse Presseorgane über einen möglichen Zusammenhang zwischen Spenden des Rhön-Klinikums und des Studiums von KTzG an der UNI Bayreuth
--nb(NB) > ?! > +/- 13:21, 14. Apr. 2011 (CEST)
Diese verkürzte -und dadurch recht gehaltlose- Darstellung kann imho lediglich zur Einladung des schnellen Überlesens dienen. Besser finde ich eine prägnante Zusammenstellung der Fakten zu dieser Sache. -- LeoDavid 16:19, 14. Apr. 2011 (CEST)
Mensch, das hatte ich doch extra nur als kurze systematische Demo ohne Details und Refs zur Diskussion gestellt, nicht als Textvorschlag für den Artikel...
Aber gut, dann in voller Länge:
"Im Rahmen der Berichterstattung mutmaßten diverse Presseorgane über einen möglichen Zusammenhang zwischen Spenden von rund 750.000 Euro der Rhön-Klinikum-AG zwischen 1999 und 2006 für einen neuen Lehrstuhl für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth und der erfolgreichen Dissertation von Guttenbergs 2007, da Guttenbergs Familie zu der Zeit 25 Prozent Aktien an der Rhön-Klinikum-AG hielt und von Guttenberg von 1996 bis 2002 deren Aufsichtsratsmitglied war."
--nb(NB) > ?! > +/- 16:48, 14. Apr. 2011 (CEST)
Ah, ok ;-) Das halte ich für gangbar -evtl. mit einem Punkt dazwischen(?) -- LeoDavid 17:05, 14. Apr. 2011 (CEST)
Mit dem Vorschlag von Nb könnte ich auch leben. Zumindest für diesen Artikel hier. -- DEV107 20:17, 14. Apr. 2011 (CEST)
Eigentlich eine gute Formulierung, aber so passt das natürlich nicht in den Abschnitt "Vorgeschichte" -- und um den ging es ja hier. Zur Vorgeschichte der Affäre ist nun mal relativ wenig bekannt, so dass jedes bekannte Detail automatisch ein gewisses Gewicht erhält. Ich glaube nicht, dass man das dadurch lösen kann, dass man das Thema im Abschnitt "Vorgeschichte" so einrahmt, dass es völlig deplatziert wirkt. Hans Adler 21:21, 14. Apr. 2011 (CEST)
Das Problem liegt in WP:TF - wir berichten über Sachverhalte, erarbeiten diese aber nicht. Und da es keinerlei WP:Belege dafür existieren, dass die Spenden einen Zusammenhang mit der Plagiatsaffäre haben, gehören diese nicht hierhin. Was hierhin gehört, ist die Berichterstattung, innerhalb derer sich diese Spekulation findet, die sich wiederum auf die genannten (und damit zu nennenden) Fakten stützt. Soviel zu den Regeln...
Und wenn das Ganze dann nicht zur Vorgeschichte passt, kommt es eben -wie Kopilot es oben auch schon in Erwägung zog- in einen entsprechenden anderen Absatz... --nb(NB) > ?! > +/- 21:51, 14. Apr. 2011 (CEST)
Nein, ich werde nicht wie eine gesprungene Schallplatte die Gegenargumente wiederholen. Ich denke, es reicht jetzt. Hans Adler 22:49, 14. Apr. 2011 (CEST)

Die Uni hat ja den Zusammenhang mit der Affäre selbst ganz klar bestätigt, indem sie ihre Zurückweisung der Berichte über die Rhön-Klinikums-AG vom 25. Februar in ihre Chronologie zur Affäre aufgenommen hat. Zu dem impliziten Vorwurf, Guttenberg könne eine Vorzugsbehandlung genossen haben, hat sie geschwiegen. - Einerseits sind die Tatsachen im richtigen zeitlichen und sachlichen Rahmen zu nennen (die Finanzierung fand nicht während der Affäre, sondern viel früher statt), andererseits nur zusammen mit der Zurückweisung seitens der Uni. Dann kann niemand fehlende Neutralität beklagen, und Leser können sich selbst ein Bild machen. Im Fortgang geht es dann nur noch um die Plagiatsvorwürfe. Diesen Anforderungen trägt diese Darstellung Rechnung. Kopilot 05:52, 15. Apr. 2011 (CEST)

Ich halte es für schlechten Stil, einen aktuell hier diskutierten Absatz im Alleingang zu überarbeiten, ohne ein Diskussionsergebnis abzuwarten!
Ansonsten ist die hier neu erstellte Version -wie auch der entsprechende Vorschlag oben- sachlich falsch: Es wurde nicht erst während der Affäre bekannt, dass KTvG einen Aufsichtsratposten hatte, sondern die Belegeung des Aufsichtsrates ist auf der Homepage der KR AG veröffentlicht, so dass der Journalist lediglich eine bereits veröffentliche Information in einen spekulativen Zusammenhang gebracht, aber keinesfalls eine bis dahin nicht-öffentliche Information enthüllt hat.
Das 'Neue' an der ganzen Sache ist eben die Spekulation über einen Zusammenhang, da weder frühere Spenden noch Guttenberga Tätigkeit einen sonstigen Zusammenhang mit der Plagiatsaffäre hätten.
Und auch die Zurückweisung der Berichte durch die UNI betraf wohl kaum die darin genannten (und belegbaren) Fakten Spende/Aufsichtsratvorsitz/Eigentumsanteil/Dissertation, sondern ausschließlich die Spekulation über einen derartigen Zusammenhang dieser Punkte. Womit sie sich also explizit dazu geäußert hat und nicht, wie du oben schriebst, geschwiegen...
--nb(NB) > ?! > +/- 07:42, 15. Apr. 2011 (CEST)
Du bist sicher in der Lage, sowohl die jetzige Version, die den Einwänden voll Rechnung trägt, als auch die als Ref verlinkte Presserklärung der Uni vom 25. 2. 11 nachzulesen. Und wer nicht sagt, was er will, kriegt auch nichts. Kopilot 08:00, 15. Apr. 2011 (CEST)
Und Du bist sicher in der Lage, sowohl den obigen und hiervor diskutierten konkreten Vorschlag von mir zu finden und dazu zu antworten - statt unwahre Behauptungen aufzustellen.
Ansonsten habe ich in deiner Manier nun selber Hand angelegt und die Inhalte an die Quellenaussagen angepasst - es steht nämlich nirgends, dass die Rhön-Kliniken 750.000€ überwiesen haben, sondern nur dass der UNI dieser Betrag überwiesen wurde (ohne explizit den Absender zu nennen) und die Krankenkasse hat ja auch was getan, um den Vertrag mit unterzeichnen zu dürfen. Auch war die UNI lt. Quellen selber nicht am Vertrag beteiligt, sondern der Freistaat als staatliche Vertragspartei. Beides war bisher -sagen wir mal- 'missverständlich' dargestellt - das darf die sensationsheischende Presse, nicht die WP... --nb(NB) > ?! > +/- 10:39, 15. Apr. 2011 (CEST)

Ich bin mit diesem Edit nicht einverstanden. Ich habe den Eindruck, dass es hier einen ungefähren Konsensus gibt (bei zwei Gegenstimmen), dass dieser Absatz in den Abschnitt "Vorgeschichte" gehört. Unabhängig davon kann es aber nicht angehen, dass er in den Abschnitt "Medien" abgeschoben wird, wo er dann (implizit) schön als vermeintlich überschießende Berichterstattung gerahmt ist. Die Dinge sind passiert, sie sind auffällig, und die Frage, ob es sich um eine verschleierte Bestechung gehandelt hat, ist nicht abschließend beantwortet worden. Die Familie eines 4er-Studenten hat seiner Fakultät mal so eben eine 3/4 Million spendiert während er bei Gott und der Welt einschließlich seinem eigenen Doktorvater abgeschrieben hat. Und dafür gabs eine Summa. Das kann man nicht so einfach unter den Teppich kehren, wie das hier versucht wird. Hans Adler 17:08, 15. Apr. 2011 (CEST)


Was Nb uns als "Anpassung an die Quellen" verkauft, ist eine reale Verfälschung der Quellen. Denn von einem "möglichen Zusammenhang zwischen der Dissertation von Guttenbergs während der Jahre 2000 bis 2007 und Zahlungen der Rhön-Klinikum-AG zwischen 1999 und 2006" steht gar nichts im Tagesspiegel. Dieser sagt nur, Guttenberg habe sich

"Während der Arbeit an seiner Dissertation... über seinen Familienbesitz auch als Sponsor betätigt."

Dann folgt die Angabe der Summe, die die Uni erhielt und die auch die vorige Version benannte:

"Zwischen 1999 und 2006 seien für einen neuen Lehrstuhl an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth insgesamt 747 764,36 Euro überwiesen worden, bestätigte die Rhön-Klinikum AG dem Tagesspiegel."

Es folgen die Daten:

"Guttenberg saß von 1996 bis 2002 im Aufsichtsrat der Rhön-Klinikum AG, seine Familie hielt dort bis 2002 ein dickes Aktienpaket. Der CSU-Politiker studierte von 1992 bis 1999 in Bayreuth Rechtswissenschaften und promovierte dort 2007 mit der Bestnote „summa cum laude“. Mit seiner Arbeit an der Dissertation begann er nach eigenen Angaben im Jahr 2000."

Falsch in Nbs Version ist also:

  • "im Rahmen der Berichterstattung...":

Es geht nur um diesen einen Bericht des Tagesspiegel.

  • "gemutmaßt":

Der Tagesspiegel mutmaßt nirgends, sondern er berichtet Fakten und deutet sie als Sponsoring. Ob diese Deutung richtig oder falsch ist, kann uns egal sein, denn in jedem Fall muss der Bericht korrekt referiert werden.

Die Auffassung des Tagesspiegel ist außerdem offensichtlich die, dass die Rhön Klinikum AG den Löwenanteil der Gesamtspendensumme überwiesen hat. Denn sonst würde er diese nicht schon in der Überschrift aufgerundet nennen und dann mehrfach einen Sprecher dieser AG erwähnen und zitieren. Dieser kann ja schlecht für die anderen Vertragspartner (Bayern und Techniker Krankenkasse) sprechen und tut es laut diesem Bericht auch nicht. Ob die Summe nun ganz von Rhön Klinikum AG stammte oder nicht, kann uns wiederum egal sein; wir haben nur den Bericht korrekt darzustellen.

  • "da Guttenbergs Familie...":

Das konstruiert eine Kausalität, die der Tagesspiegel selbst gar nicht herstellt. Er sagt nur die Fakten, dass Guttenberg 1996 bis 2002 Aufsichtsratsmitglied dieser AG war und ab 2000 mit seiner Dissertation begann. Er deutet diese Mitgliedschaft als Beteiligung Guttenbergs an den Zuwendungen dieser AG, setzt also implizit voraus, dass ein Aufsichtsratsmitglied dieser AG etwas mit der Entscheidung für diese Zuwendungen zu tun gehabt haben muss.

Entsprechend hat sich die Presseerklärung der Uni vom 25.2. auch nur auf den Ausdruck "Sponsor" bezogen und nur diese Deutung zurückgewiesen, ansonsten aber die berichteten Fakten zu den Zuwendungen bestätigt und Guttenbergs Rolle dabei gar nicht thematisiert. Der Tagesspiegel hat seinerseits Bormanns Zurückweisung berichtet:

"Der Präsident der Universität Bayreuth, Rüdiger Bormann, bestätigte die finanzielle Förderung. Die Anschubfinanzierung habe aber „nichts mit Sponsoring zu tun“".

Es handelt sich also entgegen von Nbs Behauptung nicht um Spekulationen, sondern um einen faktischen Sachverhalt, der im Rahmen der Affäre von Tagesspiegel und Uni übereinstimmend berichtet und nur verschieden bezeichnet wurde.

---> Daher bestand - abgesehen von der fehlenden Zustimmung zu Nbs Version - kein Grund, die vorige Version zu ändern und diesen Sachverhalt nicht im richtigen zeitlichen Kontext darzustellen. Ich werde es daher wiederherstellen, da offenbar außer Nb niemand mit der vorigen Version Probleme hatte und Nbs Probleme wie gezeigt auf falschen Annahmen beruhten. Kopilot 18:57, 15. Apr. 2011 (CEST)

  1. Ihr solltet euch schon einig werden, was mit dem Artikel ausgedrückt wird: Hans Adler schreibt, dass die "Frage, ob es sich um eine verschleierte Bestechung gehandelt hat, [ist] nicht abschließend beantwortet worden" ist, während Kopilot postuliert "Der Tagesspiegel mutmaßt nirgends, sondern er berichtet Fakten ..." - was denn nun?! Wäre die Formulierung: "Wurde durch einen Artikel des Tagesspiegel die Dissertation ... in einen Zusammenhang mit den Zahlungen der Rhön ... gebracht." eine für alle Seiten korrekte Aussage?
  2. Und wenn denn die Zahlungen in keinen Zusammenhang mit der Dissertation gebracht werden (was mit der gemeinsamen Aufarbeitung in dem Bericht sehr wohl geschehen ist) - dann hätten diese mangels inhaltlichem Bezug in diesem Lemma überhaupt nichts verloren (denn das Einbringen hier stellt ja einen Bezug her, den man sonst nur als Spekulation herstellen kann, was für die WP nicht geht).
  3. Wenn eine Zeitung es in einer entsprechenden Berichterstattung vermeidet, den Zahler explizit auszuweisen und nur den Empfänger nennt, so ist dies durchaus ein Grund, eine entsprechende Vermutung ("Denn sonst würde er diese nicht ...) nicht als Fakt zu verkaufen. Denn für eine solche Aussage spricht man nicht für andere, sondern nennt nur Fakten aus einem von einem selbst unterzeichneten Vertrag. Wobei auch ich zuerst das so gelesen habe, aber nach der Überlegung, was denn der Anteil der KK an diesem Vertrag war, über die fehlende direkte Aussage zur Zahlung gestolpert bin. Da es für diese also keine klare Aussage gibt, sondern nur eine private Auslegung einer unpräzisen Aussage, kann sie nur im belegten Umfang dargestellt werden. Und da ist die Feststellung der Gesamtsumme die einzig korrekte Wiedergabe der Quelle.
  4. Und zur Position im Bericht: Es geht hier ausweislich des Lemmas um die Plagiatsaffäre Guttenberg - also habe hier nur im Zusammenhang damit stehende Informationen was zu suchen. Und entweder haben die Zahlungen was mit dem Plagiat zu tun (was Du oben mangels Fakten verneinst), dann sind sie Bestandteil der Vorgeschichte - oder sie haben nichts mit dem Plagiat zu tun, dann sind sie nicht Bestandteil der Vorgeschichte, sondern nur der Berichterstattung! Bitte entscheidet euch - mal so, mal so geht nicht...
  5. Ansonsten bitte ich um eine sachliche Kritik - Du hattest die Runde eröffnet, als Du dein Ding durchgezogen hatttest, anstatt hier eine gemeinsame Lösung zu finden (und mir nahelegtsest, selber aktiv zu werden). Es ist eine langjährige Erfahrung, dass im Umfeld von in der Öffentlichkeit stehenden Lemmata schwierige Diskussionssituationen auftauschen - von daher gilt das alte Prinzip, dass nicht die Mehrheit Recht hat, sondern die Fakten den Inhalt bestimmen... --nb(NB) > ?! > +/- 19:58, 15. Apr. 2011 (CEST)
Schon mal gleich zu 1: Ich glaube, Kopilot und ich sind uns da durchaus einig. Ich habe erklärt, warum die Fakten über die von praktisch der gesamten deutschsprachigen Presse berichtet wurde, und die auch weder von der Uni Bayreuth noch von der Rhön-Klinikum AG dementiert wurden (das ist von Bedeutung weil beide die sich aufdrängende Bedeutung dementiert haben, wenn auch ohne Beweise zu liefern), für das Verständnis der Affäre (sowohl Ursprung als auch Verlauf) von höchster Bedeutung sind. Kopilot hat dagegen daran erinnert, dass die Medien den Zusammenhang nicht explizit behauptet haben und dass er in der von uns hier gewünschten Form selbstverständlich auch nicht behauptet werden soll. Gleiche Aussage, unterschiedliche Schwerpunkte. Hans Adler 20:16, 15. Apr. 2011 (CEST)
Zu 2: (gesprungene Schallplatte) Die Zahlungen sind relevant für die Plagiatsaffäre weil sie von den Medien in die Plagiatsaffäre eingeführt wurden. Das haben die Medien natürlich getan, weil die Zahlungen eine plausible Erklärung für das Versagen der Uni liefern. Das ist eine Spekulation, aber keine deren Spekulationscharakter für uns hier eine Rolle spielt. Die Relevanz der Zahlungen für die Affäre ist weitgehend unabhängig vom letztendlichen Wahrheitsgehalt der Spekulation.
Zu 3: Ob die ganze 3/4 Million von der Guttenbergschen Firma stammt oder nur ein Teil, der dann zusätzliche Zahlungen durch Krankenkassen ausgelöst hat ist 1. für uns unwichtig, weil es (gesprungene Schallplatte) nur wenig mit der Relevanz für die Affäre zu tun hat, und mach auch 2. keinen Unterschied, weil es für die Spekulation ja wohl nur darauf ankommt, welchen Nutzen die Uni in Folge einer mutmaßlichen verdeckten Bestechung hatte, nicht wieviel der mutmaßliche Bestecher dafür ausgeben musste.
Zu 4: (gesprungene Schallplatte) Plagiatsaffäre, Plagiatsaffäre, Plagiatsaffäre! Die Reaktionen von anderen Politikern hätten nach deiner engen Lesart vom Thema dieses Artikels auch nichts damit zu tun. Genausowenig die Demonstrationen. Vielleicht sollten wir ihn ja ganz löschen, weil wir keine eidesstattliche Versicherung von Guttenberg haben, dass er plagiiert hat?
Zu 5: Angesichts der Notwendigkeit meiner gesprungenen Schallplatte finde ich diesen Punkt äußerst unangebracht. Hans Adler 20:32, 15. Apr. 2011 (CEST)
  • "Wäre die Formulierung...eine für alle Seiten korrekte Aussage?" Diese Frage ist falsch gestellt, weil wir hier nicht Benutzermeinungen referieren, also auch darüber keine Einigung herstellen müssen.
  • "...mangels inhaltlichem Bezug in diesem Lemma überhaupt nichts verloren...": Dieser Punkt ist oben schon geklärt gewesen: Relevante Quellen (Medien) haben einen irgendwie gearteten Zusammenhang zur Affäre nun einmal hergestellt, also können wir es nicht weglassen. Ob ein Zusammenhang faktisch besteht oder nicht, haben wir nicht zu entscheiden.
  • "Wenn eine Zeitung es in einer entsprechenden Berichterstattung vermeidet, den Zahler explizit auszuweisen...": Ob sie es vermieden oder nur unklar formuliert hat, sei dahingestellt. Jedenfalls ist diese Erörterung überholt: Ich hatte meinen Versionsvorschlag ja bereits entsprechend geändert.
  • "...entweder haben die Zahlungen was mit dem Plagiat zu tun...": Natürlich gehören die reinen, als Teil der Affäre berichteten Fakten - Finanzierung des Lehrstuhls durch diese AG, auch während G. im Aufsichtsrat saß und seine Promotion begonnen hatte - mit zur Vorgeschichte der Affäre, da relevante Medien (s.o.) sie als solche berichteten. Dazu muss es keinen konkreten Zusammenhang mit Plagiaten gegeben haben.
  • "...von daher gilt das alte Prinzip, dass nicht die Mehrheit Recht hat, sondern die Fakten den Inhalt bestimmen...": Dann ist ja alles in Ordnung. Die jetzige Version basiert auf den berichteten Fakten. Kopilot 20:30, 15. Apr. 2011 (CEST)
Wie gesagt, den sachlichen Ausführungen von Hans Adler und Kopilot kann ich nur zustimmen. Und -ich will ja nicht unhöflich erscheinen- aber langsam finde ich es an der Zeit, einen Konsens (und IMHO in dieser Richtung, denn die scheint mir am wahrhaftig-nächsten) zu beschließen, denn wer soll denn irgendwann noch mal bei dieser Disku durchsteigen, so unübersichtlich sie mittlerweile schon ist... Besten Gruß, -- LeoDavid 00:32, 16. Apr. 2011 (CEST)
  • Die Frage ist nicht falsch gestellt, sondern nur falsch interpretiert worden - ich habe nicht nach Meinungen gefragt (mal abgesehen davon, dass Du die Deine hier massiv durchsetzen willst), sondern danach, ob diese Formulierung mit einer auf der jeweiligen Wahrnehmung der Fakten (denn diese ist ja offensichtlich divergierend) basierenden Interpretation derselben in Konflikt stehen würde. Wenn alle ihre Sicht der Fakten in der Formulierung, dann ist hier eine Lösung gefunden, die dem WP-Gedanken entspricht (im Gegensatz zur der von Dir hier hinein getragene Konfrontation)...
  • Es ist deine Interpretation, was wie 'geklärt' wäre - Du willst bestimmen, dass der Bericht über die (zumindest naheliegende, aber konkret praktisch unbelegbare) Verknüpfung von Zahlungen und Dissertation den größten Teil des Vorgeschichtsabsatzes einnimmt - also für den Leser das bestimmende Element der Plagiats-Vorgeschichte wäre. Für jede auch nur irgendwie ausgewogene Darstellung ein absoluter NoGo. Zumal es nicht nur um den Tagesspiegel geht, sondern das Handelsblatt (als -zumindest in den entsprechenden Kreisen- 'bedeutendere' Veröffentlichung) dies aufgegriffen und explizit ausgelegt hat: "Und dies wiederum ließe die Überlegung zu, dass die Hochschule einen ihrer Sponsoren mit akademischen Würden belohnt. ". Von daher gibt es wesentlich explizitere Aussagen (lies mal den Hauptartikel zur Vorgeschichte! Dort nimmt die Passage deutlich weniger als die Hälfte ein!)). Aber so lange es eine Medienspekulation und kein belegter Fakt ist, hat es hier unter der medialen Berichterstattung im entsprechenden Absatz einsortiert zu werden.
  • Du hast keinen 'Versionsvorschlag' geändert, Du hast den Artikel geändert, ohne eine gemeinsame Lösung erarbeiten zu wollen - ein kleiner Unterschied zwischen unser Vorstellung der Zusammenarbeit...
  • Zur Vorgeschichte gehörten dann aber auch -weil existentiell wie auch öffentlich rezipiert- der gesamte Bildungsweg (weil dieser ja die Basis für die Diss wurde), die Daten zu Geburt (ohne Existenz des Schreibers kein Plagiat), etc.. Ich denke, man sieht, wie willkürlich hier was in die Vorgeschichtszusammenfassung (in der Langfassung steht es kaum ausführlicher) geschoben wird, um nicht beweisbare Spekulationen zu befördern.
  • Die jetzige Version basiert lediglich auf deiner Auswahl der Fakten und deiner Intention zum Zusammenhang - keinesfalls auf einem ausdiskutierten Konsens (was eigentlich die Basis für Artikeledits sein sollte).
Ich werde jetzt nicht alle deine entsprechenden Edits zurücksetzen und festhalten, dass es für diese Ergänzungen keinen Konsens gäbe - aber ich erwarte durchaus, dass auch auf dieser Diss ein konstruktives und sachbezogenes Zusammenarbeiten Einzug hält. Du könntest -über die obigen Anmerkungen hinaus- beispielsweise bitte einmal inhaltlich erklären, warum gerade und aussschließlich diese von Dir ausgewählten Fakten in dem von Dir gewählten Umfang in die Vorgeschichtszusammenfassung gehören (im Gegensatz zu all den anderen Fakten, die in der Langfassung zur Vorgeschichte noch zu finden sind)... --nb(NB) > ?! > +/- 00:41, 16. Apr. 2011 (CEST) @ Hans Adler: Was meinst Du, wie lange ich mir schon als Grammophon vorkomme????
Über Guttenbergs Geburt und übrigen Bildungsweg wurde nicht mit Bezug auf seine Plagiatsaffäre berichtet, sondern mit Bezug auf seine Person überhaupt, so dass dies in seinem Personenartikel richtig platziert ist.
Das Handelsblatt reagierte (wie auch Spiegel u.a.) schon auf den Originalbericht des Tagesspiegel, aber ohne neue Aspekte zur Faktenbasis hinzuzufügen. Darum reicht das Referat des Originalberichts.
Dein Verweis auf Handelsblatt widerspricht deinem Interesse, diese Passage kurz zu halten. Im Medienabschnitt würde es dann erst recht "dominieren", weil dort natürlich die relevanten Anschlussberichte zu diesem Thema nicht fehlen dürften. Das würde den Eindruck verstärken, dass viele Medien hier genau den Zusammenhang gesehen haben, den du als reine Spekulation bezeichnest und am liebsten ganz heraushalten wolltest.
Daran siehst du, dass Mengenanteile keine geeigneten Argumente sind.
Es lässt sich auch deshalb nicht als Medienproblem einrahmen, weil die Uni genau zu diesem Aspekt eine eigene Presseerklärung herausgab, in der sie den Faktenteil des Tagesspiegelberichts bestätigte.
Dadurch, dass der Leser diesen Faktenteil im richtigen Abschnitt erfährt, wird er eben nicht manipuliert, sondern dann geht es im Hauptteil des Artikels tatsächlich um die Plagiate.
Der Passus ist so kurz wie möglich formuliert, um Fakten und Deutungen und Zurückweisung mitzuteilen. Er ist durch deren Zusammenstellung, die oben wegen Neutralität Konsens war, so lang geworden wie er ist.
Das ist Ergebnis einer längeren Diskussion, die du selbst mitgeführt und ausgewalzt hast.
Es ist bei Wikipedia unvermeidlich, dass nicht immer ein Konsens mit allen herstellbar ist. Das kommt z.B. dann vor, wenn einem Einzelnen keine neuen Argumente einfallen, aber alle anderen sich einig sind.
Deine Einwände konnten offenbar sonst niemand überzeugen. Dazu mag das ständige Wiederholen und die Überlänge deiner Antworten beigetragen haben.
Trotzdem schönes Wochenende. Kopilot 07:36, 16. Apr. 2011 (CEST)
Um den Diskussionsabschnitt nicht unnötig noch länger auszuwalzen: vollinhaltliche Zustimmung zu den Beiträgen von hans Adler und Kopilot! Judith M-S 09:29, 16. Apr. 2011 (CEST)
Dann beantwortet doch kurz mal die Frage, warum Handelsblatt und Co. in der von euch so 'neutral' übernommenen und herausgehoben präsentierten 'Faktenzusammenstellung' ganz klar eine Unterstellung gesehen haben - die ihr hier per 'Konsens' an WP:TF und WP:NPOV vorbei durchdrücken wollt? Warum wird dies im Hauptlemma hingegen klar als Spekulation ausgewiesen?
Mein 'Interesse' ist, relevante Dinge angemessen beim Namen zu nennen und nicht Verdächtigungen durch die Hintertür zu transportieren - und Eures (wennn ihr schon Zuordnungen vornehmenn wollt)? --nb(NB) > ?! > +/- 09:42, 16. Apr. 2011 (CEST) Über Guttenbergs Geburt etc. wurde ebenfalls im Rahmen mit der Plagiatsaffäre berichtet, ohne dass sie was mit dem Plagiat zu tun hätten...
Hallo nb -um Deinen letzten Disku-Beitrag nachvollziehbar zu machen: auf welche Berichte in „Handelsblatt und Co.“ beziehst Du Dich konkret? Gruß, -- LeoDavid 12:03, 16. Apr. 2011 (CEST)
Kurz für den Zusammenhang: Im hiesigen Artikel wird unter 'Vorgeschichte' (was daher also nur eine Kurzfassung sein kann) auf den Hauptartikel verwiesen, wo Du alles unter Verfassung_und_Verfassungsvertrag#Entstehung findest - was diese ganze Diss hier eigentlich obsolet machen sollte, wenn im hiesigen Lemma nicht pseudo-neutrale Fakten (=Verdächtigungen) vermittelt werden sollten... --nb(NB) > ?! > +/- 12:26, 16. Apr. 2011 (CEST)

Ich denke, es merken inzwischen alle Beteiligten, dass du ein wenig verdreht argumentierst:

  • Es geht unter "Vorgeschichte" halt um Vorgänge im Vorfeld der Affäre, auch wenn diese erst während der Affäre berichtet wurden.
  • Wenn man etwas auf die originalen vom Tagesspiegel berichteten Tatsachen begrenzt, unterstellt man ja gerade nicht das, was "Handelsblatt" u.a. daraus folgerten.
  • Dagegen würde bei deiner Version eben diese Unterstellung in den Mittelpunkt gerückt werden.
  • Im Hauptartikel zur Dissertation wird der Spendenvorgang unter Entstehung dargestellt, dort halt explizit mit den daran geknüpften Verdächtigungen. Von daher sehe ich kein Problem, dasselbe Thema hier unter "Vorgeschichte" zu erwähnen und dort auf den Hauptartikel zu verlinken.
  • Deine Änderung vorhin, bei der du die Stellungnahme der Uni mit "Dabei..." angeschlossen hast, war unsinnig, da die Uni auf die Berichte über "Sponsoring" mit einer eigenen Presseerklärung reagierte. Dann ist es auch sinnig, diese Reaktion damit zu belegen; auch dann, wenn der Tagesspiegel seinerseits diese Stellungnahme schon erwähnt hat. Kopilot 16:55, 16. Apr. 2011 (CEST)
  • Es geht unter 'Vorgeschichte' nur um Dinge ohne Bezug zur Affäre, solange die darin liegende Verdächtigung nicht genannt wird. Dies verhinderst Du, indem Du nur den Dir genehmen Teil zulassen willst ("Es geht nur um diesen einen Bericht des Tagesspiegel."), obwohl es mehrere Presseberichte (die auch im Hauptartikel referenziert sind) dazu gibt, wie ich korrekt erwähnte (""Im Rahmen der Berichterstattung mutmaßten diverse Presseorgane über einen möglichen Zusammenhang...") - nichts von verdreht, sondern konsequent auf den Fakten!
  • Handelsblatt und Co sind (neben den Kommentaren anderer Benutzer) die Beweise dafür, dass alleine die selektive Zusammenführung der Informationen im Tagesspiegel den Verdacht präsentiert - was Du hier als angeblich neutrale Quellenwiedergabe in die WP hineinmogeln willst; und das habe ich von Anfang an kritisiert. Wenn man verdächtigt, dann sollte man das auch so benennen...
  • Sie würde nicht in den Mittelpunkt gestellt (das wird sie durch deine Darstellung), sondern ehrlich als Pressemutmaßung (und nicht als getarnte WP-Info) benannt...
  • Wenn man hier nur die von Dir selektierte Hälfte erwähnt, hat das -hoffentlich nicht nur für mich- ein 'Geschmäckle'...
  • Es ist also unsinnig, alle Informationen vollzählig und korrekt zu nennen - danke für deine Darstellung von Neutralität! Die UNI hatte bereits (vermutlich auf Anfrage des Tagesspiegeln, wie bei halbwegs seriöser journalistischer Arbeit üblich) eine Stellungnahme abgegeben, die im Tagesspiegel-Artikel verarbeitet ist. Du willst, dass der Eindruck entsteht, dass die UNI erst durch den Artikel zur schnellen Stellungnahme genötigt wurde, dabei hatte der Tagesspiegel schon im Artikel diese Aussage vermittelt. Diese Form der Informationsmanipulation ist in der WP inakzeptabel. In meiner Fassung waren sowohl die Tagesspiegel-Aussage wie auch die Presseerklärung bezogen - was daran schlechter sein soll, bleibt einem neutralen Betrachter zwangsläufig verborgen...
  • Ein weiterer schöner Beleg für deine (vielleicht unbewussten) Informationsmanipulation im Artikel ist auch die Tatsache, dass Guttenberg belastende Infos als Fakt aus Berichten übernommen werden, während evtl. für Guttenberg sprechende Infos von Dir als ledigliche Möglichkeit eingearbeitet werden ("Ab dem 12. März 2011 soll sich Guttenberg brieflich bei einigen Autoren der von ihm plagiierten Texte entschuldigt haben.".
Mein Interesse ga/ilt bei allen Artikeln in der WP der neutralen Darstellung - die häufig genug bei (aktuellen) Lemmata, die geeignet sind, Bauchgefühle auszulösen, in Gefahr ist (wie man hier sehen kann).... --nb(NB) > ?! > +/- 12:44, 17. Apr. 2011 (CEST)
Gegenseitige Beschuldigungen und suggestive Äußerungen provozieren, bringen aber in der Sache nicht weiter. Wie man hier an dieser Disku sehen kann. Worum ging es darin eigentlich nochmal? Oder geht es um die Disku ihretwillen? (*andenk [12]* ;-) -- LeoDavid 14:54, 17. Apr. 2011 (CEST)
Natürlich reagierte die Uni Bayreuth in Gestalt von Rüdiger Bormann auf die "Sponsor"-Berichte, wie aus dem Tagesspiegel selbst ja auch hervorgeht. Da es aber eine eigene Unistellungnahme vom selben Tag gibt, braucht man den Tagesspiegel nicht, um diese Stellungnahme doppelt zu referieren und zu referenzieren, das ist alles.
Indem NB diese Passage in dieser Form (Verschieben der Tagesspiegel-Ref hinter die mit der Uni-Presseerklärung bereits belegte Aussage) bearbeitet hat, hat er zwar keine Artikelverbesserung geleistet. Aber er hat unübersehbar dokumentiert, dass die Passage unter "Vorgeschichte" akzeptabel platziert und im Aussagegehalt jetzt korrekt ist. Dann gibt es auch von seiner Seite keine nachvollziehbaren Argumente mehr dagegen mehr. So gesehen bestätigt sein Beitrag einen faktischen und tragfähigen Sachkonsens. Das Thema ist durch, da es nun nur noch um Befindlichkeiten eines Wikipedianers geht. Kopilot 15:26, 17. Apr. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kopilot 20:56, 17. Apr. 2011 (CEST)

Wodurch hat Guttenberg selbst zur weiteren Aufklärung in der Plagiatsaffäre beigetragen?

Das könnte auch noch alles in den Artikel. --Reiner Stoppok 21:24, 11. Apr. 2011 (CEST)

Welche Aktivitäten die die Aufklärung unterstützen sind denn Deiner Auffassung nach belegbar?--87.148.231.59 13:51, 12. Apr. 2011 (CEST)

Hier kam keine Antwort. Guttenbergs Stellungnahmen werden sowieso referiert. Mithelfen, nicht überflüssige Auskunftsfragen stellen ist angesagt. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kopilot 05:34, 18. Apr. 2011 (CEST)

Vollsperre

für eine Tag, bitte hier ausdiskutieren und dann einarbeiten. -- Andreas Werle 18:18, 13. Apr. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kopilot 05:30, 18. Apr. 2011 (CEST)

Entschuldigungen Guttenbergs

Die Information über Guttenbergs Entschuldigungsbriefe an Plagiatsopfer nach dem Rücktritt sind nur deshalb in der "soll"-Form formuliert, weil die Quelle

  • berichtet: Im Absender steht ein "G-Family Office" in der Berliner Kantstraße,
  • berichtet, viele Plagiatsopfer hätten zu dem Zeitpunkt noch keinen solchen Brief erhalten,
  • berichtet, der Absender habe sich bei der Titulierung eines Adressaten 1x vertan
  • keine Empfangsbestätigung eines Adressaten berichtet.

Es sieht also nach einer weiteren "Auftragsarbeit" unklarer Herkunft aus.

  • nicht exakt mit Angaben des

Focus über diesen Brief übereinstimmt.

Beide, Spiegel und Focus, haben aber angegeben, der Originalwortlaut liege ihnen vor. Alle weiteren Medienberichte dazu, soweit ich sie übersehen konnte, zitieren den "Spiegel" oder "Focus" vom 12. März.

Vgl. WP:Q:

Belege sind, wenn möglich, mit anderen Belegen zu vergleichen. Erst wenn verschiedene, voneinander unabhängige Quellen übereinstimmen, kann von einer zuverlässigen Darstellung ausgegangen werden.

Mit einer weiteren unabhängigen Quelle, die solche Empfangsbestätigungen glaubwürdig berichtet, ist es also gar kein Problem, in den Indikativ zu wechseln. Das kann jeder tun, der sich berufen fühlt. Kopilot 16:46, 17. Apr. 2011 (CEST)

Komisch, Du selbst hast einen Artikel mit 3 (!) Absätzen, in denen 5 (!) Betroffene den Erhalt der schriftlichen und persönlichen Entschuldigung bestätigten, in direktem zeitlichem Zusammenhang danach eingestellt. Und trotzdem noch 'Zweifel' an einer zuverlässigen Darstellung gehabt? Versuche bitte mal Deine Aktionen und Äußerungen durch die Augen eines neutralen Dritten zu betrachten... --nb(NB) > ?! > +/- 17:25, 17. Apr. 2011 (CEST)
Besser? Hättest du auch leisten können. Gut belegte Ergänzungen sind natürlich willkommen. Kopilot 17:46, 17. Apr. 2011 (CEST)
PS: Laut Quelle sind es nicht fünf, sondern "insgesamt drei geschädigte Autoren", von denen der Artikel zwei namentlich nennt. Das Ausrufezeichen müsste sich daher eher darauf beziehen, dass es nach einem Monat immer noch so wenige sind und sie nur in einem Artikel derselben Zeitschrift vorkommen, die auch die Sorry-Briefe als erste erwähnte.
(Wie wirkt deine falsche Angabe wohl auf "neutrale Dritte", zumal wenn du diese Neutralität für dich in Anspruch nimmst, aber nicht selber mitarbeitest?) Kopilot 17:50, 17. Apr. 2011 (CEST)
Ich werde in dem Artikel nichts (mehr) beitragen, solange er dein Privatreservat ist - z.B. die Einbeziehung der im Tagesspiegel enthaltenen UNI-Äußerung ist genauso gut belegt, trotzdem darf sie nach deinen Gnaden nicht im Artikel erscheinen. ES würde nur in Edit-Wars enden, die ich strukturell ablehne... --nb(NB) > ?! > +/- 18:11, 17. Apr. 2011 (CEST) PS: Ja, ich hatte das 'insgesamt' auf die Schnelle überlesen und die zwei zuvor namentlich Genannten dazu addiert - was jeder angesichts der Quelle nachvollziehen kann. Und da es die zu belegenden Fakten weder tangiert noch im Artikel steht (im Gegensatz zu deinen Irrtümern!), darfst Du dich gerne darauf ausruhen, solange die Artikelinhalte neutral gestaltet werden...
Wie du meinst. Mehr als 3x einladen kann ich dich nicht. Kopilot 18:16, 17. Apr. 2011 (CEST)
Der erste Rauswurf belegte den Inhalt der Einladung... --nb(NB) > ?! > +/- 18:26, 17. Apr. 2011 (CEST)

Konkrete "Irrtümer" im hier diskutierten Textabschnitt sind unbelegt. Kopilot 21:04, 17. Apr. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Kopilot 05:31, 18. Apr. 2011 (CEST)

Medienrechtliche Stellungnahme

Im Artikel steht aktuell

"Medienrechtler Butz Peters begründete am 12. April das öffentliche Interesse an Guttenbergs Strafverfolgung mit der Menge der gefundenen Plagiate, so dass gemäß den deutschen Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren „eine nicht nur geringfügige Schutzrechtsverletzung“ vorliege. Zudem bestehe begründeter Verdacht auf Missbrauch von Bundestagsdiensten. Guttenbergs öffentliches Bestreiten absichtlichen Handelns und die Reaktionen aus der Wissenschaft bestätigten, dass das öffentliche Interesse an einer strafrechtlichen Klärung in diesem Fall den Schutz des Persönlichkeitsrechtes überwiege."

was der bezogene Artikel so nicht hergibt, da der Medienrechtler nur seine Ansicht ausgedrückt und eine Entscheidung der Staatsanwaltschaft nicht vorgibt. Weiterhin kommen im ganzen Artikel keine 'Reaktionen aus der Wissenschaft' vor, so dass diese nichts 'bestätig[t]en' können. Eine den Fakten entsprechende Aussage wäre

"Medienrechtler Butz Peters begründete am 12. April in einem Spiegel-Artikel ein mögliches öffentliches Interesse an Guttenbergs Strafverfolgung mit der Menge der gefundenen Plagiate, so dass gemäß den deutschen Richtlinien für das Strafverfahren und das Bußgeldverfahren „eine nicht nur geringfügige Schutzrechtsverletzung“ vorläge. (Zudem bestehe begründeter Verdacht auf Missbrauch von Bundestagsdiensten. - Lammertz hat das wohl beerdigt) Guttenbergs öffentliches Bestreiten absichtlichen Handelns und die öffentlichen Reaktionen legten nahe, dass das öffentliche Interesse an einer strafrechtlichen Klärung in diesem Fall den Schutz des Persönlichkeitsrechtes überwiege."

Änderungsgründe:

  • 'Spiegel-Artikel' zur Einordnung von Herkunft und Interesse (ein Zeitungsartikel soll immer Leser anziehen, auch beim Spiegel)
  • 'mögliches Interesse', da nur die Staatsanwaltschaft bzw. ein Gericht (bei einem Klageerzwingungverfahren) das Interesse rechtlich definieren können
  • 'vorliege' -> 'vorläge' - siehe hierüber - über das Vorliegen kann der Autor nicht entscheiden
  • 'öffentliche Reaktionen' nach Entfall angeblicher Wissenschaftlicher Reaktionen aus dem Artikel können u.a. die explizit genannten 60.000 Unterschriften herangezogen werden.
  • 'bestätigen' -> 'legten nahe' - erneut: nur damit befasste Gerichte können derartige Festlegungen treffen

Ist das Vorarbeit genug? --nb(NB) > ?! > +/- 19:17, 17. Apr. 2011 (CEST)

  • Der Passus referiert korrekt die Meinung von Butz Peters, nicht ein Staatsanwaltsplädoyer; ob diese Meinung stimmt oder nicht, haben wir nicht zu entscheiden.
  • Der Autor Peters entscheidet über seine Meinung. Deshalb ist der Konjunktiv I "vorliege" für indirekte Rede korrekt.
  • Der oben eingeklammerte Satz ist Teil dieser Meinung. Diese und deren Referat hängt nicht vom Verhalten von Lammers ab. Dieser entschied nur gegen einen Strafantrag, nicht darüber, ob Peters Recht hat oder nicht.
(Auch die Prüfungen seitens der Kommission und der Staatsanwaltschaft sind damit natürlich ebensowenig wie Ansichten eines Medienrechtlers "beerdigt".)
  • Reaktionen aus der Wissenschaft (nicht: "wissenschaftliche Reaktionen") stehen in der Referenz:
Und schließlich unterzeichneten noch nie über 60.000 Menschen einen Brief an die Bundeskanzlerin, in dem sie ihr Unverständnis für das Herunterreden der Plagiatsvorwürfe erklärten. Wissenschaftliche Standards in dieser Republik stehen auf dem Spiel - wie will man den Akademikernachwuchs zu sauberen wissenschaftlichen Arbeiten anhalten, wenn die Staatsanwaltschaft im Fall Guttenberg zu dem Ergebnis kommt, an einer Ahndung gäbe es kein "öffentliches Interesse"?
"Akademikernachwuchs" = Wissenschaftler, offener Brief von Akademikern = Reaktionen von Wissenschaftlern = Reaktionen aus der Wissenschaft. Jetzt präzisiert zu "Wissenschaftlernachwuchs".
  • "Bestätigen" ergibt sich aus Peters' Begründungsgefälle: Zuerst nannte er die Rechtsbasis, die durch die schiere Menge der Plagiate erfüllt sei, dann bekräftigte er diese bereits für ihn gegebene Rechtsbasis mit den für ihn einzigartigen Merkmalen dieser Affäre: "Hinzu kommt...noch nie... noch nie... und schließlich..."
Er nennt oder behauptet also Tatsachen, die ein öffentliches Interesse an Strafverfolgung für ihn bekräftigen oder bestätigen. Ein blasses "Nahelegen" verfehlt dann diese seine Aussage.
Die Änderungen klären des Leser sicher besser darüber auf, dass hier eine (vom Autoren gewillkürte) Einzelmeinung wiedergegeben wird - aber auch der konkret hier zitierte Abschnitt enthält nach wie vor keinen sich äußernden Wissenschaftler'nachwuchs'. Dieser ist -zumindest in dieser Quelle- nach wie vor lediglich Adressat eines als gefährdet angesehenen Standards... --nb(NB) > ?! > +/- 21:00, 17. Apr. 2011 (CEST)
Haare spalten existiert auf dem Lehrplan meiner Uni jedenfalls auch nicht. Kopilot 21:02, 17. Apr. 2011 (CEST)
Was haben korrekte Quellenwiedergaben mit Haarspalterei zu tun?! In der Quelle ist nur von 60.000 Menschen die Rede und wie man dem wissenschaftlichen Nachwuchs Werte vermitteln solle - aber nichts davon, dass dieser sich zu Worte gemeldet hätte. Wenns gegen die Meinung geht, konstruiert man Zweifel und ignoriert Quellenaussagen - aber 'passt es' dann werden sogar Quellenausagen geklittert! Denn direkt auf der 'Original-Unterzeichner-Seite' wird explizit ausgeführt, dass nicht nur DoktorandInnen, sondern alle Bürger unterzeichnen könnten ("...Formulare freigeschaltet, mit denen bereits promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch alle anderen ihre Unterstützung kundtun können, die unser Anliegen teilen."). Bereits ein Erstunterzeichner ist ohne Titelangabe - ist es so schwer, korrekt die allgemeine öffentliche Reaktion zu nennen, anstatt elitär nur auf Akademiker zu stehen... --nb(NB) > ?! > +/- 23:51, 17. Apr. 2011 (CEST)
Peters meint mit den "Menschen" die um 60.000 Unterzeichner des offenen Briefes aus dem "Akademikernachwuchs", von dem er im selben Passus redet. Anders als du pickt er offensichtlich keine Nichtakademiker unter den Unterzeichnern heraus, die ihren Dr. erst noch erwerben müssen oder keinen anstreben. Die mag es auch geben, aber das ändert nichts an Peters' Aussage: Diese würde keinen Sinn ergeben, wenn er diese Reaktion von "Menschen" von anderen Reaktionen aus dem "Akademikernachwuchs" hätte unterscheiden wollen. Denn wie soll eine Reaktion von Nichtakademikern begründen, dass "wissenschaftliche Standards auf dem Spiel stehen"? Dass er Menschen aus dem Bereich Wissenschaft meint, lässt sich daher nicht bestreiten. Kopilot 04:59, 18. Apr. 2011 (CEST)
Deine ganze Quelleninterpretation ändert nichts daran, was Peters in der bezogenen Quelle ausgeführt hat. Und Du legst ihm die Worte in den Mund, die Du hier im Artikel für wünschenswert hältst - ganz klarer Verstoß gegen WP:TF bzw. WP:NPOV. Denn man kann auch genau umgekehrt argumentieren: Dass nämlich Peters bewusst von 'Menschen' sprach, um darzustellen, dass der Protest von allen Bevölkerungssparten mitgetragen wurde und nicht auf die Akademiker begrenzt ist (auch Nicht-Akademiker wie z.B. Eltern haben eine Interesse an seriöser Schulung; wie ja auch ich an seriöser Artikelarbeit). Das ist sicher auch eine Quelleninterpretation - nur muss ich diese dafür nicht fälschen... --nb(NB) > ?! > +/- 10:27, 18. Apr. 2011 (CEST)
Meine Argumente sind zutreffend und ich sehe keine Fälschung darin. Aber wie du meinst, du darfst gern das letzte Wort behalten. Kopilot 19:29, 18. Apr. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- LeoDavid 11:09, 19. Apr. 2011 (CEST)

Voraussetzungen zum Promotionsverfahren nach unzulänglichen Noten

+ 2 Scheine mit "gut"

Steht doch drin:
Wegen seiner Examensnote „befriedigend“ durfte er nur mit einer Ausnahmegenehmigung promovieren, die ihm der Dekan seiner Fakultät, ein CSU-Mitglied, erteilte.[1]
Jetzt mit dem Namen. Kopilot 18:45, 6. Mai 2011 (CEST)

Reine Meinungsäußerung ohne Bezug zum Seitenzweck gelöscht, WP:DS#Konventionen für die Benutzung von Diskussionsseiten Nr. 9. Kopilot 04:15, 7. Mai 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 04:16, 7. Mai 2011 (CEST)

guttenberg und die folgen ...

hallo kopilot, was hälst du davon guttenberg eher etwas zu kürzen, und klar die langfristigen folgen herauszustellen? um zwei beispiele zu nennen: eine demonstration vor oder nach dem rücktritt ist etwas das direkt mit guttenberg zu tun hat. in zehn jahren wird keiner mehr demonstrieren gehen. jedoch ist die auswirkung auf andere und und vor allem auf zukünftige wissenschaftliche arbeiten elementar, und wird es auch in zehn jahren noch sein. es gibt auch eine länger anhaltende satirische auswirkung, als eines der beispiele seien keyboard1, keyboard2 genannt. --ThurnerRupert 01:25, 22. Apr. 2011 (CEST)

Vor Bekanntgabe des Kommissionsberichts kann man m.E. noch nicht kürzen, erst mit Abstand in einigen Monaten.
Die Demos gehören wie vieles andere halt zum direkten Verlauf der Affäre. Es ist ja schon ungewöhnlich, dass wegen einer Doktorarbeit eines Politikers plötzlich Demos stattfinden. Erwähnt bleiben sollten sie daher; dann kommt man auch kaum um ein paar Details dazu herum. :Ich vermute, bei den Politikerstellungnahmen kann man später am ehesten einiges zusammenfassen. Kopilot 09:19, 22. Apr. 2011 (CEST)
ja, da hast du wohl recht, auch empfinde ich die idee mit dem später kürzen für sehr gut. aber die langfristige auswirkung verdient m.e. einen eigenen absatz, welche überschrifft er auch immer tragen mag, was meinst du? --ThurnerRupert 22:01, 22. Apr. 2011 (CEST)
Über langfristige Wirkungen kann man jetzt ja erst recht noch nichts sagen. Sollte es sie geben, wird sich herausstellen, ob dafür neue Teile nötig sind. Ich glaube das erstmal nicht, weil ja z.B. der "gesellschaftliche Diskurs" schon seinen Teil hat. Kopilot 23:25, 22. Apr. 2011 (CEST)
genau diesen absatz "gesellschaftlicher diskurs" finde ich hinreichend unleserlich, bzw von sehr schlechter qualität, und ausserdem nicht abgegrenzt von den reaktionen. während die plagiatssuche auf alte arbeiten und die verstärkte prüfung von aktuellen arbeiten effektiv durchgeführt wird. diskursfrei. reaktionenfrei. jedoch kaum herausgestellt im artikel. over and out --ThurnerRupert 12:23, 24. Apr. 2011 (CEST)
Achso, warum sagst du nicht gleich konkret, was du ergänzen willst?
Da du das versäumt hast, konnte ich nicht ahnen, dass du unter "langfristige Wirkung" die bereits angelaufenen weiteren Plagiatssuchen im Netz verstehst.
Diese haben ja schon einen eigenen Teil. Dass dort keine Einzelnamen mehr stehen, hatte ich damit begründet, dass es aller Voraussicht nach nun öfter solche Suchen geben wird und die wichtigen davon schon eigene Artikel haben oder später kriegen werden, so dass wir diese bei Plagiatsaffäre Guttenberg nicht verdoppeln müssen. Sie haben ja dann eher mit dem Oberthema "Plagiat(ssuche)" als mit Guttenberg zu tun.
Die einzige "Reaktion", die man zeitlich auch nach dem Rücktritt als "weitere Wirkung" einsortieren könnte, ist momentan glaube ich der Antrag der Grünen im Bundestag; die einzige "weitere Wirkung", die zeitlich vor dem Rücktritt passierte, war diese eine Schuh-Demo. Diese beiden Passagen stehen deshalb dort, weil die Parteien und Demos je eigene Teile haben. Muss aber nicht so bleiben.
Unter "Gesellschaftlicher Diskurs" finde ich momentan kein Durcheinander, sondern eben die wichtigen allgemeineren Folgefragen, die die Affäre auslöste, vor allem bezogen auf den Wissenschaftsbereich.
Man könnte eben dafür die Überschrift ändern.
Für solche eigentlich leicht lösbaren Änderungen braucht man m.E. keinen Umweg über die "Qualitätssicherung", das kann man direkt auf der Artikeldiskussionsseite ansprechen.
(Außerdem hast du den Artikel bei der QS offenbar gar nicht eingetragen, glaube ich.) MFG, Kopilot 15:14, 24. Apr. 2011 (CEST)
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Wust kürzen

Wenn die Affäre mal einen gerichtlichen Abschluss erfahren hat... würde ich dafür sein, den Artikel mal auf das Wesentliche zu komprimieren. Dass er derzeit, da alles noch so im Gang ist, sehr kleinteilig ist, verstehe ich. Aber sicher kann man ihn später mal auf einen Bruchteil seines jetzigen Umfangs zur leserfreundlichen Schnellinformation stutzen. Soll ja keine Doktorarbeit sein. -- LeoDavid 20:21, 28. Apr. 2011 (CEST)

Ohne konkrete begründete Vorschläge, was warum wo und wie gekürzt werden soll, bringen solche Kommentare rein gar nix. Was "Wust", was "das Wesentliche" ist, ist nicht von vornherein als Konsens unterstellbar, siehe oben. Kopilot 07:47, 4. Mai 2011 (CEST)
Ja, möglicherweise hast Du recht. -- LeoDavid 15:07, 6. Mai 2011 (CEST)
Er hat Recht. Den belegten Artikel zu kürzen weil er angeblich "zu ausführlich" ist ist hahnebüchener Unsinn. Lies bitte mal W:Quellen und W:NPOV.--87.178.116.18 18:28, 6. Mai 2011 (CEST)
Dann tausche ich „möglicherweise“ gegen „richtigerweise“ (wie es eigentlich auch tendenziell gemeint war). -- LeoDavid 18:46, 6. Mai 2011 (CEST)
Ich selbst hatte allerdings Kürzungen im Reaktionsteil bei den Politikerzitaten vorgeschlagen. ("Hahnebüchen" steht nicht in meinem Duden ;-) Kopilot 18:46, 6. Mai 2011 (CEST)

Ich habe die Politikerreaktionen inzwischen zusammengefasst und auf die wesentlichen Kernaussagen und Personen reduziert. Die übrigen Teile habe ich unverändert gelassen, weil sie nach meinem Eindruck ohnehin nur die wichtigen Reaktionen und Wirkungen beschreiben, die auch längerfristig für unsere Leser interessant bleiben dürften. Die "kleinteilige" Gliederung ist Folge der oben gewünschten Auflösung des früheren Teils "Gesellschaftlicher Diskurs", der unterschiedliche Wirkungen vereinte. Ich finde es besser, diese thematisch zu sortieren, wie es jetzt der Fall ist.

Falls noch begründete Kürzungsvorschläge kommen, kann man diese neu diskutieren. Ansonsten wohl erstmal:

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 07:10, 10. Mai 2011 (CEST)

Gutachtenergebnis

Das Gutachtenergebnis gehört jetzt (möglicherweise besser referenziert ;-) in den Artikel. -- LeoDavid 15:07, 6. Mai 2011 (CEST)

Danke, ab 11. Mai kann man den originalen Gesamtbericht als Referenz verwenden. Kopilot 16:38, 6. Mai 2011 (CEST)
http://www.stern.de/politik/deutschland/finaler-bericht-der-uni-bayreuth-guttenberg-ruehrt-seine-richter-1683658.html -- 78.34.137.106 20:57, 11. Mai 2011 (CEST)

Beides ist drin, Originalbericht und Stern-Artikel:

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kopilot 07:07, 13. Mai 2011 (CEST)

Etwas zum Lesen... / Rezeption im Ausland

Deutschland (in Bezug auf Plagiate) im Europäischen Licht. Plump and Healthy, Hehehe! GEEZERnil nisi bene 14:41, 29. Mär. 2011 (CEST)

Der Artikel liefert sogar einen Ansatz der im Artikel bisher kaum vertreten ist: Zudem müsse die Bewertung von Doktorarbeiten objektiviert werden, etwa indem die wissenschaftliche Gemeinde als Ganzes stärker in die Verantwortung genommen werde - offensichtlich hatte es ja niemand für nötig gehalten sich die Arbeit geanu anzusehen. Das wäre mal ein erfrischenderer Beitrag als die ständigen Versuche die Universität selbst um jeden Preis aus der Schusslinie zu nehmen. Alexpl 12:24, 10. Apr. 2011 (CEST)
Grünen-Antrag ist drin, Auslandsreaktionen fehlen noch; leider ist obige Quelle dazu nur ein Einzelbericht in einem für das Thema wenig relevanten Magazin. Kopilot 22:12, 15. Apr. 2011 (CEST)

Kopilot 22:50, 15. Apr. 2011 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frauke32 12:06, 13. Feb. 2012 (CET)

Grimme Online Award 2011: GuttenPlag Wiki gewinnt Internetpreis

Focus am 22. Juni 2011: Grimme Online Award 2011: GuttenPlag Wiki gewinnt Internetpreis. Wäre doch was zum einbauen ;-) -- LeoDavid 23:36, 22. Jun. 2011 (CEST)

Hier eher nicht, da ohne direkten Bezug zur Affäre. Dort steht es schon. Kopilot 23:57, 22. Jun. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frauke32 12:07, 13. Feb. 2012 (CET)

Erste Plagiatfunde an der Uni Münster Juni 2010

Der Hinweis auf die ersten, damals unveröffentlichten Plagiatfunde schon im Juni 2010 war vor einigen Tagen mit dem Hinweis unwichtig, "soll" entfernt worden. Ich habe ihn wieder eingefügt, weniger spekulativ formuliert und mit zusätzlichen Belegen ergänzt. Ich halte den Hinweis für interessant und wichtig, da die Episode z.B. zeigt, dass man sich als kleiner wissenschaftlicher Mitarbeiter gut überlegt, ob man prominenten Autoren Fehler nachweisen möchte. Außerdem relativiert der Hinweis auf den Studenten den oft dramatisierten "Jagderfolg" des Professors Fischer-Lescano.-- Hvd69 17:42, 22. Aug. 2011 (CEST)

Das ist korrekt, danke. Es genügte die erweiterte Googlesuche und etwas Misstrauen, um schon einige Plagiate zu entdecken. Ist also eher verwunderlich, dass es nicht schon früher aufflog. Kopilot 19:46, 22. Aug. 2011 (CEST)

Ich sehe hierin, wie gesagt, keine Relevanz für den Artikel Plagiatsaffäre Guttenberg. Es mag vielleicht sein, dass irgendjemanden bereits früher Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind. Aber man kann schließlich nicht jeden Zweifler hier in einen enzyklopädischen Artikel aufnehmen. Vielleicht ist es ja auch schon noch früher aufgeflogen, dann müsste man auch irgendwann diese Personen aufnehmen. Die Funde sind durch Andreas Fischer-Lescano ins Rollen gebracht worden. Das ist in dem Artikel dargestellt und reicht meines Erachtens auch.--Constantius 16:56, 25. Aug. 2011 (CEST)

Als Fakt aus meiner Sicht interessant, wie verschieden mit dem Auffallen eines Plagiats umgegangen wird. Abschnitt verdeutlicht, dass es hätte nie zu einer Aufarbeitung in dem Maße hätte kommen müssen, wenn alle Menschen so verfahren wären wie Michael Schwarz und Doktorvater. Conny 17:50, 25. Aug. 2011 (CEST).

@Constantius: Ich sehe was, was du nicht siehst: die Relevanz. Sie wurde nämlich belegt, und die Belege zeigen sie: die Relevanz. Es wurde eben nicht "irgendein" und auch nicht "jeder Zweifler" aufgenommen, sondern nur einer, der in reputablen Informationsquellen beachtet wurde, also öffentlich relevant geworden ist. Das ist hier der Fall. Wer dennoch solche Löschaktionen durchführt und lediglich mit dem eigenen subjektiven Nichtsehen(wollen) begründet, ignoriert die Grundregel WP:Q. Diese Ignoranz führt im Wiederholungsfall unvermeidbar zu einer VM-Meldung. Kopilot 21:10, 25. Aug. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frauke32 12:09, 13. Feb. 2012 (CET)

Revert

@Liberaler Humanist Was ist der Grund für diesen Revert. Die Änderungen waren belegt, teilweise sogar mit Sekundärliteratur, und haben die Chronologie repariert. --(Saint)-Louis 21:54, 22. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frauke32 12:13, 13. Feb. 2012 (CET)

Karl-Theodor_zu_Guttenberg vs. Plagiatsaffäre Guttenberg

Verlinkung: Diskussion:Karl-Theodor_zu_Guttenberg#Karl-Theodor_zu_Guttenberg_vs._Plagiatsaffäre_Guttenberg --GiordanoBruno 16:56, 24. Nov. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frauke32 12:13, 13. Feb. 2012 (CET)

Lemma ohne zu?

Der Herr heißt ja zu Guttenberg. Daher sollte der Artikel unter Plagiatsaffäre zu Guttenberg oder zu-Guttenberg-Plagiatsaffäre stehen. Denn: Die Affäre ist ja nicht nach dem Ort Guttenberg benannt, sondern nach dem Herrn zu Guttenberg. 85.179.68.156 21:48, 24. Nov. 2011 (CET)

die Frage wird erst dann relevant wenn amtliche Dokumente vorliegen, nach denen er wirklich zu Guttenberg heißt (oder vielleicht doch "von und zu"? Siehe Namensdiskussion in "seinem" Artikel). Selbst dann sollte sich das Lemma am Sprachgebrauch orientieren - was bringt's außer eine Wiki-internen Weiterleitung?--Chianti 23:40, 24. Nov. 2011 (CET)
Der Sprachgebrauch ist, dass er in allen Medien "zu Guttenberg" genannt wird, unabhängig von Dokumenten. Nach denen dürfte er hingegen "Freiherr von und zu Guttenberg" heißen. So steht es auch auf seiner Dissertation, falls die wenigstens einmal als reputable Quelle taugen darf. Dass manche mit adeligem Namen auf das "Freiherr" verzichten, ist übrigens keineswegs ein Ausdruck von Bescheidenheit, sondern zeigt, dass sie "Freiherr" auch nach der Abschaffung des Adels in Deutschland noch immer als Titel und nicht als Teil des Namens ansehen. Bei zu Guttenberg ist das offenkundig, da er mitunter "Freiherr" mir "Frhr." abkürzt, etwa auch wieder auf der Dissertation. Das ist ähnlich wie bei anderen, die sich für adelig halten, die das "von" mit "v." abkürzen. In Adelskreisen tut man dies, um sich von "falschem Adel" (z.B. geografischen Namen wie "von dem Felde") abzugrenzen. 85.179.68.156 02:48, 25. Nov. 2011 (CET)
In den im Artikel verwerteten Quellen heißt die Plagiatsaffäre so wie das Lemma oder einfach "Affäre" oder "Plagiatsaffäre". Auch, wenn es einige Quellen gäbe, die das "zu" enthalten, ist die weit überwiegende Bezeichnung die jetzige. Und sie ist klar genug, denn Ortschaften begehen keine Plagiate. Kopilot 04:45, 1. Dez. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frauke32 12:16, 13. Feb. 2012 (CET)

Teil der Plagiatsaffäre?

Zunächst mal ein Lob, ich habe mir große Teile des Artikels durchgelesen und finde ihn sehr informativ und auch neutral, was bei diesem Thema sicher nicht immer leicht war. Mir scheint aber, der Abschnitt bei "Am 25. Februar 2011 dokumentierte das GuttenPlag Wiki..." passt hier nicht. Es handelt sich IMHO nicht um einen Teil der Affäre sondern um einen Punkt, der im Rahmen der Plagiatsaffäre gefunden wurde. Ich könnte mir vorstellen, ihn ggf in den Personenartikel zu verschieben. Meinungen? --GiordanoBruno 23:59, 18. Nov. 2011 (CET)

Der Abschnitt passt insofern besser in den Plagiatsartikel als in den Personenartikel, als die Plagiatsaffäre Guttenbergs öffentliche Entlarvung als Plagiator umfasste. Interessanter Teil dieses Komplexes war der Fund paralleler Beispiele für seine mutmaßliche Arbeitsweise. Meine Meinung.-- Hvd69 00:09, 19. Nov. 2011 (CET)
So stellt es die Einleitung des Artikels aber nicht dar, dort (und auch im Personenartikel) ist nur von der Dissertation die Rede. Verstehe mich nicht falsch, meinen Einwand sehe ich als "Nörgeln auf hohem Niveau". Der Artikel ist aus meiner Sicht insgesamt sehr gut gelungen. Grundsätzlich habe ich kein Problem, wenn er so bleibt, wie er ist. --GiordanoBruno 00:14, 19. Nov. 2011 (CET)
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Verfahrenseinstellung

da manche hier die Kommentare zu Ergänzungen offensichtlich nicht lesen können/wollen, hier auch nochmal: die Staatsanwaltschaft hat nunmehr von Juristenseite und amtlich festgestellt, dass sich der Freiherr in 23 Fällen der Urheberrechtsverletzung schuldig gemacht hat. Dies ist essentiell für die Beurteilung seiner Person (und seiner bisherigen Aussagen) in der Affäre und muss daher in den Artikel.--22:41, 23. Nov. 2011 (CET)

Urheberrechtsverletzungen hätten nur durch ein rechtskräftiges Urteil oder einen rechtskräftigen Strafbefehl amtlich festgestellt werden können. Die Unschuldsvermutung ist durch die Einstellung nicht widerlegt. Guttenberg ist daher nach wie vor als nicht vorbestraft zu bezeichnen. Der Passus in der Einleitung erweckt jedoch vor allem bei Laien den gegenteiligen Eindruck, weshalb er "von Juristenseite" in dieser Form nicht haltbar ist. Gruß, Trendus 00:10, 24. Nov. 2011 (CET)
Als juristischer Laie habe ich das mal versucht umzuformulieren. Ist es "von Juristenseite" so korrekt? --(Saint)-Louis 00:20, 24. Nov. 2011 (CET)
lest die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft: "strafrechtlich relevant" bedeutet, dass auch eine Anklage oder ein Strafbefehl möglich gewesen wären, darauf aber nur wegen "mangelndem öffentlichen Interesse" verzichtet wurde. Urheberrechtsverletzungen sind keineswegs nur durch Urteil oder Strafbefehl feststellbar, zahllose Zivilprozesse und Abmahnverfahren bei Filesharern sprechen hier eine deutlich Sprache. Das Verfahren wurde nicht wegen der 23 Passagen eröffnet, sondern um festzustellen, ob und wie viele es waren. Formulierung daher auf die Wortwahl zurückgesetzt, die von der Staatsanwaltschaft selbst gebraucht wurde.--Chianti 00:29, 24. Nov. 2011 (CET)
Selbstverständlich kann die Strafbarkeit nur durch Urteil oder Strafbefehl verbindlich festgestellt werden. Zivilprozesse und Abmahnverfahren sind im Übrigen keine Strafverfahren und daher hier irrelevant. Und ja: Ich habe die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft natürlich gelesen. Zwar ist es richtig, dass die Staatsanwaltschaft von strafrechtlich relevanten Urheberrechtsverletzungen ausgeht, mangels Urteil oder Strafbefehl resultiert daraus aber keine Vorstrafe. Genau diesen Eindruck hat jedoch der Laie, wenn eine Staatsanwaltschaft derartiges "erkennt". In Strafverfahren kommt es eben nicht bloß auf die Feststellungen der Staatsanwaltschaft an. Wenn man diese schon hervorhebt, ist wegen der weiterhin bestehenden Unschuldsvermutung der Passus in jetziger Form nur haltbar, wenn auch hinzugefügt wird, dass Guttenberg hierdurch nicht vorbestraft ist. Gruß, Trendus 01:12, 24. Nov. 2011 (CET)
ich bitte nochmals ausdrücklich darum, die Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft zu lesen und ihren Inhalt auch zu verstehen! Der Beschuldigte hat mit Akzeptieren der Geldauflage den Ermittlungsergebnissen so, wie sie von der Staatsanwaltschaft veröffentlicht wurden, zugestimmt! Wenn er von seiner Unschuld bezüglich der nun veröffentlichten Anschuldigungen überzeugt gewesen wäre, hätte er sich vor einem ordentlichen Gericht gegen diese Feststellungen wehren können. Das hat er aber nicht getan und darum ist die Passage so, wie sie von der Staatsanwaltschaft veröffentlicht wurde, juristisch und sachlich korrekt und ohne weitere Ergänzung zitierbar. Guttenberg ist also auch seiner eigenen Auffassung nach nicht unschuldig, aber die Strafverfolgung wird nicht weiterbetrieben "mangels öffentlichen Interesses" - das ist ein großer Unterschied! Zur Ergänzung auch mal bitte hier nachlesen: http://www.123recht.net/Durch-eine-Einstellung-nach-153a-StPO-ins-Fuehrungszeugnis-__a32871.html. Eine Einstellung nach § 153a ist alles andere als ein Freispruch und bleibt im Bundeszentralregister gespeichert. --Chianti
Dann lass uns doch mal § 153a StPO etwas zu Gemüte führen. Lies dazu etwa den StPO-Standardkommentar von Meyer-Goßner, § 153a, Randnummer 2: "Es handelt sich [bei § 153a StPO] um ein zweckmäßiges vereinfachtes Erledigungsverfahren im Bereich der kleineren und mittleren Kriminalität mit Beschleunigungs- und Entlastungseffekt, um verurteilungslose Friedensstiftung in diesem Bereich ohne Verzicht auf Sanktionen, aber ohne Strafe und Vorbestraftsein. [...] Die Unschuldsvermutung nach Art. 6 Abs. 2 [E]MRK ist bei einer Einstellung nach § 153a nicht widerlegt."
Guttenberg hat nicht etwa eine Straftat eingeräumt, sondern der Einstellung gegen Auflage zugestimmt. Wie Einstellung und Auflage rechtlich (nicht) einzuordnen sind, kannst du aus dem Zitat herauslesen. In das BZR wird nichts davon aufgenommen. Nun viel Spaß beim Formulieren. Ich werde mich hierzu nicht weiter beteiligen. Gruß, Trendus 22:24, 24. Nov. 2011 (CET)
wie auch immer - das Verfahren ist jedenfalls nicht nach §170(2) eingestellt worden und es wurde nicht nur wegen Urheberrechtsverletzungen (knapp 200 Anzeigen), sondern auch wegen Betrugs ermittelt. Ob die eine geschädigte plagiierte Anzeigeerstatterin noch die vorläufige Einstellung mit einem Klageerzwingungsverfahren wieder aufheben kann/will, bleibt abzuwarten. Vor allem spricht absolut nichts dagegen, die Wortwahl der Staatsanwaltschaft so zu übernehmen, wie sie es selbst in ihrer Presseerklärung formuliert hat.--Chianti 23:31, 24. Nov. 2011 (CET)
Es ist halt nur so, dass die Staatsanwaltschaft nichts feststellt, sondern Anklage erhebt wegen. Fürs Sachverhalte feststellen sind Gerichte zuständig. Daher ist deine Formulierung nicht korrekt. --(Saint)-Louis 23:51, 24. Nov. 2011 (CET)
die Staatsanwaltschaft erhebt nicht immer Anklage, sondern stellt auch Verfahren ein, sei es nach §170(2) oder nach §153a (was umstritten ist, da das Legalitätsprinzip durchbrochen wird). Die Formulierung entspricht dem, was die Staatsanwaltschaft selbst in ihrer Presseerklärung veröffentlicht hat und ist daher korrekt (zum x-ten Mal: bitte die Quellen nachlesen!). Dass dies den Gutti-Verehrern nicht passt, ist allerdings auch verständlich, aber die Realität lässt sich nunmal nicht durch Wunschdenken ersetzen, zumindest nicht auf Wikipedia (hoffentlich!).--Chianti 01:57, 25. Nov. 2011 (CET)
Die Staatsanwaltschaft erhebt nicht immer Anklage - korrekt. Damit bleibt der bestehende Vorwurf aber eben auch gerichtlich ungeklärt, wie Saint-Louis eins vorher festgestellt hat. Das hat nichts mit Sympathie oder Antipathie zu tun, das ist nun mal so. In unserem Fall hat die Staatsanwaltschaft 23 Punkte ausgemacht, bei denen sie denkt, dass sie in einem Verfahren Recht bekommen würde. Ob dem so ist, kann aber nur ein Richter urteilen. Dass die Sachlage in diesem Fall ziemlich eindeutigt ist und Guttenberg kein Interesse an einem Urteil haben kann ändert daran nichts. --GiordanoBruno 06:32, 25. Nov. 2011 (CET)
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Zeitliche Eingrenzung der Plagiatsaffäre

Ich tendiere dazu, die Plagiatsaffäre mit der Zahlung der Auflage (vorerst - man weiss ja nicht, ob was nachkommt) als abgeschlossen zu betrachten. Wie sind die Meinungen dazu? --GiordanoBruno 07:39, 30. Nov. 2011 (CET)

Das ist keine Frage, die mit Wikipedianermeinungen zu entscheiden ist. Die Fakten sind: Mit der Einstellung des Verfahrens in Hof ist die rechtliche Seite des Falls zunächst abgeschlossen; es könnte allenfalls noch weitergehen, wenn z.B. Sonja Volkmann-Schluck, die sich weitere Rechtsschritte vorbehält (siehe Text), diese Schritte macht. Die Reaktionen Guttenbergs und der Medien auf die Verfahrenseinstellung gehören zum Thema und sind auch bereits - m.E. ausreichend - drin. Sonstige Bemühungen des Grafen um Beachtung und Wiedereinstieg in eine politische Position sind hier dagegen irrelevant. Kopilot 04:58, 1. Dez. 2011 (CET)
Es scheint noch mehr Plagiate zu geben. Die Affäre geht weiter. http://www.focus.de/politik/deutschland/neue-plagiatsvorwuerfe-guttenberg-soll-noch-mehr-abgeschrieben-haben_aid_690396.html --91.19.118.146 16:38, 3. Dez. 2011 (CET)
Deine Meinung schön und gut, aber der Abschreibebaron hat ja gerade durch die Veröffentlichung seines Buches (und das ihm genehme Timing der Strafzahlung) die Erinnerung an seinen Betrug wieder aufflammen lassen. Daher - und auch weil es zivilrechtlich durchaus weitergehen kann - kann von einem "Abschluss" vorerst keine Rede sein.
Abgesehen davon wäre das die erste Affäre, die Kraft Wikipedia(ner)-Meinung für abgeschlossen erklärt wird. Die Deutungshoheit, ob eine Affäre andauert, hat primär die Öffentlichkeit und damit auch die veröffentlichte Meinung. Eine Affäre kann sich bestenfalls medial totlaufen - ein "Erledigungsdatum" ist mir bis dato noch nirgends untergekommen (Spiegel-Affäre? Starfighter-Affäre? Contergan-Affäre? Parteispendenaffäre/n? ...?). Sollte es jemals Berichte gegeben haben (außer Stellungnahmen der Affärenauslöser), in denen eine Affäre für offiziell beendet erklärt wurde, bitte ich um Angabe einer Quelle, die Wikipedia-Standards entspricht.
Daher: irrelevant, Affären haben kein festes Endedatum. --Chianti 00:32, 5. Dez. 2011 (CET)
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Da es keinen "offiziellen Abschluss" einer Affäre gibt, kann man die Leser auch nicht darüber informieren. Worüber man die Leser informieren kann/soll sind die Folgen und wie diese sich weiterentwickeln, sofern noch ein "angemessener" Bezug zur Affäre besteht. (Beim Bezug meine ich folgendes: zwar ist gibt es eine kausale Kette GuttenPlag Wiki, VroniPlag Wiki, Aberkennung des Doktorgrads Koch-Mehrins, Einspruch Koch-Mehrins aber eigentlich ist der Einspruch für die Plagiatsaffäre Guttenberg vernachlässigbar.) Was wir Wikipedianer über ein Ende denken, ist uns jedem selbst überlassen und tut nichts zur Sache. Wir müssen dem Leser aber ermöglichen sich ein unverfälschtes und umfassendes Bild zu machen - was nicht die Meinung von Quellen (Personen, Presse, Organisationen etc.) über ein Ende ausschließt! Grüße, --Qaswed 20:18, 5. Dez. 2011 (CET)

Jugendwort des Jahres

Platz 3 des Jugendwort des Jahres ist "guttenbergen", synonym für "abschreiben"[14]. Wo könnte man das Einbauen? Bei Weitere Wirkungen in einem Unterpunkt Plagiatsaffäre_Guttenberg#Jugendwort des Jahres? Grüße, --Qaswed 20:18, 5. Dez. 2011 (CET) Oder Plagiatsaffäre_Guttenberg#Trivia? --Qaswed 20:19, 5. Dez. 2011 (CET)

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Review/Geschichte: 1. Oktober - 23. November 2011

In der Plagiatsaffäre Guttenberg (auch Guttenberg-Affäre) wurden Plagiate in der Dissertation des damaligen deutschen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg entdeckt und ab dem 16. Februar 2011 öffentlich diskutiert. Dies führte zunächst dazu, dass die Universität Bayreuth ihm den Doktorgrad am 23. Februar 2011 aberkannte. Guttenberg räumte Fehler in der Dissertation ein, bestritt aber vorsätzliche Täuschung. Unter wachsendem öffentlichen und politischen Druck erklärte er am 1. März 2011 seinen Rücktritt von sämtlichen bundespolitischen Ämtern.
Eine Untersuchungskommission der Universität Bayreuth stellte in einem am 11. Mai 2011 veröffentlichten Bericht eine Täuschungsabsicht Guttenbergs fest. Die Staatsanwaltschaft in Hof ermittelt hauptsächlich wegen des Verdachts auf Urheberrechtsverletzungen.

Hat sich monatelang beruhigt, scheint mir relativ vollständig. Aber mehr Augen sehen mehr. Verbesserungen, Ideen, Mängelanzeigen willkommen. Kopilot 18:16, 1. Okt. 2011 (CEST)

Er kommt mit einer Geldstrafe davon - das sollte vielleicht noch dazu. (20.000€ an die Kinderkrebshilfe) Quelle --Detailtiger 16:26, 23. Nov. 2011 (CET)

Das ist keine "Geldstrafe" sondern eine Geldauflage (Vorsicht, leider entsetzlich schlechter Artikel), durch deren Zahlung das öffentliche Interesse an einer Strafverfolgung auf Null reduziert wird. Grüße --h-stt !? 18:10, 23. Nov. 2011 (CET)

Review Saint-Louis

Artikel ist für eine Episode in der Biographie Guttenbergs sehr lang.

Der zweite Abschnit in Vorgeschichte hat mit dem Lemma nichts zu tun.

Einzelnachweise 6-9 sollten zu einem zusammengefasst werden oder ganz gestrichen werden, da bereits durch Einzelnachweise 2 belegt.

Abschnitt 3.2 sollte erweitert werden, vorzugsweise mit Sekundärliteratur, nicht mit Hilfe der Medienberichte selbst.

Abschnitt 5.4 ist sehr ausführlich, ich weiß nicht, ob es nötig ist, die Korrespondenz derart breit darzustellen. (Das ist aber eine Frage, die prinzipiell den ganzen Artikel betrifft).

Abschnitt 5.5 sollte auf den neuesten Stand gebracht werden. ("werde frühestens im Sommer 2011" und "will bis spätestens Ende September 2011 bekannt geben")

Abschnitt 5.8 beruht lediglich auf einem Zeitungsinterview. Evtl. den Abschnitt komplett streichen.

Zum Thema Literatur: Dort sind einige Sachen angegeben, die jedoch - folgt man den Einzelnachweisen - keinen Eingang in den Artikel gefunden haben. Ist auch verständlich, da diese veröffentlicht wurde, als der Großteil dieses Artikels bereits stand. Zwecks Reduzierung der "Newstickeritis" (Ansammlung von Stellungnahmen) sollte diese Literatur aber auch verwendet werden.

Zum Thema Gliederung: Momentan ist der Artikel unterteilt in den Bereich vor dem Rücktritt und den Bereich nach dem Rücktritt. Dadurch wird beispielsweise der Abschnitt zur Universität zweigeteilt. Das ist mir beim Lesen unangenehm aufgefallen, da Abschnitt 3.3. (Universität Bayreuth) sehr abrupt aufhört.

Auch dies ist vermutlich der Genese dieses Artikels zu verdanken, beim Review sollte das aber behoben werden. Eventuell wäre eine Untergliederung des Artikels in einen politischen einerseits und in einen wissenschaftlich-universitären Bereich andererseits vorzuziehen. --(Saint)-Louis 20:47, 1. Okt. 2011 (CEST)

Guttenberg : Biographie/ Eckart Lohse. - 3., aktualisierte und erw. Aufl. - München : Droemer, 2011 und Karl-Theodor zu Guttenberg : Aristokrat, Politstar, Minister/ Anna von Bayern. - 2. Aufl. - Köln : Fackelträger, 2010 keine wissenschaftlichen Arbeiten, sondern Gefälligkeitsbiografien! --Whoiswohme 12:00, 7. Nov. 2011 (CET)
Du hast Recht, habe die Rezensionen dazu grade gelesen. Verwunderlich bloß, dass die Darstellung von Anna von Bayern in recht vielen Universitätsbibliotheken und somit im Wissenschaftsbetrieb zu finden ist. Ändert aber trotzdem nichts an meinen unten stehenden Gesamturteil- --Armin 12:19, 7. Nov. 2011 (CET)

Es mag sein, dass das Thema sich in Bild-Zeitung und Co beruhigt hat, jetzt beginnt aber die wissenschaftliche Aufarbeitung. Ich finde alleine bei einer kurzen Bibliotheksrecherche drei Buchtitel aus den letzten 12 Monaten:

  • Inszenierung als Beruf : der Fall Guttenberg/ Oliver Lepsius. - Sonderdr., 1. Aufl., Orig.-Ausg. - Berlin : Suhrkamp, 2011
  • Guttenberg : Biographie/ Eckart Lohse. - 3., aktualisierte und erw. Aufl. - München : Droemer, 2011
  • Karl-Theodor zu Guttenberg : Aristokrat, Politstar, Minister/ Anna von Bayern. - 2. Aufl. - Köln : Fackelträger, 2010

Von der Literatur ist nichts verarbeitet worden. Es ist vielmehr eine Zusammenstellung von Spiegel und anderen Medienberichten. Deshalb werde ich auch mit keiner Auszeichnung stimmen, falls der Artikel kandidieren sollte. a) Das Thema ist zu sehr noch Baustelle, da mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Untersuchungen in den kommenden Monaten zu rechnen sein wird und b) ist Fachliteratur überhaupt nicht verarbeitet worden. Diese müsste aber primär gem. WP:Q herangezogen werden. Ist Fachliteratur vorhanden muss diese statt Medienberichten verwendet werden. --Armin 10:53, 7. Nov. 2011 (CET)

Vielleicht ist es erwähneswert, dass als Folge auch Doktorarbeiten von anderen Politikern erfolgreich durchsucht wurden. --Jakob 13:34, 23. Nov. 2011 (CET)
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