Diskussion:Artikel (Wortart)

Letzter Kommentar: vor 8 Monaten von Universal-Interessierter in Abschnitt Proprialer Artikel als redundanter Sonderfall?

nur europäische Sprachen

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Wie sieht es in anderen Sprachen aus? Außer Hebräisch und Arabisch werden hier keine außereuropäischen Sprachen behandelt. (nicht signierter Beitrag von 84.114.206.176 (Diskussion) 00:19, 22. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Wobei die Behauptung über die Arabische und Hebräische Sprache: "Semitische Sprachen wie Arabisch und Hebräisch kennen zwar bestimmte, aber keine unbestimmten Artikel", nicht korrekt ist. Siehe Nunation

--Safirsawtak 12:12, 2. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Reihenfolge der Fälle

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Warum stehen die Kasusendungen nicht in ihrer Reihenfolge da (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) sondern (Nom, Akk, Gen, Dat) Ich hab's nicht geändert, weil ich denke, daß es einen tieferen Sinn hat. --Telcontar 02:22, 17. Feb 2005 (CET)

Sie sind jetzt nach Häufigkeit/Wichtigkeit geordnet. Das ist auch sinnvoll. Um nicht zu verwirren, weil sich einige Grammatikbücher auf die traditionelle Fallnummerierung beziehen, sollte man die vielleicht dazuschreiben: I, IV, III, II.

Der Gebrauch des Nullartikels Der Nullartikel steht:

im Plural, wenn im Singular der unbestimmte Artikel gebraucht werden sollte: Wir schenken ihr ein Buch. Wir schenken ihr Bücher vor Substantiven, vor denen ein Genitivattribut oder ein Artikelwort steht: Annas Eltern, einige Stühle vor Stoffnamen, die ganze Klasse oder eine unbestimmte Menge bezeichnen: Er trinkt Wein vor Abstrakta, die ganz allgemein eine Eigenschaft oder eine Methode bezeichnen: Er las das Buch mit Interesse vor Namen von Unterrichts- und Studienfächern: Deutsch ist mein Lieblingsfach bei Bezeichnung des Berufs, der Nationalität, der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft: Sie ist Lehrerin, er ist Deutscher. Wenn vor dem Prädikativ dieser Art ein Attribut steht, so gebraucht man den unbestimmten Artikel: Sie ist eine erfahrene Lehrerin vor Personennamen, neutralen Länder- und Städtenamen ohne Attribut: Herr Kunze, Moskau in stehenden Wendungen: an Ort und Stelle, zu Fuß, nach Hause, Tag und Nacht

Funktion

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Ich denke, dass Beispiel "Ich fahre Auto" ist nicht ganz glücklich gewählt für eine Situation, in der man keinen Artikel verwenden kann, denn man sagen "Ich fahre das Auto". Dadurch verändert sich lediglich die Bedeutung leicht. Das Beispiel "Ich habe Hunger" ist meiner Meinung nach besser, weil unzweideutig, und auch ausreichend. --88.64.67.176 20:29, 12. Feb. 2007 (CET)AlarichBeantworten

Da stimme ich zu, auch weil "autofahren" als verbales Kompositum betrachtet werden kann, also möglicherweise gar kein Substantiv enthält.

-- Riptor 10:48, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der Abschnitt "Funktion" behandelt zur Zeit hauptsächlich Beispiele, schweigt sich über die eigentliche Funktion der Artikel (sprich ihre Bedeutung, Wirkung, Grund ihrer Entstehung in der Sprachevolution) aber aus. Gibt es da Erkenntnisse, warum sich Artikel in vielen Sprachen entwickelt haben? Wenn ja, dann gehört das in diesen Abschnitt, oder sonst halt die Information, dass der Ursprung (teilweise) unklar ist.--SiriusB 11:58, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Gebrauch bei fremdsprachlichen Substantiven

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Wäre es nicht auch sinnvoll, dem Artikel eine kurze Erklärung anzufügen, welches Genus ein deutscher Artikel haben sollte, wenn er vor ein Substantiv einer anderen Sprache gestellt wird? Also ob man dann auf das Genus der anderen Sprache ("die maison") oder der deutschen Übersetzung ("das maison") zurückgreift und v.a. auch wie man verfährt, wenn die andere Sprache kein Genus kennt (z.B. das Englische).

Das gehört m. E. eher in den Artikel Genus.--Peter 02:00, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Vollständige Artikellosigkeit

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Sollte man nicht den Gebrauch Eigennamen ohne Artikel nennen? Namen sind wohl auch im Neuhochdeutschen gantz oft mit (der/einer :-) vollständigen Artikellosigkeit gebraucht?--Jörgen B 12:40, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ingerid Dal

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Der Name wird im Text zweimal erwähnt. Wäre es nicht sinnvoll, die verwendete Literatur auch am Ende des Artikels aufzuführen, schließlich stützen sich einige Aussagen des Artikels darauf. --IP-Los 10:13, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Artikelwort/Determinativ

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Besteht hier nicht eine Dopplung des hiesigen Abschnitts "Artikelwort" mit dem Artikel Determinativ (Wortart) ? Wenn ja, würde ich die Ausführungen zusammenfassen. --Hans-Jürgen Streicher 00:32, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Möglichst deutsch bleiben

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Viele der lateinischen Begriffe sind ohne Informationsverlust mit den deutschen austauschbar. Ich wünsche mir eine Verbesserung der Verständlichkeit. --Scharfsinn 17:07, 14. Jan. 2009 (CET)--88.130.121.29 17:01, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten


Hallo, ich möchte mich dem anschliessen. Ich würde mich darüber freuen, wenn wenigstens die Deutsch-Bezeichnungen gleichwertig wie die Latein-Bezeichnungen behandelt würden.

Dazu möchte ich auch noch etwas im Detail ansprechen. Unter "Begriff und Terminus" steht folgender Satz: "Der Artikel heißt in allen Sprachen der abendländischen Schul-)Grammatiktradition analog, also engl./franz. article, ital. articolo usw. Nur in der deutschen Schulgrammatik heißt er Geschlechtswort." 1. Das kann so sicherlich nicht stimmen, denn in anderen abendländischen Sprachen gibt es genauso auch individuelle Bezeichnungen parallel zur lateinischen Bezeichnung "Artikel". Beispielsweise heisst's (gemäss Wikipedia) in Dänisch auch Kendeord, oder in Niederländisch Lidwoord. 2. Als ich noch Deutschunterricht hatte, und dies gerade das Thema war, wurden die Worte ebenso auch als Artikel bezeichnet. Diese Latein-Termini konnte sich kaum jemand merken, aber es war gewissermassen meine erste Lektion Latein. Ich finde es richtig, wenn beide Bezeichnungen erklärt werden. Ich finde, man soll auch den geschichtlichen Hintergrund anerkennen, dass zur Blütezeit des Lateins die Deutsche Sprache bereits eine eigenständige, ausgereifte Sprache war, (die zusammen mit Dänisch auch massgeblich zur Entstehung des Englisch beitrug), weshalb es für deutsch Sprechende auch oft schwieriger ist, lateinische Bezeichnungen zu merken. (nicht signierter Beitrag von 31.164.165.236 (Diskussion) 02:03, 27. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Abschnitt "Entwicklung des Gebrauchs"

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"Durch die Nebensilbenabschwächung wird folglich die Tendenz vom synthetischen zum analytischen Sprachbau verstärkt. Allerdings wird auch diskutiert, ob nicht vielleicht die Nebensilbenabschwächung eine Folge des Aufkommens des bestimmten Artikels sei. Es sei denn, man kann sie verneinen."

Was kann verneint werden? Die Folge? Die Artikel? Die Nebensilbenschwächung? Reichlich Nebulös das Ganze ;)

Armenisch

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DAs Armenische kennt keinen Artikel... soweit ich weiß...
--[Pirzchalawa] ფირცხალავა 04:14, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Artikellose Sprachen

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Das Genus wird im Russischen durch die Wortendung bestimmt. Was ist mit anderen artikellosen Sprachen? (nicht signierter Beitrag von 217.110.99.237 (Diskussion) 17:48, 2. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Weglassen des Artikels im Deutschen in bestimmten Fällen

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Was hat es eigentlich mit dem Weglassen des Artikels auf sich, dass im Deutschen seit einiger Zeit bei einigen Begriffen zu beobachten ist ? Beispiel:

  • "Kirche muß sich heute verstärkt..."
  • "Schule hat heute die Aufgabe..."

...diese Besonderheit könnte im Artikel erwähnt werden, nicht wahr ? - Danke ! --Oenie 08:54, 2. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Also, für mich sind das unzählbare und unbestimmte Bedeutungen (abstrahiert?), ähnlich wie "Wasser ist unsere wichtigste Lebensgrundlage". --2A0A:A541:F206:0:7C1B:10B8:D558:FA41 18:47, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Sekiguchi

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Irgendjemand hat die von mir mühsam eingefügte Literaturangabe

  • Tsugio Sekiguchi: 冠詞 意味形態的背景より見たるドイツ語冠詞の研究 (Kanshi: Imi keitaiteki haikei yori mitaru doitsugo kanshi no kenkyū). 8. Auflage. 1-3, 三修社(Sansyusya), Tokio 1983, ISBN 4384007515 (Dreibändiges Werk (zusammen 2304 Seiten) in japanischer Sprache zu Bedeutung und Gebrauch des Artikels im Deutschen).

entfernt. Es handelt sich wohl um das umfangreichste Werk zu Bedeutung und Gebrauch des Artikels im Deutschen. Ist die Tatsache, dass es auf Japanisch erschienden ist, der Grund für die Entfernung? --Katakana-Peter 15:54, 2. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nachdem es jetzt einen Wikipedia-Artikel zum Autor gibt, füge ich die Literaturangabe wieder ein.--Katakana-Peter (Diskussion) 01:24, 18. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Veränderung durch Artikel

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Ich finde es interessant, dass sich bestimmte Wörter, wenn sie mit Artikel stehen, verändern. Zwei Beispiele: 1. Die Lesenden vs. Lesende, 2. Der Bibliophile vs. Bibliophiler (oder auch: ein Bibliophiler) Hat dieses Phänomen einen Namen? LG --194.95.117.68 17:02, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Stärkeflexion der Adjektive. (Deutsche Deklination#Adjektive und Ordinalia) Es handelt sich um substantivierte Adjektive. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:53, 17. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Bitte berichtigen bzw. klarstellen

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Ich kenne den Begriff „Artikel“ als Bezeichnung einer Wortart. Hier werden aber auch Wortendungen unter diesem Begriff aufgefürt, die der Bezeichnung von Bestimmtheit oder Unbestimmtheit dienen. Damit wird m. E. die Wortart „Artikel“ mit seiner Funktion, nämlich (u. a.) Bestimmtheit oder Unbestimmtheit eines Substantivs auszudrücken, vermengt. --Hajo-Muc 15:35, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Zahlworte

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Müssten „zwei“, „drei“, „vier“ usw. nicht eigentlich auch so etwas wie unbestimmte Artikel sein? Unbestimmte Artikel sind ja auch Zahlworte. --RPI 17:05, 15. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Nein. Zahlworte sind, wie der Name sagt, Worte, die etwas über die Zahl aussagen, Artikel hingegen Determinative, die ein Substantiv näher bestimmen. Daher können auch Artikel in Verbindung mit Zahlwörtern auftreten: Die drei Männer oder: Die eine Kirche. Tatsächlich dient in vielen Sprachen das Zahlwort für eins als unbestimmter Artikel, trotzdem wird oft auch in einem solchen Fall die unterschiedliche Funktion durch Betonung, wie etwa im Deutschen, oder auch andere Mittel kenntlich gemacht.--Hajo-Muc 02:21, 16. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Grundzahlwörter (Kardinalia) bestimmen auch das jeweilige Substantiv, nämlich dessen Anzahl (Zwei, Drei, usw.: Zahlen sind als eigenständige Objekte Substantive!). Ein unbestimmter Artikel bestimmt ebenso die Anzahl (Eins) des Substantivs. Es heißt dem entsprechend auch „Die eine Kirche“, d.h. der unbestimmte Artikel „eine“ – „ein(e)s“ wäre hier die falsche Form – hat die selbe Funktion wie das Zahlwort „drei“ in „Die drei Männer“. Also sind entweder unbestimmte Artikel gar keine Artikel, sondern Zahlworte, oder Zahlworte sind auch Artikel. --RPI 03:49, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ad 1: Kardinalzahlen können nur in abstrakter Verwendung (oder mit auch unterdrücktem nachfogendem davon) wie Substantive verwendet werden: Die Eins ist die erste der nätürlichen Zahlen. Im übrigen, in Verbindung mit einem Substantiv, dienen sie als Attribute und haben daher adjektivischen Charakter (so im Deutschen und soweit mit bekannt, in vielen anderen Sprachen).
Ad 2: Die Verwendung des bestimmten Artikels zusammen mit Zahlwörtern zeigt deutlich, dass Artikel und Zahlwörter verschiedenen Kategorien angehören. Dass ein, eine (nicht aber: eins oder einer) sowohl als unbestimmter Artikel wie auch als Zahlwort dienen kann, macht Zahlwörter nicht zu Artikeln. Beide Kategorien haben grundverschiedene Funktionen.
Zwei Beispiele hierzu:
als Artikel: Ein Soldat muss tapfer sein. -- Trifft das auf zwei Soldaten etwa nicht zu?
als Zahlwort: Mit einem Arbeiter kann das unmöglich in einer Woche geschafft werden, dafür bräuchte man mindesten drei.
Im zweiten Beispiel könnte zur Not die Ziffer 1 im geschriebenen Text verwendet werden, im ersten Beispiel wäre das geradezu falsch. --Hajo-Muc 22:02, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Zu 1: Zahlworte können eigentlich nur dann als Substantiv verwendet werden, wenn sie – wie in der heutigen Mathematik – als ein eigenes Objekt betrachtet werden. Sie liegen dann in einem höheren Abstraktionsgrad vor als Zahladjektive, die eine Eigenschaft von Substantiven bestimmen und somit abhängig von Substantiven sind. Man sollte im Deutschen bei Zahlworten also nur zwischen Adjektiven und Substantiven unterscheiden, wenn sie nicht als Artikel verwendet werden.
Zu 2: So ist es! Mir leuchtet aber nicht ein, warum „unbestimmte Artikel“ Artikel (Geschlechtswörter) sein sollen, ich möchte das im folgenden an Beispielen verdeutlichen.
Laut Duden sind Artikel Geschlechtswörter und sie ändern ihre Form nach Geschlecht, Zahl und Fall:
  • der Mann, die Frau, das Kind; die Männer, die Frauen, die Kinder; ... (es würde jetzt zu weit führen, die Fälle auch noch zu betrachten).
Wenn auch ein und eine (unbestimmte) Artikel sein sollen (wie auch im Duden behauptet wird), dann müssten sie doch auch eine Pluralform haben, aber welche soll das sein? Das könnten doch nur diese Zahlworte sein:
  • zwei, drei, vier, ...
Während es im Plural nur einen einzigen bestimmten Artikel gibt, gäbe es somit für jede Anzahl einen eigenen unbestimmten Pluralartikel. Diese Zahlworte sind aber ohnehin Adjektive:
  • ein Mann, eine Frau, ein Kind; zwei Männer, zwei Frauen, zwei Kinder; drei Männer, drei Frauen, drei Kinder; ...
Die Wirkung ist auch eine andere als die von bestimmten Artikeln:
  • der große Mann, die große Frau, das große Kind; die großen Männer, die großen Frauen, die großen Kinder; ...
  • ein großer Mann, eine große Frau, ein großes Kind; zwei große Männer, zwei große Frauen, zwei große Kinder; ...
Hier ist also nur am bestimmten Singularartikel das Geschlecht ablesbar, an ein und eine geht das nicht (ist ein männlich oder sächlich?), sondern erst am darauf folgenden Adjektiv. Ein bestimmter Singularartikel bewirkt bei ein und eine das gleiche wie bei einem Adjektiv:
  • der eine Mann, die eine Frau, das eine Kind
Den umgekehrten Fall hat man ohnehin nur mit einem Zahladjektiv, an dem dann das Geschlecht ablesbar ist, und dem entsprechenden bestimmten Pluralartikel:
  • einer der Männer, eine der Frauen, eines der Kinder; zwei der Männer, zwei der Frauen, zwei der Kinder; ...
Dabei kann auch das Substantiv mit dem bestimmten Artikel weggelassen werden, z.B. beim Zählen:
  • einer, zwei, drei, ... (der Männer) oder eine, zwei, drei, ... (der Frauen) sowie eines, zwei, drei, ... (der Kinder), wobei in der Regel eines zu eins verkürzt wird (damit zählt man auch dann, wenn nichts bestimmtes gezählt wird).
ein und eine sind daher grundsätzlich Zahladjektive, die wie der, die und das auch als Artikel verwendet werden können, wie dein Beispiel zeigt:
  • Ein Soldat muss tapfer sein. – d.h.: Als Soldat muss man tapfer sein.
  • Der Soldat muss tapfer sein. – d.h.: Als Soldat muss du tapfer sein.
Und bestimmte Artikel sind ja eigentlich verkürzte Demonstrativpronomen:
  • der = dieser = dies+er, die = dies(i)e = dies+sie, das = dieses = dies+es.
Fazit: Gewisse Demonstrativpronomen und Zahladjektive können als Artikel benutzt werden, sie bekommen dann eine entsprechend andere Funktion. Dass Artikel Geschlechtswörter genannt werden, ist zudem irreführend.
Sehe ich das jetzt einigermaßen richtig?
Noch etwas: Müssten eigentlich Zahlwörter nicht auch zu den Determinativen gehören? --RPI 19:15, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Zu unterscheiden ist zwischen Artikeln im engeren Sinne und Determinativen, die auch Artikelwörter genannt werden. Zu letzteren, zu denen u.a. die adjektivisch gebrauchten Demonstrativ-, Possessiv-, Interrogativ- und Indefinitpronomina werden vereinzelt auch die Zahlwörter gezählt, die ansonsten als Adjektive gezählt werden. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Zahlwörter bestimmen die Anzahl von Gegenständen und sonst nichts. Die Anzahl mag für den Sprecher bedeutsam sein, diese Bedeutung kommt am Zahlwort aber nicht zum AusdruckSie beinhalten keine Interpretation des Sachverhalts, wie es für Determinative ansonsten typisch ist. Zahlwörter sind daher eher beschreibende als bestimmende Wörter.
Beispiel:
Fünf gestartete Läufer kamen ans Ziel.
Dagegen:
Manche Läufer, nämlich fünf, kamen ans Ziel.
oder auch:
Jeder Läufer von den fünfen kam ans Ziel.
In allen 3 Sätzen war von 5 Läufern die Rede, in den letzten beiden wurde der Sachverhalt aber mit Determinativen interpretiert und bestimmt.
Die Entwicklung der deutschen Sprache hat es mit sich gebracht, dass zunehmend nur noch an den Artikeln Kasus und Genus eines Substantivs erkennbar sind. Das hat dazu geführt, sie als Geschlechtswörter zu bezeichnen, obwohl sie primär nicht die Aufgabe hatten, z.B. das Geschlecht zu bezeichnen. Die Bezeichnung ist aber m. E. dadurch gerechtfertigt, dass sowohl Leute die Deutsch als Fremdsprache lernen, wie auch Kinder, die in der Grundschule ihre Muttersprache vervollkommnen, nur über den (bestimmten) Artikel das Geschlecht eines Substantivs erlernen und bestimmen können, was für den korrekten Gebrauch unerlässlich ist.
Unbestimmte Artikel haben keine Pluralform. Dies hängt mit der Bedeutung des unbstimmten Artikels zusammen. Der bestimmte Artikel bezeichnet einen bestimmten, bereits gekennzeichneten Gegenstand bzw. Person oder auch einen Prototypen der Art:
Ich habe das Kind, das über die Straße gelaufen ist, vorher noch nie gesehen.
Der Mensch ist die Krone der Schöpfung.
Dagegen steht der unbestimmte Artikel, wenn es sich um ein noch unbestimmtes Individuum handelt:
Ich will mir ein Auto kaufen.
Im Plural ist eine solche Kennzeichnung nicht nötig, weil der Plural als solcher schon eine Mehrzahl von Individuen (individuellen Gegenständen) bezeichnet. Der Wegfall des bestimmten Artikels führt hier zum Wegfall der Bestimmtheit, weil die Kategorie Prototyp im Plural nicht existiert. Umgekehrt ist bei Substantiven, die Mengen oder Stoffe bezeichnen, wie Milch, Wasser, Wein, Mehl, Eisen, Schnee, Geld usw. weder ein Plural gebräuchlich, noch werden diese mit dem unbestimmten Artikel verwendet, weil sie keine Individualität haben. Soweit Pluralformen wie Weine oder Gelder auftreten, haben diese Sonderbedeutungen wie Weinsorten oder Geldmengen, denen keine Singularbedeutung entspricht.--Hajo-Muc 22:27, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Der Artikel in den verschiedenen Sprachen: dänisch mus statt isländisch hestur

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Wäre es nicht hübscher für deutschsprachige Leser (und die gibt es ja hier vor allem), wenn man statt des isländischen Pferdebeispiels das leichter wiedererkennbare dänische Wort für Maus oder Hausmaus, also unbestimmt en mus / en husmus bzw. bestimmt musen / husmusen anführte? (Wohl weitgehend Zufall, aber es wäre dann auch zu W. Buschs "Spitzen" weiter unten kongruenter...) (http://da.wikipedia.org/wiki/Mus) (nicht signierter Beitrag von Senfteiler (Diskussion | Beiträge) 22:27, 1. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

"Onkel Fritzens Decke"

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Ich bin ja kein Sprachwissenschaftler, aber "Onkel Fritzens Decke" vom Suffix -en als bestimmter Artikel abzuleiten halte ich für nicht richtig. Immerhin handelt es sich hier doch um den Genetiv, und "Onkel Fritzens Decke" ist nur die alternative Schreibweise von "Onkel Fritz' Decke". Wie auch "Hans' Haus" und "Hansens Haus". Es ist doch auch nicht üblich (auch in Sprachen nicht, die den bestimmten Artikel mittels Suffix bilden) die Person im Genetiv (hier Fritz) in der bestimmten Form anzugeben, zumal dann doch "Onkel" und nicht Fritz bestimmt wäre, also "der Onkel (Fritz)" und nicht "Onkel der Fritz". Selbst wenn es durch veralteten Sprachgebrauch doch ethymologisch richtig seien sollte, würde ich darüber nachdenken, das Beispiel lieber rauszunehmen. 77.23.103.31 16:39, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Ja, das ist mir auch gerade aufgefallen und ich habe es soeben gelöscht, weil es nicht nur TF, sondern auch falsch ist. In Eigennamen kam in älterer Sprache nicht nur die maskuline Genitivform auf -ens vor, sondern auch Formen auf -en wie in „Mutter hatte Luisen gescholten“; in Marienplatz und Luisenstraße finden wir die feminine Genitivform. Mittlerweile ist nur noch die maskuline Genitivform auf -ens gelegentlich bei auf Zischlaut ausgehenden Eigennamen zu finden, was aber wohl auch schon zusehends veraltet. Bei Wilhelm Busch scheint Spitz ebenfalls als Eigenname behandelt worden zu sein. Bei diesen Formen auf -en und -ens handelt es sich um Flexionsformen, die aus der schwachen Deklination stammen (schon im Althochdeutschen trifft man auf Eigennamen, die mit der Flexionsendung -an versehen sind), und auf gar keinen Fall besteht hier ein irgendwie gearteter Zusammenhang mit suffigierten Artikeln, sei es im Nordgermanischen oder sonstwo. --Florian Blaschke (Diskussion) 23:31, 7. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Fragen

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Sind Artikel Pronomen?--Joël57 (Diskussion) 17:18, 13. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Nein, auch wenn sie sich in manchen Sprachen aus adjektivisch gebrauchten Demonstrativpronomen entwickelt haben. Grundsätzlich stehen Pronomen anstelle von Nomen, während Artikel Nomen modifizieren und in den Satzbau einpassen. --Hajo-Muc (Diskussion) 01:52, 14. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Meine Deutschlehrerin hat gesagt, dass Artikel in die Gruppe der Pronomen gehören.--Joël57 (Diskussion) 16:47, 19. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

es gibt Zusammenhänge, aber normalerweise kenn ich es umgekehrt dass zumindest manche Pronomina eine Art von Artikeln sein könnten. Die Dudengrammatik (8.Aufl, S. 249) schreibt auch von einer gemeinsamen Kategorie die aber eine Verlegenheitslösung sei und mal so und mal so gewendet werden solle. --Alazon (Diskussion) 19:09, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Omatest

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Ein Artikel (in der Germanistik gelegentlich auch Begleiter) ist ein grammatisches Formativ, das – als Mitglied der betreffenden Wortart – einen nominalen Ausdruck determiniert. Syntaktisch betrachtet, wird dieser dadurch zum Nominalsyntagma. Semantisch betrachtet, legt der Artikel die Determinationskategorien – Definitheit, Spezifizität, Generizität – des Nominalsyntagmas fest.

Also den Omatest bestehen die Einführungssätze nicht - ich verstehe als Nichtlinguist nur "Bahnhof". Geht das nicht mit einfacheren Worten? --Balû Diskussion 08:31, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Nochmal artikellose Sprachen (jetzt etwas mehr)

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Hallo, Alazon, Du hast die Turksprachen aus den artikellosen Sprachen entfernt wegen Widerspruchs zum übrigen Text. Das ist allerdings nicht so einfach. Tatsache ist, dass in den Türkisch-Lehrbüchern (für Deutsche) bir als unbestimmter Artikel erwähnt ist. Andererseits wird Türkisch oft als artikellose Sprache dargestellt und ich weiß von türkischen Freunden, die (als Erwachsene) Deutsch lernten, dass die Verwendung des Artikels eine der (gefühlten) Hauptschwierigkeiten bei der Erlernung des Deutschen war, sie wussten mit dieser Wortkategorie nichts anzufangen. Der Kasus wird, so erforderlich, mit einem Suffix bezeichnet, ein Genus gibt es nicht. Auch ist bir zur Bezeichnung der Unbestimmtheit nicht erforderlich. Es macht aber, wie alle Zahlwörter, von der Bedeutung her das Bezugswort unbestimmt, weil der Bezugsbegriff lediglich numerisch bestimmt ist. Es gibt lediglich in der Stellung zum Adjektivattribut eine Variante, die vom Gebrauch her dem Unterschied des Gebrauchs im Deutschen zwischen Zahlwort und unbestimmtem Artikel entspricht. Güzel bir kız bedeutet ein schönes Mädchen, d.i. ein Mädchen, das schön ist; bir güzel kız hingegen bedeutet ein schönes Mädchen, nämlich ein Exemplar der Kategorie „schönes Mädchen“. Das aber hat im Türkischen nichts mit einem Wechsel der Wortkategorie zu tun, sondern kann allein damit begründet werden, dass sich das Zahlwort „eins“ einmal nur auf „Mädchen“ und dann auf Gesamtausdruck „schönes Mädchen“ bezieht. Die Benennung eines unbestimmten Artikels scheint daher alleine Fremdsprachlern geschuldet zu sein, deren Muttersprache einen unbestimmten Artikel enthält. Wie kann das am besten ausgedrückt werden? --Hajo-Muc (Diskussion) 17:55, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Tja, es gibt da wohl einfach schleichende Übergänge zwischen Zahlwort und indef. Artikel, genauso wie bei Demonstrativ und definitem. Aber jedenfalls wurde an anderen Stellen im Text nun mal gesagt, Türkisch hätte einen indef. Artikel, das ist mir halt aufgestoßen. — Ich denk, wenn man mehr bieten will, wäre ein Abschnitt einzubauen, der generell über "Entwicklung von Artikeln" geht oder so, wo man auf solche Übergangsphänomene hinweist. Halt ohne sich mit zu vielen Einzelheiten zu verkämpfen, das ist immer das Schwierige. Momentan ist Entwicklung ja nur für das Deutsche dargestellt, also wäre die Frage, diesen Teil zu verallgemeinern. Vielleicht fällt dir was ein? --Alazon (Diskussion) 18:23, 20. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Proprialer Artikel

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Servus Hajo-Muc! Das mit dem arabischen proprialen Artikel war mir bisher nicht bekannt. Gibt es dafür eine Quelle oder einen Beleg? --Otto IV (Diskussion) 11:47, 25. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Beleg ist mir momentan nicht geläufig, müsste aber eigentlich in jeder arabischen Grammatik/Lehrbuch enthalten sein, wenn dieser Umstand dort nicht wegen Selbstverständlichkeit bzw. Trivialität nicht behandelt wird. Vgl die Auseinandersetzung auf meiner Diskussionsseite über die Benennung der Stadt Ta'if, weil Namen im Arabischen mit Artikel, in europäischen Sprachen grundsätzlich ohne Artikel verwendet werden. Manchmal ist in europäischen Sprachen der arabische Artikel zum Namensbestandteil geworden wie bei Almansor, beim Stadtnamen Algier und dem zugehörigen Landesnamen Algerien, umgekehrt haben die Araber die erste Silbe des Eigennamens Alexander und des Stadtnamens Alexandria zum Artikel gemacht: al-Iskander (> türkisch mit Abwerfen des Artikels: İskender) und al-Iskandariyya. --Hajo-Muc (Diskussion) 01:10, 26. Okt. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, soweit ist mir das bekannt und einleuchtend – für Städte- und womöglich auch andere Ortsnamen. Aber gilt dies auch für Personennamen? Falls nicht, sollte man das im Artikel differenzieren. --Otto IV (Diskussion) 19:23, 29. Okt. 2013 (CET)Beantworten

Allgemeinverständlichkeit

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Am 8. Nov. 2013 hat eine IP den Artikel als nicht allgemeinverständlich markiert. Das wurde ohne Begründung wieder entfernt, allerdings ohne den Eintrag auf Wikipedia:Unverständliche Artikel als erledigt zu markieren und auch ohne Verbesserungen vorzunehmen. Hier die Begründung der IP: Ein Einleitungsabschnitt muss für jedermann und auch mit geringer Schulbildung und unvollkommenen Deutschkenntnissen verständlich sein. Dieser hier wimmelt von Fachbegriffen und lässt die wichtigsten und ganz einfachen Eigenschaften weg. Ein Artikel ist ein Geschlechtswort. Es steht im Deutschen vor einem Hauptwort. usw.--Der-Wir-Ing (Diskussion) 08:21, 6. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Die Begründung ist nicht nachvollziehbar. Auch ohne Schulbildung muss ein Leser sich um ein Verständnis des Textes bemühen. Bei unvollkommenen Deutschkenntnissen sollte der Leser an seinen Deutschkenntnissen arbeiten. WP ist auch kein Lehrbuch für Deutsch an Grundschulen. Die Fachbegriffe sind an Beispielen erklärt. Die angeblich wichtigsten Eigenschaften sind im Deutschen einerseits trivial, andererseits sind sie unrichtig. Ein Artikel ist, wie ein Blick auf das Englische zeigt, kein Geschlechtswort und auch den deutschen Formen „des“, „dem“, „der“ und „die“ sieht man das Geschlecht nicht an. Weil es mir gerade in den Sinn kommt: Wegen seiner Funktion steht der Artikel meist und in der Regel vor dem zugehörigen Wort, im Altgriechischen (und übrigens auch im Deutschen) in bestimmten Situationen auch danach. Daher Revert --Hajo-Muc (Diskussion) 08:54, 8. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Artikel heißen im Niederländischen 'lidwoorden'.

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... ist also keine Variante von 'Artikel'. (nicht signierter Beitrag von 145.103.250.180 (Diskussion) 14:06, 2. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Artikel nur vor Nomina?

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Der erste Satz des Artikels ist, so wie er da steht, nicht korrekt.

"Ein Artikel (in der traditionellen deutschen Grammatik auch Begleiter) ist ein grammatisches Wort, das stets ein Nomen (Substantiv oder substantiviertes Adjektiv) begleitet."

Das mag für das Deutsche zutreffen, im Altgriechischen allerdings kann der Artikel unter anderem auch vor Präpositionalphrasen, Partikeln, Adverbien, ganzen Sätzen oder AcI-Konstruktionen stehen. Ich würde vorschlagen, stets in meist zu ändern.--Letkhfan (Diskussion) 22:18, 3. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Guter Hinweis (wobei ich kein Griechisch kann). Mach doch mal! :) --Alazon (Diskussion) 11:04, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ggf. bitte ein Beispiel. Eine Phrase, die lediglich ein Nomen ersetzt, oder Konstrukte, die neben einem elliptisch ausgelassenen Nomen auftauchen, sind hier nicht relevant. Im übrigen gibt es solche Konstruktionen auch im Deutschen: Der (Kerl), der das getan hat, soll zur Hölle fahren!. --Hajo-Muc (Diskussion) 23:06, 4. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Artikel in anderen Sprachfamilien

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Ich bemerke, dass hier noch nichts über den Artikelgebrauch in anderen als der indoeuropäischen Sprachfamilie gesagt wird. Jedoch gibt es z.B. in den polynesischen sowie in den semitischen Sprachen bestimmte und unbestimmte Artikel. Siehe auch den englischen Wikipedia. De Wikischim (Diskussion) 22:35, 11. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Die Bezeichnung „Geschlechtswort“

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Bevor wir den Text noch ein paar mal hin- und her-editieren, folgendes zur Diskussion:

  • Die Bezeichnung "Geschlechtswort" ist in der traditionellen Grammatik zu finden, ich wüsste niemanden der in der Sprachwissenschaft diese Tradition ernstlich fortsetzen möchte, aber egal, ist enzyklopädisch relevant, ok. Es gibt aber auch keinen Grund, diese Benennung über das ihr zukommende Maß zu pushen. Das wird m.E. in der Wikipedia oft verwechselt: Der Enzyklopädist soll zwar alles verzeichnen, aber auch abwägen was gängig ist und was randständig ist.
  • In Texten über den Artikel im Allgemeinen und im Sprachvergleich hat die Bezeichnung "Geschlechtswort" nach meiner Überzeugung wirklich nichts verloren. Selbst wenn man nur über indogermanische Sprachen schreibt: Auch da gibt es Sprachen, die haben grammatisches Geschlecht bei Substantiven und Pronomina, und haben Artikel, und der Artikel hat trotzdem kein Geschlecht. Beispiele, die mir sofort einfallen, sind Englisch und Walisisch. Der Artikel ist also nicht als solcher ein Geschlechtswort.

Daher bin ich dafür, diesen altertümlichen Begriff wirklich nur im traditionell-germanistischen Kontext zu verwenden. --Alazon (Diskussion) 08:38, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Du und deine Mitstreiter, ihr scheint etwas gegen die deutsche Sprache zu haben und diese Ansicht auch im Namen aller durchsetzen zu wollen. Zudem versuche ich hier auch nichts [hoch] zu pushen (wie fahrlässig behauptet und offenbar mit ganz gewöhlicher Mitarbeit, hier am Wiki, verwechselt), im Gegensatz zu dir, der [nur mal eben so randständig] die hier eigentlich genutzte Sprache anscheinlich durch Einwände wie „der Enzyklopädist soll zwar alles verzeichnen, aber ..“ zerredet und zudem [randständig] unterdrücken oder (hier nur in diese [Diskussions-]Unterseite) wegpushen oder -schieben will. Desweiteren denke ich, wer einmal begriffen hat, welches (grammat[ikal]ische) Geschlecht oder (nur in röhmisch/lateinisch) Genus gemeint ist, wird daran sicherlich auch keinen Anstoß [mehr] finden, sondern eher dankbar sein, nicht mehr nur auf dieses vieldeutige und damit eigentlich nichtssagen [Fremd-]Wort Artikel (siehe auch zugehörige Begriffsklärung) angewiesen zu sein.
Desweiteren habe ich lediglich versucht mich mit diesem Begriff, der hier nebenan etwas umständlich mit der (beklammerten) Bezeichung Artikel (Wortart) beschrieben wird (wobei die Bezeichung „Geschlechtswort“ doch [teilweise wesentlich] einfacher [kürzer, da ohne umständlichen Klammerzusatz → nur ein Wort, und zudem verständlicher] und aussagekräftiger wäre), etwas vertrauter zu machen, vor allem was die zugehörigen Unterbegriffe [un]bestimmtes Geschlechtswort (oder in für mich nur sehr schwer verständlichem [latinisiertem] aber wenigstens – im Gegensatz zum [un]bestimmten Artikel – einheitlichen Fachsprech [in]definiter Artikel) angeht.
Und was deinen Einwand angeht, daß Geschlechtswort in anderen Sprachen (also außerhalb des Deutschen) nicht verwenden zu wollen – nun wenn es so ist, daß es diese Bedeutung (also die Bestimmung des [grammatischen] Geschlechtes oder Genus) dort nicht hat, dann sollte das wohl besser entsprechend (etwa nebenan in einem eigenen [Unter-]Abschnitt „Englisch, Walisisch, ..“ oder „Andere Sprachen“) [weiter]herausgearbeitet werden. Allerdings sind andere Sprachen eigentlich nicht meine Baustelle, und ich möchte daher auch nicht dazu gezwungen werden, mich in etwas einarbeiten zu müssen, was mich gegenwärtig nicht sonderlich interessiert oder anspricht. -- Raumbrükke 2, am 3.6.2016, 10:27 (MESZ)
@Raumbrükke 2: Ich war bisher an dieser Diskussion und den damit zusammenhängenden Änderungen am Artikel unbeteiligt. Ich verstehe nicht, warum Du Dich persönlich angegriffen fühlst – so scheint es mir jedenfalls. Der Tonfall von Deinem Diskussionsbeitrag gefällt mir auch überhaupt nicht. Zur inhaltlichen Frage: Ich habe „Geschlechtswort“ noch nie gehört (in der Grundschule hieß es bei mir „Begleiter“ und später „Artikel“) und stimme auch Alazon zu, dass diese Bezeichnung völlig unpassend ist, weil sie die eigentliche Funktion von Artikeln verfehlt und auf speziellen Eigenheiten der deutschen Sprache basiert. Wenn es früher eine übliche Bezeichnung gewesen sein sollte, dann kann und soll dies hier einmal kurz erwähnt werden. Aussagen in der Wikipedia sind aber stets mit Quellen zu belegen (WP:BLG). Du hast aber keine Quelle außerhalb von Wikipedia angegeben und verletzt damit die Belegpflicht. Und ja, wir sind in der deutschsprachigen Wikipedia, ja, wir verfassen die Inhalte auf Deutsch, und ja, es ist auch sinnvoll, hier die Rolle von Artikeln/Begleitern in der deutschen Sprache ausführlicher zu beschreiben als in anderen Sprachen. Trotzdem ist das Thema „Artikel (Wortart)“ weiter gefasst und umfasst auch die Rolle von Artikeln in anderen Sprachen. Eine Einengung auf Eigenheiten der deutschen Sprache wäre völliger Blödsinn. Deswegen haben wir noch lange nichts gegen die Deutsche Sprache. (Und dafür dass Du sie angeblich so sehr liebst, machst Du erstaunlich viele Fehler.) Meinetwegen kann „Geschlechtswort“ als veraltetes Synonym einmal erwähnt werden. Mehr aber nicht. Auf Dein schönes Schlusswort „Allerdings sind andere Sprachen eigentlich nicht meine Baustelle, und ich möchte daher auch nicht dazu gezwungen werden, mich in etwas einarbeiten zu müssen, was mich gegenwärtig nicht sonderlich interessiert oder anspricht.“ kann ich nur antworten: Dann lass halt die Finger davon und akzeptiere, dass andere Leute mehr Ahnung von diesem Thema haben! --DufterKunde (Diskussion) 15:10, 3. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Raumbrükke 2: Ich kann mich meinen Vorschreibern Alazon und DufterKunde vollkommen anschließen. Nur ein paar Ergänzungen: Ich habe nichts gegen die deutsche Sprache und die Verwendung oder Erwähnung deutscher Begriffe und im Gegensatz zum Benutzer „DufterKunde“ ist mir auch der Begriff Geschlechtswort aus der Volksschule (so hieß das damals noch) geläufig. Das war auch damals noch in Bayern eine Katholische Volksschule, in die ich als Protestantenkind gehen musste, und daraus sieht man auch, wie viel Zeit seither vergangen ist. Fremdsprachenunterricht gab es nur an weiterführenden Schulen, auf die aus meinem Jahrgang vielleicht 25 % - 30 %, in jedem Fall deutlich weniger als 50 % der Schüler übergetreten sind. Ich kann daher durchaus nachvollziehen, wenn dieser Begriff als veraltet bezeichnet wird. Außerhalb der deutschen Sprache ist er aber auch schlichtweg falsch, denn auch in den Fremdsprachen -soweit ich sie kenne-, die geschlechtsspezifische Artikelformen aufweisen wie das Altgriechische folgt das Geschlecht des Artikels dem des zugehörigen Substantivs und das Geschlecht des Substantivs wird eben nicht über den Artikel gelernt. Daher bin ich auch über deine Änderung gestolpert, weil sie auch unmittelbar vor einem altgriechischen Beispiel stand. --Hajo-Muc (Diskussion) 02:25, 4. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Habe mal noch etwas nachgebort und [wenigstens für mich wieder]entdeckt, daß es auch die überlieferten (oder traditionellen[3]) Bezeichungen „Gattungsvorlaut“ und „Geschlechtsbestimmungswort“ gibt.[1] Letzteres bestätigt zudem meinen im Nachhinein aufkommenden Verdacht, daß es ein „unbestimmtes Geschlechtswort“ eigentlich nicht gibt (wie ich es nebenan falsch aus der Abhandlung „Wortart[4][5] übernommen hatte[6]), da ein Geschlechtswort oder eben Geschlechtsbestimmungswort immer das Geschlecht bestimmt und daher auch die Bezeichnung „bestimmtes Geschlechtswort“ unsinnig ist (wenn überhaupt, dann [genauer] [bestimmendes] Geschlechtswort). Oder anders ausgedrückt, hat (nach meinem Verständnis) das „Geschlechts[bestimmungs]wort“ die selbe Bedeutung wie der definite oder bestimmte Artikel und unbestimmte oder indefinite Artikel sind (wenigstens im Deutschen) schlicht Zahlwörter die selbst kein Geschlecht bestimmen. -- Raumbrükke 2, am 4.6.2016, 10:06 (MESZ)

Da zeichnet sich ein interessanter Punkt ab, auch wenn ich ihn andersherum wenden würde: Auf die Frage, was für verschiedene "Geschlechtswörter" es gibt, müsste man hauptsächlich sagen, "das bestimmte und das unbestimmte". Aber "unbestimmtes Geschlechtswort" meint tatsächlich nicht, dass das Geschlecht unbestimmt ist! Da sieht man, dass das worum es eigentlich geht, nicht das Geschlecht ist, sondern die Definitheit, bzw. "Bestimmtheit". (Warum sagt man nicht "Bestimmungswort"?)
Dass man den unbestimmten Artikel "ein" mit dem Zahlwort gleichsetzt, funktioniert nicht, weil es z.B. die generische Verwendung gibt (s. Artikel (Wortart) in der Einleitung). In dem Satz "Ein Neugeborenes kann noch nicht sprechen" kann kein Zahlwort vorliegen, wenn Artbezug gemeint ist. -- Noch ein anderes Beispiel: Wenn jemand ein Geldstück findet, darf er es behalten: dieser Satz gilt, ganz unbestimmt, für jedes Geldstück, er ist nicht auf 1 Geldstück eingeschränkt, wie es bei der Deutung als Zahlwort sein müsste. --Alazon (Diskussion) 23:04, 5. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Alazon: Im Arabischen zum Beispiel heißt der Artikel „Hilfsmittel der Bestimmung“ (wörtlich übersetzt). Allerdings sind da die Dinge auch etwas klarer als im Deutschen: Es gibt nur einen Artikel, unabhängig von Genus, Kasus und Numerus. Seine Funktion besteht nur darin, Substantive bzw. Adjektive, die nicht schon auf andere Weise determiniert sind, als determiniert zu kennzeichnen. Spricht etwas dagegen, folgenden Satz in den Abschnitt Artikel (Wortart)#Semitische Sprachen einzufügen: „In der arabischen Grammatik wird der Artikel ‚ال / al-‘ gemäß seiner Funktion als أداة التعريف, DMG adāt at-taʿrīf ‚Hilfsmittel der Bestimmung‘ bezeichnet. (Günther Krahl, Wolfgang Reuschel, Eckehard Schulz: Lehrbuch des modernen Arabisch. unter Mitarbeit von Monem Jumaili. 8. Auflage. Langenscheidt KG, Berlin / München 2005, ISBN 978-3-468-45007-5, Lektion 2, S. 37.)“? @Hajo-Muc: Das Alter der von Raumbrükke 2 genannten Quellen macht mich auch stutzig. So alte Werke würde man nur bei überragender Strahlkraft und auch dann nur zur historischen Einordnung zitieren. --DufterKunde (Diskussion) 01:28, 6. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bezüglich was für verschiedene „Geschlechtswörter“ es gibt, nun, das kommt wohl darauf an, von welche[r/n] Sprache[n] du sprichst, Alazon. Diese [Sprachen] werden ja hier anscheinlich gerne mal alle durcheinander geworfen, siehe auch oben, wo dann mal die Rede von Arabisch und an anderen Stellen dann die Rede von [Alt-]Griechisch ist. Meine Anmerkungen betreffen für gewöhnlich unsere eigene Sprache, also das sogenannte Deutsch, und ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Dinge einfach mal fein säuberlich (in einzelnen Abschnitten, wie auch schon oben angemerkt) trennt behandelt werden würden. ..damit würdet ihr euch und auch allen [Mit-]Lesenden sicher einen erheblichen Gefallen tun.
Und was die Wendung mit einem Geldstück angeht, so ist dort wohl üblicherweise genau ein und zudem aber Beliebiges oder Unbestimmtes [Geldstück] gemeint, also trifft das Zahlwort auch dort weiterhin ins Schwarze.
-- Raumbrükke 2, am 10.6.2016, 09:56 (MESZ)
@Raumbrükke 2:Hast du dir mal das Veröffentlichungsjahr (und die dazu passende Rechtschreibung)deiner zuletzt genannten Belege angesehen? --Hajo-Muc (Diskussion) 23:00, 5. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Und, Hajo-Muc, was hat das Veröffentlichungsjahr (und die dazu passende Rechtschreibung) bitte mit der belegten Aussage zu tun, ob diese wahr ist oder nicht. Im Übrigen habe ich heute mal so nebenber in der Abhandlung zum Architrav folgende [auch so nebenher bemerkt unbelegte] Behauptung gesehen „In der Antike wurde der Architrav auch Epistyl genannt, [..]).“[7] Also die Zeitangaben (zuvor die genannte Jahreszahl [1814] oder hier zuvor die sogenannte Antike) machen den Wahrheitsgehalt einer Aussage wohl kaum zunichte, und mit den Belegen scheint es ja hier ganz allgemein, in der Wikipedia, auch nicht ganz so ernst genommen zu werden, jedenfalls solange sie nicht ins eigene Weltbild passen, was ebenso auf die jeweils betrachte Sprache zutrifft. Die oben schon genannten Fremdsprachen scheinen hier (Einigen) jedenfalls wichtiger zu sein, als unsere Eigene, die durch solche Durchmischungen (oder auch sogenannte Kontaminationen) [in den betreffenden Teilen] immer unverständlicher zu werden scheint (Babylon läßt grüßen). Wie gesagt, mir geht es hier um das Geschlechtswort, in erster Linie in unserer eigenen Sprache, und wenn das mal [irgendwann] ordentlich (u.a. auch ohne den oben genannten Widerspruch) geklärt ist, könn[t]en gerne alle anderen Sprachen (in einem gemeinsamen oder je einen eigenen Abschnitt, nebenan oder – sollte es ausufern – vom mir aus gerne auch auf eigenen sogenannten Artikelseiten) abgehandelt werden. MfG, Raumbrükke 2, am 10.6.2016, 09:56 (MESZ)
@Raumbrükke 2:Viele sogenannte Wahrheiten sind nicht ewig, sondern haben ein Verfallsdatum. Ganz besonders trifft das auf Benennungen zu. Es geht hier in diesem Artikel nicht um unsere Sprache, sondern um Sprache insgesamt und auch um Begriffe, die wissenschaftlich über Sprechgrenzen hinaus geteilt werden sollen. --Hajo-Muc (Diskussion) 14:06, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Sieht so aus, als müßte ich mich (also meine obige Aussage) selbst berichtigen, denn mit eine [beispielsweise eine [Parallel-]Welt, Straße, Häuserreihe oder Münze] gibt es wohl doch (wenigstens) ein unbestimmtes Geschlechtswort (welches doch das Geschlecht [sprachlich vor]bestimmt [oder dem nachfolgenden Hauptwort vorausgeht/-läuft]), da damit [im Deutschen] ein beliebiges (oder eben unbestimmtes) weibliches (oder feminines) Ding (oder [eine] Sache/[ein] Objekt) gemeint sein kann, im Gegensatz dazu kann aber ein[] [beliebiges] Ding (also beispielsweise [das] [Parallel-]Universum/Raumschiff/[Satelliten-]Bauteil/Geldstück oder [der] Weltenraum/Stern/Planet/Asteroid//Bürgersteig) sowohl geschlechtslos/sächlich (oder [geschlechts-]neutral – wie in den erstgenannten Beispielen, also das [beliebige ..] Bauteil/Geldstück) als auch (wie in den Letztgenannten) männlich [oder maskulin]) sein – im Letztgenannten also unbestimmt sowohl was das Geschlecht (kann ja sächlich oder männlich sein) als auch die Bestimmtheit/Beliebigkeit (welches Ding gemeint ist) angeht. -- Raumbrükke 2, am 10.6.2016, 11:22 (MESZ)

Einzelbelege

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  1. „Diese Bestimmungswörter drüken entweder das Geschlecht durch den Gattungsvorlaut (Geschlechtsbestimmungswort) oder eine Eigenschaft durch das Beiwort (Eigenschaftswort) oder die Zahl durch ein Zahlwort aus.“ – 1814, 1817, in Versuch einer deutschen Sprachlehre zum Lehrunterrichte; Seite 36, § 94 und 95; siehe auch [1] und [2]

Anker für Weiterleitungen

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Es gibt fehlerhafte Weiterleitungen auf diesen Artikel. Die nötigen Anker hatte ich wieder eingefügt, was allerdings rückgängig gemacht wurde "Änderung 156407888 von Don Heraldo rückgängig gemacht; unnötig ggf verweisenden Link anpassen". Es gibt tatsächlich die Möglichkeit, das mit Änderungen der der Weiterleitungen zu machen. Anker sind aber besser, weil die auch nach Änderung der Überschriftentexte gültig bleiben. Ich hatte mich für die Anker entschieden, weil die Überschriften mehrmals hintereinander geändert wurden. Vielleicht macht das besser jemand von den hier akzeptierten Bearbeitern. --Don Heraldo (Diskussion) 20:50, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich verstehe was du meinst, kann dir aber nicht beipflichten. Erst einmal waren die Anker falsch gesetzt. Die Verlinkung müsste auf Erscheinungsformen zielen, weil die mit Anker versehenen Absätze nur die Geschichte des Artikels behandeln. Das andere Problem ist eher grundsätzlicher Natur: Wenn sich die Überschriften ändern, ist möglicherweise der Anker zwar formell funktionstüchtig, aber inhaltlich obsolet, abgesehen davon, dass er auch bei einer Überschriftenänderung gelöscht werden kann. --Hajo-Muc (Diskussion) 01:53, 27. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Der bestimmte Artikel

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Wie wär's wenn man den innerhalb seines Absatzes vielleicht auch mal beispielhaft erwähnen würde?? Analog zum Abschnitt über den unbestimmten Artikel?? --BjKa (Diskussion) 00:42, 19. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

"Er ist ein Arzt."

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Wichtige information die in fast allen grammatiken und lehrbüchern fehlt bzw. falsch präsentiert wird:

Der indefinite Artikel wird beim prädikativen Nominativ [...] oft weggelassen, wenn damit die Zugehörigkeit zu einer sozial etablierten und anerkannten Gruppe (Nationalität, Herkunft, Beruf, Funktion, Weltanschauung, Religion, gesellschaftlicher Status usw.) angegeben wird (a). Zum Teil bestehen regionale Unterschiede im Gebrauch; ein strikter Standard hat sich nicht herausgebildet (b):

(a) Sie wird _ Hochbauzeichnerin. Er bleibt _ Junggeselle. (b) Er ist (ein) Engländer. Sie ist (eine) Heidelbergerin."

Duden-Grammatik, 8. Aufl. 2009, Randnr. 445, S. 331 (Hervorhebung von mir bzw. Cro-Mignon auf http://dict.leo.org/forum/viewGeneraldiscussion.php?idThread=1172574),

Siehe auch dies und dies. --Espoo (Diskussion) 10:26, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hier besteht aber ein kleiner feiner Bedeutungsunterschied. Der unbestimmte Artikel zeigt an, dass es sich um ein ganz bestimmtes und ja genau ein einziges Individuum handelt. Dies wird sofort deutlich, wenn dieses Prädikatnomen durch ein Adjektiv oder einen Relativsatz erweitert wird, der das Subjekt näher bezeichnet. Bezeichnet das Adjektiv hingegen das Prädikatsnomen näher, ist der unbestimmte Artikel nicht gefordert. Beispiel: Hans ist ein guter Arzt. Hier dient das Adjektiv gut einer näheren Qualifizierung von Hans. Im Satz: Hans ist deutscher Staatsangehöriger dient das Adjektiv deutsch der eigentlichen Sinngebung des Wortes Staatsangehöriger, das allein hier ohne Bedeutung ist. Daher fehlt hier der unbestimmte Artikel und wird nur dann verwendet, wenn die Bedeutung nuanciert werden soll. --Hajo-Muc (Diskussion) 01:30, 23. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Abschnitt Artikellosigkeit

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Wo lässt sich in »Geld regiert die Welt« ein älterer artikelloser Gebrauch ablesen? Bei Stoffnamen scheint der artikellose Gebrauch doch auch heute noch aktuell zu sein, bpsw. in »Wasser und Öl vermischen sich nicht« oder »Holz schwimmt«. --Reisbär (Diskussion) 12:44, 8. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Da ist die Frage, ob man in "Geld regiert die Welt" eher von einer unbestimmten (indefiniten) oder einer bestimmten (definiten) Bedeutung des Wortes ausgehen sollte. (Ich weiß nicht, ob die Wortwahl so in Ordnung ist. Laut diesem Artikel/dieser Seite hier soll ja eigentlich nur das erneute Aufgreifen von etwas bereits Erwähntem ein definiter Artikelgebrauch sein, wenn es um etwas Bekanntes, aber noch nicht Erwähntes geht, ist es demzufolge ein "spezifischer Artikel". Die deutsche Sprache macht da aber keinen Unterschied und ich kenne bislang auch keine Sprache, die doch einen macht.) Stoffbezeichnungen fallen unter die unzählbaren Singularformen, die wie Pluralformen keinen unbestimmten Artikel bei sich haben können, sehr wohl aber einen bestimmten. (Dieselben Wörter haben übrigens oft auch zählbare Bedeutungen, welche dann doch einen unbestimmten Artikel bekommen können.) Am Beispiel des Geldes: "Ich bin pleite! Ich brauche Geld!" vs. "Du schuldest mir 500 Euro. Ich brauche das Geld jetzt, um meine Familie zu versorgen." Auch mit dem Wort "Wasser" lässt es sich gut zeigen: "Ich brauche Wasser. Das Wasser sollte nicht zu kalt sein." Der zweite Satz bezieht sich eindeutig auf das gewünschte/geforderte Wasser. Ohne den bestimmten Artikel wäre es eine Aussage über Wasser im Allgemeinen. --2A0A:A541:8642:0:F9F3:56B3:86B8:A424 18:33, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Definitheit

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In der Einleitung wird die Definitheit angesprochen. Es wird sich kaum um den verlinkten Begriff handeln. Wer kann für Aufklärung sorgen? Dankeschön! —Offenbacherjung (Diskussion) 10:35, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

ich hab den Link soeben korrigiert. --Alazon (Diskussion) 11:53, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die älteste Sprache, für die sich der Gebrauch eines bestimmten Artikels nachweisen lässt, ist das Griechische.

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Wenn das für alle Sprachen gelten soll, ist es nicht richtig. Das Ägyptische des Neuen Reiches kennt ebenfalls den Artikel, im 2. Jahrtausend vor Christus. Die Reihe heißt p3 (m.) t3 (fem.) n3 (n) (Plural communis). (nicht signierter Beitrag von 2003:d2:9700:7c5e:10d9:35c5:c675:7642 (Diskussion) 03:57, 31. Mai 2019 (CEST))Beantworten

Danke für den Hinweis, IP. Wenn Du dafür einen Beleg hast, kannst Du das auch selbst im Artikel umseitig ändern. Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 10:15, 31. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Formen der deutschen Artikel

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Dass es sich bei "einige/viele (Bücher)" um unbestimmte Quantifikatoren handelt, ist mir klar. Bei "ein Pfund Mehl" hätte ich aber gesagt, dass "ein" das Zahlwort für die Ziffer 1 ist, das wäre imho dann ein bestimmter Quantifikator, oder? Hodsha (Diskussion) 19:46, 4. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Türkisches Beispiel zu Spezifität und Bestimmtheit

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Ich habe das bisherige hierzu gehörige Beispiel herausgenommen und nach Korrektur wieder eingefügt. Die Aussage zu Spezifität und Bestimmtheit war richtig, das Beispiel aber falsch gewählt und übersetzt. Das türkische Wort „evlenmek“ korrespondiert zwar in der Verwendung mit dem deutschen Wort „heiraten“, es ist aber ein reflexives Verbum und bedeutet, wenn man das im Deutschen nachmachen will, „sich verheiraten“ und regiert nicht den Akkusativ, sondern eine Konstruktion mit der Postposition „ile“, die „mit“ bedeutet. Dazu kommt, dass viele Nationalitätsbezeichnungen im Türkischen nicht einfache Adjektivattribute sind, sondern mit einer verkürzten Genitivkonstruktion mit angefügtem Possessivsuffix der 3. Person verknüpft werden müssen, die dem Akkusativsuffix gleicht, sich aber in den Gleitkonsonanten unterscheidet (Akkusativ: -yI, Possesiv: -sI, der Großbuchstabe steht für die Abwandlungen durch die türkische Lautharmonie).

Der deutsche Satz: „Er will eine französische Frau heiraten“ lautet im Türkischen „Bir Fransız kadını ile evlenmek istiyor“. Auch das Türkische unterscheidet hier nicht zwischen Spezifität und Bestimmtheit. Implizit ist aber Spezifität gemeint, denn der Bräutigam wird das Objekt seines Werbens doch wohl ins Auge gefasst haben. Will man aber ausdrücken, dass es irgendeine französische Frau sein soll, muss man dies bei der Konstruktion mit ile, wie auch bei anderen Kasus außer dem Akkusativ, mit anderen sprachlichen Mitteln tun: „Herhangi bir Fransız kadını ile evlenmek istiyor“.

Der Beispielsatz „Bir fransız kadını evlenmek istiyor.“ bedeutet hingegen, dass eine Französin heiraten oder sich verehelichen will, wen bzw. mit wem, bleibt unerwähnt. Der Satz „Bir fransız kadın evlenmek istiyor.“ ist hingegen grammatikalisch falsch. Er wird aber in der Mehrzahl genauso wie der vorhergehende verstanden werden. --Hajo-Muc (Diskussion) 16:37, 7. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Proprialer Artikel im Standarddeutschen

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Das Beispiel „das Mädchen Rosemarie“ scheint mir falsch zu sein, denn der propriale Artikel zu Rosemarie müsste „die“ sein:

*die Mädchen Rosemarie



Ein besseres Beispiel wäre mMn „die Winklersche Rosemarie“. (Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob „Winklersche“ nicht doch ein Adjektiv ist.)

Vielleicht gibt es gar kein substantivisches Linksattribut, das einen

Vielleicht gibt es gar kein substantivisches Linksattribut, das einen proprialen Artikel verlangt/erlaubt?

das schöne Nannerl

Mozarts Nannerl

*das Mozarts Nannerl --Klingerich (Diskussion) 13:53, 28. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Guter Hinweis. Ich halte das Beispiel auch für falsch, jedenfalls ist es strittig und ich habe es entfernt. Tatsächlich habe ich eine Literaturstelle gefunden, wo das so dargestellt wird:
Lutz Gunkel & al.: Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich. Das Nominal., De Gruyter 2017, Bd. 1, S. 498: „Eigennamen werden oft durch Appellativa erweitert wie in DEU die Stadt Rom,...
Das ist mindestens strittig, denn ich kenne nur die umgekehrte Analyse, dass Rom hier eine Apposition #Enge Apposition zu „Stadt“ ist. Insofern nimmt man das Beispiel am besten einfach nicht in den Text auf. --Alazon (Diskussion) 14:49, 28. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Hinsichtlich des Artikels stimme ich hier Alazon zu, denn, was als Appellativum bezeichnet ist, ist maßgeblich für die Form des Artikels und trägt auch etwaige Kasusendungen. Satzlogisch und bedeutungsmäßig ist „Stadt“ allerdings ein untergeordnetes Appellativum. Gemeint mit dem substantivischen Linksattribut sind aber offenbar „echte“ Appellative, wie die Anreden „Herr“ und „Frau“ (bzw. vergleichbare Anredetitel). Die stehen im Schriftdeutschen ohne Artikel, aus der süddeutschen Umgangssprache sind mir aber (regelwidrige) Formulierungen wie „der Herr Müller“ und „die Frau Ingrid Schuster“ bekannt. Anders ist es, wenn noch ein Adjektivattribut dazukommt wie „der reiche Herr Müller“, dann ist die Lage genauso wie bei „die Stadt Konstanz“ oder „die schöne Stadt Konstanz“ (hier ist in allen Fällen der Artikel Pflicht). --Hajo-Muc (Diskussion) 09:36, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
PS: Ergänzt kann das werden durch die Verhältnisse bei der Flexion, auch hier besteht eine Tendenz zur Verwendung des Artikels („dem Herrn Müller“, „des Herrn Müller“). --Hajo-Muc (Diskussion) 09:42, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Abschnitt „Linguistische Zuordnung“

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Übertragung des Texts aus dem Überarbeiten-Baustein: (ich hab jetzt nicht nachgegraben, wer das eingestellt hatte)

Zitate: (1) "Artikel [werden] in der jüngeren Linguistik zu den Determinativen (auch Determinantien, Determinierer, Artikelwörter; DET) gezählt" -- (2) "Artikel i.e.S." -- "Einbeziehung des Artikelworts in die weitere Definition der Wortart ‚Artikel‘ (ART)"
Also: Artikelwörter umfassen die eigentlichen Artikel, die Artikel i.e.S. (im Deutschen: der/die/das und ein/eine/ein) -- Artikel i.w.S. umfassen die Artikelwörter und somit auch die Artikel i.e.S.
Dabei bleibt unklar: Was sind Artikel i.w.S. und was kommt da neben den Artikelwörtern noch hinzu?

Macht was draus :) --Alazon (Diskussion) 20:52, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Also, unter Artikelwörtern würde ich spontan andere Wörter verstehen, die sich wie Artikel verhalten und die einfachen Artikel verdrängen, also beispielsweise "dieser", "jener", "kein", welche", "mein", "manche", wobei es wohl diverse Wörter gibt, die einen fließenden Übergang zu Adjektiven darstellen und schwer eingeordnet werden können. Vorangestellte Genitivattribute verhalten sich auch in gewisser Weise ähnlich wie unflektierte Artikel, sie erlauben keine unbestimmte Bedeutung und keinen weiteren Artikel ihres Bezugswortes. Wird das im Artikel nicht deutlich? Ich hätte das Problem nicht gesehen, um eine Leserstimme anzugeben. --2A0A:A541:2A92:0:F40B:4F0D:BBCC:EFC4 17:16, 21. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Artikelwörter sind Vokabeln, die als Artikel dienen. Sie können aber auch andere Funktionen haben, etwa ein kann auch Zahlwort sein. Der kann auch ein Demonstrativpronomen sein. Artikelwörter sind eine Klasse von Vokabeln, die als Artikel verwendet werden, Artikel ist ein Wort in der Funktion eines Artikels. Die Vokabel „das“ z.B. ist ein Artikelwort, im Ausdruck „das Haus“ ist das Artikelwort „das“ der Artikel zum Substantiv „Haus“. --Hajo-Muc (Diskussion) 18:12, 21. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Also, ich habe es bislang so verstanden, dass zu den Artikelwörtern neben den Artikeln im engeren Sinne auch andere syntaktisch vergleichbare Wörter zählen. (Demonstrativpronomen wie "dieser", das attributive Interrogativpronomen "welcher", attributive Indefinitpronomen wie "irgendein" oder "irgendwelche", Quantoren wie "kein" oder "jeder/alle") --2A0A:A541:F206:0:7C1B:10B8:D558:FA41 18:39, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Proprialer Artikel als redundanter Sonderfall?

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Worauf beruht eigentlich diese Einschätzung? Warum ist er redundant? Weil es sich in den meisten Sprachen etabliert hat, dass alleinstehende Eigennamen beziehungsweise Personennamen immer definit beziehungsweise spezifisch sind? Zumindest im Deutschen unterscheidet er sich nicht von einem bestimmten oder spezifischen Artikel. In der englischen Sprache beispielsweise ist nicht nur der propriale Artikel seltener, oft entfällt auch der spezifische Artikel und man sagt beispielsweise "German declension" (die deutsche Deklination). Übrigens sollte man bei solch einer Liste/Übersicht bedenken, dass sich der Artikelgebrauch je nach Sprache unterscheidet. Beispielsweise gibt es im Deutschen viele Wörter, die man im engeren Sinne (weil sie nur zur Benennung dienen) oder im weiteren Sinne (weil der bezeichnete Gegenstand einzigartig ist) als Eigennamen ansehen kann und die immer mit dem (bestimmten/spezifischen/proprialen) Artikel auftreten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:13, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten