Detlef Stronk

deutscher Politiker (CDU) und Manager

Detlef Stronk (* 17. Januar 1945 in Alt-Sellin, Landkreis Greifenberg in Pommern) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (CDU), Manager, Honorarprofessor und Buchautor.

Biografie Bearbeiten

Stronk wuchs in Lohhof in Unterschleißheim in Bayern auf. In München besuchte er das Gymnasium, den Wehrdienst absolvierte er in Bad Reichenhall. Stronk studierte Jura und Politikwissenschaft in München und Bonn. Er ist Volljurist und Doktor der Rechte.

1968 trat Stronk in die CDU ein. Anfang der 70er Jahre war er stellvertretender Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten.[1] 1976 wurde er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag. Nach Umzug nach Berlin wurde er 1981 Senatsdirektor (Staatssekretär) für Wirtschaft und Verkehr im Senat des neuen Regierenden Bürgermeisters Richard von Weizsäcker.

Von 1985 bis 1989 war er als Staatssekretär Chef der Senatskanzlei Berlin unter dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen[2].

Nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus 1989 wechselte Stronk von der Politik in die Wirtschaft. Zunächst war er Personalchef, ab 1990 Vorstandsmitglied der Herlitz AG. Ab 1995 war er im vierköpfigen Holding-Vorstand in Personalunion auch für die Herlitz-Töchter Herlitz Falkenhöh AG (1995–1996[3]) und Herlitz International Trading AG (1997–1998) – jeweils als Vorstandsvorsitzender – zuständig.

1998 wurde Stronk stellvertretender Vorsitzender der WIV Wein International Vertrieb GmbH (ehemalige Pieroth-Gruppe), bevor er von 2001 bis 2010 Vorsitzender der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH war.[4]

Seit 2009 ist Stronk Honorarprofessor an der Technischen Hochschule Brandenburg.[5]

Privates Bearbeiten

Stronk lebt mit seiner Frau, der Rechtsanwältin Adelaide Stronk, in Berlin. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor, u. a. die Kinderbuchautorin Cally Stronk.

Detlef Stronk ist ein leidenschaftlicher Tennis- und Golfspieler.

Veröffentlichungen Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Berliner Morgenpost vom 8. August 2006: "Detlef Stronks Werdegang"
  2. Berlin Story Verlag: "Berlin macht Geschichte – Detlef Stronk" (Memento vom 17. Juli 2012 im Internet Archive)
  3. Geschäftsberichte der Herlitz Falkenhöh AG über die Geschäftsjahre 1995 und 1996
  4. Der Tagesspiegel vom 25. Januar 2010: "Detlef Stronk: Ein Optimist geht von Bord"
  5. Fachhochschule Brandenburg, FHB Forschungsindex (Memento vom 10. Juni 2015 im Internet Archive)