Antonoff im Jahr 2012

Jack Michael Antonoff (* 31. März 1984) ist ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Musikproduzent.

Antonoff ist der Leadsänger der Indie-Pop-Band Bleachers und ein Gitarrist sowie Schlagzeuger der Indie-Rock-Band Fun. Er war zuvor der Leadsänger der Indie-Rock-Band Steel Train.

Neben seiner Arbeit mit Bleacher und Fun, hat Antonoff als Songwriter und Musikproduzent mit verschieden Künstlern gearbeitet; darunter Taylor Swift, Lorde, St. Vincent, Lana Del Rey, Kevin Abstract, Carly Rae Jepsen, Dixie Chicks und Troye Sivan.

Antonoff wurde bereits für einen Golden Globe Award nominiert und gewann vier Grammy Awards: zwei für seine Arbeit mit Fun, einen für die Produktion auf Taylor Swifts Album 1989 und einen mit St. Vincent für das Schreiben des Titelliedes von Masseduction. Er hat auch sein eigenes Festival erfunden, Shadow of the City, welches jedes Jahr in New Jersey stattfindet.

Frühes Leben Bearbeiten

Antonoff wurde am 31. März 1984 in Bergenfield, New Jersey, geboren.[1] Er ist das zweite von drei Kindern von Shira (Wall) und Rick Antonoff.[2] Er ist der jüngere Bruder der Modedesignerin Rachel Antonoff.[3] Seine jüngere Schwester, Sarah, starb im Alter von 13 Jahren an Hirnkrebs als Antonoff ein Highschool-Schüler im vierten Jahr war.[4] Dieses Ereignis hatte eine tiefgehende Wirkung auf Jack.

Antonoff ist jüdisch.[5] Er wuchs in New Milford, New Jersey sowie Woodcliff Lake, New Jersey, auf und ging zur Solomon Schechter Day School von Bergen County.[6][7] Um zur Highschool gehen zu können, pendelten er und seine Schwester nach Manhattan. Dort besuchten sie die Professional Children's School.[8]

Während seines zweiten Jahres an der Highschool, gründeten er und einige Freunde im November 1998 eine Punk-Rock-Band namens Outline.[9] Sie veröffentlichten eine wie die Band genannte CD über die Plattenfirma eines Freundes im Januar 2000. Antonoff sang zunächst in der Gruppe bis Anfang 2000 als Eddie Wright den Gesang übernahm.[10] Mit dem Zuwachs von Wright wurden sechs Songs aufgenommen, die später als 6 Song Demo im Sommer veröffentlicht wurden.[11][12] Sie veröffentlichten ein Album, A Boy Can Dream, im Juli 2001 via Triple Crown Records.[13]

Als sie 15 Jahre alt waren, benutzen Antonoff und die Outline-Bandmitglieder eine DIY-Anleitung, um Auftritte in vielzähligen Statten zu buchen, darunter in Florida und Texas. Sie liehen sich den Minivan von Antonoffs Eltern aus, um dorthinzugelangen. Während der Tour spielte Outline an Spielorten wie anarchistische Buchläden, während das älteste Mitglied der Band den Minivan fuhr, da er 18 Jahre alt war. Antonoff erklärte im Jahr 2014: „Die Hälfte der Zeit kam niemand oder das Equipment war zu sehr kaputt, um daruf zu spielen … aber das war die Zeit als ich mich in das Tour machen verliebte.“ Die Band blieb bis 2002 bestehen.[14][15]

Musikkarriere Bearbeiten

Steel Train Bearbeiten

Im Jahr 2002 gründeten Antonoff und ein Freund, Scott Irby-Ranniar, die Band Steel Train – Antonoff war der Leadsänger und sie suchten sich einen Schlagzeuger namens Matthias Gruber zusammen. Die Band überzeugte dann zwei ihrer Freunde, die in der Band Random Task tätig waren, Evan Winiker und Matthew Goldman, das College abzubrechen, um der Band beizutreten.[16] Steel Train wurde mit einem Plattenvertrag von Drive-Thru Records abgesichert.[17]

Fun Bearbeiten

Im Jahr 2008 fragte Nate Ruess (der ehemalige Frontmann von The Format) Antonoff, mit ihm und Andrew Dost (ehemaliges Bandmitglied von Anathallo) eine neue Band zu gründen, welche Fun wurde.[18] Antonoff kannte Ruess und Dost bereits, da ihre vorigen Bands zusammen tourten.[19]

Die neue Band veröffentlichte ihr Debütalbum, Aim and Ignite, im Jahr 2009.[20]

Funs zweites Album, Some Nights (2012), lieferte die erste Nummer-Eins-Single der Band, „We Are Young“. Das Lied wurde von Antonoff mitgeschrieben, daneben auch von Ruess, Dost und Jeff Bhasker.[21]

Fun spielte daraufhin im September 2013 mit ihren musikalischen Helden, der Band Queen, auf dem iHeartRadio Music Festival, welches in der MGM Grand Garden Arena in Las Vegas, Nevada, stattfand. Antonoff spielte während der Probe auf Brian Mays Gitarre, was er als „surrealste Erlebnis“ beschrieb.[22] Die Band veröffentlichte dann eine kostenlose EP mit sechs Songs im Dezember 2013, die Before Shane Went to Bangkok: Fun Live in the USA genannt wurde.[23]

Bleachers Bearbeiten

 
Bleachers im Jahr 2014

Antonoff kündigte im Februar 2014 ein Soloprojekt namens Bleachers an.[24] Antonoff erklärte im Juni 2014, dass das Projekt eine Überlebung seit mehr als 10 Jahren wäre und dass der Name von der „abgekoppelten, dunkleren Seite“ der vorstädtischen Jugend und den Filmen von John Hughes, welche „an eine Zeit gebunden sind, in der große Lieder tolle Lieder waren“, inspiriert. Die Lieder für das Debütalbum von Bleachers wurden größtenteils auf Antonoffs Laptop in einem Hotelraum während der Fun-Welttournee geschrieben.[25]

The Huffington Post brachte eine positive Bewertung von Bleachers erster Single „I Wanna Get Better“ - veröffentlicht am 18. Februar – heraus, in der geschrieben wurde, dass es der „eingänglichste Song von 2014“ sei.[26] Time verkündete, „Bleachers ist spaßiger als Fun.“[27]

Antonoff erklärte in einem Rolling Stone Interview, dass, obwohl die Debütsingle fröhlich klingt, „das Lied sehr erbittert“ ist und wie viele andere Lieder auf dem Album handelt sie von Verlust.[28] Antonoff arbeitete mit den Produzenten John Hill und Vince Clarke an dem Bleachers-Album, da er nach etwas suchte, um „massive, wunderschöne Popsongs, die verdammt cool klingen,“ zu kreieren. Das fertige Album, Strange Desire, wurde im Juli 2014 veröffentlicht und „I Wanna Get Better“ erreichte in derselben Woche Platz 1 der U.S. Alternative Charts. Hinsichtlich auf Strange Desire sagte Antonoff:

Es muss nicht das eine oder das andere sein … Du musst nicht große Poplieder machen, die blöd klingen und du musst nicht diese verdammten zaghaften, langweiligen […] Lieder machen, die unglaublich klingen. Ich wollte wirklich gerne, dass beides passiert.[29]

„I Wanna Get Better“ wurde schließlich mit Platz 18 in der Liste 50 Best Songs of 2014 von Rolling Stone ausgezeichnet. In der Bekanntmachung wurde der Song als „Therapie-Rock“ bezeichnet, der „genauso spaßig wie erlösend“ ist.[30] Antonoff veröffentlichte Bleachers zweites Album Gone Now am 2. Juni 2017. Dessen Leadsingle „Don't Take the Money“ erreichte Nummer 2 beim Alternative Radio.[31]

Taylor Swift Bearbeiten

„Sweeter than Fiction“, ein Lied, welches Antonoff mit Taylor Swift für den Film One Chance schrieb und produzierte, wurde veröffentlicht. Das Lied wurde in Antonoffs Apartment in New York City geschrieben, nachdem er und Swift beide einen besonderen Snare-Drum-Sound in einem Fine Young Cannibals Song hörten und es liebten. Sie brainstormten Ideen via E-Mail bevor sie den Songwriting-Prozess begannen.[32][33]

Swift und Antonoff schrieben und produzierten drei Songs auf Swifts Album 1989, darunter auch die Single „Out of the Woods“, „I Wish You Would“ und den Bonustrack „You Are In Love“. 1989 wurde im Oktober 2014 herausgebracht und wurde zum meistverkauften Album in den Vereinigten Staaten im Jahr 2014.[34] Auf der Deluxeversion des Albums erklärt Swift in einer Stimmaufnahme, dass das Lied „I Wish You Would“ aus einer Aufnahme einer Gitarre entstand, welche Antonoff auf seinem Smartphone aufnahm. Nachdem Swift zum ersten Mal die Aufnahme hörte, fragte sie Antonoff, ob sie die Idee weiterentwickeln dürfte und es wurde schließlich zu einem Lied auf dem Album, nachdem beide Songwriter mit Swifts Arbeit zufrieden waren.[35]

2016 schrieben Swift, Antonoff und Sam Dew Swifts und Zayns Lied „I Don't Wanna Live Forever“, welches von Antonoff produziert wurde, für den Film Fifty Shades Darker. Das Lied ist auf dem Soundtrack zum Film, „Fifty Shades Darker: Original Motion Picture Soundtrack.[36]

Swift und Antonoff schrieben und produzierten Swifts Nummer Eins-Single „Look What You Made Me Do“, welche am 25. August 2017 veröffentlicht wurde. Er lieferte Schlüsselbeiträge zu ihrem sechsten Studioalbum Reputation.[37][38] Neben „Look What You Made Me Do“ schrieben und produzierten Swift und Antonoff zusammen fünf weitere Song des Albums - „Getaway Car“, „Dress“, „This Is Why We Can't Have Nice Things“, „Call It What You Want“ und „New Year's Day“.

Taylor ist die erste Person, die mich einen Song produzieren lässt. Vor Taylor sagte jeder: 'Du bist kein Produzent'. Dazu brauchte es Taylor , die sagt: 'Ich mag es wie das klingt.' - Antonoff, „Jack Antonoff Is Only Making Music With Friends“, The New York Times[39]

Im Jahr 2019 schrieben Swift und Antonoff acht Songs und produzierten elf Songs für Swifts siebtes Studioalbum Lover, darunter die Werbesingle „The Archer“ und das Titellied, welches zur dritten Single des Albums wurde.[40][41]

Lorde Bearbeiten

Im Jahr 2017 schrieb mit und produzierte Antonoff Lordes Melodrama, das im Juni veröffentlicht wurde. USAToday beschrieb es als „das bis jetzt beste Popalbum von 2017“.[42] Rolling Stone lobte ausdrücklich Jacks Produktion und merkte an, dass er „leere Räume neben dem eindrucksvollen Effekt nutzt, da die Einrichtung von starker Übersichtlichkeit zum Wahn abwendet.“[43] Als Unterstützung des Albums tauchte Antonoff in dem Musikvideo zur Leadsingle „Green Light“ auf.[44] Er spielte dann mit Lorde „Liability“ bei Saturday Night Live.[45] Das Album erhielt auch eine Nominierung in der Kategorie Album of the Year bei den Grammy Awards 2018.[46]

Love, Simon Bearbeiten

Im Jahr 2018 produzierte Antonoff den Soundtrack für das romatische Komödien-Drama Love, Simon von 20th Century Fox. Bleachers steuerte dazu vier Lieder bei. Während an dem bahnbrechenden Film gearbeitet wurde, den ersten Film, der die Geschichte eines schwulen Jugendlichen fokusiert, sagte Antonoff. „Ich glaube, „Love, Simon“ ist ein ausschlaggebender, großer Schritt für eine neue Generation“. Er fügte hinzu, dass er sich „geehrt“ fühle, das der „geniale“ Regisseur Greg Berlanti ihn gefragt hat, am Soundtrack zu arbeiten.[47] Er sagte auch, dass er „sehr glücklich war, Teil von Love, Simon“ zu sein und er „liebte jeden Moment, diesen Soundtrack zu machen“[48], nachdem er bekanntgab, dass er „mehr als überwältigend“ von der Reaktion auf den Film und Soundtrack war.[49]

Red Hearse Bearbeiten

Am 26. Juni 2019 gab Antonoff eine Vorschau eines neuen musikalischen Projektes mit Sam Dew und Sounwave bekannt, namens Red Hearse. Auf das Projekt wurde mit der Veröffentlichung von zwei Singles, „Red Hearse“ und „Honey“ neugierig gemacht. Am 22. Juli 2019 machte Red Hearse ihr Fernsehdebüt bei der The Tonight Show Starring Jimmy Fallon; dort spielten sie „Half Love“. Ihr Debütalbum „Red Hearse“ wurde am 16. August 2019 via RCA Records veröffentlicht.[50]

Lana Del Rey Bearbeiten

Antonoff produzierte Lana Del Reys sechstes Studioalbum Norman Fucking Rockwell! mit, welches am 30. August 2019 herausgebracht wurde.[51] Er schrieb auch an einem Großteil der Lieder auf dem Album mit, darunter an den Singles „Mariners Apartment Complex“ und „Venice Bitch“. Das Album erhielt kritisches Lob von NME's Rhian Daly, welcher bemerkte, dass der „künstlerische Folk-Sound“ des Albums eine Abweichung von Antonoffs „Marke der gläsernen Euphorie“ war.[52] Andere Kritiken merkten den 60er-Jahre inspirierten Psychedelic Rock-Sound an.[53] Das Album wurde in der Kategorie Album of the Year bei den Grammys nominiert und gewann NME Album of the Year im Jahr 2020.

Andere Projekte Bearbeiten

Antonoff schrieb das Lied „Brave“ (2013) mit Sara Bareilles, nachdem sich die beiden einander durch Sara Quin (von der Band Tegan and Sara) vorgestellt wurden. Bareilles erzählte Billboard: „Wir haben uns eines Tages zum Frühstücken getroffen und ich war so fasziniert von ihm und seiner Persönlichkeit … An dem ersten Tag, an dem wir uns trafen, schrieben wir 'Brave'.“ Antonoff schrieb das Lied über das Schwertun eines Freundes, offen über seine Sexualität zu sprechen.[54] Der schnell geschriebene Song wurde am 23. April veröffentlicht und Ende Juni wurden er digital bereits 160,000 Mal verkauft und erreichte Platz 61 der Billboard Hot 100 Charts. Das Musikvideo des Songs wurde im ersten Monat nach seiner Veröffentlichung im Mai 2013 mehr als 1,1 Millionen Mal angesehen. Anfang 2015 hatte es fast 39 Millionen Aufrufe erreicht.[55][56] „Brave“ wurde von Microsoft genutzt, um deren neuestes Windows-Tablet anzuwerben.[57]

Im Jahr 2018 wirkte er auch an Pinks siebtem Studioalbum, Beautiful Trauma, mit und produzierte St. Vincents fünftes Studioalbum, Masseduction.[58]

Anfang 2019 war er für die Produktion von Kevin Abstracts (Frontmann von Brockhampton) Soloalbum Arizona Baby verantwortlich.[59][60]

Auszeichnungen Bearbeiten

Antonoff wurde bereits mit vier Grammy Awards ausgezeichnet und war für einen Golden Globe Award nominiert.

Golden Globe Awards Bearbeiten

Die Golden Globes werden jedes Jahr durch die Hollywood Foreign Press Association verliehen, um die Besten in Film und Fernsehen zu ehren.[61] Antonoff wurde ein Mal nominiert.

Golden Globe Awards
Jahr Nominierung/Werk Auszeichnung Ergebnis
2014 "Sweeter than Fiction" Golden Globe Award for Best Original Song Nominiert[62]

Grammy Awards Bearbeiten

Die Grammy Awards werden jährlich durch die National Academy of Recording Arts and Sciences in den Vereinigten Staaten verliehen. Antonoff erhielt vier Grammys von zehn Nominierungen.[63]

Grammy Awards
Jahr Nominierung/Werk Auszeichnung Ergebnis
2013 Fun Best New Artist Gewonnen[64]
"We Are Young" Record of the Year Nominiert[65]
Song of the Year Gewonnen[66]
Best Pop Duo/Group Performance Nominiert[67]
Some Nights Best Pop Vocal Album Nominiert[68]
Album of the Year Nominiert[69]
2016 1989 Gewonnen[70]
2018 Melodrama Nominiert[71]
"I Don't Wanna Live Forever" Best Song Written for a Visual Media Nominiert[72]
2019 Masseduction Best Alternative Album Nominiert[73]
"Masseduction" Best Rock Song Gewonnen[74]
2020 Norman Fucking Rockwell! Album of the Year Nominiert[75]
"Norman Fucking Rockwell" Song of the Year Nominiert[76]
Jack Antonoff Producer of the Year; Non-Classical Nominiert[77]

Satellite Awards Bearbeiten

Die Satellite Awards ist eine jährliche Preisverleihung durch die International Press Academy. Antonoff wurde bereits zwei Mal nominiert.[78]

Satellite Awards
Jahr Nominierung/Werk Auszeichnung Ergebnis
2018 "I Don't Wanna Live Forever" Best Original Song Nominiert[79]
2019 "Strawberries & Cigarettes" Nominiert[80]

Persönliches Leben Bearbeiten

Als Antonoff Ende 2012 aus seinem Elternhaus auszog, lebte er mit seiner Schwester in dem New Yorker Stadtviertel Upper West Side. Kurz darauf zog er nach Brooklyn Heights, um mit Lena Dunham zusammenzuleben, da er zu dieser Zeit mit ihr ausging. Antonoff und Dunham waren von April 2012 bis Dezember 2017 zusammen.[81] Die Vertreter der beiden gaben bekannt, dass sie sich „freundschaftlich“ getrennt haben.[82]

Im Juni 2014 sagte Antonoff, dass er „sehnsüchtig“ nach Kindern sei. Er erklärte:

Es scheint mir als spaßigste Sache auf der ganzen Welt. Ich habe noch nie Leute getroffen, die Kinder haben und mir nicht ins Auge geschaut haben und meinten „Es ist das beste, dass jemals passiert ist.“ Ich glaube, dass es biologisch ist. Ich bin 30. Ich bin nicht mehr so jung, richtig? Ich bin nicht mehr 24 oder 22. Ich bin nicht mehr in der Phase meines Lebens, in der ich über alles rede, als sei es in der Zukunft. Ich bin in der Zukunft.[83]

Antonoff hat öffentlich über sein Abbemühen mit Depressionen, Angststörungen und Zwangsneurose gesprochen. Er gibt an, dass, wenn er von dem Abbemühen mit Depressionen von anderen hört, er sich „nicht besser fühlt, aber nicht alleine“ und „viel weniger verängstigt“.[84] Im Juni 2014 ging Antonoff zu einem Therapeuten und einem Psychopharmakologen, während er Medikamente gegen Angstzustände nahm. Er hat Mysophobie, welche sich durch eine Lungenentzündung, an der er 2011 während des Aufnehmens eines Studioalbums für seine Band Fun erkrankte, verschlimmerte. Sein Pulmonologe hat ihm den Tageslauf vorgeschrieben, aber Antonoff erklärt, dass er den Ablauf „mehr als alles andere“ hasst, da er „eine der langweiligsten Erfahrungen auf der Erde“ ist.[85] Musik ist der Mittelpunkt in Antonoffs Leben. Er erklärte im Juni 2014:

Ich brauche ein Hobby und ich will nicht, dass es Basketball ist … Ich möchte einfach, dass es Musik ist. Um von anderer Musik wegzukommen, mache ich andere Musik. Wenn ich den Song von irgendjemanden produziere oder [einen Song] mit jemandem schreibe, dann ist das Machen eines Bleachers- oder Fun-Songs ein Ausweg für mich und es hält mich kreativ und hält mich darin, was ich machen möchte. Wenn mich jemand wahnsinnig macht, muss ich woanders hingehen und ich will nicht, dass diese Sache dann Yoga ist.[86]

Antonoff war einmal in einer Beziehung mit der Schauspielerin Scarlett Johansson. Sie war war seine Klassenkameradin an der Professional Children's School.[87][88][89]

Diskografie Bearbeiten

Als Musiker Bearbeiten

Outline Bearbeiten

  • Outline (2000)
  • 6 Song Demo (2000)
  • A Boy Can Dream (2001)

Steel Train Bearbeiten

  • For You My Dear (2003)
  • Twilight Tales from the Prairies of the Sun (2005)
  • Trampoline (2007)
  • Steel Train Is Here (2009)
  • Steel Train (2010)

Fun Bearbeiten

  • Aim and Ignite (2009)
  • Some Nights (2012)

Bleachers Bearbeiten

  • Strange Desire (2014)
  • Gone Now (2017)

Red Hearse Bearbeiten

  • Red Hearse (2019)

Soundtracks Bearbeiten

Als Produzent Bearbeiten

Shadow of the City Bearbeiten

Im Jahr 2015 rief Antonoff sein eigenes Festival ins Leben, welches er Shadow of the City nannte.[90] Das Festival findet jährlich auf der Sommer-Bühne von The Stone Pony in Asbury Park, New Jersey, statt.

Shadow of the City dauert nur einen Tag und auf einer Bühne an, was es von anderen Musikfestivals unterscheidet. Das Geld, welches durch den Ticketverkauf eingenommen wird, wird an die The Ally Coalition, einer Organisation, die von Antonoff und seiner Schwester Rachel gegründet wurde, gespendet.

Ein Beispiel der Festivalbesetzung aus dem Jahr 2018:

Antonoff und seine Band Bleachers, Hayley Kiyoko, Julien Baker, Turnover, Beach Slang, Clams Casino und Ex Reyes.

Auf den vorigen Festivals spielten auch Charli XCX, The 1975, Khalid und weitere Künstler.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mike Rose, clevel, .com: Top celebrity birthdays for March 31st include Christopher Walken, Ewan McGregor. 31. März 2015, abgerufen am 29. April 2020 (englisch).
  2. About the Author / MarBelle MarBelle has a strange compulsion to watch as many films as he can get his h, S. On, find jobs that give him a legitimate excuse to drill filmmakers about their work Directors Notes is the multi-decade incarnation of this disorder, Remains so Much Cheaper Than Film School: CRUSH. In: Directors Notes. 21. November 2013, abgerufen am 29. April 2020 (britisches Englisch).
  3. Alexis Swerdloff: Sibling Success: The Power of 2. In: The New York Times. 4. Juli 2012, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. April 2020]).
  4. Why Jack Antonoff Is a Pop Star Even a Mother Could Love. Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  5. Jewish it couple Lena Dunham and Jack Antonoff break up. Abgerufen am 29. April 2020.
  6. Joseph Leichman: More powerful than a locomotive… Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. NJ news from Bergen, Passaic | Bergen Record. Abgerufen am 29. April 2020 (englisch).
  8. Alexis Swerdloff: Sibling Success: The Power of 2. In: The New York Times. 4. Juli 2012, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 29. April 2020]).
  9. Joseph Leichman: More powerful than a locomotive… Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  10. Triple Crown Records - Outline. 27. Juli 2001, abgerufen am 29. April 2020.
  11. Outline. 11. Dezember 2001, abgerufen am 29. April 2020.
  12. Outline. 11. Dezember 2001, abgerufen am 29. April 2020.
  13. Outline. 11. Dezember 2001, abgerufen am 29. April 2020.
  14. Why Jack Antonoff Is a Pop Star Even a Mother Could Love. Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  15. Joseph Leichman: More powerful than a locomotive… Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  16. Joseph Leichman: More powerful than a locomotive… Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  17. Joseph Leichman: More powerful than a locomotive… Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  18. Sebastian Murdock: Profile: Andrew Dost. 4. Oktober 2010, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  19. Sebastian Murdock: Profile: Andrew Dost. 4. Oktober 2010, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  20. Kory Grow, Kory Grow: Fun. Ask 'What the F*ck' on Free Live EP. In: Rolling Stone. 18. Dezember 2013, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  21. James Montgomery: Fun. Find Breakout Anthem With 'We Are Young'. Abgerufen am 29. April 2020 (englisch).
  22. Steve Baltin, Steve Baltin: How Queen Hooked Up with Fun. at iHeartRadio. In: Rolling Stone. 21. September 2013, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  23. Kory Grow, Kory Grow: Fun. Ask 'What the F*ck' on Free Live EP. In: Rolling Stone. 18. Dezember 2013, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  24. Jon Blistein, Jon Blistein: Fun.'s Jack Antonoff Announces Solo Project, Bleachers. In: Rolling Stone. 19. Februar 2014, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  25. Why Jack Antonoff Is a Pop Star Even a Mother Could Love. Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  26. HuffPost Ent: Jack Antonoff has released the catchiest song of 2014http://huff.to/1fe9EHm. In: @HuffPostEnt. 18. Februar 2014, abgerufen am 29. April 2020 (englisch).
  27. Jamieson Cox: Bleachers Has More Fun Than fun. With “I Wanna Get Better”: Listen. In: Time. 18. Februar 2014, ISSN 0040-781X (time.com [abgerufen am 29. April 2020]).
  28. Jon Blistein, Jon Blistein: Fun.'s Jack Antonoff Announces Solo Project, Bleachers. In: Rolling Stone. 19. Februar 2014, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  29. Jon Blistein, Jon Blistein: Fun.'s Jack Antonoff Announces Solo Project, Bleachers. In: Rolling Stone. 19. Februar 2014, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  30. Rolling Stone, Rolling Stone: 50 Best Songs of 2014. In: Rolling Stone. 3. Dezember 2014, abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  31. song-database.com. Abgerufen am 29. April 2020.
  32. Why Jack Antonoff Is a Pop Star Even a Mother Could Love. Abgerufen am 29. April 2020 (amerikanisches Englisch).
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