Schloss Schadau
Das Schloss Schadau ist ein Schloss südlich des Ausflusses der Aare aus dem Thunersee in der Stadt Thun im Schweizer Kanton Bern.
BeschreibungBearbeiten
Es steht im Schadaupark, einer Englischen Gartenanlage, in der auch das Wocher-Panorama aufgestellt ist, und wurde 1846 bis 1854 nach Plänen von Pierre-Charles Dusillon in einem historistischen Mischstil von Tudor-Gotik und an die Loire-Schlösser angelehnter Neurenaissance für den Bankier Abraham Denis Alfred de Rougemont an Stelle eines alten Landsitzes erbaut.
Das alte Schlösschen, 1835. Aquarell von Gabriel Lory
Seit 1925 gehört das Schloss der Stadt Thun. Es beherbergte – bis zum Umzug Ende 2017 nach Schloss Hünegg in Hilterfingen – das Schweizerische Gastronomie-Museum. In den Jahren 1972 bis 1992 wurden die Schlossfassaden durch die stadteigene Steinhauerequipe umfassend renoviert.
Im Juni 2019 eröffnete das Schloss Schadau nach eineinhalbjährigem Umbau als Hotel seine Tore. Aktuell bietet das Schloss neun individuelle Zimmer, ein Restaurant sowie eine Wein- und Portweinbar.
Seit 2009 verkehrt im Park eine Gartenbahn.[1]
LiteraturBearbeiten
- Steffen Roth: „Die Riviera am Thunersee“. Der Schadaupark bei Thun und seine Bedeutung für die Region im 18. und 19. Jahrhundert. In: Die Gartenkunst. Februar 1997, S. 349–368.
Siehe auchBearbeiten
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
Koordinaten: 46° 44′ 46″ N, 7° 38′ 14″ O; CH1903: 615175 / 177233