Rinka Duijndam

Niederländische Handballspielerin

Rinka Duijndam (* 6. August 1997 in Wateringen, Niederlande) ist eine niederländische Handballspielerin, die für den ungarischen Erstligisten Győri ETO KC aufläuft.

Rinka Duijndam
Duijndam 2021 beim THC
Spielerinformationen
Spitzname „Rinki“
Geburtstag 6. August 1997
Geburtsort Wateringen, Niederlande
Staatsbürgerschaft NiederländerinNiederlande niederländisch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Torwart
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Győri ETO KC
Trikotnummer 30
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 NiederlandeNiederlande Velo
0000–2016 NiederlandeNiederlande HV Quintus
2016–2018 Deutschland HSG Bad Wildungen
2018–2021 Deutschland Borussia Dortmund
2021–2022 Deutschland Thüringer HC
2022–2023 Norwegen Sola HK
2023– Ungarn Győri ETO KC
Nationalmannschaft
Debüt am 17. März 2017[1]
gegen Island Island
  Spiele (Tore)
Niederlande Niederlande 68 (1)[2]
Stand: 30. August 2023

Karriere Bearbeiten

Duijndam spielte anfangs beim niederländischen Verein Velo. Nachdem Duijndam anschließend für den niederländischen Erstligisten HV Quintus aufgelaufen war, schloss sie sich im Sommer 2016 dem deutschen Bundesligisten HSG Bad Wildungen an.[3] Zwei Jahre später wechselte die Torhüterin zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund.[4] Mit Dortmund gewann sie 2021 die deutsche Meisterschaft. In der Saison 2021/22 lief sie anfangs für den Bundesligisten Thüringer HC auf.[5] Ab Februar 2022 legte sie eine Pause ein.[6] Ab dem Sommer 2022 stand sie beim norwegischen Erstligisten Sola HK unter Vertrag.[7] Zur Saison 2023/24 schloss sie sich dem ungarischen Erstligisten Győri ETO KC an.[8] Im Sommer 2024 wird sie zum rumänischen Erstligisten Rapid Bukarest wechseln.[9]

Duijndam lief für die niederländische Jugend- sowie für die Juniorinnennationalmannschaft auf. Mittlerweile gehört sie dem Kader der niederländischen A-Nationalmannschaft an.[4] Mit der niederländischen Auswahl gewann sie die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2018. Sie wurde in fünf Partien eingesetzt und hielt im Turnierverlauf 31 % der Würfe.[10] Bei der Weltmeisterschaft 2019 gewann sie den WM-Titel. Im Finale, das die Niederlande mit 30:29 gegen Spanien gewann, parierte sie einen Siebenmeter.[11] Mit der niederländischen Auswahl nahm sie an den Olympischen Spielen in Tokio teil.[12] Bei der Weltmeisterschaft 2023 parierte sie 38 % der gegnerischen Würfe und schloss das Turnier mit den Niederlanden auf dem fünften Platz ab.[13]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rinka Duijndam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. telegraaf.nl: Handbal: Oranje te sterk voor IJsland, abgerufen am 6. Dezember 2020
  2. dames.handbal.nl: Rinka Duijndam, abgerufen am 30. August 2023
  3. hb-fr.handball-world.com: Bad Wildungen ab Sommer mit neuer Torhüterin, abgerufen am 20. November 2020
  4. a b handball-world.news: Dortmund verpflichtet "junge, hoch talentierte Torhüterin", abgerufen am 20. November 2020
  5. handball-world.news: Thüringer HC: Nationalspielerin Ina Großmann hört auf, Weltmeisterin Rinka Duijndam kommt, abgerufen am 18. Februar 2021
  6. handball-world.news: "Meine Gesundheit hat Vorrang": THC-Torhüterin Rinka Duijndam verkündet Karrierepause, abgerufen am 2. Februar 2022
  7. topphandball.no: Tidligere verdensmester klar for Sola, abgerufen am 29. April 2022
  8. handball-world.news: Györi Audi ETO schnappt sich Weltmeisterin mit Bundesligaerfahrung, abgerufen am 29. April 2022
  9. digisport.ro: Rapid, transfer de top pentru sezonul viitor. O fostă campioană mondială va ajunge în Giulești, abgerufen am 29. April 2022
  10. dorstenerzeitung.de: Rinka Duijndam gewinnt EM-Bronze und will den Schwung mit zum BVB nehmen (Memento vom 28. November 2020 im Internet Archive), abgerufen am 20. November 2020
  11. handball-world.news: Abbingh nervenstark - Niederlande mit letztem Wurf gegen Spanien Handball-Weltmeister der Frauen, abgerufen am 20. November 2020
  12. ihf.info: Match Team Statistics: Netherlands vs. Japan, abgerufen am 25. Juli 2021
  13. ihf.info: 26th IHF Women’s World Championship: Netherlands, abgerufen am 30. Dezember 2023