Oberaschau (Neunburg vorm Wald)

Ortsteil von Neunburg vorm Wald

Oberaschau ist ein Ortsteil der Stadt Neunburg vorm Wald im Landkreis Schwandorf in Bayern.

Oberaschau
Koordinaten: 49° 23′ N, 12° 23′ OKoordinaten: 49° 22′ 39″ N, 12° 22′ 35″ O
Höhe: 420 m ü. NHN
Einwohner: 26 (31. Dez. 1990)
Postleitzahl: 92431
Vorwahl: 09672
Oberaschau (Bayern)
Oberaschau (Bayern)

Lage von Oberaschau in Bayern

Oberaschau (2013)

Geographie Bearbeiten

Oberaschau liegt circa fünf Kilometer nördlich von Neunburg vorm Wald an der Ascha. Der Ort liegt südlich des Warntals, einem engen Durchbruchstal, das die Ascha zwischen dem 583 m hohen Kühbergmassiv auf der Westseite und dem 572 m hohen Warnbergmassiv auf der Ostseite gegraben hat. Durch Oberaschau verläuft die Staatsstraße 2398, die Neunburg vorm Wald mit Oberviechtach und der B 22 verbindet.[1]

Geschichte Bearbeiten

1273 wird Oberaschau erstmals als „zuperius Ascha“ urkundlich erwähnt. Oberaschau wurde 1283 mit fünf Höfen und einer Mühle als Siedlung zum Amt Neunburg gezählt. 1665 wird es unter dem Namen Obernaschach aufgeführt. Dabei bezieht sich das "Ober-" im Ortsnamen darauf, dass Oberaschau näher zur Quelle der Ascha gelegen ist als Mitter- und Unteraschau.[2]

Am 23. März 1913 war Oberaschau Teil der Pfarrei Schwarzhofen, bestand aus Häusern und zählte 32 Einwohner.[3] Am 31. Dezember 1990 hatte Oberaschau 26 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Schwarzhofen.[4]

Literatur Bearbeiten

  • Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968

Weblinks Bearbeiten

Commons: Oberaschau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Fritsch Wanderkarte Oberpfälzer Wald, Maßstab 1 : 100.000
  2. Anton Neckermann: Landkreis Neunburg vorm Wald. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner München-Assling, 1968
  3. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 375
  4. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 668