Lebmach

Ort im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

Lebmach ist ein Ort im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Durch den Ort verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Liebenfels und Sankt Veit an der Glan, wodurch der Ort in zwei Ortschaften zerfällt: Die Ortschaft Lebmach in der Gemeinde Liebenfels hat 78 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]), die Ortschaft Lebmach in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan hat 0 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[2]).

Filialkirche Lebmach
Anwesen Wutte, Lebmach

Lage Bearbeiten

Der Ort liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, etwa 4 Kilometer südwestlich des Zentrums der Bezirkshauptstadt Sankt Veit an der Glan, am Nordrand des Glantalboden. Die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Rosenbichl (Gemeinde Liebenfels) im Norden und Hörzendorf (Gemeinde Sankt Veit an der Glan) im Süden verläuft entlang der Ossiacher Straße, die südlich des Ortszentrums vorbeiführt.

Geschichte vor der Teilung Bearbeiten

Der Ort wurde schon 979 erwähnt, als Lebeniah.[3]

Bevölkerungsentwicklung des gesamten Orts Bearbeiten

Für den Ort ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 15 Häuser, 104 Einwohner
  • 1880: 15 Häuser, 95 Einwohner
  • 1890: 14 Häuser, 104 Einwohner
  • 1900: 13 Häuser, 101 Einwohner
  • 1910: 15 Häuser, 153 Einwohner
  • 1923: 17 Häuser, 171 Einwohner
  • 1934: 150 Einwohner
  • 1961: 14 Häuser, 147 Einwohner
  • 2001: 28 Gebäude (davon 28 mit Hauptwohnsitz) mit 30 Wohnungen und 26 Haushalten; 83 Einwohner und 8 Nebenwohnsitzfälle
  • 2011: 36 Gebäude, 73 Einwohner

Im Ort gibt es 10 Arbeitsstätten (Stand 2011) und 5 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001).

Lebmach (Gemeinde Liebenfels) Bearbeiten

Lebmach (Dorf)
Ortschaft
 
Lebmach (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Liebenfels  (KG Rosenbichl)
Koordinaten 46° 44′ 45″ N, 14° 18′ 29″ OKoordinaten: 46° 44′ 45″ N, 14° 18′ 29″ Of1
Höhe 498 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 78 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 34 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01469
 
Lebmach
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
78

Lage Bearbeiten

Die Ortschaft umfasst – mit Ausnahme des südlich der Ossiacher Straße gelegenen Glantalerhofs und dessen Nebengebäuden – das Dorf Lebmach sowie den nördlich außerhalb gelegenen Hof Wrießnegger.

Geschichte Bearbeiten

Die in der Steuergemeinde Rosenbichl befindlichen Gebäude des Orts Lebmach gehörten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Rosenbichl. Bei der Schaffung der politischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort zur Gemeinde Feistritz, die 1875 in Gemeinde Pulst umbenannt wurde. Seit einer Gemeindefusion 1958 gehört die Ortschaft zur Gemeinde Liebenfels.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 13 Häuser, 95 Einwohner[4]
  • 1880: 13 Häuser, 88 Einwohner[5]
  • 1890: 11 Häuser, 94 Einwohner[6]
  • 1900: 10 Häuser, 95 Einwohner[7]
  • 1910: 11 Häuser, 133 Einwohner[8]
  • 1923: 12 Häuser, 154 Einwohner[9]
  • 1934: 134 Einwohner[10]
  • 1961: 11 Häuser, 133 Einwohner[11]
  • 2001: 26 Gebäude (davon 21 mit Hauptwohnsitz) mit 28 Wohnungen und 25 Haushalten; 82 Einwohner und 7 Nebenwohnsitzfälle[12]
  • 2011: 34 Gebäude, 72 Einwohner[13]

In der Ortschaft gibt es 9 Arbeitsstätten (Stand 2011;[13] 2001: 4[12]) und 5 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[12].

Lebmach (Gemeinde Sankt Veit an der Glan) Bearbeiten

Lebmach (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde St. Veit an der Glan  (KG Hörzendorf)
Koordinaten 46° 44′ 40″ N, 14° 18′ 42″ Of1
Höhe 480 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 0 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 2 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01372
 
rechts: Glantalerhof
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
0

Lage Bearbeiten

Die Ortschaft liegt südlich an der Ossiacher Straße und umfasst das Restaurant Glantalerhof mit Nebengebäuden.

Geschichte Bearbeiten

Die in der Steuergemeinde Hörzendorf befindlichen Gebäude des Orts Lebmach gehörten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Karlsberg. Bei der Schaffung der politischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort zur Gemeinde Hörzendorf (die anfangs den Namen Gemeinde Karlsberg führte), die durch Fusion 1972 in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan aufging.[14]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 2 Häuser, 9 Einwohner[15]
  • 1880: 2 Häuser, 7 Einwohner[16]
  • 1890: 3 Häuser, 10 Einwohner[17]
  • 1900: 3 Häuser, 6 Einwohner[18]
  • 1910: 4 Häuser, 20 Einwohner[19]
  • 1923: 5 Häuser, 17 Einwohner[20]
  • 1934: 16 Einwohner[21]
  • 1961: 3 Häuser, 14 Einwohner[22]
  • 2001: 2 Gebäude (davon 1 mit Hauptwohnsitz) mit 2 Wohnungen und 1 Haushalt; 1 Einwohner und 1 Nebenwohnsitzfall[23]
  • 2011: 2 Gebäude, 1 Einwohner[13]

In der Ortschaft gibt es 1[13] Arbeitsstätte (Stand 2011; 2001: 1[23]) und 0 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[23].

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998. S. 384.
  4. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 76.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 59.
  6. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 58.
  7. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 80.
  8. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 41.
  9. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 17.
  10. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 17.
  11. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 256.
  12. a b c Ortsverzeichnis 2001 Kärnten (PDF; 4,7 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-41-2, S. 112.
  13. a b c d Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  14. Wilhelm Rausch: Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs. (= Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs, Band 2). Linz, 1989. S. 245.
  15. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 73.
  16. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 57.
  17. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 58.
  18. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 78.
  19. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 39.
  20. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 16.
  21. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 16.
  22. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 256.
  23. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 121.