St. Andrä (Gemeinde St. Veit an der Glan)

Ortschaft in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten

St. Andrä ist eine Ortschaft in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 16 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Sankt Donat.

St. Andrä (Rotte)
Ortschaft
St. Andrä (Gemeinde St. Veit an der Glan) (Österreich)
St. Andrä (Gemeinde St. Veit an der Glan) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Sankt Veit an der Glan  (KG Sankt Donat)
Koordinaten 46° 45′ 4″ N, 14° 22′ 27″ OKoordinaten: 46° 45′ 4″ N, 14° 22′ 27″ Of1
Höhe 486 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 16 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 5 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01660
Bild
Filialkirche St. Andrä; links dahinter Kollerhof (St. Andrä Nr. 1)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
16

Lage Bearbeiten

 
St. Andrä, Kollerhof mit Nebengebäuden, Ansicht von Osten. Der Ziegelgitterstadl rechts und das kleine Haus ganz rechts gehören jedoch zum Ort St. Veit an der Glan.

Die Ortschaft liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, östlich des Muraunbergs. Sie umfasst den Kollerhof (St. Andrä Nr. 1; ohne die beiden nördlichen Nebengebäude, die auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Veit an der Glan liegen) mit der katholischen Filialkirche St. Andrä, den gut 1 Kilometer weiter südlich liegenden Planhof (St. Andrä Nr. 4 und Nr. 4a) sowie nordöstlich unterhalb des Planhofs zwei Häuser nahe bei Altglandorf (St. Andrä Nr. 5 und Nr. 6).

Geschichte Bearbeiten

In der Steuergemeinde Sankt Donat liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kam St. Andrä an die Gemeinde St. Georgen am Längsee, 1895 an die damals neu gegründete Gemeinde St. Donat. 1958 kam St. Andrä an die Gemeinde Sankt Veit an der Glan.[2]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 5 Häuser, 42 Einwohner[3]
  • 1880: 5 Häuser, 36 Einwohner[4]
  • 1890: 3 Häuser, 38 Einwohner[5]
  • 1900: 3 Häuser, 35 Einwohner[6]
  • 1910: 3 Häuser, 39 Einwohner[7]
  • 1923: 3 Häuser, 39 Einwohner[8]
  • 1934: 45 Einwohner[9]
  • 1961: 3 Häuser, 28 Einwohner[10]
  • 2001: 5 Gebäude (davon 5 mit Hauptwohnsitz) mit 5 Wohnungen und 6 Haushalten; 17 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[11]
  • 2011: 5 Gebäude, 16 Einwohner[12]

In der Ortschaft gibt es 0 Arbeitsstätten (Stand 2011;[12] 2001: 0[11]) und 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Wilhelm Rausch: Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs. (=Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs, Band 2). Linz, 1989. S. 246.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 70.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 56.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 56.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 41.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 17.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 17.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  11. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 121.
  12. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.