Das Kabinett Geiß II bildete vom 2. April 1919 bis 4. August 1920 die Landesregierung von Baden.

In der Sitzung der verfassunggebenden Nationalversammlung der Republik Baden vom 2. April 1919 wurde ein Gesetz den Geschäftskreis der Ministerien betreffend[1] verabschiedet und der Staatspräsident, dessen Stellvertreter, sowie die Minister und Staatsräte gewählt.[2] Am 4. August 1920 änderte der Landtag das Gesetz den Geschäftskreis der Ministerien betreffend ab und löste das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten auf. Reichs- und auswärtige Angelegenheiten sollten nun von einer Ministerialabteilung bearbeitet werden, die jeweils dem Ministerium zugewiesen wurde das der amtierende Staatspräsident verwaltete.[3]

Amt Name Partei
Staatspräsident Anton Geiß SPD
Auswärtiges (bis 24. August 1920) Hermann Dietrich DDP
Inneres Adam Remmele SPD
Justiz Gustav Trunk
auch stellvertretender Staatspräsident
Z
Kultus und Unterricht Hermann Hummel DDP
Finanzen Joseph Wirth bis 6. April 1920[4]
Heinrich Köhler ab 15. April 1920[5]
Z
Z
Arbeit Leopold Rückert SPD
Staatsräte Ludwig Haas
Ludwig Marum
Josef Weißhaupt
Heinrich Köhler bis 15. April 1920
Franz Josef Wittemann
Wilhelm Engler
Georg van Eyck ab 18. Mai 1920[6]
DDP
SPD
Z
Z
Z
SPD
Z

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Badisches Gesetzes- und Verordnungs-Blatt Nr. 24 vom 14. April 1919
  2. Protokoll der 18. öffentlichen Sitzung der verfassunggebenden Nationalversammlung der Republik Baden
  3. Badisches Gesetzes- und Verordnungs-Blatt Nr. 60 vom 20. August 1920
  4. Rücktrittserklärung wegen Berufung zum Reichsfinanzminister im Protokoll der 30. Sitzung des Landtags vom 15. April 1920
  5. Protokoll der 30. Sitzung des Landtags vom 15. April 1920
  6. Protokoll der 39. Sitzung des Landtags vom 18. Mai 1920