Das Kabinett Dusch bildete vom 8. März 1905 bis zum 22. Dezember 1917 die Landesregierung von Baden.

Amt Name
Kabinetts- und Staatsminister
als Präsident des Staatsministeriums
Alexander Freiherr von Dusch
Äußeres und großherzogliches Haus Adolf Freiherr Marschall von Bieberstein[1]
bis 19. Mai 1911
Alexander Freiherr von Dusch[2]
seit 19. Mai 1911
Inneres Karl Schenkel
bis 23. April 1907
Heinrich Freiherr von und zu Bodman
seit 23. April 1907
Justiz Alexander Freiherr von Dusch
Kultus Alexander Freiherr von Dusch
bis 19. Mai 1911
Franz Böhm
vom 19. Mai 1911 bis 30. Juni 1915
Wilhelm Hübsch
seit 23. Juli 1915
Finanzen Eugen Becker
bis 22. Oktober 1906
Max Honsell
seit 22. Oktober 1906 bis 1. Juli 1910
Josef Nikolaus Rheinboldt[2]
seit 27. September 1910

Literatur

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Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Adolf Freiherr Marschall von Bieberstein (* 11. Januar 1848 in Karlsruhe; † 13. November 1920 in Freiburg im Breisgau) war vom 8. März 1905 bis zum 19. Mai 1911 badischer Minister des Äußeren und des Großherzoglichen Hauses. Er war ein Vetter des deutschen Außenministers Adolf Marschall von Bieberstein, der sechs Jahre früher zur Welt kam. Marschall von Bieberstein. 3). In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 13: Lyrik–Mitterwurzer. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 352 (Digitalisat. zeno.org).
  2. a b Gemäß Spuler, S. 71 und Furtwängler, S. 480 soll Rheinboldt von 1911 bis 1917 badischer Minister des Äußeren und des Großherzoglichen Hauses gewesen sein. Bei Wolfgang Leiser, S. 221, hingegen wird Staatsminister Alexander von Dusch als Minister des Großherzoglichen Hauses, der Justiz und der auswärtigen Angelegenheiten bezeichnet. Auch bei Frank Raberg: Alexander Freiherr von Dusch. In: Badische Biographien Neue Folge. Band 5. ISBN 3-17-018976-X, S. 55 f. Dusch. In: Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. 1. Auflage. Band 2: Bohacz–Ebhardt. K. G. Saur, München 1995, ISBN 3-598-23162-8, S. 656. Dort wird Alexander von Dusch für 1911 bis 1917 als Außenminister geführt. Josef Nikolaus Rheinboldt wird bei Leiser S. 226 lediglich als Finanzminister 1910–1918 genannt, nicht jedoch als Außenminister! Im Jahre 1911 wurde allerdings das Eisenbahnressort vom badischen Außenministerium zum Finanzministerium übertragen (siehe biographische Notizen zu Rheinboldt beim Bundesarchiv). Somit war Rheinboldt ab 1911 bis 1917 badischer Finanz- und Eisenbahnminister, nicht jedoch Minister des Großherzoglichen Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten!