Der Ingeborg-Bachmann-Preis 1986 war der zehnte Wettbewerb um diesen Literaturpreis. Die Veranstaltung fand im Klagenfurter ORF-Theater des Landesstudios Kärnten statt. Marcel Reich-Ranicki, der in den ersten zehn Jahren als Sprecher der Jury gewirkt hatte, nahm letztmals als Juror teil; sein Kollege Walter Jens wurde durch eine Erkrankung an der Teilnahme behindert.

Preisträger

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  • Ingeborg-Bachmann-Preis (dotiert mit 150.000 ÖS): Katja Lange-Müller für „Kaspar Mauser - Die Feigheit vorm Freund“
  • Preis des Landes Kärnten (dotiert mit 75.000 ÖS): Ingrid Puganigg für „Das Maniefest“
  • Preis der Industriellenvereinigung (dotiert mit 60.000 ÖS): Jochen Beyse für „Das Affenhaus“
  • Preis der Stadt Wiesbaden (dotiert mit 50.000 ÖS): Zsuzsanna Gahse für „Sieben Personen“
  • Ernst-Willner-Stipendien (je 45.000 ÖS): Daniel Grolle für „Sieger“ und „Da ist was da unten“, Arnulf Ploder für „Erdschwere“
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Literatur

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  • Fink/Reich-Ranicki (Hrsg.): Klagenfurter Texte 1986. München: List Verlag, 1986. ISBN 3471779744